Komplettsystem für Renault Megane 3 für 500€

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simon_schmidt
Neuling
#1 erstellt: 29. Apr 2018, 01:17
Hallo an alle,

ich habe einen Renault Megane 3 Baujahr (ende) 2008 letztes Jahr gebraucht gekauft.
In dem ist momentan das System "3D Sound by Arkamys" eingebaut (war glaube ich ein aufpreispflichtiges Audiosystem). Das Problem: es klingt echt sehr schlecht!
Also bei sehr niedriger Geschwindigkeit (unter 50km/h) und geringer Lautstärke hört es sich noch gut an, aber sobald man ein bisschen lauter hören will oder auf der Autobahn fährt ist es echt nicht auszuhalten. Habe auch schon alle möglichen Einstellungen durchprobiert aber besser wird es nicht. Der Bass ist richtig schlecht, es hört sich fast schon kaputt an!

Jetzt habe ich mich schon auf diversen Foren und anderen Webseiten informiert und würde gerne neues Audioequipment einbauen. Ich würde den Umbau am liebsten in Etappen machen und nicht direkt viel Geld reinstecken, es ich ja schließlich ein 10 Jahre alter Gebrauchtwagen, da habe ich keine Lust 50% des Wertes des Wagens ins aufrüsten einer Soundanlage stecken.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir sagt ob meine Pläne Sinn machen, bin im Caf-Hifi noch ein Laie.
Ich habe aber auf jeden Fall Spaß am Basteln und werde den Einbau selber durchführen und ist auch kein Problem die Kabel zu legen oder Nieten aufzubohren.

Also als erstes würde ich gerne folgende Komponenten einbauen und die 2 Vordertüren dämmen:

1. Hochtöner mit Frequenzweiche: Hertz Dieci DT-24.3 mit Frequenzweichen
2. Tief/Mittelltöner: Hertz EV130.5
3. Adapterringen für Tief/Mitteltöner: tomzz Audio Lautsprecherringe für Renault Megane3 130mm
4. Alubutyl: Reckhorn 40cm*5m
5. Dämmvlies: Jehnert 100cm*60cm

Bis hier würde es 160€ Kosten.

Habt ihr andere Empfehlungen für das Frontsystem? sollte nicht über 100€ für die 4 Lautsprecher kosten.
Die Frequenzweichen sehen sehr klein aus gegenüber anderen, sind die dadurch schlechter?
Reicht das Dämmmaterial für die 2 Vordertüren?
Sollte ich die Lautsprecherkabel wechseln oder kann ich die Originalkabel noch benutzen und die erst später wechseln evtl. (bei Einbau eines neuen Autoradios z.B.)?
Fehl mit hier noch etwas oder habt ihr noch andere Vorschläge?
Ist es sinnvoll die hinteren Lautsprecher abzuklemmen, bzw. stören die sonst das Klangbild?

Noch eine kleine Info: Ich finde z.B. den Klang des Serienradios im Golf 7 sehr gut, und wenn es so klingt bin ich zufrieden, ich brauche keinen extrem lauten Bass.

Ich würde es dann mal 1-2 Wochen ausprobieren und wenn ich mit dem Klang noch nicht zufrieden bin noch diese Sachen hinzufügen:
(Das Originalradio hat laut Internet nicht sehr viel Leistung und deswegen würde ich das auch mal wechseln und habe dann auch 2 Cinch Outputs für den Subwoofer)

1. Autoradio 1DIN: Pioneer MVH-S300BT
2. Lautsprecher Kabel: LS-Kabel 2 X 2,5qmm OFC Vollkupfer
3. Radioblende: Radioblende Renault Megane III ab 2008 von ACV
4. 2-Wege Koaxiallautsprecher für hinten: Focal KIT 130AC
5. Aktiver Subwoofer: Focal KIT Bomba BP20
6. Kabelkit für Subwoofer: Focal PK8

Das würde dann ca. 350€ Kosten. Also insgesamt ein wenig über 500€.
Ist dass vom Preis/Leistungs verhältnis ok?

