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Das Neue Rauchverbot Gesetz

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Beitrag
Jacky_Lee
Gesperrt
#102 erstellt: 14. Aug 2007, 10:47
KLein Tipp :

mal 3-4 Stunden GAR NICHT rauchen
Man das is qualm von ner verbrannten Pflanze, das ist nicht lebenswichtig und man kann darauf verzichten
UweM
Moderator
#103 erstellt: 14. Aug 2007, 10:50
Zitat aus einer Veröffentlichung des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg:


Wie für viele andere Industrienationen belegen auch Daten aus Deutschland eine stark ausgeprägte soziale Polarisierung desRauchverhaltens. Hohe Raucheranteile weisen vor allem Personen mit geringerer Bildung, geringem Einkommen und niedrigerem beruflichem Status sowie Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger auf.
So rauchen z.B. 48% der Männer und 40% der Frauen mit einem Hauptschulabschluss gegenüber 25% der Männer und 20% der Frauen mit einem Hochschulabschluss. Am deutlichsten sind die Bildungsunterschiede bei Rauchern im jungen und mittleren Alter ausgeprägt. Bei den 18- bis 19-jäh-rigen ist der Raucheranteil mit 64% bei Hauptschülern um 25% höher als bei Personen derselben Altersgruppe, die ein Gymnasium besuchten.

Große Unterschiede sind auch im Rauchverhalten zwischen den verschiedenen Berufsgruppen erkennbar: Männer in einfachen manuellen Berufen und Frauen in einfachen Dienstleistungsberufen rauchen im Vergleich zu Personen in anderen Berufsgruppen am häufigsten (bis zu 50%), Gymnasial-, Hochschullehrer und Ärztinnen am relativ seltensten (ca. 15%).

Ein ähnlich deutliches Bild zeigt sich im Bezug auf das durchschnittlich verfügbare Haushaltseinkommen: 43% aller Männer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 730 Euro pro Monat rauchen, im Vergleich zu 23% in der höchsten Einkommensgruppe mit 3350 Euro und mehr. Der Raucheranteil sinkt deutlich mit steigendem persönlich verfügbarem Einkommen. In Bevölkerungsgruppen, die mehrere dieser Risikomerkmale auf sich vereinigen, ist die Raucher-quote im Vergleich zu sozial und ökonomisch bessergestellten Bevölkerungsgruppen insgesamt um das 4- bis 6-fache höher.

Die eben genannten Ungleichheiten im Rauchverhalten nach Bildung, Beruf und Einkommen finden sich entsprechend auch bei der gleichzeitigen Berücksichtigung der drei Statusmerkmale in einem Schicht-Modell wieder. Demnach rauchen in Deutschland 37% aller Personen in der Unterschicht, 33% in der Mittelschicht und 28% inder Oberschicht. Während dieser soziale Gradient bei Männern deutlich ausgeprägt und in allen Altersgruppen beobachtbar ist, bestehen diese Unterschiede bei Frauen nur im jungen und mittleren Alter (< 40 Jahre).
Bezüglich des Rauchverhaltens schwangerer Frauen und Müttern mit Kleinkindern stellt sich ebenfalls eindeutlicher sozialer Gradient ein: In der Oberschicht rauchen 24% und in der Mittelschicht 17% der schwangeren Frauen, in der unteren Schicht doppelt so viele (40%). Ein entsprechendes Bild zeigt sich beim Rauchverhalten von Müttern mit Kleinkindern: auch hier sind die Raucheranteile in der unteren Schicht mehr als doppelt so hoch wie in der Oberschicht


Interessant, nicht wahr?
Je bildungsferner, desto Qualm, je weniger Geld vorhanden ist, desto mehr neigt man dazu, das restliche sinnlos anzuzünden.

Vor einiger Zeit lief im Fernshen ein Beitrag über die Folgen von Hartz IV. Da beklagte sich ein Ehepaar darüber, dass Ihre Kinder nicht genügend zu essen kriegen aber dabei die Kippe lässig in der Hand haltend und vor jedem lag ein angebrochenes Päckchen Markenzigaretten.

Mit Süchtigen kann man nicht vernüftig argumentieren.

Grüße,
Uwe
Curd
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 14. Aug 2007, 11:07

UweM schrieb:
Mit Süchtigen kann man nicht vernüftig argumentieren.

Grüße,
Uwe


So schaut es aus - und deswegen muss eben gehandelt werden und zwar für die Nichtraucher - die mit mehr Bildung und mehr Kohle in der Tasche - logisch das das dann auch mehr SEX bedeutet und ein glücklicheres Leben

Ja ja Raucher sind schon arm dran....aber wenn wir sie nicht hätten dann müsste man sie erfinden....selten macht ein Spiel beim spazierengehen so viel Spass:" Da Papa guck - wieder ein Stinker!" - irgendwie müssen die Kinder ja zählen lernen
lunic
Inventar
#105 erstellt: 14. Aug 2007, 11:14

Jacky_Lee schrieb:
KLein Tipp :

mal 3-4 Stunden GAR NICHT rauchen
Man das is qualm von ner verbrannten Pflanze, das ist nicht lebenswichtig und man kann darauf verzichten


Dazu fällt mir nur ein: "Kein Schwein raucht, aber der Mensch".
Schili
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 14. Aug 2007, 11:20
Ha ! Den Artikel muß ich mal meiner qualmenden Frau mit ihren Diplomen in Geschichte, Politik & Journalismus präsentieren....

