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Alle Politiker sind Lügner.

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RoA
Inventar
#203 erstellt: 07. Nov 2009, 00:32

Bubbber schrieb:
Wenn die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen Oberst Klein eröffnet werden die ganzen scheinheiligen Kriegshetzer im Bundestag der Lüge entlarvt und müssen das in Afghanistan endlich beim Namen nennen.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Klein kann nur dann belangt werden, wenn das Kriegsrecht nicht zur Anwendung kommt.
Z25
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 07. Nov 2009, 12:00
Das impliziert, Recht und Gesetz kämen im Verteidigungsfall (der einzig mögliche Zustand, nach dem die BRD Krieg führen kann!) nicht zur Anwendung.

Wie kommst Du denn darauf?
RoA
Inventar
#205 erstellt: 07. Nov 2009, 22:09


Hast Du die Diskussion in den Medien in den letzten Wochen nicht verfolgt?
Z25
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 07. Nov 2009, 22:24
Ich verfolge da beruflich bedingt einiges.

Nochmal: Wie kommst Du darauf?
RoA
Inventar
#207 erstellt: 07. Nov 2009, 22:37

Z25 schrieb:
Das impliziert, Recht und Gesetz kämen im Verteidigungsfall (der einzig mögliche Zustand, nach dem die BRD Krieg führen kann!) nicht zur Anwendung.


"nicht" ist das falsche Wort. Es müsste heissen: "anders".
Z25
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 07. Nov 2009, 22:46
Und wie anders? Bezogen auf den speziellen Fall.........

Aber ist auch egal, hat mit Lügen der Politik nur am Rande zu tun.
On
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 09. Nov 2009, 16:51
Da sind wohl eine Reihe neuer Begriffe entstanden:

- bundeswehrunterstütze Aufbauhilfe
- länger andauernde militärische Auseinandersetzung
- kriegsähnliche Zustände

...und dann kommt erst Krieg - der muß aber vom Bundestag genehmigt werden.
Solche eskalationsgefährdeten Militärpräsenzen bilden einen Nährboden für Vertuschung und Beschönigung. Man muß ein Auge darauf haben.

-

Heute ist ja 20. Mauerfalltag. Dazu aus der Abteilung weniger berühmter "letzter" Worte:

Im Sozialismus sind alle Menschen glücklich.

M. Honecker

-

Die nächste Lüge kommt bestimmt, besonders, wenn Korruption im Spiel ist.

Lange nicht mehr ins Ausland geguckt:
Mao
Dazu auch:
ZDF
Eine Zusammenfasssung hat z.B. Wiki.
In einem Satz: Die chinesischen Diktatoren verhindern bis heute eine intellektuelle Aufarbeitung der 30-jährigen Mao-Diktatur und seiner unvorstellbaren Grausamkeiten.
cr
Inventar
#210 erstellt: 15. Nov 2009, 00:58
Was aus Holland

http://www.heise.de/...z-Steuer-859829.html

Kilometergeld-ersetzt-Kfz-Steuer

Diese erfassen die gefahrenen Kilometer und senden die Informationen an eine staatliche Zentralkasse, die das Geld von den Konten der Fahrzeughalter einzieht. Informationen über den Streckenverlauf sollen aus Datenschutzgründen nicht gespeichert werden

Das ist doch einfach lächerlich: Wer nicht erkennt, daß das nur ein Vorwand ist, eine Totalüberwachung einzuführen, dem ist wohl nicht zu helfen.
Denn das wird nicht lange so bleiben, daß dieses Daten auch für andere Zwecke genutzt werden.

Auch steuerpolitisch ist das ganze Projekt absurd: Einfacher als über eine Verbrauchsabgabe am Benzin kann man wohl kaum das sog. umweltpolitische Ziel erreichen.


[Beitrag von cr am 15. Nov 2009, 00:59 bearbeitet]
kalia
Inventar
#211 erstellt: 15. Nov 2009, 02:12
Krass, die bemühen sich ja nicht mal mehr Überwachung zu vertuschen


[Beitrag von kalia am 15. Nov 2009, 02:15 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#212 erstellt: 15. Nov 2009, 02:24
Was war daran nochmal so tragisch ?

Ich meine, das Hauptargument sog. Datenschützer ist das Verhindern eines Überwachungs-Staates.
Deswegen frage ich mich:

1. Warum ?

2. Was für persönliche Konsequenzen könnten mir drohen, wenn dem so wäre ?

3. Ist es nicht schon längst so und haben wir bzw. jeder einzelne von uns schon eingreifende Nachteile deswegen erfahren? Wenn ja, wo und inwiefern ?

4. Was macht staatliche "Überwachung" anders als "private", wie z.b. das Pay-Back System ?

Das würde mich mal interessieren.

