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Alle Politiker sind Lügner.

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Klinke26
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 12. Aug 2009, 01:44
Da gebe ich dir recht. Hab die Sendung auch gesehen. Eine Selbstbeweihräucherung, die ihresgleichen sucht.

Wird sich zeigen ob sie die SPD auch noch wählen wird, wenn sie dem Arbeitsmarkt mal zur Verfügung steht.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 12. Aug 2009, 01:51
Nach dem Studium ?

Da wählt sie ..., aber macht trotzdem Karriere in der SPD, ist doch Mitglied !
DYNABLASTER
Inventar
#53 erstellt: 12. Aug 2009, 01:52
ja die luegner regieren das Land, ja, ist das nicht schlecht? oder ist es gut? hey Leute wir muessen etwas machen es geht kaum noch mehr so
RoA
Inventar
#54 erstellt: 12. Aug 2009, 07:55

Klinke26 schrieb:
Eine Selbstbeweihräucherung, die ihresgleichen sucht.


Schön reden, scheiße regieren. Darum sind diese Prolo-Talks seit Jahren kein Forum mehr für mich.

Es fällt aber schon auf, wie sich alle Sender dieses Jahr in die Wahlberichterstattung stürzen. Sogar die Privaten werben dafür, wählen zu gehen. Und zwar CDU oder SPD, während die kleineren Parteien fast schon totgeschwiegen werden. Merkwürdig, dieses...
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 12. Aug 2009, 09:14
die grosse volkes-herde hat nur eine aufgabe: sich wie von oben gewollt verhalten. ansonsten sind wir den regierigen völlig egal ! die machen ihr eigenes ding -->
Klinke26
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Aug 2009, 10:08
Aber woran liegt es?

Die Politik hätte garnicht die Macht dazu, uns zu lenken. Wenn der Großteil der deutschen Bevölkerung nicht jammernd und desinteressiert tun würde.
Bei nur um die 50% Wahlbeteiligung und den ewig schlauen Sprüchen: "Ändert sich ja eh nichts", kann man es einem Alleingang der Parteien verdenken?

Es steht jedem von uns offen, sich auch mal über die BILD und Sat.1 hinauszubewegen, politische Beiträge der Randparteien zu lesen, politisch interessiert zu sein oder einfach alles etwas differenzierter zu betrachten.
Viele wollen es jedoch nicht, interessiert einfach nicht so sehr wie die nächste "Monk"-Sendung.

Viele von uns müssen sich mal selbst an die Nase fassen und sich fragen, was sie denn tun um die richtige Wahl für sich zu treffen.
Ich könnte mit euch wetten, da kommt nicht viel.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 12. Aug 2009, 10:21
hast recht ( )

zur ergänzung:

mit den hinter ( über ) den regierigen stehenden wirtschafts- und medienlenkern und deren steuerungsmacht gelingt es leider schon das volk zielgerichtet zu manipulieren und "dumm" zu halten. wir bekommen doch meist nur die ( manipulierten ) informationen, die wir auch haben sollen !
Mimi001
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 12. Aug 2009, 11:03

premiumhifi schrieb:
mit den hinter ( über ) den regierigen stehenden wirtschafts- und medienlenkern und deren steuerungsmacht gelingt es leider schon das volk zielgerichtet zu manipulieren und "dumm" zu halten. wir bekommen doch meist nur die ( manipulierten ) informationen, die wir auch haben sollen !

jemand sagte mal: Politik ist der Schatten den das die große Wirtschaft auf die Gesellschaft wirft.


-Klimke26- hat Recht:
Demokratie ist etwas anderes als ein Sommerschlussverkauf im Kaufhaus.
Sie lebt davon das die Bürger daran teihaben, sich engagieren und auch informieren.
Das das gelegentlich etwas Arbeit bedeutet liegt auf der Hand.

Schönen Tag !
Klinke26
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 12. Aug 2009, 15:57
Schade dass es ausschließlich die Industrie schafft Leute zu gewinnen, die widerum die Politik unter Druck setzen können.

Es wäre mal wünschenswert Menschen mit Weitblick in der Politik zu sehen.

Menschen mit politischem Weitblick würden dann kontinuierlich darauf hin arbeiten, dass der absteigende Ast Industrie in Deutschland auch weniger Fördermaßnahmen, Subventionen und Vergünstigungen erführe.

Deutschland wandelt sich seit ca. 10 Jahren zu einem Dienstleistungsland.
Die Industrie und der Markt haben das erkannt. Die Politik verbirgt sich hinter heuchlerischen Rufen nach Schaffung von Arbeitsplätzen.

Nun, es wird nicht besser werden, wenn wir Kohle-, Stahl- und Autoindustrie weiter fördern.
Der Dienstleistungssektor verbirgt soviel Potenzial für menschliche Arbeitskraft, dass selbst bei einem Wegfall von 100.000 Arbeitskräften aus dem produzierenden Gewerbe diese durch Schaffung von Arbeitsplätzen im dienstleistenden Gewerbe mehr als ausgeglichen werden könnten.

Mut zu Subventionen und Förderungen im Bereich Betreuung, Bildung und Pflege; bei gleichzeitiger Minderung der Geldberge die für aussterbende Industriezweige verpulvert werden, würde zu weniger Beschäftigungslosigkeit und einem höheren Bruttoinlandseinkommen führen.

