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Studio-Monitore als normale Alltags-Musikhör-Lautsprecher verwenden?

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Autor
Beitrag
soundrealist
Gesperrt
#151 erstellt: 10. Mrz 2017, 23:15
@Ingo74: die Antworten auf Deine in #149 gestellten Fragen ergeben sich aus dem Zusammenhang und der physikalischen Logic.


[Beitrag von soundrealist am 10. Mrz 2017, 23:18 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#152 erstellt: 10. Mrz 2017, 23:24

soundrealist (Beitrag #150) schrieb:
Lassen sich tiefe Frequenzen überhaupt bündeln ?

Ja
http://www.eventelev...subwooferanordnungen



soundrealist (Beitrag #151) schrieb:
@Ingo74: die Antworten auf Deine in #149 gestellten Fragen ergeben sich aus dem Zusammenhang und der physikalischen Logic.

Erklärs mir bitte, ich erkenne keine Antwort aus dem Zusammenhang und der physikalischen Logic.
soundrealist
Gesperrt
#153 erstellt: 10. Mrz 2017, 23:36

ingo74 (Beitrag #152) schrieb:

soundrealist (Beitrag #150) schrieb:
n ?


soundrealist (Beitrag #151) schrieb:
@Ingo74: die Antworten auf Deine in #149 gestellten Fragen ergeben sich aus dem Zusammenhang und der physikalischen Logic.

Erklärs mir bitte, ich erkenne keine Antwort aus dem Zusammenhang und der physikalischen Logic.


Ein Vergleich zur Sache mit dem Hörabstand: Stell dich neben ein laufendes Düsenjet-Triebwerk..... das klingt komplett anders als wenn das Ding hoch über Dir in der Luft fliegt.

Was die Frage mit der Linearität anbelangt: Wenn ein Signal bereits linear ist bzw. so aus einem Lautsprecher kommt, können räumliche Einflüsse dieses ausschließlich negativ beeinträchtigen.

Warum stelle ich hohe Linearität möglichst kurz vor dem Ohr mit "besser" gleich ? Weil Frequenzgangverfremdungen spätstenstens dann "wegkorrigiert" oder erst gar nicht aufgetreten sind. Beim Hörer tatsächlich angekommene Linearität versteht sich im Sinne von "nichts dazugedichtet und nichts weggenommen". Also genau das, was man von HiFi bzw. naturgetreuer Wiedergabe erwartet.


[Beitrag von soundrealist am 11. Mrz 2017, 00:06 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 11. Mrz 2017, 00:48
Jetzt sind wir ja schon langsam in der Heute Show für Hifi Fans angekommen 😂😂😂

Müßte m M. auch heißen : " klingt komplett anders, als wenn das Ding hoch über dir in die Luft fliegt. .. ü


[Beitrag von coreasweckl am 11. Mrz 2017, 01:15 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#155 erstellt: 11. Mrz 2017, 06:23

Zweck0r (Beitrag #140) schrieb:
Warum soll man absorbieren oder zerstreuen, was man schon im Keim ersticken kann ? Dem Ideal des konstanten Bündelungsmaßes können sich große Lautsprecher jedenfalls besser annähern.

Sogar auf dem Hifi-Markt kommen diese Erkenntnisse wieder in Mode, siehe Grimm LS1 oder Heco Direkt.


Das Prinzip der Schallwand ist ja durchaus eine sehr gute Möglichkeit, aber konsequenterweise sollte dann auch der ganze Raum entsprechend konstruiert und die LS passend in die Wand eingebaut werden.
Die Grimm LS1 sind auch eher klein und überschaubar. Das Prinzip der Schallwand erscheint mir da eher als Ergänzung und Subwoofereinfassung.
Wenn ich Studiomonitore im Internet suche, orientiert sich deren oft kompakte Größe zumeist an der eigenen Chassis-Bestückung, z. B.:
http://www.faz.net/a...zimmer-12132177.html


