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Der Ebay-Verpackungskünstler-Vorstell-Fred

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Dynacophil
Gesperrt
#401 erstellt: 08. Okt 2009, 00:00
btw

preiswertes, variables Füllmaterial, gibt es in diversen grössen, ist in der härte variable, ideal um bei doppelter Verpackung als Einschlagschutz in der Aussenverpackung Hohlräume zu verfüllen.

PET-Flaschen.


[Beitrag von Dynacophil am 08. Okt 2009, 00:05 bearbeitet]
Skantz
Stammgast
#402 erstellt: 08. Okt 2009, 00:14
Leute, mal ehrlich ich weiß es fällt schwer, aber man muss versuchen das Ganze so entspannt wie möglich zu sehen.

Ebay macht Kauf und Verkauf augenscheinlich sehr einfach, das macht den Markt breit aber eben auch sehr inhomogen - entsprechend tut man gut daran seinen Erwartungshorizont zu "erweitern" .
Der überwältigende Anteil der Verkäufer und Käufer bei eBay ist - ganz wertneutral - unprofessionell (mich eingeschlossen) und dazu häufig gestresst, überfordert oder schlicht schlampig. Ich selbst habe auch schon sch... verpackt (zu kleine Umverpackung), Bruch produziert und musste rückabwickeln - Lektion gelernt, versuche seither aber auch nichts mehr in der Bucht zu verkaufen, was den Verpackungsaufwand preislich nicht "rechtfertigt".

Mein Fazit ist:
Wer in der Bucht kauft oder verkauft muss mit der vollen Bandbreite an menschlichen Unzulänglichkeiten rechnen und bereit sein mit dem sich ggf. ergebenden Ärger umzugehen oder sich besser erst gar nicht aufzuregen (was nicht heißen soll, dass ich micht nicht auch des öfteren über so manchen Mitmenschen ganz gehörig wundere).
Dafür kann man auch das ein oder andere Schnäppchen machen oder mal was seltenes aufgabeln und wenn man genug Krempel hat, ist eBay immer noch eine Möglichkeit das Zeug zeitnah wieder loszubekommen.

Ansonsten bleibt die Profi-Alternative (mit Profi-Preisen) oder gleich nur noch Käufe/Verkäufe von privat mit direktem "Durchgriff" auf die Gerätschaften/Käufer der Wahl .

Die meisten Totalschäden durfte ich bisher übrigens nicht über die Bucht, sondern ganz klassisch auf dem Flohmarkt erstehen...
Dynacophil
Gesperrt
#403 erstellt: 08. Okt 2009, 00:18

Skantz schrieb:

Die meisten Totalschäden durfte ich bisher übrigens nicht über die Bucht, sondern ganz klassisch auf dem Flohmarkt erstehen...


gekauft und dann selber runtergeschmissen? Andersrum könnt ichs nicht verstehen, ich kauf am Flohmarkt nichts ohne Funktionsprüfung.
vivianit
Stammgast
#404 erstellt: 08. Okt 2009, 09:36
Also ich packe immer alles so ein, dass sich da nix bewegt und dass ein gewisser Druck im Karton herscht, wodurch man schon etwas druecken muss um das Paket zu zubekommen. Allerdings wird dieser Druck nur das Verpackungsmaterial erzeugt. Styropurteile sind gut solange man ihre Bewegungsfreiheit einengt (sprich in Tueten oder unter zusaetzlicher grosser Luftblasenfolie). Unterschiedliche Lagen sind da immer hilfreich.

Aufgrund des Jobs komme ich immer wieder in Situation, teures und hochempfindliches Equipment zu verschicken. Auch die Sendungen von den Firmen sind da dann immer sehr gut verpackt.

Gruss,
gdy_vintagefan
Inventar
#405 erstellt: 08. Okt 2009, 11:22

Dynacophil schrieb:

Skantz schrieb:

Die meisten Totalschäden durfte ich bisher übrigens nicht über die Bucht, sondern ganz klassisch auf dem Flohmarkt erstehen...


gekauft und dann selber runtergeschmissen? Andersrum könnt ichs nicht verstehen, ich kauf am Flohmarkt nichts ohne Funktionsprüfung.


Den größten wirtschaftlichen Schaden hatte ich auch durch Flohmarktkäufe. In den letzten ca. 12 Monaten hatten mindestens 2/3 der gekauften Geräte erhebliche Mängel, zwei CD-Player waren auch völlig ohne Funktion (Laufwerke).

Mit dem Ausprobieren ist das so eine Sache. Die meisten Flohmarkthändler haben keinen Strom in Reichweite. Und sollte doch mal Strom da sein, dann fehlen oft Verstärker und/oder Boxen, um so ein Gerät auch testen zu können. Wenn nur die Lämpchen leuchten, heißt das noch lange nicht, das Gerät ist OK.
Rückgabe ist auch kaum möglich, zumal ich an manchem Sonntag auch schon mal bis zu 200km gefahren bin, um diverse Flohmärkte abzuklappern.

Von daher kaufe ich dort nie über dem von mir gesetzten Limit.
(Bei uns geht der Trend teilweise dahin, dass Flohmarkthändler auch oft schon Buchtpreise oder gar darüber verlangen, letztens z.B. 100€ für einen Grundig Concert Boy oder 180€ für einen Grundig C9000).
Zahle ich "nur" 10-20€ für ein Gerät, das sich später als defekt herausstellt, dann habe ich immer noch eine Chance, es bei eBay ohne oder mit nur geringem Verlust als Bastlerware weiterzugeben.