Doch diesen Weg erstmal zu sehen ist unheimlich schwer der Politik beizubringen. Die sieht den Wald vor Bäumen nicht.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 12. Aug 2009, 16:14
gegenseitig nur noch dienste leisten und keine produktive wertschöpfung mehr leisten funktioniert nicht.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 12. Aug 2009, 16:39
Nicht "keine" Produktion, sondern "weniger" Förderung für alternde Industrie.
Unser Markt an Gütern ist gesättigt.
Was die Deutschen heute brauchen sind keine Kühlschränke aus Hannover, Autos aus Stuttgart oder Bleistifte aus Hintertupfingen.
Heute wird in immer größerem Ausmaß Pflege und Betreeung gewünscht.
Soll heißen, dass für Subventionsverschwendungen im Bergbau, wie auch in der KFZ-Industrie stellen in der Ganztagsbetreuung geschafft werden könnten.
Kinderkrippen, -gärten und Schulen sollten durch Subventionen die Möglichkeit erhalten Fachkräfte im Schichtsystem einzustellen um eine Betreuung bis in den späten Abend 21 Uhr zu gewährleisten.
Da heute immer mehr Erwerbstätige immer mehr Zeit in ihrem Beruf verbringen tut diese Anpassung sehr Not.
Ist eine ganztägige Betreuung der Sprößlinge gesichert, bezahlbar für jeden durch Subventionen, werden junge Menschen sich früher für ein Kind entscheiden und weniger Sorgen um ihren Arbeitsplatz haben. Somit würden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Mehr Arbeitnehmer, und das geht deutschlandweit in den 6stelligen Bereich, würden Beschäftigung haben und Steuern zahlen. Während zusätzlich qualifizierte Arbeitsuchende eingestellt werden könnten.
Dies würde widerum Steuereinnahmen und das Bruttoinlandseinkommen erhöhen.

Eine höhere Beschäftigung im Schichtsystem, und jetzt muss ich einen Bekannten zitieren mit dem ich mich über solche Themen unterhalte, führt dazu dass auch auf dem Sektor des ÖPNV mehr Kapazität benötigt würde. Auch dort würden also zusätzliche Beschäftigungsstellen geschaffen sein. Besetzt von ausgebildeten Arbeitnehmern die Steuern zahlen statt Sozialhilfe zu beantragen.

Ich könnte hier noch seitenweise schreiben. Aber der Übersichtlichkeit wegen bewende ich es mal bei meinen bisherigen Aussagen.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 12. Aug 2009, 22:24
nochmal:
wo kommt das geld für die dienstleistungen her, wenn keiner mehr wertschöpfend tätig ist ?
Niwo!
Inventar
#63 erstellt: 12. Aug 2009, 22:40
Da hast du vollkommen recht!
Wir können uns nicht alle gegenseitig nur die Schuhe putzen.

Wir produzieren jetzt schon wie blöd für den Export, damit wir uns unsere ganzen Dienstleistungen überhaupt leisten können.

Brauchen wir diese Produkte wirklich selber nicht oder vielleicht können wir sie auch nur nicht mehr bezahlen?

Arbeitet Deutschland nur noch für die anderen, weil wir sonst unsere Ölrechnung nicht mehr bezahlen können?

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, statt ausländische Autobauer zu unterstützen, mittels günstigerer KFW-Darlehen unseren Primärenergievebrauch nachhaltig zu senken? Diese Investition hätte sich von selber bezahlt, die Abwrackprämie müssen wir in wenigen Jahren nochmal bezahlen.


[Beitrag von Niwo! am 12. Aug 2009, 22:43 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Aug 2009, 22:45
Und nocheinmal ... wo ist in meinen Beiträgen die Rede davon "keine" Produktion zu unterstützen?

Nur naive Menschen glauben, dass Dienstleistungen nicht bezahlt werden müssten.
Natürlich müssen Kindergärten bezahlt werden, natürlich muss der Nah-Verkehr bezahlt werden, natürlich müssen Schulmaterialien auch in Zukunft bezahlt werden. Aber für viele wird es einfacher sein dafür zu zahlen, da sie aufgrund umfangreicher Betreuungs- und Förderungsmaßnahmen unabhängiger werden und Geld verdienen können.

Gratis-Dienstleistungen wird und kann niemand fördern. Jedoch Fördergelder und Subventionen umschichten, sodass zum Beispiel Ganztagsbetreuung der Kinder für Arbeitnehmer mit einem Einkommen von 1200€ brutto bezahlbar bleibt, ist eine vielversprechende Hilfe zur Unterstützung zukunftsträchtiger Berufe.
Kein Deutscher benötigt heute 40.000 Opel-Mitarbeiter. Ebensowenig brauchen wir 40.000 Kohle-Bergbauarbeiter.
Wo wir menschliches Potenzial benötigen sind Pflege- und Freizeiteinrichtungen, Schulen, Kindergärten und -krippen, Horte bis in die Abendstunden.
Ich höre nie das es nicht machbar wäre weil die Situation es nicht benötige.
Vielmehr heißt es immer nur, es fehlt am Geld.
Nun, wenn man den Weg frei macht mehr Menschen auf den Arbeitsmarkt mit tariflichem Gehalt Fuß fassen zu lassen, würde zuerst das Wohlbeinden der Bevölkerung und damit einhergehend die Kaufkraft nachhaltig gestärkt werden.

Falls ich nun wieder nicht deine Frage beantworten konnte, bitte ich dich mal näher zu erläutern was du mich fragen möchtest.


Niwo! schrieb:
Wir produzieren jetzt schon wie blöd für den Export, damit wir uns unsere ganzen Dienstleistungen überhaupt leisten können.

Genau hier liegt der Hund begraben. Deutsche staatliche Fördergelder werden für die Industrie aufgewendet, damit sie ihre Waren ins Ausland verkaufen kann.
WOW, da muss man sich nicht wundern wenn für nichts Geld da ist.
Staatliche Gelder jedoch so in Subventionen anzulegen, dass sie im Inland bleiben und deren eigene Bevölkerung zur Verbesserung des Lebensstandards helfen ... da wird doch ein Schuh draus.