Ich höre und lese immer wieder nur "wider dem Überwachungs-Staat", kann mir aber nix konkretes, für mich persönlich einschneidendes erkennen..
kalia
Inventar
#213 erstellt: 15. Nov 2009, 02:58
1.) Weil ich ein Freund von Freiheit und Demokratie bin, und ich auch noch morgen Kritik an unserem System äussern können möchte, auf Demos gehen, mich mit Leuten treffen ohne vorher abchecken zu müssen, ob ich mich vielleicht verdächtig mache usf, mal abgesehen davon, dass bei der leidenschaftlichen Datensammelwut leider auch der Datenschutz ein Thema ist.
Selbst wenn der Staat nicht absichtlich missbraucht, so kann jederzeit ein korrupter Beamter oder auch ein Cracker Daten zusammensammeln und daraus so allerhand zusammenkonstruieren (Von Steuerid, bis demnächst Gesundheitskarte, bioemetrischer Ausweis, 6 Monate Kommunikation inkl Standort Dank Datenvorratsspeicherung, für Holländer dann fast komplette Wegeprofile...da ist sicher auch einiges für zb schnöde Personalabteilungen interessant ;))

2.)Dieselben wie zb diesem Menschen
http://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm
Wenn man sich etwas näher mit der Geschichte befasst wird einem ganz anders, mir zumindest
Aber es soll ja auch Menschen geben, die sich sicherer fühlen, wenn sie wissen, dass das Haus überwacht, das Telefon abgehört und selbst Gespräche mit der Mutter über das Fernsehprogramm protokolliert - wenn man Glück hat, finden das auch die Bekannten gut, die dann automatisch auch erst mal ins Visir geraten

3. Ich kenne einige Leute, die zb ihre Meinung nicht mehr öffentlich kund tun, keine Demos mitlaufen, keine Petitionen unterschreiben, weil sie Angst vor möglichen Konsequenzen haben, wie man im Fall Holm sieht, ja auch nicht ganz unberechtigt

4. Ob ich eine Paybackkarte benutze, entscheide ich selber, auch ob ich Kreditkarten benutze, bei der Bahn punkte sammle, ein Profil bei myspace, Facebook usf eröffne - das ist alles freiwillig

Der Staat, zumindest in der jetzt noch vorhandenen Form ist für die Wahrung und Verteidigung meiner Freiheitsrechte zuständig, nicht für deren Abschaffung.
Ein Bespitzelungssystem was dann beliebig für Repressionen benutzt werden kann widerspricht jeglichem Gedanken der freien Entfaltung nicht nur ausserhalb sondern auch innerhalb der Grenzen des Gesetzes.
Das schon 20 Jahre nach Mauerfall solche Fragen gestellt werden, verwundert mich offengestanden ....

Gruss
Franziska


[Beitrag von kalia am 15. Nov 2009, 03:06 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#214 erstellt: 15. Nov 2009, 03:03
Seit zig Jahren wird vorm Überwachungsstaat gewarnt bzw. jetzige Verhältnisse als schon zuviel Überwachung angeprangert.

Bin ich schon zu unempfindlich, daß ich für mich davon noch nichts gemerkt habe ?
kalia
Inventar
#215 erstellt: 15. Nov 2009, 03:11
Die beiden Jungs, die sie in München präventiv während des Oktoberfests festgenommen haben - grundlos - haben davon was gemerkt
Den Link zu Holm hab ich ja schon gepostet

Aber wahrscheinlich muss erst jeder persönlich mal vom Sondereinsatzkommando in Untersuchungshaft verschleppt werden - damit er auch merkt, dass es Konsequenzen haben kann

Dir ist schon klar, dass, würdest Du die Konsequenzen jeden Tag merken wir das System schon gegen ein Totalitäres gewechselt hätten ?
Das es dann zu spät wäre ?

kopfschüttelnde Grüsse
Franziska


[Beitrag von kalia am 15. Nov 2009, 03:13 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#216 erstellt: 15. Nov 2009, 03:19
Hätte, wäre, Einzelbeispiele..

Nochmal:

Wenn das JETZT schon zuviel Kontrolle wäre, wie sollte es Deiner Meinung nach in Zukunft aussehen ?

Ich hatte z.B. noch nie ein Problem mit dem Staat an sich gehabt, ich konnte bis dato alles machen, unbehelligt, was ich machen wollte.

Da musst Du auch nicht mit dem Kopf schütteln, mir fehlt einfach das persönliche Negativ-Erlebnis..
kalia
Inventar
#217 erstellt: 15. Nov 2009, 03:31
Moin R-Type

Sorry, das erinnert mich jetzt ein bissl an die Voodoodiskussion

Bemisst Du tatsächlich die Freiheitsrechte in einem Staat danach, wie Du sie persönlich empfindest, welche persönlichen Einschränkungen du schon hattest ?

Nach dem Prinzip kann man sich natürlich in jedem totalitären System wohlfühlen, wenn zufällig die eigenen Bedürfnisse nicht denen des Staates zuwiderlaufen - womit ich nicht Deutschland in die Nähe eines solchen rücken möchte, aber mit einzigem Bezug auf die persönliche Erfahrung + Herunterspielen von Beispielen als Einzelschicksale kann man alles schönreden und rechtfertigen

Gruss
Franziska


[Beitrag von kalia am 15. Nov 2009, 03:38 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#218 erstellt: 15. Nov 2009, 03:48
Genau, an Voodoo erinnert mich das nun tatsächlich.
Keine konkrete Antworten..