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mrz 2017, 06:52 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#156 erstellt: 11. Mrz 2017, 06:30

soundrealist (Beitrag #145) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #143) schrieb:
Eigentlich wäre es sicher gut, passive Hifi-LS direkt so zu anzuschaffen, dass deren Frequenzgang dem Raum entspricht. EQing als Dienst des LS so wie er ist. Theoretisch zumindest.
:*


Genau das machen die Hersteller von HiFi-Lautsprechern ja seit Jahrzehnten. Oder sagen wir mal besser: sie versuchen es. Denn den "typischen" Hörraum gibt es ja nicht wirklich, jeder ist anders. Aber das ist immer noch sinnvoller, als gar nichts anzupassen. Davon ausgehend, daß dem Thema Raumakustik in meinen Augen leider häufig immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Gleichzeitig das Produkt aber genau in solche Haushalte hinein verkauft werden soll.


Das versuchen die nach meiner Wahrnehmung überhaupt nicht. Im Gegenteil: viele Standboxen bringen oft einen nahezu identischen effektvollen Buckel im Oberbass mit. Da liegt vielleicht sogar der Versuch zu Grunde, Raummoden gezielt anzuregen. Außerdem wird hierdurch kaschiert, dass die meisten Hifi-LS keinen echten Tiefbass mitbringen.


soundrealist (Beitrag #145) schrieb:
Bei dem von Dir angesprochenen "aufgedickten" Bass handelt es sich hingegen in den allermeisten Fällen weniger um ein Abstimmungs- sondern eher um Aufstellungsprobleme, meist einhergehend mit viel zu kurzen Distanzen zur Rück- und Seitenwand.

Die von dir genannten Faktoren sind zusätzlich relevant, aber aufgedickter Bass ist in vielen Fällen bereits "in the box". Belege dafür? Schaue dir nur die Messergebnisse in den Testzeitschriften an.


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mrz 2017, 06:34 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#157 erstellt: 11. Mrz 2017, 08:59

soundrealist (Beitrag #153) schrieb:
Ein Vergleich zur Sache mit dem Hörabstand: Stell dich neben ein laufendes Düsenjet-Triebwerk..... das klingt komplett anders als wenn das Ding hoch über Dir in der Luft fliegt.

das ist deine Antwort auf das:

soundrealist (Beitrag #141) schrieb:
Meine Meinung zu Studio-Monitoren in normalen Wohnräumen: Nur unter zwei Bedingungen !!!

1. Der maximal vorgesehene Hörabstand darf nicht überschritten werden

Nun ja....
Ich bin der Meinung, dass diese Aussage so Unsinn ist.
Studiomonitore zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie eine gleichmäßige und stärkere Bündelung haben. Das ist auch von Vorteil, wenn sie über ihrem empfohlenen Hörabstand spielen, denn im Gegensatz zu in der Regel breit und unregelmäßig abstrahlenden HiFi-Lautsprechern wird der Raum durch die stärkere Bündelung weniger angeregt und durch die gleichmäßige Abstrahlung kommt es auch zu weniger Überlagererungen und somit können Studiomonitore, die eine gleichmäßige und stärkere Bündelung haben, auch in normalen Wohnräumen auch über ihrem empfohlenen Hörabstand von Vorteil sein, wenn man Wert auf Lokalisationsschärfe uä legt.



Was die Frage mit der Linearität anbelangt: Wenn ein Signal bereits linear ist bzw. so aus einem Lautsprecher kommt, können räumliche Einflüsse dieses ausschließlich negativ beeinträchtigen.

Bei dieser Betrachtung vergisst du zB die menschliche Wahrnehmung, siehe Gehörrichtige Lautstärke, und Eigenschaften des Raumes, siehe Hauskurve/Housecurve.


[Beitrag von ingo74 am 11. Mrz 2017, 09:00 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#158 erstellt: 11. Mrz 2017, 09:59
Der "maximal vorgesehene Hörabstand" wäre erstmal zu definieren.
Ich stimme dann mit soundrealist überein, wenn der Direktschall überwiegen soll.
soundrealist
Gesperrt
#159 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:34
[quote="ingo74 (Beitrag #157)"][quote="soundrealist (Beitrag #153)"]t.
[/quote]
!!!
[/b]
1. Der maximal vorgesehene Hörabstand darf nicht überschritten werden
[/quote]
Nun ja....
[i]Ich[/i] bin der Meinung, dass diese Aussage so Unsinn ist.
Studiomonitore zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie eine gleichmäßige und stärkere Bündelung haben.