Niwo! schrieb:
Arbeitet Deutschland nur noch für die anderen, weil wir sonst unsere Ölrechnung nicht mehr bezahlen können?

Genauso sieht es heutzutage aus.
Steuern die wir bezahlen, fließen in die Industrie, die widerum Waren herstellt die in den Export gehen. Das Geld fließt somit ab.
Solange diese Taktik fortgeführt wird, solange werden wir mit Preiserhöhungen rechnen müssen.
Mir egal wenn man immer wieder behauptet, dass die Lebensmittel ja gesunken seien. Verschwiegen wird doch dabei dass sich dafür der Mietspiegel kontinuierlich erhöht, Ölpreise steigen, Strompreise steigen .....


[Beitrag von Klinke26 am 12. Aug 2009, 23:10 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Aug 2009, 23:08
klingt ja nicht schlecht, aber:

welche wertschöpfenden tätigkeiten bleiben bei deiner politik existent ?
Klinke26
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 12. Aug 2009, 23:24
Na ok, ich gebe zu die Herstellung von Buntstiften und Kühlschränken sind ein doofes Beispiel meinerseits gewesen.

Wer ist es, der jährliche Subventionen in Milliardenhöhe empfängt?
Nicht das 200 Mann Unternehmen das Schuhe herstellt, und auch nicht der 40 Mann starke landwirtschaftliche Betrieb.
Nein, es sind großindustrielle Konsortien die widerum mit Hilfe der Subventionen soviel Überproduktion verrichten dass ihnen keine andere Wahl bleibt als zu exportieren. Der heimische Markt kann solche Massen garnicht mehr auffangen.

Während ein Kleinunternehmer mit dem Gedanken eine regionale Bäckerkette hochzuziehen, das erwirtschaftete Geld somit sicherlich aus deutschen Brieftaschen kommt, sich zig Restriktionen unterziehen muss, braucht ein Autobauer nur mit dem Finger zu schnipsen und die Bundesländer winken mit Millionenförderungen damit sie ins Fernsehen rufen können, sie hätten 200 Arbeitsplätze geschaffen.

Wobei sich mit der Schaffung von mehr Unternehmen, Betrieben und Firmen, die im Inland produktiv wie diesntleistungsmäßig gewerblich tätig sind, mindestens das Zehnfache an Arbeitsplätzen erreichen ließe.
Aber da will die Politik noch nicht hin.
Keine Ahnung an, ob es einfach nicht verstanden wird oder ob man es nicht verstehen will.
DYNABLASTER
Inventar
#67 erstellt: 13. Aug 2009, 01:33
Die haben ein problem weil sie nicht mit dem Volk sprechen
Z25
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 13. Aug 2009, 20:15

Wer ist es, der jährliche Subventionen in Milliardenhöhe empfängt?
Nicht das 200 Mann Unternehmen das Schuhe herstellt, und auch nicht der 40 Mann starke landwirtschaftliche Betrieb.
Nein, es sind großindustrielle Konsortien die widerum mit Hilfe der Subventionen soviel Überproduktion verrichten dass ihnen keine andere Wahl bleibt als zu exportieren. Der heimische Markt kann solche Massen garnicht mehr auffangen.


So richtig hast Du Wirtschaft aber nicht verstanden oder? Was glaubst Du wohl, wo der Wohlstand in Deutschland herkommt? Vom Bäcker um die Ecke oder vom Hochtechnologiehersteller, darunter eben genau auch die Autobauer, die alle sehr erfolgreich exportieren?

Landwirtschaft keine Subvention? Mach dich mal schlau.

Und das Träumen vom abgeschlossenen heimischen Markt ist doch illusorisch. Den Erfolg von sowas kannst Du dir in Nordkorea ansehen.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 13. Aug 2009, 20:19
Glaub mal, ich hab Wirtschaft schon begriffen.

Wenn du unsere derzeitige wirtschaftliche Lage, und deren Verlauf der letzten 10 Jahre, als fortschrittlich und zukunftssicher bezeichnen möchtest bitte.
Deine Meinung möchte ich dir nicht nehmen.

Du scheinst mir jedoch zukunftssichere und fortschrittliche Technik mit zukunftssicherem Wirtschaften in einen Topf zu schmeißen.


Landwirtschaft keine Subvention? Mach dich mal schlau.
Derartige Kommentare kenne ich zur Genüge. Kommen vorwiegend von Menschen die nicht zwischen den Zeilen lesen können und gern nur das in das Geschriebene hinein interpretieren was sie gern hätten.

Ich sprach nicht von "der Landwirtschaft", sondern von einem landwirtschaftlichen Betrieb.


Und das Träumen vom abgeschlossenen heimischen Markt ist doch illusorisch.

Selbe Masche. Zu keinem Zeitpunkt möchte ich einen abgeschlossenen Markt. Ist zu Zeiten der globalen Wirtschaft nicht möglich und auch nicht gewollt.
Ich wäre jedoch sehr dafür, dass sich Einfuhrzölle für Waren die in Deutschland ebenso gefertigt werden erhöht würden.
Waren die hier nicht herstell- oder anbaubar sind, sollten keiner weiteren Restriktion unterliegen.


[Beitrag von Klinke26 am 13. Aug 2009, 20:24 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 13. Aug 2009, 20:57




Landwirtschaft keine Subvention? Mach dich mal schlau.

