Gain mit Testton/DMM/Oszi

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Bajs
Inventar

#1 erstellt: 29. Aug 2012, 17:08

Nabend zusammen,

bin grade beim aufräumen meiner Bookmarks auf

diesen Link gestoßen.
Ist aus einem englischen Forum, daher hier mal eine ganz grobe, kurze Zusammenfassung:

Der Autor spricht davon, einen 60Hz Sinuston, der um 5dB abgesenkt wird, zu verwenden, um somit quasi "rechnerisch" auf die tatsächliche Ausgabeleistung der Endstufen zu kommen, bevor diese Clippen.
Hierzu wird "einfach" mit einem Multimeter anhand einer Tabelle die Spannung an den LS-Ausgängen gemessen.

Ich richte mich jetzt in erster Linie an die Fachhändler und Elektrotechniker unter euch: Was ist von dieser Methode zu halten, ist das so eine effektive und sinnvolle Methode zum einpegeln der Stufen?
Was genau hat es mit der 5dB-Absenkung auf sich, soll mir die quasi beim Musikhören 5dB "Luft nach oben" lassen?

Und noch als Bonusfrage: Ich habe zwischen HU und Stufen noch den Bit10 hängen; dieser hat ja schon eine "eingebaute Clippingkontrolle" bzgl. des Eingangssignals der HU.
Lässt sich trotz dieser Zwischenkomponente die o.g. Methode ohne weiteres durchführen oder müssen hier noch andere Faktoren berücksichtigt werden?

Ich frage u.a. deshalb, da mir die Pegel nach Umstieg von PXA auf Bit10 noch nicht wirklich ordentlich erscheinen, bisher alles "nach Ohr" gemacht, zum Einmessen lassen fehlt derzeit leider die Zeit.

[Beitrag von Bajs am 29. Aug 2012, 17:09 bearbeitet]

Speedy*WSA
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 29. Aug 2012, 17:16

Was die 5 db bringen sollen kann ich dir nicht sagen :/.Also ich messe immer die clipping grenze mitn osziloskop und einem sinus ton.Beim subwoofer jedenfalls.Bin mal gespannt was die experten dazu sagen.

Bajs
Inventar

#3 erstellt: 29. Aug 2012, 17:26

Naja, hätte ich nen Oszi wäre das ganze vermutlich eindeutig....
Hab aber leider nur nen "einfaches" DMM, und in den Physikraum aus der Schule komme ich vermutlich nicht mehr

Dr._Sound74
Stammgast

#4 erstellt: 29. Aug 2012, 17:56

Mit dem Oszi siehst du genau ob es bei zu hohen Pegeln bzw. das es zum Clipping kommt, die Spannung kann gleichzeitig dann auch abgelesen werden. Es kann auch gleichzeitig dann der Multimeter zum Messen der vorliegenden Spannung herangezogen werden. P=V²/R

Mfg

Dr._Sound74
Stammgast

#5 erstellt: 29. Aug 2012, 17:57

Des weiteren ist noch wichtig wird mit und Ohne Last die Messung durchgeführt, das sind immer zwei verschiedene Ergebnisse.

Ich stelle immer mit Last - Lautsprecher dran ein.

Bajs
Inventar

#6 erstellt: 29. Aug 2012, 18:02

Ok, also kann man sich generell an jeder Tabelle orientieren?
Problem ist: Ich werde wohl kaum bei hohem Pegel meinem BB nen 60Hz Sinus zumuten.
Also muss da wohl irgendwie ein 4Ohm-Widerstand geschaltet werden, der den LS "simuliert"?