Gruß
Michael
Dynacophil
Gesperrt
#406 erstellt: 08. Okt 2009, 12:08
Hi

ja... darum unterhalte ich freundliche Beziehungen zu Imbissbudenbesitzern die immer stromversorgt sind oder Läden der Umgebung

Ich hab noch nie was mit elektrisches mitgenommen ohne die Grundfunktion zu testen. CD-player zumindest angeschlossen, Lade auf, cd rein, erkennen lassen einmal durch die Stücke skippen und beobachten ob Erkennungsprobleme...
Oder ich lasse mir Adresse und Telefonnummer geben, oder ich flitze heim und wieder zurück um dem VK den Schrott vor die Füsse zu werfen.

Sicherlich kann man Pech haben... hab grad ne Batterie gekauft - teurer als die Kamera für die sie ist - und keine Funktion. Gut... schon die ersten abkorrodierten Kabel gesichtet in der Kamera, dh die werd ich wohl mal zerlegen müssen in den nächsten tagen
julpas
Ist häufiger hier
#407 erstellt: 08. Okt 2009, 14:59

rgendwie denke ich du hast eine Teilschuld an diesem Ergebniss! - Gruß Marijo

Als Außenstehender, der die von mir vorgefertigte Verpackung nicht kennt, magst du Recht haben. Wobei es hier ja nicht ums Rechthaben oder ums Unrechthaben geht.

Mal zur Erklärung: Erstens schicke ich dem Verkäufer vorab per E-Mail eine sehr detaillierte Verpackungsanleitung. Die ist so sorgfältig erstellt (und natürlich von ein paar völlig unbeleckten Bekannten "getestet"), dass eigentlich nichts schief gehen kann. Dazu erhält er meine Rufnummer, damit er - sollten Fragen auftauchen - immer anrufen kann. Aber dazu waren bislang alle zu stolz.

Ich hatte auch bislang NIE (!!!) irgendwelche Probleme; bis auf den letzten hier geschilderten Fall. Und da schrieb ich ja, dass er das Styroporformteil für die Gerätefront mit den Bedienknöpfen verkehrt herum aufgesetzt und brutal aufgepresst hatte. Und das, obwohl ich (Anleitung für Dumme!!) auch dieses Formteil genau mit "Oben" und "diese Seite zur Gerätefront" beschriftet hatte. So etwas richtig aufzusetzen erfordert Null Intelligenz. Aber es klappte bei ihm eben nicht. Ebenso beschrieb ich, dass der Verkäufer die eingesetzten Styroporplatten einfach entfernte und durch sog. "Knüllpapier" ersetzt hatte. Da stand er mindestens 20 Minuten, um seine Zeitungen zu zerknüllen.

Noch weiter oben hatte ich zudem beschrieben, dass ich bei schwereren Geräten grundsätzlich noch feste Hartfaserplatten zwischen die doppelte Styroporplattenlage einfüge. Sollte also mal ein wirklich hartes Paket mit seiner Ecke aufschlagen, dann ginge das nie durch, weil dieser Schlag spätestens an den eingelegten Hartfaserplatten gebremst würde. Aber das Paket wies keinerlei äußerlich ersichtliche Schäden auf. Das überprüfe ich grundsätzlich bei der Paketannahme.

Und: Die verbogene Gerätefront und die übrigen Schäden sowie die Tatsache, dass das Gerät überhaupt nicht funktioniert - das alles sind eindeutige Vorschäden, die mit seiner dümmlichen Verpackung absolut nichts zu tun hatten.

Ich hatte dieses Beispiel ja auch nur angeführt, um zu zeigen, dass bei einem Totaltrottel wohl auch die beste Verpackung nichts bringt, wenn er die sorgsam vorbereiteten "Innereien" durch Knüllpapier und Styroporschnipsel ersetzt.

Wenn ich mal was verkaufe, dann werde ich ein Verpackungspfandsystem einführen. Für die Verpackung werde ich - je nach Aufwand - 50 - 60 Euro Pfand verlangen. Schickt er mir die Verpackung dann portofrei und unbeschädigt zurück, erhält er umgehend 50 % des Pfandpreises zurück überwiesen. Ich kenne das aus anderen Sparten, wo es sich hervorragend bewährt hat. Die meisten Käufer behalten sogar die Pfandverpackung und verzichten auf die Rücküberweisung, weil sie dann eine perfekte Verpackung zum Aufbewahren und Versenden ihrer hochwertigen Audiogeräte (oder sonstwas) haben. Das setzt natürlich voraus, dass die Verpackung wirklich absolut perfekt ist. Und man kann das dem Käufer durch entsprechende "Werbung" auch schmackhaft machen.

Ich habe bislang für meine vorbereiteten Versandverpackungen von allen Verkäufern nur Komplimente bekommen. Das ist perfekt. Zuvor hatte ich immer einen Riesenärger mit den Idioten, die einfach schlampig verpackten.

Na ja, und dann gibt es natürlich auch noch die "großen" Geräte, die für einen Versand eigentlich völlig unbrauchbar sind. Kürzlich erhielt ich zwei Aktiv-Lautsprecher Braun LV-720. Der Trottel hatte die LS (jeder wiegt ca. 25 - 30 kg) mit der fragilen gewölbten Alugitterfront voraus in die Kartons gelegt. Die Fronten waren TOTAL!!! eingedrückt. Ich hatte zuvor extra angefragt, ob er die auch wirklich sicher verpacken und versenden könne. Antwort: Natürlich, was denken Sie denn! Ich hatte 80 Euro Versandkosten bezahlt! Inzwischen reicht mein Rechtsanwalt eine Klage ein, weil sich der Vollidiot völlig stur stellte und auf meine E-Mails überhaupt nicht reagierte. Was hilft mir da schon eine Negativbewertung? Das ist alles Mist!