Ich war Teenie, als die letzte Volkszählung erfolgreich verhindert wurde.

Und ich hatte mich damals gefragt, was an der Zählung so schlimm sein soll ?

Sicherlich bin ich mir der Tatsache bewusst, was passieren kann, wenn alle schlafen.

Bloß im Moment kann ich nichts sehen.
Vielleicht bin ich auch mit IQ 142 einfach zu blöd, wer weiss das schon.
Oder ich habe einfach zuviel mit meinen eigenen Leben zu tun.
Lass dich von mir nicht ablenken
Martin.
cr
Inventar
#219 erstellt: 15. Nov 2009, 04:21
@R-Type

Sämtliche Errungenschaften, die man im Laufe der letzten 2-3 Jahrhunderte erreicht hat, werden von dir nicht anerkannt. Willst du wirklich metternichsche Zustände zurück? Damals hat man auch die Post geöffnet usw. Genau dort sind wir jetzt auch wieder bald (in Polen werden sogar die Briefadressen/Absender eingescannt - das nächste ist Vorratsbrief-Kopieren dran (warum denn nicht, es kommt Schritt für Schritt).
Auch wenn du jetzt noch konkret keine Nachteile hast, der Weg ist geöffnet. Wie bei den Inkas, die auch schon die Straßen angelegt hatten, sodaß die Spanier leichtes Spiel hatten.
Es geht einfach niemanden was an, wo man sich aufhält, was man liest, wen man trifft, was man im Internet anschaut. Punktum.
Sobald das alles gespeichert und praktisch publik ist (Daten sind nie sicher, es wird ständig darin herumgewühlt werden), entsteht ein zartes Geflecht aus Zwängen und subtiler Erpressung (warum haben Sie das getan, warum waren Sie dort, Freund/in? Weiß das Ihre Frau/Mann). Wie das so läuft und ineinandergreift sieht man doch sehr schön zB im Film "Das Leben der anderen".
Gerade Deutschland ist ja sowieso kein Vorbild, auch nicht in der neueren Geschichte (Radikalenerlaß usw usf.). Gerade in Deutschland sollte man hier sehr sensitiv sein.
Und es gibt schon genug konkrete Fälle: Telekom-Skandal, Arbeitnehmer-Bespitzelungen; US-Versicherungen die aufgrund des Einkaufsverhaltens Leuten mit viel Alkoholkäufen die Prämien erhöht/Beitritt abgelehnt haben (was sieht man nicht alles, wenn die Leute nur mit Kreditkarte, oder noch dümmer, mit Kundenkarte einkaufen?! Nur ein paar Beispiele zum Nachdenken.


[Beitrag von cr am 15. Nov 2009, 04:27 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#220 erstellt: 15. Nov 2009, 04:29

Sämtliche Errungenschaften, die man im Laufe der letzten 2-3 Jahrhunderte erreicht hat, werden von dir nicht anerkannt




Wo habe ich was nicht anerkannt ?


Willst du wirklich metternichsche Zustände zurück?


Und was soll ich gewollt haben ?

Interessant, was einen so alles angedichtet wird, stösst man nicht in das selbe Horn- könnte einen bekannt vorkommen, wenn man denn wollte


Es geht einfach niemanden was an, wo man sich aufhält, was man liest, wen man trifft, was man im Internet anschaut. Punktum.


Klar, aber bis dato ist noch nie jemand an mich heran getreten, im Bezug auf das was ich mache, wen ich treffe..
Vielleicht aber auch nur deswegen, weil ich diesbezüglich eine unauffällige, graue Maus bin.
Und was man sich im Internet anschaut..hmm.
Ich denke jedoch, daß lässt sich auch nicht so einfach bewerkstelligen, jeden zu "überwachen", ohne das es auffällt.


Nur ein paar Beispiele zum Nachdenken.


Das ist ja das Blöde, ich habe nachgedacht und nachgefragt.

Ich wollte nix anderes, als konkrete Möglichkeiten bzw. Resultate aufgezeigt bekommen, die mir/einen drohen, wenn ich bzw. "man" nicht aufwacht.

Mehr wollte ich doch nicht.


[Beitrag von _ES_ am 15. Nov 2009, 04:51 bearbeitet]
kalia
Inventar
#221 erstellt: 15. Nov 2009, 05:12
Moin Martin

Vielleicht bin ich auch mit IQ 142 einfach zu blöd, wer weiss das schon.


