Verstärkertuning

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mclaeusel
Stammgast
#1 erstellt: 06. Jun 2004, 15:08
Ich habe einen Cyrus 5 Verstärker. Nun habe ich gelesen, bei einer Tuningfirma, dass er erst richtig gut klingt mit einem 300 VA Trafo und stärkeren Elkos.
Meine Frage wäre nun: Das Gerät hat einen Trafo mit 25V-0V-25V 7V-0V.
Bräuchte ich nun einen Trafo mit mehr Strom oder muss auch die Spannung höher sein?
micha_D.
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2004, 15:55
Hallo

Die Spannung darf auf gar keinen Fall höher werden da der Amp sonst mehr Leistung an die Lautsprecher abgeben würde und die Endtransistoren überlastet werden könnten.....Mehr Strom und grössere Elkos schaden aber nicht..

Gruß Micha
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2004, 17:11
Hallo,


dass er erst richtig gut klingt mit einem 300 VA Trafo und stärkeren Elkos.


Ich gehe schwer davon aus, dass speziell in diesem Fall "richtig guter Klang" mit geringfügig besserer Stabilität an etwas geringeren Impedanzen, bei gleichzeitig höheren Pegeln gleichgesetzt wird....Und das auch nur, wenn die Stromverstärkungsstufe und Schutzschaltung das vetragen kann. Bei der zierlichen Schaltung des Geräts bin ich da eher skeptisch.

"Richtig gut" klingen wird er danach, besonders bei moderaten Hifi-Pegeln in etwa genauso wie vorher.

Nicht dass ich diese Veränderung am Gerät als "schlecht" darstellen möchte,aber wenn diese Modifikation (teuer?) bezahlt werden muss, und demnach nicht selbst vorgenommen wird, würde ich das Geld lieber in andere schöne Dinge stecken.


[Beitrag von -scope- am 06. Jun 2004, 17:15 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#4 erstellt: 06. Jun 2004, 17:21
Gibts für diese Cyrus Amps nicht immer diese Werksmässige Netzteilerweiterungen??Irgendwas mit PSX und so?? wie bei dem CDP,s dieses Herstellers??

Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jun 2004, 17:22 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jun 2004, 18:15
Hallo,


Gibts für diese Cyrus Amps nicht immer diese Werksmässige Netzteilerweiterungen


schaust du hier:

http://www.fl-electronic.de/neuklang/cyrusupgrade.html

...sofern man sich in dem "Wusel" überhaupt zurechtfindet.

Zuerst mal muss man von Cyrus 5 auf Cyrus 7 für lächerliche
440.- Euros upgraden....Dann erst kann da das PSX-R angestöpselt werden....zu 1170.- €...Macht zusammen 1610.- Euro...Ein "Klacks" sag ich euch!!...

Thats british!! I love it!

Dafür bekommt man dann z.B. eine gebrauchte Krell oder ML...oder sonstwas. Besonders dann, wenn man den Cyrus 5 verhökert und den Erlös dazuaddiert.


Erst den Fisch am Haken haben, und dann für jede kleine Stufe mehrere hundert Eüros absaugen....Das ist genau "mein Ding!"

Eine solche "Upgradepolitik" finde ich pers. zum kotzen.

Das soll nicht bedeuten, dass es bei Mehrkanalvorstufen durch die ständig neu erfundenen hirnrissigen Formate keinen Sinn machen würde....Fragt sich blos wofür das Ganze, wenn jede zehnte! DVD in der Sammlung davon profitiert...Naja...offtopic
micha_D.
Inventar
#6 erstellt: 06. Jun 2004, 18:50
Irgendwie hatte ich sowas in Erinnerung..und am Amp ist mir auch was aufgestossen.....waren da nicht irgendwelche Endstufen IC,s drin Verbaut...so wie bei "Highend"Linn und den billigen Sharps?? Huch....ich vergaß..bei Sharp wurden die ja nicht vom Pfarrer gesegnet..da können die mit den gleichen Ramsch drin..nicht so wie ein Engelein musizieren..


Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jun 2004, 18:51 bearbeitet]
mclaeusel
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jun 2004, 18:53
Hallo

Das mit dem PSX Netzteil ist richtig!

Ich habe schon einmal einen Blick in das Innere des Amp. geworfen. Er ist für das PSX vorgerüstet. Es sind ganz einfach Kabelschuhe, an denen schon die Bezeichnung psx steht. Diese müssen, wenn man einen Schaltplan hätte, nach außen auf die noch nicht vorhandene Buchse gelegt werden.

Desweiteren weiß ich sicherer Quelle, dass außer dem PSX Anschluss der Cyrus 7 (gleich wie bei 6 und8) ein stärkerer Trafo eingebaut ist und die Elkos eine höhere Kapazität besitzen.
Bei der Verwendung des PSX wird quasi das Netzteil nochmal verstärkt. Dieses besitzt ein 300 VA Trafo und eine riesen Kapazität an Elkos.
Die Firma, die das Tuning angeboten hat (ich weiß aber nicht mehr wo ich das im Internet gelesen habe), sagt, warum den "5" auf "7" aufrüsten und dann ein teueres PSX kaufen, wenn man den Amp gleich mit einem "dicken" Trafo austatten kann und die Elkos austauscht.

Ich habe mir die Sache angesehen. Platz ist auf jeden Fall im Gerät.
Ein guter Ringkerntrafo (300VA) mit den besagten Spannungen und gleiche Bauart kostet ca € 50 und 2 Elkos mit sagen wir mal je 20 000 µF kosten auch nicht die Welt.

Es müßte schon was bringen, denn die cyrus Fans schwören auf das PSX, es wäre das NON plus Ultra!

Was meint ihre dazu. Ich meine, wenn da nichts heraus zu holen wäre, dann bräuchte man auch nicht das PSX!?

Gruß

PS.: Ob man es selber machen kann, diese Frage stellt sich für mich nicht, denn ich habe Radio und Fernsehtechniker gelernt und arbeite jetzt als Techniker in Sachen Mikrokameras Video etc.

@ micha_D.

Die Endstufe ist komplett diskret aufgebaut!


