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Der Ebay-Verpackungskünstler-Vorstell-Fred

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_ES_
Administrator
#351 erstellt: 28. Sep 2009, 20:49
Oh, da hast Du wohl was falsch verstanden..
Holly80
Stammgast
#352 erstellt: 28. Sep 2009, 23:24

R-Type schrieb:
Wo kann man gezielt richtige Verpackungen und -Material kaufen ?

Als Privatmensch ?

Weder Kaufhaus, Baumarkt geschweige der Post-Shop bieten etwas in der Richtung an, noch nicht mal Knackfolie..

Das kommt noch erschwerend dazu.


Das bekommt man bei uns in quasi jedem Bürofachmarkt (Kartonagen, Styropor, Luftbeutel, Schaumstoffauffüllgefissel, Knackfolie etc.). Allerdings erbleicht man, wenn man die Preise dafür sieht. Für einen (!) zu verpackenden Verstärker wird man da als nicht Gewerblicher locker nen Fuffi los. Da bleibt einem eigentlich nur zu horten was man über Zeit selber zugeschickt bekommt und das so gut es geht dann wieder zu verwenden

Viele Grüße,
Holly
cromag
Stammgast
#353 erstellt: 28. Sep 2009, 23:32

R-Type schrieb:

Ich glaube garnicht mal das es immer beim unwissen im verpacken liegt. Die meisten sind sich wahrscheinlich nicht mit den Konsequenzen in der Bucht bewußt.


Ich bitte Dich- woher soll man aus dem Stegreif wissen, wie etwas richtig verpackt wird ?

Das kannst Du nur von Leuten erwarten, die öfters verticken und entsprechendes Feedback bekamen.



Ist nicht jeder der über ebay verkauft jemand der sich grundsätzliche Gedanken über das Thema machen sollte?


Soll es dafür Kurse geben, die man erstmal belegen sollte, bevor man sich erdreistet, etwas zu verkaufen ?

Genau das ist das Problem und eine Forderung von mir das Verkäufer die zum ersten mal etwas verkaufen zumindest durch ein Anschauvideo gezeigt bekommen wie soetwas geht.
Meiner Meinung nach hat das wenig mit logischem Menschenverstand zu tun sondern es ist schlichtweg eine praxisorientierende Angelegeheit wie z.b.beim der Führerschein das Übung und Erfahrung bedarf!
Hier sind viele die ständig ein "Gerätewechsel" haben und es selbstverständlich ist wie man ein Plattenspieler oder einen schweren Verstärker verschickt.
Der "normalo" verkauft Vaters alte Anlage und hat schwierigkeiten einen guten Karton sowie das benötigte Polstermaterial zu besorgen .
Aus diesem Grund kommen wie weiter oben gezeigt Transportschäden zustande die in keinster weise einer guten Verpackung gleicht .
Als vermerken möchte ich ,das ein Plattenspieler zu verpacken eines der schwierigsten Angelegenheiten überhaupt ist !
Es sind soviele Punkte zu beachten das ein "normalo" dieses ohne Anleitung gar nicht wissen kann !

R-Type schrieb:
Interessanter Link.

Für mich als "Auspropierer" von Geräten würde sich das lohnen, für "Einzeltäter" jedoch nicht..


Wie sieht's denn bei den Elektromärkten aus, geben die auf Anfrage auch mal größere Kartons heraus, die u.U. sonst auf dem Müll landen?


Hatte ich auch schon mal getan, WENN ich in der Nähe war und ein Versand anstand.

Wie gesagt, von Vielversendern erwarte ich solche Gedankengänge- nicht jedoch von Otto-Normal.. ;)


Wie finde ich meinen Karton ?
Bei dieser Angelegheit gibt es viele möglichkeit man muss sie nur nutzen .
Gute Varianten ist selbstverständlich am Elektromarkt fragen .
Die bessere und einfachere Lösung ist nahezu in jeder Stadt vorhanden und setzt einen Aufwand von 30 Minuten voraus im Monat !
Bei uns geht 14 tätig Papier und die Innenstadt bietet mir alle nötigen Kartonagen in Unmengen !
Das Polstermaterial steht in Form von gelben Säcken jeden Monat am Strassenrand !
Selbstverständlich suche ich mir nur die sauberen Polstermaterialien raus die es in Unmengen gibt .
Das einzigste das ich wirklich kaufe ist Klebeband und Luftpolsterfolie um das Gerät einzuwickeln alles andere ist umsonst !


Gruss cromag
Hörzone
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 29. Sep 2009, 08:22
eine der sichersten Möglichkeiten sind Karton in Karton Verpackungen, Wichig ist dabei das es stabile Kartons sind, also wirklich richtig hart, das sind die wenigsten. Ich lasse für eine Produktgruppe bei mir extra Spezialkartons anfertigen mit Wandstärken über 4 mm, da kann man auch mal einen Fusstritt geben. Oft wird total lose verpackt, da fliegt das Zeug dann im Karton durch die Gegend, das sowas der Ware, nicht gut tut, das ist klar.
In der Tat sind allerdings Karton und Füllmaterialpreise im Kleinmengenverkauf unverschämt teuer. Ich würde an eurer Stelle jemanden aufsuchen der offensichtlich viel verschickt und um ein bisschen Material bitten. Ich denke man bekommt das auch.

viele Grüße
Reinhard
SchallundRauch
Inventar
#355 erstellt: 29. Sep 2009, 18:00
Ich muss ganz ehrlich sagen das es für Leute wie mich welche nur relativ selten etwas verschicken, selbst dann wenn man sich Gedanken um die Verpackung macht, verdammt schwer ist an das benötigte Material zu kommen.

Ich wohne auf dem Lande, hier gibt es bestenfalls Supermärkte und den Fahrradladen um die Ecke bei dem man ab und an mal einen etwas größeren Karton "schnorren" kann (die sind dann aber meist auch nur einlagig und eher für so "empfindliche" Sachen wie Autoreifen zu gebrauchen).

Von daher sammle ich meist noch brauchbare Verpackungen welche ich selber zugeschickt bekommen habe (zum Glück habe ich auf dem Dachboden den Platz dazu) und habe es so bisher immer geschafft das die Sachen unbeschädigt beim Käufer angekommen sind.

Wenn man aber den Luxus des Platzes nicht hat oder selber nicht viel bestellt wird es nahezu komplett unmöglich größere/anspruchsvollere Dinge für noch halbwegs bezahlbares Geld anständig zu verpacken.

Wobei ich das eine mal echt positiv von einem Packet überrascht wurde welches ich mal zugeschickt bekommen habe.