Aber auch das wird vermutlich nichts nützen...

Ich persönlich geb´auf Statistiken wirklich nix besonderes.


Vor einiger Zeit lief im Fernshen ein Beitrag über die Folgen von Hartz IV.


DEN hab ich auch gesehen. Verschwiegen hast Du den gut sichtbaren PREMIERE-Decoder, den Plasma und die Stereo-Anlage. (Na ja - es waren nur Brüllwürfel... Bose ? )

Ich wußte damals nicht, ob ich ob der "Klagerei" der Anwesenden vor Lachen aus dem Sessel fallen oder nur noch Weinen wollte...

Mein Ex-Chef weinte sich vor einigen Jahren mal bei mir aus...nachdem seine Alte mit nem Anderen durchgebrannt war und ihn finanziell aussog, habe er kaum noch Kohle, seinen zwei kleinen Kindern tolle Sachen zum Geburtstag zu schenken..und rauchte zwei Schachteln Filterzigaretten am Tag. Damit habe ich ihn unverblümt konfrontiert. Das Thema wurde nie wieder angesprochen, geraucht hat der Dösel weiter... Das sind Dinge, die mich wirklich nachdenklich machen...

Curd
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 14. Aug 2007, 11:31
Also diejenigen die viel rauchen sind eben süchtig - und da ist es eben doch schwerer darauf zu verzichten. Diejenigen die hin und wieder paffen das sind nur einfache Idioten

Wer die 3 - 4 Stunden im Tanzschuppen nicht ohne kann ist klar abhängig vom Nervengift Nikotin wer das weiss und das OK findet - so what....mir auch egal - nur gut das jetzt langsam Druck gemacht wird gegen diese MINDERHEIT die die MEHRHEIT mit ihrem Leiden belästigt und schädigt.

Wie kann man mit einem Partner zusammenleben der qualmt? Insbesondere wenn man selber aufgehört hat? Stelle ich mir nicht leicht vor
Schili
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 14. Aug 2007, 11:36

Wie kann man mit einem Partner zusammenleben der qualmt? Insbesondere wenn man selber aufgehört hat? Stelle ich mir nicht leicht vor


(Achtung ! Geigenklänge AN !)

Das ist eine Mischung aus Liebe und Toleranz. Etwas, was uns im Allgemeinen in allen Belangen des Lebens und im Umgang miteinander immer gut täte...

Na ja - es gibt Monente, da nervt mich die Qualmerei auch. Aber meine Frau raucht halt nur auf der Terasse bzw. im Garten...und auf der Arbeit müssen sich die Raucher jetzt im Treppenhaus des Gebäudes zum Qualmen drängeln... ..ich reagiere da immer sehr mitfühlend, wenn Madame mir das erzählt...

ptfe
Inventar
#109 erstellt: 14. Aug 2007, 12:01
Moin,

Rauchen ist IMO reine Kopfsache - ich habe vor über 13 Jahren übernacht von 2 Schachteln auf "0" umgestellt - seitdem nie wieder eine Kippe angelangt. Allerdings gibt es Situationen, bei denen ich mal wieder rauchen würde - aber wenn ich´s machen würde, wäre ich sofort wieder "dabei" - deshalb reine Kopfsache und Beherrschung.

Ich finde das Rauchverbot sinnvoll und es war dringend notwendig - ich würde noch weiter gehen und z.B. auch Rauchen in Freigeländen wie Freizeitparks/Rummelplätzen /Zoo´s /Freibädern etc. verbieten - nur wegen der dort in Vielzahl anwesenden Kinder.

Bin mal gespannt, wie weit die nach deutscher Gründlichkeit geschaffenen x Ausnahmeregelungen die Sache aufweichen werden

cu ptfe
Henkel
Stammgast
#110 erstellt: 14. Aug 2007, 12:05
[quote="Henkel"]und hohen Behandlungskosten verbunden[/quote]

Da kann man sich auch nicht mit Rauchern darüber unterhalten - sie haben schliesslich Tabaksteuer gezahlt - ähnlich wie mit uneinsichtigen Hundehaltern deren Viecher auf den Gehweg scheisssen - "Ich hab doch schliesslich Hundesteuer gezahlt - und nicht zu knapp soll ein anderer den Dreck wegräumen."[/quote]

Doch mit mir kann man sich drüber unterhalten. Bin selbst Raucher aber ich bin mir bewust das es eigentlich nur Nachteile hat, viel zu teuer ist und eigentlich einfach nur scheiße ist. Aber ich muss leider sagen das ich imoment noch keinen Gedanken dran verschwende aufzuhören.
Jeder hat ein Laster. Aber ich denke das, dass Rauchen in absehbarer Zukunft eh komplett verboten wird.

