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amazon Abmahnung durch Nutzung der Garantie/Gewährleistung

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Autor
Beitrag
BobbyZee
Stammgast
#51 erstellt: 17. Mrz 2016, 09:18
:D Glaubwürdiger?
Als wenn der Sinn dieses Threads war, dich und deinesgleich zu überzeugen :D
Du bildest dir ein wenig zuviel auf dich ein denke ich
Warum sollte ich hier noch mit Argmumenten kommen um einen Fremden zu überzeugen ob ich recht habe oder nicht?!

Als wenn ich hier irgendeine scheiße rein schreibe, nur um von Forenmitgliedern bestätigt zu werden und damit ich mich dann besser fühle oder wie?!

Ich möchte meine Erfahrung teilen und die der anderen hören und nicht "Du lügst nur rum und amazon ist geil"
Plasmatic
Inventar
#52 erstellt: 17. Mrz 2016, 16:55
Du hast das falsche Simley verwendet:

Statt wäre passend.
BobbyZee
Stammgast
#53 erstellt: 17. Mrz 2016, 17:13
hahaha
Ne ist schon das richtige, was soll ich mich über solche Leute denn aufregen? Bringt ja nicht... Ich lüge ja eh nur rum und habe keine Ahnung

Denken kann ich ja dann was ich will
Plasmatic
Inventar
#54 erstellt: 17. Mrz 2016, 17:37
Du hattest halt Pech und bist mit deinen (berechtigten) Retouren in das Amazon-Warnraster geraten. Wenn du die nicht überzeugen kannst, dass ein Unterschied zwischen Sachmängel- und Nichtgefallen-Retouren besteht, eröffnest du einfach ein neues Kundenkonto und hast wieder eine weiße Weste.


[Beitrag von Plasmatic am 17. Mrz 2016, 17:38 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 17. Mrz 2016, 18:55
[quote="Plasmatic (Beitrag #54)"..... eröffnest du einfach ein neues Kundenkonto und hast wieder eine weiße Weste. ;)[/quote]

Das merken die nicht?
BobbyZee
Stammgast
#56 erstellt: 17. Mrz 2016, 18:56
Das ist eine Möglichkeit, aber ich gebe mir nicht sonderlich Mühe die zu überzeugen. Bin halt eher der Typ: Wenn die mein Geld nicht wollen, gebe ich es woanders aus. Das mache ich seit ca 6 Wochen und fahre bisher ziemlich gut damit.
Zur Not hat aber meine Frau auch noch einen Account, wenn es mal etwas gibt was nur die haben
Beaufighter
Inventar
#57 erstellt: 17. Mrz 2016, 19:26
Moin moin,

wenn die mein Account kündigen wollten dann bräuchten die keine Erklärung von mir abwarten.

Sofort und am besten gestern noch.

Fertig aus. Ich hab nicht mal ein Account bei Amazon, die waren bei den Produkten die ich wollte nie die günstigsten und die Suchfunktion spuckt bei mir immer Sachen aus die ich überhaupt nicht brauchen kann.

Also ich kriege Infos die nichts als meine Zeit verschwenden. Ist doch Kacke.

Gruß Beaufighter
BobbyZee
Stammgast
#58 erstellt: 17. Mrz 2016, 19:28
Naja um Infos über Produkte einzuholen benutze ich amazon noch immer, finde im gegenteil, man kann da sehr gut vergleichen und die Seite ist auch übersichtlich, sowie die Suchfunktionen sind Top - nur bestelle ich da einfach nicht mehr

Kann aber auch durchaus daran liegen das ich die Seite schon seit 10 Jahren gewohnt bin und die deswegen gut finde *g*
Plasmatic
Inventar
#59 erstellt: 17. Mrz 2016, 20:40
[quote="ZeeeM (Beitrag #55)"][quote="Plasmatic (Beitrag #54)"..... eröffnest du einfach ein neues Kundenkonto und hast wieder eine weiße Weste. ;)[/quote]

Das merken die nicht? ;)[/quote]

Wenn die ihre Statistik nur bezogen auf Kundenkonten führen, nein.
Wenn man eine andere E-Mail-Adresse, ein anderes Konto oder Kreditkarte, den zweiten statt des ersten Vornamens angibt, kaum.


[Beitrag von Plasmatic am 17. Mrz 2016, 20:41 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#60 erstellt: 17. Mrz 2016, 20:51

Plasmatic (Beitrag #59) schrieb:

Wenn die ihre Statistik nur bezogen auf Kundenkonten führen, nein.
Wenn man eine andere E-Mail-Adresse, ein anderes Konto oder Kreditkarte, den zweiten statt des ersten Vornamens angibt, kaum.


und noch eine andere Lieferadresse.
Ich nehme mal an, die geben sich schon einigermassen Mühe, schliesslich wollen die nicht ein Kundenkonto sperren, sondern eine Person. Ich weiss nicht, wie so eine Sperrung ausgesprochen wird, aber ist die nicht mit einem Hausverbot vergleichbar?
Plasmatic
Inventar
#61 erstellt: 17. Mrz 2016, 21:02

ZeeeM (Beitrag #60) schrieb:

und noch eine andere Lieferadresse.
Ich nehme mal an, die geben sich schon einigermassen Mühe, schliesslich wollen die nicht ein Kundenkonto sperren, sondern eine Person. Ich weiss nicht, wie so eine Sperrung ausgesprochen wird, aber ist die nicht mit einem Hausverbot vergleichbar?