Derartige Kommentare kenne ich zur Genüge. Kommen vorwiegend von Menschen die nicht zwischen den Zeilen lesen können und gern nur das in das Geschriebene hinein interpretieren was sie gern hätten.

Ich sprach nicht von "der Landwirtschaft", sondern von einem landwirtschaftlichen Betrieb.



Jau, dann such mal den einen landwirtschaftlichen Betrieb hier!
Womit ich nicht gesagt habe, dass ich diese Subventionapraxis Gut heiße. Das gilt ebenso für andere Bereiche. Aber das war ja nicht die Frage.


Ich wäre jedoch sehr dafür, dass sich Einfuhrzölle für Waren die in Deutschland ebenso gefertigt werden erhöht würden.


Und das ergibt dann keine Marktrestriktionen?
RoA
Inventar
#71 erstellt: 13. Aug 2009, 21:08

Glaub mal, ich hab Wirtschaft schon begriffen.


Bevor wir hier vollendst auf Stammtisch-Niveau hinabgleiten, ein paar nützliche Links zu den Grundlagen der Aussenwirtschaftstheorie aus dem 18. Jahrhundert (1. Semester Wirtschaftswissenschaften):

Wer war David Ricardo?
Was besagt das sog. Ricardo-Theorem?

Wer dies verstanden hat, möge bitte mit eigenen Worten kurz erläutern, warum es sinnvoll ist, dass wir Kleinwagen aus Frankreich importieren, obwohl Volkswagen auch Kleinwagen bauen kann. Wenn wir diese kleine Lektion hinter uns haben, können wir uns gerne weiter über Klinke's "Lösungsansätze" zur Linderung der Not unseres Volkes unterhalten.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 13. Aug 2009, 21:14
@Z25

Du scheinst eines nicht ganz zu blicken. Du musst mir deine Meinung nicht aufsetzen.
Ich lass dir gern deine Meinung.
Ich hab die meine. Und diese hat sich nicht innerhalb der letzten 4 Tage von 8mal Nachrichten sehen entwickelt.

Diese ist in über 10 Jahren Außendienster-Dasein quer durch Deutschland und in 27 weitere Länder Europas, Afrikas und Amerikas entstanden.

Dort war es meine Aufagbe gewesen Marktforschung in mittelständischen Firmen, Unternehmen und Betrieben zu betreiben und ich habe in diesem Zuge sehr viele Gespräche mit Unternehmensleitern und Personalchefs geführt.

Wenn du nun deine Meinung als die richtige ansiehst, was sind deine Referenzen?

By the way ...
mit der Anhebung von Einfuhrzöllen hat sich Amerika in den 20er Jahren aus dem wirtschaftlichen wie finanziellem Ruin heraus manövriert.
Hat bestens funktioniert.

Marktrestriktionen ergibt das nicht. Vielmehr werden deutsche Preise gehalten und nicht von chinesischer Billigware verdrängt.

Wir Deutschen wollen gern in unserer Geiz ist Geil Mentalität alles Gute und Beste zum Preis von Kinderarbeit haben.
Im Gegenzug wird sich gern über deutsche untertarifliche Billiglöhne aufgeregt, bei denen nötig ist trotz eines Arbeitsverhältnisses noch Sozialhilfe zu beantragen.

Erhöhte Einfuhrzölle helfen deutsche Tariflöhne aufrecht zu erhalten. Es soll ja nicht hineininterpretiert werden dass entsprechende Waren überhaupt nicht mehr importiert werden dürften.
Sie sollten lediglich nicht günstiger angeboten werden als heimische Produkte um deutsche Löhne zu sichern.

PS: @RoA

Politische Diskussionen werden nunmal hitzig wenn Meinungen aufeinander treffen. Wüsste nicht, wo das jemals anders gewesen wäre.
Wirtschaftsstudium hin oder her, ich halte viel von meinen Praxis-Erfahrungen.


[Beitrag von Klinke26 am 13. Aug 2009, 21:17 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 13. Aug 2009, 21:30

Ich lass dir gern deine Meinung.


Wenn das so wäre, hättest Du dir den Rest ja sparen können.....


Referenzen?


Was meinst Du denn damit?

Sowas?
Erhöhte Einfuhrzölle helfen deutsche Tariflöhne aufrecht zu erhalten.


Ich glaube, ich lasse Dir deine Meinung............
Klinke26
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 13. Aug 2009, 21:38


Ich lass dir gern deine Meinung.


Wenn das so wäre, hättest Du dir den Rest ja sparen können.....
Huiii ...
Na wenn das so ist ... warum hast du dich hier eingeschalten?
Lass mich raten, du hattest Bedürfnis zu diskutieren?

Genauso muss es sein.
Wer denkt er allein hält die ultimative Antwort in der Hand, hört auf mit der Zeit zu gehen.
0300_Infanterie
Inventar
#75 erstellt: 13. Aug 2009, 23:55

premiumhifi schrieb:
nochmal:
wo kommt das geld für die dienstleistungen her, wenn keiner mehr wertschöpfend tätig ist ?


... um diese Frage kreist alle Marcus! Und deshalb will sie keiner beantworten
Klinke26
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 14. Aug 2009, 00:07
Die Frage wurde bereits von mir beantwortet,

Er hat mein Geschriebenes falsch gelesen und daraus, statt ne vernünftige Diskussion zu führen, diese flapsige Frage gebastelt.

Wohingegen du wohl keine Lust hast, erstmal weiterzulesen, sondern widerum vorschnell auch nochmal lieber ne flapsige Antwort erteilst OHNE dich auf den vorangegangenen Text einzulassen.

Es gibt keine ultimative Antwort auf Probleme. Wenn es sowas gäbe, stünden wir jetzt nicht da wo wir nun einmal sind.