[Beitrag von mclaeusel am 06. Jun 2004, 18:55 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2004, 19:00
Hallo

Abgesehen davon,das ich lieber mehrere Kkleine Elkos als gesamtkapazität zusammenschalten würde und diese Mit kleinen Folien C,s dann zu überbrücken gedenke und dann statt einem Lieber 2ringkerntrafos mit gleichrichtern nehmen würde und die Treiber/Vorstufenspannung von der Hauptlast trennen Täte..und wenn ich alles gemacht hätte würde ich mir auch überlegt haben ob ich mir nicht einen besseren Amp zulegen sollte..und das diese umrüstung den Wert des Gerätes doch eigentlich gemindert hat.....

Na, jedenfalls würde mich dieser Amp doch sehr zum nachdenken anregen....
Diskreter Aufbau??Dann hab ich mir anscheinend mal einen älteren angesehen..da waren IC,s drin..
Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jun 2004, 19:02 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2004, 15:35
Ist für einen Verstärker, der vielleicht 2x 40W an 8 Ohm leisten kann (unter Annahme eines punktförmigen Verstärkers im Vakuum ), so viel Aufwand nicht arg übertrieben?
Da wird doch die Brüh' teurer als das Fleisch.

MfG

DB
horst.b.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jun 2004, 19:06
Dürfte ich kurz zwischenfragen, warum ausgerechnet dieses Forum unmoderiert bleibt ?
Diffuser Sarkasmus, wie zweifelhafte Teilnehmer wie DB oder scope ihn bieten, dient wohl kaum der Sache.


H
DB
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2004, 19:25
Realismus, lieber horst.b., Realismus!
Wenn Dir das mit den (wirklich positiv gerechneten) 40W nicht schmeckt, rechne doch selber nach.
Ansonsten kann ich weder in scopes noch in meinen Postings Sarkasmus entdecken.

Gruß

der zweifelhafte DB


[Beitrag von DB am 07. Jun 2004, 19:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Jun 2004, 21:23
Hallo,

das sehe ich (mann solls nicht glauben ) genau wie DB

Ich habe Preise , einen weiterhelfenden link, und weitere Infos geliefert.
Dass ich von dem "Ganzen" nicht unbedingt begeistert bin, darf man doch wohl noch nebenher mit einbringen??

DB hat es übrigens auf den Punkt gebracht. Wozu der Aufwand, wenn die Betriebsspannung so klein ist und auch zwangsläufig bleibt? Zum Kappa 9 Treiber kann man so ein Schmuckkästchen ohnehin nicht upgraden, und ob diese Modifikationen klangliche Auswirkungen bei geringer Leistungsabgabe bewirken bezweifel ich auch.

Das ist lediglich (mehr oder weniger) konstruktive Kritik.
micha_D.
Inventar
#13 erstellt: 07. Jun 2004, 23:20

Hallo,

das sehe ich (mann solls nicht glauben ) genau wie DB

Ich habe Preise , einen weiterhelfenden link, und weitere Infos geliefert.
Dass ich von dem "Ganzen" nicht unbedingt begeistert bin, darf man doch wohl noch nebenher mit einbringen??

DB hat es übrigens auf den Punkt gebracht. Wozu der Aufwand, wenn die Betriebsspannung so klein ist und auch zwangsläufig bleibt? Zum Kappa 9 Treiber kann man so ein Schmuckkästchen ohnehin nicht upgraden, und ob diese Modifikationen klangliche Auswirkungen bei geringer Leistungsabgabe bewirken bezweifel ich auch.

Das ist lediglich (mehr oder weniger) konstruktive Kritik.



Was anderes wollte ich eigentlich auch nicht andeuten...

Gruß Micha
SFI
Moderator
#14 erstellt: 08. Jun 2004, 08:45

Dürfte ich kurz zwischenfragen, warum ausgerechnet dieses Forum unmoderiert bleibt ?
Diffuser Sarkasmus, wie zweifelhafte Teilnehmer wie DB oder scope ihn bieten, dient wohl kaum der Sache.


H



Hallo Horst,

wir haben sehr wohl ein Auge auf dieses Forum, allerdings gibt es doch an diesem Thread nichts einzuwenden, oder? Es ist doch das Recht von DB und scope den Sinn solcher Tuningmassnahmen anzuzweifeln.
jakob
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Jun 2004, 09:47
Auch bei kleiner(er) Ausgangsleistung, was spräche dagegen diese auf bestmögliche Art und Weise bereitzustellen?

Ohne entsprechende Messmöglichkeiten ist es immer schwer Ursache und Wirkung genau zu ermitteln (häufig genug ist es auch mit schwer ), insofern ist eine gewisse Skepsis angebracht.

Es lohnt sich durchaus mit Netztrafos zu experimentieren, und , je nach schaltungstechnischer Auslegung des Verstärkers können auch die Siebelkos grössere Klangbeeinflussungen ermöglichen.

Nur, das Ganze ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Speziell im Hinblick auf mögliche Störbeeinflussung müßen einige Punkte beachtet werden. Es gibt immer noch nicht so viele Trafohersteller, die wirklich (mechanisch) brummarme Typen herstellen können. Das kann bedeuten, daß es ohne Netz-DC-Filter nicht vernünftig geht. Zusätzlich ist eine magnetische Abschirmung durch z.B. Trafoblech sinnvoll sowie eine Schirmwicklung zur Verringerung der Kopplungskapazitäten zwischen Primär- und Sekundärwicklung.

Eine Vergrößerung der Siebkapazität (mit welchem Elko-Typ wäre eine Frage) darf nur nach Überprüfung der Gleichrichterspezifikationen erfolgen. Gleichzeitig muß man die Frage der Störeinstreuung aufgrund unvermeidlich steilerer Ladestrompulse klären.

Gruss
mclaeusel
Stammgast
#16 erstellt: 08. Jun 2004, 10:10
Hallo jakob

Was bedeutet das?

Im Gerät befinden sich 2 Elkos mit je 6800 µF 50V
Könnte ich diese durch zB 2 mal 10000 µF 63 V ersetzen?
jakob
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Jun 2004, 10:30
Leider kann ich Dir die Frage nicht beantworten. Ich kenne die Gleichrichtertypen (diskret oder integrierte Brückengleichrichter) nicht, kann also auch nicht beurteilen, ob diese schon an der Grenze betrieben werden oder nicht.

