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Audiophile Sicherung sinnvoll?

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Amperlite
Inventar
#432 erstellt: 05. Sep 2007, 20:57

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Hallo in der Runde ,da ich auch schon länger diesen Thread beobachte und fragen eingeworfen habe.
Frage ich nochmals unsere techniker Fraktion hier ,kann es wirklich sein ,wie mein Vorgänger beschrieben hat das am späten Abend oder Wochenende ,wie ich es vor 2 Wochen eingeworfen habe ,das sich der klang wirklich etwas freier anhören könnte,oder das möchte ich auch nicht verneinen,das wir entspannter Musik hören da wir mehr zeit haben und es besser geniessen können,und ruhe dabei haben.

Man achte einfach mal auf den Umgebungslärm am Tag und in der Nacht.
Zu später Stunde ist es deutlich ruhiger, das habt ihr bestimmt schon gemerkt.
Dass man ohne diesen "Grundlärmteppich" manchen Klang der Anlage besser hören kann, steht ausser Frage.
Mit der "Sauberkeit des Stromnetzes" hat das (sehr wenig bis) nichts zu tun.
kptools
Hat sich gelöscht
#433 erstellt: 05. Sep 2007, 21:04
Hallo,

es bietet sich als Kausalzusammenhang aber wunderbar an .

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#434 erstellt: 05. Sep 2007, 21:10
Ich wohne In Hünxe (bei Wesel) und da ist es sehr schön und ruhig.Ein Dorf mit 5469 Einwohner ,und alle sehr nett hier ,du kannst als Fremder kommen und wirst überall nett begrüsst und nach kurzer Wohnphase cool aufgenommen,echt cool hier .Es heisst nicht umsonst das Goldene Dorf in grünen.
Da kannst du sogar Ameisen Husten hören ,wenn man das kann.
Da glaube ich nicht das mir hier der Umgebungslärm zu schaffen macht.

Aber das möchte ich nicht bestreiten,das sowas viel ausmacht.
Es liegt wohl eher daran ,wie man hingeht und gerade das hören empfindet ,wenn man Musik hören möchte.
Amperlite
Inventar
#435 erstellt: 05. Sep 2007, 21:36

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Aber das möchte ich nicht bestreiten,das sowas viel ausmacht.

Tipp:
Stell am Abend den Verstärker bei einer bestimmten Liedstelle so ein, dass du gerade eben noch was hörst.
Dann fasst du den Lautstärkeregler bis nachts um drei nicht mehr an und drückst dann mal auf "Play".
lumi1
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 06. Sep 2007, 09:44
Moin!

Was die "Sauberkeit" des Strom zu Abend/Nachzeiten angeht, erwähnte ich bereits selbst, daß ich mich damit auf sehr dünnem Eis bewege.
Allerdings könnte man es ansatzweise bestätigen, mit entsprechendem Equipment sogar meßtechnisch sogenannte Störungen nachweisen.
Natürlich nicht mit dem Multimeter...

Allerdings ist es auf der anderen Seite wiederum sehr unterschiedlich, wie verschiedenste Geräte darauf reagieren.
Was am meisten nachvollziehbar in Betracht käme, wären banalste Netz-Spannungsschwankungen am Tag, welche ich selbst schon den ganzen Tag über nachvollziehen konnte.
Allerdings, ehrlich gesehen, den einen Tag mehr, den anderen Tag weniger.

Diese Aussage hier,

Man achte einfach mal auf den Umgebungslärm am Tag und in der Nacht.
Zu später Stunde ist es deutlich ruhiger, das habt ihr bestimmt schon gemerkt.
Dass man ohne diesen "Grundlärmteppich" manchen Klang der Anlage besser hören kann, steht ausser Frage.
Mit der "Sauberkeit des Stromnetzes" hat das (sehr wenig bis) nichts zu tun.

und diese....

Es liegt wohl eher daran ,wie man hingeht und gerade das hören empfindet ,wenn man Musik hören möchte

..trifft wohl am ehesten zu.

Das kann man übrigens auch im Auto-Hifi-Bereich nachvollziehen.
Geht man davon aus, daß die Stromversorgung im Kfz die autarkste ist, die es für Klangliebhaber gibt, so kommt hier der psychische Aspekt am besten zum tragen.

Fährt man gestresst zur Arbeit oder zurück, oder steht im Stau, klingt es oft nicht so wunderbar wie es könnte.
Nebenbei bemerkt, empfindet man nicht oft sogar, daß das Auto unter genanntern Umständen besser fährt oder schlechter?
Der Motor zieht dann besser, etc.
Das könnte man natürlich auch physikalisch erklären, andere Luftfeuchtigkeit, -temperatur,aber wenn alles am Tag und Abend gleich ist, bleibt nur der seelische Faktor.