Der erste Eindruck war ein Schock, der Karton (ein großer Schuhkarton ) war außen stark eingedrückt und beschädigt und es rappelte etwas darin rum. Und darin sollen 4 Einzelchassis den Transport heil überstanden haben?!

Nach dem aufschneiden des Klebebandes wurde ich schon optimistischer, in dem Schuhkarton befand sich viel zerknülltes Zeitungspapier und ein weiterer, stabilerer Karton.

Als ich diesen geöffnet hatte war mir klar das ich mir keine Sorgen mehr machen muss, die Chassis waren allesamt in Folie verpackt und mit Bauschaum und Styropor als Abstandshalter in dem inneren Karton fixiert

Wenn der äußere Karton also etwas stabiler und etwas massiver ausgestopft gewesen wäre hätte man von einer absolut perfekten Verpackung sprechen können.

Gruß Ansgar
classic.franky
Inventar
#356 erstellt: 29. Sep 2009, 18:06

SchallundRauch schrieb:
...waren allesamt in Folie verpackt und mit Bauschaum und Styropor als Abstandshalter in dem inneren Karton fixiert ...


mit bauschaum hatte ich auch schon 2 geräte verpackt bekommen, finde ich super
classic.franky
Inventar
#357 erstellt: 30. Sep 2009, 13:00
ich bekomme bald eine BM, ich bin gespannt wie sie ankommt, der verkäufer ist aber glaube vom fach
schicke jetzt auch immer diese dinger per mail mit, vielleicht druckt sie sich einer aus:


http://img5.imagebanana.com/img/efjzlq2e/fragile.jpg
quetzacotl
Stammgast
#358 erstellt: 30. Sep 2009, 13:08
LOL

Die Dinger sind super. Hab mal jemand von einem Kurierdienst kennengelernt (allerdings in Kanada) der sagte, Verpackungen mit solchen Hinweisen werden gerne mal als Fußball mißbraucht oder als Studienobjekte zum Nachweis der Schwerkraft genutzt. Der Reiz des Verbotenen vermutlich
classic.franky
Inventar
#359 erstellt: 30. Sep 2009, 13:23
PRW
Hat sich gelöscht
#360 erstellt: 30. Sep 2009, 14:51
Hallo alle zusammen,

ich habe auch schon mal HiFi per DHL bekommen und ist gut angekommen. Das Paket war mit Plastikfolien und Papiermüll gepolstert.

Es war ein Wunder das es heil bei mir angekommen ist, DHL war sehr sorgfältig mit dem Paket umgegangen.

Schönen Tag noch

Peter
hifilegende
Stammgast
#361 erstellt: 30. Sep 2009, 15:24
Hi,

Die hier, können offenbar gut verpacken.

MailBoxes


Sven
vivianit
Stammgast
#362 erstellt: 30. Sep 2009, 15:39
Hi,

ich braeuchte eigentlich nur zwei sehr stabile Boxen zB. mit den Maßen 60x70x90 bzw die Innere mit entsprechend kleineren Maßen.
Diese kann man sich dann ja auch anfertigen lassen.
Das reicht. Die ganz dicken Amps kaufe ich nicht.
Das bislang verwendete Material war nicht optimal.

Diese Boxen wuerde ich dann immer zu dem Verkauefer schicken.
Somit hat der keine Arbeit und es es ist optimal verpackt. Wer sich straeubt, wird bis zur Einwilligung belabert.
ich schrieb bislang auch immer bei privaten Gelegenheitsverkaeufern, dass die Bedeutung einer sehr guten Verpackung fast immer unterschaetzt wird.

Aber nur dann, wenn ich es nicht selber abholen kann, weil zu weit, keine Zeit etc..

Gruss,


[Beitrag von vivianit am 30. Sep 2009, 15:40 bearbeitet]
MICHAELKURT
Stammgast
#363 erstellt: 30. Sep 2009, 20:14

hifilegende schrieb:
Hi,

Die hier, können offenbar gut verpacken.

MailBoxes


Sven

Ist alles nur eine Frage des Preises
und wer will diesen bezahlen?
Gruß
Michael
51IST31DE
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 30. Sep 2009, 21:58
Hallo,
ich kaufe und verkaufe DVD so im Jahr etwa 2 x en gros.
Biete in der ibää Artikelbeschreibung schon diverse Versandkosten an mit Hinweis auf Verpackung.
Der schrillste kam heute an: Matrix 1, 2 (Do-DVD), 3 (Do-DVD) plus Animatrix verkauft für XX
mail des Käufers: Habe versehentlich nur 2 Euro überwiesen, macht das was oder soll ich die Differenz noch überweisen !!!??? - Originalton.
Hier will also einer wirklich die Geizistgeil-Methode durchziehen, werde ich ihm nicht gönnen, weil ich schon so oft solche "Entschuldigung, falsch überwiesen, zu spät gelesen bla bla ballaballa" Mails bekommen habe, wo sich Käufer wirklich um 30 oder 50 CENT bereichern wollen. Ich fass es nicht!
Udo
vivianit
Stammgast
#365 erstellt: 01. Okt 2009, 08:16

51IST31DE schrieb:

mail des Käufers: Habe versehentlich nur 2 Euro überwiesen, macht das was oder soll ich die Differenz noch überweisen !!!???
Udo

Peter_Wind
Inventar
#366 erstellt: 01. Okt 2009, 08:40

R-Type schrieb:
Wo kann man gezielt richtige Verpackungen und -Material kaufen ?

Tipp zu Kartons: Aber nur wenn die Größe passt. Geht zum Reifenhändler eueres Vertrauens; die verschenken die Kartons bei uns.
Vor zwei Jahren haben wir damit einen Umzug ohne Bruch gemacht.
Aber auch da gibt es Unterschiede in der Stabilität. Am stärksten waren damals die von Borbet. Es hat wirklich Mühe gemacht, die platt zu machen; außerdem hatten sie Grifflöcher. Bin gerade nicht zu Hause, deswegen kann ich kein Bild rein setzen.


[Beitrag von Peter_Wind am 01. Okt 2009, 08:41 bearbeitet]
julpas
Ist häufiger hier
#367 erstellt: 05. Okt 2009, 13:12
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, bei den Verkäufern vor Auktionsende anzufragen, ob Sie mit einer vorgefertigten Versandverpackung, die ich Ihnen zusende, einverstanden sind. Bislang hatte ich da nie Probleme; keiner hatte bislang abgelehnt. Und wenn einer doch mal ablehnen sollte, dann würde ich die Auktion sausen lassen, weil ich dann schon misstrauisch wäre.

