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Die kontroverse Welt des Kabelklangs/klangliche Empfindungen

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flexiJazzfan
Inventar
#354 erstellt: 27. Dez 2021, 16:49
Hatten die wirklich nur ein Netzteil oder einfach eine 220 V Verteilung, die dann bei uns nicht erlaubt war?

Gruß
Rainer
8erberg
Inventar
#355 erstellt: 27. Dez 2021, 19:30
Hallo,

Nö, nur 1 Netzteil, häufiger gab es das bei Verstärker/Tuner, da gab es sowas auch von Dual.

Peter
Valenzband
Inventar
#356 erstellt: 27. Dez 2021, 21:00

flexiJazzfan (Beitrag #352) schrieb:
.... habe ich mal (wieder) gefragt, ob denn die generelle Verwendung von Akkupuffern eine (technische) Lösung für unsere Audioanlagen sein könnte. Zumal ja solche Akkugeräte inzwischen in vielen Bereichen offenbar problemlos nutzbar sind.
Ich wurde dann mit dem Standardargument konfrontiert, dass ja alles doch so wie es ist einfach, bestens funktionierend und billig sei.

Das nennt man Realität.


Überlegen wir einmal, was heute eigentlich passiert. Eine Elektroinstallation, die einmal für den Betrieb von starken Elektromotoren und die Nutzung von Glühlampen und Heizungselementen der unterschiedlichsten Art geplant war, wird jetzt mit Kilometern von soliden Kupferkabeln in jedes Kämmerchen (unter Putz !) verteilt.

Klingt nur kompliziert, ist aber auf Dauer besser und billiger als ein Haufen Akku-Schrott mit aufgeblähter Ladeinfrastuktur.
Anders betrachtet; Kannst du dich an regelmäßige Neu-Installationen alle 3-5 Jahre erinnern? In meiner Bude wurde nur einmal verkabelt und verputzt, und das ist inzwischen gut 40 Jahre her. Außer Stromzählern wurde noch nichts davon ausgetauscht.


Wir haben eine gewaltige Industrie für „genormte“ Batterien mit Zink-Kohle, Alkali-Mangan, Nickel-Cadmium … Materialien aufgebaut und deren Müll in der ganzen Welt verstreut. Man könnte daraus lernen und z.B. Standardisierung, Tausch und Recycling von Lithiumionenakkus weltweit vereinbaren.

Solche Bestrebungen und sogar teilweise Lösungen gibt es ja schon. Aber solange Politik nicht mit entsprechenden Auflagen ernsthaft Druck macht (hahaha, der war unfreiwillig gut), passiert natürlich so gut wie nichts. Vollständiges Akku-Recycling ist theoretisch machbar, wird aber wegen hoher Kosten gegenüber immer noch relativ preiswerten Neumaterialien nur beschränkt gemacht. Hierzulande gibt es Parteien, deren mehr oder weniger einziges Mantra der "freie Markt" ist. Mit so einer Einstellung wird es also in den nächsten Jahrzehnten keinen nennenswerten Fortschritt geben.
Valenzband
Inventar
#357 erstellt: 27. Dez 2021, 21:07
doppelt...


[Beitrag von Valenzband am 27. Dez 2021, 21:11 bearbeitet]
Valenzband
Inventar
#358 erstellt: 27. Dez 2021, 21:10

8erberg (Beitrag #355) schrieb:
Nö, nur 1 Netzteil, häufiger gab es das bei Verstärker/Tuner, da gab es sowas auch von Dual.


Anderes Beispiel: Uher "Miniturm", bestehend aus Verstärker/Netzteil Z140, mit dem auch die anderen Komponenten wie Tuner, VV, Tapedeck mit DC Niederspannung (über spezielle DIN-Stecker) versorgt werden konnten.
_ES_
Administrator
#359 erstellt: 28. Dez 2021, 02:25
Hallo,

