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Woher kommt die akustische "Bühne"?

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Autor
Beitrag
Don_Tomaso
Inventar
#338 erstellt: 24. Jul 2017, 19:22

soundrealist (Beitrag #315) schrieb:
...

Eine Sache ist mir in diesem Zusammenhang allerdings nie wirklich klar geworden. Warum hat es die Natur überhaupt so eingerichtet, daß die Ohrmuschel von Mensch zu Menschen niemals identisch ist ?

Es ist garnienichts identisch bei zwei Menschen, nur bei eineiigen Zwillingen gibt es sehr große Übereinstimmung. Warum sollen also ausgerechnet die Ohrmuscheln identisch sein?
_jonny_
Inventar
#339 erstellt: 24. Jul 2017, 19:28
Die Anzahl der Zähne, Knochen und Extremitäten dürfte aber dennoch größtenteils übereinstimmen
soundrealist
Gesperrt
#340 erstellt: 24. Jul 2017, 19:35

Don_Tomaso (Beitrag #338) schrieb:

soundrealist (Beitrag #315) schrieb:
...

Warum hat es die Natur überhaupt so eingerichtet, daß die Ohrmuschel von Mensch zu Menschen niemals identisch ist ?

Es ist garnienichts identisch bei zwei Menschen, Warum sollen also ausgerechnet die Ohrmuscheln identisch sein?


Weil diese Unterschiede hier auch zu einer veränderten Wahrnehmung führen. Aber vermutlich hat die Evolution des Menschen so etwas wie HiFi nie vorgesehen. Nach dem Motto "Hauptsache man hört, aus welcher Richtung der Säbelzahntiger kommt".
cr
Inventar
#341 erstellt: 24. Jul 2017, 19:39

Ich bin zwar nicht so verrückt wie Hr. Suchy von Clearaudio, der behauptet Frequenzen > 20 kHz
würden über die Haut wahrgenommen und deshalb sei die Schallplatte besser als eine CD..


weil man diese Frequenzen ja üblicherweise auf Schallplatten vorfindet . Mann oh Mann, was manche für einen Unsinn absondern, wenn der Tag lang ist.....
merlintva
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 24. Jul 2017, 19:40
[quote=".JC. (Beitrag #337)"]Hi,



Aber es ist immer wieder erstaunlich was mit ordentlicher Stereofonie und guten LPs rein analog machbar ist
und wenn man das einmal kennengelernt hat, fragt man sich: wie passt dieser ganze Klang in diese winzige Rille ?

uhiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
das hast Du jetzt erst festgestellt.

Dann frage ich mich was hast Du bisjetzt gehört?????
cr
Inventar
#343 erstellt: 24. Jul 2017, 19:42

johnny schrieb:
Naja, ich habe mehr oder weniger einen "Schalltoten Raum" (vom Gefühl her so, als ob man sich in einen PKW setzt).


Woraus man schließen kannst, dass du noch keinen schalltoten Raum von innen gesehen hast, denn das fühlt sich ziemlich anders und unangenehm an......
In kenne den ehemaligen schalltoten Raum der AKG in Wien und der ist wirklich schalltot......


[Beitrag von cr am 24. Jul 2017, 21:32 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#344 erstellt: 24. Jul 2017, 19:52
Stimmt: Schön ist anders Schon beim Reinkommen hat man ein sehr unangenehmes Gefühl auf den Ohren, bereits vor dem allerersten Ton.
_jonny_
Inventar
#345 erstellt: 24. Jul 2017, 19:57
Desshalb auch die " ... "
hifi_angel
Inventar
#346 erstellt: 24. Jul 2017, 20:51

soundrealist (Beitrag #340) schrieb:

Don_Tomaso (Beitrag #338) schrieb:

soundrealist (Beitrag #315) schrieb:
...

Warum hat es die Natur überhaupt so eingerichtet, daß die Ohrmuschel von Mensch zu Menschen niemals identisch ist ?

Es ist garnienichts identisch bei zwei Menschen, Warum sollen also ausgerechnet die Ohrmuscheln identisch sein?