[b]Maximaler Abstand heißt maximaler Abstand. Unabhängig von den Eigenheiten oder der Karakteristik eines Lautsprechers. Das ist beim einen Lautsprecher mehr, beim anderen weniger. Es muß schlicht und ergreifend einfach passen. Was daran "Unsinn" sein soll, erschließt sich mir leider nicht wirklich.
[/b]

[quote]Was die Frage mit der Linearität anbelangt: Wenn ein Signal bereits linear ist bzw. so aus einem Lautsprecher kommt, können räumliche Einflüsse dieses ausschließlich negativ beeinträchtigen.[/quote]
Bei dieser Betrachtung vergisst du zB die menschliche Wahrnehmung, siehe Gehörrichtige Lautstärke, und Eigenschaften des Raumes, siehe Hauskurve/Housecurve.[/quote]

[b]Linear "möglichst kurz vor dem Ohr", bedeutet "Einflußfaktor-bereinigt". Die menschliche Wahrnehmung und persönlicher Geschmack sind subjektive Faktoren. Bei der Definition von "das beste" im Sinne von "HiFi" sprechen wir über[b] objektive [/b]Faktoren, also Linearität.[/b]


[Beitrag von soundrealist am 11. Mrz 2017, 12:39 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#160 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:48
[quote="Hörstoff (Beitrag #156)"][
:*[/quote]

Genau das machen die Hersteller von HiFi-Lautsprechern ja seit Jahrzehnten. Oder sagen wir mal besser: sie [b]versuchen [/b]es. Denn [/quote]

Das versuchen die nach meiner Wahrnehmung überhaupt nicht. Im Gegenteil: viele Standboxen bringen oft einen nahezu identischen effektvollen Buckel im Oberbass mit. Da liegt vielleicht sogar der Versuch zu Grunde, Raummoden gezielt anzuregen. Außerdem wird hierdurch kaschiert, .

.[/quote]

Genau so sieht es aus. Die beispielhaften "Buckel" sind ja gerade der [b]Versuch[/b] etwas zu kompensieren. Über den tatsächlichen
Erfolg sagt das aber natürlich nicht wirklich viel aus. Aus der Sicht der Hersteller sind " durchschnittliche, aktuelle Hörräume" vermutlich "oberbass-schluckend"

In einem linearisierten Hörraum hingegen läuft so etwas dann aber logischerweise zwangsläufig auf "Sounding" hinaus.
soundrealist
Gesperrt
#161 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:49

Hörstoff (Beitrag #158) schrieb:
Der "maximal vorgesehene Hörabstand" wäre erstmal zu definieren.
l.


Keine Frage
ATC
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:27

soundrealist (Beitrag #160) schrieb:

Genau so sieht es aus. Die beispielhaften "Buckel" sind ja gerade der Versuch etwas zu kompensieren. Über den tatsächlichen
Erfolg sagt das aber natürlich nicht wirklich viel aus. Aus der Sicht der Hersteller sind " durchschnittliche, aktuelle Hörräume" vermutlich "oberbass-schluckend"


Eventuell versuchen die Hersteller aber auch den vermeintlichen Käufer zu beeindrucken...oder zu befriedigen.
Und da eine Oberbassbetonung meist "angenehmer" ist als eine deutliche Tiefbassanhebung (und auch deutlich günstiger ),
ist das doch etwas worauf m.E. dann doch viele Käufer achten, oder hereinfallen, ganz wie man es sehen möchte.

Mein Frequenzgang im Bass ist bei +- 3db,
sehr viele Hörer sagen ,das es ihnen zu wenig Bass ist wenn sie bei mir hören....