Zwar scheint mir die Kapazitätserhöhung nicht dramatisch, trotzdem können die Ladestromspitzen (auch abhängig vom Elkotyp) schon deutlich größer ausfallen.

Gruss
mclaeusel
Stammgast
#18 erstellt: 08. Jun 2004, 11:44
Der Gleichrichter ist diskret aufgebaut, also mit Einzeldioden.
Ich könnte mir mal den Typ herausfinden und im Datenblatt schauen, was dieser für Werte hat.
Was aber würde die Erhöhung der Kapazität im Endstufenkreis bringen (klanglisch gesehen). wie ich gesehen habe, sind die Spannungen für die Vorstufe (+ 5V und +/- 15V) extra stabilisiert. Die 5 V haben sogar einen eigenen Anschluss am Trafo.
-scope-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Jun 2004, 14:10
Hallo,


Auch bei kleiner(er) Ausgangsleistung, was spräche dagegen diese auf bestmögliche Art und Weise bereitzustellen?


Der Verlust der vielen Scheinchen vielleicht?

Ansonsten kann man nach Herzenslust Elkobatterien anklemmen bis die Gleichrichter fliegen geh´n :-)
2x 20000 µF sind aber nicht "getuned", sondern eher "Standard".
Wenn das (teure!) Gerät selbst DAS! nicht in der Serie bieten kann, dann ist das schon ein bischen traurig.

Ein "stromstrotzender" Ringkerntrafo macht eigentlich auch nur Sinn, wenn die Stromverstärkung des Verstärkers diese Ströme auch abverlangt, bzw. verträgt. Das bezweifel ich mal. Warum sollte Mission ein völlig unterdimensioniertes Netzteil Verbauen, wenn dieser Mission-Winzling mit seinen kleinen (und wenigen) Transistoren in der Stromverstärkung
viel grössere Ströme verarbeiten könnte????


Es lohnt sich durchaus mit Netztrafos zu experimentieren, und , je nach schaltungstechnischer Auslegung des Verstärkers können auch die Siebelkos grössere Klangbeeinflussungen ermöglichen


Sehe ich genauso....aber....schonmal so einen Mission "Platzsparer" von innen gesehen?
Der letzte Mission den ich hier hatte, war mit lediglich 4 kleinen "quasi komplementären" Transistoren in der Stromverstärkung bestückt. Machen die das eigentlich immer noch so???
Das ist imo keine allzugute Grundlage um Autoreifengrosse Trafos anzuklemmen.

Ich will hier nicht die klanglichen Eigenschaften "angreifen", sondern die Fähigkeit niederohmige und (evtl.) komplexe lasten zu treiben.

Wozu sonst sollte eine Erhöhung der Stromlieferfähigkeit gut sein?


Im Gerät befinden sich 2 Elkos mit je 6800 µF 50V


...das ist ohne wenn & aber "bitter", aber dem Verstärker offenbar angepasst :-(


Könnte ich diese durch zB 2 mal 10000 µF 63 V ersetzen?


Wenn die schön auf die Platine passen, dann könnte das klappen. Es dürfte auch für den Trafo und den Gleichrichter noch nicht gefährlich werden...
Allerdings sollte man sowas NUR DANN machen, wenn man in einem Forum nicht vorher fragen muss, ob das was man vor hat alles "OK" ist.
Wunder darfst du imo keine erwarten....Es dürfte sich schätzungsweise nichts ändern.


Was aber würde die Erhöhung der Kapazität im Endstufenkreis bringen (klanglisch gesehen).


In diesem Fall in etwa "nichts"...aber das ist nur (m)eine Meinung


[Beitrag von -scope- am 08. Jun 2004, 14:11 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Jun 2004, 14:24
Hallo,

zu dem Thema habe ich auch noch eine kleine Geschichte parat.

Vor etwa 1 Jahr habe ich mir für mein Kino einen neuen Subwoofer zugelegt. Ein Acoustic research W38.

Durchaus ordentlich verarbeitet, wenn man von der internen
digitalendstufe absieht, die in etwa in der Qualität eines Henkelmanns aufgebaut ist...Überall Heisskleber aufgekleckst, damit es mechanisch nicht schwingt, Elkos im Signalweg, billige Hartpapierplatine, und das 50 cm Lautsprecherkabel ist in 0,75 er Ausführung...oder war´s doch 1,5er??

Leistet 270 W , und hat sogar einen entsprechend grossen Trafo verbaut.
Leider war danach wohl nur noch Geld für 2 stck 4700µF /80V übrig.....Ganz toll :-(

Nachdem ich (für´s gute Gewissen) eine Woche nach erhalt des Geräts das Netzteil mit 2 x 15000µF, einer grössseren Gleichrichterbrücke, und "hübschem" 2,5 er Kabel aufgebessert habe, fühlte ich mich etwas besser....

Eine Veränderung konnte ich aber nicht ausmachen. Das könnte zugegebenwemassen daran liegen, dass ich meist eher "Trommelfell-freundliche" Pegel bevorzuge, die entsprechend weniger Strom erfordern.
Albus
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2004, 14:29
Tag,

vergleichsweise, mein anspruchsloser Receiver von 1975, Yamaha CR 400, auch völlig diskret aufgebaut, versteht sich, ist ausgelegt für 2 x 16 Watt/8 Ohm, hat 2 x 6.800 µF Siebkapazität in der Endstufe; an der Phonostufe kann man problemlos ein Ortofon Nr. 2 MC betreiben. Mein Nothelfer, AX 330, Yamaha, ein ganz einfacher Verstärker mit ordentlichen Messwerten, Nennleistung 2 x 45 Watt/8 Ohm, hat an Siebkapazität 2 x 6.800 µF.

Was die Cyrusse angeht, ich fand die immer etwas komisch, besonders dann, wenn ein Händler Dynaudio-LS dranhängen hatte. Aber, was soll's.

Kapitalismus und Schizophrenie.

MfG
Albus

NS: Yamaha AX 892, vergleichsweise, 2 x 18.000 µF, ein Basis-Verstärker.


[Beitrag von Albus am 08. Jun 2004, 14:38 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#22 erstellt: 08. Jun 2004, 16:50
Hmmm, hier werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

Dafür bekommt man dann z.B. eine gebrauchte Krell oder ML...