Politik besteht aus verschiedenen Meinungen. Diese werden debattiert um einen Konsens gefunden.
Und dann wird versucht ob es besser läuft.
Wer meint, er wüsste alles aus dem Stehgreif, dem empfehle ich sich zur Wahl zu stellen.


[Beitrag von Klinke26 am 14. Aug 2009, 00:12 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 14. Aug 2009, 09:18
gerade du hast doch hier 'ne patent-lösung vorgelegt. so kommt das zumindest rüber. mit meinen sogenannt flappsigen antworten habe ich das falsche an deiner idee aufgezeigt. das haben hier wohl auch fast alle begriffen
Klinke26
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 14. Aug 2009, 09:26
Gut, dann lass uns über das deiner Meinung nach richtige Vorgehen diskutieren.
0300_Infanterie
Inventar
#79 erstellt: 15. Aug 2009, 00:04
@Klinke: Mit "KEINER" warst nicht Du gemeint ... es ging mir um unsere Regierenden
RoA
Inventar
#80 erstellt: 18. Aug 2009, 07:43

0300_Infanterie schrieb:
... es ging mir um unsere Regierenden ;)


Die Leser in der Welt dürfen unsere Minister bewerten. Hier das Ergebnis... .

Durchschnittsnote aktuell: 5,6 setzen!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 18. Aug 2009, 08:54
ursel ist gar nicht so schlecht weggekommen
zockerfan
Stammgast
#82 erstellt: 19. Aug 2009, 19:08
Ok Leute ich will euch was lustiges sagen

Meine Ex-Freundin (15 Jahre jung) ist politisch sehr "aktiv" sie ist der Meinung man müsse so viel revolutionieren und das alles falsch ist.
Ja ok, viele sagen sowas, aber ihre Art an sich ist sehr naiv und sie glaubt sie sei bewandert was es Politik angeht nur weil sie Bücher wälzt, selbst aber nichtmal wählen darf oder jemals an einer Debatte teillgenommen hat. Und die Grünen sind ja gar nicht gegen Atomenergie

Ok aber nun zum Thema.
Findet jemand die Situation der SPD auch so tragisch-komisch?
Kann es sein, dass sie gar in die Opposition kommen? ( was ich nicht glaube)
Glaubt noch jemand das FDP wählen Blödsinn ist? Viele wollen es damit begründen, dass sie es sowieso nicht schaffen in die Regierung zu kommen, aber irgendwie heißt es doch, dass auch eine starke Opposition ebenfalls nützlich sein kann. Oder denke ich jetzt völlig falsch

Danke für die Antworten
Klinke26
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 19. Aug 2009, 19:30
Münteferings vorgestriger Ausraster, anders kann man seine kindischen Äußerungen nicht mehr betiteln, machen einmal mehr den Eindruck einer Verzweiflungstat.

Ist ein Parteichef schon soweit in die Ecke gedrängt; dass er im Umkehrschluß als Erwachsener, Verantwortung habender, in einer Führungsposition sitzender Mensch; solch Hetztiraden ablässt der Kanzlerin wären die HartzIV "vollkommen egal" , kann man nicht mehr von gesundem Wahlkampf sprechen.

Bei seinen Äußerungen trieft nur so der Sabber der Arschkriecherei aus den Mundwinkeln.
Wobei ich mich frage was überhaupt eine Partei damit bezweckt. Sind es doch gerade die Geringverdiener und Arbeit suchenden die statistisch ermittelt die Wahl verweigern.

Ich musste ja direkt schmunzeln das Müntefering angab er fühle sich im Recht mit seiner Äußerung, weil er keine Priorität in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sieht.

Nun, vielleicht stehe ich ja allein mit meiner Meinung das "nicht an erster Stelle" nicht unbedingt "ist mir vollkommen egal" heißen muss.
Aber im Kopf eines Politikers und langjährigen Parteichefs einer Partei, die vor einigen einen Kanzler vorbrachte der nicht umsonst "der Medienkanzler" betitelt wurde, ist das wohl so.

Zum Schaden von einem richtig guten Mann wie Peer Steinbrück ist die SPD nun um eine Lachnummer reicher und um Glaubwürdigkeit ärmer geworden.


[Beitrag von Klinke26 am 19. Aug 2009, 19:32 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 23. Aug 2009, 17:54

zockerfan schrieb:

Meine Ex-Freundin (15 Jahre jung) ist politisch sehr "aktiv" sie ist der Meinung man müsse so viel revolutionieren und das alles falsch ist.

Ich finde diese Einstellung gut, weil der Ansatz trotz seiner Einfachheit ausbaufähig ist. Wenn man jung ist, dann hat man noch viel Zeit zum revolutionieren. Später geht´s dann ans optimieren, um überhaupt eine Sache wenigstens in der schlechtesten Version zu vollenden. Stell Dir vor, es gäbe ein Computerprogramm das alle politischen Optionen bewertet und dann optimiert. Ich schätze einige Werte durchaus als gut ein, viele andere sind bestimmt weit aus dem brauchbaren Benotungsbereich gelaufen. Meiner Überzeugung nach ist es wichtig, einen übergeordneten theoretischen Ansatz zu entwickeln.

zockerfan schrieb:

Ok aber nun zum Thema.
Findet jemand die Situation der SPD auch so tragisch-komisch?

Da bist Du nicht alleine
Auf einem SPD-Wahlplakat steht geschrieben:

"Wir wollen keine Zweiklassenmedizin"

Bevor Gerhard Schröder (SPD) und mit ihm Ulla Schmidt kam, hatten wir eine Zweiklassenmedizin, privat und gesetzlich versichert. Privat bedeutete z.B. Chefarztbehandlung, Privatsanatoriumsaufenthalt, freie Arztwahl und Einzelzimmer. Gesetzlich versichert bedeutete, die entsprechende Standardbehandlung (mit anonymer OP).