Vor kurzem habe ich für einen Freund zusammen mit ihm nach neuen Lautsprechern gesucht,
gehört haben wir auch so etwas (aber nicht lange)
http://www.hifi-forum.de/bild/picture_136705.html

Geworden sind es die, halte ich selbst für ziemlich genial für einen Standlautsprecher in der Optik/Verarbeitung deutlich unter 2k€
http://www.hifitest....io-excite_x34_9011/8

So ein Buckel wie bei der Q900 passt wohl spiegelbildlich in keinen Hörraum...ich könnte mit so etwas nicht lange hören.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:27
Was Ingo meint,
wenn man einen Nahfeld Monitor mit gutem Abstrahlverhalten und Waveguide weiter im Raum als die maximal vielleicht empfohlenen 2 Meter platziert - hat man am Ende immer noch ein besseres Ergebnis, obwohl man vom Ideal bereits weg ist,... als würde man einen wild strahlenden Lautsprecher dort platzieren.


[Beitrag von MasterKenobi am 11. Mrz 2017, 14:28 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#164 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:30

soundrealist (Beitrag #159) schrieb:
[]Maximaler Abstand heißt maximaler Abstand. Unabhängig von den Eigenheiten oder der Karakteristik eines Lautsprechers. Das ist beim einen Lautsprecher mehr, beim anderen weniger. Es muß schlicht und ergreifend einfach passen. Was daran "Unsinn" sein soll, erschließt sich mir leider nicht wirklich.

Dann versuchen wir es mal praktisch und nehmen die KH120 von Neumann
http://www.neumann-k...ield-monitors_KH120A
ein Nahfeldmonitor, dh maximaler Abstand 2,5m - 2m.
Worum darf dieser Hörabstand bei der KH120 deiner Meinung nach nicht überschritten werden..?




Die menschliche Wahrnehmung und persönlicher Geschmack sind subjektive Faktoren.

Die Gehörichtige Lautstärke und eine angepasste Hauskurve haben nichts mit subjektiven Faktoren zu tun.
ATC
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:31
Theorie, oder Messungen wie viel so eine Bündelung auf 4m Hörabstand in der Praxis (normaler Hörraum) noch "bewirkt"?
ingo74
Inventar
#166 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:36

Hörstoff (Beitrag #158) schrieb:
Der "maximal vorgesehene Hörabstand" wäre erstmal zu definieren.
Ich stimme dann mit soundrealist überein, wenn der Direktschall überwiegen soll.

Dann rechne dir mal den jeweiligenHallradius aus und du wirst staunen, wie winzig klein der immer ist

Berechnung des Hallradius:
raumakustik110-2
http://www.burosch.d...zeit-hallradius.html
Man bildet zunächst den Quotienten aus dem Raumvolumen V und der Nachhallzeit T und multipliziert die Quadratwurzel dieses Quotienten mit 0,057.


[Beitrag von ingo74 am 11. Mrz 2017, 22:59 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#167 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:39

soundrealist (Beitrag #160) schrieb:
Die beispielhaften "Buckel" sind ja gerade der Versuch etwas zu kompensieren

Richtig, es wird die menschliche Wahrnehmung kompensiert, die bei geringen Lautstärken den Bass leiser empfindet - siehe Gehörrichtige Lautstärke.
soundrealist
Gesperrt
#168 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:46

ingo74 (Beitrag #164) schrieb:

soundrealist (Beitrag #159) schrieb:
[].




Die menschliche Wahrnehmung und persönlicher Geschmack sind subjektive Faktoren.

Die Gehörichtige Lautstärke und eine angepasste Hauskurve haben nichts mit subjektiven Faktoren zu tun.


Darauf bezog sich die Frage nach "dem besten" aber auch nicht


[Beitrag von soundrealist am 11. Mrz 2017, 14:48 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#169 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:52

ingo74 (Beitrag #164) schrieb:

soundrealist (Beitrag #159) schrieb:
[]Maximaler Abstand heißt maximaler Abstand. Unabhängig von den Eigenheiten oder der Karakteristik eines Lautsprechers. Das ist beim einen Lautsprecher mehr, beim anderen weniger. Es muß schlicht und ergreifend einfach passen. Was daran "Unsinn" sein soll, erschließt sich mir leider nicht wirklich.