MarkusNRW
Gesperrt
#111 erstellt: 14. Aug 2007, 12:13
moin,also ich bin sehr froh,dass ich nie das bedürfnis hatte nen glimmstengel anmachen zu müssen.als erstes bekomm ich atemnotgefühle wenn neben mir einer quarzt und der kalte gestank an klamotten oder im auto würde mich schon davon abhalten.aber wenn ich schon hochrechne was man für "nichts" im jahr bezahlt,vergeht mir alles.für das gesparte kann man doch lieber in den urlaub fliegen/fahren oder was fürs hifi oder sonst was investieren finde ich.davon hat man definitiv jahre was und macht zudem auch spass.
und jetzt kommt mir nicht mit sucht oder sonst was,hättet ihr halt in eurer jugend nicht COOL sein müssen
um kurz auf alkohol auszuweichen,ich trinke gerne mal beim film,fussball oder feier ein bier,abhängig macht mich das aber auch nicht gleich.also kämpft dagegen an,und tut was für euer umfeld.wird euch sicherlich gedankt
HanniVector
Stammgast
#112 erstellt: 14. Aug 2007, 12:36
ich kenne !KEINEN! Raucher der nicht aufhören will - leider schaffen es die wenigsten das auch durchzuziehen. Warum? Schlicht weil es eine extrem abhängig machende Droge ist. Die Sprüche "hört einfach auf" sind für Nichtraucher leicht ausgesprochen, für einen Raucher aber bei weitem nicht einfach umzusetzen.
Schilli sagt es ja so schön: seit 11 Jahren hat aufgehört und trotzdem hat er auch heute noch immer wieder das verlangen eine anzustecken...
Jedem Raucher ist im nachhinein klar, dass es vollkommen bekloppt war überhaupt anzufangen und das es keinen rationalen Grund gibt weiterzurauchen - leider hält einen die Sucht gefangen (nur am Rande: der Mangel an rationalen Gründen führt halt dazu, dass Raucher immer wieder sehr merkwürdige Argumente anbringen...)

Und genau vor diesem Hintergrund sage ich nochmal: eigentlich gehört dieser Scheiss in Deutschland generell verboten - wenn sich der Staat aber vor so einem Verbot drückt, muss er meiner Meinung nach aber auch akzeptieren niemandem vorschreiben zu dürfen WO er denn raucht.
Curd
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 14. Aug 2007, 14:41

HanniVector schrieb:
..wenn sich der Staat aber vor so einem Verbot drückt..


Na toll

...jetzt ist aber langsam Schluss mit lustig!

Wenn sich der Raucher vor der Verantwortung drückt die da lautet: Eigenverantwortlich zu sein für sein eigenes Leben und die Gesundheit seines Umfelds - was dann? Wer das nicht kann oder will...was macht man mit denen? Weisst Du was der Staat ansonsten mit solchen Leuten macht? Die bekommen einen Vormund weil sie nicht mehr selbst entscheiden können was für sie gut ist und was nicht.....
Aber wahrscheinlich meintest Du es nicht in diesem Sinne....

Ein generelles Verbot ist nicht durchsetzbar das hatten wir schon geklärt.

Und noch einmal:

Es geht nicht um Raucher - die sollen rauchen - zahlen und sich an ihren selbstverschuldeten Krankheiten erfreuen aber das ohne die Mehrheit der Bevölkerung zu belästigen und zu schädigen - still, heimlich und heulend in ihren verquarzten Höhlen - damit ist allen geholfen und jeder ist glücklich
azurdebw
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 14. Aug 2007, 15:09
moin.
aus leuten, die nicht eigenverantwortlich sind/sein können,
macht der staat fleißige arbeitsbienen und konsumenten.
dafür kriegen sie abgezähltes taschengeld, telefon, fernsehen,auto und mediamarkt.
und damit sie´s nicht ganz so schnell kapieren kriegen sie obendrauf noch drogen, alk, zigaretten,bild und politik.
und? it works perfect!!!
Curd
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 14. Aug 2007, 15:47
Hi,

@azurdebw
Solltest Du Arbeitslose meinen dann haben wir uns hier klar missverstanden - ich spreche von kranken Menschen denen man einen Vormund bzw. einen Berufsbetreuer zur Seite stellt.

@HanniVector
Nikotin gilt nicht als Droge sondern als Gift!
IMHO wäre eine Legalisierung von Heroin auch kein Problem wenn man es staatlich-kontrolliert auf den Markt bringen würde - so wie Alk in Skandinavien. Ein grosses Thema das sich nicht mal so eben abhandeln lässt. Die gesamte Kriminalität rund um das Drogengeschäft würde wegfallen mit all den bekannten Problemen - das organisierte Verbrechen würde "ausrasten" die Taliban hätten keine Kohle mehr um ihren Terror zu finanzieren Gerade aber diese Legalisieruing die kontrovers diskutiert wird (und sogar von Stellen der Polizei und der Drogenberatung befürwortet wird) hat wohl keine Chance auf Verwirklichung. Alle die jetzt aufschreien: Man darf doch kein Heroin legalisieren! Man darf anscheinend auch nicht den Selbstmord legalisieren - die Menschen tun es trotzdem und springen von Brücken, vor Züge, saufen sich tot, spritzen sich tot - ob es nun erlaubt ist oder nicht....Die Menschen - junge Menschen - müssen lernen selbstbewusst und stark zu werden - verantwortlich zu handeln.

EDIT:
@HanniVector
Dein Post ist weg auf das ich mich gerade bezogen hatte?