Oller Angeber
Kenn meinen IQ nicht, schätze ihn mal als durchschnittlich,
aber ist schon angekommen, dass ich da weit unter deinem Niveau spiele

Ich verstehe nur nicht, warum Du jetzt den Selbstbezug suchst

Ja, die Volkszählung habe ich in meiner Jugend auch mitbekommen, da meine Eltern im Kreis federführend im Widerstand waren. Auch die Androhungen von Bussgeld, das Abwenden derer, die dann in letzter Konsequenz aus Angst vor Folgen ihren Protest eingestellt haben. Die Art von Polizisten (auf dem Land kennt ja jeder jeden) bei normalen Verkehrskontrollen jedesmal sehr gewissenhaft das ganze Auto zu beäugen, das Ausbleiben von Aufträgen usf
Bei der Volkszählung sollten viele private Daten von Wohnungsgrösse bis zur Kochgelegenheit ,Mitbewohnern, Familienstand, Bildungsstand, Arbeit, bis hin zur Religionszugehörigkeit personalisiert zusammengetragen werden, Daten, die den Staat so gesammelt nichts angehen und aus denen unter Umständen Vorurteile zum Tragen kommen und Schlüsse gezogen werden könnten, die die Freiheitsrechte des Einzelnen einschränken können
Das fanden ja letztlich auch die Verfassungsrichter nicht passend und haben deshalb die informationelle Selbstbestimmung in die Grundrechte aufgenommen.

Im Zuge der Terrorbekämpfung wird daran seit Jahren nach Kräften gesägt, wir sind ja längst über den Stand von 87 bei der anonymen VZ hinaus
Je mehr Daten verfügbar, desto mehr Fehlschlüsse werden auch kommen und der Staat ist eben auch die ausführende und gesetzgebende Gewalt, wenn auch noch in getrennten Teilen. Nicht ich sollte da transparent dastehen, sondern der Staat vor mir. Davon sind wir aber weit entfernt.

Die Gefahren von zb grossen Datenbeständen in Verbindung mit Rasterfahndungsmethoden sind Dir sicherlich klar, dazu muss man wohl nicht bei der DB arbeiten

(solche wurden übrigens auch bei der Aktion Himmel eingesetzt, die viele Familien und Jobs gekostet hat - fast alle Verfahren sind mittlerweile eingestellt)

Datensicherheit, die mittlerweile immer schwieriger zu bewerkstelligen und zu schützen ist, die Pannen häufen sich ja schon ohne Kriminelle, ist noch mal ein gesondertes Kapitel...

Ist aber verschwendete Zeit
Gegen Dein Argument, es beträfe Dich ja nicht persönlich, kann ich nicht an, denn Du wirst eh alles was ich schreibe als diffus bezeichnen

Es steht jedem offen sich mit dem Thema zu befassen oder aber mit dem eigenen Leben soviel zu tun zu haben, dass man im Glauben bleibt, man habe ja nichts zu verbergen.

Mehr als anmerken, dass deine persönlichen Grenzen und Grenzerfahrungen eben nur subjektiv sind und ich das GG deshalb so schätze, weil es mich dazu zwingt auch Freiheitsbedürfnisse anderer zu tolerieren, die mir vielleicht nicht passen, über meine subjektive Empfinfung hinaus - als auch meine Freiheitsbedürfnisse schützt, die vielleicht auch nicht jedem anderen passen, kann ich nicht

Nu aber gute Nacht
Gruss
Franziska


[Beitrag von kalia am 15. Nov 2009, 05:24 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#222 erstellt: 15. Nov 2009, 05:24
Franzi, ich hatte nur nachgehakt...

Es gibt Dinge, die ich nicht verstehe und verstehen möchte- immer und immer wieder.

Ich kann nicht aufhören zu denken, Du musst verzeihen.

Gute Nacht..
kalia
Inventar
#223 erstellt: 15. Nov 2009, 05:31
Dir verzeih ich doch (fast) alles, Martin

Gruss
Franziska
_ES_
Administrator
#224 erstellt: 15. Nov 2009, 05:37
Sorry, ska war aus...
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 15. Nov 2009, 12:46
Morgen,

R-Type schrieb:
1. Warum ?

Weil in der DDR nicht alles schön war?!

2. Was für persönliche Konsequenzen könnten mir drohen, wenn dem so wäre ?

Deine Besuche in den Stripschuppen im Umland werden aufgezeichnet...

Um mal bei der Wegeaufzeichnung zu bleiben, das geht weder Staat noch sonstewen was an wo ich rumgurke, in meinen Augen muss man schon reichlich verquer im Kopp sein um überhaupt so eine Maßnahme in Erwägung zu ziehen.
Da diese höchstwahrscheinlich gar keine Vorteile bringt nur Geld kostet und im Ernstfall alle die die gleiche Strecke gefahren sind unter Generalverdacht gestellt werden.
So sieht mein Verständnis von Rechtsstaat nicht aus...

Konkret wird immer schwierig vor allem bei Dingen die noch nicht oder woanders eingeführt werden sollen.
Zumal man in D auch immer die Möglichkeit hat sich gerichtlich zu wehren, das wird zwar richtig schwierig aber es gibt diese Möglichkeit.

3. Ist es nicht schon längst so und haben wir bzw. jeder einzelne von uns schon eingreifende Nachteile deswegen erfahren? Wenn ja, wo und inwiefern ?

Das geht dich gar nichts an.
Kannst du mir sagen wozu man bei durchweg friedlichen Demos registriert wird obwohl man nur sein Grundrecht wahr nimmt?
Was möchte der Staat mit diesen Daten? Ich hab das mal die Polizisten gefragt-> Gelächter und Gummiknüppeldrohung, das fand ich weniger witzig.