Heute, nach Schröder (und trotz großer Koalition) haben wir eine Dreiklassenmedizin. Sie teilt sich wie folgt auf:
1. Klasse: privat, s. o.
2. Klasse: gesetzliche Krankenkasse, wie oben, jedoch mit erheblicher Zuzahlung davon durchaus das meiste ohne die Möglichkeit der Erstattung.
3. Klasse: Entweder nur Lebensrettung oder veraltete Methoden, unzureichende Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln, blutige Abenteuerentlassung.

Diese Wahllüge der SPD ist also zwar um die Ecke gedacht aber leicht zu durchschauen, ja, man könnte ihre Situation tragisch komisch nennen, dazu ordentlich bitter und schamlos nach außen hin.


zockerfan schrieb:
, aber irgendwie heißt es doch, dass auch eine starke Opposition ebenfalls nützlich sein kann. Oder denke ich jetzt völlig falsch

Das ist völlig richtig. Ohne Opposition fehlt der Ehrgeiz. Es muß wenigstens immer eine Art Gewissen von der Opposition herrühren, sonst gibt es keine dynamischen Maßstäbe mehr.

Grüße,
On


[Beitrag von On am 23. Aug 2009, 18:08 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 24. Aug 2009, 12:05
Und taugt die SPD zur konstruktiven Opposition?
0300_Infanterie
Inventar
#86 erstellt: 24. Aug 2009, 12:12

Z25 schrieb:
Und taugt die SPD zur konstruktiven Opposition?


... hat sie zur konstruktiven Regierung getaugt?
Niwo!
Inventar
#87 erstellt: 24. Aug 2009, 18:16

Und taugt die SPD zur konstruktiven Opposition?


Auf jeden Fall besser als gar keine! (so wie jetzt)


bewandert was es Politik angeht nur weil sie Bücher wälzt


Das ist ja schon mal mehr, als der Durchschnitt.
Jeder fängt mal an und die Naivität vergeht von selber mit der Zeit.

Eine grosse Koalition kann tun was sie will und braucht weder auf eine Opposition (weil zu wenig Stimmen) noch auf das Volk (hat keine Opposition als Fürsprecher) zu hören.
RoA
Inventar
#88 erstellt: 27. Aug 2009, 05:56

Niwo! schrieb:
Eine grosse Koalition kann tun was sie will und braucht weder auf eine Opposition (weil zu wenig Stimmen) noch auf das Volk (hat keine Opposition als Fürsprecher) zu hören.


Und genau deshalb bleibt sie uns erhalten.


Merkel stellte klar, dass es keine Geburtstagsfeier für Ackermann gegeben habe:


Es gab hier im Umfeld, nicht etwa als Geburtstagsfeier, sondern im Umfeld des 60. Geburtstags von Herrn Ackermann ein Abendessen.
On
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 04. Sep 2009, 09:28

Schröder forderte ein Umdenken hinsichtlich von Eigenbeteiligungen. Es gibt sie bereits nach geltendem Recht. „Sie haben eine Steuerungswirkung und halten Versicherte zu kostenbewusstem Verhalten an“, sagte der Kanzler. Er verwies in diesem Zusammenhang auf Instrumente wie differenzierte Praxisgebühren und Selbstbehalte. Menschen mit geringem Einkommen, Kinder und auch chronisch Kranke müssen davon ausgenommen werden.


Quelle: SPD-Internetseite im Dezember 2003
Mimi001
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 08. Sep 2009, 07:40
Ob das irgendwer glaubt ?

Das hat die Merkel schonmal behauptet, erinnert an die Geschichte mit dem Bauern und dem Wolf !?


Schönen Tag !
Ralle14
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 08. Sep 2009, 18:41
On
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 16. Sep 2009, 20:45
Ich hatte dieses „Kanzlerduell“ das in der ARD lief, in Kladde mitgeschrieben. Daraus und aus dem Gedächtnis gebe ich es hier so gut ich kann in Kurzform wieder, falls jemand es nicht sehen konnte oder es inzwischen in Vergessenheit geraten sein sollte oder als Überblick. Etwas Kommentar habe ich mir auch erlaubt.


Einer der Moderatoren bemerkte, daß Umfragen zufolge 52% der Bevölkerung die Politik als ungerecht empfänden und fragte, welche Note sie diesbezüglich für die aktuelle Gerechtigkeit vergeben würden.
Merkel formulierte die Formel, Steuerentlastung schaffe Wachstum und das wiederum sorge für Arbeitsplätze und duckste etwas herum. Dann meinte sie, alles sei gerecht so und gut. Das Ergebnis der Umfrage zweifelte sie an.
Steinmeier wich dagegen besser aus: Er gab an, es sei eine Gerechtigkeitsnote von 2 das Ziel, und ansonsten seien Einzelfälle, wie der mit der Kassiererin die wegen nichts entlassen wurde, kein Maßstab.

Merkel findet es zwar bedrückend, ist aber für einen dynamischen Mindestlohn von 4 Euro (hier vereinfacht ausgedrückt). Mindestlohn dürfe aber auch nicht höhere Löhne noch drücken.
Steinmeier sagte dagegen, Stützarbeit könne nicht Politikziel sein. Er sei für flächengleichen Mindestlohn legte sich aber nicht weiter fest.

