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Granit- Marmorplatten für LS sinnvoll?

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neo171170
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mai 2005, 16:39
Hallo Stereogemeinde,

ich denke gerade darüber nach meine Lautsprecher auf Marmor- bzw. Granitplatten zu stellen. Dazu habe ich mehrere Fragen:
1. Führen besagte Unterlegplatten zu besserem Klang?
2. Wenn Frage 1 positiv beantwortet werden kann, was eignete sich mehr, Marmor oder Granit?
3. Wie werden die Platten aufgestellt, auf Spikes oder Gummipucks (auf Parkettboden)?

Meine LS stehen auf je 3 sogenannten Claws (in die Füße eingelassene Eisenkugeln) auf Parkettboden!

Es wäre klasse, wenn Ihr Eure Meinungen oder Eindrücke hier posten würdet!

Danke im Voraus,

neo171170
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Mai 2005, 17:35

Führen besagte Unterlegplatten zu besserem Klang?


in meinem fall: ja, kommt aber auf den boden an. auf alle fälle schützt es den boden vor kratzern und sieht cool aus. wenn die platten hoch genug sind, schützen sie auch vor putzenden hausfrauen...


2. Wenn Frage 1 positiv beantwortet werden kann, was eignete sich mehr, Marmor oder Granit?


es sollte möglichst schwer sein, also granit. möglichst dick.


. Wie werden die Platten aufgestellt, auf Spikes oder Gummipucks (auf Parkettboden)?


mit spikes auf granit, unter das granit absorber. hab zumindest ich so gemacht. einige haben die platten auch direkt auf den boden gestellt.
BeastyBoy
Inventar
#3 erstellt: 30. Mai 2005, 17:47
ob meine Granitplatten wirklich etwas bringen ?

Schwer zusagen ... .
Ich denke, dass es wenn überhaupt so minimal ist, dass esbeinahe unerheblich ist.

Aber als HIFI Enthusiast war mir das wurscht.
Ich musste ja auch das PArkett vor den Spikes sichern.
Und die Platten sehen wirklich Klasse aus finde ich.
hubihead
Stammgast
#4 erstellt: 30. Mai 2005, 17:50
post mal pic von deinen platten!
Manfred_Kaufmann
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2005, 18:58
Genau, zeig her - und sag uns was Du bzw. Deine Platten drunter haben.
markusred
Inventar
#6 erstellt: 31. Mai 2005, 09:41
Nicht die anderen Platten auf den Boxen vergessen - kein Scherz!
BeastyBoy
Inventar
#7 erstellt: 31. Mai 2005, 09:48
ola, dazu muss die neue digicam er st mal da sein, dann gerne !
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Mai 2005, 13:51
Hallo,
mit Granit und Absorber drunter kamen die LS ca 6cm höher. Das hat sich positiv ausgewirkt.

MfG Bernd
Friend_of_Infinity
Inventar
#9 erstellt: 31. Mai 2005, 13:56
Ich habe zwar weder Granit noch Marmor im Einsatz, habe aber schon mehrfach gelesen, dass Marmor resoniert und daher Schiefer (aufgrund des schichtweisen Aufbaus) vorzuziehen sein soll. Granit soll sich aus vorgenanntem Grund aber auf jeden Fall besser eignen, als Marmor.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Mai 2005, 13:58
gehen auch andere sachen... hauptsache schwer...
Dr.Who
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2005, 15:01
Hallo,

meine Granitplatten haben mir eine deutliche Verbesserung im TT-Bereich gebracht.Es hört sich einfach knackiger an und das deutlichst.Hatte sie mir eigentlich nur der Optik wegen zugelegt.Ich bin mit den Nebenwirkungen sehr zufrieden.
Finglas
Inventar
#12 erstellt: 31. Mai 2005, 15:21
Ob Granitplatten etwas bringen, hängt vor allem von der Beschaffenheit des Fußbodens ab.

Vibrationen des LS-Gehäuses können abgeleitet werden, indem man den LS auf Spikes stellt, die Resonanzen werden so auf den Fußboden abgeleitet. Man kann die Vibrationen u.U. am Gehäuse spüren, wenn der LS nicht auf Spikes steht; wenn er auf Spikes steht, kann man die Vibration dann am Boden direkt neben den LS erfühlen. Durch die Ableitung der Vibrationen wird das Klangbild des LS präziser. Wenn der Untergrund dann ein Steinfußboden ist, ist alles in Ordnung.