Es kann sich ja um ein Mehrfamlienhaus handeln. Und im selben Haushalt können auch mehrere Kunden wohnen.
Wenn es um einen Betrüger geht, der mit ungedecktem Konto bestellt, werden die wohl genauer recherchieren, aber hier?


[Beitrag von Plasmatic am 17. Mrz 2016, 21:03 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 17. Mrz 2016, 21:28
Ihr überlegt ernsthaft, wie man nach einer solchen Sperre wieder da reinkommt?

Wie krank ist das denn ...

Es gibt doch genügend andere Anbieter. Alleine schon das hier zu lesen ist Grund genug, Amazon zukünftig zu meiden.

Sorry, aber als zahlender Kunde sollte man sich nicht wie ein Mitarbeiter behandeln lassen. Aber anscheinend besitzt Amazon eine gewisse Autorität. Also schön Stellungnahmen schreiben. Der brave Kunde reklamiert nicht, sondern kauft neu.

Ich hatte in den letzten 15 Jahren auch wenig, aber trotzdem kommt mir die Galle hoch, wenn ich das hier lese. Da vergeht mir die Lust, denn das hat einen bitteren Beigeschmack. So möchte man nicht behandelt werden, wenn mal was ist. Bei mittelständischen Unternehmen würde sich jemand bei dem Kunden für die vielen Mängel entschuldigen. Zumindest würde sich es erst jemand ansehen, bevor solch ein Schreiben rausgeht. Bei Amazon jedoch muss man selber ein schlechtes Gewissen haben. Verkehrte Welt.
ingo74
Inventar
#63 erstellt: 17. Mrz 2016, 21:36
Ich bestelle seit Jahren sehr viel bei Amazon, schicke auch viel wieder zurück und reklamiere auch vglw viel.
Weder ich noch andere im Freundes- und Bekanntenkreis haben je eine "Abmahnung", "Warnung" oder ähnliches bekommen, im Gegenteil - Amazon war immer sehr kulant. Ich frage mich da wirklich, wieso man ab und zu von Einzelfällen liest, die - wie hier - ein nicht viel anderes Verhalten an den Tag legen.
Entweder habe ich bzw wir Glück; Amazon erwürfelt die Kunden, die "Abmahnungen" erhalten oder an den Beschreibungen der Einzelfälle stimmt etwas nicht.
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 17. Mrz 2016, 21:47

Lichtboxer (Beitrag #62) schrieb:

Sorry, aber als zahlender Kunde sollte man sich nicht wie ein Mitarbeiter behandeln lassen.


Interessante Aussage.
volvo740tius
Inventar
#65 erstellt: 18. Mrz 2016, 05:28
Hallo,

laut TE steht ja nun erstmal nur eine Abmahnung im Raum, ob jemals eine Sperre ausgesprochen wird ist mehr als unklar. Mich würde das herzlich wenig interessieren, falls es berechtigte Retouren waren wüsste ich jetzt keinen Angriffspunkt seitens Amazon.


ingo74 (Beitrag #63) schrieb:
Amazon erwürfelt die Kunden, die "Abmahnungen" erhalten


Ich glaube da werkelt eine Software, die Käufe und Retouren pro Kunde erfasst und wenn ein bestimmtes Verhältnis überschritten ist, geht automatisch so eine Mail raus. Ob man da jetzt im Einzelfall noch die Gründe für die Rücksendungen überprüft, bezweifel ich mal ganz stark.

Ich hätte ja Amazon mal kontaktiert in so einem Fall, das müsste ja ein Mitarbeiter plausibel erklären können, warum man denn sein Recht auf Retour bei G-Fällen überdenken soll.
Übrigens bin ich zufriedener Kunde und hatten ebenfalls noch nie so eine Mail im Postfach.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:24
Als Mitarbeiter ist man weisungsgebunden und der Arbeitgeber kann bei Ungereimtheiten eine Stellungnahme verlangen.

Ich wüsste jedoch nicht, wie man das hier schönreden kann. Die Pflicht des Kunden ist es, die gelieferte Ware zu bezahlen. Hier sichert Amazon sich aber bereitsvim Vorfeld ab, so dass man bei Problemen regelmäßig davon ausgehen kann, dass der Kunde der Verursacher ist, weil sein Konto nicht gedeckt ist etc.

Wenn der Kunde jedoch von seinem Recht Gebrauch macht, mangelhafte Ware zu reklamieren, und dafür dann abgemahnt wird, dann ist es krank, dass einige das hier noch schönreden wollen. Die Gehirnwäsche hat gewirkt. Schon dass eine Software darüber entscheidet, ob man einen "bösen Brief" bekommt, ist krank. In jedem normalen Unternehmen sieht sich sowas ein Mensch vorher an und bewertet den Einzelfall, bevor man mit sowas die Kundenbeziehung möglicherweise unbegründet gefährdet.