Zur Atomenergie sagte M., sie sei „Brückentechnologie“ und es sei vielleicht besser, länger als bis 2020 AKWs zu betreiben.
S. sprach deutlich den Fall Asse an und rügte den falschen Weg. Eine weitere Förderung der Atomenergie würde den Alternativen das Wasser abgraben.

Zum Thema Managereinkommen gefragt, antwortete M., es sei (sch…- hat sie nicht gesagt) egal, wieviel Geld ein Manager bekäme, Erfogsprämien müssten sein, als Belohnung für Entlassungen aber nicht.
S. will schärfere Bedingungen für Boni und meinte, er hätte diese nicht durchsetzen können bisher. Er bemerkte, die CDU hätte 3 Mio Euro spenden bekommen, die SPD aber nur 0,2 Mio Euro.
M. sagte da noch, daß dies keine Fakten seien, stimmte aber sonst in den Gesang mit ein. Beide einigten sich, daß nationale und internationale Ebene der Finanzreform gleich wichtig seinen. Merkel schloß noch, nie dürfe man sich wieder von einem Finanzinstitut erpressen lassen.

Nun griff Herr Steinmeier La Fontaine (in Abwesenheit) an, weil jener damals aus der Regierung Schröder geflohen war.

Frau Merkel wiederholte ihre Formel (s.o.).
Angeregt durch einen Moderator nannte sie eine Steuerentlastung von 1,5% oder besser mehr und eine Entlastung der Unternehmer (Lohnzusatzkosten senken) als Motiv für Fortschritt der auch neue Exporte bringen soll.

S. räumte nun ein, die Regierung Schröder hätte den Einkommensschwachen „weh getan“.
(In Wahrheit hört es gar nicht mehr auf).
Weiter bemerkte S. , man müsse die Neuverschuldung bremsen und sagte sinngemäß, es würde keine neuen sozialen Einschnitte geben („nicht noch härter“) .

M. konterte, ohne die Krise „hätten“ wir 2011 einen Ausgleich im Haushalt gehabt und verteidigte die Steuersenkungen trotz des „Paradoxons“.
S. widersprach und verneinte das Paradoxon (heißt: keine Steuersenkungen).

M. wiederholte ihre Formel nochmal (s.o).
Steinmeier antwortete daraufhin, man bräuchte inzwischen 9% Wachstum für Vollbeschäftigung. Daraufhin sagte Merkel, daß dies so nicht sei und wiederholte beinahe wieder ihre Formel, man bräuchte mehr Wachstum. Steinmeier hatte aber auch keine bessere Idee. Weiter wurde leider nicht darauf eingegangen.

(Zwar hatten wir seit Ende der 1960er Jahre etliche Wachstumsphasen, aber Vollbeschäftigung gab es seitdem nicht mehr.)

Danach kam noch Afghanistan und bla bla.

Das Sandmännchen kam leider nicht mehr.


Ein paar Tage später wurden ja Grüne, FDP und Linke auch interviewt.


Fazit: mehr Rechts = es bleibt alles wie es schon immer war. Mehr Links = Veränderung.

CDU: Will die reichen Grundbesitzer fördern und Bildung für Begabte. Gibt an, die anderen aber ernst zu nehmen. Setzt auf Forschung. Will weniger Bürokratie. Würde sich ideal mit der linken ergänzen, wenn die FDP nicht wäre.

FDP: Will den Mittelstand fördern. Mag die Linke nicht.

SPD: Will den Bereich unteren Mittelstand fördern. Vereinzelt sozialdemokratische Ideen. Wollen mehr Bürokratie. Haßliebe mit der Linken. Vereinzelt Grünenpolitik.

Grüne: Mag die Linke nicht, aber die SPD. Will ökologischen Wirtschaftsaufbau fördern. Hat Sozialabbau bisher nicht ausgeschlossen.

Linke: Will die Benachteiligten fördern, klagt Gerechtigkeit bei den Reichen ein. Hat ideale Entwürfe. Nicht kommunistenfrei. Sozialer Aufbau.


Wer kann schon ein halbes Dutzend Wirtschaftslehrbücher lesen, um Oberwasser zu bekommen? Deswegen ist es immens wichtig, daß Politiker wahrhaftig sind. Nun halten Sie sich ja schon zurück mit vollmundigen Parolen. Ein wenig mehr Konkretes und mehr Details wären aber wünschenswert. Ich werde wohl unauffällig zur Wahl gehen und empfehle den Unentschlossenen, sich gleichmäßig zu verteilen.

Grüße
On
Z25
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 16. Sep 2009, 22:48
Warum schreibst Du so was mit? Das ist doch nicht wirklich hilfreich, wenn man unentschlossen ist und einen entscheidenden Hinweis sucht...........
RoA
Inventar
#94 erstellt: 17. Sep 2009, 07:57

On schrieb:
Nun halten Sie sich ja schon zurück mit vollmundigen Parolen.


Den Piraten wird vorgeworfen, sie hätten kein geschlossenes Programm. Das haben die Volksverdummungsparteien auch nicht. Es gibt keine Ziele und Ideale, an denen sich die Politik ausrichtet, es gibt dementsprechend keine durchgehende Strategie. Stattdessen wird Politik ad-hoc und nach Umfragen gemacht, wobei die Umfragen teilweise sogar in Auftrag gegeben werden. Mindestlöhne und Managergehälter werden zwar kein einziges Problem lösen, stehen aber ganz oben auf der Agenda. So geht es nun schon seit der Ära Kohl. Solange es stimmenmäßig für die grosse Koalition reicht, gibt es keinen Grund für die Volksunterdrückungsparteien, sich lang zu machen, wie man bei dem Kanzlerduett sehr schön sehen konnte. Nach den Umfragen käme die grosse Koalition aktuell auf ca. 55%. Damit steht die nächste Regierung fest.
kalia
Inventar
#95 erstellt: 18. Sep 2009, 00:17
Manche Politiker sind auch ehrlich - beim Rückbau unseres Staates...

http://mobil.handelsblatt.com/politik/2457684


Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die parlamentarische Kontrolle der Nachrichtendienste abschaffen. Er wolle stattdessen ein Expertengremium berufen lassen ähnlich der Überprüfung des Haushalte durch die Rechnungshöfe.