Der Akku-Gedanke ist eigentlich nur unter der Prämisse zu sehen, das man damit autark vom Netz und seinen vermeintlich schädlichen Dreck wäre.
Sprich, die Haus-Installation, die Sicherungen, evtl Filter, Netzleitungen und co., das wäre damit irrelevant.
Ob es besser ist, ist eine ganz andere Frage.
Und selbst dann gab es Experten die zu bedenken gaben, das der Ladestrom ja wohl die Störungen aus dem Netz in den Akkus speichern könnte...Kein Scherz, hatte ich einst in der Audio oder Stereoplay gelesen.
Das muss zu einer Zeit gewesen sein, wo Gassmann ( Hersteller u.a. von Endstufen mit kompletter Akkuversorgung) keine Lust mehr auf Annoncen platzieren hatte und Firmen wie TMR und HMS aufkamen...
ZeeeM
Inventar
#360 erstellt: 28. Dez 2021, 08:36

_ES_ (Beitrag #359) schrieb:
Und selbst dann gab es Experten die zu bedenken gaben, das der Ladestrom ja wohl die Störungen aus dem Netz in den Akkus speichern könnte...Kein Scherz, hatte ich einst in der Audio oder Stereoplay gelesen.


Tja, im audiophilen Hogwards ist so vieles möglich. Da klingen sogar Dateien abhängig vom Medium auf dem sie gespeichert sind.
kölsche_jung
Moderator
#361 erstellt: 28. Dez 2021, 12:29

flexiJazzfan (Beitrag #352) schrieb:
... Überlegen wir einmal, was heute eigentlich passiert. Eine Elektroinstallation, die einmal für den Betrieb von starken Elektromotoren und die Nutzung von Glühlampen und Heizungselementen der unterschiedlichsten Art geplant war,
...
Betrieben werden damit hauptsächlich Geräte, die mit wenigen Volt Spannung und Milliampere Strom arbeiten. ...

jo ... Geräte wie zB morgens nach Duschen (warm dank Durchlauferhitzer) der Föhn, während das Frühstücksei aufm Herd und das frische Brot im Ofen, dann frühstücken während auf der 70-Zoll Glotze Nachrichten laufen ...

... und die 50 m²-Solaranlage aufm Dach des MFH langt dann sicher auch noch on top, wenn sich die 40 Leute im Mehrfamilienhaus entschließen E-Auto zu fahren ...

deine "Idee" scheint mir nicht gerade zu Ende gedacht ...
Beaufighter
Inventar
#362 erstellt: 28. Dez 2021, 19:48
MFH mit 40 Parteien kriegen bestimmt 70 Quadrat in Haus. Stromaufladungen fürn PKW muss man eh beim Versorger anmelden.
Dann gucken die eh ob der Querschnitt für so was reicht.
Passat
Inventar
#363 erstellt: 27. Jan 2022, 17:49
Geräte mit Akkuversorgung gibt es heute noch.
Z.B. ASR Emitter.

Der hat eine intelligente Akkuschaltung:
Die Akkus werden nur bei ausgeschaltetem oder in Standby befindlichen Verstärker geladen.
Schaltet man ihn ein, wird die Ladeschaltung gekappt, der Verstärker wird nur aus den Akkus gespeist.

Ausnahme:
Die Akkus sind leer. Dann schaltet sich die Ladeschaltung auch bei eingeschaltetem Verstärker ein.

Es wird beim ASR allerdings nur der Vorstufenteil aus dem Akku gespeist.
Die Endstufe wird direkt aus dem Netz gespeist.
Bei der Leistung wäre der Akku auch rel. schnell leer.

Im Übrigen:
Echte Goldohren hören auch bei Akkus Unterschiede.
Bleiakku, LiFePo-Akku, Li-Ion-Akku, NiMH-Akku, etc. klingen für die Goldohren alle unterschiedlich.

Und dann gibt es noch die Diamantohren.
Die hören sogar, welche Farbe die Kabelisolierung hat.

Im Übrigen:
Musik per WLAN gestreamt klingt besser, wenn man den WLAN-Kanal fest auf 11 stellt.
Auf den Kanälen 1-10 klingt es schlechter und das 5 GHz-Netz sollte man meiden, klingt ganz übel.
Und Repeater etc. sollte man auch meiden.

Im Goldohrenforum gibt es sogar Leute, die sogar das Netzteil ihres Routers tauschen, die Musik soll dann besser klingen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Jan 2022, 17:56 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#364 erstellt: 27. Jan 2022, 17:56
8erberg
Inventar
#365 erstellt: 27. Jan 2022, 20:32
Hallo,

und sowieso sind Blindtests bäh, weil die ganze Li-la-Launewelt dann mit lautem Rattazong zusammenkracht.