Dann versuchen wir es mal praktisch und nehmen die KH120 von Neumann
http://www.neumann-k...ield-monitors_KH120A
ein Nahfeldmonitor, dh maximaler Abstand 2,5m - 2m.
Worum darf dieser Hörabstand bei der KH120 deiner Meinung nach nicht überschritten werden..?
[.


Er muß schlichtweg passen. Alles andere ist uninteressant.
ingo74
Inventar
#170 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:00
Aus deinen klaren absoluten Behauptungen ist schnell eine windelweiche, wischewasche Aussage geworden "Er muß schlichtweg passen" - soll ich das nun so verstehen, dass du dich damit korrigierst oder muss ich nochmal dein Ausgangspost zitieren und nochmal nach der dazugehörigen Erklärung fragen..?
Zweck0r
Moderator
#171 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:07

Hörstoff (Beitrag #155) schrieb:
Die Grimm LS1 sind auch eher klein und überschaubar.



unidirectional down to 250 Hz


Mission erfüllt.


Hörstoff (Beitrag #156) schrieb:
viele Standboxen bringen oft einen nahezu identischen effektvollen Buckel im Oberbass mit. Da liegt vielleicht sogar der Versuch zu Grunde, Raummoden gezielt anzuregen.


Das ist nichts weiter als eine "Notnagel-Loudness", mit der sich die Anhänger der von der Flachpresse in die Welt gesetzten Pure-Direct-Religion selbst belügen können. Eine vollwertige Bassanhebung ist passiv nicht machbar, weil sie zu viel werbewirksamen Kennschalldruck kosten würde.


Hörstoff (Beitrag #158) schrieb:
Der "maximal vorgesehene Hörabstand" wäre erstmal zu definieren.
Ich stimme dann mit soundrealist überein, wenn der Direktschall überwiegen soll.


Der ist bei vielen Hifi-Konstruktionen noch viel kleiner als bei etwas größeren Nahfeldmonitoren mit Waveguide.
soundrealist
Gesperrt
#172 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:14

ingo74 (Beitrag #170) schrieb:
Aus deinen klaren absoluten Behauptungen ist schnell eine windelweiche, wischewasche Aussage geworden "Er muß schlichtweg passen" - soll ich das nun so verstehen, dass du dich damit korrigierst oder muss ich nochmal dein Ausgangspost zitieren und nochmal nach der dazugehörigen Erklärung fragen..?


An meiner diesbezüglichen Aussage aus #141 hat sich nie etwas geändert. Diese war und ist meinerseits bewusst allgemein gehalten, hinsichtlich desThread-Titels. Ohne Bezug auf ein bestimmtes Modell. Da ist nichts "windelweich" oder "wischewasche". Sondern einfach nur pauschal. Daran brauche ich nichts korrigieren und Du auch nicht.
Dadof3
Moderator
#173 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:17

ingo74 (Beitrag #164) schrieb:

Dann versuchen wir es mal praktisch und nehmen die KH120 von Neumann
http://www.neumann-k...ield-monitors_KH120A
ein Nahfeldmonitor, dh maximaler Abstand 2,5m - 2m.

Die vom Hersteller empfohlenen Abstände sind:
Minimum 0,75, Maximum 4, empfohlen 1 bis 2 m.

Bei der KH310 übrigens Maximum 6 Meter.

Übliche Wohnraumhörentfernungen von 3 bis 4 m entsprechen daher noch den Vorgaben des Herstellers.
ingo74
Inventar
#174 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:23
4m ist kein Nahfeld mehr, aber egal. Wenn diese 4m die von soundrealist angesprochene maximale Hörentfernung ist, ist die Aussage eh fürn Popo, denn damit sind mindestens 99,9% alles Hörsituationen wo solche Lautsprecher eingesetzt werden abgedeckt...
Hörstoff
Inventar
#175 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:30

ingo74 (Beitrag #166) schrieb:
Berechnung des Hallradius:
raumakustik110-2
Man bildet zunächst den Quotienten aus dem Raumvolumen V und der Nachhallzeit T und multipliziert die Quadratwurzel dieses Quotienten mit 0,057.