4. Was macht staatliche "Überwachung" anders als "private", wie z.b. das Pay-Back System ?

Der Staat kann dir die Vordertür eintreten, Pay-Back überhäuft dich wenn dann nur mit Werbung. Ich benutze aber auch kein Pay-Back.

Vielleicht bin ich auch mit IQ 142 einfach zu blöd, wer weiss das schon.

Natürlich, um das ganze Ausmaß überblicken und verstehen zu können braucht man schon mindestens 143.
Ich hab mich dem eingeschublade in der Schule immer verweigert könnte also gut sein, dass ich mir grad ein Bein gestellt hab.
_ES_
Administrator
#226 erstellt: 15. Nov 2009, 14:14
Achwas, solange Du Deinen Namen tanzen kannst...


Kannst du mir sagen wozu man bei durchweg friedlichen Demos registriert wird obwohl man nur sein Grundrecht wahr nimmt?
Was möchte der Staat mit diesen Daten?


Eben weil Du Dein Grundrecht wahrgenommen hast- sehr verdächtig..

Sowas kann einen später die Aussicht auf einen Job nehmen.
In bestimmten Branchen ist das ein KO-Kriterium, geradeso wie Zivildienst statt Bund abgeleistet..


[Beitrag von _ES_ am 15. Nov 2009, 18:47 bearbeitet]
RoA
Inventar
#227 erstellt: 16. Nov 2009, 10:36
@R-Type: Das anlasslose Filmen von Demonstraten ist ein gravierender Angriff auf die informelle Selbstbestimmung. Das dies heute gang und gäbe ist und sich niemand ernsthaft darüber aufregt, dürfte in erster Linie daran liegen, dass die meisten es nicht verstehen wollen. Nach dem Motto: "Wer nichts zu bergen hat...". Mit dem Intellekt hat das nichts zu tun.


Pfarrer Martin Niemöller schrieb:
Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.


Denk mal drüber nach.
_ES_
Administrator
#228 erstellt: 16. Nov 2009, 19:27
Schon längst getan.

Und es ist auch gut, stets ein waches Auge darauf zu haben, was Vater Staat sonst noch treibt, keine Frage, sonst würden wir hier nicht rumchatten können.
So ein ums andere mal aber kommt es mir so vor, als wenn gleich in jeder Aktion/Vorhaben übles per se gewittert wird.
cr
Inventar
#229 erstellt: 16. Nov 2009, 21:22
Das hat schon seine Gründe, daß man vom Schlimmsten ausgehen muß.
Überhaupt scheint Holland ein recht ungemütliches Pflaster zu sein.
http://futurezone.orf.at/stories/1631510/

Darin die beiden User-Kommentare von vicissitude2 lesen


Tja, die sogenannte Kilometerheffing kommt, mit Kasterl im Auto, das mittels GPS ganz genau jeden gefahrenen kilometer registriert - und auch gleichzeitig weiss, wo du wann warst. Das in Kombination von der OV chipkaart, die bald einzig gueltige Fahrkarte fuer alle Oeffis in den Niederlanden, die alle Reisebewegungen aufzeichnet..........

mehr
http://futurezone.orf.at/stories/1631510/
_ES_
Administrator
#230 erstellt: 16. Nov 2009, 21:53
Eine interessante Seite..

Wenn es darum geht, was man mit den erfassten Daten sonst noch alles anstellen könnte, so hätte vicissitude2 wohl Recht.
Ansonsten lese ich seine Kommentare dort als eine Verquickung von Fakten mit eigenen Schlüssen/Mutmaßungen.
Als Grund, das man "vom schlimmsten" ausgehen muss, eher nicht.(IMHO)

Ingesamt hört sich das natürlich wesentlich ernsthafter an, als der Rest, der da so steht, wie z.B.


Wie wärs mit organisierten "auffälligen Verhalten" in der Öffentlichkeit?

ZB.
- 50 Freiwillige stürmen von allen Ecken einen observierten Platz, stellen eine halbe Minute lang eine Schlägerei nach und verschwinden innerhalb kürzester Zeit wieder in irgendwelchen Ecken.

- ein Haufen Freiwillige rennen fäusteschwingend einem anderen Freiwilligen nach

Sinnigerweise sollten alle Teilnehmer irgendwie maskiert sein.

Überwachungsstaat - es gibt immer was zu tun.

Prima Idee..


Bald sind genug Daten gespeichert, dass man für jede Person jeden beliebigen Verdacht mit einer Collage aus unzusammenhängenden Material belegen kann und beliebig lange wegsperren, wenn es irgend ein Mächtiger so will (es hängt nur noch "guten Willen" ab).
Schöne neue Welt!


Bald ? Es sind schon längst genug.


Meiner Meinung nach bereiten sich die raubkapitalistischen Staaten Schritt für Schritt darauf vor, etwaige künftige Armutsrevolten im Keim zu ersticken.


Usw..

Den Leuten, die in der GPS Erfassung der holländischen Autofahrer eine Schritt auf Tritt Überwachung sehen empfehle ich dringendst, ihre Handys wegzuwerfen- jetzt.