Um solche LS zu verschicken, braucht es einen geübten Verpacker, der sie in wirklich stabile Kisten mit Abstandshalterung und allem PiPaPo sorgfältig verpackt und dann per Spedition verschickt. Oder man macht sich die Mühe und holt sie selber ab. Oder man lässt es einfach bleiben.
Skantz
Stammgast
#408 erstellt: 08. Okt 2009, 17:27
@Dynacophil:

Nö, nicht ganz - ausprobieren ist meistens einfach nicht. Gebe aber gerne zu, dass Dein Eingagement (Imbissbudentestlauf) da weiter reicht als meins. Ich habe aber auch keine regelmäßigen Märkte im Stadtteil, das ist eine schlechte Voraussetzung um sich mit den freundlichen Wasserhäuschenbesitzern anzufreunden...

"Garantie" und dergleichen kann man selten ernst nehmen - habe dann auch keine Lust mich mit dem VK darüber zu streiten, ob er oder sein "Bruder" mir das Ding verkauft hat.

Bei meinen bisherigen Käufen von Verstärkern/Receivern und Aktivboxen hat sich zudem manch heftiger Mangel auch nicht sofort sondern erst nach paar Stunden gezeigt - hätte ich also auch nicht wirklich testen können.

Ich halte es daher genau wie Michael - mein Limit ist mittlerweile auch sehr deutlich nach unten gewandert.
Dynacophil
Gesperrt
#409 erstellt: 08. Okt 2009, 20:22
Das teuerste dass ich bisher auf nerm Flohmarkt gekauft hab (auch nur weil ich den Händler schon jahrelang vom sehen kenne) war mein Luxman Receiver R1050. Wäre das der StromgehtMann gewesen hätt ich ihn stehen gelassen.
Claus-Michael
Inventar
#410 erstellt: 12. Okt 2009, 19:14
Moin,

heute trafen sowohl der UHER PS 950 als auch das DENON DR-450 ein. Ersterer kommt von einem Gewerblichen, bei dem ich meinte, nicht groß was an Erläuterungen bzgl. Verpackung sagen zu müssen (außer Haube, Teller, Ausgleichsgewicht, Headshell separat) - der zweite Verkäufer ist ein Privater.



Wie man unschwer erkennen kann, hat der Gewerbliche eine Vorliebe für Bonita-Bananen-Kartons als Qualitätsverpackung besonders heikler Produkte wie Plattenspieler. Man achte auch auf den Karton-Größenunterschied für den größeren Plattenspieler und das kleinere Cassetten-Deck! Verkehrte Welt!

Natürlich war die Haube nicht separat verpackt - der Dreher selber hatte mal gerade zwei Lagen Küchenrollenpapier außen herum als Polsterung! Per Zufall fand ich das Ausgleichsgewicht in einem Blatt Küchenpapier und dann in einem der zahlreichen Zeitungsknäuel wegen der Schwere relativ schnell . Das Headshell zu finden war wohl seitens des Verkäufers als Suchsportaufgabe gedacht: nachdem ich mehr als die Hälfte der Knäuel "entknäult" hatte, hielt ich es in Händen! Der Teller selber lag unter den Dreher-Gehäuse mit einer Lage Pappe als Polsterung zum Kartonboden! Ein richtiger Rumms gegen den Karton und der ganze Plattenspieler wäre zu Bruch gegangen.

Das Cassettendeck war gut in Luftpolsterfolie eingewickelt und auch rund herum gut umpolstert. Da konnte nichts schief gehen, da der Karton auch ausreichend groß gewählt war.

Gruß
Claus-Michael
Dynacophil
Gesperrt
#411 erstellt: 12. Okt 2009, 19:28
Als Innerer Karton für eine doppelte Kartonage wäre der Bananenkarton nicht schlecht eigentlich. Aber war das Ding wirklich einfach da reingestellt? keine Tüte drum? Keine Lupofolie ums Acryl...?

Mir fallen da nur schlimme Worte mit A am Anfang und h am Ende ein.


[Beitrag von Dynacophil am 12. Okt 2009, 19:29 bearbeitet]
Claus-Michael
Inventar
#412 erstellt: 12. Okt 2009, 20:42
Moin,

meine gute Kinderstube hindert mich daran, Ähnliches zu denken!

Nur oben waren jede Menge Zeitungsknäuel, aber die Haube war jetzt nicht durch irgendetwas Festes geschützt. Und auch unten zwischen der Lage Pappe und dem darauf liegenden Teller waren zum Dreher-Boden hin auch nur Zeitungsknäuel (die ja auch nur gut sind bei der Karton-im-Umkarton-Methode!).

Hier auch mal was Anderes von letzter Woche: ein vom Verkäufer genanntes "Safety Package"!



Das rundliche Etwas beherbergt eine TEAC X-7 im Holzgehäuse. Wie man erkennen kann, wurden durch die bucklige und abgerundete Form des Kartons alle Styropor-Platten gebrochen (ich bin mal gespannt, wann die Leutchen endlich dahinter kommen, dass das Zeug, wenn nicht passgenau geformt wie bei der Industrie zum Polstern überhaupt nicht geeignet ist!).

Das Beste ist aber die Art, wie die Tellerachsen geschützt waren (nämlich gar nicht!):



Man sieht, dass die Achsen sich durch dieses schwarze Polstergedöns gebohrt hatten und bereits zur Hälfte in der dünnen Styropor-Platte steckten. Ein bißchen weiter und sie hätten aus dem Karton raus geschaut! Alles Weitere kann man sich rege vorstellen!

Wie nannte er das noch: "Safety Package" - Kosten EUR 15,- Hermes!