Sind hinten Lautsprecher nötig? Ich lese oft, dass man hinten keine braucht, aber klingt es nicht besser bzw. "Voller" mit Lautsprechern? Und würde da „günstige“ Koaxiallautsprecher reichen und den Tweeter abklemmen? Oder lieber ein günstiges Kompo-System?
Ist es nötig einen Verstärker für die Lautsprecher einzubauen oder reicht es so (Lautsprecher Vorne und Hinten an das Pioneer Radio und Aktiven Subwoofer an den Cinch Output)?
Ist es überhaupt möglich den Aktiven Sub (also schon ein Verstärker) und dann noch einen anderen Verstärker für die Lautsprecher einzubauen?

Danke schon mal im voraus.

Mit freundlichen Grüßen,
Simon
DJ991
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2018, 09:43
Hallo Simon.

Deine Herangehensweise mit einem schrittweisen Einbau ist grundsätzlich richtig.

Fraglich ist nur die Auswahl der Komponenten, wie kam die Entscheidung zum Frontsystem?

Empfehlenswert ist immer ein komplettes Frontsystem von einem Hersteller mit abgestimmter Frequenzweiche.
Im Bereich um die 100 € gäbe es zB das Helix B52C
Dessen 16 cm-Version ist gut und wird gerne empfohlen.
Adapterringe für die TMT kann man sich mit der Stichsäge in 10 min selber anfertigen, da braucht man quasi 0 Geld auszugeben.

Das Reckhorn Alubutyl ist nicht das Gelbe vom Ei, da es kaum stabilisierende Wirkung hat. Bei der Dämmung der Türen geht es nämlich darum, ein möglichst stabiles Innenblech zu erhalten (im Fachkreisen auch als Schallwand bezeichnet) und dem TMT ein dichtes Gehäuse zu spendieren. Dazu verschließt man alle Löcher am Innenblech. Für genauere Aussagen müsste man aber wissen, wie dein Innenblech aussieht.

Hier gibts gerade Variotex Evo 1.3 für nen günstigen m²-Preis.

Das Dämmvlies ist ein Nice-to-Have, allerdings kann man hier auch sparen, wenn man nicht unbedingt was von Jehnert nimmt. Da kann man dann beruhigt zu Reckhorn greifen.

Wenn das mal erledigt wäre, kann man an den nächsten Schritt denken.


[Beitrag von DJ991 am 29. Apr 2018, 09:44 bearbeitet]
simon_schmidt
Neuling
#3 erstellt: 30. Apr 2018, 20:42
Danke dir für die Antwort

Also beim Frontsystem hatte ich als erstes gedach nur die TMT zu wechseln und die Hochtöner später, aber macht ja keinen sinn also doch lieber beides. Du hast recht ein Komplettes Frontsystem ist logischer.

Danke für die Empfehlung,
hat noch jemand Empfehlungen für Komposysteme unter 100€ ?
und es sollte auch gut ohne Endstufe klingen (ist mir schon klar das es mit Endstufe besser wäre, kommt wahrscheinlich später).

Hat jemand mit diesen beiden Erfahrung?

ESX XENIUM XE 5.2C 13 cm
Rainbow EL-C5.2

Ist das Alubutyl wirklich so schlecht? Weil das wo du Empfolen es ist schon um einiges teurer.
Und sollte ich schon neue Kabel legen ?

Grüße
simon_schmidt
Neuling
#4 erstellt: 30. Apr 2018, 21:08
Habe auch gerade noch das Hertz Dieci DSK-130.3 gefunden, kostet bei ars24 nur 65€ und hat einen Wirkungsgrad von 93db, ist ja dann besser wenn man keine Endstufe hat verstehe ich dass richtig ?
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2018, 22:52
Wirkungsgrad wird in Prozent angegeben.

Das ist deßhalb nicht der Wirkungsgrad, sondern der Kennschalldruck.
Und das Ergebnis sagt nix, wennman nicht weiß wie es gemessen wurde.
Die einen messen mit 2,38 Volt auf 1 Meter,
die anderen mit 1 Watt auf 1 Meter.
Ein großer Unterschied im Ergebnis.