[Beitrag von _ES_ am 16. Nov 2009, 21:54 bearbeitet]
kalia
Inventar
#231 erstellt: 16. Nov 2009, 23:22

R-Type schrieb:


Ingesamt hört sich das natürlich wesentlich ernsthafter an, als der Rest, der da so steht, wie z.B.


Ganz schön naiv die Jungs

Auch Flashmobs sind mittlerweile nicht mehr gern gesehen, Braunschweig bleibt da sicher nicht allein

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/481930


Zum Handy
Das kann man 1.) ausschalten - man hat also die Wahl*, und 2.) die Ortsdaten werden bisher nur beim Telefonieren erfasst (und 6 Monate gespeichert)
Ein Punkt, der ja auch länger schon kritisiert wird. Es ist also nicht so, als sei man sich dessen nicht bewusst

Was das Ganze überhaupt so in den Fokus rückt ist eben die Tatsache, dass der Einführungsgrund so völlig neben der Spur ist: Will man Vielfahrer aus Ökogründen höher besteuern, dann wäre der Sprit sinnvoller und einfacher

Das ist wie mit den Kiposperren - für das angegebene Einsatzziel schlicht nicht zu gebrauchen, für eine Überwachungsinfrastruktur aber der erste Schritt

Es fällt eben schwer an derart dumme Politiker zu glauben, da scheinen Verschwörungstheorien plausibler

Gruss
Franziska

* Man sollte allerdings bedenken, dass man sich dadurch uU verdächtig macht
Ich überlege grad, ob man sich das dann als Fussgänger auch schon verdächtig macht, sollte nicht bald eine Steuer auf Gehwegbenutzung mit GPS im Schuh


[Beitrag von kalia am 16. Nov 2009, 23:37 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#232 erstellt: 16. Nov 2009, 23:47

Kilometergeld-ersetzt-Kfz-Steuer

Diese erfassen die gefahrenen Kilometer und senden die Informationen an eine staatliche Zentralkasse, die das Geld von den Konten der Fahrzeughalter einzieht. Informationen über den Streckenverlauf sollen aus Datenschutzgründen nicht gespeichert werden

Das ist doch einfach lächerlich: Wer nicht erkennt, daß das nur ein Vorwand ist, eine Totalüberwachung einzuführen, dem ist wohl nicht zu helfen.
Denn das wird nicht lange so bleiben, daß dieses Daten auch für andere Zwecke genutzt werden.

Auch steuerpolitisch ist das ganze Projekt absurd: Einfacher als über eine Verbrauchsabgabe am Benzin kann man wohl kaum das sog. umweltpolitische Ziel erreichen.



Das ist so gar nicht umsetzbar.
Wieder so eine Kopfgeburt von linken Stadtmenschen und Klimabürokraten.

Dem Co2 Ausstoß soll in stalinistischer Manier jegliches Privatleben untergeordnet werden.
Co2 neutraler Fahrplan, Co2 neutraler Speiseplan. Und im Winter bleibt auch die Heizung kalt, wegen dem Klimawandel.

Gut für Mietwagen, und so mancher an der Grenze wird sein Auto dann woanders anmelden als in NL.

Die Wohnwagen-Holländer wird das nicht freuen. Und die GPS Teile werden mit regelmäßigkeit kaputt sein.

Außerdem.
Wer fährt der wird über den Benzinpreis doch sowieso mit nem Euro pro Liter abgezockt.
Die Frage ist halt wie hoch man die Steuerbelastungen schrauben will bis es für die Leute uninteressant wird zur Arbeit zu fahren.

In einem Kleinland kann man für Privatfahrer so eine Steuer vielleicht einführen das es irgendwo verhältnismäßig ist. - Bei einem Flächenland ist sowas Irrsinn.

Ein Berufspendler mit 50km weg in die nächste Großstadt und ca 30 000km im Jahr hat da schon 900€ Steuern. Völlig egal ob er nun mit einen 5 Liter V8 Motor fährt oder nem 40PS Diesel. Später soll die Steuer dann 6cent kosten. 1800€ Steuern. Monatsgehalt weg, und nichtmal Benzin und Raten gezahlt.
Der deuschte "Pendel-Ossi" der für einen 1100€ Job 600km weit fährt der kann dann auch daheimbleiben und arbeitslos bleiben.

Den Porsche Cayenne Fahrer der die Spritkosten abschreiben kann den freuts - der kann richtig sparen. Soviel zum Thema "Umwelt".

Überwachungsstaat GPS? Das ist halt die nächste Baustelle dabei. Wobei es auch fraglich ist ob all die gesammelten Daten irgendwann noch zu irgendetwas nütze sein sollen. Vor lauter Sammelwut blickt auch die größe Bürokratie irgendwann nicht mehr durch.
_ES_
Administrator
#233 erstellt: 16. Nov 2009, 23:48
@ Franziska:

WER schaltet das Handy freiwillig aus ?

Und: Das wäre doch DER Verdachtsmoment, wenn jemand bevor er irgendwo hingeht, erst sein Handy ausschaltet- wäre, wenn Big Brother es merken würde.

Aber ich denke, Du weisst, wie das gemeint war.