Annahme: Wer gebraucht kaufen möchte, wird dies tun. Der könnte sich aber z.B. auch gebaruchte PSXe kaufen. Nur z.B.

Wer neu kaufen möchte, der wird i.d.R. das in seinem Budget liegende beste Modell für sich ermitteln und dieses kaufen. (Die ganze Problematik "bestes ermitteln" will ich mal ausklammern, tut hier auch nix zur Sache).
Angenommen, das gewählte Modell ist eines, für das Aufrüstung möglich ist, dann ist das sicher kein Grund, dass man es nicht nimmt.

Man ist glücklich. Erstmal.

Später (Jahre?) möchte man sich verbessern. Und man hat inzwischen wieder etwas Geld übrig. Gebrauchtkauf mag man immer noch nicht.

Ich hoffe, bis hier können mir alle noch folgen (auch im Sinne von: zustimmen, dass das ein(!) realistisches Szenario ist).

Nun stellt sich die Frage: Altes Gerät weggeben/einkellern und etwas komplett neues kaufen oder die angebotenen Ugrademöglichkeiten in Anspruch nehmen.

Was spricht dagegen, beides zu überprüfen?

Mag sein, dass das upgegradete Gesamtpaket retrospektiv insgesamt teurer wird, als eine gleich gute Einzelkomponente. Aber was hilft's? Das muss ja nicht heißen, dass ein Upgrade bei vergleichbarem Ergebnis nicht günstiger sein kann, als ein Verkauf des alten Karms und Neukauf.

Natürlich sollte man das im Einzelfall immer prüfen. Aber die prinzipielle Ablehungswürdigkeit und Würgereiz erzeugende Abzocke per se kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Es wird ja niemand gezwungen, die Upgrades zu kaufen.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 08. Jun 2004, 16:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Jun 2004, 18:05
Hallo,


Annahme: Wer gebraucht kaufen möchte, wird dies tun. Der könnte sich aber z.B. auch gebaruchte PSXe kaufen. Nur z.B.


Die Abneigung zu Gebrauchtkäufen ist besonders nach Entteuschungen verständlich. Das ist sicher nichts für Jedermann
Ich habe in diesem "Vergleich", der eigentlich keiner sein sollte sicherlich meine persönlichen Neigungen eingebracht.
Die liegen tatsächlich weit ab von den Cyrus Geräten.
Egal ob die nun alt oder neu sind. Einzig die alte Mission Vorstufe im "mission Schriftzug Design" fand ich noch prima.

Dem Upgradeprogramm mir bekannter Hersteller stehe ich in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis äusserst skeptisch gegenüber...


[Beitrag von -scope- am 08. Jun 2004, 18:08 bearbeitet]
lischper
Stammgast
#24 erstellt: 08. Jun 2004, 19:55
Hallo zusammen,
die besten Tuning Spezialisten, welche es zur Zeit gibt, widmen sich bei Verstärkermodifikationen zu aller Erst dem Netzteil und dannach der Siebung. Dann folgen noch andere Maßnahmen wie Gehäusebedämpfung, Austausch der OPA`s, der Dioden dem Poti und und und.
Die Leute, welche solche Klangsteigernde Maßnahmen kritisieren sind keine Tuning Spezialisten, bzw. Experten. Es sind lediglich Hobbybastler.
Schließlich muß es ja Unterschiede zwischen Profis und Fummlern geben.
Ein Basteln bringt keine klangliche Verbesserung.
Und wenn, dann nur mit Glück.
Ein perfektes Tuning von einem Spezialisten verbessert das Gerät immer. Um wieviel, entscheidet die Qualität des Gerätes vor der Modifikation und natürlich der Tuningumfang.
Bei jedem Gerät, welches auf dem Markt kommt, gibt es eine Preisvorgabe, welche mit allen Mitteln eingehalten werden muß. Ein Tuningspezialist sieht genau wo der Rotstift angesetzt wurde. Und da finden auch die Modifikationen statt.
Beispiele aus eigener Erfahrung kann ich genug nennen. Und mit Sicherheit viele Andere auch.
Viele Grüße, Andreas
Dragonsage
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2004, 20:05
"Der CYRUS 6 ist der derzeitige Stand einer langen Produktlinie. Viele Fehler der Vorgängerserien wie Hochtonverzerrungen, leicht gebremster Grundton und kleine Abbildung sind weitestgehend behoben. Durch geringe Gegenkoppelung wirkt die Wiedergabe grundsätzlich blitzschnell - bei völlig intakter Tonalität. Wir haben selten eine Reproduktion mit einer so perfekten Stimmartikulation gehört. Schon das Grundgerät verdient eine dicke Empfehlung für jeden der ein erstklassiges Frontend(!) besitzt. Bei uns hören sie eine sehr stark modifizierte Variante, die bei völliger Durchzeichnung extrem tief in den Basskeller steigt und eine atemberaubende Auflösung besitzt. Aussagen wie "Er kann Klangfarben wie eine Röhre gepaart mit der Präzision eines Transistors" sind typisch - MISSION POSSIBLE. Wir tunen Cyrus 1, 2, 3i, 5, 6. 7, 8."
www.clockwork.de
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Jun 2004, 20:33
Hallo,


Die Leute, welche solche Klangsteigernde Maßnahmen kritisieren sind keine Tuning Spezialisten, bzw. Experten. Es sind lediglich Hobbybastler.


Es ist dein gutes Recht diese Meinung zu vertreten.
Eine gesunde Kritik und ein bischen audiotechnisches Fachwissen (welches ich dir übrigens anhand deiner Beiträge völlig abspreche) müssen nicht gleich einen "schlechten" Hobbybastler ausmachen.


Schließlich muß es ja Unterschiede zwischen Profis und Fummlern geben.
Ein Basteln bringt keine klangliche Verbesserung.


Es ist zwar nicht unbedingt ausschlaggebend für die Qualität einer Gerätemodifikation, aber über das Internet habe ich schon diverse Einblicke in die "Werkstätten" von so manch "professioneller" Tuningwerkstatt gesehen.
Und das hat mir eigentlich schon gereicht.
Der Swoboda und eine Hand voll anderer mögen da vielleicht eine (positive) Ausnahme machen.
micha_D.
Inventar
#27 erstellt: 08. Jun 2004, 21:09
Hi

Nochmal einige beispiele zur kapazitätserhöhung..