Ähm...wurden die nicht grad eben erst ins GG verankert ?

Bei den Aussichten auf eine erneute grosse Koalition wird mir ja schon ein wenig übel....werweis, ob er nicht irgendwo "Verträge" ausgehandelt hat an die man dann das GG anpassen muss um die Rechtssicherheit für die Vertragspartner zu gewährleisten - die Taktik hat bei Uschi ja auch geklappt

Ich schätze mal, dann könnte man auch bei sowas "freier" operieren
http://www.sueddeutsche.de/politik/293/487696/text/

PS : Und noch was zur Ehrlichkeit
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts14642.html
Man beachte das Wahlplakat ab 3:24
(hoffentlich wird das nicht noch rausgeschnitten)


[Beitrag von kalia am 18. Sep 2009, 01:02 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 18. Sep 2009, 07:51

lia schrieb:
Und noch was zur Ehrlichkeit
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts14642.html
Man beachte das Wahlplakat ab 3:24
(hoffentlich wird das nicht noch rausgeschnitten)


Das ist natürlich so nie gedruckt worden , sondern nachträglich raufgesprüht worden....
Warum sollte das eigentlich rausgeschnitten werden, könnte es sein, das Du etwas paranoid bist?

Schönen Tag !
kalia
Inventar
#97 erstellt: 18. Sep 2009, 09:29

Mimi001 schrieb:

Das ist natürlich so nie gedruckt worden , sondern nachträglich raufgesprüht worden....


Ach, na das hätt ich jetzt nicht gedacht
Aber hast schon Recht - ich hab den smiley vergessen



Warum sollte das eigentlich rausgeschnitten werden, könnte es sein, das Du etwas paranoid bist?


Nein, ich nutze nur das Netz als Hauptinformationsquelle, und musste feststellen, dass nachträgliches Editieren (ohne Kennzeichnung)schon mal vorkommt, zb beim Spiegel online.
Beim ÖR habe ich das zugegebnermassen noch nicht beobachtet
So wirklich humorvoll reagieren Parteien direkt vor der Wahl nun nicht unbedingt
...die Reaktion von der SPD auf das Extra3 Plakat (Bruderkuss) kennst Du ? Okay, war vorort und deshalb natürlich hübsch dokumentiert

und das zeigen des modifizierten Wahlplakats während da noch jemand mit Kleistereimer rumrennt finde ich schon...naja, sagen wir mal ein wenig gewagt

Frau Merkel ist ja eher der zurückhaltende Typ...wobei, ich glaub Humor hat sie schon
Und bei der Sendung um 15 Uhr ists ja auch nicht mehr drin


[Beitrag von kalia am 18. Sep 2009, 09:34 bearbeitet]
RoA
Inventar
#98 erstellt: 18. Sep 2009, 09:45

lia schrieb:
Beim ÖR habe ich das zugegebnermassen noch nicht beobachtet


Die gehen dann gleich einen Schritt weiter und nehmen z.B. Umfragen aus dem Netz.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 18. Sep 2009, 09:47

lia schrieb:
...die Reaktion von der SPD auf das Extra3 Plakat (Bruderkuss) kennst Du ? Okay, war vorort und deshalb natürlich hübsch dokumentiert


..ist das gute Recht der SPD ( persönlich finde ich es lächerlich )und etwas komplett anderes als eine Nachrichtensendung zu zensieren resp. über ein Gericht deren (Weiter)verbreitung im Netz zu verbieten....

Ich plädiere für ein wenig mehr Gelassenheit ( Bei aller berechtigter Kritik !!!!)
Ist besser für die eigene Gesundheit und die politischen Analysen gewinnen auch an Schärfe, denn sowas :


RoA schrieb:
...Volksunterdrückungsparteien...

sagt weniger etwas über unsere Parteien aus, denn über den Verfasser.


Guten Tag !


[Beitrag von Mimi001 am 18. Sep 2009, 10:32 bearbeitet]
RoA
Inventar
#100 erstellt: 18. Sep 2009, 09:55

Mimi001 schrieb:

...Volksunterdrückungsparteien...

sagt weniger etwas über unsere Parteien aus, denn über den Verfasser.


Die Verfasser schrieben in das Grundgesetz: "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit."

Mehr nicht. Wie sieht die Praxis aus?
kalia
Inventar
#101 erstellt: 18. Sep 2009, 10:03

Mimi001 schrieb:


...Volksunterdrückungsparteien...

sagt weniger etwas über unsere Parteien aus, denn über den Verfasser.



Und stammt auch nicht aus meinem Wortschatz

Anderen nicht irgendwelche Zitate zu unterstellen fördert auch gewaltig die Gelassenheit bei politischen Diskussionen - nur mal so als Tip am Rande

Selbstzensur ist in Deutschland übrigens nichts wirklich ungewöhnliches, und ob der Scherz mit den Verantwortlichen bei der ARD so abgesprochen war, man weiss es nicht.
Defakto ist er bei der nächsten Tagesschau ja raus. Von Klagen und Gerichten hast Du und nicht ich gesprochen

Gruss


[Beitrag von kalia am 18. Sep 2009, 10:24 bearbeitet]
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