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Audiophile Sicherung sinnvoll?

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richi44
Hat sich gelöscht
#482 erstellt: 20. Sep 2007, 07:47
Ich glaube, man müsste mal klar machen, wie eine optische oder kabelgebundene digitale Übetragung überhaupt funktioniert. Dann würde mit Sicherheit klarer, was möglich ist und was nicht, auch in Bezug auf Störungen.
Da ein User mich deswegen per PM angefragt hat, werde ich hier mal meine Antwort, die ich ihm gegeben habe, nochmals einstellen:

Hallo Heinz, ob optisch oder elektrisch spielt im Grunde keine Rolle. Und es ist auch kein nennenswerter Unterschied, ob Profi oder Amateur, also SPDIF oder AES-EBU ist weitgehend identisch.
Beim Profiformat gibt es erstens engere Grenzen, was die Spannung angeht, andererseits auch die symmetrische Kabelübertragung per Ein- und Ausgangstrafo. Und daher werden die Bits nicht einfach auf die Reise geschickt, sondern bei jedem Verfahren umgewandelt.
Hier mal ein Ausschnitt eines beliebigen Datenstroms:



Links siehst Du, dass der Datenstrom eigentlich nicht zwischen Null und Plus abläuft, sondern symmetrisch zwischen Plus und Minus.
Weiter ist zu sehen, dass 0 und 1 nicht durch die Polarität unterschieden wird, sondern durch die zusätzlichen Polaritätswechsel.
Bei einem Null (oder umgekehrt, da bin ich mir nicht mehr sicher, aber es ist egal) haben wir während einer bestimmten Periodenlänge eine unveränderte Polarität, Plus oder Minus. Bei einer 1 haben wir innerhalb dieser Periodendauer sowohl ein Plus als auch ein Minus.
Der Sinn der Übung: Es gibt keine Gleichspannung auf der Leitung. Stell Dir vor, was passieren würde, wenn wir lauter Nullen übertragen müssten und Null wäre 0V, 1 wäre +5V. Wir hätten in unserem Datenstrom ein Start-Bit, dann 22 mal nichts, dann ein Parity-Bit, das ebenfalls Null wäre, und dann das Stopbit. Auf diese Ansammlung von Nullen kannst Du nicht synchronisieren.
Wenn man aber die Nullen durch Wechsel mit einer Frequenz von z.B. 44kHz darstellt, die Einsen durch einen Wechsel mit 88kHz, ist die Unterscheidung möglich und innerhalb von 24Bit gibt es genau gleich viele Plus wie Minus, also 0V.

Natürlich liesse sich das Signal auch mit einer Gleichspannung übertragen, optisch wie auch über Koax. Aber symmetrisch wird mit einem Trafo gearbeitet (meist auch, zumindest im Profisektor, bei Koax). Somit ist eine dauernde Gleichspannung nicht möglich, genau so bei einer Magnetaufzeichnung.

Auf der Zeichnung siehst Du rechts den Ausschnitt von links, die ersten beiden Bit. Ich habe darüber mit einer Klammer den auszuwertenden Bereich eingezeichnet. Das Null wird also nicht vom Start weg ausgewertet, sondern erst etwas später. Und die Auswertung endet auch etwas früher, als das eigentliche Bit breit ist. Genau so beim Eins. Somit ergibt sich eine Zone zwischen den Bits (dargestellt durch die rote Klammer und die verschiedenen Flanken = Jitter), die nicht ausgewertet wird. Dann folgt in der 1 eine weitere kleine (grüne) Klammer, die unabhängig vom Zeitrahmen auf einen Wechsel reagiert und damit dieses Bit durch den Wechsel als Eins identifiziert. Wann dies geschieht, ist Nebensache. Somit kann der Wechsel verjittert sein, er wird solange detektiert, als er sich in der grünen Klammer befindet.

Durch diese Massnahme ist eine recht breite zeitliche Lücke gegeben, in welcher sich die Identifikation darstellt. Und damit ist auch sicher gestellt, dass ein Jitter KEINE Auswirkung haben kann, solange er das Zeitfenster nicht überschreitet.