Imho ist das, was durch zusätzliche Vorhaben seitens des Staates befürchtet wird, auch heute schon durch bereits etablierte Systeme machbar- wenn man denn wollte.

Und was die schöne freie Internet-Welt betrifft:

Im Frühjahr dieses Jahres hatte ich eben via Net die Bekanntschaft zu einer netten Dame gemacht (Frühling, wann sonst).
Daraus ist zwar nix geworden, jedoch brauchte ich nur ihren richtigen Namen und einmal richtig hingehört ihre Stadt, um in ca 3 Minuten ihre Telefon-Nr, ihre Adresse, sowie eine komplette Wegbeschreibung zu ihrer Wohnung via Map24 zu bekommen.

Als "Otto-Normalo", nicht etwa Ermittler..

DAS hatte mir zu denken gegeben und gibt mir immer wieder zu denken, wenn das Geschreie gegen Internet-Zensur losgeht.

Martin


Edit : Lias Edit nicht gesehen..


[Beitrag von _ES_ am 16. Nov 2009, 23:52 bearbeitet]
cr
Inventar
#234 erstellt: 17. Nov 2009, 00:03

Und: Das wäre doch DER Verdachtsmoment, wenn jemand bevor er irgendwo hingeht, erst sein Handy ausschaltet- wäre, wenn Big Brother es merken würde.


Längst alter Hut:

Das war doch bereits ein Thema in dem Soziologen-Verhaftungsfall (aufgrund seiner Google-Recherche mit "verdächtigen" Wörtern - habe seinen Namen vergessen, war auch auf heise) in Berlin, wo es als hochgradig verdächtig eingestuft wurde, daß er das Handy fallweise abschaltet.

Ich mache mich sowieso ständig hochgradig verdächtig, denn mein Handy ist oft off.
_ES_
Administrator
#235 erstellt: 17. Nov 2009, 00:06

Längst alter Hut


Deswegen müssen wohl neue Hüte her.
RoA
Inventar
#236 erstellt: 17. Nov 2009, 00:07

lia schrieb:
Zum Handy
Das kann man 1.) ausschalten - man hat also die Wahl*, und 2.) die Ortsdaten werden bisher nur beim Telefonieren erfasst (und 6 Monate gespeichert)


Das ist so nicht ganz richtig. Ob ein Handy wirklich ganz ausgeschaltet ist, ist geräteabhängig. Es gibt Handys, die auch im ausgeschalteten Zustand funken. Hier muß man schon den Akku rausnehmen.

Für interne Zwecke speichern die Netzanbieter die Ortsdateien temporär mindestens für ein paar Tage. Als bei uns in der Nähe ein Haus abbrannte und Brandursache Brandstiftung war, bekamen ca. 1.800 Handy-Besitzer im Rahmen einer Rasterfahndung Hausbesuch, weil sie nachts in der Nähe des Brandortes waren.
kalia
Inventar
#237 erstellt: 17. Nov 2009, 00:10
Moin Martin

Das kann ich verstehen

Nachdem ich im letzten Jahr zweimal umgezogen bin und es vermutlich Dank meines offenherzigen Telefonanbieters gar nicht nötig war einen Nachsendeantrag zu stellen, war ich auch etwas verschreckt
Bank, Krankenkasse, die Bahn usw - meine Post kam auch so an
(Die Gemeinde kanns nicht gewesen sein - umgemeldet hab ich mich erst später ;))

Man kann das aber nicht quasi verrechnen - nur, weil es Datenschutzlücken in der Privatwirtschaft gibt, oder Leute viel von sich im Netz preisgeben, ist das kein Grund dem Staat diese Rechte auch zuzugestehen

Gruss
Franziska, die regelmässig vergisst ihr Handy anzuschalten
kalia
Inventar
#238 erstellt: 17. Nov 2009, 00:14

RoA schrieb:
Es gibt Handys, die auch im ausgeschalteten Zustand funken. Hier muß man schon den Akku rausnehmen.


Ui, Danke - das wusste ich nicht
Da hats ja fast was Gutes, dass ich auch immer vergess das Dingen aufzuladen

Gruss
Franziska
_ES_
Administrator
#239 erstellt: 17. Nov 2009, 00:15

Man kann das aber nicht quasi verrechnen - nur, weil es Datenschutzlücken in der Privatwirtschaft gibt, oder Leute viel von sich im Netz preisgeben, ist das kein Grund dem Staat diese Rechte auch zuzugestehen


Kann man nicht ?

Ich fände es halbherzig, daß mein Nachbar oder irgendein Anonymus mich ausspionieren kann- Hauptsache der Staat tut es nicht.