Weil diese Unterschiede hier auch zu einer veränderten Wahrnehmung führen. Aber vermutlich hat die Evolution des Menschen so etwas wie HiFi nie vorgesehen. Nach dem Motto "Hauptsache man hört, aus welcher Richtung der Säbelzahntiger kommt". :D


Zum Glück! Stell dir mal vor es kämen zwei Säbelzahntiger auf dich zu, einer von links und einer von rechts. und als Resultat würde man jetzt meinen es käme nur einer aus der "Phantommitte".
_jonny_
Inventar
#347 erstellt: 24. Jul 2017, 20:53


hälst Dir ne Basotect Platte vors Gesicht, dann höhrst sie nicht
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 24. Jul 2017, 20:55
Moin

ich fürchte, wenn heute Säbelzahntiger kommen, werden die erst wahrgenommen, wenn sie das Headset zerbissen haben..
Auf dem 'freien Markt' würden wir uns heutzutage keine zwei Fütterungszeiten lange halten..
Zaianagl
Inventar
#349 erstellt: 24. Jul 2017, 21:19
Gibts bestimmt ne App für...
.JC.
Inventar
#350 erstellt: 25. Jul 2017, 07:57
Moin,


cr (Beitrag #343) schrieb:
.. dass du noch keinen schalltoten Raum von innen gesehen hast, denn das fühlt sich ziemlich anders und unangenehm an...


interessant, oder ?

Wir brauchen nämlich den ständigen (unbewussten) Eindruck von Schallreflektionen für unser akustisches Raumgefühl.
Das wird nur viel zu wenig beachtet.

Man muss mit den seitlichen Reflektionen arbeiten, nicht gegen sie !
Und dazu kann man sich die Abstrahlung der Schallwellen sozusagen optisch vorstellen.

Das hilft sehr bei der Aufstellung der LS, dazu ein Beispiel anhand der ACR RP 150:

front

die beiden Bassreflexöffnungen sind nach hinten, das bedingt einen definierten Wandabstand
die Mitten als Flächenstrahler (Fostex RP 21) strahlen sehr genau nach vorne ab (ideal zum Einwinkeln)
aber ein gewisser seitlicher Anteil ist dennoch vorhanden und der bestimmt den Abstand und Winkel zur Backsteinwand links
der Hochtöner (Fostex RP7) hat einen Hornvorsatz und spielt auch gerichtet ab (problemlos hier)

man sieht es dem Foto oben kaum an welch ein Feintuning da in der Lautsprecheraufstellung liegt
aber die zig Viertelstunden haben sich gelohnt


wer sich davon überzeugen will, wie gut seine Platten hier klingen ... nur zu !
so weit ist es nach Saarbrücken ja auch wieder nicht
ingo74
Inventar
#351 erstellt: 25. Jul 2017, 08:03
Wird jetzt hier krampfhaft versucht, durch massive Blödeleien den Thread in den Laberbereich zu hieven..?!
_jonny_
Inventar
#352 erstellt: 25. Jul 2017, 08:12
Sofern man 5ms bzw. 1,6m "Gangunterschied" (Differenz aus Direktschall und Reflexion) einhalten kann, sollte man Reflexionen sehr vorsichtig gegenüberstehen!

Ansonsten muss man immer im Hinterkopf behalten was man höhrt! Eine moderne Aufnahme bzw. ein modernes Mastering beinhalten normalerweise alles notwendigen Informationen, sodass das "Spiel" mit den Reflexionen nicht zwingend erforderlich ist.

Bei Vinyl kann ich mir schon vorstellen, dass man da mehr Reflexionen "braucht" um negative Aspekte dieses Systems mehr oder weniger zu kompensieren.

Und solange da der Couchtisch steht brauchst Du nicht mit "Feintuning" argumentieren
soundrealist
Gesperrt
#353 erstellt: 25. Jul 2017, 08:18
@Ingo: Ich denke mal eher, das ist im Zusammenhang mit dem Thema "akustische Bühne" aus dem Irrglauben heraus entstanden, daß ein schalltoter Raum das akustische Ideal wäre und Reflektionen, wo auch immer sie auftreten, grundsätzlich bekämpft werden müssten.


[Beitrag von soundrealist am 25. Jul 2017, 08:18 bearbeitet]
13mart
Inventar
#354 erstellt: 25. Jul 2017, 08:19

.JC. (Beitrag #350) schrieb:

Man muss mit den seitlichen Reflektionen arbeiten, nicht gegen sie !
Und dazu kann man sich die Abstrahlung der Schallwellen sozusagen optisch vorstellen.