Technisch werden ja diese Polaritätswechsel innerhalb eines Zeitfensters wieder zu Einsen (H) und alle Bits ohne diesen Wechsel zu Null (L) umfunktioniert. Das bedeutet doch ganz klar, dass wir nach dem Eingang des nachfolgenden Gerätes diese Umwandlung vornehmen müssen. Und da ist es auch logisch, dass man diese Bits, die man jetzt bekommen hat, in einen Zwischenspeicher füllt und aus diesem per internem Takt ausliest. Damit ist die Jitterfrage eindeutig vom Tisch. Was jetzt bleibt ist die Frage der Synchronisation.

Im Studio wird üblicherweise mit einem zentralen Takt gearbeitet, dem Wordclock. Dieser ist verkoppelt mit der Videoreferenz. Das ist bei Fernsehen unabdingbar. An diesem Wordclock hängen alle Aufzeichnungs- und Wiedergabemaschinen, sowie Tonpult und digitale Effektgeräte. Das Tonpult braucht eine Referenz oder bildet sie selber. Solange nur ein Zuspielgerät im Betrieb ist, könnte das Tonpult auch dieses als Referenz annehmen. Wenn aber zwei unterschiedliche Geräte gleichzeitig zuspielen (für eine Mischung), dann müssen entweder diese beiden synchron laufen, oder es funktioniert nicht (so einfach).
Und es kann ja auch nicht angehen, dass der Wordclock auf Nanosekunden genau stimmen muss, denn da würde die Kabellänge (Signallaufzeit) eine Rolle spielen. Bei den ersten Studioinstallationen hat man das noch berücksichtigt, hat dann aber festgestellt, dass genau durch das Zeitfenster, das ich angesprochen habe, die Bit-Identifikation nicht problematisch ist. Wenn allerdings der Takt soweit verschoben ist, dass die Taktflanke immer genau in die Wechselflanke des "1" fällt, dann ist nichts mehr möglich. Aber das erkennt das Empfangsgerät und mutet, es geht also gar nichts.

Und noch zu Deiner Frage von wegen ein Bit falsch:
Das kommt ganz darauf an, welches Bit es ist. Bei CD ist das Datenwort 24 Bit lang, obwohl nur 16 Bit Audio übertragen werden.
In den restlichen 8 Bit versteckt sich so einiges, etwa Start- und Stopbit, also Anfang und Ende des Wortes, dann das Parity-Bit, das schon mal eine erste Aussage macht, ob das Wort richtig oder falsch gelesen wurde. Dann gibt es die Möglichkeit, bei der Aufnahme eine Höhenanhebung zu aktivieren, um das Rauschen zu verbessern (bei der Wiedergabe müssen die Höhen entsprechend abgesenkt werden). Dann muss natürlich auch klar sein, ob im Moment der linke oder rechte Kanal übertragen wird, weiter gibt es Bits, die die Zeit angeben, die die Art der Quelle bezeichnen (DAT, CD) und darüber hinaus den Kopierschutz und Userbits, die individuell verwendet werden können.
Da es nicht so viele freie Bits gibt (nur 5) wie Anwendungen, wird von einem Hauptstartbit aus die Anzahl Worte gezählt und damit angegeben, welche Funktion das entsprchende Bit im Moment darstellt.
Wenn also ein Bit falsch ist, ist es mit grosser Wahrscheinlichkeit (1/3) kein Musikbit, sondern ein Hilfsbit, das grossen Schaden anrichten kann, etwa Kanäle vertauschen oder ähnliches.

Eine Korrektur im Sinne der Datenkorrektur bei CD gibt es nicht, das würde zu weit führen. Man kann schliesslich davon ausgehen, dass der Datenstrom auf einem Kabel (auchLWL) verläuft und damit keine Störungen entstehen.


Wenn man sich nun die Mühe macht, das Ganze zu verstehen, dann wird sofort klar, dass Jitter auf so einer Übertragung erst ab einer immensen Grösse interessant wird oder dass die Rechteckflanken, die Uwe angetönt hat, in der Praxis keine Rolle spielen.
Solange diese sehr toleranten Vorgaben eingehalten werden, kann das System gar nicht anders als funktionieren. Bis also eine verminderte Übertragungsqualität die Datensicherheit beeinträchtigt, braucht es schon sehr viel. Und wenn es denn passiert, geht meistens gar nichts mehr. Dass also ausgerechnet nur das kleinste Audiobit gekippt wird, das akustisch fast wirkungslos ist, ist fast so unwahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto, denn hier geht es immerhin um 24 Bit.