Die von mir vorgefertigte Verpackung ist (für meine Begriffe, und darauf kommt es an, denn ich will die gekauften Geräte ja in einwandfreiem Zustand haben) sehr sicher und möglichst maßgenau, damit der Verkäufer das Gerät nur noch (in einen Foliensack gesteckt) einsetzen und den Karton zuverlässig mit Klebeband verkleben muss. Das ist zwar viel Aufwand, aber es lohnt sich, denn seither gab es keine Schäden mehr.

In der Regel sieht das so aus, dass das Gerät auf einer stabilen Presskartonplatte (4 - 5 mm stark) steht. Nach allen Seiten ist es mit mindestens 5 cm starken (dicht gepressten und nicht so lockeren!) Styroporplatten aus dem Bauhaus (Isolierplatten) abgepolstert. Das ist die Mindest-Polsterung. Je nach Geräte- und Kartongröße kann das auch problemlos mal doppelt so dick sein. An den Kartonseitenteilen und oben kommt dann jeweils noch eine Presskartonplatte, die alle Schläge abfängt. Für die Gerätefronten klebe ich maßgenaue Styroporteile zusammen, damit alle Bedienungsknöpfe ebenfalls geschützt sind.

Sind die Geräte schwerer (15 - 25 oder 30 kg), dann besteht die Abpolsterung grundsätzlich aus 2 x 8 cm (festgeschäumten) Styroporplatten. Zwischen diesen Styroporplatten befinden sich dann immer noch die Presskartonplatten. Das ergibt einen sehr sicheren Schutz.

Natürlich ist das sehr aufwendig und klingt reichlich pingelig, aber ich habe einfach keine Lust mehr auf die dummen Ausreden der Verkäufer, die generell "einwandfrei" verpackt haben - egal wie miserabel die Verpackung auch war.
Ein Streit mit den Transportunternehmen ist auch kein Spaß, weil die ja nie schuld sind. Aber weil ich ja nicht jeden Tag Geräte kaufe (sonst hätte sich meine Frau schon längst von mir verabschiedet - ich habe auch so schon genügend Ärger!), hält es sich im Rahmen. Die Verpackung ist so stabil und haltbar, dass sie zudem problemlos mehrmals verwendet werden kann (bei gleichen Geräten), sodass sich das insgesamt im Rahmen hält.

Meine Arbeitszeit darf ich natürlich nicht berücksichtigen. Aber das macht nichts, denn der Ärger nach einem Transportschaden ist um vieles schlimmer und weitaus zeitraubender.

Das größte Problem sind für mich wirklich die großen Kartons - und natürlich das Platzproblem. Aber ich kaufe ja - wie schon oben erwähnt - nicht jeden Tag ein Gerät.
hifilegende
Stammgast
#368 erstellt: 05. Okt 2009, 14:54
Hi,

Das nenne ich mal eine stabile Versandkiste und für die geforderten 34,00 Euro Versandkosten ein Superschnäpchen.

Flightcase

Sven
Florian_1
Stammgast
#369 erstellt: 06. Okt 2009, 21:42
Beim Fahrradhändler bekommt man auch gute Kartons. Am besten die von den Dahon-Falträder, die bekommen die immer in den DHL-Kartons. Ich habe eine Säge gebrauch um die zu zuerlegen. Einfach mal fragen, unser hat die immer gern abgegeben.

lyticale
Inventar
#370 erstellt: 06. Okt 2009, 22:38
Guter Tipp, danke!
PRW
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 06. Okt 2009, 23:11
Schönen guten Abend alle zusammen,

ich habe heute ein Dual 522 im Bremer Weser - Kurier
gefunden und gekauft.

Nach dem ich hier so einiges gelesen habe, war es mir zu
unsicher einen Dual per Paket liefern zu lassen.

Da brauch ich mich nicht mit Versender und Paketdienst
Rumschlagen wenn das Parket nicht gut ankommt.

Ich habe allerdings gut ein halbes Jahr gesucht

Gute Nacht alle zusammen

Peter
errorlogin
Inventar
#372 erstellt: 06. Okt 2009, 23:18

julpas schrieb:
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, bei den Verkäufern vor Auktionsende anzufragen, ob Sie mit einer vorgefertigten Versandverpackung, die ich Ihnen zusende, einverstanden sind. Bislang hatte ich da nie Probleme; keiner hatte bislang abgelehnt.


Ja! Das hab ich in letzter Zeit auch immer gemacht mit überwiegend positiven Erfahrungen.

Bislang haben alle privaten Verkäufer so ein Angebot wirklich dankend angenommen und waren offensichtlich sehr froh über die Offerte.

Kann ich jedem Käufer empfehlen. Die paar Euro des zusätzlichen Versandes sind es wirklich wert.

Ich werde wohl zu diesem Zweck in naher Zukunft mal eine richtig stabile Holzkiste bauen...

julpas
Ist häufiger hier
#373 erstellt: 07. Okt 2009, 12:59

Ich werde wohl zu diesem Zweck in naher Zukunft mal eine richtig stabile Holzkiste bauen...


Allerdings solltest du dabei beachten, dass nicht alle Transporteure Holzkisten annehmen. DHL beispielsweise behandelt Holzkisten (aus welchem Grund auch immer!) als Speergut. Nimmt man Gewicht einer Holzkiste und den Sperrgutzuschlag, dann ist das schon recht teuer. Ich denke, dass ein stabiler Karton die bessere Lösung sein dürfte.

Übrigens noch ein Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Heute erhielt ich einen Braun CES 1020 in einer von mir vorgefertigten Versandverpackung. Wobei ich resigniert feststellen musste, dass auch die beste Versandverpackung wenig nützt, wenn ein Verkäufer zu doof ist, um nach der beigefügten Verpackungsanleitung zu verpacken. Die Styroporformteile waren zerbrochen, das mühsam hergestellt Styroporformteil für die Gerätefront (ich hatte sorgsam alle Bedienknöpfe ausgeschnitten, damit es perfekt passt und nichts beschädigt wird) verkehrt herum mit viel Gewalt aufgesteckt und brutal beschädigt. Exakt vorgefertigte Styroporplatten (8 mm!!!) als Stoßschutz überhaupt nicht verwendet und stattdessen sogen. "Knüllpapier" und Styroporreste eingefüllt. Das Gerät war nicht in der beigefügte Folienhülle, sondern ohne Hülle schutzlos in den Styroporbröseln und dem Knüllpapier. Ergebnis: Eine Masse von Styroporkügelchen in den Lüftungsschlitzen und in der Gerätefront.