[Beitrag von Curd am 14. Aug 2007, 15:50 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 14. Aug 2007, 15:50
Hallo,
warum so grosse Schritte da wird der allgemeine Bild-Z-abnicker eh nur mit verunsichert fangt doch mit leichteren Drogen an, da gibts schon genug Probleme.
HanniVector
Stammgast
#117 erstellt: 14. Aug 2007, 15:54
@rollo: jo, ich hab den Beitrag gelöscht da ich davon ausgegangen bin das damit nur ein unnötiger streit ausbricht - da du aber sachlich damit umgehst hier nochmal meine Aussage für den Rest der Leser:

"Eigenverantwortlichkeit - stimmt, es wird Zeit Heroin zu legalisieren"
storchi07
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 14. Aug 2007, 16:02
wer höhere krankheitskosten willentlich verursacht, der muss diese auch tragen. also höhere krankenkassenbeiträge für raucher, aktions-sportler usw...


[Beitrag von storchi07 am 14. Aug 2007, 16:03 bearbeitet]
UweM
Moderator
#119 erstellt: 14. Aug 2007, 16:20

storchi07 schrieb:
wer höhere krankheitskosten willentlich verursacht, der muss diese auch tragen. also höhere krankenkassenbeiträge für raucher, aktions-sportler usw...



Hallo storchi,

wie will man das kontrollieren? Vierteljährliche Blut- oder Urintests bei potentiellen Rauchern?

Wer zieht die Grenze zwischen "gesundem" Sport und einer Risikosportart?

Grüße,

Uwe
pitufito
Stammgast
#120 erstellt: 14. Aug 2007, 17:14

storchi07 schrieb:
wer höhere krankheitskosten willentlich verursacht, der muss diese auch tragen. also höhere krankenkassenbeiträge für raucher, aktions-sportler usw...


Also dass bei diesem Beitrag noch niemand aufgeschrien hat... Also uebernehme ich das mal. Du unterstellst, dass Raucher, Aktionssprotler usw. per se hoehere Krankheitskosten versursachen. Das ist imho nicht so.

Raucher setzen sich (und andere) einem erhoetem Riskiko aus, an allen moeglichen Krankheiten zu erkranken. Das erhoehte Risiko bedeutet aber nicht zwangslaeufig, zu erkranken. Somit verursacht man nicht willentlich hoehere Krankheitskosten, sondern setzt sich (und andere) willentlich einem hoereren Risiko aus, hoehere Krankheitskosten zu verursachen. Das ist ein grosser Unterschied.

Die Krankenversicherung ist eine Solidarversicherung. Diejenigen, die ein geringes Erkrankungsrisiko besitzen, zahlen fuer die mit, die ein hohes Risiko besitzen. Willst Du saemtliche Risikobeladenen hoeher belasten, muesstest Du bestimmte Berufsgruppen miteinbeziehen, Frauen, Hobbysportler, Auto- Motorrad-, Fahrradfahrer, Lautmusikhoerer, Vielferngucker, Dicke, zu Duenne, Wenigschlaefer, Zuvielschlaefer, uswusf... Wo will man da die Grenze ziehen?


[Beitrag von pitufito am 14. Aug 2007, 17:16 bearbeitet]
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 14. Aug 2007, 17:24
Hallo,

Frauen, Hobbysportler, Auto- Motorrad-, Fahrradfahrer, Lautmusikhoerer, Vielferngucker, Dicke, zu Duenne, Wenigschlaefer, Zuvielschlaefer, uswusf... Wo will man da die Grenze ziehen?


War schon längst angedacht.
ptfe
Inventar
#122 erstellt: 14. Aug 2007, 17:31

UweM schrieb:


Wer zieht die Grenze zwischen "gesundem" Sport und einer Risikosportart?

Ich würde wetten , daß bei deutscher Gesetzesgründlichkeit folgendes rauskommt:
Synchronschwimmen - sehr schädlich wegen langsamer Bewegung und eingeschränkter Atmung = Risikosport

Rugby - viel Bewegung und frische Luft = gesunde Sportart


Gebäudeklettern oder Bungeejumping ?Schach oder Curling ?....

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 14. Aug 2007, 18:48 bearbeitet]
dertelekomiker
Inventar
#123 erstellt: 14. Aug 2007, 18:28

ptfe schrieb:
oder Curling ?....

cu ptfe

So, wie die am rumschreien und schrubben sind - eindeutig erhöhtes Infarktrisiko...
storchi07
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 14. Aug 2007, 18:42
ok, zu kurz gesprungen !
catman41
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 14. Aug 2007, 19:22
Moin,

seitdem das "Nichtraucherschutzgesetz" raus ist, ist der Ton der Nichtraucher gegenüber den Rauchern recht raub geworden - zumindestens hier im Forum.

Diese Tendenz ist schade und zeigt mir das die Raucher null Toleranz "an den Tag legen"

Wie war das eigentlich bevor es dieses Gesetz gegeben hat?
Ob es da diese verbale "Agressivität" auch gab!

Gruß
Harry
Purplecoupe
Stammgast
#126 erstellt: 14. Aug 2007, 22:30
Sag einem Fetten er soll abnehmen
Sag einem Alki er soll nicht trinken
Sag einem Schwulen er soll hetero werden
...

Jeder kann das machen was er will, deswegen nennt man das hier ein freies Land

Wenn alle Risikogruppen in der Krankenkasse eine Sonderbehandlung bekommen würden, dann wäre fast keiner "normal"
Sportler, Alte, Frauen, Kinder, Menschen mit belastenden Berufen, etc. sind alles Risikogruppen
Will man jemanden der selbst Diabetes verursacht hat noch höher belasten, als er ohnehin schon ist?