Andauernde Berichte über miese Arbeitsbedingungen, immer wieder Hinweise auf Einschüchterungsversuche - nein danke, Amazon.
Soundscape9255
Inventar
#67 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:31

Lichtboxer (Beitrag #66) schrieb:

Wenn der Kunde jedoch von seinem Recht Gebrauch macht, mangelhafte Ware zu reklamieren, und dafür dann abgemahnt wird, dann ist es krank, dass einige das hier noch schönreden wollen. Die Gehirnwäsche hat gewirkt.


Wir kennen alle die Details nicht, was wenn die Ware garnicht Mangelhaft war, bzw. der Fehler/Defekt durch den Kunden verursacht wurde?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 18. Mrz 2016, 09:53
Der Computer kennt die Details aber auch nicht.

Fakt ist nämlich, dass die Reklamationen zunächst angenommen wurden. Dann waren sie entweder berechtigt oder wurden nicht sorgfältig geprüft.

Warum sollen wir dann nun anerkannte Reklamationen nachträglich hinterfragen und dem TE etwas unterstellen?

Amazon muss seine Reklamationen im Einzelfall prüfen. Ist das abgeschlossen, dann muss es auch abgeschlossen bleiben. Reklamiert ein Kunde häufiger, schaut man zukünftig noch genauer hin. Ist es berechtigt, entschuldigt man sich. Ist es unberechtigt, lehnt man es in diesem Fall ab.

Ohne sorgfältige Prüfung des Einzelfalls ist eine Aussage und so ein Schreiben seitens Amazon nicht möglich.

Wir müssen dann das Verhalten des Kundens hier nicht weiter hinterfragen, wenn Amazon willkürlich Kunden anschreibt und die Chancen 50:50 stehen. Da wird einfach Arbeit ausgelagert, und zwar nicht an Zulieferer, sondern der Kunde wird quasi zum weisungsgebundenen Mitarbeiter. Er muss zwar jeweils seine Reklamationen begründen, aber nicht hinterher nochmals Stellungnahmen schreiben. Soll Amazon vorher seine Hausaufgaben machen.


[Beitrag von Lichtboxer am 18. Mrz 2016, 09:58 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#69 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:01

Lichtboxer (Beitrag #68) schrieb:

Wir müssen dann das Verhalten des Kundens hier nicht weiter hinterfragen, wenn Amazon willkürlich Kunden anschreibt und die Chancen 50:50 stehen.


Wer sagt denn, dass das willkürlich, nur durch Software geschieht? Das ist doch nur eine Vermutung!

Wenn Amazon feststellt, dass ein Garantiefall ausgeschlossen ist, dann kann es durchaus sein, dass dieses von den Mitarbeitern ins System eingepflegt wird und nach ein paar mal hat das u.u "Konsequenzen".
sealpin
Inventar
#70 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:13
Spekulationsmodus=on
ich gehe sogar davon aus, dass Amazon (und auch andere Internet Shops) zukünftig vermehrt "intelligente" CRM Systeme nutzen, die auch das Kauf- und Retourenverhalten (u.A.) antizipieren.

Das kann (wird) auch dazu führen, dass Kunden "individuelle" Preise erhalten, je nachdem wie genehm sie für das jeweilige Unternehnen sind...und da kann es schon mal sein, dass Kunden mit erhöhter Rücksendequote (als eines der Scoring relevanten Punkte) anders behandelt werden.

Das ist keine Zukunftsvision mehr...ich weiß aus beruflichem Umfeld, dass so etwas geht und auch (bei uns) angefordert wird...

Ob man das mag steht auf einem ganz anderen Blatt...


Zum konkreten Fall: doof wäre, wenn der TE tatsächlich berechtigt die hohe Rücksendungsquote hatte (einfach weil er Pech mit den Teilen hatte) und das CRM von Amazon ihn fälschlich (?) zu negativ scored...individuell doof...aus Amazon Sicht allenfalls "Kollatteralschaden".

Professionell von Amazon wäre, sich socher Einzelfälle anzunehmen und das interne Scoring zu prüfen und ggf. entsprechend zu adjustieren, damit dieser und ähnliche Fälle weniger oft auftreten.

ciao
sealpin
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:14
Welchen Sinn hätte eine solche Spekulation?

Und wie rechtfertigt sie ein solches kundenfeindliches Verhalten?

Wenn ein Unternehmen eine Reklamation aus Kulanz anerkennt, dann teilt es diesen Umstand dann im jeweiligen Fall mit und ist dann in zukünftigen Fällen weniger kulant. So einfach ist das. Man redet, wenn das Problem akut auftaucht.

Im echten Leben wühlst Du ja auch nicht in der Vergangenheit rum, nachdem es Dich damals gar nicht gejuckt hat.