Bei seitlichen Reflexionen geht es wohl weniger um Optik, sondern um den zeitlichen Abstand zwischen
Direktschall und reflektiertem Schall. Ist dieser Abstand zu klein, verschmiert das Klangbild (die Bühne ...).

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#355 erstellt: 25. Jul 2017, 08:26
Hi,


ingo74 (Beitrag #351) schrieb:
.. durch massive Blödeleien den Thread ..


meinst du deine eigene Pöbelei ? darauf können wir tatsächlich gut verzichten idT


_jonny_ (Beitrag #352) schrieb:
.. Und solange da der Couchtisch steht brauchst Du nicht mit "Feintuning" argumentieren :X


wie weiter o.g. wurde der Raum nicht akustisch optimiert und der Tisch macht nicht viel aus
es ging mir oben um die Einbeziehung des jeweiligen Abstrahlverhaltens der Chassis bei der Positionierung der LS im Raum

und wie gesagt: wäre die Wand 5 m hinter den Ohren, man hätte ein nahezu perfektes Klangbild
die LS geben das schon her, aber der Raum reduziert es
leider


13mart (Beitrag #354) schrieb:
Bei seitlichen Reflexionen geht es wohl weniger um Optik, sondern um den zeitlichen Abstand zwischen Direktschall und reflektiertem Schall. Ist dieser Abstand zu klein, verschmiert das Klangbild (die Bühne ...)


mit Schallwellen optisch vorstellen war nicht die Optik gemeint, sondern das Vorstellen an sich
(so als würde man die Schallwellen bunt im Raum sehen können)
aber trotzdem man sie sich einigermaßen vorstellen kann, muss man doch ewig rumprobieren, bis es stimmt
(und dann könnte man auch noch mit DSP anfangen ...)


[Beitrag von .JC. am 25. Jul 2017, 08:33 bearbeitet]
merlintva
Hat sich gelöscht
#356 erstellt: 25. Jul 2017, 08:34

ingo74 (Beitrag #351) schrieb:
Wird jetzt hier krampfhaft versucht, durch massive Blödeleien den Thread in den Laberbereich zu hieven..?! :.



Hihi

Da ist er schon lange angekommen

Denn eure Theorien sind alle wunderbar bunt

Haben aber mit der Praxis null und nichts zu tun.

Und solange Ihr selber mal nicht einfache Praktische Tests vornehmt können hier noch 1000 antworten kommen und es bleibt immer nur Theorie.

Aber die Praxis scheint wohl ein verdammt schwieriges Thema zu sein.
_jonny_
Inventar
#357 erstellt: 25. Jul 2017, 08:35
@soundrealist
Das siehst Du zum Teil falsch! Die Kernaussage sollte sein, dass wenn man die 5ms für Reflexionen nicht einhalten kann, eine subotimale Aufstellung hat oder zu nah an der Rückwand sitzt, man mit Absorbern (oder auch mit Diffusoren) arbeiten sollte.

@JC
Der Tisch macht bestimmt was aus - nur höhrst Du das nicht wegen den vielen anderen Reflexionen
Big_Määääc
Inventar
#358 erstellt: 25. Jul 2017, 08:45
ein Problem mit den hier angesprochenen CouchTisch wäre oder ist nur dann gegeben,
wenn dieser, wie hier, "nicht" mit verschiedenförmigen Diffusoren belegt wäre.

ist er aber
.JC.
Inventar
#359 erstellt: 25. Jul 2017, 08:46
Hi,


_jonny_ (Beitrag #357) schrieb:
@JC
Der Tisch macht bestimmt was aus - nur hörst Du das nicht wegen den vielen anderen Reflexionen :X


der macht schon was aus, wie o.g. aber nicht besonders viel

wenn du auf der Ledercouch vorne sitzt mit ca. 1m Abstand zur Rückwand, hörst du exakt im sweet spot

wenn du dich jetzt zurück lehnst, was ja auf Dauer viel bequemer ist, dann verwischt sich zunächst der sweet spot
dann kannst du wieder mit deinen Ohren nach vorne gehen, dir den besten Punkt suchen und wenn der gefunden ist,
dann lässt sich´s hier ganz gut Musik hören.

garantiert
13mart
Inventar
#360 erstellt: 25. Jul 2017, 09:14

.JC. (Beitrag #355) schrieb:

und dann könnte man auch noch mit DSP anfangen ...