Mein Marantz hat ca.2x90W RMS!!Kommt im Netzteil mit 2x6800uF daher.. Die leistung ist bei vollast Stabil....da flackert bei Bassläufen garantiert kein Lämpchen,
Meine 750er BGW Hat 2x380Watt RMS!! Kommt mit 2x20000uf aus...Nicht stabil genug??Na...die hat ursprünglich 4 X18" EV Bässe angetrieben.

..Gut..Gemeckert haben wir genug und wenn Geld da ist ein paar Tips,die den Amp wirklich nützen können...Als erstes mal erkundigen was in den PSX netzteilen drin ist!Viele Elkos spielen keine Rolle..

Falls ein Trafo drin verbaut ist erkundige dich nach der Betriebsspannung..Viele hersteller die zusatznetzteile mit trafo anbieten bedienen sich eines Tricks...

Der Amp wird im Originalzustand ein Netztrafo bekommen haben wo die Spannung niedriger ist..Das hiesse..die Schaltung kann durchaus eine höhere Betriebsspannung vertragen und das "PSX" Netzteil liefert diese..falls ein trafo drin ist...

Dadurch wirkt der Klang durchaus etwas "Spritziger".... Gut..Falls du den Klang etwas anders möchtest dann suche dir den Rückkopplungszweig der Endstufe und verändere Langsam die Bauteilwerte..dadurch kannst du den Klangeindruck von schnell,Dynamisch..in Richtung Soft und Lieblich verändern..und umgekehrt...

Wenn du noch im Netzteil eins drauf legen willst...dann besorg dir einige Kühlkörper, Leistungstransistoren und Stabilisiere die Versorgungsspannung der Endstufe..die Präzision wird zunehmen und ein ruhigeres Klangbild ist zu erwarten....

Um genauere Ratschläge zu geben müsste ich den Schaltplan einsehen...aber diese Sachen bringen den Amp definitiv nach vorne...unabhängig von den Kosten....Nur die Elkos können wirklich drinbleiben..die reichen allemal..

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 09. Jun 2004, 08:33 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Jun 2004, 22:33


Dürfte ich kurz zwischenfragen, warum ausgerechnet dieses Forum unmoderiert bleibt ?
Diffuser Sarkasmus, wie zweifelhafte Teilnehmer wie DB oder scope ihn bieten, dient wohl kaum der Sache.


H



Hallo Horst,

wir haben sehr wohl ein Auge auf dieses Forum, allerdings gibt es doch an diesem Thread nichts einzuwenden, oder? Es ist doch das Recht von DB und scope den Sinn solcher Tuningmassnahmen anzuzweifeln.


Schon gut, nur komme ich wieder mal in einen Thread, der mich brennend interresiert, und die üblichen Verdächtigen negieren den Sinn der Sache von vornherein und besetzen das Thema.
Recht zum Zweifel, sicher doch, aber Verneinung des Tuninggedankens per se kommt mir grade hier fehl am Platze vor.
Oder werd ich paranoid auf meine alten Tage .

Mich würde eher interessieren, warum der Cyrus Amp generell so beliebt zu sein scheint bei Tunern, und Aussagen von Leuten, die sich mit dem Thema / den Geräten ausnahmsweise mal tatsächlich beschäftigt haben.

Gruss
H
micha_D.
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2004, 22:52



Dürfte ich kurz zwischenfragen, warum ausgerechnet dieses Forum unmoderiert bleibt ?
Diffuser Sarkasmus, wie zweifelhafte Teilnehmer wie DB oder scope ihn bieten, dient wohl kaum der Sache.


H



Hallo Horst,

wir haben sehr wohl ein Auge auf dieses Forum, allerdings gibt es doch an diesem Thread nichts einzuwenden, oder? Es ist doch das Recht von DB und scope den Sinn solcher Tuningmassnahmen anzuzweifeln.


Schon gut, nur komme ich wieder mal in einen Thread, der mich brennend interresiert, und die üblichen Verdächtigen negieren den Sinn der Sache von vornherein und besetzen das Thema.
Recht zum Zweifel, sicher doch, aber Verneinung des Tuninggedankens per se kommt mir grade hier fehl am Platze vor.
Oder werd ich paranoid auf meine alten Tage .

Mich würde eher interessieren, warum der Cyrus Amp generell so beliebt zu sein scheint bei Tunern, und Aussagen von Leuten, die sich mit dem Thema / den Geräten ausnahmsweise mal tatsächlich beschäftigt haben.

Gruss
H


Hi Horst
der Amp wird so beliebt sein weil es da soviel dran zu verbessern gibt.Die Frage ist nur..wie lässt es sich im Preis/Leistungsverhältnis noch sinnvoll umsetzen...

Da kommt mir auch eher negatives in den Sinn.Tatsache..der Amp gefällt nicht.Das jemand am netzteil pushen will..sagt mir..das die Leistung des Amps nicht reicht.Schlecht..klar...den kann man auf jede X-Beliebige Leistungsabgabe trimmen..Frage..Sinnvoll? Klares nein. Teuer..Nach einer leistungserhöhung wäre nicht gesagt ob das Klangbild Noch besteht..dann entstehen wieder Kosten..u.s.w. Letztendlich wird der Amp soviel Geld verschlungen haben...das man sich besser einen gekauft hätte..der den Vorstellungen entspricht...

Manchmal muss man etwas richtig runtermachen damit andere leute vor Schaden Bewahrt bleiben...

Aber eigentlich sind ja alle alt genug..da lassen wir am besten zukünftig andere lieber vor die Wand laufen...........oder? Ich finde..eher nicht..

Gruß Micha
_axel_
Inventar
#30 erstellt: 09. Jun 2004, 08:14

Als erstes mal erkundigen was in den PSX netzteilen drin ist!

Es wird auch als geregeltes Netzteil beschrieben. Ich haben mal ein Bild eines aufgeschraubten gesehen. Soweit ich mich erinnern kann, war im wesentlichen ein großer Ringkerntrafo zu erkennen.

Der cyrus ist ein Vollverstärker und ich glaube(!), dass bei PSX-Anschluss daraun, das cyrus-interene Netzteil weiterverwendet wird, so dass Vor- und Endstufe getrennte Stromversorgungen haben.