Ich kann mir nicht vorstellen das Raucher bei den Krankenkassen eine Sonderrolle spielen werden
Obwohl es mich nicht mehr wundern würde, weil man auf diesen Leuten inzwischen alles protestlos abladen kann

Das mit dem Bildungsstand und rauchen kann ich absolut bestätigen. Genauso mit Büroberufen vs. Handwerker, obwohl dieses Verhältnis auch mit dem Bildungsstand zu tun hat
Mir ist aber schon aufgefallen das in Dörfern lässiger mit dem Rauchen umgegangen wird wie in Städten

Warum gilt Rauchen eigentlich nicht wie Alkoholismus als eine Krankheit?

Ein Positives hat das Rauchergesetz aber jetzt doch. Jetzt wurden schon vermehrt Privatpartys angemeldet, was mir persönlich besser gefällt als in der Kneipe rumzuhocken

Gruß Nico
Purplecoupe
Stammgast
#127 erstellt: 14. Aug 2007, 22:38

catman41 schrieb:
Moin,

seitdem das "Nichtraucherschutzgesetz" raus ist, ist der Ton der Nichtraucher gegenüber den Rauchern recht raub geworden - zumindestens hier im Forum.


Das liegt daran das Raucher jetzt überall dort rauchen wo es ihnen gestattet ist. Rücksicht braucht man jetzt nicht mehr nehmen, weil alles gesetzlich geregelt ist

Letztens habe ich ein Gespräch zwischen zwei Leuten mitbekommen
Der eine hat wohl kurz vorher billig-Zigaretten geraucht und roch dementsprechend
Der Nichtraucher hielt sich die Nase zu und sagte "Man, du stinkst ja widerlich!"

Kann man sich nicht einfach seinen Teil denken? Ich finde das ist beleidigend

Gruß Nico
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 14. Aug 2007, 23:41
Rauchen stinkt widerlich. Es hilft aber nichts. Abhängigkeit ist eine Krankheit. Bei uns wird einfach weiter geraucht. Man muß aber die Jugend schützen.

Rauchen - aufpassen, daß man nicht abhängig wird =
Kloreiniger trinken - aufpassen, daß einem nicht schlecht wird.

Nikotin ist ein heimtückisches Gift. Es sollte sofort für alle jungen Jahrgänge bei Strafe verboten werden. Mit besonderer Schärfe müßte die Vergabe an Jugendliche verfolgt und bestraft werden.

Den steuerwirtschaftlichen Aspekt gegenüber dem moralischen Aspekt voranzustellen, halte ich für kulturell tiefstehend.

Die einzig wahre Warnung für mich lautet:
Rauchen macht sehr schnell im Gehirn etwas unwiderruflich kaputt, was zum Befehl des Weiterrauchens gegen den Willen des Betroffenen führt.


[Beitrag von Mülleimer am 14. Aug 2007, 23:45 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 15. Aug 2007, 07:30
Ich schrieb:

Man könnte den Zusamenhang zwischen freier Entfaltung der Persönlichkeit und Schädigung dadurch eines Unbeteiligten noch 10.000 x erklären.



Sag einem Fetten er soll abnehmen
Sag einem Alki er soll nicht trinken
Sag einem Schwulen er soll hetero werden
...
Jeder kann das machen was er will, deswegen nennt man das hier ein freies Land


Ich lag wohl daneben. Selbst 100.000 Erklärungen wären nicht genug. Immer noch wäre da wohl noch Einer, der es nicht begriffen hätte...

Das hat ja schon religiös dogmatische Züge. Herrgott, steht doch wenigstens zu eurer Sucht. Niemand hier im Thread verteufelt Raucher. Niemand hier im Thread will, dass Rauchen kriminalisiert bzw. illegal wird. Aber bitte nicht immer diese völlig unpassenden und unangemessenen Gegenargumente.

azurdebw
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 15. Aug 2007, 07:47
moin.

[quote]Sag einem Fetten er soll abnehmen
Sag einem Alki er soll nicht trinken
Sag einem Schwulen er soll hetero werden
... [/quote]
ich hab´s dir schon gesagt: du bist hier nicht der witzigste. aber du bist echt hartnäckig bemüht das zu werden.


Das hat ja schon religiös dogmatische Züge. Herrgott, steht doch wenigstens zu eurer Sucht. Niemand hier im Thread verteufelt Raucher. Niemand hier im Thread will, dass Rauchen kriminalisiert bzw. illegal wird. Aber bitte nicht immer diese völlig unpassenden und unangemessenen Gegenargumente.

[/quote]
...und dein" niemand hier" kannst du dir auch sparen. rede von dir, und lass mich, als diskussionsteilnehmer aus dem spiel.
ich komm bestens alleine klar hier.
und nur mal so:
deine smilies sprechen für dich!