Ja, aber ein solches würde bei frühen Reflexionen leider nicht helfen.

Gruß Mart
ingo74
Inventar
#361 erstellt: 25. Jul 2017, 09:27

_jonny_ (Beitrag #357) schrieb:
Die Kernaussage sollte sein, dass wenn man die 5ms für Reflexionen nicht einhalten kann, eine subotimale Aufstellung hat oder zu nah an der Rückwand sitzt, man mit Absorbern (oder auch mit Diffusoren) arbeiten sollte...

...damit am Hörplatz sowohl der Pegel des Frequenzgangs links und rechts, als auch die Phase der beiden Lautsprecher und Chassis gleich ist, dh der Schall am Hörplatz zeitrichtig eintrifft. Das ist Voraussetzung für die Lokalisationsschärfe.


[Beitrag von ingo74 am 25. Jul 2017, 09:32 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 25. Jul 2017, 09:41

_jonny_ (Beitrag #357) schrieb:
@soundrealist
Das siehst Du zum Teil falsch! Die Kernaussage sollte sein, dass wenn man die 5ms für Reflexionen nicht einhalten kann, eine subotimale Aufstellung hat oder zu nah an der Rückwand sitzt, man mit Absorbern (oder auch mit Diffusoren) arbeiten sollte.



es gab mal einen Forumsteilnehmer, der eine KH 500 plus sauteurem VV besitzt und dessen Abhörplatz sich auf einem Sofa befand, daß direkt vor der Rückwand stand.
Er meinte, das wäre alles richtig so und optimal, Eingriffe jeglicher Art bez. Abhörplatz und in die Raumakustik falsch und fehl am Platze.
Da kann man nur sagen: Schade um das viele Geld.


[Beitrag von coreasweckl am 25. Jul 2017, 09:42 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#363 erstellt: 25. Jul 2017, 09:42
Kommt drauf an... bis zu einem gewissen Grad kann man ja mit entsprechender Software den Impuls optimieren was zu einer leichten linderung des Problems (wenn zB eine Raumseite offen ist, die andere aber nicht und der LS ziehmlich wandnah steht, dann wäre der Impuls am Höhrplatz aufgrund der drühen Reflexionen länger, als auf der offenen Seite) führen dürfte. Die Abbildung hingegen wird dadurch aber nicht verbessert. Da helfen nur akustische Maßnahmen. Dabei können sich Instrumente, je nach Raum, um bis zu der Hälfte der Bühne zur offenen Raumseite hin verschieben (je nach dem wie stark eingewinkelt wurde).

Hier noch ein sehr guter Track um die Bühne zu testen:
Ich empfehle es jedem !!!
Ottmar Liebert - Three oh Five Tr. 4 (HD 24-88.2)

Am Anfang bewegt sich eine Gitarre vom linken LS über die komplette Bühne hinweg bis hin zum rechten. Optimaler Weise klingt die Gitarre immer "gleich" (abgesehen von der Melodie). Die Tonalität sollte immer gleich bleiben und man sollte auch keine Unterschiede wahrnehmen wenn die Gitter den LS verlässt bzw. dort ankommt und "nur" (Echos werden zum Teil auch noch vom anderen LS wiedergegeben) von einem LS gespielt wird! Außerdem muss sie sich in einer geraden! horizontalen Linie bewegen (man nimmt ichg mal diesen effekt war - hab den Namen vergessen - bei dem der Phantomcenter vertikal höher zu stehen scheint als die Front LS).

Bei einer schlechten Akustik kann es dann aber so klingen: Die G. fängt im linken LS an, dann verlässt sie ihn, macht einen Satz in die Tiefe und der Klang wird etwas dumpfer (durch den Pegelabfall nimmt sie dann als etwas weiter hinzen stehen war) . Dann beginnt sie in einem leichten Bogen nach oben hin aufzusteigen (Totpunkt 30-40cm höher als am LS) und sich zum rechten LS wieder runter zu bewegen. Rechts angekommen gibt es eine Art Sprung, dann übernimmt "komplett" der FR und es klingt ein Tick brilianter.

Getestet in einem nicht optimierten Raum an Nubert NuVero 60 Ls.