Ist es jedoch ein Laminat, Parkett oder gar Dielenfußboden, so wird dieser durch die abgeleiteten Vibrationen selbst zum Schwingen angeregt und dröhnt fleißig mit. Daher die Idee, die Vibrationen vom LS in ein möglichst schweres Material abzuleiten, dass diese Schwingungsenergie gut aufnehmen kann. Das wären dann z.B. die Granitplatten. Mamor geht auch, hat aber i.d.R. eine etwas geringe Dichte als Granit, ist also nicht so schwer bei gleichen Abmessungen einer Platte. Daher bevorzugt Granit.

Die meiste Schwingungsenergie wird nun von der Granitplatte aufgenommen. Damit diese sie nicht weiter an den schwingfähigen Fußboden ableiten kann, legt man unter die Granitplatte noch ein dämpfendes Material: Gummidichtungen oder Filzgleiter haben sich ganz gut bewährt.

Kurz: Der LS wird mit Spikes an die Granitplatte angekoppelt, um Schwingungen abzuleiten, diese wird dann mit Dämpfern vom Boden entkoppelt, damit dieser nicht mitschwingt.

Ich habe selbst einen stark schwingenden, alten Dielenfußboden und habe genau obige Konstruktion mit Spikes, Granitplatte und Dämpfern drunter. Mit den LS direkt auf dem Boden war es etwas unpräzise, mit Spikes dann zwar präziser, aber es dröhnte auch. Durch die Verwendung von Granitplatten dann ergab sich bei mir das präziseste und im Baß trockenste Klangbild.

Beim ganzen Aufbau ist zu beachten, dass der LS dann höher steht (die Summe aus Spikes, Granitplatte und Dämpfer), der Hochtöner also etwas höher kommt. Man sollte aufpassen, dass der Hochtöner dadurch nicht wesentlich über Ohrhöhe in der Hörposition kommt. Zum Testen kannst Du auch erstmal einfache "Gehwegplatten" nehmen und unter diese Filzgleiter kleben, die man sicher ohnehin hat, wenn die Wohnung mit Parkett ausgelegt ist.

Cheers
Marcus


[Beitrag von Finglas am 31. Mai 2005, 15:24 bearbeitet]
fst
Stammgast
#13 erstellt: 31. Mai 2005, 15:57
hallo,

also bei mir hat es einiges gebracht und das gleich in mehreren hinsichten.
1.) klar, es sieht besser aus, das auge hört ja schließlich auch mit
2.) in meinem wohnzimmer liegt teppich und als ich meine ls aufstellte ohne spikes und platten war ich schockiert, kein bass, hab ich den etwa beim probehören liegen lassen,-- naja, nachdem ich die ls auf spikes gestellt habe gings schon besser, aber der hit war`s immer noch nicht. da ich auf die platten noch ein wenig warten musste habe ich einfach ein paar alte, viel zu große ( ca. 2 m² pro box ) arbeitsplatten genommen die ich noch über hatte. sah zwar scheiße aus, aber es funktioniert. auf einmal war mein tieftonbreich wieder da und man kann die ls auf den platten wunderbar hin und herschieben um sie auch auf den letzten millimeter auszurichten.
3.) dadurch das ich im dachgeschoss wohne und meine ls an einer seite mit dachschräge stehen, kam es mir so vor als ob das klangbild trotz 1 m wandbastand nach hinten das klangbild etwas "zu tief hing". es war zwar alles sehr räumlich, aber irgendwie hat die schräge mein klangbild nach unten gedrückt. durch die paar zentimeter mehr durch die platten ist das jetzt wieder besser. ob einbildung oder doch physik, für mich ist`s besser.
jetzt sind meine mamorplatten da. habe für beide zusammen 30 € bezahlt.
kleiner tipp: damit später keine kratzer auf den schönen platten sind, sofort von steinmetz ein paar vertiefungen an den stellen wo nachher die spikes sind machen lassen. dann rutschen sie auch nicht hin und her wenn mal einer dagegen kommt und es gibt keine kratzer.
fazit optischer UND akustischer gewinn!
sehr zu empfehlen!!
Friend_of_Infinity
Inventar
#14 erstellt: 31. Mai 2005, 16:16