Ich hatte ihm mein übliches Textmodul bzgl. Verpackung geschickt. Er hat u. A. auf sein "Wir verschicken in Safety Package. ..." hingewiesen und dass das Versandrisiko beim Käufer liege. Das allerdings steht im Auktionstext nicht drin!

Die Jungs sollten alle mal einen Packerlehrgang besuchen!

Gruß
Claus-Michael


[Beitrag von Claus-Michael am 13. Okt 2009, 00:01 bearbeitet]
lyticale
Inventar
#413 erstellt: 12. Okt 2009, 21:44
Hier gibt hier mittlerweile doch sehr viele Beispiele, wie nicht verpackt werden sollte.
Und ebenso viele Tipps und Anleitung, wie es bei unterschiedlichen Gerätetypen besser gemacht werden kann. Und auch besser verpackt werden muss.
Die meisten hier im Klassiker-Bereich wußten schon vorher, wie´s geht.

Daher ist ein Verpackungsratgeber für diejenigen "Unbedarften", die über ebay etwas verkaufen möchten, sicher auch nicht uninteressant.
Warum also nicht die Versandanleitung als

ebay Ratgeber

verfassen. Damit erreicht man sicherlich mehr Leute.
Und man kann den Verkäufer auch auf den speziellen Verpackungsratgeber zum verkauften Gerät hinweisen.
Eine Garantie für eine einwandfreie Verpackung gibt´s dann zwar immer noch nicht, aber die Chancen würden zumindest nicht schlechter ....
julpas
Ist häufiger hier
#414 erstellt: 12. Okt 2009, 21:52
Grundsätzlich ist zu sagen:

Bei gewerblichen Verkäufern liegt das Transportschadenrisiko grundsätzlich beim Verkäufer. Ohnehin dann, wenn er unsachgemäß verpackt.

Bei privaten Verkäufern liegt das Transportschadenrisiko beim Käufer. Allerdings ist der Verkäufer verpflichtet, einwandfrei, dem Produkt angemessen und natürlich nach den Richtlinien des (in der Regel von ihm gewählten) Transporteurs, auf dessen Wahl der Käufer ja (normalerweise)keinen Einfluss hat, zu verpacken. Entspricht die Verpackung nicht den Transport-Bedingungen, dann ist auch der private Verkäufer für Transportschäden haftbar.

Das ist die Theorie.

In der Praxis sieht es so aus, dass es für einen Käufer (trotz des Rechts auf seiner Seite) nur schwer sein wird, wegen eines Streitwerts unter 200 - 300 Euro einen Rechtsanwalt zu finden, der die Interessen mit entsprendem Nachdruck wahrt; weil er bei derart niedrigen Streitwerten schlicht kaum was verdient und der Aufwand für die geringen Kosten nicht lohnt. Und damit scheinen wohl viele Verkäufer von vornherei zu rechnen.
Dynacophil
Gesperrt
#415 erstellt: 12. Okt 2009, 22:45
Gute Idee das... Verpackungstutorial in dem Ratgeber-Teil da platzieren.
Werd mich mal damit befassen.
Peter_Wind
Inventar
#416 erstellt: 13. Okt 2009, 21:45

julpas schrieb:
Grundsätzlich ist zu sagen:

Bei gewerblichen Verkäufern liegt das Transportschadenrisiko grundsätzlich beim Verkäufer.

Wo steht das? Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass das Riskiko beim Käufer liegt. Kannst du meine Auffassung widerlegen? Mit Fundquelle bitte.
classic.franky
Inventar
#417 erstellt: 13. Okt 2009, 22:06

Ein leider sehr beliebter Trick ist es seinen Schrott zu verkaufen und den Schaden gegeüber dem Käufer als Transportschaden zu deklarieren. Hier die Rechte bei Transportschäden:

Ein Unternehmer (also Händler, Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer) haftet immer beim Versand an Privatpersonen für Transportschäden. Ein Unternehmer kann dieses Risiko nicht auf den Verbraucher abwälzen! Vorsicht beim Kauf von Privat! Der Absender / Verkäufer kann das Risiko auf den Käufer übertragen. Mit Abgabe der Ware bei der Post ist die sache dann für den Verkäufer erledigt, das Transportrisiko hat ab diesen Zeitpunkt der Käufer. Wer also teure Gegenstände von Privat kauft sollte auf Abschluß einer Transportversicherung achten. Die Erfahrung hat gezeigt, dass besonders oft “Transportschäden” auftauchen wenn die Ware von Privat unter Ausschluß jeglicher Gewähr verkauft wurde. Mein Rat: Versuchen Sie unbedingt, per E-Mail, vor Gebotsabgabe vom privaten Verkäufer eine Gewährleistungszusage von 5 Tagen zu erhalten.


steht z.b. hier: http://www.internetf...hes/rechtliches.html

ob das stimmt kann ich nicht sagen
andisharp
Hat sich gelöscht
#418 erstellt: 13. Okt 2009, 22:11
§474, Absatz 2 BGB, danach geht die Gefahr erst dann über, wenn der Verbraucher die Sache erhalten hat.
julpas
Ist häufiger hier
#419 erstellt: 13. Okt 2009, 22:33
Der entsprechende Terminus dazu heißt „Gefahrenübergang“.

Man muss unterscheiden zwischen:

1. Verkauf Händler an Händler
Ich setze voraus, dass wir es hier in unserer Diskussion nicht mit Handelsgeschäften unter Gewerbetreibenden zu tun haben. Da wäre der Zeitpunkt des Gefahrenübergangs (sprich: die Haftung des Verkäufers für die Gefahr des zufälligen Untergangs = Verlust und/oder der zufälligen Verschlechterung der Ware = Transportschaden) wie beim Verkauf von Privat an Privat zum Zeitpunkt der Übergabe der zu versenden Ware an den Transporteur. Aber das scheidet hier ja wohl aus.