Dazu - weil es sonst nicht gereicht hätte - eine verbogene Gerätefront (eindeutiger Vorschaden!), die in der Auktion (fast schon üblich!) natürlich nicht erwähnt war, obwohl ich mich vor Auktionsende ausdrücklich nach dem technischen und optischen Zustand erkundigt hatte. Der Verkäufer versicherte glaubhaft einen technisch und optisch hervorragenden Zustand. Leider könne er keine weiteren Bilder schicken, weil... Der Hammer: Das Gerät funktioniert überhaupt nicht. Und dafür machte ich mir eine solche Mühe. Es ist nicht zu glauben!

Alles in allem ein einziges Fiasko! Und natürlich das übliche Problem: Der Ärger mit einem kaputten Gerät und einer total beschädigten Versandverpackung. Wobei ich natürlich jetzt schon weiß, dass sich der Reklamations-Aufwand wegen eines Gerätepreises von 70 Euro überhaupt nicht lohnt.

Das ist das, was ich bei eBay-Käufen wie die Pest hasse: Verkäufer stellen ihren Schrott bei eBay zum Verkauf statt ihn zu entsorgen. Sie bekommen den Kaufpreis im voraus und wissen hinterher ganz genau, dass kein Käufer den Aufwand und die Kosten investiert, um zu klagen. Wenn das nur hin und wieder mal wäre, ginge es ja noch. Aber ich habe in letzter Zeit permanent Ärger mit Verkäufern, die offensichtlich defekte Geräte als technisch und optisch absolut einwandfrei anbieten - was überhaupt nicht stimmt. Ihr einziges Risiko ist eine Negativbewertung, von der ich selbst absolut nichts habe. Auch Strafanzeigen wegen Betrugs bringen nichts, weil die Strafverfolgungsbehörden völlig überfordert sind und die Verfahren in der Regel immer einstellen.

Da lobe ich mir ein Forums-Mitglied, das mir vor einiger Zeit einen Kenwood-Tuner verkaufte. Ein technisch perfekter und optisch ordentlicher Zustand - zu einem Preis, der völlig angemessen war. Sauber verpackt und faire Versandkosten. Das gibt es auch noch.

Momentan ist mir die Lust an eBay-Käufen vergangen.


[Beitrag von julpas am 07. Okt 2009, 13:17 bearbeitet]
vivianit
Stammgast
#374 erstellt: 07. Okt 2009, 17:26
Hi Julpas,

mein Belied. Das ist in der Tat mehr als aergerlich.
Ich kann auch nicht verstehen, dass viele Verkaeufer immer so ignorant sind. Man bekommt aber eben andererseits nur von privaten Gelegenheitsverkaeufern ein eventuelles Schnaeppchen. Bei den Profis ist es wohl besser verpackt, dafuer ist auch dann alles teurer. Sicher gibt es fuer beide mehr als genug Ausnahmen.

Mir ging es auch schon so, nachdem ich ueber 60 Euro fuer einen als noch unbenutzen, wie neu beschriebenen einfachen Technics Player von 1991 60 Euro bezahlte, der dann in schlechteren Zustand als mein eigener seit 1991 laufender Player war. Nachdem ich mich aufgeregt und neg. Bewertung hinterlassen hatte, erntete ich nur Unverstaendnis und Ausfluechte. Super Kommunikation und Einpackung. Es gibt wohl voellig unterschiedliche Meinungen von wie neu und unbenutzt. Bei der Wichtigkeit einer guten Verpackung ist es ebenso, auch wenn das gekaufte Gerat nur 10 Euro bei Ebay kostete.

Gruss,
florian-reihe12
Ist häufiger hier
#375 erstellt: 07. Okt 2009, 17:50

classic.franky schrieb:
ich bekomme bald eine BM, ich bin gespannt wie sie ankommt, der verkäufer ist aber glaube vom fach
schicke jetzt auch immer diese dinger per mail mit, vielleicht druckt sie sich einer aus:


http://img5.imagebanana.com/img/efjzlq2e/fragile.jpg


Wenn dann richtig.

sound_of_peace
Inventar
#376 erstellt: 07. Okt 2009, 18:32
Sehr schön, das hat was!
achim96
Inventar
#377 erstellt: 07. Okt 2009, 19:11
was bringt´s versender mitarbeiter von ups, angekommen ist müll!!! restrisiko lag bei mir. dhl sagt nicht nach ihren vorschriften verpackt. ergo hab mich das nächste mal ins auto gesetzt 500 km gefahren mein schätzchen abgeholt und aud auf dem weg nach hause gefreut. und zu hause heile genossen.

traue keinem ausser dir selbst !!!
charlymu
Inventar
#378 erstellt: 07. Okt 2009, 19:35
Toller Aufkleber, aber jeder Depp weiß dann was im Paket ist. Das ist genauso als wenn wir "Vorsicht Notebook" aufkleben würden. Die Pakete werden wahrscheinlich nicht besser behandelt, dafür steigt aber mit Sicherheit die Verlustquote der Pakete.

Selbstabholung ist sicherlich das Beste, aber 500km sind schon eine Menge Holz..

Dirk
achim96
Inventar
#379 erstellt: 07. Okt 2009, 19:39
für hifi und mein mädchen sind 500 km ein katzensprung.


Zweck0r
Moderator
#380 erstellt: 07. Okt 2009, 19:53

julpas schrieb:
Allerdings solltest du dabei beachten, dass nicht alle Transporteure Holzkisten annehmen. DHL beispielsweise behandelt Holzkisten (aus welchem Grund auch immer!) als Speergut. Nimmt man Gewicht einer Holzkiste und den Sperrgutzuschlag, dann ist das schon recht teuer. Ich denke, dass ein stabiler Karton die bessere Lösung sein dürfte.


Was hindert einen daran, die Holzkiste mit Pappe zu umkleiden ?

Grüße,

Zweck
51IST31DE
Hat sich gelöscht
#381 erstellt: 07. Okt 2009, 20:40
Hallo,
vielleicht das erreichte Gesamtgewicht ?
Gruss
Udo
51IST31DE
Hat sich gelöscht
#382 erstellt: 07. Okt 2009, 20:45

julpas schrieb:

Ich werde wohl zu diesem Zweck in naher Zukunft mal eine richtig stabile Holzkiste bauen...


Allerdings solltest du dabei beachten, dass nicht alle Transporteure Holzkisten annehmen. DHL beispielsweise behandelt Holzkisten (aus welchem Grund auch immer!) als Speergut. Nimmt man Gewicht einer Holzkiste und den Sperrgutzuschlag, dann ist das schon recht teuer. Ich denke, dass ein stabiler Karton die bessere Lösung sein dürfte.