Friend_of_Infinity schrieb:
Ich habe zwar weder Granit noch Marmor im Einsatz, habe aber schon mehrfach gelesen, dass Marmor resoniert und daher Schiefer (aufgrund des schichtweisen Aufbaus) vorzuziehen sein soll. Granit soll sich aus vorgenanntem Grund aber auf jeden Fall besser eignen, als Marmor.


Wenn ich so recht überlege habe ich ja doch Granit im Einsatz... : meine gesamte Anlage steht auf einer Granitfliesenfläche. Ich kann allerdings nicht ausprobieren, wie´s ohne klingt, dazu müsste ich alles abbauen und etwa 2 Meter weiter vorne wieder aufbauen. Auch mit den LS allein werde ich es nicht versuchen, der Bandscheibe zuliebe .
neo171170
Stammgast
#15 erstellt: 31. Mai 2005, 16:38
vielen Dank erstmal für Eure Statements! Werde mir heute abend mal 2 Granitplatten zurechtschneiden lassen und die Wirkung abwarten. Ich denke, daß bei uns schwimmender Parktettboden verlegt ist, da bei tiefen Frequenzen ab und dann die Tassen im alten Bauernschrank leise klirren. Mit anderen Worten, ich kann mit den Platten wohl nichts falsch machen und Ihr habts ja auch schon erwähnt, nett aussehen tut das ganze schließlich auch noch!

Grüße

neo171170
Friend_of_Infinity
Inventar
#16 erstellt: 31. Mai 2005, 16:48
Du kannst auch probehalber im Baumarkt 2-3 Granitfliesen 60x30 cm besorgen, übereinander legen, testen und anschließend wieder umtauschen .

Der Effekt wird zwar nicht so groß sein, wie bei einer Platte aus einem Stück (wegen der unvermeidbaren Zwischenräume dort, wo die rauhen Seiten aufeinander liegen), aber zum Antesten wahrscheinlich genug.

Viel Erfolg!
hubihead
Stammgast
#17 erstellt: 31. Mai 2005, 18:36
Was ist mit kork fussboden wie verhält er sich?
Yidaki
Stammgast
#18 erstellt: 31. Mai 2005, 19:45
Hallöle,

habe ebenfalls Parkettboden und Granitplatten unter den LS. Maße: 500 x 500 x 45 mm, Gewicht jeweils an die 25 Kilo. Die Platten sind auf der Unterseite mit Filz beklebt. Dadurch wird der Boden geschont, es dämmt zusätzlich und die LS lassen sich trotz Gewicht von ca. 120 kg noch einigermaßen verschieben.

Unter den LS (zwischen LS und Granitplatte) habe ich massive 30 mm dicke Alu-Discs, die selbst nochmals auf der Unterseite mit Filz beklebt sind.

Der Gesamteffekt ist eine deutliche Entkopplung. Trotzdem möchte ich noch mehr entkoppeln und suche deshalb zurzeit Spikes als Ersatz für die Discs. Finde aber leider keine, die das Gewicht tragen würden ...

Guckst Du hier:





[Beitrag von Yidaki am 31. Mai 2005, 19:47 bearbeitet]
hubihead
Stammgast
#19 erstellt: 31. Mai 2005, 20:17
was hast du für ls 120kg?
Yidaki
Stammgast
#20 erstellt: 01. Jun 2005, 21:31
DIY, hubiuhead.8)
KuNiRider
Inventar
#21 erstellt: 02. Jun 2005, 18:07
Also ich habe auch gute Erfahrungen mit Steinplatten.
Allerdings finde ich es logischer diese mit Löcher und versenkungen zu versehen und fest mit dem Boden der Box zu verschrauben! Dadurch erreicht man einen max. Ankopplung der Box und durch das Gewicht und die größere Standfläche wird das taumeln der Box (actio0reactio ) vermindert. Ob dann drunter 3 Spikes oder 3 Dämpfer (niemals 4, das wackelt immer!) gehören ist vom Boden abhängig und muss probiert werden.
Preiswerte Probeversionen kann man sich mit Betongewegplatten und 3 St. 1-2cm dicke Abflussrohrdichtungen basteln
HiFi-DeamoN
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Jun 2005, 20:45
da hätte ich jetzt mal noch ne frage. und zwar; funktioniert das auch bei subwoofern?
der dröhnt bei mir nämlich gewaltig! und das nervt schon manchmal. ich hab auch laminatboden.