Doch die gleiche Musik bei gleichem Pegel während entspanntem Cruisen oder schöner Autobahnfahrt ist oft besser.
Erst recht nachts.
Das hängt nicht nur mit psychischen Faktoren zusammen, sondern stützt sich auch auf den Biorythmus, die "innere Uhr" des Menschen.
Weiterhin hängt es ab ob der Mensch gerade Sorgen jedweder Art oder eben keine hat.

Wer hat z.B. im Vergleich gerne Sex, wenn er das Hirn voller Probleme hat?
Da können sogar wir Herren der Schöpfung unseren Frauchen / Freundinen manchmal Rückenschmerzen vorspielen.
Oder, warum kanickelt man am liebsten mit maximaler Entspannung, gedämpftem Licht und Schmuselala in den Abendstunden?
Das ist meistens das schönste Empfinden des zusammenseins.
Ein Quickie am Nachmittag mit der Sekretärin oder Kollegin, oder aber auch der Frau ist bestimmt nichts schlechtes, aber nicht so erfüllend, wie oben beschrieben.

Etwas anderer Vergleich, ich weiß, wir sind hier nicht im Balzforum, aber er hinkt zumindest nicht.

Wir hören, sehen, fühlen oftmals was wir wollen oder wie wir gerade in Stimmung sind.
Ganz einfache Sache...


MfG.
richi44
Hat sich gelöscht
#437 erstellt: 06. Sep 2007, 10:18

Amperlite schrieb:

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Aber das möchte ich nicht bestreiten,das sowas viel ausmacht.

Tipp:
Stell am Abend den Verstärker bei einer bestimmten Liedstelle so ein, dass du gerade eben noch was hörst.
Dann fasst du den Lautstärkeregler bis nachts um drei nicht mehr an und drückst dann mal auf "Play".

Du sprichst da EINE Möglichkeit an, nämlich, dass es trotz allem ruhiger ist.
Aber geh mal davon aus, dass Chillout am Tag gearbeitet hat und dies sicher nicht in einer totenstillen Umgebung. Es muss nicht mal sehr laut sein, trotzdem wird das Gehör belastet und kann sich dann wieder erholen im Schlaf. Wenn er also um drei wieder aufsteht und das Experiment wiederholt, hört er nur schon deshalb etwas, weil sein Gehör wiedre "besser" ist als am Abend.
Granuba
Inventar
#438 erstellt: 06. Sep 2007, 10:23

Amperlite schrieb:

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Aber das möchte ich nicht bestreiten,das sowas viel ausmacht.

Tipp:
Stell am Abend den Verstärker bei einer bestimmten Liedstelle so ein, dass du gerade eben noch was hörst.
Dann fasst du den Lautstärkeregler bis nachts um drei nicht mehr an und drückst dann mal auf "Play".


Gefährliches Experiment... Es macht bei mir grob 10dB an Pegel aus.

Harry
Earl_Grey
Inventar
#439 erstellt: 06. Sep 2007, 10:43
Was Ihr für Tests macht und anscheinend noch genau protokolliert finde ich schon erstaunlich: Ihr habt ein Rad ab.
Granuba
Inventar
#440 erstellt: 06. Sep 2007, 10:45

Earl_Grey schrieb:
Was Ihr für Tests macht und anscheinend noch genau protokolliert finde ich schon erstaunlich: Ihr habt ein Rad ab. :prost


Nö,

mal schlicht den Verstärker angelassen und CD nur auf Pause und dann vergessen. Dann gegen 2 Uhr nach nem Bierchen wieder angemacht, also maximal entspannt, nach dem Anschalten allerdings nicht mehr...

Harry
Earl_Grey
Inventar
#441 erstellt: 06. Sep 2007, 10:46
Ne, is' schon klar.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#442 erstellt: 06. Sep 2007, 18:20
Hallo freunde ,ich habe gerade eure Antworten gelesen ,die bis jetzt gekommen sind ,und werde sie mal durchgehen,von der letzten bis zur ersten ,damit man nicht den faden verliert.

Zu Earl Grey :
Was Ihr für Tests macht und anscheinend noch genau protokolliert finde ich schon erstaunlich: Ihr habt ein Rad ab.