Übrigens noch ein Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Heute erhielt ich einen Braun CES 1020 in einer von mir vorgefertigten Versandverpackung. Wobei ich resigniert feststellen musste, dass auch die beste Versandverpackung wenig nützt, wenn ein Verkäufer zu doof ist, um nach der beigefügten Verpackungsanleitung zu verpacken. Die Styroporformteile waren zerbrochen, das mühsam hergestellt Styroporformteil für die Gerätefront (ich hatte sorgsam alle Bedienknöpfe ausgeschnitten, damit es perfekt passt und nichts beschädigt wird) verkehrt herum mit viel Gewalt aufgesteckt und brutal beschädigt. Exakt vorgefertigte Styroporplatten (8 mm!!!) als Stoßschutz überhaupt nicht verwendet und stattdessen sogen. "Knüllpapier" und Styroporreste eingefüllt. Das Gerät war nicht in der beigefügte Folienhülle, sondern ohne Hülle schutzlos in den Styroporbröseln und dem Knüllpapier. Ergebnis: Eine Masse von Styroporkügelchen in den Lüftungsschlitzen und in der Gerätefront.

Dazu - weil es sonst nicht gereicht hätte - eine verbogene Gerätefront (eindeutiger Vorschaden!), die in der Auktion (fast schon üblich!) natürlich nicht erwähnt war, obwohl ich mich vor Auktionsende ausdrücklich nach dem technischen und optischen Zustand erkundigt hatte. Der Verkäufer versicherte glaubhaft einen technisch und optisch hervorragenden Zustand. Leider könne er keine weiteren Bilder schicken, weil... Der Hammer: Das Gerät funktioniert überhaupt nicht. Und dafür machte ich mir eine solche Mühe. Es ist nicht zu glauben!

Alles in allem ein einziges Fiasko! Und natürlich das übliche Problem: Der Ärger mit einem kaputten Gerät und einer total beschädigten Versandverpackung. Wobei ich natürlich jetzt schon weiß, dass sich der Reklamations-Aufwand wegen eines Gerätepreises von 70 Euro überhaupt nicht lohnt.

Das ist das, was ich bei eBay-Käufen wie die Pest hasse: Verkäufer stellen ihren Schrott bei eBay zum Verkauf statt ihn zu entsorgen. Sie bekommen den Kaufpreis im voraus und wissen hinterher ganz genau, dass kein Käufer den Aufwand und die Kosten investiert, um zu klagen. Wenn das nur hin und wieder mal wäre, ginge es ja noch. Aber ich habe in letzter Zeit permanent Ärger mit Verkäufern, die offensichtlich defekte Geräte als technisch und optisch absolut einwandfrei anbieten - was überhaupt nicht stimmt. Ihr einziges Risiko ist eine Negativbewertung, von der ich selbst absolut nichts habe. Auch Strafanzeigen wegen Betrugs bringen nichts, weil die Strafverfolgungsbehörden völlig überfordert sind und die Verfahren in der Regel immer einstellen.

Da lobe ich mir ein Forums-Mitglied, das mir vor einiger Zeit einen Kenwood-Tuner verkaufte. Ein technisch perfekter und optisch ordentlicher Zustand - zu einem Preis, der völlig angemessen war. Sauber verpackt und faire Versandkosten. Das gibt es auch noch.

Momentan ist mir die Lust an eBay-Käufen vergangen.


Hallo,
in der Bucht sind 2 schwere und je weit über 400 Euro teure Amps in der Auktion. Der Verkäufer bietet 15 Euro Versandkosten mit Hermes an. Auf meine Rückfrage ob er gegen 15 Euro Aufpreis eine professionelle Doppelverpackung mit allen Schikanen machen würde, meinte er, dass in den15 Euro bereits Doppelverpackung mit extra Styropor etc enthalten sei weil er all seine HiFi Geräte so verpacke, "NICHT MEHR ABER AUCH NICHT WENIGER" . Das sei für ihn bei solchen Artikeln Standard. Jedenfalls theoretisch die berühmte Ausnahme mit Sinn für Werterhaltung. Löblich
Gruss
Udo
51IST31DE
Hat sich gelöscht
#383 erstellt: 07. Okt 2009, 20:51

Zweck0r schrieb:

julpas schrieb:
Allerdings solltest du dabei beachten, dass nicht alle Transporteure Holzkisten annehmen. DHL beispielsweise behandelt Holzkisten (aus welchem Grund auch immer!) als Speergut. Nimmt man Gewicht einer Holzkiste und den Sperrgutzuschlag, dann ist das schon recht teuer. Ich denke, dass ein stabiler Karton die bessere Lösung sein dürfte.


Was hindert einen daran, die Holzkiste mit Pappe zu umkleiden ?

Grüße,

Zweck


Hallo, hab noch was vergessen: Pakete mit Abmessungen maximal 120 x 60 x 60 cm und 31,5 kg werden ohne Zuschlag bei DHL transportiert. Beim Einsatz einer Kiste kann es über die 31,5 kg hinausgehen und dann der berühmte/teure Sperrgut/Gewichts-Zuschlag anfallen. Grund: Der normale Mitarbeiter bei Paket-Diensten jeglicher Art kann nur bis 31,5 kg ohne ernsthafte körperliche Gefährdung heben UND einige Meter hin und her bewegen. Die Grenze wird soviel ich weiss auch nicht von den Paketdiensten sondern von staatlichen Stellen festgesetzt. Macht gesundheitlich auch Sinn
Gruss
Udo
celsius
Inventar
#384 erstellt: 07. Okt 2009, 21:01

charlymu schrieb:
Toller Aufkleber, aber jeder Depp weiß dann was im Paket ist......

Dirk :prost


damit auch jeder weiß was drinn ist

julpas
Ist häufiger hier
#385 erstellt: 07. Okt 2009, 21:08
Was hindert einen daran, die Holzkiste mit Pappe zu umkleiden ?


Das kann ich dir sagen: Erstens findest du keinen Karton, in den die Kiste genau passt. Und wenn die nicht exakt in den Karton passt, macht sie dir auf dem Transport jeden Karton kurz und klein. Zweitens ist das Ding schwer und kostet sowohl beim Hin- als auch beim Rücktransport. Drittens ist nicht jeder Verkäufer bereit, eine Holzkiste zum Transporteur zu schleppen - wenn sie denn überhaupt in sein Auto passt. Und viertens muss er eine Holzkiste zunageln, was sicher ein Problem für die ohnehin handwerklich so begabten Privatverkäufer sein dürfte.