Bei meinem cyrus III damals hat es über alles etwas gebracht. Vor allem mehr (gefühlte) Power, mehr Schub von unten, mehr Raum. Die neueren cyrusse sind m.W. konstruktiv nicht mit dem 3er zu vergleichen.

Gruß


@-scope-
micha_D.
Inventar
#31 erstellt: 09. Jun 2004, 08:29


Als erstes mal erkundigen was in den PSX netzteilen drin ist!

Es wird auch als geregeltes Netzteil beschrieben. Ich haben mal ein Bild eines aufgeschraubten gesehen. Soweit ich mich erinnern kann, war im wesentlichen ein großer Ringkerntrafo zu erkennen.

Der cyrus ist ein Vollverstärker und ich glaube(!), dass bei PSX-Anschluss daraun, das cyrus-interene Netzteil weiterverwendet wird, so dass Vor- und Endstufe getrennte Stromversorgungen haben.

Bei meinem cyrus III damals hat es über alles etwas gebracht. Vor allem mehr (gefühlte) Power, mehr Schub von unten, mehr Raum. Die neueren cyrusse sind m.W. konstruktiv nicht mit dem 3er zu vergleichen.

Gruß


@-scope- :prost


So in etwa hab ich mir das schon gedacht....

Erst was recht schwaches reinsetzen um den Kunden mit einer "Verbesserung" zu locken...und die" PSX "Dinger aufs Auge zu drücken...Marketing..

Gruß Micha
_axel_
Inventar
#32 erstellt: 09. Jun 2004, 10:55

So in etwa hab ich mir das schon gedacht....

Erst was recht schwaches reinsetzen um den Kunden mit einer "Verbesserung" zu locken...und die" PSX "Dinger aufs Auge zu drücken...Marketing..


Hallo Fullquoter und Denker,
konntest Du meinen Ausführungen hierzu von gestern Abend nicht folgen?

Gruß
micha_D.
Inventar
#33 erstellt: 09. Jun 2004, 11:17
" Deine" Ausführungen wurden auch schon vorher Berücksichtigt... Herr _Axel_
_axel_
Inventar
#34 erstellt: 09. Jun 2004, 11:39

" Deine" Ausführungen wurden auch schon vorher Berücksichtigt... Herr _Axel_

Nanu? Verstimmt? Warum?
Hattest Du Dich schon geäußert, ob Du dem zustimmen kannst? Vielleicht geht es Dir aber auch nur um speziell meine Schilderung zum cyrus III?

Wenn es letzteres ist:
Der cyrus hat(te) andere Stärken als Power und Bassschub. Deswegen habe ich ihn damals ausgewählt. Diese ursprünglichen Pluspunkte hat er auch mit PSX behalten.

Als mein akt. Amp zum Upgrade weg war, habe ich ihn wieder hervorgeholt (PSX habe ich nicht mehr) und er hat mir, obwohl ich inzwischen jahrelang von besserem verwöhnt bin, in den fast 2 Wochen Wartezeit wieder Spass gemacht.
Gab es bessere zum gleichen Preis, als ich ihn gekauft habe? Vermutlich (gibt es immer). Aber er hat mir von allen von mir ins Auge gefaßten Amps am besten gefallen.
Auch ohne PSX war er also eine valide Wahl.

Hätte man ihn gleich besser machen können? Vermutlich. Allerdings nicht in dem Gehäuse und zu dem Preis.

Der Amp ist offenbar nicht nach Deinem Geschmack (liefert z.B. keine 1 KW, wie deine Anlage). Ist es das, was Du ausdrücken möchtest? Oder vermutest Du (auch) hier tatsächlich geplante Abzocke?

Gruß
micha_D.
Inventar
#35 erstellt: 09. Jun 2004, 11:53
Hi

Es geht mir nicht darum den Amp schlecht zu machen.....mir graust es aber immer wenn andere Abgezockt werden...und die PSX Geschichte halt ich für soetwas...Der Mehraufwand oder die Kosten wäre für den Hersteller bestimmt nicht so hoch gewesen wenn er dem Amp ein Kräftigeres Netzteil von Hause aus mitgegeben hätte... Ich sehe da die Absicht drin ein Konzept aufzubauen um den Kunden zusätzliche Gelder abzuknöpfen..Ein Upgrade sollte imho dann erfolgen wenn sich neue technische Möglichkeiten eröffnen,die vorher noch nicht Marktreif oder Bekannt waren...so ist dieser Amp ein Halbherzig konstruiertes Produkt. Da ist es mir auch egal ob es hersteller wie Sony,Technics Sharp,Burmester oder die meiner einenen Klamotten sind...

Gruß Micha
_axel_
Inventar
#36 erstellt: 09. Jun 2004, 15:17

Der Mehraufwand oder die Kosten wäre für den Hersteller bestimmt nicht so hoch gewesen wenn er dem Amp ein Kräftigeres Netzteil von Hause aus mitgegeben hätte...

Das Netzteil des PSX alleine füllt das (Norm)Druckgussgehäuse ganz gut aus, glaube ich. Zudem wird m.W. ja das bisherige Netzteil noch weiter verwandt. Wer soviel Ausgeben möchte, wie ein Bundle Amp/PSX kostet, selbst wenn es als Paket ggf. etwas günstiger zu machen wäre (wenn denn alles auf einmal bezahlen werden möchte/kann), kann ja z.B. getrennte Vor/Endstufe (Pre/Power) kaufen. Das war damals zwar etwas, aber nicht sehr viel teurer (und auf höherem Klang- und Kraft-Niveau).
Etwas anders sieht es m.E. bei z.B. dem Tuner des Hauses aus, wo dann der interne Trafo mit PSX tot gelegt wird.
Aber nochmal: Keiner wird gezwungen PSXe kaufen, wenn ihm das Preis/Mehrwert-Verhältnis schlecht vorkommt.

Es kann doch nicht jeder Hersteller immer nur das technisch Mögliche anbieten. Man braucht doch in verschiendenen Preisklassen ein Angebot. Die Alternative wäre, einen großen und einen kleinen Vollverstärker anzubieten ... ohne Aufrüstmöglichkeit. Ist das wirklich besser für den Konsumenten?