Tja ,was soll ich sagen.Du bist auch schon lange hier dabei,und verfolgst den Thread fast genauso lange wie wir hier, glaube ich.Du weiss bestimmt auch das ich am anfang ,auch attakiert worden bin ,meiner aussagen gegenüber Goldsicherrungen ,dazu noch die eigene Stromversorgung,die ich mir von ahp gegönnt hatte.Ihr wisst es bestimmt noch.Dazu noch Solar,Akkus ,Quecksilber sicherrungen usw.
Da kamen viele einwände ins gespräch hier ,über diese massnahmen zum tunen hier,und öfters das mal nochmal neutral zu testen.Dies habe ich gemacht um auch meinen Horizont zu erweitern,zum diesen test den wir gemacht haben.Das war den Aufwand wert und hatten auch spass daran ihn zu machen ,da auch meine freunde auch dieses Hobby pflegen wie ich ,und können vieleicht anderen damit helfen ihr sauer verdientes Geld besser investieren können ,die mehr bringen und günstiger sind zb. inAkustik investieren.Und alleine deshalb war der Aufwand es wert. Also Earl grey ,ich denke du hast auch schon viel ausprobiert und hast darraus dein Resume gezogen ,das kann man nur durch eigen tests machen und nicht darüber diskutieren ,da immer welche was einbringen ,bis man es selbst getestet hat und es dann selbst besser weiss.Was andere damit machen ist ihnen selbst überlassen,dann kann man auch nicht mehr helfen.


Hallo Amperlite:

Stell am Abend den Verstärker bei einer bestimmten Liedstelle so ein, dass du gerade eben noch was hörst.
Dann fasst du den Lautstärkeregler bis nachts um drei nicht mehr an und drückst dann mal auf "Play".


Ich denke das liegt auf der Hand.Da ist das Gehör garantiert geschärft und reagiert sehr leicht auf lautstärke.Es sei den du kommst gerade von einer Kirmes.
Also in dem Sinne ebenfalls

Hallo Lumi :

Was die "Sauberkeit" des Strom zu Abend/Nachzeiten angeht, erwähnte ich bereits selbst, daß ich mich damit auf sehr dünnem Eis bewege.
Allerdings könnte man es ansatzweise bestätigen, mit entsprechendem Equipment sogar meßtechnisch sogenannte Störungen nachweisen.
Natürlich nicht mit dem Multimeter...


Das könnte man vieleicht,da müsste das Netz aber schon sehr gestresst sein .Damit man das Messen könnte.Vieleicht Montag gegen Samstag oder Sonntag um minimale Spannungsunterschiede messen zu können.
Es kam ein Bericht im fernsehen das in Bayern am Valendienstag der grösste Stromverbrauch wäre ,im ganzen Jahr und das ist kein Witz da machen alle eine Gans,um etwa 11:00 bis 13:30 Uhr zusammen,das ist erwiesen ,da stieg der verbrauch um das 10 fache als an einen anderen Wochentag im jahr.
Da könnte man hingehen und einen solchen test machen.

Zu richi:

Du sprichst da EINE Möglichkeit an, nämlich, dass es trotz allem ruhiger ist.
Aber geh mal davon aus, dass Chillout am Tag gearbeitet hat und dies sicher nicht in einer totenstillen Umgebung. Es muss nicht mal sehr laut sein, trotzdem wird das Gehör belastet und kann sich dann wieder erholen im Schlaf. Wenn er also um drei wieder aufsteht und das Experiment wiederholt, hört er nur schon deshalb etwas, weil sein Gehör wiedre "besser" ist als am Abend.


Ich bin Printoperater und mein Arbeitsplatz ist durchschnittlich 80db laut.Da bin ich meistens sehr froh zu hause zu sein ,um mich dann mit Musik zu entspannen ,es macht wirklich viel aus,wenn man ruhe findet.Ein beispiel ,man stelle sich vor die Maschine druckt 15000 bogen in der stunde und hört und sieht sie auf dich zu kommen ,jedes einzelne.Aber bei 3000 Bogen schläfst du ein.

Und deshalb geniesse ich die Musik um mich zu entspannen.
Na,ja wenn ich nächstes jahr Abteilungsleiter bin ,höre ich ja vieleicht noch mehr herraus,ha,ha.

Ich hoffe ,ich habe nichts ausgelassen und freu mich weiterhin auf neue anregungen hier.Das nächste wäre Solarstrom,aber um Geld zu sparen .

Einen schönen gruss in die Runde.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Sep 2007, 18:29 bearbeitet]
Onemore
Inventar
#443 erstellt: 06. Sep 2007, 18:48

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
...Dazu noch Solar,Akkus ,Quecksilber sicherrungen usw.
Da kamen viele einwände ins gespräch hier ,über diese massnahmen zum tunen hier,und öfters das mal nochmal neutral zu testen.Dies habe ich gemacht um auch meinen Horizont zu erweitern,zum diesen test den wir gemacht haben.Das war den Aufwand wert und hatten auch spass daran ihn zu machen ,da auch meine freunde auch dieses Hobby pflegen wie ich ,und können vieleicht anderen damit helfen ihr sauer verdientes Geld besser investieren können ,die mehr bringen und günstiger sind zb. inAkustik investieren.Und alleine deshalb war der Aufwand es wert.