Eine Versicherung kann Dir direkt nach einem Schadensfall kündigen, danach nicht mehr. Dazu wird sie den Fall dann ausgiebig prüfen.

Dein Arbeitgeber darf Dich nur innerhalb von zwei Wochen nach Kenntnisnahme abmahnen oder fristlos kündigen. Nach einem halben Jahr ist sowas witzlos.

Das sind einfach so Grundsätze im Leben und im Business ...
sealpin
Inventar
#72 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:17
der Sinn? ganz einfach: Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung.
Also betriebswirtschaftlich getrieben.

Amazon (und auch alle anderen) sind kein Sozialverein und die sind NICHT auf die Maximierung des persönlichen Befindens hin ausgerichtet sondern das sind knallharte Kaufleute.

Simple as that.

ciao
sealpin


[Beitrag von sealpin am 18. Mrz 2016, 10:18 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#73 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:24
Moin,

meine Wertschätzung für Steuervermeidungskonzerne (nicht nur Amazon) hält sich in Grenzen.

Obwohl ich bei Amazon auch ab und an gekauft habe, läuft das bei mir mittlerweile gegen Null.

Gruß Yahoohu
BobbyZee
Stammgast
#74 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:25
Also ich denke ich kann amazon in dem Fall zugute heißen dass es keine automatisierte Mail war (vermute ich mal). Natürlich war der Text selbst Standart und nur rein kopiert, das ist klar.
Denn ich habe ja (Wie Lichtboxer schon sagte, blöd wie ich bin) Stellung zu der Mail genommen, dies sogar sehr ausführlich und jeden meiner zurück geschickten Artikel begründet (Daraufhin wurde mir ja auch erst selbst klar, dass die meisten Artikel defekte Waren, vorher ist einem sowas ja garnicht bewusst). Als Antwort erhielt ich dann lediglich eine Kenntnisnahme. Ich bohrte darahin erstmal per Mail nach (cis@amazon.de) und wünschte eine detalliertere Stellungnahme zu meiner Mail. Eine weitere Antwort habe ich hier nie erhalten.
Telefonisch kommt man in diese Abteilung nicht durch, auch stehen bei den Mails, nicht wie sonst üblich, keine Namen darunter.
Beim telefonischen Kundensupport stimmen die Mitarbeiter mir völlig zu und haben vollstes Verständnis darüber, dass ich mich aufrege und eine Stellungnahme möchte. Sie würden genauso reagieren und könnten so ein Verhalten seitens amazon nicht verstehen, bla bla bla.

Wie hier schon erwähnt wurde, warum soll ich mir, aus meiner Sicht grundlos, mit einer Sperrung des Kontos drohen lassen. Ich habe bis vor diesem Vorfall mehrere Tausend Euro im Jahr bei amazon gelassen. Dies ist nun vorbei - Lichtboxer hat es genau richtig formuliert.
Zumal man immer mehr Gerichtsurteile gegen amazon liest, die miese Behandlung und Bezahlung der Mitarbeiter und der Konzern, ich glaube noch nie, Gewinn gemacht hat...Dann kommen noch die vielen schlechten Marketplace Anbieter dazu, viele Betrüger darunter... etc. pp...

Und ich sage es immer wieder. Ich war 10 Jahre lang einer der Kunden der alles bei amazon bestellt hat und kein einziges Negatives Wort über amazon verloren hat. Ich bin niemand der sich hier profilieren will oder ein amazon hater ist.
Soundscape9255
Inventar
#75 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:44

Lichtboxer (Beitrag #71) schrieb:

Wenn ein Unternehmen eine Reklamation aus Kulanz anerkennt, dann teilt es diesen Umstand dann im jeweiligen Fall mit


Das ist Spekulation.


Lichtboxer (Beitrag #71) schrieb:

Das sind einfach so Grundsätze im Leben und im Business ...


Und dazu gehört auch, nicht mit jedem Geschäfte machen zu müssen.
ingo74
Inventar
#76 erstellt: 18. Mrz 2016, 10:56
Tja, die realen Fakten kennt keiner. Von Abmahnungen oä liest man sehr selten, dh es sind Einzelfälle. Über das warum weshalb und wieso kann man nur spekulieren - wer dazu.Lust hat, bringen wirds nichts, ausser dass jeder seinenVorurteile äussert...
BobbyZee
Stammgast
#77 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:00
Ja klar - ich für meinen Teil weiß jetzt nur das ich amazon nicht mehr unterstütze.Muss ja jeder selber wissen.

Den Thread habe ich ja mehr oder weniger in Rage eröffnet

Nun, da ein bisschen Zeit vergangen ist, weiß ich dass ich auch ganz froh bin, dass alles so gekommen ist. In meiner neuen Internetwelt sind die Preise auch immer günstiger als bei amazon Vorher habe ich ja kaum noch verglichen, wenn es einen Artikel bei amazon gab. Schön blöd. Nun nicht mehr ^^
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:05
@ Soundscape:

Das ist keine Spekulation, sondern der sonst übliche Umgang.