2. Verkauf Händler an Privat
Ist der Käufer Verbraucher, dann ist Zeitpunkt des Gefahrenübergangs die Aushändigung durch den Transporteur an den Käufer. Also liegt das Transportrisiko grundsätzlich beim Verkäufer.

3. Verkauf Privat an Privat
Beim privaten Verkäufer an den Verbraucher findet der Gefahrenübergang wie bei Punkt 1 bei der Übergabe des Verkäufers an den Transporteur statt. Also liegt das Transportrisiko grundsätzlich beim Käufer. Ausnahme: Der Verkäufer hat nicht angemessen verpackt; dann trägt er das dadurch entstandene Transportrisiko, sofern diese nicht angemessene Verpackung ursächlich für die Beschädigung ist.

Das findest du im BGB. Nachsehen musst du da schon selber. Oder frage einen Rechtsanwalt. Ich weiß es, weil ich Kaufmann bin und damit laufend zu tun habe.

Sorry, während ich noch beim Formulieren war, waren classic.franky und andisharp schneller und schon fertig. Tüchtig.


[Beitrag von julpas am 13. Okt 2009, 22:36 bearbeitet]
lyticale
Inventar
#420 erstellt: 15. Okt 2009, 17:20
Ich habe Hals .... nen dicken Hals!!

Irgendwo muss ich meinen Unmut grad mal ablassen ....
julpas
Ist häufiger hier
#421 erstellt: 15. Okt 2009, 17:26
Verstehe ich jetzt nicht.

Fühlst du dich auf den Schlips getreten oder was? Wir sind ja alle todunglücklich, solang du dich nicht klarer ausdrückst. Wo drückt denn der Schuh?
Tommy_Angel
Inventar
#422 erstellt: 15. Okt 2009, 17:32
da iss wohl was Zerbrochenes angekommen...
lyticale
Inventar
#423 erstellt: 15. Okt 2009, 17:33
Richtig!
classic.franky
Inventar
#424 erstellt: 15. Okt 2009, 17:34
ich bin gespannt
Claus-Michael
Inventar
#425 erstellt: 15. Okt 2009, 17:42
Moin,

wieder mal etwas aus der Abteilung "Professionelle Verpackung".



Zwar hat das TEAC A-550RX nur EUR 3,50 gekostet und wird wohl eher als Teileträger dienen (Treibriemen fehlt - k.A, wie breit/lang der sein muss), was an sich schade ist, denn das Teil hat nicht nur Dolby-, sondern auch dbx-Rauschunterdrückung, aber vernünftig verpacken kann man es trotzdem. Das hier sieht aus, als hätte der VK sein Altpapier und Styropor-Reste entsorgen wollen.
Der "Götterbote" war ganz verlegen, als er mir das Ecken-gerundete und auch sonst eingedrückte Paket aushändigte. Aber ihn traf absolut keine Schuld - der Pappkarton war total weich.

Gruß
Claus-Michael


[Beitrag von Claus-Michael am 15. Okt 2009, 17:50 bearbeitet]
classic.franky
Inventar
#426 erstellt: 15. Okt 2009, 17:45

Claus-Michael schrieb:
...Styropor-Reste entsorgen wollen...


sei froh das er überhaupt welche hatte
lyticale
Inventar
#427 erstellt: 15. Okt 2009, 17:49

classic.franky schrieb:

Claus-Michael schrieb:
...Styropor-Reste entsorgen wollen...


sei froh das er überhaupt welche hatte :D


Streu ruhig Salz im meine Wunden!

Jetzt erstmal zig Fotos davon machen. Mit dem Verkäufer in den Staaten habe ich grad telefoniert.
Im Grunde ein netter Kerl, der sich wirklich bemüht hat, es richtig zu verpacken. Nur fehlte trotz reichlich Kartonage eine Pufferzone.

Da das Paket ausreichend versichert war, werd ich mich erstmal mit USPS rumärgern dürfen ....
vivianit
Stammgast
#428 erstellt: 15. Okt 2009, 17:51
Das schreibe ich dann auch manchmal an den Verkaeufer, dass, auch wenn das ersteigerte Gerat nur wenig gekostet hat, es keinen Sinn hat, es schlecht verpackt zu schicken. Dann kann man es auch gleich bleiben lassen.

Gruss,
classic.franky
Inventar
#429 erstellt: 15. Okt 2009, 18:27

vivianit schrieb:
Das schreibe ich dann auch manchmal an den Verkaeufer...


ich schicke manchmal den link von dem fred gleich mit



lyticale schrieb:
...Streu ruhig Salz im meine Wunden!
Jetzt erstmal zig Fotos davon machen...


kann man sowas nicht über paypal abwickeln?
julpas
Ist häufiger hier
#430 erstellt: 15. Okt 2009, 18:33

Da das Paket ausreichend versichert war, werd ich mich erstmal mit USPS rumärgern dürfen ....


Oh je!

Ich will dir ja jetzt das kommende Wochenende nicht verderben. Aber du solltest schon daran denken, dass es mit USPS verständlicherweise dann Probleme gibt, wenn nicht vorschriftsmäßig verpackt wurde.