Das Einzige, was jetzt eine Rolle spielen könnte, wäre die zu geringe Signalhöhe. Dann haben wir keine auswertbare Spannung und somit keine Datenübertragung mehr. Aber auch das gibt keine Bitfehler, sondern einfach nur Ruhe im Karton.

Und was noch die Art des Umgangs miteinander angeht, da muss man halt schon akzeptieren, dass User, die diese technischen Grundlagen nicht akzeptieren auch nicht ernst genommen werden können. Da kann halt schon mal ein Satz fallen wie: Wer lesen kann ist im Vorteil. Das hat nichts mit Böswilligkeit zu tun sondern einfach mit der Endlichkeit der Geduld.


[Beitrag von richi44 am 20. Sep 2007, 07:59 bearbeitet]
Torsten_Adam
Inventar
#483 erstellt: 20. Sep 2007, 09:25

richi44 schrieb:

Und was noch die Art des Umgangs miteinander angeht, da muss man halt schon akzeptieren, dass User, die diese technischen Grundlagen nicht akzeptieren auch nicht ernst genommen werden können. Da kann halt schon mal ein Satz fallen wie: Wer lesen kann ist im Vorteil. Das hat nichts mit Böswilligkeit zu tun sondern einfach mit der Endlichkeit der Geduld.


Moin
Na OK, hast ja noch andere Sätze fallen lassen. Aber auch gut, ich fühle mich da nicht betroffen.

Aber im Prinzip erklärst du ja die Grundlagenforschung im Bereich Elektronik/Elektrotechnik, Werkstoffkunde und Medizin für beendet. So wie einige andere hier auch. Alles ist erklärbar und es gibt keine Geheimnisse mehr, richtig? Wobei wir hier für die "echten Profis" alle noch Laien sind.
Da frage ich mich, warum Milliarden an den Unis und in den Laboren der Industrie noch für die Grundlagenforschung ausgegeben wird?
Es scheinen viele Forscher der Meinung zu sein, dass wir noch nicht alles wissen.
Aber gut, auch die können sich täuschen bzw. irren. Deren Wissen und Thesen würdest du auch nicht akzeptieren, wenn sie von der allgemeinen Grundlagentheorie abweicht.
Verstehe das jetzt nicht als Angriff, meinetwegen kannst du mir Dummheit unterstellen, aber ich bin der Meinung, man sollte nicht so vermessen sein und die absolute Wahrheit für sich zu beanspruchen. Da wir eigentlich noch lange nicht alles wissen können.Wenn ich mir überlege, was die Menschheit vor 50 Jahren alles wusste und was heute, da schätze ich, wir sind noch lange nicht am Ende.


[Beitrag von Torsten_Adam am 20. Sep 2007, 09:26 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 20. Sep 2007, 09:40
Nur geht es bei dieser Grundlagenforschung nicht um die Verbesserung von lächerlichen digitalen Audiokabeln. Da gibt es leider auch keine erstaunlichen Effekte mehr zu untersuchen.

Dieses Totschlagargument kennen wir hier langsam zur Genüge, mittlerweile ist es abgedroschen. Fehlt nur noch der Erde=Scheibe Vergleich, der liegt auf Rang 1.

Übrigens, das Rad sollte mittlerweile ausgereift sein, aber man weiß ja nie
richi44
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 20. Sep 2007, 11:05
Hallo Torsten
ich habe nie behauptet, alles zu wissen. Und schon gar nicht im Bereich der Medizin, das ist nämlich, im Gegensatz zur Audioeloektronik, nicht mein Fach.
Ich habe auch nie behauptet, dass alles schon bekannt ist. Die Frage ist nur, in welchen Gebieten wir noch forschen, wo also noch "Material" zu finden ist, das erforscht werden kann. Andisharp hat das Rad erwähnt und die Erde als Scheibe. Und man könnte noch mit der Biologie und den Jahresringen der Bäume kommen. Ist auch erforscht.
Aber im Bereich der Molekulartechnik und -Mechanik ist noch einiges offen. Oder bei der Entstehung des Universums. Es gibt schon noch Bereiche, in denen wir erst vermuten und auf Grund der Wahrscheinlichkeit Modelle basteln, die richtig oder falsch sein können.

Ich erinnere mal an die Sonne als Zentralgestirn im Gegensatz zur Erde als Zentrum.
Ist die Sonne im Zentrum unseres Sytems, gibt es logische Planetenbahnen. Ist die Erde im Zentrum müsste eine wahnsinnig komplizierte Himmelsmechanik eingesetzt werden, um die Bewegungen so hinzukriegen, wie wir sie sehen.