Ansonsten ist die Reklamation rechtlich als solche anerkannt, konkludentes Verhalten, keine spätere Sanktion mehr möglich.

Will ein Unternehmen sich also Schritte vorbehalten, dann muss es darauf hinweisen.


@ sealpin:

Bei einem solchen Unternehmen möchte kein Mensch arbeiten oder kaufen. Wir sind denkende Wesen und können von dieser Fähigkeit Gebrauch machen. Kaufentscheidungen werden emotional getroffen (Bedürfnisbefriedigung). Wenn ein denkender Mensch merkt, dass ihn kein Mensch, sondern ein CRM bedient, dann lässt er es. Sonst hätten sich Verkaufsautomaten schon stärker durchgesetzt.
Soundscape9255
Inventar
#79 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:12

Lichtboxer (Beitrag #78) schrieb:
@ Soundscape:

Das ist keine Spekulation, sondern der sonst übliche Umgang.


Nur weil es "üblich" ist, muss Amazon das noch lange nicht so mache, es ist und bleibt Spekulation, da du es nicht mit harten Fakten bzgl. Amazon hinterlegen kannst.
#Lena#
Gesperrt
#80 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:24
Wie sollen denn die Versandhäuser auch sonst reagieren?

Bei der sich in weiten Bahnen durchgesetzten "Interpretation" des Fernabsatzgesetzes blieb denen doch früher später nix anderes mehr übrig.
Selbst hier ließt man in Kaufberatungen ständig "bestell drei, schick zwei zurück".
Welcher Aufwand damit für den Händler verbunden ist, und welche weiteren Folgen das hat spielt für denjenigen dabei nicht die geringste Rolle.
Aber wehe man bekommt selbst mal nen Rückläufer...

Ich finde es sogar gut, das diesem Treiben entsprechend entgegen gewirkt, nicht zuletzt auch aus ökologischen Gründen.
Das dann evtl "Unschuldige" mit in dieses Raster fallen bleibt dann halt nicht aus.

Wir bestellen seit vielen Jahren bei Amazon, gab nie Grund zur Klage.
Die schon erwähnten "nicht immer günstigsten Preise" sind es uns wert, da wir auch in Reklamationsfällen ausschließlich gute Erfahrungen gemacht haben.
Und das waren Fälle im geschätzten Promillebereich...
Wenn ich dann von 20% Retouren lese, dann frage ich mich schon was da nicht stimmt. Grundsätzlich.

Man kann natürlich bei Amazon auch wirklich jeden Mist bestellen, auch bei fragwürdigen Händlern aus Übersee usw.
Aber wenn man schon anhand der Produktbeschreibung, einem fast schon unmöglichen Preis-Leistungs Verhältnis oder ähnlichen befremdlichem Zeugs trotzdem denkt man müsse das tun, dann sollte man sich auch nicht wundern wenn der 1000Watt Ghettoblaster für 30 Euro auch nicht wirklich lauter ist als der neue Kühlschrank...

PS:


- wegen defekt innerhalb 2 Jahre: 11 Artikel
- wegen unzumutbarer Qualität direkt nach Bestellung: 4 Artikel
- wegen nicht gefallen bzw nicht meiner Vorstellung entsprechend, direkt zurück nach der Bestellung: 7 Artikel.


Ist es nicht so, dass nach Ablauf des 30tägigen Rückgaberechts die Abwicklung bei Garantiefällen über den Service vom Hersteller selbst laufen muss?


[Beitrag von #Lena# am 18. Mrz 2016, 11:49 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:49

Soundscape9255 (Beitrag #79) schrieb:

Lichtboxer (Beitrag #78) schrieb:
@ Soundscape:

Das ist keine Spekulation, sondern der sonst übliche Umgang.


Nur weil es "üblich" ist, muss Amazon das noch lange nicht so mache, es ist und bleibt Spekulation, da du es nicht mit harten Fakten bzgl. Amazon hinterlegen kannst.


Ich behaupte nicht, dass Amazon es so macht oder machen muss.

Bitte lies noch mal richtig und frag bei Verständnisproblemen nach.

Ich sage nur, dass Amazon keine Maßnahmen folgen lassen kann, wenn sie es nicht tun. Das ist rechtlich so geregelt.

Ebenso liegst Du falsch, wenn Du sagst, dass man nicht mit jedem Geschäfte machen muss. Denn willkürliche Entscheidungen wie die Diskriminierung nach der Hautfarbe und der Ausübung zustehender Rechte sind davon ausgenommen. Das ist rechtsmissbräuchlich.


[Beitrag von Lichtboxer am 18. Mrz 2016, 11:52 bearbeitet]
BobbyZee
Stammgast
#82 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:52
Was die "Bestell 3, schick 2 zurück Mentalität" betrifft sind wir glaube ich alle ganz bei dir, sowas machen die wenigsten und die gehören auch abgestraft. Finde ich ja auch. Nur ist es in meinem Fall, und ich bin sicher nicht der einzige, ein Unding einen zufriedenen und treuen Kunden so zu behandeln und hinterher zu ignorieren, wenn dieser Stellung nehmen möchte.