Jetzt mal ganz im Ernst, dein Hokus Pokus hat alles zusammen genommen vielleicht im günstigsten Fall eine Auswirkung von noch nicht einmal 0,01 dB, ist also garantiert im unhörbaren Bereich. Dafür Geld auszugeben hat mit Investition nichts zu tun. Das ist Geld aus dem Fenster werfen und hat somit auch keinen Wert.

Wenn dir akustische Maßnahmen zu umständlich, zu schwierig oder zu teuer sind, dann musst du eben mit dem zurecht kommen was dein Raum so hergibt. In einem durchschnittlichen Wohnraum sind das vor allem lange Nachhallzeiten im Bassbereich und Raummoden. Wer sich darüber keine Gedanken macht, der braucht sich um den Rest seiner Anlage auch keine Gedanken machen. Egal was er tut, der Raum ist immer wesentlich stärker am Gesamtergebnis beteiligt wie alle "Tuningmittelchen" zusammen genommen. Schon eine ausgeprägte Raummode maskiert ohnehin alle Effekte die solchen Dingen üblicherweise zugesprochen werden.

Will man das Hobby Hifi ernsthaft betreiben, dann kommt man um die Grundlagen der Raumakustik nicht herum. Das Spielen mit Sicherungen aller Art kann man dagegen vergessen. Wer das betreibt hat auf jeden Fall ein ganz anderes Hobby. Mit Hifi hat das nichts zu tun.



Gruß Bernd
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#444 erstellt: 06. Sep 2007, 19:25
Also bevor du solche sprüche ablässt ,würde ich mal alle seiten lesen , und nicht vorschnell urteilen ,da du vieleicht mal eine handvoll einträge gelesen .
Dies war nur ein scherz,falls du es nicht bemerkt hast.

Und wenn du meinen beitrag oben vorhin gelesen hättest,dann hättest du gesehen das Akustikmassnahmen mehr bringen als die anderen Mittel.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Sep 2007, 20:02 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#445 erstellt: 06. Sep 2007, 19:27
... und nach den ausgiebigen Tests in den letzten Wochen, für die ich extra nachts zwischen 2 und 3 Uhr aufgestanden bin, muß ich sagen, bei den Quecksilbersicherungen fehlt es mir vor allem untenherum in Summe einfach an Drive und sie wirken zudem insgesamt dämpfend auf das Klangbild (insbesondere wenn sie warm sind).
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#446 erstellt: 06. Sep 2007, 19:58
War das nicht Storchi ,der die Quecksilber sicherrungen eingeworfen hatte. Ich schliesse mich auch nicht aus mit der Solaranlage,he,he.

Und ,Earl Grey ,es waren doch auch recht amüsante vorschläge dabei ,was man alles machen.
Ein paar waren wirklich extrem ,aber cool.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Sep 2007, 19:59 bearbeitet]
hf500
Moderator
#447 erstellt: 06. Sep 2007, 20:34

lumi1 schrieb:
Moin!



Das kann man übrigens auch im Auto-Hifi-Bereich nachvollziehen.
Geht man davon aus, daß die Stromversorgung im Kfz die autarkste ist, die es für Klangliebhaber gibt, so kommt hier der psychische Aspekt am besten zum tragen.



MfG.


Moin,
die Stromversorgung im Auto ist zwar autark, aber Fahrzeugbordnetze sind so ziemlich das Verseuchteste, das man als Normalmensch so haben kann.
Da zeigt sich, wie gut Audiogeraete mit verseuchten Betriebsspannungen zurechtkommen koennen. Normale Netzstoerungen sind jedenfalls nichts dagegen.

73
Peter
kptools
Hat sich gelöscht
#448 erstellt: 06. Sep 2007, 20:46
Hallo,

aber Achtung, gleich kommt wieder Jemand, der nur im parkenden Auto Musik hört .

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#449 erstellt: 06. Sep 2007, 20:50
Und eine seperate Batterie eingebaut hat ,nur zum Musik hören ,die nur im stand benutzt wird.
Wenn das Auto aus ist,wegen des klangs.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Sep 2007, 20:51 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#450 erstellt: 06. Sep 2007, 20:57
@CHILLOUT_Hünxe:
P.S.: Jawoll, das war 100%ig storchi07!
kptools
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 06. Sep 2007, 21:18
Hallo,

@Earl_Grey
Falsch.