[Beitrag von _jonny_ am 25. Jul 2017, 09:53 bearbeitet]
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#364 erstellt: 25. Jul 2017, 10:34
Hallo Jonny,
habs mir mal angehört, ebenfalls in (24-88) Ottmar Liebert gehört ebenfalls zu meinen Favoriten
Du meinst Song: Mindcherry

Dein Vorschlag
Hier noch ein sehr guter Track um die Bühne zu testen:
Ich empfehle es jedem !!!
Ottmar Liebert - Three oh Five Tr. 4 (HD 24-88.2)

Am Anfang bewegt sich eine Gitarre vom linken LS über die komplette Bühne hinweg bis hin zum rechten. Optimaler Weise klingt die Gitarre immer "gleich" (abgesehen von der Melodie). Die Tonalität sollte immer gleich bleiben und man sollte auch keine Unterschiede wahrnehmen wenn die Gitter den LS verlässt bzw. dort ankommt und "nur" (Echos werden zum Teil auch noch vom anderen LS wiedergegeben) von einem LS gespielt wird! Außerdem muss sie sich in einer geraden! horizontalen Linie bewegen (man nimmt ichg mal diesen effekt war - hab den Namen vergessen - bei dem der Phantomcenter vertikal höher zu stehen scheint als die Front LS).


Ergänzung: das Schagzeug erweckt den Eindruck es kommt von 2-3 m hinter der Gitarre.
Abgehört mit Geithain RL 901k

Allgemein:
Interessant wären die Messkurven von Amplitudenfrequenzgang, Nachhall, IACC-Wert nach 10 ms, 20ms, 80ms der hier beteiligten Kollegen zu sehen um Einordnen zu können wie die eigene Hörsituation zu den Aussagen bzgl Bühnenabbildung korrelieren.

Gruß
_jonny_
Inventar
#365 erstellt: 25. Jul 2017, 10:48
Jepp den Track meine ich

Werde mal aufs Schlagzeug achten


Nuch ein guter Track mit "weit hinten" stehendem Schlagzeug
Snarky Puppy - Family Dinner Volume 2 (24-48) - Tr. 6 I Remember ... unglaublich gute Staffelung und sehr fein Aufgelöst, sogar die Becken "gaaaanz hinten"
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 25. Jul 2017, 11:03
aus musikalischer Sicht: Snarky Puppy, volle Zustimmung

aber bitte nicht diesen "Flamenco Light" bzw. akustischen Gitarrenpop a la Liebert. Aufnahme hin oder her...
Liebert ist gutes Marketing..... nicht mehr und nicht weniger

wenn man wirklich Flamenco liebt, dann doch eher die wirklichen Großmeister dieses Genres: Paco de Lucia, Pepe Habichuela, Manolo Sanlucar, Tomatito, Vicente de Amigo, Gerardo Nunez und und und.

Das ist substanziell etwas gaaanz anderes...


[Beitrag von coreasweckl am 25. Jul 2017, 11:04 bearbeitet]
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#367 erstellt: 25. Jul 2017, 11:09
Hallo JC,

du hast sicherlich in deinem Hörraum, so wie du schreibst, die für dich optimale Aufstellung deines Setups gefunden.
Stell Dir vor, die LS haben zur Rückwand 2,20 m und jeweils zur Seitewand ca 1,5 m Abstand, der Plattenspieler ist an einer Seitenwand auf einem schwingungsfreiem Regal aufgestellt.
Könntest du dir vorstellen, dass dies eine Klangveränderung hervorrufen könnte.
Ist leider bei dir nicht machbar, doch könntest du dich etwas annähern.

Vorschlag für die LS:
Falls du die LS weiter in den Raum ziehen könntest, eventuell vor die Anlage und dann noch den Seitenwandabstand verringerst, sowie ein gleichseitiges Dreick zum Hören realisierst, LS einwinkelst dann könnte sich die "Bühne" verändern.
Die Bassreflexkanäle mit Socken verstopfen, dies verringert das "Dröhnen" im Raum, bei der aktuellen Aufstellung hörst du sicherlich Moden im Grundtonbereich von über 20 dB Überhöhung. Mit den Socken im Bassreflexkanal verringert sich dies.
Allerdings geht dann der Frequenzgang nicht mehr so tief.