PS ich hab einen mit downfiring technologie (also membran unten dran, mit einer reflexöffnung an der vorderseite)

greetz DeamoN
HiFi-DeamoN
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Jun 2005, 20:47
ähm noch was . und zwar : was kosten so platten eigentlich?
mamü
Inventar
#24 erstellt: 03. Jun 2005, 07:18
Das Vorgehen bei dem bereits oben erwähnten Korkfussboden würde mich auch mal interessieren. Wollte demnächst meinen Teppich rausschmeißen und Korkparkett o.ä. verlegen. Bisher stehen meine Ls direkt mit den Spikes auf dem Teppich mit darunter befindlichem schwimmendem Estrich.
Michael_Leonhardt
Stammgast
#25 erstellt: 03. Jun 2005, 09:29
Also sobald unter den Boxen ein irgendwie schwimmender Boden ist, ist auf jeden Fall zumindest ein Test mit Steinplatten angesagt.

Der Erfolg ist nicht immer zu 100% garantiert, aber der Versuch kostet nicht sooo viel.

Bei mir liegen Granitplatten, 30mm dick, auf Filzscheiben auf dem schwimmend verlegten Parkett.

Auf den Platten stehen die Boxen über Spikes.

Bei mir war die Verbesserung wirklichg dramatisch zu nennen. Scheinbar ist der Parkett an der Stelle recht nachgiebig, wodurch das Klangbild eher verwaschen wurde, nicht nur im Bass!

Achja, solche Platten aus Granit kosten, je nach Grösse, Dicke und Qualität (damit meint der Steinmetz die Sorte und Farbe, nicht die Verbesserung der Klangqualität!) zwischen 30 und 200 Euronen das Paar.

Die Platten gibts in der Regel in 20 und 30mm, besondere Sorten auch mal in 40 oder 50mm.

Aber Achtung, durch die Platten und Spikes wachsen die LS dann auch zwischen 40-80mm in der Höhe, da sollte man schon drauf achten, dass man den Hoch/Mitteltonbereich aus der optimalen Höhe schiebt.

Gruss Michael
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Jun 2005, 10:11
es kann auch passieren, dass man den tief/mitteltonbereich damit endlich mal in die richtige höhe schiebt...
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 03. Jun 2005, 10:50

es kann auch passieren, dass man den tief/mitteltonbereich damit endlich mal in die richtige höhe schiebt...

________
Bekennender Bowers und Wilkins Anhänger.

oder besser den Mittel/Hochtonbereich.

MfG Bernd
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Jun 2005, 11:06
der bassteller muss in magenhöhe sein, mittelhochton bereich in höhr-höhe....

im zweifelsfall sollte die aufstellung zugunsten des magens ausfallen...
toaotom
Stammgast
#29 erstellt: 03. Jun 2005, 17:59

da hätte ich jetzt mal noch ne frage. und zwar; funktioniert das auch bei subwoofern?
der dröhnt bei mir nämlich gewaltig! und das nervt schon manchmal. ich hab auch laminatboden.


Ja, das funzt wunderbar... das gleiche war bei mir. Jetzt mit den Granitplatten ist das Problem behoben. Beim Sub ist der Unterschied wirklich gewaltig.