Peter
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 28. Jan 2022, 10:45

Passat (Beitrag #363) schrieb:
(...)

Ich sehe hier nur Intelligenztests!
flexiJazzfan
Inventar
#367 erstellt: 28. Jan 2022, 15:37
In der Tat testen die meisten der verblindeten Veranstaltungen die daran teilnehmenden Menschen und nicht die beteiligten Produkte. Bei verblindeten Produkttests wird als Ziel die Reaktion des „Konsumenten“ beim Gebrauch oder Genuß bestimmter Produkte getestet. Dabei werden alle sichtbaren und fühlbaren Eigenschaften einbezogen, nur der Hersteller wird geheim gehalten.

Bei Blindstudien in der Medizin wird getestet, welche Wirkungen bestimmte Medikamente im Vergleich zu einer Nullgruppe bei den beteiligten Menschen hervorrufen können. Beim Doppelblindtest wird auch allen Beteiligten Sinn und Zielrichtung der Studie verschwiegen.

Bei Blindverkostungen von Nahrungs- und Genussmitteln durch ausgebildete Fachleute werden ebenfalls alle sinnlich erfahrbaren Eigenschaften einbezogen, allein alle Herkunftsinformationen sind unbekannt. Gesucht werden dabei typische Eigenschaften oder Fehler, die diese Produkte haben könnten oder sollten.

Die, besonders in diesem Forum beliebten, „Blindtests“ von Audiokomponenten möchten dagegen hauptsächlich den Nachweis bringen, dass die Beteiligten „nichts“ hören bzw. bemerken. Das hat neben vielen anderen methodischen Problemen, auch den einen Nachteil, dass eine echte „Nullprobe“ bei solchen Tests nicht existiert. Diese Tests sind sozusagen nur eine komplizierte Form von Hörschwellentests , in denen man versucht zu verifizieren, welche messtechnisch nachweisbaren Unterschiede ein Individuum auch ohne Messgerät bemerken könnte. (siehe dazu auch audiocheck.net)
Dabei reicht die Zusammenführung von individuellen physiologischen Hörschwellentests und messtechnischen Analysen eigentlich aus, um zu beurteilen, ob ein Audiobauteil , -gerät, -zubehör ingenieurmäßig betrachtet „ausreichend gut“ konstruiert ist. Dazu benötigt man keine rituellen sozialen Zusammenkünfte.

Diejenigen, die mit Audiogeräten und Zubehör zusätzliche Emotionen, Hörwunder und gesundheitsfördernde Wirkungen bemerken, werden auch nach missionarischen Blindtests nicht davon ablassen. Es sei ihnen gegönnt. Manchmal wäre ich auch froh, ich könnte einfach mit einem neuen Kabel wieder besser Musik hören.

Gruß
Rainer
Valenzband
Inventar
#368 erstellt: 28. Jan 2022, 16:31

flexiJazzfan (Beitrag #367) schrieb:
Die, besonders in diesem Forum beliebten, „Blindtests“ von Audiokomponenten möchten dagegen hauptsächlich den Nachweis bringen, dass die Beteiligten „nichts“ hören bzw. bemerken. Das hat neben vielen anderen methodischen Problemen, auch den einen Nachteil, dass eine echte „Nullprobe“ bei solchen Tests nicht existiert. Diese Tests sind sozusagen nur eine komplizierte Form von Hörschwellentests , in denen man versucht zu verifizieren, welche messtechnisch nachweisbaren Unterschiede ein Individuum auch ohne Messgerät bemerken könnte. (siehe dazu auch audiocheck.net)

Blindtests in einem Internet-Forum sind, weil virtuell, per se eine unlösbare Herausforderung. Nullprobe, Placebo, nachvollziehbare Messtechnik und saubere Methodik kommen gar nicht erst zum Tragen. Das gilt genau so für die zahlreichen Bedürfniserweckungsblätter im Hochglanzdruck.
So ein Fakten-Vakuum ist gleichzeitig die ideale Vorausssetzung für die Verbreitung einschlägiger Propaganda vom Wunderklang.
Je weniger Fakten, desto wahnhafter die Behauptungen.