Vielleicht täusche ich mich ja auch und die Idee mit der Holzkiste ist das Ei des Kolumbus. Aber auch dieses "Ei" dürfte nicht viel bringen, wenn der Verkäufer so genial ist und das Versandgut so phänomenal in der Kiste "verpackt", dass das Teil in der Kiste hin- und herschlägt und du deinen Verstärker oder was auch immer du gekauft hast als Schrott in der Holzkiste geliefert bekommst.

für hifi und mein mädchen sind 500 km ein katzensprung.

Was hältst du davon, Spezialtransporte für Vintage-Audio durchzuführen. Da könntest du beide Hobbies für dich und dein Mädchen ideal zu verbinden.


Das nenne ich mal eine stabile Versandkiste und für die geforderten 34,00 Euro Versandkosten ein Superschnäpchen.Flightcase


Wenn das Flightcase der gleiche Schrott ist wie das angebotene Gerät, dann "Gute Nacht". Und es sieht nicht gerade danach aus, als ob da üppig gepolstert wäre. Das ist sicher gut für den Transport im Kofferraum, aber bestimmt nichts für unsere tollen Transporteure mit ihren noch tolleren Geschäftsbedingungen.
julpas
Ist häufiger hier
#386 erstellt: 07. Okt 2009, 21:13
Ja, ja, die Theorie.

Ich denke, dass ich für eine angemessene Verpackung für 40-kg-Geräte ohne jede Übertreibung ca. 60 Euro verlangen würde. Ohne Wenn und Aber. Billiger ist das überhaupt nicht zu machen.

Eine Möglichkeit wäre (für einen Profi-Verkäufer) auch eine Pfand-Verpackung: 60 Euro Pfand für die Verpackung und 50 % davon zurücküberweisen, sobald die Verpackung frachtfrei und unbeschädigt zurück ist. Das gibt es in anderen Branchen auch. Allerdings sind das keine eBay-Verkäufer, sondern wirkliche Kaufleute.
semmeltrepp
Gesperrt
#387 erstellt: 07. Okt 2009, 21:14
Ich hab hier schon etliche Geräte bekommen, die trotz nachweislich schlechter Verpackung heil und unversehrt angekommen sind. Die Krönung war ein Tapedeck, daß in Holzwolle, wie man sie auch in Hamsterkäfigen verwendet, eingepackt war. Trotzdem unbeschädigt. Die Verpackung scheint nicht unbedingt das wichtigste zu sein, das Handling ist auch entscheidend. Und wenn so ein Paket kaputt gehen will, dann geht es auch kaputt. Und ich schätze mal, das es hier auch Käufer gibt, die mit groben Werkzeug etwas nachhelfen, wenn ihnen der Zustand der gelieferten Ware nicht gefällt.

Auspacken bei Lieferung vor der Hautür ist die Devise. Hinterher etwas zu drehen.........ist Betrug....jedenfalls in meinen Augen.
julpas
Ist häufiger hier
#388 erstellt: 07. Okt 2009, 21:19

Hallo, hab noch was vergessen: Pakete mit Abmessungen maximal 120 x 60 x 60 cm und 31,5 kg werden ohne Zuschlag bei DHL transportiert. Beim Einsatz einer Kiste kann es über die 31,5 kg hinausgehen und dann der berühmte/teure Sperrgut/Gewichts-Zuschlag anfallen. Grund: Der normale Mitarbeiter bei Paket-Diensten jeglicher Art kann nur bis 31,5 kg ohne ernsthafte körperliche Gefährdung heben UND einige Meter hin und her bewegen. Die Grenze wird soviel ich weiss auch nicht von den Paketdiensten sondern von staatlichen Stellen festgesetzt. Macht gesundheitlich auch Sinn


Das ist nicht nur wegen des Gewichts. Ein Karton mit den Abmessungen 130 x 60 x 60 kann möglicherweise nur 15 kg wiegen. Trotzdem wird er nicht angenommen.

Aber es ist schon richtig, dass das Tragen von hohen Gewichten für die Zusteller und ihre Kollegen nicht gerade das Angenehmste ist.

Aber das ist keine gesetzliche Vorschrift. Sonst dürften Speditionen ja auch keine höheren Gewichte transportieren. Das liegt ganz einfach daran, dass DHL und Co. ihren kompletten Geschäftsbetrieb auf dieses Höchstgewicht ausgelegt haben - inklusive ihrer Personalpolitik.
errorlogin
Inventar
#389 erstellt: 07. Okt 2009, 21:25
Vielleicht sollte man sich so ein ALU Flightcase in der richtigen Größe zulegen, das ist leichter.

Dynacophil
Gesperrt
#390 erstellt: 07. Okt 2009, 21:25
wenn ne genagelte schwere Holzkiste auf ne Ecke geworfen wird platzt die noch besser als ein Karton. Wenn die Kiste nicht mit Blechspannbändern verzurrt wird ists nur schwer, nicht stabiler.



julpas schrieb:
Was hindert einen daran, die Holzkiste mit Pappe zu umkleiden ?


Das kann ich dir sagen: Erstens findest du keinen Karton, in den die Kiste genau passt. Und wenn die nicht exakt in den Karton passt, macht sie dir auf dem Transport jeden Karton kurz und klein. Zweitens ist das Ding schwer und kostet sowohl beim Hin- als auch beim Rücktransport. Drittens ist nicht jeder Verkäufer bereit, eine Holzkiste zum Transporteur zu schleppen - wenn sie denn überhaupt in sein Auto passt. Und viertens muss er eine Holzkiste zunageln, was sicher ein Problem für die ohnehin handwerklich so begabten Privatverkäufer sein dürfte.

Vielleicht täusche ich mich ja auch und die Idee mit der Holzkiste ist das Ei des Kolumbus. Aber auch dieses "Ei" dürfte nicht viel bringen, wenn der Verkäufer so genial ist und das Versandgut so phänomenal in der Kiste "verpackt", dass das Teil in der Kiste hin- und herschlägt und du deinen Verstärker oder was auch immer du gekauft hast als Schrott in der Holzkiste geliefert bekommst.

für hifi und mein mädchen sind 500 km ein katzensprung.

Was hältst du davon, Spezialtransporte für Vintage-Audio durchzuführen. Da könntest du beide Hobbies für dich und dein Mädchen ideal zu verbinden.


Das nenne ich mal eine stabile Versandkiste und für die geforderten 34,00 Euro Versandkosten ein Superschnäpchen.Flightcase


Wenn das Flightcase der gleiche Schrott ist wie das angebotene Gerät, dann "Gute Nacht". Und es sieht nicht gerade danach aus, als ob da üppig gepolstert wäre. Das ist sicher gut für den Transport im Kofferraum, aber bestimmt nichts für unsere tollen Transporteure mit ihren noch tolleren Geschäftsbedingungen.
florian-reihe12
Ist häufiger hier
#391 erstellt: 07. Okt 2009, 21:27

celsius schrieb:

charlymu schrieb:
Toller Aufkleber, aber jeder Depp weiß dann was im Paket ist......