Und was bringt Dir ein lauter Lautsprecher, der viell nicht klingt?
simon_schmidt
Neuling
#6 erstellt: 01. Mai 2018, 12:24
Danke für die Infos, habe es so online gelesen.
Welche Lautsprecher würdest du denn empfehlen?
zuckerbaecker
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2018, 13:23
Das soll nicht heissen das Hertz schlecht wäre,
es bringt nur nix nur nach Zahlen zu kaufen.

Für 65 EUR bekommst kaum was besseres.

Das wäre mein Tipp:

http://www.bass-ix.d...o-140-13cm::144.html


[Beitrag von zuckerbaecker am 01. Mai 2018, 13:27 bearbeitet]
simon_schmidt
Neuling
#8 erstellt: 01. Mai 2018, 20:00
Ok danke!
Habe über Eton auch viel gutes gelesen, aber 150 ist mir zu teuer, es sollte schon unter 100 liegen.
DJ991
Inventar
#9 erstellt: 02. Mai 2018, 13:43
Das Reckhorn Alubutyl besteht nur aus einer 0,1 mm Aluminiumschicht und der Rest ist Butyl. Das beschwert zwar, stabilisiert jedoch kaum, vor allem wenn du größere Öffnungen hast. Da müsstest du dann mehrere Schichten übereinanderlegen, was den Preis dann wieder unrentabel macht.

Das verlinkte Variotex hat 0,3 mm Aluminium, damit kann man schon richtig stabil dämmen. Die 20 € sollte man wirklich investieren.

EDIT: Hab auch noch ein anderes gefunden, welches preislich sehr attraktiv ist:
http://variotex.net/...mm-stark-2-00-m.html


[Beitrag von DJ991 am 02. Mai 2018, 13:45 bearbeitet]
simon_schmidt
Neuling
#10 erstellt: 05. Mai 2018, 20:56
Danke für deine hilfe
deeepz
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2018, 01:28
Ich war selbst immer wieder überrascht, welch große Veränderung einfach erstmal der Wechsel der HU mit sich gebracht hat. Mit einem Pioneer machst Du grundsätzlich nicht viel falsch. Wenn die Ausrüstung in Sachen BT, USB usw. stimmt, greif zu. Ein DSP mit Laufzeitkorrektur wäre zwar ein sinnvolles Feature, das kann man aber auch später noch ergänzen. Das Radio, was Du Dir ausgesucht hast, hat aber zumindest 2 Paar Cinchausgänge, damit bist Du für z.B. spätere Endstufen gut gerüstet.

Türen dämmen ist sowieso Pflicht, da hast Du jetzt schon gute Vorschläge.

Bekommt man in den Megane denn ums Verrecken keine 16er TMTs? Evtl mit einem Adapterring? Aus einem 13er kommt nämlich nicht wirklich viel Bass, egal welche Marke. Ansonsten: ETON, Rainbow, Hertz, Helix usw. kann man alle kaufen, den Unterschied hört man in der Preisklasse wohl kaum. Besser als das OEM-System sind sie allemal! An einer kleinen Endstufe allerdings sind sie noch viel mal besser. Auch das OEM-Frontsystem ist mit einem neuen Radio und vielleicht einer kleinen 2x50W-Endstufe in gedämmten Türen mnachmal plötzlich richtig gut. Hab ich auch schon mehrmals erlebt. In meinem CLK hab ich das FS genau so belassen.

Wenn Du sowieso einen Sub nachrüsten willst (macht ja auch Sinn), warum nicht gleich eine 4-Kanal-Endstufe nehmen und einen kleinen Passivsub mit daran betreiben (die anderen beiden Kanäle für die Front)?

Also:
1.) neues Radio
2.) Türen dämmen (TMTs stabilisieren)
3.) 4-Kanal-Endstufe
4.) Subwoofer

Lässt sich auch für 500€ realisieren.

5.) wäre dann ein neues Frontsystem, falls das alte nun wirklich nicht klingen will.

LG
deeepz
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