[Beitrag von Valenzband am 28. Jan 2022, 19:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#369 erstellt: 28. Jan 2022, 17:11
Es gab doch mal so einen Test, bei dem Probanden einen Schalter zwischen verschiedenen Stellungen umschalten konnten und dann Hörunterschiede beschreiben sollten. Man hörte Unterschiede, aber der Schalter war nicht angeschlossen.
borland123
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 28. Jan 2022, 17:20
Einige von den Teilnehmern hören auch Stimmen die eigentlich nicht da sind
Passat
Inventar
#371 erstellt: 28. Jan 2022, 18:43
Wenn man eine Platte von Justin Bieber rückwärts abspielt, hört man Satan.

Schlimmer:
Wenn man die Platte vorwärts abspielt, hört man Justin Bieber.

Grüße
Roman
KeinKlangohneKabel
Hat sich gelöscht
#372 erstellt: 28. Jan 2022, 18:56
Wenigstens kann er singen, was kannst du?
Passat
Inventar
#373 erstellt: 28. Jan 2022, 19:07
Ich bin Influencer, kann also nix.
Labbipapa
Stammgast
#374 erstellt: 28. Jan 2022, 19:16
Ich lerne gerade Kabelgeige, zählt das auch??
Valenzband
Inventar
#375 erstellt: 28. Jan 2022, 19:21

KeinKlangohneKabel (Beitrag #372) schrieb:
Wenigstens kann er singen..
"Singen" nennt man das Geheul?
Ton0815
Gesperrt
#376 erstellt: 30. Jan 2022, 15:00

Valenzband (Beitrag #375) schrieb:

KeinKlangohneKabel (Beitrag #372) schrieb:
Wenigstens kann er singen..
"Singen" nennt man das Geheul?

Die Lieder werden so gemacht, daß sie das abdecken was er halt kann In seinem Bereich ist er jetzt nicht schlechter als Mark Knopfler in seinem. Oder Ed Sheeran in seinem. Bob Marley vergleicht man ja auch nicht mit Freddie Mercury

@all
Kabelklang ist eigentlich so ein klares Thema, daß es schon ein Mysterium ist, wie lang dieser Thread ist. Das endet alles dann spätestens mit OFC, 2,5q und Feinlitze ist das Thema durch.
Vielleicht ist man aber lieber hier, weils halt so einfach und sicher ist, als das Landminenfeld des Verstärkerklangs zu betreten
ZeeeM
Inventar
#377 erstellt: 30. Jan 2022, 15:43

Ton0815 (Beitrag #376) schrieb:

Kabelklang ist eigentlich so ein klares Thema, daß es schon ein Mysterium ist, wie lang dieser Thread ist. Das endet alles dann spätestens mit OFC, 2,5q und Feinlitze ist das Thema durch.


In der ganzen Welt, Hersteller, Comunity, Fachzeitschriften haben Kabel, egal ob sie Audisignale leiten, digitale Information übertragen oder nur Strom, einen klar hörbaren Einfluss.
Was sagt das? Etwas über elektrische Leitung von Wechselstrom, oder von den Bildern der Innenwelt von Menschen?

Alle Aufsteigen, Gurte anlegen, die Runde geht weiter.

Zaianagl
Inventar
#378 erstellt: 30. Jan 2022, 15:45
Man müsste jetzt das Ganze nur noch irgendwie ins Video Segment transportieren. Das wurde den Markt verdoppeln. Mindestens.


[Beitrag von Zaianagl am 30. Jan 2022, 16:55 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#379 erstellt: 30. Jan 2022, 16:14

Ton0815 (Beitrag #376) schrieb:

@all
Kabelklang ist eigentlich so ein klares Thema, daß es schon ein Mysterium ist, wie lang dieser Thread ist.


Und egal, welche Seite des Mysteriums man vertreten mag: allein die Tatsache, dass die bloße Existenz von Kabelklang, -nichtmal die diversen Theorien zu seiner Plausibilität-, überhaupt so lange diskutiert wird, zeigt auf, dass er, -wenn er denn existieren würde-, absolut irrelevant wäre.

Also bitte sanft hinübergleiten zum Verstärkerklang!

Wenn das zu gewagt erscheint, empfehle ich als Vorübung zunächst den Sicherungenklang.
Valenzband
Inventar
#380 erstellt: 30. Jan 2022, 16:21

Ton0815 (Beitrag #376) schrieb:

Valenzband (Beitrag #375) schrieb:

KeinKlangohneKabel (Beitrag #372) schrieb:
Wenigstens kann er singen..
"Singen" nennt man das Geheul?