Meine LS habe ich dann gleich auch mit Klang-Erfolg auf Granit gestellt.
Ralph735
Inventar
#30 erstellt: 09. Jun 2005, 21:57
Hallo zusammen ,

habe heute meine Granitplatten vom Steinmetz bekommen .
Denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Maße 300x400x30mm, Oberflächen poliert = kompl. 45 Euro für beide Platten zusammen.
Nachtrag: Granittyp: Nero Impala


http://img186.echo.cx/my.php?image=1474765imgklein0iw.jpg

http://img239.echo.cx/my.php?image=1474768img7zj.jpg


Gruß
Ralph


[Beitrag von Ralph735 am 10. Jun 2005, 23:37 bearbeitet]
Yidaki
Stammgast
#31 erstellt: 09. Jun 2005, 22:45
>habe heute meine Granitplatten vom Steinmetz bekommen
>Denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Sieht doch klasse aus! Hört man einen Unterschied zu vorher?

Waren die Spikes schon unter den Canton-LS oder hast Du die sonstwo her? Wenn ja, woher sind die denn und wie schwer sind Deine LS? Und die Füße unter den Platten interessieren mich ebenso. Aus welchem Material sind die?
Ralph735
Inventar
#32 erstellt: 09. Jun 2005, 23:01
Hi,

also die Füße habe ich hier bekommem:

http://www.audiophiles.de/html/audiophiles.html

Die Spikes (Spitzen) sind die Originalen von Canton.
Aber die Unterlagscheiben und die Gewindeplatten oben (selbstklebend) habe ich mal im Set bei eb** ersteigert.
Glaube die RC-L's wiegen so um die 30 kg.

Betr. Klang:

Ich bin der Meinung, das die Bässe etwas straffer klingen.
Am Boden (schwimmender Estich) vernehme ich keine Vibrationen mehr (im Gegensatz zu vorher).


Gruß Ralph


[Beitrag von Ralph735 am 09. Jun 2005, 23:04 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#33 erstellt: 10. Jun 2005, 10:05
Hallo,


Ich bin der Meinung, das die Bässe etwas straffer klingen.


deutlich straffer !
Ralph735
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2005, 12:22
Also gut - deutlich straffer .


Betr. Optik:

Und das Auge "hört" ja schließlich auch mit .

Gruß Ralph
jh1477
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 10. Jun 2005, 14:01
was ich hier lese...

also ich ahb ein parkett funier, im mom die LS noch so drauf stehn, sind eh billig dinger

also sollte ich mir eine granit-platte anschaffeen, diese auf den boden legen nund die LS mit Spikes da druff stelln?

wie dickj muss dass dann sein?
mfg
mRAC


\\€dit: würd sowas dann in der art funzen: http://images.google...ro+impala&btnG=Suche


[Beitrag von jh1477 am 10. Jun 2005, 14:10 bearbeitet]
kashmir_
Inventar
#36 erstellt: 10. Jun 2005, 15:29
Bei Parkett, also schwingenden Böden, sollte unter die Granitplatte Filz oder besser Gummi oder noch besser Absorber, damit die Granitplatte vom Parkett entkoppelt wird und die Schwingungen über die Granitplatte nicht an den Boden übertragen werden.
Dicke: ca. 2-4 cm. Je dicker, desto besser.

Gruß
jadne
uherby
Inventar
#37 erstellt: 10. Jun 2005, 15:37
Hallo mRac,

kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Allerdings würde ich keine Granitplatten hernehmen, sondern Schiefer. Denn der hat die Eigenschaft, daß es sich hierbei um eines der dichtesten Gesteine handelt und die Schwingungen in der Platte aufgenommen werden. Mindeststärke 3-4cm. Die Platten mit Filzplättchen von unten bekleben und die Boxen mit Hartgummi-Absorbern auf die Schieferplatten drauf.

Dann schwingt dein Boden auch nicht mehr mit. Habe beide Varianten ausprobiert und die Schieferplatte ist einfach top. Schaut auch sehr edel aus, wenn du diese naturbelassen läßt. Nur abbürsten und einölen.

Das war's.

uherby
KuNiRider
Inventar
#38 erstellt: 10. Jun 2005, 15:46
Also ob man den Unterschied von Schiefer/Mamor/Granit/Beton-Platten unterscheiden kann, wenn sie etwa dass selbe Gewicht und Abmessungen haben, wage ich sehr stark zu bezweifeln!
Hier geht es um schiere Masse. Viel hilft hier wirklich mal viel
kashmir_
Inventar
#39 erstellt: 10. Jun 2005, 15:53
Stimmt so nicht:
es kommt auf die Eigenresonanz an und da ist Schiefer besser als "normaler Granit" (bessere Granitsorten wie z.B. "Nero Assulto" haben aber eine ähnliche Eigenresonanz wie Schiefer), dann kommt erst Marmor und zuletzt Beton.