Dann hat der Kopf immer noch viel mehr Bewegungsfreiheit als mit Kopfhörer, sofern der einengt...
soundrealist
Gesperrt
#176 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:30

ingo74 (Beitrag #174) schrieb:
4m ist kein Nahfeld mehr, aber egal. Wenn diese 4m die von soundrealist angesprochene maximale Hörentfernung ist, .


Langsam habe ich das Gefühl, Du verwechselst mich. Kann das sein ? In keinem einzigen Post habe ich jemals irgendwelche Zahlen oder Werte erwähnt.
ingo74
Inventar
#177 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:32
Ich habe mich auf diese Aussage bezogen:

soundrealist (Beitrag #141) schrieb:
Meine Meinung zu Studio-Monitoren in normalen Wohnräumen: Nur unter zwei Bedingungen !!!
1. Der maximal vorgesehene Hörabstand darf nicht überschritten werden
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:34

Hörstoff (Beitrag #155) schrieb:

Zweck0r (Beitrag #140) schrieb:
Warum soll man absorbieren oder zerstreuen, was man schon im Keim ersticken kann ? Dem Ideal des konstanten Bündelungsmaßes können sich große Lautsprecher jedenfalls besser annähern.

Sogar auf dem Hifi-Markt kommen diese Erkenntnisse wieder in Mode, siehe Grimm LS1 oder Heco Direkt.



Die Grimm LS1 sind auch eher klein und überschaubar. Das Prinzip der Schallwand erscheint mir da eher als Ergänzung und Subwoofereinfassung.


Nein!!! die breite Schallwand ist ganz bewußt gewählt!! erst informieren, dann schreiben!!
Sedi-at
Inventar
#179 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:44
Hallo Ingo

Wo lebst Du eigentlich in einer kleinen Wohnung ?
Ca 5 m ist mein Wohnzimmer und gegenüber andere sind fast doppelt so groß. Wohnzimmer sind heute weit aus größer als früher.
Ich würde sagen zwischen 4 - 6m ist der Durchschnitt ( 25 - 50 qm ) , leider die Kinderzimmer sind dagegen grausam klein.

gruss dieter
ingo74
Inventar
#180 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:46
Hörabstand ist nicht gleich Raumlänge, ansonsten zeig mir einen, der Mini-Monitore wie die KH120 mit Hörentfernung >5m betreibt
Das durchschnittliche Wohnzimmer hat übrigens 20m^2


[Beitrag von ingo74 am 11. Mrz 2017, 15:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#181 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:51

coreasweckl (Beitrag #178) schrieb:
Nein!!! die breite Schallwand ist ganz bewußt gewählt!! erst informieren, dann schreiben!!

Doch, doch...
Aber jetzt im Ernst: 52cm*52cm richtet nicht gerade sehr tiefe Wellen gleichmäßig aus. Das entspricht ca. 660 Hz bei Wellenlänge = Schallwandbreite.

(Die Grimm LS I habe ich übrigens schonmal gehört, toller LS. )


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mrz 2017, 15:55 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#182 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:52
Hallo Ingo

Ich habe ca 4m Hörabstand , aber mein Wohnzimmer ist relativ klein gegenüber meinen Bekanntenkreis .

gruss dieter
ingo74
Inventar
#183 erstellt: 11. Mrz 2017, 16:02
Mein Nachbar fährt nen Porsche - was sagt das jetzt in Bezug auf das Durchschnittsauto aus..?
Dadof3
Moderator
#184 erstellt: 11. Mrz 2017, 16:03
Bei den Anfragen hier in der Kaufberatung liegen nach meiner Schätzung 90 % der Hörabstände zwischen 2 und 4 m. Ich denke, dass das einigermaßen repräsentativ ist.