Die Lieder werden so gemacht, daß sie das abdecken was er halt kann In seinem Bereich ist er jetzt nicht schlechter als Mark Knopfler in seinem. Oder Ed Sheeran in seinem.

Ist wie mit Pest oder Cholera. Kann man Alles einzeln oder zusammen haben, muss man aber nicht... ;-)
ZeeeM
Inventar
#381 erstellt: 30. Jan 2022, 16:30
Es gibt Dinge, die existieren in unseren Köpfen, haben aber keine physikalische Realität.
Valenzband
Inventar
#382 erstellt: 30. Jan 2022, 16:37

Labbipapa (Beitrag #379) schrieb:
Also bitte sanft hinübergleiten zum Verstärkerklang!

Wenn das zu gewagt erscheint, empfehle ich als Vorübung zunächst den Sicherungenklang. :*

Das ist gar nicht so abwegig. Damit meine ich jetzt weniger die "Theorie" dieses "Fachgebiets", sondern mehr die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Verfechter desjenigen. Im Reparatur-Forum spukt es gelegenlich schon. Hinweise auf Blindtests und Messgeräte helfen wie Knoblauch bei Untoten.
Übrigens: Netzstecker, Netzkabel nicht vergessen! Ein weites Feld...


[Beitrag von Valenzband am 30. Jan 2022, 19:12 bearbeitet]
acct_del
Gesperrt
#383 erstellt: 30. Jan 2022, 17:08
Wir sollten Geld sammeln, ne Million Euro, um ein Preisgeld dem auszuzahlen, der seine Spinnerei beweisen kann.

Ähnlich der James Randi Educational Foundation oder den weltweit dutzenden Gesellschaften zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften, die viel Geld für die Fraktion der mental Desorientierten bereithalten.
In all den Jahrzehnten konnte bislang niemand nachweisen, über übersinnliche Fähigkeiten zu verfügen, in keiner Disziplin, nicht Astrologie, Kartenlegen, Hellsehen, Homöopathie, Geistheileung, Wünschelrutengehen, Engel-Channeling und dem ganzen Nonsens.

Nochmal: Es gibt keinen Kabelklang. Fertig. Aus. Banane, Basta. Rien, nada, nichts...alle Fakten, alle Wissenschaft, Natur- wie Geistes, jede Physik, Erfahrung, Tests, Ratio spricht gegen die Existenz von Kabelklang. Ich mein, letztlich muss man sich mal entscheiden, ob man sich lächerlich machen will oder sich an vernünftige Maßstäbe des hominiden Zusammenlebens halten will, ob man Emotion und Phantasie beiseite lässt oder nicht.

Als spiritueller Therapeut mit multipler Persönlichkeitsstörung. Telemedial-Berater an der hominiden Holzschuhgiesserei anno 1342. Trainer und Dozent für Lebensbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung am Zentrum für visionäre Lichttechnologie mit Fachbereichen Lebensberatung und Begleitung in Veränderungs- und Entwicklungsprozessen, Energiearbeit in kreativem Tanz, Meditation, Trance, Hypnose und Erbrechen, psychologische Astrologie, transpersonale Therapie, Mediation, ganzheitliche Energethik-Therapie, Ernähungsberatung + Typberatung für Öltanks und Fette, Jenseitskontakt und Engel-Channeling, mediale Hellsichtigkeits- und Hellfühligkeitswahrsagung, kenn ich mich sehr gut damit aus!

Außerdem bin ich stolzes Gründungsmitglied im Department of Heuristics And Research on Material Applications Initiative (DHARMA) und im Karnickelzüchterclub 1914 eV. Noch Fragen?
flexiJazzfan
Inventar
#384 erstellt: 30. Jan 2022, 17:22
Da möchte ich so nebenbei ein weiteres Technikmärchen zerstören: Die besonderen Eigenschaften von OF Kupfer (OF,OF1, OFE ) sind für die Wohnzimmerkabelanwendungen völlig bedeutungslos.
Die Hersteller und Verarbeiter, die sauerstoffarmes Kupfer benötigen wissen schon wo und warum - auf keinen Fall wegen des "Klangs".