Gruß
micha_D.
Inventar
#37 erstellt: 09. Jun 2004, 16:08
Hi

Ist doch das gleiche als wenn ich ein Auto kaufe und der Verkäufer sagt mir...mit dem GelenkXY könnten sie erheblich besser Lenken...als Käufer wäre ich da erstaunt und würde fragen:Wieso,Lenkt der Wagen denn nicht richtig?
Verkäufer:Schon..aber... Wenn dieser Amp halt gut gebaut wäre..innerhalb des technisch möglichen...dann müsste halt ein ganz neues Modell her...Ich hätte auch kein problem damit wenn Tuningfirmen dieses anbieten würden....nur der eigene Hersteller der so was macht hätte bei mir Verspielt....wenn eine Möglichkeit der höheren Spannung/netzteilleistung In meinem Schaltungskonzept bestanden hätte,dann würde ich dieses als Betriebssicherheit einplanen.....und diese nicht durch ein PSX aufs Spiel setzen....wie gesagt..ein Guter Hersteller sollte sowas selbst von vornherein einbauen oder es anderen überlassen und sich davon nichts mehr annehmen...Nur Meine Ansicht....Ich käme mir halt abgezockt vor...Aber ist nur meine eigene Meinung.

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 09. Jun 2004, 16:09 bearbeitet]
mclaeusel
Stammgast
#38 erstellt: 09. Jun 2004, 21:10
Hallo Leute

Meine Absicht war hier sicherlich nicht, dass ihr euch streitet.
Trotzdem ist es aber einmal ganz interessant, von jedem die Meinung darüber zu höhren.
Ich bin mir jetzt halt nicht mehr sicher, ob noch überhaupt was machen soll. ich wollte ja nicht die Leistung des Gerätes erhöhen, sondern nur (ev.) den Klang verbessern, wenn dies mit wenigen Handgriffen mögliche gewesen wäre. Es scheint mir aber nicht so.
Ich habe gem einer Anfrage bei Clockwork folgende Anwort bekommen:
"beim Straight Line läuft das gesamte Signal über ein
Flachbandkabel (er
klingt immer dünn).

O.K. sind Cyrus 2, 5 und 6.

7 und 8 haben nur grössere Trafos und andere
Netzteilkondensatoren.


grössere Trafos klingen in unserem System schlechter
(zuviel Eisen). Wenn
sie warm werden, wie bei Schnittbandkernen, sieht das
wieder anders aus.

Herzliche Grüsse
Walter Fischer"

Nun, das einzigste, was ich mir nocht überlegen werde, ist, dass icht die vielleicht die Endstufe und die Vorstufe netzteilmäßig trenne, so dass die Vorstufe eine eigene Speisung erhält. Diese scheint mit meinen technishcen Möglichkeiten das einzige sinvolle zu sein, was für mich persönlich auch nicht so teuer käme.

Aber macht weiter so mit euren Diskusionen. Es macht mir sehr viel Spaß von jedem die Meinung zu hören. Und dies war ja auch letztendlich das, was ich hören wollte.

Gruß
nathan_west
Gesperrt
#39 erstellt: 09. Jun 2004, 21:19


Ich habe gem einer Anfrage bei Clockwork folgende Anwort bekommen:
"beim Straight Line läuft das gesamte Signal über ein
Flachbandkabel (er
klingt immer dünn).


Naja, das scheinen die aus "Psychologie Heute" zu haben.
Rundkabel klingen rund?
_axel_
Inventar
#40 erstellt: 10. Jun 2004, 09:22
mclaeusel und Micha,
ich hoffe, wir sind noch bei "Meinungsaustausch" bzw. "Streit" im positiven Sinne. :-)

Um auf Michas Lenk-Gelenk-Beispiel einzugehen: Das ist eine Möglichkeit, es zu sehen. Eine Andere:
Das gleiche Auto wird mit verschieden starken Motoren angeboten. Der schwächere natürlich zu einem geringeren Preis. Fahrwerk + Bremsen sind bei beiden gleich.
Ist der Wagen mit dem kleinen Motor eine Mogelpackung?
Wäre es nicht schön, wenn man z.B. bei der nächsten Inspektion den Motor upgraden könnte? Klar, kleiner Motor + Upgrade wären teurer, als gleich den großen Motor zu kaufen. Abzocke? Marketing?

So nun sollte es aber dazu reichen.
Nur folgende Anmerkungen noch:

"Marketing" an sich ist kein negativer Begriff, bedeutet er doch die Ausrichtung des Unternehmens auf den Kunden.
Natürlich glaube auch ich nicht, dass jedes angebotene Upgrade für jeden (manchmal sicher auch: überhaupt einen) Kunden sinnvoll ist.
Wer sich ein (für ihn) unnützes/nicht sinnvolles Upgrade auffschwatzen läßt, ist selber schuld. Er ließe sich allerdings m.E. auch sonst behumpsen. Dazu braucht es keine Upgrade-Politik.

Gruß
Dragonsage
Inventar
#41 erstellt: 10. Jun 2004, 09:28



Ich habe gem einer Anfrage bei Clockwork folgende Anwort bekommen:
"beim Straight Line läuft das gesamte Signal über ein
Flachbandkabel (er
klingt immer dünn).


Naja, das scheinen die aus "Psychologie Heute" zu haben.
Rundkabel klingen rund?

Die Clockworker haben offensichtlich eine Philosophie, die Du nicht nachvollziehen kannst. Das ist leicht zu verstehen.

Hier wird eine Analogie gezogen, die einer Erfahrung entspricht. Vielleicht ist die Analogie fehlerhaft - das kann man kritisieren - aber die Erfahrung dahinter dauernd ins lächerliche zu ziehen, finde ich ein wenig respektlos.

Wie schon anderer Stelle beschrieben, die Endergebnisse überzeugen. Das solltest Du echt mal HÖREN.

Gruß DS
micha_D.
Inventar
#42 erstellt: 10. Jun 2004, 11:35
Hi

Letztendlich soll ja auch jeder nach seinen eigenen Vorstellungen glücklich werden..Das Forum ist ja immer auch eine Möglichkeit verschiedene Betrachtungsweisen zu Bekommen...Für eigene Überlegungen imho immer gut..