[Beitrag von azurdebw am 15. Aug 2007, 07:53 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 15. Aug 2007, 07:50
@ azurdebw

Entschuldigung. Dann klammere ich Dich explizit aus.

azurdebw
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 15. Aug 2007, 07:55
und das kannste dir auch sparen.
Schili
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 15. Aug 2007, 08:10
Deine Reaktionen verstehe ich irgendwie nicht. Ich erachte mich (wirklich)für einen toleranten Nichtraucher. Ich mag nur keine fadenscheinigen Argumentationen. Menschen sollten zu ihren Charaktereigenschaften/Neigungen/Lastern stehen. Aber auch Repressalien, die sich zum Wohle der Mehrheit darstellen, hinnehmen. Minoriten geniessen hier in Deutschland einen hohen Schutz und hohe Akzeptanz. Das sollte aufhören, wenn diese Gruppe durch ihr Verhalten nicht hinnehmbar andere in ihrer Gesundheit aktiv schädigt. Mehr will ich nicht ausdrücken. Was Du daran nun kritikwürdig in meinen Anmerkungen erachtest, erschließt sich mir nicht wirklich.Eher habe ich den Eindruck, Du vermischst hier Postings. Sei´s drum. Dann fühl Dich halt von meinen Postings nicht angesprochen. Ganz einfach.



[Beitrag von Schili am 15. Aug 2007, 08:40 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 15. Aug 2007, 08:22

catman41 schrieb:
Moin,

seitdem das "Nichtraucherschutzgesetz" raus ist, ist der Ton der Nichtraucher gegenüber den Rauchern recht raub geworden - zumindestens hier im Forum.

Diese Tendenz ist schade und zeigt mir das die Raucher null Toleranz "an den Tag legen"

Wie war das eigentlich bevor es dieses Gesetz gegeben hat?
Ob es da diese verbale "Agressivität" auch gab!

Gruß
Harry


Hi,

natürlich habe ich Null-Toleranz -
wenn mich jemand - oder meine Kinder - wissentlich mit Krebs infizieren will [...nachzulesen auf jeder Packung Zigaretten...] dann werde ich agressiv - bei Rauchern ist der "Ich-Will-Gesund-Bleiben-Wille" reduziert. Und das war schon vor dem Gesetz so. Das Raucher wie Du sich nun ob der Agressivität der Nicht-Raucher beschweren das ist auch nicht neu. Interessiert mich aber auch nicht - denn es geht bei diesem Gesetz um den Schutz der Nicht-Raucher.
lunic
Inventar
#135 erstellt: 15. Aug 2007, 10:14
Zumindest in dem Kino, in dem ich gestern war (ich sag mal nicht welches, einfach die größte Kette in D ^^) hat man sich nicht so sehr um das Verbot geschert. Aschenbecher noch da, rauchendes Personal noch da, alles beim alten.

Das war schon irgendwie surreal, jeder wusste, dass es verboten ist und dennoch kamen immer mehr verstohlene Raucher zum Vorschein. Kollektiver Selbstmord durch Gruppendynamik, wie die Lemminge. ^^ Ok, ich hab dann auch eine geraucht.

Da wurde deutlich, dass das Rauchverbot auf lange Sicht sicher vielen Leuten helfen wird, aufzuhören.
Wenn es sich mal eingebürgert hat, dass man abends bei nem Bier oder nach dem Kino oder sonstwo nicht mehr raucht, fällt schonmal diese Ausrede weg, wenn man aufhören will.

Der Rest ist dann Kopfsache, wie ja schon richtig bemerkt wurde. Also anders als mit der Schlußpunktmethode geht es sowieso nicht, reduzieren ist Blödsinn, das klappt nicht.
Von daher ist das Rauchverbot konsequent.
Wer sich darüber empört ist ja nicht der rauchende Mensch, sondern die Sucht in ihm! Das sollte man nicht vergessen.
azurdebw
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 15. Aug 2007, 10:19
moin.
wenn das mit dem rauchen eine kopfsache ist, wie hier immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, sind die raucher doch alles unterbelichtete dumpfbacken? oder wie ist das gemeint?
Curd
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 15. Aug 2007, 10:29

azurdebw schrieb:
..sind die raucher doch alles unterbelichtete dumpfbacken?


....DAS hast jetzt Du geschrieben
lunic
Inventar
#138 erstellt: 15. Aug 2007, 10:35

azurdebw schrieb:
moin.
wenn das mit dem rauchen eine kopfsache ist, wie hier immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, sind die raucher doch alles unterbelichtete dumpfbacken? oder wie ist das gemeint? :?


Sehr scharfsinnig. Alles was man tut, ist ne Kopfsache. Oder denkst du mit...?
Beim Rauchen kommen halt noch Gruppenzwang, Gewohnheit, Umgebung etc mit dazu. Rauchen integriert sich in den Alltag und da soll es eben wieder raus.
Zum Aufhören gehört mehr als nur die Einsicht, dass es krank macht.


[Beitrag von lunic am 15. Aug 2007, 10:43 bearbeitet]
pitufito
Stammgast
#139 erstellt: 15. Aug 2007, 10:35

azurdebw schrieb:
moin.
wenn das mit dem rauchen eine kopfsache ist, wie hier immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, sind die raucher doch alles unterbelichtete dumpfbacken? oder wie ist das gemeint? :?


Nein, so ist das nicht gemeint. Es ist mir auch etwas unverstaendlich, wie man die Aussage so verstehen kann. Es bedeutet lediglich, dass es so gut wie keine koerperliche Abhaengigkeit vom Nikotin gibt. (ob das so stimmt, sei mal dahingestellt)
lunic
Inventar
#140 erstellt: 15. Aug 2007, 10:43

pitufito schrieb:

azurdebw schrieb:
moin.
wenn das mit dem rauchen eine kopfsache ist, wie hier immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, sind die raucher doch alles unterbelichtete dumpfbacken? oder wie ist das gemeint? :?