Sobald also ein Modell nachprüfbar wurde, konnte es als richtig oder falsch erkannt werden. Und wenn es richtig war, gab es in diesem Bereich keinen Widerruf mehr, die Sonne ist nach wie vor im Zentrum unseres Planetensystems. Und die Elektrotechnik IST erforscht, da kommt nichts mehr. Was heute noch möglich ist, sind kleinere, schnellere Bausteine, die schon lange bekannt sind, die aber bisher aus "handwerklichen" Gründen nicht machbar waren. Alle neuen Technologien basieren auf den altbekannten Gesetzen. Da wurde keines umgestossen.
Oder es kommt zu Verbindungen verschiedener Disziplinen, sodass eine mechanische Bewegung rein aus den Hirnströmen ausgelöst werden kann. Aber auch das sind keine neuen Gesetze, sondern nur konsequente Anwendung dessen, was wir schon seit geraumer Zeit wissen.


Siehst Du, darum geht es. Und wenn die Erde eine Kugel sein muss und keine Scheibe sein kann, weil dies die Logik der Naturgesetze so will, dann gelten diese Gesetze auch in den anderen Bereichen und dann machen Netzsicherungen keinen Einfluss auf den Klang.


[Beitrag von richi44 am 20. Sep 2007, 11:08 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#486 erstellt: 20. Sep 2007, 12:00
@ Torsten

Ich hab so ziemlich die selbe Erfahrung mit den Sicherungen gemacht wie Du.
Da ist schon was dran, nur kann ich mir schon vorstellen das man in bestimmten Anlagen Konstellationen überhaupt keinen Unterschied hören kann.
Berichtet habe ich bereits das ich vier Sicherungen im Amp,
eine im Netzteil vom Amp, eine im CDP und den Sicherungsautomaten gegen ein Klangmodul getauscht habe.
Meine Erfahrung war das die Sicherung im CDP neben dem Klangmodul am deutlichsten wahrnehmbar waren, die im Amp eher nicht.

@ all

Mir ist schon klar das man so eine "Beeinflussung" des Klangs wahrscheinlich nicht messen kann und deswegen von vielen hier angezweifelt wird. Ich würde es auch nicht glauben wenn mir jemand mit "fadenscheinigen" Argumenten kommt, die beweisen sollen das sein Auto jetzt viel weniger Sprit braucht seitdem er eine Wunderpille in den Tank geworfen hat. ( was jetzt eher mein Gebiet wäre)

Ob ich einen Blindtest bestehen würde glaube ich eher nicht,
da ich beim mehrmaligem umstecken bei einem Netzleistenvergleich die gehörten Unterschiede nicht mehr wahrnehmen konnte.


Gruß,
Sepp.

Gruß
Torsten_Adam
Inventar
#487 erstellt: 20. Sep 2007, 12:20

andisharp schrieb:
Nur geht es bei dieser Grundlagenforschung nicht um die Verbesserung von lächerlichen digitalen Audiokabeln. Da gibt es leider auch keine erstaunlichen Effekte mehr zu untersuchen.

Dieses Totschlagargument kennen wir hier langsam zur Genüge, mittlerweile ist es abgedroschen. Fehlt nur noch der Erde=Scheibe Vergleich, der liegt auf Rang 1.

Übrigens, das Rad sollte mittlerweile ausgereift sein, aber man weiß ja nie ;)


Moin

Hmmm, ich persönlich habe mit solchen Aussagen ein Problem, weil sie das Selbe aussagen, wie der Erde=Scheibe Vergleich.
Normalerweise sollte das Rad zB. ausgereift sein und was ist in den letzten Jahren geschehen??? Mit immer besseren und genaueren Messtechnik, Fertigungsverfahren optimiert man das Rad heute immer noch!!
Ist doch komisch, oder??
Wenn sich Wissenschaftler sich heute noch dem Rad annehmen, ....................................?
Eisbär64
Stammgast
#488 erstellt: 20. Sep 2007, 12:39

Torsten_Adam schrieb:

andisharp schrieb:
Nur geht es bei dieser Grundlagenforschung nicht um die Verbesserung von lächerlichen digitalen Audiokabeln. Da gibt es leider auch keine erstaunlichen Effekte mehr zu untersuchen.