Dieser lange Thread dreht sich ja im Prinzip so gut wie nur um miserable Verpackung durch die Verkäufer. Dynacophil war zwar zu Beginn sehr unglücklich über die fragwürdige Berufsauffassung der Paketdienste und deren Mitarbeiter, aber es kristallisierte sich ja relativ schnell heraus, dass das Hauptproblem einfach an der unsachgemäßen Verpackung durch die Verkäufer liegt - wobei auch professionelle Verkäufer durchaus hin und wieder zu Unstimmigkeiten beitragen. Und nicht zu vergessen: Es gibt mittlerweile viele Verkäufer, die ihren Schrott nicht entsorgen, sondern bei --- einstellen und offensichtlich in den meisten Fällen darauf spekulieren, den Schwindel dann als "Transportschaden" definieren zu können - oder darauf hoffen, dass die Käufer ihre Rechte wegen der geringen Streitwerte nicht juristisch weiter verfolgen.

Ich bin am kommenden Montag gleich mit fünf Geräten beim Rundfunkservice. Ich kann gar nicht sagen, wie mir dieser ganze Schwindel langsam zum Hals heraus hängt! Es ist einfach unglaublich, mit welcher Chuzpe manche Verkäufer vorgehen. Glücklicherweise habe ich den Innungsobermeister erwischt, der gleichzeitig vereidigter Sachverständiger ist. Ohne seine Expertise wäre es für mich nicht ganz leicht, den Verkäufern nachzuweisen, dass die Mängel schon deutlich länger bestanden. Von ihnen wird alles grundsätzlich auf den Transport geschoben. Und bei Privatverkäufen liegt das Transportrisiko ja grundsätzlich beim Käufer (abgesehen von der schlechten oder unsachgemäßen Verpackung - aber jeder Verkäufer verpackt ja ebenso grundsätzlich immer "hervorragend").

Das Schlimmste sind zwei Geräte, bei denen absolut nichts tut, kein Lämpchen und kein Mucks. Es ist unglaublich!
lyticale
Inventar
#431 erstellt: 15. Okt 2009, 18:35
Update: Die Schadenabwicklung für solche Fälle übernimmt DHL.
Morgen zur Postfiliale - mit dem Gerät und der Verpackung.
Schadenmeldung abgeben und das Paket geht mitsamt Inhalt zur Schadenbegutachtung zur Verpackungsprüfstelle nach Darmstadt.

Hier noch ein interessanter Artikel zu dieser Prüfstelle:

Klick

Die angesprochenen 60cm sind aber nur graue Theorie.
Ein ergonomischer Arbeitsplatz von heute ist ja deutlich höher ...

Edit:
Der Ami ließt wohl eher weniger in deutschen Foren.
Und paypal wird natürlich parallel angeschrieben, damit auch da meine Fristen für Unstimmigkeiten nicht verstreichen.


[Beitrag von lyticale am 15. Okt 2009, 18:36 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#432 erstellt: 15. Okt 2009, 18:38
Ich habe es mir abgewöhnt, mir etwas zuschicken zu lassen. Ich hole grundsätzlich ab, oder lasse von Forenkollegen abholen. Seitdem gab es keinen Ärger mehr.
julpas
Ist häufiger hier
#433 erstellt: 15. Okt 2009, 18:46

kann man sowas nicht über paypal abwickeln?


Such mal bei Google unter "PayPal". Du wirst dich wundern, was du da alles an Negativem zu lesen bekommst.

Ich hatte mal eine ganz tolle authentische afrikanische Figur zum Preis von ca. 300 Euro über eBay in Belgien gekauft und über PayPal bezahlt. Nach der Bezahlung war absolute Funkstille. Ich hatte viele E-Mails an die Verkäuferin geschickt und schließlich PayPal eingeschaltet. Von dort bekam ich zunächst mal den dämlichen Hinweis, dass die Verkäuferin nicht "lizenziert" oder so ähnlich sei. Ich müsse die Sache über den eBay-Käuferschutz (den gab es damals noch) abwickeln. Also eBay-Käuferschutz beantragt. Plötzlich meldete sich dann wieder PP und teilte mir mit, dass Sie bereit seien, mir 200 Euro abzüglich ca. 50 Euro Bearbeitungsgebühr zu erstatten. Gleichzeitig sperrten Sie das PP-Konto der Verkäuferin, die sich mittlerweile doch noch gemeldet hatte (mit dem dämlichen Argument, dass sie ihren Mail-Account nur einmal im Monat checke!). Die war über Ihre PP-Kontensperrung so verärgert, dass sie die Figur nicht lieferte, obwohl ich ihr vorschlug, den Betrag noch einmal direkt per Euro-Überweisung zu bezahlen. Mir lag schrecklich viel daran, die Figur zu bekommen, denn ich schätzte sie auf einen Wert von mehreren Tausend Euro. Leider schien sie inzwischen auch darauf gekommen zu sein und lehnte alle Angebote ab.

PP hatte mir mit seiner absolut unprofessionellen Verhaltensweise ein Bombengeschäft vermasselt. Aber das hatte die ohnehin nicht interessiert.

Nach einigen Mails hin und her hatte ich dann die Schnauze voll und beauftragte meine Bank, die PP-Lastschrift zurückzubuchen. Das war kurz und schmerzlos.

Die dämlichen PP-Mails beantwortete ich alle mit dem Hinweis, doch bitte eine Klage einzureichen; mit dem Hinweis darauf, dass die PP-Bedingungen vor keinem deutschen Gericht Bestand hätten.

Das ging dann noch ein paar Monate lang so, dass PP Zahlungsaufforderungs-Mails schickte. Und dann war Schluss.

Ich bezahle inzwischen grundsätzlich nur mit Überweisungen. Und schlucke halt bei Zahlungen ins außereuropäische Ausland die Bankgebühren. PP ist für mich gestorben. Das ist für meine Begriffe ebenso ein fragwürdiger Verein wie ---- auch.
lyticale
Inventar
#434 erstellt: 15. Okt 2009, 18:47
In Deutschland ließe sich ja immer was arrangieren.
Nach einer schlechten Erfahrung hab ich das, wenn ich mir unsicher war, auch so gehandhabt.
Nur hab ich in den USA recht wenig Bekannte ....
julpas
Ist häufiger hier
#435 erstellt: 15. Okt 2009, 19:05

Ich hole grundsätzlich ab, oder lasse von Forenkollegen abholen. Seitdem gab es keinen Ärger mehr.