Vorschlag für deinen Plattenspieler:
Der Plattenspieler steht zudem auf 3-4 Druckfedern ( Druckfedern gibts bei Hornbach 1,05 €/St die Hälfe des Hohlraums füllst du mit Sylomer auf) verringert bei dem aktuellen Aufstellungsort die Ressonanzen, könnte sich klanglich positiv verändern.

Ein Versuch wäre es wert, 5 € für Druckfedern sind nicht die Welt.

Ich für meinen Teil bevorzuge einen sauberen Bass, der darf dann auch nur bis 35 Hz gehen, die meisten Aufnahmen haben eh keine 25 Hz, falls ja werden diese in den Räumen sofern nicht Kubikmeterweise Steinwolle mit geringem Strömungswiedestand verbaut wurde als volle Dröhnung wahrgenommen.


Bitte nicht als Besserwieserei aufnehmen, ist nur gut gemeint, wobei mir klar ist, dass es durchaus auch anders ankommen kann.
Gruß
Zaianagl
Inventar
#368 erstellt: 25. Jul 2017, 11:11
Ah, JC hat wieder mal Gelegenheit gefunden, seine Abhöre zu posten. Kennt das Bild echt irgendeiner noch nicht???

Ich bin ja schon längst dafür, dass bei Plingpling Produktionen ein Dokument beigelegt wird, wo klar beschrieben bzw skizziert wurde, wie sich die "Bühne" korrekt aufzubauen hat.
Würde einiges an Geschwurbel unnötig machen.
Obwohl, wäre ja dann öde bzw auch evtl zu entlarvend...."Ähm, nö, so wollten wir das garnich!"


[Beitrag von Zaianagl am 25. Jul 2017, 11:14 bearbeitet]
_jonny_
Inventar
#369 erstellt: 25. Jul 2017, 11:12
Belassen wir es hier lieber beim Klang

Die gennanten Alben/Tracks sollen ledeglich die Höhreindrücke, im Bezug auf die "Bühne" vermitteln und weder Werbung noch eine Diskussion über Musikrichtungen auslösen
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 25. Jul 2017, 11:30
Prinzipiell richtig, aber wenn von "..unbedingt jedem empfehlen .." gesprochen wird, darf man auch mal das Gegenteil behaupten 😉😉
_jonny_
Inventar
#371 erstellt: 25. Jul 2017, 11:34
haste recht

War aber auf das "Experiment" bezogen
Von "unbedingt" war aber nicht die Rede


[Beitrag von _jonny_ am 25. Jul 2017, 11:36 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#372 erstellt: 25. Jul 2017, 11:39
Hi,


Jupiter_1 (Beitrag #367) schrieb:
.. Könntest du dir vorstellen, dass dies eine Klangveränderung hervorrufen könnte?


klar kann ich mir die vorstellen.
aber so wie es steht, steht es schon gut.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 25. Jul 2017, 11:43
Bei "Jupiter" schon ,wenn du gelesen hättest. ..🙄
um daß mal abzuschließen :

ich würde mir bei YouTube erst mal anhören, um welche Musik es geht und mir keine Musik für ein "Experiment kaufen, die mich übethaupt nicht interessiert. .
Rausgeschmissenes Geld aus meiner Sicht. ..
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#374 erstellt: 25. Jul 2017, 11:48
Jonny

[quote="
Nuch ein guter Track mit "weit hinten" stehendem Schlagzeug
Snarky Puppy - Family Dinner Volume 2 (24-48) - Tr. 6 I Remember ... unglaublich gute Staffelung und sehr fein Aufgelöst, sogar die Becken "gaaaanz hinten" :*[/quote]

da hätte ich auch noch einen

The Dali 1 " song nr 8 drum intro von Marilyn Mazur

sehr schönes Schlagzeug, Live, weit hinten unterhalten sich Leute.

Oft für mich eine Abhöre, wenn ich mal wieder neu Filter teste.

gruß
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#375 erstellt: 25. Jul 2017, 11:50
irgendwie mach ich da einen Fehler mit

Zitat

möchte nicht gelingen.

naja kommt bestimmt noch, nach weiteren Versuchen sorry
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#376 erstellt: 25. Jul 2017, 11:52
Hi JC,

den PL auf Druckfedern zu stellen hat bei einigen etwas gebracht.
Wie gesagt ein Versuch wäre es wert.