Wenn es nur das Gewicht wäre, gäbe es beim Ankoppeln mit Spikes auf normalen Estrichboden keinen Unterschied zum Ankoppeln auf Granit.

Gruß
jadne
uherby
Inventar
#40 erstellt: 10. Jun 2005, 15:55
Da unterliegst du einem Irrtum.

Die Granitplatten nehmen die Schwingungen nicht in sich auf wie z.B. Schiefer und geben diese ungehindert an den Holzfußboden weiter. Die Schieferplatten hingegen geben die Schwingungen nicht weiter ab.

Nur der Eigentest zählt und bei mir war die Schieferplatte den Granitplatten um Längen überlegen.

uherby
KuNiRider
Inventar
#41 erstellt: 10. Jun 2005, 16:07
Jetzt sollten wir in den Vodoobereich wechseln. Irgendwie hat da jemand seine Privatphysik...
Die Eigenresonanz von Stein ist irgendwo sehr weit oben angesiedelt, hat also garantiert rein gar überhauptnix mit den evtl. Absorptionsmöglichkeiten im Bassbereich zu tun.

Hier wurde immer über die Ankopplung der Box an die Platte und deren Entkopplung zum Boden mit Filz oder Absorbern geredet ---> und der Federweg von 1mm Filz ist auch um Potenzen größer als der einer Steinplatte!

Ich konnte übrigends keinen Unterschied zwischen einer ordinären alten Gehwegplatte und einer schönen polierten Blue-Pearl-Granitplatte hören
kashmir_
Inventar
#42 erstellt: 10. Jun 2005, 16:08

uherby schrieb:
Da unterliegst du einem Irrtum.

Die Granitplatten nehmen die Schwingungen nicht in sich auf wie z.B. Schiefer und geben diese ungehindert an den Holzfußboden weiter. Die Schieferplatten hingegen geben die Schwingungen nicht weiter ab.

Sorry - ich denke, du bist im Irrtum:

auch die Schieferplatten geben Schwingungen weiter, wenn auch weniger als normales Granit und kaum spürbar. Solange du nicht mit Gummi oder Luftpolster abkoppelst, wo die Eigenresonanz gegen Null geht, werden immer Schwingungen weitergegeben.

Ich weiß ja nicht, welche Granitsorte du verwendet hast, aber Nero Assulto hat ähnlich gute Eigenschaften wie Schiefer. Im Vergleich zu Marmor oder Beton sind aber beide zu bevorzugen.

Gruß
jadne
kashmir_
Inventar
#43 erstellt: 10. Jun 2005, 16:14

KuNiRider schrieb:
Ich konnte übrigends keinen Unterschied zwischen einer ordinären alten Gehwegplatte und einer schönen polierten Blue-Pearl-Granitplatte hören :(

Das kommt auch auf das Einsatzgebiet an:
je tiefer die Frequenzen sind, desto größer ist der Effekt spürbar. Bei einem Subwoofer oder potenten LS daher auch eher bemerkbar.

Mein aktueller Subwoofer ist bereits relativ präzise und druckvoll - daher war hier der Effekt nicht so groß, aber trotzdem spürbar. Mein erster, kleinerer Canton Subwoofer war nicht besonders präzise und weniger druckvoll. Hier hat die Granitplatte fast Wunder vollbracht.

Bei normalen Stand-LS kann man darüber streiten, ob der Unterschied feststellbar ist. Im Gegensatz zu Voodoo ist der Effekt aber physikalisch messbar.

Gruß
jadne
neo171170
Stammgast
#44 erstellt: 11. Jun 2005, 12:53
Hallo Leute,

habe heute meine Granitplatten abgeholt (4 cm stark). Ich muß sagen, die Unterschiede im Tiefbassbereich sind eklatant. Darüberhinaus habe ich durch die Anhebung auch endlich den Hochtöner auf Ohrhöhe. Neben dem erwähnten Qualitätsgewinn sieht das ganze auch noch traumhaft schön aus. Ich würde gerne mal eine Foto zeigen, habe aber keine Ahnung wohin ich die Bilder hochladen kann. Könnt Ihr mir da weiterhelfen?