Gruß
Rainer
computerfouler
Inventar
#385 erstellt: 30. Jan 2022, 18:22
@r1d1
Ein abtrünniger Kabelklangexperte, das sind die Schlimmsten.
flexiJazzfan
Inventar
#386 erstellt: 30. Jan 2022, 18:50
r1d1 wirft da wieder mal etwas zusammen in eine Kiste, was gar nicht zusammen gehört. Menschen die (von ihnen selbst gebastelte) winzige technische Änderungen sofort wahrzunehmen glauben, weil sie stets auf der Suche nach besserem Musikerlebnis sind, sind nicht gleichzusetzen mit Menschen die auf der Sinnsuche alte Schriften und neue Propheten anbeten.

Gruß
Rainer
acct_del
Gesperrt
#387 erstellt: 30. Jan 2022, 19:25
r1d1 wirft gar nichts durcheinander. Er vergleicht und generalisiert absichtlich. :-)

Es ist widersinnig und irrational, alles und jeden nach exakter Intention, Mittel und nach Umständen zu definieren anstatt durch den quasi ideologischen Kern wider der Ratio. Da landen wir dann zwingend dabei, dass wir jeden Menschen, jedes menschliche Handeln zu verschiedener Mondphase unterschiedlich neu betrachten müssen. Ich glaube, man muss hier generalisieren - es gibt die Handlungsmaxime der Vernunft und Logik, unabhängig davon, ob jemand Kabelklang behauptet, einen Erdmond mit lila Tupfen oder ein Spaghettimonster.

Es gibt halt nun mal keine rationale Rechtfertigung für "spirituellen" Nonsens, vor allem für jeden Unsinn nicht, der den Irrtum nicht einkalkuliert und zulässt!
Während z.B. die Wissenschaft den Irrtum einkalkuliert und ihm einen hohen Stellenwert bei der Erkenntnis zuweist, versucht sowohl die Emotion, die Mysthik oder Esoterik, diesen Irrtum zu verdrängen und zu ignorieren und sucht nach Erkenntnis jenseits der Erkenntnis, Wissen jenseits des Wissens und Fassbarkeit jenseits des Fassbaren, versucht die wissenschaftlich erklärbare Welt mit dem Unerklärlichen zu mystifizieren und dem Verstehen zu entziehen. Und jenseits der Vernunft gibt es nur Unvernunft, jenseits des Verstehens nur Unverständnis und jenseits des Verstands nur Unverstand.

Ich mag das aufgrund meines Autismus etwas streng sehen, ich will niemanden beleidigen oder gar die Legitimität des Versuchs abreden - jeder kann tun und glauben, was er will. Ich würde mir nur mehr Differenz wünschen. Lächerlich mach ich mich dennoch über solche Spinnereien.
Darüber hinaus gibt es schlicht und ergreifend keinen Kabelklang wie es kein Hellsehen gibt. Beides basiert exakt auf den selben psychologischen Denkmustern und Bestätigungsfehlern.
8erberg
Inventar
#388 erstellt: 30. Jan 2022, 19:25
Hallo,

Nicht?
Warum sehen dann viele Goldohren-Tempel aus wie ein Altar und man konnte denken das gleich Mozarts "in diesen heilgen Hallen" gespielt wird?

Peter
Passat
Inventar
#389 erstellt: 30. Jan 2022, 19:58
Naja, die Basteleien einiger Zeitgenossen nimmt manchmal schon groteske Züge an.

Beispielsweise haben die im Goldohrenforum tatsächlich in Steckdosenleisten Turmalinkristalle rein geschüttet und dann darüber geschwurbelt, welche Verteilung und welche Füllmenge denn die größte Klangverbesserung zur Folge hat.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#390 erstellt: 30. Jan 2022, 20:09

Passat (Beitrag #389) schrieb:
Beispielsweise haben die im Goldohrenforum tatsächlich in Steckdosenleisten Turmalinkristalle rein geschüttet und dann darüber geschwurbelt, welche Verteilung und welche Füllmenge denn die größte Klangverbesserung zur Folge hat.