Die Entscheidung trifft jeder selbst...es geht um die Aspekte..die man alleine leicht übersehen hätte..

Gruß an alle meine "Ansichtsfeinde" (sonst wärs ja hier überflüssig)...........


Micha


[Beitrag von micha_D. am 10. Jun 2004, 11:36 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#43 erstellt: 10. Jun 2004, 11:37

Gruß an alle meine "Ansichtsfeinde" (sonst wärs ja hier überflüssig)...........

ACK und Gruß zurück
mclaeusel
Stammgast
#44 erstellt: 10. Jun 2004, 12:19
Hallo Axel

Das Beispiel mit dem Auto und den unterschiedlich starken Motoren ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel!
Es gab von einem deutschen Hersteller ein Fahrzeug mit einem TDI Motor. Einmal 90 PS und der andere 115 PS. Der haupte Unterschied lag offensichtlich in der Software, also eine Kleinigkeit. Der Preisunterschied aber schon etwas größer!?

Nun bezogen auf mache Verstärker. Wie schon gehört wäre der Unterschied zwischen dem cyrus 5 und 7 nur der Trafo und die Elkos (abgesehen von dem PSX Anschluss => Pfennigkram) aber der Preisunterschied ist schon beachtlich.
Ist aber der cyrus 7 auch vom Klang besser oder ist er nur stärker?

Gruß
_axel_
Inventar
#45 erstellt: 10. Jun 2004, 15:32
Hi.

Es gab von einem deutschen Hersteller ein Fahrzeug mit einem TDI Motor. Einmal 90 PS und der andere 115 PS. Der haupte Unterschied lag offensichtlich in der Software, also eine Kleinigkeit. Der Preisunterschied aber schon etwas größer!?

Ist das eine Frage?
Wie "offensichtlich" ist, dass 'nur' die Software anders ist? (ich frage nur, weil die 150/180/210/225PS-1,8l-4Zyl.-Turbos 'eines dt. Herstellers' auf den ersten Blick auch keine Unterschiede haben... je nachdem, wie genau man guckt).
Ist die sonstige Ausstattung gleich geblieben?
War (zufällig) eh gerade eine Preiserhöhungsrunde?



Nun bezogen auf mache Verstärker. Wie schon gehört wäre der Unterschied zwischen dem cyrus 5 und 7 nur der Trafo und die Elkos (abgesehen von dem PSX Anschluss => Pfennigkram) aber der Preisunterschied ist schon beachtlich.

Ich weiß nicht, wieviel die Trafos und Elkos kosten? Weißt Du es? Trafos sind m.W. mit die teuersten (_die_ teuersten?) Teile eines Amps ...
Wieviel kostet die PSX-Anschlussmöglichkeit (Buchse + interne Schaltungen)?
Beides müßte in Relation zu den Gesamt-Herstellungskosten gesetzt werden. (Es wird ja wohl keiner verlagen, dass nur die absolute Preisdifferenz der Herstellungskosten als UVP-Differenz durchgereicht wird).


Ist aber der cyrus 7 auch vom Klang besser oder ist er nur stärker?

Keine Ahnung. Ich habe keinen von beiden gehört. Ich kann nur wiederholen, was beim IIIer durch PSX passiert ist: Mehr Power (i.s.V. größere max. Lautstärke) hatte er zwar auch, aber vor allem wurde der Klang besser.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 10. Jun 2004, 15:38 bearbeitet]
mclaeusel
Stammgast
#46 erstellt: 10. Jun 2004, 20:24
Ich hatte, um es dann im Klartext zu sprechen, den Golf gemeint. Den ersten TDI Motor gab es mit 90 und 115 PS.....
Worin bestand wohl der eigentliche Unterschied, was die Leistug angeht, bei gleicher Ausstattung?)

Was den Preis von Elkos und Trafos angeht, da weiß ich ungefähr bescheid. (Natürlich nicht, was eine Massenproduktion angeht). Es ist ja nicht so, dass der cyrus 5 keinen Trafo oder Elkos hat, sondern er hat lt. Clockworks nur kleinere Ausführungen.
Hier geht es also nur um den Aufpreis und wenn es sich nur um den Trafo und um die Elkos handelt, dann ist der verschwindet gering!!!
Ob das wirklich so ist, da müsste ich beide Geräte offen vor mir sehen.

Übrigens, was den Klang angeht, da habe ich in den Tests nur den cyrus 5 gefunden.


[Beitrag von mclaeusel am 10. Jun 2004, 20:25 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#47 erstellt: 10. Jun 2004, 23:45
Hi

Man müsste nachschauen wieviel Spannung der Amp tatsächlich mühelos verträgt...sonst spart man bei einem Umbau schon wieder am falschen Ende..wenn schon,dann auch richtig........Also, Bauteilwerte bestimmen und nachrechnen.....

Gruß Micha
_axel_
Inventar
#48 erstellt: 11. Jun 2004, 08:56

Worin bestand wohl der eigentliche Unterschied, was die Leistug angeht, bei gleicher Ausstattung?)

Wenn Du es nicht weißt, ich kann es Dir auch nicht sagen. Mein Tipp: Erkundige Dich genau, damit Du Dir sicher bist, wenn Du hier Anschuldigungen öffentlich schreibst.
Ich weiß(!) z.B., dass sich die von mir genannten Motoren, obwohl alle auf der gleichen Basis aufgebaut, konstruktiv (Hardware) z.T. nicht unwesentlich unterscheiden. Und das, obwohl die Leistungssprünge z.T. auch nur durch einfache SW-Updates erreichbar wären.


Hier geht es also nur um den Aufpreis und wenn es sich nur um den Trafo und um die Elkos handelt, dann ist der verschwindet gering!!!

Schon klar, nur der Mehrpreis. Wieviel Prozent wird Deiner Meining nach der größere Trafo mehr kosten? Für den 6er/8er wird immerhin eine Leistungssteigerung von 40 zu 70 Watt angegeben ...

Verstehe mich nicht falsch: Man darf natürlich spekulieren. Wenn man dabei an der Oberfläche der vermuteten Fakten als Basis bleibt, ist das ok, aber man sollte sich m.E. dessen bewußt sein und das entsprechend berücksichtigen.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 11. Jun 2004, 08:57 bearbeitet]
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