Und es ist die Aufabe von Amazon unseriöse Händler und Angebote aus zu sortieren. Schließlich bestelle ich auf deren Plattform und sowas MUSS auf amazon zurück fallen finde ich. Die können sich doch nicht raus halten wenn auf deren Plattform scheiße passiert oder Kunden dirch Drittanbieter schlecht behandelt werden, was es auch zu genüge gibt! So kann man es sich auch einfach machen...
BobbyZee
Stammgast
#83 erstellt: 18. Mrz 2016, 11:55
Ich korrigiere mich: Sowas gehört abgestraft wenn damit schindluder betrieben wird.

Wenn jemand (Ich persönlich habe sowas noch nie gemacht) 3 Artikel bestellt und 2 davon zurück schickt, ist es völlig legitim, solange es nicht die Regel wird. Das ist das Risiko des Online Händlers. Wenn amazon sowas nicht möchte, sollen die doch lokale vor Ort aufmachen!
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:27
Zufällig wickelt mein Arbeitgeber Lieferungen für Amazon ab (Leuchtmittel). Wir haben aber auch einen eigenen Webshop.

Jeder Kaufmann ist verpflichtet, Wareneingänge sofort zu prüfen und offene Mängel zu rügen. Das gilt auch für Retouren.

Der Prüftisch im Lager beweist, dass das sehr lästig ist. Aber das sind Steuern, Buchhaltung etc. ja auch. Wer das nicht möchte, soll es lassen. Ansonsten muss man die Kosten in die Preise einkalkulieren. Kein Grund, die Kunden zu verärgern oder unter Generalverdacht zu stellen. Die Pappenheimer erkennt man, wenn man es im Einzelfall sorgfältig prüft.
Plasmatic
Inventar
#85 erstellt: 18. Mrz 2016, 12:28

BobbyZee (Beitrag #83) schrieb:
Ich korrigiere mich: Sowas gehört abgestraft wenn damit schindluder betrieben wird.

Wenn jemand (Ich persönlich habe sowas noch nie gemacht) 3 Artikel bestellt und 2 davon zurück schickt, ist es völlig legitim, solange es nicht die Regel wird. Das ist das Risiko des Online Händlers. Wenn amazon sowas nicht möchte, sollen die doch lokale vor Ort aufmachen!



Nein, sie schmeißen diese Kunden eben irgendwann raus. Das ist das Risiko des Kunden.
ZeeeM
Inventar
#86 erstellt: 18. Mrz 2016, 18:56

BobbyZee (Beitrag #82) schrieb:
Die können sich doch nicht raus halten wenn auf deren Plattform scheiße passiert oder Kunden dirch Drittanbieter schlecht behandelt werden


Sagt wer? Das wäre in etwa so, als würde man Datencarrier für die transportierten Inhalte verantwortlich machen.
Beaufighter
Inventar
#87 erstellt: 18. Mrz 2016, 19:42

Lichtboxer (Beitrag #62) schrieb:
Ihr überlegt ernsthaft, wie man nach einer solchen Sperre wieder da reinkommt?

Wie krank ist das denn ...

Es gibt doch genügend andere Anbieter. Alleine schon das hier zu lesen ist Grund genug, Amazon zukünftig zu meiden.

Sorry, aber als zahlender Kunde sollte man sich nicht wie ein Mitarbeiter behandeln lassen. Aber anscheinend besitzt Amazon eine gewisse Autorität. Also schön Stellungnahmen schreiben. Der brave Kunde reklamiert nicht, sondern kauft neu.

Ich hatte in den letzten 15 Jahren auch wenig, aber trotzdem kommt mir die Galle hoch, wenn ich das hier lese. Da vergeht mir die Lust, denn das hat einen bitteren Beigeschmack. So möchte man nicht behandelt werden, wenn mal was ist. Bei mittelständischen Unternehmen würde sich jemand bei dem Kunden für die vielen Mängel entschuldigen. Zumindest würde sich es erst jemand ansehen, bevor solch ein Schreiben rausgeht. Bei Amazon jedoch muss man selber ein schlechtes Gewissen haben. Verkehrte Welt.



Danke danke danke.

Ich hab mir sowas schon vorher gedacht und bin mit diesem Thread von Amazon und ihrer verqueren Interpretation von Kunde Verkäufer Verhältnis nicht mehr überrascht, sondern bestätigt.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#88 erstellt: 22. Mrz 2016, 21:15
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 22. Mrz 2016, 21:32
Wenn man das mal auf Mode überträgt, bei der es seit der Zeit der großen Versandhäuser im vorigen Jahrhundert gang und gäbe ist, zehn Teile zu bestellen und nur zwei davon zu behalten, dann ist eine Retourenquote von gut 10 % ja verschwindend gering.

Das sind Werte, die sicher jeder von uns erreichen könnte. Dazu sind Ansichtslieferungen ja da. Laut Gesetz soll dem Kunden eine ähnliche Prüfung wie im Laden ermöglicht werden. Insofern wären selbst Quoten von 50 % nicht als missbräuchlich anzusehen, wenn nicht noch weitere Umstände hinzukommen.