Gruß
_jonny_
Inventar
#377 erstellt: 25. Jul 2017, 12:06

Jupiter_1 (Beitrag #374) schrieb:
The Dali 1 " song nr 8 drum intro von Marilyn Mazur

sehr schönes Schlagzeug, Live, weit hinten unterhalten sich Leute.

Oft für mich eine Abhöre, wenn ich mal wieder neu Filter teste.

gruß


Track 8 (St. James Infirmary) ist doch aus dem Album VooDoo Swing und dort ist Oscar Pöhnl am Schlagzeug 🤔
edit: ah ok, ist be live Aufnahme ... dann kann sich der Schalgzeuger geändert haben....

Die Dali CD bekommt man leider nicht mehr ...


[Beitrag von _jonny_ am 25. Jul 2017, 12:07 bearbeitet]
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#378 erstellt: 25. Jul 2017, 12:17
Jonny,
sorry du hast recht.

ich meinte Song nr 11

gruß
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 25. Jul 2017, 20:42

Jupiter_1 (Beitrag #367) schrieb:

...Die Bassreflexkanäle mit Socken verstopfen, dies verringert das "Dröhnen" im Raum...

Funktioniert aber nur bei wandnaher Aufstellung, richtig? Ich habe die BR-Öffnungen (hinten zwei, vorne eine) an meiner Hauptanlage schon mal offen und geschlossen betrieben und absolut keinen Unterschied gehört. Wandabstand ist aber da auch >70cm und zur Seite kommt nix. Bei mir dröhnt zwar nix, aber ich wollte mal einen Vergleich haben.
_jonny_
Inventar
#380 erstellt: 25. Jul 2017, 20:46
Solche "Experimente" würde ich nur in Verbindung mit einem ordentlichen Messmikrofon und entsprechender Software machen
Manche Hersteller rate nämlich davon ab, da dadurch der FG negativ beeinflusst werden könnte.
holger63
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 26. Jul 2017, 08:08
Wenn ich die BR Ports verstopfe und keinen Unterschied höre, das würde mir aber zu denken geben
Zaianagl
Inventar
#382 erstellt: 26. Jul 2017, 09:34
Und mir wenn die Hersteller grundsätzlich dazu raten würden, weils ja keinen FG verändert


[Beitrag von Zaianagl am 26. Jul 2017, 09:35 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#383 erstellt: 26. Jul 2017, 10:15
Es gibt Hersteller, die nicht nur dazu anraten, sondern die Stopfen sogar anbieten bzw. dazupacken.
Zaianagl
Inventar
#384 erstellt: 26. Jul 2017, 10:17
Ich weiß!

Ich bzog mich darauf:


Manche Hersteller rate nämlich davon ab, da dadurch der FG negativ beeinflusst werden könnte.


Big_Määääc
Inventar
#385 erstellt: 26. Jul 2017, 10:56
ist das tuning sehr tief,
und eig nur dazu gedacht die Membran im Tiefbass etwas zu bedämpfen,
dann hört man auch kaum einen Unterschied zwischen Port offen oder verschlossen.

dann muss man schon höhere Pegel fahren,
wo dann der Sinn dieses eig zu tiefen Tuning vorherrscht.
und halt die Membranauslenkung nichtmehr im guten Bereich liegt.
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#386 erstellt: 26. Jul 2017, 16:46
Muss vielleicht mal Wollsocken nehmen...
Ich probiere das nochmal. Vielleicht hab ich's zu halbherzig gemacht.
soundrealist
Gesperrt
#387 erstellt: 26. Jul 2017, 21:35
Ich würde da lieber beim Schaumstoff bleiben. Keine Ahnung, ob die "Grobporigkeit" dieses Materials wichtig ist, aber vermutlich hat es irgend einen Grund, warum die Hersteller keine hermetisch dichten Stopfen anbieten.
Dadof3
Moderator
#388 erstellt: 26. Jul 2017, 22:43
Das Material muss offenporig sein, sonst wird der Schall reflektiert, anstatt sich im Material zu verlaufen und in Wärme umgewandelt zu werden.

Socken sind aber offenporig und sollten für diese Zwecke ausreichende Dämpfungseigenschaften bieten.


[Beitrag von Dadof3 am 26. Jul 2017, 22:44 bearbeitet]
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