Nein, so ist das nicht gemeint. Es ist mir auch etwas unverstaendlich, wie man die Aussage so verstehen kann. Es bedeutet lediglich, dass es so gut wie keine koerperliche Abhaengigkeit vom Nikotin gibt. (ob das so stimmt, sei mal dahingestellt)


Man wird auch körperlich abhängig, aber nur schwach und der Entzug lässt nach ein paar Tagen nach, bzw verschwindet.
Die Erinnerung an's Rauchen ist viel schlimmer.
jan.s
Stammgast
#141 erstellt: 15. Aug 2007, 10:44
hallo
es gibt koerperliche abhaengigkeiten. diese lassen sich aber im uebergang mit nikotinpflastern abfangen.
es lohnt aber nicht, ueber diesen teil viele worte zu verlieren. die nikotinpflaster haben nebenbei einen recht grossen psychologischen efeckt. man meint, damit die sucht zu bekaempfen und deshalb helfen sie auch

der rest ist ne kopfsache. wer es wirklich will, der kann auch aufhoeren. ist nur ne frage von selbstdisziplin und willensstaerke.
wenn jemand nicht aufhoeren will, dann wird er auch weiter qualmen
HanniVector
Stammgast
#142 erstellt: 15. Aug 2007, 10:47
nochmal: Rauchen ist eine Sucht und Sucht hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun - auch der Intelligenteste Mensch kann süchtig werden. Die Stastiken zeigen lediglich das die Höher-Gebildeten (damit vermeintlich auch die Intelligenteren) eher weniger rauchen - Intelligenz kann somit helfen, nicht in eine Sucht zu geraten.

Und @rollo1:
Nikotin gilt nicht als Droge sondern als Gift!

Nur der Vollständigkeit halber: Defintion von Droge: (ich quote jetzt einfach mal Wikipedia, andere Quellen sagen das gleiche, kompletter Text: Wiki)


Unter Rauschmitteln versteht man all jene Stoffe, die Menschen zu sich nehmen, um einen veränderten Bewusstseinszustand hervorzurufen, welche geeignet sind, sie in einen Rausch zu versetzen. Eine Veränderung der Wahrnehmung kann das Ziel der Einnahme oder eine unerwünschte Nebenwirkung sein.
...
Die weltweit am weitesten verbreiteten Drogen sind Alkohol, Nikotin, Cannabis sowie Betel, sie können sowohl körperlich als auch psychisch abhängig machen.
Curd
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 15. Aug 2007, 10:50

lunic schrieb:
Zumindest in dem Kino, in dem ich gestern war (ich sag mal nicht welches, einfach die größte Kette in D ^^) hat man sich nicht so sehr um das Verbot geschert. Aschenbecher noch da, rauchendes Personal noch da, alles beim alten.


Bei uns wird das letzte Raucherkino geschlossen - das Teil wurde noch nie renoviert ( 30 Jahre....es lohnte sich nicht - nach 12 Monaten hätte man wieder renovieren müssen ) - selbst die Raucher wollten da zum Schluss nicht mehr rein - es stinkt erbärmlich...die Preise waren immer günstiger als im normalen Kino aber es blieben die Kunden aus - nun werden die Sitze eingeschmolzen und können so gleich auf die Strasse gepflastert werden.
HanniVector
Stammgast
#144 erstellt: 15. Aug 2007, 10:56
Und zum Thema aufhören: ich versuche grad aufzuhören (seit 3 Wochen keine angerührt, davor pro Tag mind. 1 Schachtel geraucht, wenn ich abends ausgegangen bin waren es dann auch mal flott 2 bis 3 Schachteln am Tag).
Die körperlichen Entzugserscheinungen sind minimial - ich hab mich einfach ein bischen komisch gefühlt, so als ob ich ein paar Nächte lang richtig mies geschlafen hätte aber das war es dann auch schon.
Schwieriger ist es einfach konsequent zu bleiben: ich hab ständig Raucher um mich rum, da hab ich ständig den Reflex "och eine wäre jetzt schon nett" - da muss man kurz durchhalten und dann passt das wieder. Sobald man sich innerlich wieder nein gesagt hat, pusht das dann sogar wieder, weil man sich selber gezeigt hat das man es wirklich schaffen kann.
lunic
Inventar
#145 erstellt: 15. Aug 2007, 11:08

rollo1 schrieb:

lunic schrieb:
Zumindest in dem Kino, in dem ich gestern war (ich sag mal nicht welches, einfach die größte Kette in D ^^) hat man sich nicht so sehr um das Verbot geschert. Aschenbecher noch da, rauchendes Personal noch da, alles beim alten.


Bei uns wird das letzte Raucherkino geschlossen - das Teil wurde noch nie renoviert ( 30 Jahre....es lohnte sich nicht - nach 12 Monaten hätte man wieder renovieren müssen ) - selbst die Raucher wollten da zum Schluss nicht mehr rein - es stinkt erbärmlich...die Preise waren immer günstiger als im normalen Kino aber es blieben die Kunden aus - nun werden die Sitze eingeschmolzen und können so gleich auf die Strasse gepflastert werden.


Also im Saal durfte dort nie geraucht werden, ich sprech von nem normalen Kino, in dem in der Lounge (halt dort, wo man Popcorn bekommt) geraucht wurde/wird.
Ein Raucherkino hab ich noch keins besucht, stell' ich mir auch verdammt eklig vor.