Grüße

neo171170
neo171170
Stammgast
#45 erstellt: 11. Jun 2005, 13:04
Ok, habe mal geschaut wie andere das machen und hier sind jetzt die Bilder:

http://img92.echo.cx/my.php?image=dsc003390ev.jpg
http://img92.echo.cx/my.php?image=dsc003388ne.jpg

Grüße

neo171170
kashmir_
Inventar
#46 erstellt: 11. Jun 2005, 13:15
Sieht Klasse aus! Ich kann auch nur jedem empfehlen, der für seine LS oder Subwoofer hunderte oder tausende Euros ausgegeben hat, ein paar Granitplatten für verhältnismäßig wenig Geld zu kaufen.

P.S.
Übrigens sieht man dich auf dem 2. Bild im Fernseher. Es gab letztens eine eBay Auktion, wo jemand seinen Esstisch fotografiert hat und dabei nackt(!) im Wandspeigel zu sehen war. Da hast du ja nochmal Glück gehabt

Gruß
jadne
neo171170
Stammgast
#47 erstellt: 11. Jun 2005, 13:27
ups da hab ich ja noch mal Glück gehabt
Ralph735
Inventar
#48 erstellt: 11. Jun 2005, 14:24
Gut gemacht Sieht einfach Klasse aus !!

Leider ist Dein Kleiderschrank etwas unaufgeräumt .

Übrigens - was sind denn das für Edelstahlknödel auf und neben der Box ??

Gruß
Ralph



http://img239.echo.cx/my.php?image=1474768img7zj.jpg


[Beitrag von Ralph735 am 11. Jun 2005, 14:27 bearbeitet]
neo171170
Stammgast
#49 erstellt: 11. Jun 2005, 15:17

Leider ist Dein Kleiderschrank etwas unaufgeräumt
Ich schäme mich auch ein bisschen dafür!


Übrigens - was sind denn das für Edelstahlknödel auf und neben der Box ??

was Du unten siehst, sind die Claws, quasi das was bei Boxen anderer Hersteller die Spikes sind. Die Metallkegel auf der Box besitzen eine Mikrooberflächenstruktur und heben durch ihre Geometrie die Klangqualität an. Ist kein Gag, funktioniert tatsächlich. Breitere Bühne und der ohnehin schon feinstauflösende Hoch-Mittelton Bereich klingt noch eine Spur besser. Selbst meine Freundin, die nun gar keine Ahnung hat, hats herausgehört. Kosten ein kleines Vermögen

Gruß

neo
uherby
Inventar
#50 erstellt: 11. Jun 2005, 17:26
Hallo miteinander,

Kunirider schrieb:


Jetzt sollten wir in den Vodoobereich wechseln. Irgendwie hat da jemand seine Privatphysik...


neo171170 schrieb:


was Du unten siehst, sind die Claws, quasi das was bei Boxen anderer Hersteller die Spikes sind. Die Metallkegel auf der Box besitzen eine Mikrooberflächenstruktur und heben durch ihre Geometrie die Klangqualität an. Ist kein Gag, funktioniert tatsächlich. Breitere Bühne und der ohnehin schon feinstauflösende Hoch-Mittelton Bereich klingt noch eine Spur besser.


Jetzt frag ich mich wirklich, was hier Voodoo ist und was nicht. Erinnert mich an meinen Besuch der Highend 2005 hier in München. Da hat irgend so ein Priester auch Klanghölzer für 1.200,- € den Leuten angedreht, da diese, plaziert auf den LS, den Mittel- und Hochtonbereich erheblich klarer klingen lassen.

Na, wer's denn glaubt.

Hier noch ein paar Bilder meiner Schieferplatten:




Soviel zur angeblichen Privatphysik.

uherby
kashmir_
Inventar
#51 erstellt: 12. Jun 2005, 03:34

uherby schrieb:
Soviel zur angeblichen Privatphysik.

Hi,
und wofür ist die Statue mit dem Schiefersockel auf dem LS
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