Und wie machst du das? Du kannst doch nicht einfach im Forum schreiben, dass du ein Gerät in X gekauft hast und es nach Y transportieren musst. Wie findest du da jemanden, der es für dich transportierst.

Ich stelle die Frage aus aktuellem Anlass: Ich habe zwei Lautsprecher (Gesamtgewicht ca. 60 - 70 kg) gefunden, allerdings in Hannover. Und weiß nicht, wie ich die am sinnvollsten unbeschädigt nach Reutlingen bekomme.
lyticale
Inventar
#436 erstellt: 16. Okt 2009, 17:48
So, Fall abgeschlossen.
Wie angekündigt über paypal Käuferschutz beantragt und nur zwei sehr aussagekräftige Mails incl. Bilder formuliert.
Das Angebot der großzügigen Teilrückzahlung habe ich zugestimmt.
Es geschehen eben doch noch Zeichen und Wunder.
Claus-Michael
Inventar
#437 erstellt: 16. Okt 2009, 19:49

lyticale schrieb:
So, Fall abgeschlossen.
Wie angekündigt über paypal Käuferschutz beantragt und nur zwei sehr aussagekräftige Mails incl. Bilder formuliert.
Das Angebot der großzügigen Teilrückzahlung habe ich zugestimmt.
Es geschehen eben doch noch Zeichen und Wunder. :angel


Das habe ich jetzt (nicht nur der verqueren Formulierung wegen) nicht verstanden!

Wieso Teilrückzahlung?

Gruß
Claus-Michael
julpas
Ist häufiger hier
#438 erstellt: 16. Okt 2009, 20:18
Richtig, wir wollen hier ja u.a. auch was lernen. Also: Wie ist die Sache abgelaufen. Gerade und nicht quer formuliert.
kadioram
Inventar
#439 erstellt: 18. Okt 2009, 13:08

julpas schrieb:

Ich hole grundsätzlich ab, oder lasse von Forenkollegen abholen. Seitdem gab es keinen Ärger mehr.


Und wie machst du das? Du kannst doch nicht einfach im Forum schreiben, dass du ein Gerät in X gekauft hast und es nach Y transportieren musst. Wie findest du da jemanden, der es für dich transportierst.

Ich stelle die Frage aus aktuellem Anlass: Ich habe zwei Lautsprecher (Gesamtgewicht ca. 60 - 70 kg) gefunden, allerdings in Hannover. Und weiß nicht, wie ich die am sinnvollsten unbeschädigt nach Reutlingen bekomme.



Hi,
frag mal hier nach
Aber bei LS mit 60-70 kg könnte etwas schwieriger werden, ansonsten eine Spedition beauftragen.
julpas
Ist häufiger hier
#440 erstellt: 18. Okt 2009, 14:42

Aber bei LS mit 60-70 kg könnte etwas schwieriger werden, ansonsten eine Spedition beauftragen.


Richtig, das hatte ich mir auch überlegt und mich deshalb inzwischen doch entschlossen, die höheren Kosten für den Transport der drei großen und schweren Kartons auf einer Pallette bei einer Spedition in Kauf zu nehmen. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit doch höher, dass die Teile schließlich heil ankommen.

Dabei nicht zu vergessen: Wenn unterwegs tatsächlich mal was kaputt gehen sollte, ist die Auseinandersetzung mit dem Einzelhänder (der die Spedition mit dem Transport beauftragt und an den der Kaufpreis inklusive der Verpackungs- und Transportkosten bezahlt wird) doch wesentlich einfacher als mit einem Forenkollegen, der hilfreich zur Seite stehen wollte und jetzt wegen eines Schadens mit drin hängt. Fast schon peinlich!

Es hat eben alles - wie immer - zwei Seiten. Ich bin inzwischen bei eBay-Angeboten ohnehin sehr, sehr vorsichtig geworden. Ich lese ein Auktionsangebot übersorgfältig durch und frage lieber zweimal vor Auktionsende, bevor ich mich entscheide. Und ich bevorzuge eindeutig den Kauf bei einem Händler, der um eine Gewährleistung geben muss und der auch eindeutig mehr zu verlieren hat, wenn er schlecht verpackt oder gar betrügt. Sogenannte "Schnäppchen" mögen da seltener zu bekommen sein, aber auch die sind möglich. Kürzlich bekam ich einen Kenwood KT-7500 supergünstig. Er war ursprünglich für 140 Euro Sofortkaufpreis angeboten worden - mit Preisvorschlag. Ich hatte 80 Euro geboten, die abgelehnt wurden. Kurz danach war das gleiche Angebot zum Startpreis von 80 Euro drin - und keine Gebote. Ich schrieb ihm dann eine Mail und bot 40 Euro - und er sagte zu - und lieferte frachtfrei. Der Tuner ist optisch und technisch perfekt.