@HanniVector Klingt gut, wünsch dir viel Erfolg.
Curd
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 15. Aug 2007, 11:12

HanniVector schrieb:
nochmal: Rauchen ist eine Sucht und Sucht hat absolut nichts mit Intelligenz zu tun - auch der Intelligenteste Mensch kann süchtig werden. Die Stastiken zeigen lediglich das die Höher-Gebildeten (damit vermeintlich auch die Intelligenteren) eher weniger rauchen - Intelligenz kann somit helfen, nicht in eine Sucht zu geraten.

Und @rollo1:
Nikotin gilt nicht als Droge sondern als Gift!

Nur der Vollständigkeit halber: Defintion von Droge: (ich quote jetzt einfach mal Wikipedia, andere Quellen sagen das gleiche, kompletter Text: Wiki)


Unter Rauschmitteln versteht man all jene Stoffe, die Menschen zu sich nehmen, um einen veränderten Bewusstseinszustand hervorzurufen, welche geeignet sind, sie in einen Rausch zu versetzen. Eine Veränderung der Wahrnehmung kann das Ziel der Einnahme oder eine unerwünschte Nebenwirkung sein.
...
Die weltweit am weitesten verbreiteten Drogen sind Alkohol, Nikotin, Cannabis sowie Betel, sie können sowohl körperlich als auch psychisch abhängig machen.


Hallo,

ich hatte ja auch geschrieben: "Gilt nicht als...."
denn würde es so sein dann müsste Nikotin unter das Betäubungsmittelgesetz fallen
So sind Alkohol, Nikotin, Koffein bei uns eine legalisierte Droge - mit denen man umzugehen lernen muss.....das sollten gesunde erwachsene Menschen schaffen - schliesslich gibt man den meisten von ihnen die tödlichste Waffe ohne grosse Probleme in die Hand: Führerschein.
azurdebw
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 15. Aug 2007, 11:14
moin.
ICH weiß das. aber an welcher stelle treffen sich die raucher und die nichtraucher bzw. ex-raucher?
müssen jetzt die nichtraucher die raucher bedauern, weil sie´s noch nicht geschafft haben? und ein wenig rücksicht auf die armen süchtigen nehmen?
oder sollen sich die raucher bei den nicht-+exrauchern
mal erkundigen wie sie´s geschafft haben?
pitufito
Stammgast
#148 erstellt: 15. Aug 2007, 11:23

jan.s schrieb:

wer es wirklich will, der kann auch aufhoeren. ist nur ne frage von selbstdisziplin und willensstaerke.


Das ist imho der falsche Weg. Selbstdisziplin und Willenstaerke implizieren, dass man bei der Aufgabe des Rauchens auf etwas verzichten muss. Der regelmaessige Gedanke an den Verzicht macht die Aufgabe ungleich schwerer. Wenn hingegen der Gewinn (Fittness, allg. Lebensqualitaet, Geruch, etc..) im Vordergrund steht, sind die ersten Wochen quasi ein Selbstlaeufer. Das habe ich am eigenen Leibe so erfahren. Das Bewusstsein, die Aufgabe als Gewinn zu empfinden, habe ich durch eine Art "Gehirnwaesche" beim Lesen des Buchs "Endlich Nichtraucher" erlangt. Das ganze hat fantastisch funktioniert.

Nur leider habe ich dann Monate spaeter mir mal aus Genuss eine angesteckt. Und diese eine Zigarette war so unglaublich gut, ungefaehr wie ein Joint. Und schon war ich wieder "an der Nadel". Ob die Gehirnwaesche ein zweites Mal funktioniert, weiss ich nicht.

azurdebw
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 15. Aug 2007, 11:30
moin.
ich stelle eine andere frage:
wenn der raucher weiß wie schädlich das rauchen ist,und das weiß er,
frage ich ihn was er verbrochen hat, dass er sich selbst so scheiße behandelt? was für eine art fuck ist das?
HanniVector
Stammgast
#150 erstellt: 15. Aug 2007, 11:33
Simple Antwort: Sucht
Einem Heroin-Junkie ist ebenfalls bewusst, dass das Heroin ihm nicht gut tut...
azurdebw
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 15. Aug 2007, 11:35
moin.
das ist die antwort auf meine frage?
ich würde sagen, bitte nochmal lesen.
HanniVector
Stammgast
#152 erstellt: 15. Aug 2007, 11:42
Der Raucher hat nichts verbrochen - er hat dummerweise einmal den Fehler gemacht, sich eine "Anzustecken" (aus welchem Grund auch immer: coolness, dazugehören wollen,...) und hat damit den Schritt in die Sucht gemacht: am Anfang denkt noch jeder "och eine macht ja nichts, da kann ich jederzeit damit aufhören" und irgendwann stellt man dann fest: so einfach ist das gar nicht mit dem aufhören... Zum einen gibt es da ständig diesen Reflex "och eine geht schon" zum anderen kann keiner auch wirklich garantieren, dass er es dann schafft mit dem Aufhören - und da man sich vor den eigenen Freunden ja auch nicht blamieren will (getreu dem Motto: aha, er will aufhören raucht aber wieder - man, ist der Willensschwach...) rauchen viele halt lieber weiter.
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