Dieses Totschlagargument kennen wir hier langsam zur Genüge, mittlerweile ist es abgedroschen. Fehlt nur noch der Erde=Scheibe Vergleich, der liegt auf Rang 1.

Übrigens, das Rad sollte mittlerweile ausgereift sein, aber man weiß ja nie ;)


Moin

Hmmm, ich persönlich habe mit solchen Aussagen ein Problem, weil sie das Selbe aussagen, wie der Erde=Scheibe Vergleich.
Normalerweise sollte das Rad zB. ausgereift sein und was ist in den letzten Jahren geschehen??? Mit immer besseren und genaueren Messtechnik, Fertigungsverfahren optimiert man das Rad heute immer noch!!
Ist doch komisch, oder??
Wenn sich Wissenschaftler sich heute noch dem Rad annehmen, ....................................?



Da verwechselst du was. Das eine ins die Fertigung das andere die Theorie dahinter. Es wird heute nicht mehr geforscht welche Auswirkungen ein nicht ganz runde Rad hat, das weis man zu genüge, genau so wie man weis welche Auswirkungen ein Kabel hat. An dem mathematischen Model das dahinter steht wird im bereich der Niederfrequenz nicht mehr geforscht, warum auch was soll es da noch zu entdecken geben. Wenn die Berechnungen und Messungen sagen das etwas fast am theoretischen Optimum liegt, dann wird da keiner mehr forschen wollen das sind Perlen für die Säue.
andisharp
Hat sich gelöscht
#489 erstellt: 20. Sep 2007, 12:51
Obwohl das Rad schon vor vielen Tausend Jahren erfunden wurde, hält das einige nicht davon ab, es erneut zu erfinden, wie diese australische Patentschrift beweist: http://www.ipmenu.com/archive/AUI_2001100012.pdf

-scope-
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 20. Sep 2007, 17:26

Meine Erfahrung war das die Sicherung im CDP neben dem Klangmodul am deutlichsten wahrnehmbar waren, die im Amp eher nicht


Andersherum wäre es sogar logischer, wenngleich natürlich ebenfalls nicht vorhanden.


Ob ich einen Blindtest bestehen würde glaube ich eher nicht,
da ich beim mehrmaligem umstecken bei einem Netzleistenvergleich die gehörten Unterschiede nicht mehr wahrnehmen konnte.


Dass es die -selbstverständlich- eingebildeten Differenzen garnicht gab, wird jedoch ausgeschlossen...oder?
sm.ts
Inventar
#491 erstellt: 21. Sep 2007, 15:46

-scope- schrieb:


Dass es die -selbstverständlich- eingebildeten Differenzen garnicht gab, wird jedoch ausgeschlossen...oder?


Hi scope,

die gehörten Differenzen bei Netzverteilern sind sehr gering gewesen, ( war übrigens Brennenstuhl vs. Furutech),
ausschliessen kann ich nicht das ich mich da getäuscht habe. Wie gesagt, nach mehrmaligen umstecken waren keine Unterschiede mehr hörbar. Wobei ich mal testen werde wie sich ein 1,95 Euro Teil gegen die Furutech macht..
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#492 erstellt: 21. Sep 2007, 16:00
Ich denke ,da kommt das gleiche raus.
Die arbeit kannst du dir sparen,ich habe sowas ähnliches auch schon durch getestet.

Einen schönen gruss noch in die Runde.
-scope-
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 21. Sep 2007, 16:01

Wobei ich mal testen werde wie sich ein 1,95 Euro Teil gegen die Furutech macht..


Spar dir die Mühe....Sie verhält sich nicht anders.
Es ist zwar vorstellbar, dass die dort verbauten, billigen Blechkontakte mit fortschreitendem Alter UND bei der Entnahme sehr hoher Ströme Probleme machen könnten, aber da im "üblichen" Homehifi-Bereich keine wirklich hohen Ströme fliessen, und die Billig-Tischsteckdose noch neu ist, wird es da absolut nichts zu hören geben.

Es ist durchaus vorstellbar, dass du von virtuellen, unbestätigten Unterschieden Berichten wirst. Es ist sogar davon ausszugehen.

Bei einer Überprüfung der "Erkennbarkeit" wirst du aber kläglich scheitern.