5 m Abstand sind bereits eher selten.
Zweck0r
Moderator
#185 erstellt: 11. Mrz 2017, 16:09
http://www.syraha.de..._fullrange&idx=9705&

Es sind um die 170 Hz. Der genaue Verlauf lässt sich hiermit simulieren:

http://www.tolvan.com/index.php?page=/edge/edge.php


[Beitrag von Zweck0r am 11. Mrz 2017, 16:14 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#186 erstellt: 11. Mrz 2017, 17:47

ingo74 (Beitrag #177) schrieb:
Ich habe mich auf diese Aussage bezogen:

soundrealist (Beitrag #141) schrieb:
Meine Meinung zu Studio-Monitoren in normalen Wohnräumen: Nur unter zwei Bedingungen !!!
1. Der maximal vorgesehene Hörabstand darf nicht überschritten werden


Eben. Da steht nirgends eine Zahl oder ein Wert.
Goldohr_
Stammgast
#187 erstellt: 11. Mrz 2017, 17:49
Ich denke hier wird der maximale Hörabstand etwas überstrapaziert. Viele Hifi Geräte geben einen empfohlenen Hörabstand nicht einmal an. Wird dieser minimal überschritten lässt die Bündelung nach, aber man hat nicht sofort völlig indiskutablen Sound. Das gilt für Studio Monitore und für andere Lautsprecher gleichermaßen.

Daraus lässt sich aber nicht generell ableiten, ob Monitore geeignet sind oder nicht
ingo74
Inventar
#188 erstellt: 11. Mrz 2017, 17:58
Sorry soundrealist, ich dachte, dass du mit deiner Aussage was konkretes zum Thema beitragen wolltest - mein Fehler



Ansonsten ein Zitat von Neumann zum Thema
Worin unterscheiden sich Nahfeld- und Midfield/Hauptmonitore?
Nahfeld- und Midfield/Hauptmonitore unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem maximalen Schalldruckpegel und Abstrahlverhalten

http://www.neumann-k...-application-answers


[Beitrag von ingo74 am 11. Mrz 2017, 18:00 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#189 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:01
Hallo Goldohr,

isoliert betrachtet sicher nicht. Aber wie schon in #141 gepostet, nur wenn der Raum akustisch optimiert ist. Denn auf einen linearisierten Lautsprecher wirken sich Raumeinflüsse (wie schon in #141 gepostet) nachteiliger aus, als bei Boxen, die schon einen gewissen "Frequenzkorrekturverlauf" aufweisen.
ingo74
Inventar
#190 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:02
Das stimmt immer noch nicht.
Goldohr_
Stammgast
#191 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:25
@soundrealist: das ist doch hahnebüchener Unsinn! Warum soll etwas objektiv schlechteres pauschal von schlechtem profitieren? Minus mal minus gibt nur in Mathe plus.
soundrealist
Gesperrt
#192 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:31

ingo74 (Beitrag #190) schrieb:
Das stimmt immer noch nicht.


.... und zwar deshalb, weil das Statement von mir kommt, nicht wahr ? Wie wäre es, wenn wir uns jetzt einfach mal darauf einigen, daß wir unsere Post´s gegenseitig nicht mehr zitieren bzw. unkommentiert lassen ? Daß grundsätzlich alles, was ich schreibe, in Deinen Augen verkehrt und sinnfrei sein soll, dürfte nun so ziemlich jeder verstanden haben.

Im Rahmen der somit eingesparten Zeit empfehle ich Dir die Lektüre hiervon: https://www.so-gedac...wieder-mal-entsteht/
Goldohr_
Stammgast
#193 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:36
Interessant, wie sich Menschen quasipersönlich über das Internet hassen lernen.