Meine Frau hat bei Modeversendern sicherlich Quoten von 70 bis 80 %. Sie bestellt für die Kinder zig Sachen. Was passt und gefällt, wird behalten. Aber da die Größen unterschiedlich ausfallen, kommt hier schon mal eine Menge zusammen.

Also muss man sich mal fragen, warum sich Amazon erdreistet, bei 10 % sofort von "extremen Missbrauch" zu sprechen.
ingo74
Inventar
#90 erstellt: 22. Mrz 2016, 21:34
Meine Quote ist deutlich höher. Deswegen frage ich mich, nach welchen Kriterien die aussieben.
Ich frag mal am WE bei Amazon an, mal schauen, was man für ne Antwort erhält...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 22. Mrz 2016, 21:48
Mag ja sein, dass da Missbrauch stattgefunden hat. Aber dann muss man die jeweilige Retoure verweigern bzw. die Kosten für die Nutzung in Rechnung stellen, je nachdem, ob Widerruf oder Reklamation.
Lightless
Inventar
#92 erstellt: 23. Mrz 2016, 13:21
Ich hab mal auch für alle nachgefragt bzgl. Retourenrate.
Man hat mir gesagt dass ich mit meiner 7% (alle defekte) Rate nichts zu befürchten habe.
z. B. erst bei so 80 Retouren bei meinen ~350 Bestellungen ist das Konto gefährdet.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 23. Mrz 2016, 16:39
Damit dürfte klar sein, dass es nicht darum geht, ob berechtigt oder nicht, sondern um eine Quote.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 24. Mrz 2016, 16:50
Moin

eine valide Statistik schliesst den reinen Zufall recht zuverlässig aus..

Wer bei n>100 xx% mehr retouren hat als die Vergleichsgruppe, ist als Kunde - weshalb auch immer die retouren enstehen- nicht tragbar.

Richtig und nachvollziehbar, imo.
BobbyZee
Stammgast
#95 erstellt: 24. Mrz 2016, 17:14
Für mich war das Thema hier eigentlich beendet, aber ich muss nochmal meinen Senf dazu geben...

Es ist krass wie viele Leute hier nicht kapieren, worum es mir hier ging... Es geht nicht um die Retourenquote, sondern das in dieser Quote ALLES zählt, selbst defekte Artikel. Der Händler hat die Möglichkeit diese Artikel zum Hersteller zu schicken, ob die das machen und was die mit den Artikeln machen, ist nun wirklich nicht mein Problem. Wenn die auf den Kosten sitzen bleiben weil z.B. ein defekter Fernseher nicht beim Hersteller reklamiert wird, ist das deren Pech und kann nicht zu Lasten des Kunden gehen.

Aber wie schon erwähnt, bin ich mitlerweile glücklich das es so gekommen ist (Mein amazon Account besteht noch) und ich viel günstiger fahren, indem ich woanders bestelle. Bisher musste ich keine negativen Erfahrungen machen. Preise habe ich schon vorher verglichen, nur anstatt jetzt mit einem Klick zu bestellen, muss ich hier und da noch meine Kundendaten eintragen oder mich anmelden.
Apalone
Inventar
#96 erstellt: 24. Mrz 2016, 17:18

BobbyZee (Beitrag #95) schrieb:
....Der Händler hat die Möglichkeit diese Artikel zum Hersteller zu schicken, ob die das machen und was die mit den Artikeln machen, ist nun wirklich nicht mein Problem. Wenn die auf den Kosten sitzen bleiben weil z.B. ein defekter Fernseher nicht beim Hersteller reklamiert wird, ist das deren Pech.....


Aha.... Das zeigt nur, dass du wenig Ahnung vom Handelsrecht hast, mehr nicht,
BobbyZee
Stammgast
#97 erstellt: 24. Mrz 2016, 17:52
Und wenn?
Soll es das Problem des Kunden sein wenn Artikel kaputt gehen? Sicher nicht! Es ist schon Ärger genug DAS Artikel kaputt gehen und man sich damit rum ärgern muss... egal. Ich bin raus aus dem Thema, viel Spaß bei Mutmaßungen und Vorurteilen
ViSa69
Inventar
#98 erstellt: 27. Mrz 2016, 05:06

kinodehemm (Beitrag #94) schrieb:
Moin

eine valide Statistik schliesst den reinen Zufall recht zuverlässig aus..

Wer bei n>100 xx% mehr retouren hat als die Vergleichsgruppe, ist als Kunde - weshalb auch immer die retouren enstehen- nicht tragbar.

Richtig und nachvollziehbar, imo.


Dann wird aber die Statistik AFAIK von Amazon falsch angewendet, oder ?
Klar, erstmal handelt es sich ganz banal um Rückläufer. Aber es ist immer noch ein Himmelweiter Unterschied ob man den Artikel wegen Nichtgefallen oder falscher Größe zurückschickt oder ob der Artikel einen Defekt hat. Letzteres kann der Händler beim Hersteller einreichen.