Hosen runter ist Hosen runter.
kalia
Inventar
#240 erstellt: 17. Nov 2009, 00:32
Moin Martin

Dass der Nachbar, oder irgendein Anonymus mich ausspionieren können, habe ich zum Teil mir selbst zuzuschreiben.
Ich hätte zb auch gegen die Veröffentlichung meiner Daten, vor allem Adresse bei meinem Telefonanbieter Protest einlegen können, denn das habe ich so nie bewilligt. (Früher stand ich mit F. Nachname und ohne Adresse im Telefonbuch)
Hatte da aber grad zuviel mit meinem Restleben zu tun ...;)

Es geht auch nicht darum, dass die das dürfen und nur der Staat nicht, sondern, dass der Staat aus freiwilliger oder unfreiwilliger Preisgabe kein Recht ableiten kann Daten beliebig zu erheben und zu sammeln

Ich versteh grad nicht, wo dein Verständnisproblem ist, denn wenn der Nachbar die Daten ohne meine Einwilligung benutzt, dann kann ich klagen - beim Staat sieht das ungleich anders aus

Gruss
Franziska


[Beitrag von kalia am 17. Nov 2009, 00:34 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#241 erstellt: 17. Nov 2009, 00:43

denn wenn der Nachbar die Daten ohne meine Einwilligung benutzt, dann kann ich klagen - beim Staat sieht das ungleich anders aus



Ich habe nur die Auswirkungen für mich bewertet- und die sind in beiden Fällen gleich, erstmal.

Wen ich von beiden danach erfolgreich verklagen könnte, interessiert mich in dem Moment nicht, da meine Privatsphäre so oder so geschädigt wurde.

Und was das "Verständnisproblem" betrifft:

Ich verstehe sehr wohl die Intention dahinter.
Das hindert mich aber nicht, Fragen zu stellen.

Mir geht es hier um was anderes.

Martin
kalia
Inventar
#242 erstellt: 17. Nov 2009, 00:57
Moin Martin

Um was genau geht es Dir denn ?
Sorry, wenn ichs nicht von selbst sehe, brauch da häufiger mal was länger

Gruss
Franziska
_ES_
Administrator
#243 erstellt: 17. Nov 2009, 01:04
Mir passt die "Hysterie" nicht, das hinter jeder Ecke das Böse sehen.

Richtige Umwälzungen in der Gesellschaft sind meist durch durchdachte, besonnene Handlungen/Denkweisen/Strategien entstanden.

"Gegen alles" erscheint mir nicht als das Mittel der Wahl.

Es braucht einen kühlen Kopf, um Missstände dieser Tragweite zu begegnen.

Das sehe ich gerade was dieses Thema betrifft, als nicht gegeben.

Martin
kalia
Inventar
#244 erstellt: 17. Nov 2009, 01:12
Ich sehe da eben keine, naja, zumindest hier im Thread , keine Hysterie und auch kein Gegen Alles

Ein Nicht-Für-Alles triffts da imho eher, denn der Vorwand der Politiker für die Einführung des AutoGPS ist zu schwach

Wo liegen denn Deiner Meinung nach die Vorteile eines solchen Systems ?

Gruss
Franziska
_ES_
Administrator
#245 erstellt: 17. Nov 2009, 01:20
Frag mich das nach meinen Prüfungen..

Ich hatte mich bis dato (zwangsweise, da regelrecht aufgedrängt) nur mit den Nachteilen beschäftigt.

Grundsätzlich finde ich daran nichts verkehrtes, die Leute zu weniger selbst Autofahren zu bewegen.

Kann aber auch daran liegen, daß ich trotz "hohen" Alters noch nie eine entsprechende Fahrerlaubnis besessen habe.
kalia
Inventar
#246 erstellt: 17. Nov 2009, 01:40
Hallo Martin

R-Type schrieb:

Grundsätzlich finde ich daran nichts verkehrtes, die Leute zu weniger selbst Autofahren zu bewegen.


Ich finde das im Prinzip auch nicht verkehrt.

Das wäre aber, wie gesagt, imho einfacher und gerechter über die Spritpreise zu erreichen. Die mögen Vielfresser auf den Kilometer gesehen benachteiligen, wenn es aber nach ökologischen Gesichtspunkten geht, wär das ja auch richtig so.

Man muss also nicht zwingend ein Grundrecht abbauen um den selben Effekt zu haben, nämlich Vielfahrer stärker zu belasten

Und das ist eben der Punkt

Warum teuer und kompliziert, wenn es auch einfach geht ?

Den Kultfaktor, den ich bei Hifi gelten lasse, find ich halt in der Politik völlig fehl am Platz

Erst mal gutes Gelingen bei Deinen Prüfungen

Gruss
Franziska
_ES_
Administrator
#247 erstellt: 17. Nov 2009, 01:45
Einmal noch, dann muss ich in die falle..


Warum teuer und kompliziert, wenn es auch einfach geht ?


Vielleicht einfach nur simples Beamtentum statt die grössten Befürchtungen ?


Das wäre aber, wie gesagt, imho einfacher und gerechter über die Spritpreise zu erreichen. Die mögen Vielfresser auf den Kilometer gesehen benachteiligen, wenn es aber nach ökologischen Gesichtspunkten geht, wär das ja auch richtig so.


Ich finde es z.b. nicht das übelste. die MwSt zu erhöhen.

So würde man jeden drankriegen, auch die "Flüchtlinge"..

Mehr davon jedoch nach den 26. und 27.


Erst mal gutes Gelingen bei Deinen Prüfungen


Danke und gute Nacht


[Beitrag von _ES_ am 17. Nov 2009, 01:45 bearbeitet]
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