Dirk :prost


damit auch jeder weiß was drinn ist



Wusste gar nicht das man warning mit rr schreibt ...
celsius
Inventar
#392 erstellt: 07. Okt 2009, 21:29
man lernt eben nie aus
errorlogin
Inventar
#393 erstellt: 07. Okt 2009, 21:32

Dynacophil schrieb:
wenn ne genagelte schwere Holzkiste auf ne Ecke geworfen wird platzt die noch besser als ein Karton. Wenn die Kiste nicht mit Blechspannbändern verzurrt wird ists nur schwer, nicht stabiler.


Ja, man muß das halt professionell machen: es gibt bestimmt gute fette lange Winkelstücke und Kantenschützer gibts auch. Von Nägeln war nicht die Rede.

Aber wie gesagt, vielleicht flightcase doch besser, weil leichter. Dürfte auch für nicht allzuviel Geld zu bekommen sein. Wenn das inne gut gepolstert ist, kann ich mir schon vorstellen, dass die Geräte da sehr sicher drinnen sind.

errorlogin
Inventar
#394 erstellt: 07. Okt 2009, 21:34

florian-reihe12 schrieb:

Wusste gar nicht das man warning mit rr schreibt ... :.


Ist doch mehr als realistisch: Hat halt schon Stromstoß bekommen.

florian-reihe12
Ist häufiger hier
#395 erstellt: 07. Okt 2009, 21:39
Mal zu der Sache mit dem Sperrgut, Flightcase etc.

Ich hab vor einigen Jahren nebem dem Studium in einer Logistik gearbeitet und kenne mich da durchaus gut aus.
Letztlich entscheidet nicht in was so ein Gerät steckt, ob nun Holz, Pappe, oder Alu, sondern wie das Gerät von innen geschützt ist.

Wir hatten mal nen Fall mit nen Flightcase, da wurde uns eine 80 Kilogramm schwere MAZ geschickt (Videorecorder für Profis) und das Ding hing auf so Schienen. Das Case fiel auf dem Transport so ungünstig, das die Schienen rausgebrochen sind und das Ding da richtig runtergedonnert ist.

Ich denke, ein stabiler Karton, in dem das Gerät überall rund 5cm "Luft" hat, reicht dicke aus. Am besten wäre natürlich Pappe als Polsterung aber auch Flocken sind sehr gut.
51IST31DE
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 07. Okt 2009, 21:54

julpas schrieb:

Hallo, hab noch was vergessen: Pakete mit Abmessungen maximal 120 x 60 x 60 cm und 31,5 kg werden ohne Zuschlag bei DHL transportiert. Beim Einsatz einer Kiste kann es über die 31,5 kg hinausgehen und dann der berühmte/teure Sperrgut/Gewichts-Zuschlag anfallen. Grund: Der normale Mitarbeiter bei Paket-Diensten jeglicher Art kann nur bis 31,5 kg ohne ernsthafte körperliche Gefährdung heben UND einige Meter hin und her bewegen. Die Grenze wird soviel ich weiss auch nicht von den Paketdiensten sondern von staatlichen Stellen festgesetzt. Macht gesundheitlich auch Sinn


Das ist nicht nur wegen des Gewichts. Ein Karton mit den Abmessungen 130 x 60 x 60 kann möglicherweise nur 15 kg wiegen. Trotzdem wird er nicht angenommen.

Aber es ist schon richtig, dass das Tragen von hohen Gewichten für die Zusteller und ihre Kollegen nicht gerade das Angenehmste ist.

Aber das ist keine gesetzliche Vorschrift. Sonst dürften Speditionen ja auch keine höheren Gewichte transportieren. Das liegt ganz einfach daran, dass DHL und Co. ihren kompletten Geschäftsbetrieb auf dieses Höchstgewicht ausgelegt haben - inklusive ihrer Personalpolitik.


Hallo,
1995 hat mir der Boss von DPD erklärt, dass die Berufsgenossenschaften für ALLE Paket-Dienste die Grenze auf 31,5 kg festgelegt haben.
Gruss
celsius
Inventar
#397 erstellt: 07. Okt 2009, 21:59

51IST31DE schrieb:


Hallo,
1995 hat mir der Boss von DPD erklärt, dass die Berufsgenossenschaften für ALLE Paket-Dienste die Grenze auf 31,5 kg festgelegt haben.
Gruss


UPS bringt bis 70 Kilo von A nach B und GLS 40 Kilo.
Dynacophil
Gesperrt
#398 erstellt: 07. Okt 2009, 22:07

florian-reihe12 schrieb:

Ich denke, ein stabiler Karton, in dem das Gerät überall rund 5cm "Luft" hat, reicht dicke aus. Am besten wäre natürlich Pappe als Polsterung aber auch Flocken sind sehr gut.


da denkst falsch, denn in dem Moment wo etwas Grösseres Schwereres DRAUFfällt mit ner Ecke voran, was nützen 5cm mit Flocken? das ist nix. Das schlägt voll ein und durch bis zum In halt. Solche Verpackungen mit Schrott drin sind's über die wir hier reden und Leute die glauben, dass sowas schon reichen würde.


Hab gestern einen grossen Diascanner aus USA bekommen.
Grosser, stabiler Karton. Gerät in so nem Lupo-Beutel, der nicht verschlossen. Rund um locker mit Flocken verfüllt, diverse Kleinteile lose drin verteilt.
Ergebnis: Das Gerät konnte fröhlich wandern, ein Diahalter zerbrochen, Scanner aus der Tüte gekrochen, NICHTS am Gerät gesichert (Klappen, Deckel, Transportsicherung der Scaneinheit), Gehäusekratzer, Klappe offen, das Innere gefüllt mit Styrokrümeln, Sensor völlig verdreckt.

Zum Glück nach Zerlegen und 2 Stunden Reinigung der Innereien funktionstüchtig.


[Beitrag von Dynacophil am 07. Okt 2009, 23:10 bearbeitet]
julpas
Ist häufiger hier
#399 erstellt: 07. Okt 2009, 22:28
Exakt das ist es: Die Außenverpackung ist sicher ein Kriterium für Beschädigungen von außen. Aber wie schon zuvor gesagt: Was nützt eine noch so stabile Kiste, wenn innen drin alles herumfliegt, weil die "Innereien" nicht stimmen.