Das ändert aber nichts an meiner Auffassung, dass ein krummer Frequenzlauf keinen unoptimierten Raum rechtfertigt. Ein vorgefertigtes Sounding kann doch niemals alle Gegebenheiten mitbedenken. Wenn das ein Ingenieur bei einer der großen Lautsprecherfirmen vorhersehen kann, sollte er Weltpolitik betreiben
Hörstoff
Inventar
#194 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:45
Aber lieber soundrealist, am Post von goldohr_ ist was dran.
Ich würd's mal so formulieren: wenn du Glück hast, ist das Klangerlebnis mit einem linearisierten LS in einem resonanzgeprägten Raum besser, wenn du Pech hast schlechter als mit einem frequenzwelligen LS. Evtl. verstärkt der Hifi-LS die Raumnachteile noch. Und selbst wenn nicht, ist das noch lange keine Raumkorrektur, sondern eine ungewollte Frequenzgangoptimierung.
Insofern eher ein Glücksspiel.
Goldohr_
Stammgast
#195 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:50
Für sinnlose Weisheiten bin ich immer zu haben
soundrealist
Gesperrt
#196 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:55

Goldohr_ (Beitrag #191) schrieb:
@soundrealist: das ist doch hahnebüchener Unsinn! Warum soll etwas objektiv schlechteres pauschal von schlechtem profitieren? Minus mal minus gibt nur in Mathe plus.


Hey,
Ich glaube, da hast Du mich etwas missverstanden. Zum besseren Verständnis greife ich das mit den Zahlen mal auf. Der Vergleich ist zugegebenermaßen extrem grobschlächtig, drückt aber aus, was ich meine:

0/8-15- Wohnzimmer ohne linearisierende Maßnahme:

Beispiel 1=
Studiomonitor:
0 (=linear) - 5 (= Raum-Einflußfaktor) = - 5

Beispiel 2=
HiFi-Lautsprecher:
0 + 5 -2 (linear zzgl. "Korrekturzuschlag" abzüglich Abweichung durch "Rätselraten") -5 (= Raum-Einflußfaktor) = - 5

Auch wenn im Beispiel 2 die Werte immer ein "Überraschungsei" bleiben: Um auf einen Wert von "5" zu kommen, müsste das "fiktive Wohnzimmer" schon wirklich extrem realitätsfremd sein. Beim Beispiel 1 hingegen liegt der Fall klar: alles, was Einfluß nimmt, tut dies mit einer Wucht von 100%.
soundrealist
Gesperrt
#197 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:03

Goldohr_ (Beitrag #193) schrieb:


Das ändert aber nichts an meiner Auffassung, dass ein krummer Frequenzlauf keinen unoptimierten Raum rechtfertigt.


Das ganz sicher nicht, da hast Du völlig recht. Es ist eher umgekehrt: Der krumme Frequenzverlauf ist herstellerseitig eine Reaktion auf die "unoptimierten" Räume. Denn leider hat es sich beim unbedarften Konsumenten noch nicht aureichend herumgesprochen, wie wichtig eine Raumoptimierung ist.


[Beitrag von soundrealist am 11. Mrz 2017, 19:07 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#198 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:07
Machen wir aus diesem theoretischen Unsinn was praktisches - welcher Lautsprecher kann welchen Raum kompensieren..?
Goldohr_
Stammgast
#199 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:10
Das kann ich dir beantworten:

Lautsprecher: Backes Müller Prime 12
Raum: wahrscheinlich deinen

Wie? Neutraler Lautsprecher und modernste Filtertechnik Nichts mit krummem Frequenzgang.
ingo74
Inventar
#200 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:16
Meinst den

_20170311_191426

oder den

_20170311_191400


Und wie soll der Lautsprecher selber meinen Raumeinfluss kompensieren, der schaut auch invers völlig anders aus...
soundrealist
Gesperrt
#201 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:20

Hörstoff (Beitrag #194) schrieb:
Aber lieber soundrealist, am Post von goldohr_ ist was dran.
Ich würd's mal so formulieren: wenn du Glück hast, ist das Klangerlebnis mit einem linearisierten LS in einem resonanzgeprägten Raum besser, l.


Hallo Hörstoff,

genau dieses Glück tendiert in meinen Augen gegen 0%. Denn es gibt ja praktisch nichts (eben auch keine Zufallsprodukte), die wenigstens per "kalkuliertem Glückstreffer" initiativ etwas in die Waagschale werfen. Getreu dem alten Sprichwort "wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren"


[Beitrag von soundrealist am 11. Mrz 2017, 19:23 bearbeitet]
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