Sorry, der Rest hatte schon nichts mehr mit dem Thema zu tun. Das fiel mir eben nur so ein, weil der Händler des KT-7500 trotz des günstigen Preises perfekt verpackt hatte.
classic.franky
Inventar
#441 erstellt: 19. Okt 2009, 12:35
heute bekommen: 10€ verpackung bezhalt: 25€
celsius
Inventar
#442 erstellt: 19. Okt 2009, 13:07

classic.franky schrieb:
heute bekommen: 10€ verpackung bezhalt: 25€


deine neue bandmaschine?
lyticale
Inventar
#443 erstellt: 19. Okt 2009, 14:28

classic.franky schrieb:
heute bekommen: 10€ verpackung bezhalt: 25€


Eine versuchte Übersetzung : Du hast 25 EUR für die Verpackung bezahlt, obwohl der Verkäufer nur 10 EUR investiert hat!?
classic.franky
Inventar
#444 erstellt: 19. Okt 2009, 15:02
oh ich war zu aufgeregt - mein puls genau: 10€ verpackung bekommen und bezahlt habe ich 25€. das größte von ihm:


Hallo,
da hast du in der Tat recht. Auch ich habe mir im Ebay schon Bandmaschinen ersteigert, und leider
(will keine Angst schüren) aber 2 von 3 waren beschädigt .. Mehr oder weniger schlimm.
Ich will es mit DHL senden, weil ich zu den mehr Vertrauen hab als zu Hermes. Benutze den Service
bis 31,5 kg für 13,90 Euro. Ansonsten will ich die Maschine in Plastikfolie mit Noppen einpacken, dazwischen
diese Styropurships und im Außenbereich massives Styropur mit der richtigen Dicke. Ich mach´s so gut wie
möglich, und überklebe bewegliche Teile mit Tesafilm um sie zu fixieren.
Leider habe ich die Kopie des Service-Manual nicht mehr gefunden, dafür ist die Bedienungsanleitung orginal,
sollte ich sie doch noch finden schicke ich sie dir natürlich nach.
Gruß...


dafür habe ich über 20 tage gewartet verpackt war das gerät [pioneer rt-909] in einer kiste mit bissel styropor resten & luftpolster folie...
aber zum glück haben die das gerät sicher behandelt bei hermes, ist nix passiert - danke ps: anleitungen fehlen natürlich...




ja cüneyt es war die RT-909
julpas
Ist häufiger hier
#445 erstellt: 19. Okt 2009, 15:29

#430 erstellt: 15. Okt 2009, 18:33


Ich war heute um 8.00 Uhr in der Werkstatt. Mit dabei fünf Geräte, bei denen es Ärger gab.

Ich will die Sache nicht unnötig komplizieren. Zwei Geräte sind total im Eimer. Jede Reparatur wäre schwachsinnig.

Zwei Geräte können repariert werden.

Ein Gerät (ein Saba 9241 - silber) ist durch Nikotin derart stark versifft, dass alles klebt - das Gerät an allen Ecken und Enden sowie die Bedienknöpfe. Innen ist alles mit einer gelben klebrigen Masse überzogen. Wirklich eine einzige Sauerei, vor der einen nur ekeln kann.

Seine Auktionsbeschreibung war: Optisch und technisch in einem absolut einwandfreien Zustand. Und auf eine Anfrage vor der Auktion schrieb er: Gesamtzustand sehr gut, auch optisch.

Ich frage mich, was für ein Schwein bzw. was für ein ausgeschämter Lügner das sein muss, dass er so was zu behaupten wagte.

Wenn ich den Verkäufer vor mir hätte, dann würde ich ihn so verprügeln, dass er in keinen Sarg mehr passte. Ich bin so was von geladen! Und ich bin normalerweise ein sehr ruhiger Typ.

Gnade ihm, wenn er es auf eine juristische Auseinandersetzung ankommen lässt. Der hat ja keine Ahnung, was ihm da blüht. Eine Betrugsanzeige kommt auch noch dazu.

Ich kann es immer noch nicht ganz fassen!!!
andisharp
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 19. Okt 2009, 15:42
Nikotin schützt zuverlässig, du solltest froh sein. Das Zeug bekommt man leicht wieder ab.
kölsche_jung
Moderator
#447 erstellt: 19. Okt 2009, 16:01

julpas schrieb:
....Ein Gerät (ein Saba 9241 - silber) ist durch Nikotin derart stark versifft, dass alles klebt - das Gerät an allen Ecken und Enden sowie die Bedienknöpfe. Innen ist alles mit einer gelben klebrigen Masse überzogen. Wirklich eine einzige Sauerei, vor der einen nur ekeln kann.
....


ehrlich gesagt, frag ich mich manchmal wie das geht ... ich bin selber Raucher
aber meine Geräte stinken nicht, kleben nicht, werden nicht als Aschenbecher missbraucht ... und gelbe klebrige Masse???
ok, ein verstärker (gebrauchtkauf) musste erstmal ne woche im Keller ausdünsten, der Stank nach Qualm, aber selbst der war nicht so versifft.

wie muss es bei so Leuten zuhause aussehen?

Grüße, Klaus
andisharp
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 19. Okt 2009, 16:03
Das waren meist Kneipengeräte, da kommt das schon mal vor.
classic.franky
Inventar
#449 erstellt: 19. Okt 2009, 16:33
stimmt, 2 kneipen geräte hatte ich auch schon, waren extrem versifft, voller rauch - aber bei manchen geht es zuhause so ab
Easy_Deals
Hat sich gelöscht
#450 erstellt: 19. Okt 2009, 18:37
pfui teufel,diese geräte möchte ich nicht unbedingt reinigen,ich lass sie lieber reinigen
julpas
Ist häufiger hier
#451 erstellt: 19. Okt 2009, 18:48

pfui teufel,diese geräte möchte ich nicht unbedingt reinigen,ich lass sie lieber reinigen


Wo kann man so etwas reinigen lassen? Die Werkstatt meinte, dass das nicht gerade billig sei. Große Firmen hätten sogen. Reinigungsbäder, in denen Geräte gefahrlos gereinigt werden könnten. Für normale Werkstätten sei das jedoch zu teuer.
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