Es ist auch hier wie überall: Das schwächste Glied bestimmt die Stabilität des Ganzen. Deshalb sollte ein gesundes Mittelmaß angestrebt werden, damit die Verhältnisse auch noch stimmen. Kein Käufer wird 40 Euro Verpackungskosten bei einem 30-Euro-Artikel akzeptieren, auch wenn sie noch so angemessen sein sollten.
cromag
Stammgast
#400 erstellt: 07. Okt 2009, 23:34

julpas schrieb:

Ich werde wohl zu diesem Zweck in naher Zukunft mal eine richtig stabile Holzkiste bauen...


Allerdings solltest du dabei beachten, dass nicht alle Transporteure Holzkisten annehmen. DHL beispielsweise behandelt Holzkisten (aus welchem Grund auch immer!) als Speergut. Nimmt man Gewicht einer Holzkiste und den Sperrgutzuschlag, dann ist das schon recht teuer. Ich denke, dass ein stabiler Karton die bessere Lösung sein dürfte.

Übrigens noch ein Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Heute erhielt ich einen Braun CES 1020 in einer von mir vorgefertigten Versandverpackung. Wobei ich resigniert feststellen musste, dass auch die beste Versandverpackung wenig nützt, wenn ein Verkäufer zu doof ist, um nach der beigefügten Verpackungsanleitung zu verpacken. Die Styroporformteile waren zerbrochen, das mühsam hergestellt Styroporformteil für die Gerätefront (ich hatte sorgsam alle Bedienknöpfe ausgeschnitten, damit es perfekt passt und nichts beschädigt wird) verkehrt herum mit viel Gewalt aufgesteckt und brutal beschädigt. Exakt vorgefertigte Styroporplatten (8 mm!!!) als Stoßschutz überhaupt nicht verwendet und stattdessen sogen. "Knüllpapier" und Styroporreste eingefüllt. Das Gerät war nicht in der beigefügte Folienhülle, sondern ohne Hülle schutzlos in den Styroporbröseln und dem Knüllpapier. Ergebnis: Eine Masse von Styroporkügelchen in den Lüftungsschlitzen und in der Gerätefront.

Dazu - weil es sonst nicht gereicht hätte - eine verbogene Gerätefront (eindeutiger Vorschaden!), die in der Auktion (fast schon üblich!) natürlich nicht erwähnt war, obwohl ich mich vor Auktionsende ausdrücklich nach dem technischen und optischen Zustand erkundigt hatte. Der Verkäufer versicherte glaubhaft einen technisch und optisch hervorragenden Zustand. Leider könne er keine weiteren Bilder schicken, weil... Der Hammer: Das Gerät funktioniert überhaupt nicht. Und dafür machte ich mir eine solche Mühe. Es ist nicht zu glauben!

Alles in allem ein einziges Fiasko! Und natürlich das übliche Problem: Der Ärger mit einem kaputten Gerät und einer total beschädigten Versandverpackung. Wobei ich natürlich jetzt schon weiß, dass sich der Reklamations-Aufwand wegen eines Gerätepreises von 70 Euro überhaupt nicht lohnt.

Das ist das, was ich bei eBay-Käufen wie die Pest hasse: Verkäufer stellen ihren Schrott bei eBay zum Verkauf statt ihn zu entsorgen. Sie bekommen den Kaufpreis im voraus und wissen hinterher ganz genau, dass kein Käufer den Aufwand und die Kosten investiert, um zu klagen. Wenn das nur hin und wieder mal wäre, ginge es ja noch. Aber ich habe in letzter Zeit permanent Ärger mit Verkäufern, die offensichtlich defekte Geräte als technisch und optisch absolut einwandfrei anbieten - was überhaupt nicht stimmt. Ihr einziges Risiko ist eine Negativbewertung, von der ich selbst absolut nichts habe. Auch Strafanzeigen wegen Betrugs bringen nichts, weil die Strafverfolgungsbehörden völlig überfordert sind und die Verfahren in der Regel immer einstellen.

Da lobe ich mir ein Forums-Mitglied, das mir vor einiger Zeit einen Kenwood-Tuner verkaufte. Ein technisch perfekter und optisch ordentlicher Zustand - zu einem Preis, der völlig angemessen war. Sauber verpackt und faire Versandkosten. Das gibt es auch noch.

Momentan ist mir die Lust an eBay-Käufen vergangen.


Irgendwie denke ich du hast eine Teilschuld an diesem Ergebniss!
Ich möchte es versuchen dir zu Begründen aus meiner Sicht .
Du gibst dir sehr viel Mühe in dieser Angelegenheit um eine sichere Verpackung zu erstellen (Styropor/Front ausschneiden,usw.)
Der erste Fehler ist das "Wenigversender" deine Anforderungen nicht umsetzen können da sie schlichtweg überfordert sind .
Das kannst du ganz leicht nachvollziehen wenn du jemand im Bekanntenkreis der wenig Ahnung hat ein Paket in der Grössenordnung verpacken lässt !
Der zweite Fehler ist von dir selbst !
Nehmen wir an du hast dein Gerät rundherum in eine 10cm dicke Styroporwand gesetzt.
Ich möchte erwähnen das ist schon "klotzig" was passiert aber wenn ein 40kg Geschoss aus zwei Metern darauf fliegt .
Die Energie dieses Geschosses wird über die Styroporplatten weitergeleiten und trifft auf dein Gerät .
Mit Sicherheit hast du folgendes Bsp. schon gesehen das mit den 4/5 hängenden Kugeln .
Kugel 1 stosse ich an und nur die die 5 Kugel bewegt sich ,Kugel 2,3,4,bewegen sich nicht .
Genau das gleiche pasiert in deinem Paket .
Es ist der Begriff Styroporchips gefallen ,dieses Material taugt vielleicht ein Kugelschreiber zu versenden mehr aber auch nicht da sie kein Halt bieten für das zu versendete Produkt .
Am besten und einfachsten ,stabile Kartonage mit einem Polster rundherum von 10-15 cm aufgefüllt mit alten weichen Plastikverpackungen,Luftpolsterfolien,Schaumstoff ,usw.!
Die Styroporplatten vom Baumarkt sind ihre 15-18 Euro pro cbm nicht Wert !

Gruss Marijo
Dynacophil
Gesperrt
#401 erstellt: 08. Okt 2009, 00:00
btw

preiswertes, variables Füllmaterial, gibt es in diversen grössen, ist in der härte variable, ideal um bei doppelter Verpackung als Einschlagschutz in der Aussenverpackung Hohlräume zu verfüllen.

PET-Flaschen.


[Beitrag von Dynacophil am 08. Okt 2009, 00:05 bearbeitet]
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