Solltest du also irgendwelche "Sondersteckdosen" zu deiner privaten "Zufriedenheit", oder zum guten Gefühl anschaffen, dann ist das durchaus "OK" und hat somit auch einen Sinn, den man absolut NICHT unterschätzen sollte.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#494 erstellt: 21. Sep 2007, 16:06
Ich habe sogar eine von HMS ,beim einzug in unser Haus nebst lappkabel und ahp Klangmodul 2 eingebaut ,eine menge arbeit.

Das einzige was es bringt ,ist ein gutes Gewissen gegenüber deiner Anlage.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#495 erstellt: 22. Sep 2007, 19:53

Torsten_Adam schrieb:
Verstehe das jetzt nicht als Angriff, meinetwegen kannst du mir Dummheit unterstellen, aber ich bin der Meinung, man sollte nicht so vermessen sein und die absolute Wahrheit für sich zu beanspruchen. Da wir eigentlich noch lange nicht alles wissen können.Wenn ich mir überlege, was die Menschheit vor 50 Jahren alles wusste und was heute, da schätze ich, wir sind noch lange nicht am Ende.


Daß Richi weit davon entfernt ist, sich Allwissenheit und der Wissenschaft das Ende zu attestieren hat er selber schon klargestellt, und ich kann auch beim besten Willen nicht erkennen wie Du das aus seinen Beiträgen folgern konntest.

Was aber schon auffällt ist, daß gerade diejenigen, die besonders auf zukünftige Entdeckungen der Wissenschaft zu hoffen scheinen, am allerwenigsten Ahnung davon haben was man seitens der Wissenschaft bereits heute weiß. Und es scheint nicht nur an der Ahnung zu fehlen, sondern auch an der Bereitschaft diese Erkenntnisse überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

Was in Kabeln, Sicherungen und Steckdosenverteilern elektrisch abläuft weiß man seit Langem verdammt gut. "Man", das heißt die einschlägigen Wissenschaftler und Ingenieure. Und so kompliziert ist es ja nun wirklich nicht. Wenn Du meinst, da könnte es noch etwas geben was noch nicht hinreichend erklärt ist, dann zeige mir ein Phänomen, für das es keine ausreichende Erklärung auf der Basis jetziger Erkenntnisse gibt, und ich bin sicher es dauert nicht lange bis sich ein Wissenschaftler findet um es zu untersuchen.

Glaube aber nicht daß ein seriöser Wissenschaftler so blöd ist, sich auf eine bloße Behauptung hin mit so etwas zu beschäftigen. Du solltest schon erklären können warum man Einbildung auschließen kann. Keiner läuft schließlich gern den Hirngespinsten von enthusiasmierten Laien hinterher.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 15. Okt 2007, 09:20

suke schrieb:
Bestimmt haltet Ihr mich für behämmert, aber in der Stereo habe ich mal gelesen, dass es schon einen Unterschied ausmacht.

Könnte es vielleicht sein, dass man eine Klangverbesserung erst ab einem bestimmten Klangniveau hört?


Man bildet sich vielleicht Klangunterschiede ein, wenn man selber nicht das Mindestmaß an Niveau besitzt
piccohunter
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 15. Okt 2007, 09:25

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Ich habe sogar eine von HMS ,beim einzug in unser Haus nebst lappkabel und ahp Klangmodul 2 eingebaut ,eine menge arbeit.

Das einzige was es bringt ,ist ein gutes Gewissen gegenüber deiner Anlage. ;)


Nur mal zur Info: ICh habe absolut keine Ahnung, warum alle Welt immer so auf Lapp-Kabel steht... Lapp ist ein HÄNDLER und kein Hersteller. Was Lapp verkauft, kommt aus denselben MAschinen wie die Strippen von Nexans und wie sie alle heissen. Das einzige, was Lapp von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, das das Zeug total überteuert ist.

Und nochmal: KABEL KLINGEN NICHT!
sm.ts
Inventar
#498 erstellt: 15. Okt 2007, 12:33

piccohunter schrieb:


Und nochmal: KABEL KLINGEN NICHT!


Genau. Das mach die Anlage bzw. der Lautsprecher.
Auch wenn man mit Kabeln den Klang der ........
lumi1
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 15. Okt 2007, 12:45
.......,
na, Du wolltest doch nicht etwa was sagen?
Sprich Dich aus!
Wir (denken zu)leben in einer Demokratie!

Also, ich warte.......




MfG.
sm.ts
Inventar
#500 erstellt: 15. Okt 2007, 15:19

lumi1 schrieb:
.......,
na, Du wolltest doch nicht etwa was sagen?
Sprich Dich aus!
Wir (denken zu)leben in einer Demokratie!