Der Thread .....

https://www.open-end...5778-t-u-r-m-a-l-i-n

Oh weh .....

computerfouler
Inventar
#391 erstellt: 30. Jan 2022, 20:14
Der "Klang" das immer wieder beschworene Mysterium. Er bildet eine Einheit mit Bühnenbreite, Luftigkeit und ähnlich genauen Parametern.
Mir wollte ein Händler einmal, gegen die Laufrichtung eingespielte Lautsprecherkabel verkaufen. Die wurden angeblich nach einem genau festgelegten Schema über viele Tage eingespielt. Natürlich nur mit in Phase gebrachten HighEnd-Komponenten wirklich hörbar.

Turmalin, einfach herrlich, kann man sich kaum ausdenken. Diskussionen über Erklärungen ausdrücklich nicht gewünscht.


[Beitrag von computerfouler am 30. Jan 2022, 20:20 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#392 erstellt: 30. Jan 2022, 20:20
Das geht gar nicht mit Turmalinen, sondern nur mit Saphiren! Da ist wieder Betrug im Spiel !

Gruß
Rainer
acct_del
Gesperrt
#393 erstellt: 30. Jan 2022, 20:20
Das mit dem Turmalin kann doch nur ein Satirethread sein?
Kein denkendes Wesen kann sich ernsthaft solchem Schwachsinn hingeben - das ist echter Irrsinn nahe einer Zwangsneurose.
ZeeeM
Inventar
#394 erstellt: 30. Jan 2022, 20:25

r1d1 (Beitrag #393) schrieb:
Das mit dem Turmalin kann doch nur ein Satirethread sein?


Nein. Turmaline und Elektro-Smog sind schon lange ein Thema der Eso-Szene.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#395 erstellt: 30. Jan 2022, 20:34
Ihr Rabauken diskutiert hier schon wieder über Dinge, von denen ihr einfach keine Ahnung habt, oder hat von euch schon einer Turmalin in seine Steckdosenleiste geschüttet?
borland123
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 30. Jan 2022, 20:37
Sorry, aber die sind doch total beschränkt.
Das ist ja hier im HiFi Forum manchmal sehr grenzwertig was der Eine oder Andere von sich gibt (Kabel, Verstärker, DAC und seit neustem auch Betriebssystemklang) aber dort sind alle Grenzen aufgehoben, da treffen sich echte Vollpfosten.
Das ist doch eindeutig das das totaler Nonsens ist, aber die unterhalten sich darüber als ob es das echt gäbe. Echt gruselig.


[Beitrag von borland123 am 30. Jan 2022, 20:49 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#397 erstellt: 30. Jan 2022, 21:11
Hallo,

meist "diskutieren" da dann auch Händler (pardon:Entwickler, Produzenten und Vertreiber) unter sich ...
Bei den "Preisen" brauchen die nur 1 Deppen pro Jahr pro Händler... also überschaubar.

Ob einige oder viele blauäugige Goldohrige mit genügend Knatter im Portemonnaie da stauend "mitlauschen"?

Oder ist ein Großteil der Käufer vom Alter fortgeschritten die nur ihre Erben ärgern wollen...

Peter
Valenzband
Inventar
#398 erstellt: 30. Jan 2022, 21:15

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #395) schrieb:
Ihr Rabauken diskutiert hier schon wieder über Dinge, von denen ihr einfach keine Ahnung habt, oder hat von euch schon einer Turmalin in seine Steckdosenleiste geschüttet? :D

Nein, ich spüle damit nur mein Klo. Das ergibt einen einzigartigen "Abgang von der breiten Bühne"
Waldohr
Stammgast
#399 erstellt: 30. Jan 2022, 22:34

Steven_Mc_Towelie (Beitrag #395) schrieb:
Ihr Rabauken diskutiert hier schon wieder über Dinge, von denen ihr einfach keine Ahnung habt, oder hat von euch schon einer Turmalin in seine Steckdosenleiste geschüttet? :D

Ich habe mal Kaffee hinein- bzw. darübergeschüttet - das brachte in der Tat eine Klangveränderung: kein Baß, keine Höhen, auch die Mitten waren verschwunden. Die Bühne zusammengebrochen, alle Vorhänge zugezogen.
_ES_
Administrator
#400 erstellt: 31. Jan 2022, 02:19

Passat (Beitrag #363) schrieb:
Geräte mit Akkuversorgung gibt es heute noch.
Z.B. ASR Emitter.

Der hat eine intelligente Akkuschaltung:


So intelligent ist die gar nicht.