Dumm nur wenn der Artikel z.B. nicht defekt ist sondern ein Anwenderfehler vorliegt. Denn bis dahin hat der Kunde längst Ersatz erhalten. Ich könnte mir vorstellen dass das evtl. die negative Seite des Kundenservices bei Amazon ist. Wenn ich sehe wie schnell man da Ersatz bekommt, die werden bei dem Warenangebot sich doch nicht den Herstellern rumärgern. Zumindest nicht bei Artikeln die in den unteren Preisbereichen liegen. Zumindest vermute ich das so.

Das erinnert mich ein wenig an die Rezis zu beispielsweise Filmen ... da wird der Filmtitel egal von/auf welchem Medium er ist in einen Topf geworfen (BluRay / DVD / Online), da gibt es auch keine Differenzierung. Wenn das bei Rückläufern - egal aus welchem Grund - genau so gehändelt wird, wäre das "warum" nachvollziehbar. Richtig ist es IMHO dennoch nicht. Denn man kann und sollte Retouren wegen Nichtgefallen und Rücksendungen wegen techn. Defekte nicht in einen Topf werfen.
Apalone
Inventar
#99 erstellt: 27. Mrz 2016, 06:17

ViSa69 (Beitrag #98) schrieb:
........oder ob der Artikel einen Defekt hat. Letzteres kann der Händler beim Hersteller einreichen.....


In aller Regel NICHT!

Im gewerblichen Bereich ist -im Gegensatz zum Verkauf an Verbraucher- die Gewährleistung komplett abdingbar. Zumindest große Ketten nutzen das auch. Da kann dann der Wiederverkäufer in den allermeisten Fällen nichts an den Hersteller zurückreichen.

Und wenn die Gewährleistung nicht wirksam ausgeschlossen sein sollte, steht immer noch die Rügepflicht aus dem HGB im Raum: das kann kaum einer leisten, so dass
>> Gewährleistungsrechte im gewerblichen Bereich in aller Regel NICHT bestehen.
ViSa69
Inventar
#100 erstellt: 27. Mrz 2016, 07:11
Apalone, Ich bin kein Jurist ... heißt das auf "Normaldeutsch" das in unserm Beispiel hier Amazon auch auf technischen Artiklen die eindeutig einen Herstellerfehler haben "sitzenbleibt" und/oder diese aufgrund besonderer Verträge nicht an den Hersteller zurücksenden kann ? Verstehe ich das so richtig ?

Wenn dem tatsächlich so sein sollte dann erklärt sich das mit der Kontosperrung ja von selbst. Dennoch für mich nicht o.k. da technische Defekte i.d.R. nicht in der Verantwortung des Käufers liegen ..


[Beitrag von ViSa69 am 27. Mrz 2016, 07:13 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#101 erstellt: 27. Mrz 2016, 07:25

ViSa69 (Beitrag #100) schrieb:
Apalone, Ich bin kein Jurist ... heißt das auf "Normaldeutsch" das in unserm Beispiel hier Amazon auch auf technischen Artiklen die eindeutig einen Herstellerfehler haben "sitzenbleibt" und/oder diese aufgrund besonderer Verträge nicht an den Hersteller zurücksenden kann ? Verstehe ich das so richtig ?.....


Ich vermute mal, dass das tatsächlich so ist. "Vermute" deshalb, weil ich tatsächlichen Verträge nicht kenne.

Das ist ja auch ein ganz großes Spiel der jeweiligen Vertragspartner. Aldi bsp. würde Medion ganz simpel rauswerfen, wenn die Sachlage dort so wäre.

Bei Großunternehmen wie Amazon ist zu klären, ob der jeweilige Liefervertrag mit dem Hersteller, einem (dem) Importeur oder einem (freien/weiteren) Großhändler abgeschlossen wurde.
Differenziert auf Großgeräte und Kleinzeug?

Zeug wie einen HDMI-Switch zu 40,- kann/wird Amazon garantiert nicht an den Hersteller/Verkäufer retournieren.

Und wie gesagt, selbst wenn Gewährleistung rechtlich nicht ausgeschlossen wurde:
man lese § 377 Handeslgesetzbuch.

Beispiel Kfz-Verkauf:
Als Gewerblicher Handwerker bekommst du so gut wie ausgeschlossen einen gebrauchten Transporter mit Gewährleistung verkauft. Es gibt tatsächlich keinen Händler mehr, der die Gewährleistung nicht ausgeschlossen hat (abgesichert, da eigene Erfahrung).

Computer:
die kleineren Händler können so gut wie alle NICHT Mängel wieder an den Verkäufer zurückgeben, das haben alle ausgeschlossen. Man stelle sich vor, dass man als Gewerblicher für eine ein halbes Jahr alte Graka den vollen Kaufpreis zurück bekommt.

Daran sind schon ganze Ketten wie Vobis oder Escom kaputt gegangen, weil Bestände nicht marktgerecht verwertet werden konnten.
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