Also, ich warte.......




MfG.


Hallo, äh das lass ich lieber...
Das hab ich hier im Forum schon mal versucht, besser ich sag da nix zu.
hf500
Moderator
#501 erstellt: 15. Okt 2007, 18:04

piccohunter schrieb:


Nur mal zur Info: ICh habe absolut keine Ahnung, warum alle Welt immer so auf Lapp-Kabel steht... Lapp ist ein HÄNDLER und kein Hersteller. Was Lapp verkauft, kommt aus denselben MAschinen wie die Strippen von Nexans und wie sie alle heissen. Das einzige, was Lapp von anderen unterscheidet, ist die Tatsache, das das Zeug total überteuert ist.

Und nochmal: KABEL KLINGEN NICHT!


Moin,
merkwuerdig...
Auf der Messe in Hannover und in ihren Katalogen ist die Firmal Lapp-Kabel mir gegenueber immer als Hersteller aufgetreten.
Ich habe keine Veranlassung, anzunehmen, dass Lapp die Kabel einkauft.
Aber vielleicht kommt das Kabel von Nexans ja aus Lapp'schen Maschinen.
;-)

OK, im Katalog steht, dass der groesste Teil der Lapp-Kabel Produkte in Werken der Lapp-Gruppe gefertigt wird.
Lapp hat allerdings um 40000 Standardartikel ab Lager, davon werden sie nicht alles herstellen.
Das wird wohl fast alles sein, was nicht ein Kabel ist, wie Kabelverschraubungen, Bezeichnugsschilder, Werkzeuge etc.

73
Peter
Monsterle
Inventar
#502 erstellt: 15. Okt 2007, 18:22
Genau so ist es - eigene Kabelfertigung und das Kabelzubehör wird zugekauft. Ich habe diese Info aus erster Hand.

Gruß Monsterle
piccohunter
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 15. Okt 2007, 19:32

Monsterle schrieb:
Genau so ist es - eigene Kabelfertigung und das Kabelzubehör wird zugekauft. Ich habe diese Info aus erster Hand.

Gruß Monsterle


Genauso, wie Yamaha DVD-Player baut ;-)

Aber zurück zum Thema: Lapp Strippen sind nicht besser oder schlechter als andere, nur teurer. Mag sein, das Lapp einige Strippen selber fertigt bzw. nach Vorgaben für Lapp gefertigt wird... Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das es vollkommen Wurscht ist, ob ihr ein NYM-J von Lapp oder sonstwem verlegt...

Übrigens: Ich arbeite im Einkauf eines Elektrogroßhandels, ich weiss wovon ich rede...
hf500
Moderator
#504 erstellt: 15. Okt 2007, 19:55
Moin,
die Leute wollen aber nicht irgendein Kabel, sondern das geschirmte mit transparenten Aussenmantel von Lapp.
Nur des Aussehens wegen ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 15. Okt 2007, 19:56 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#505 erstellt: 15. Okt 2007, 20:08
Genauso ist es ,und am besten mit einer Plexiglas Wand damit man sie immer sieht,und mit LEDs in wechsel farben beleuchten lassen.

Quatsch ,Gary Glitter hat damit geprahlt und wollte uns damit weiss machen das solche massnahmen den klang verbessern.Da haben andere und ich gekontert ,das wir auch solche massnahmen gemacht haben,und uns damit nur des Hobbys willen gemacht haben ,wer hat schon die möglichkeiten sowas zuz machen ,beider Hausplanung,zu dem macht man sowas nur 1 mal im Leben ,denke ich.

Das ist dann ein schönes Finish.

Einen schönen Gruss noch.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 16. Okt 2007, 09:07
Na dann oute ich mich mal als User der tollen runden bunten IKEA-Mehrfachsteckdosen... sehen einfach toll aus :-)
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#507 erstellt: 16. Okt 2007, 17:29
Wie ,klingen die etwa auch ,sowie Knut.
piccohunter
Hat sich gelöscht
#508 erstellt: 16. Okt 2007, 20:19

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Wie ,klingen die etwa auch ,sowie Knut. :prost


Ja, die machen "KLONG" wenn meine Katze drüber stolpert... übrigens klingt meine Anlage viel wärmer, wenn die Muschi ne zeitlang auf den Kabeln gelegen hat
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