Die Akkus werden nur bei ausgeschaltetem oder in Standby befindlichen Verstärker geladen.
Schaltet man ihn ein, wird die Ladeschaltung gekappt, der Verstärker wird nur aus den Akkus gespeist.


Simple Umschaltung.
Alles andere würde auch keinen Sinn machen, die Elektronik der Akkuversorgung hat übrigens einen kleinen Bug:
Sie zeigt immer "Laden" an, wenn geladen wird, sie sind der Anzeige nach nie voll.



Ausnahme:
Die Akkus sind leer. Dann schaltet sich die Ladeschaltung auch bei eingeschaltetem Verstärker ein.


Macht Sinn, der Verstärker an sich ist nicht auf diese Versorgung angewiesen, weil optional.
Sprich er arbeitet auch, wenn die Versorgung gar nicht angeschlossen ist.


Es wird beim ASR allerdings nur der Vorstufenteil aus dem Akku gespeist.
Die Endstufe wird direkt aus dem Netz gespeist.
Bei der Leistung wäre der Akku auch rel. schnell leer


Die Endstufen müssen nur noch den Strom verstärken, daher ist es nicht so wichtig, ob sie auch mit Akkus betrieben werden oder nicht.
Für die 600W/1Ohm pro Kanal die ein Emitter 1 liefern könnte, wäre die Akkuversorgung viel zu klein, so man sie überhaupt abfordern würde.

Ich hatte vor ein paar Jahren einen gebrauchten Emitter 1 Exclusive unverschämt günstig abgegriffen, für gerade mal 3800€.
Wie alle Exclusive Modelle war auch er für die Akkuversorgung vorbereitet, sprich, eine zweite Leitung mit Stecker lag aus.
Das nervte irgendwie, also schaute ich nach der Akkuversorgung.
Und hatte wieder Schwein, eine nahezu unbenutzte Akku-Einheit, für 2000€ in den Kleinanzeigen...Glückstreffer.
Seitdem werkelt der 1er in der vollen Ausbaustufe bei mir zur höchsten Zufriedenheit.
Wie er klingt ?
Wie das Ideal eines Verstärkers.
Ton0815
Gesperrt
#401 erstellt: 31. Jan 2022, 09:17

_ES_ (Beitrag #400) schrieb:
Ich hatte vor ein paar Jahren einen gebrauchten Emitter 1 Exclusive unverschämt günstig abgegriffen, für gerade mal 3800€.

Ich hoffe das geht über Furutech FI-E12L G (Rhodium) ans Netz. Sonst würde es garkeinen Sinn machen


flexiJazzfan (Beitrag #384) schrieb:
Da möchte ich so nebenbei ein weiteres Technikmärchen zerstören: Die besonderen Eigenschaften von OF Kupfer (OF,OF1, OFE ) sind für die Wohnzimmerkabelanwendungen völlig bedeutungslos.
Die Hersteller und Verarbeiter, die sauerstoffarmes Kupfer benötigen wissen schon wo und warum - auf keinen Fall wegen des "Klangs".

Kauft man von Gestandenen imho in der heutigen Zeit eher als Garantie, daß es größtenteils überhaupt aus Kupfer besteht Wenn das Gestrippe teils bisschen freier liegt, was grad bei Boxen halt meist der Fall ist, darf es kleinwenig mit der Optik einhergehen und optisch relevant ist dann fast schon automatisch OFC...

Bei mir fing und hörte das aber mit 2,5 mm² Studioline bei Nubert auch auf. Bin dem Ganzen also grad noch so mit nur einem blauen Auge davongekommen


[Beitrag von Ton0815 am 31. Jan 2022, 09:29 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#402 erstellt: 31. Jan 2022, 09:26
Elektronen haben so ihre Launen und können recht mürrisch sein. Man muss sie hegen und pflegen, sonst klingt es wie Dose.
Ton0815
Gesperrt
#403 erstellt: 31. Jan 2022, 09:32
Da ist was dran. Ich höre auch nur, wenns abgedunkelt ist. Wenn die so richtig wach und aufgeregt sind wird der Hochton recht harsch.


[Beitrag von Ton0815 am 31. Jan 2022, 09:32 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#404 erstellt: 31. Jan 2022, 09:57
Das mit dem Dunkel ist plausibel ... Wenn man Elektronen zu arg reizt, machen die kleinen gelben Buben Licht.
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