Aber jetzt bitte Back To Topic!

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#452 erstellt: 06. Sep 2007, 22:27
Entschuldigung ,aber das muss noch rein ,ich habe gefunden wer es war .Auf seite 4 oder 5 ,bitte nicht umfallen,aber Earl Grey hatts eingeworfen.
Du hast es wo anders gehört und hier eingebracht.

Also wo waren wir stehengeblieben .

Tja zu Audophilen Sicherrungen gibt es eigentlich nichts mehr hinzu zufügen,mir fällt da nichts mehr so ein.

Aber um den Klang zu verbessern habt ihr mal Dämmtapete ausprobiert.

Fördert sie den klang ,wenn man sich keine Absorber stellen kann.Ich denke kompotentere Leute wie hier, findet man nicht mehr als in diesen Thread hier.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Sep 2007, 22:27 bearbeitet]
123bpm
Schaut ab und zu mal vorbei
#453 erstellt: 14. Sep 2007, 18:01

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Hallo in der Runde ,da ich auch schon länger diesen Thread beobachte und fragen eingeworfen habe.
Frage ich nochmals unsere techniker Fraktion hier ,kann es wirklich sein ,wie mein Vorgänger beschrieben hat das am späten Abend oder Wochenende ,wie ich es vor 2 Wochen eingeworfen habe ,das sich der klang wirklich etwas freier anhören könnte,oder das möchte ich auch nicht verneinen,das wir entspannter Musik hören da wir mehr zeit haben und es besser geniessen können,und ruhe dabei haben.

Noch mal einen gruss an Earl grey,ich habe den Blindtest mit meinen Freunden gemacht ,wie du mir angeraten hattest,mit den Sicherrungen tauschen Gold und Silber ,da ich sowieso beide zuhause hatte ,von damals ,wo ich alles von ahp alles einbauen lies.
dazu haben wir auch denselben Verstärker nochmal dabei gehabt ,den ein Freund mitgebracht hat an diesen Tag einen Marathon test durchgezogen bis spät in der Nacht.
Dazu haben wir auch verschiedene Digitalkabel und Chincekabel getestet.(Mogamie Pure Digital gegen Oelbach und Monster cable).Chincekabel von Mogami und Oelbachsowie Monstercable .Alle waren so etwa in der selben Preisklasse.


Was kam heraus aus diesen Monster test?

Bei den Sicherrungen nur Schaltkasten Klangmodul 2 tauschen,Gold gegen Silber ,hörten wir keinen unterschied?

Wir haben auch bevor wir angefangen haben den Sicherrungskasten was man ja alle 6 Monate machen sollte Resetet.

Bei den Verstärkern waren wir uns nicht ganz so sicher.Meiner Komplett mit Gold ausgestattet,der andere näturlich Original,war es uns nicht wirklich möglich sie auseinnander zu halten,ergo bringt eine aufrüstung diesbezüglich nichts Original gegen Gold auszutauschen ,höchsten den Wert des Verstärkers.

Bei den Kabel haben war es etwas offensichtlicher ,ja ich weiss kabel können nicht klingen ,aber leicht in nuancen ändern ,da waren meine Freunde und ich uns einig.
Wir haben festgestellt ,und uns die Kabel genauer angeschaut,das das Oelbach kabel und Monstercable fast denselben aufbau haben und eine mehr oder weniger gleiche abschirmung hatten,dagegen war das kabel von Mogami fast die hälfte von ihnen ,aber die Abschirmung war den eben bürtig nur nur etwas feiner.Und dieses Kabel konnten wir nur leicht unterscheiden .

Frage ,liegt es vieleicht daran ob es dünner(Mogami) oder das sie andere materialen verwendet haben .Wir wussten es nicht,und konnten es uns nicht erklären,(Vieleicht durch ab und anstecken)

Ich und meine Freunde schätzen das Hifi forum sehr ,und möchten nicht als VooDoo Priester hingestellt werden.Wir haben uns echt mühe gegeben und möglichst neutral zu bleiben bei diesen Test.
Deshalb möchten wir ja ein paar erklärrungen haben von euch und keine Psychatrische Anekdote,da dies hier ja schon des öfteren gefallen ist hier.

Also das war unser Blindtest ,der mir von einigen hier vorgetragen worden wurde ,von den ich berichten sollte ,wie er ausgegangen ist.

Einen test haben wir leider nicht gemacht ,der auch vorgeschlagen worden ist ,das es unterschiede gibt wie rum man eine Sicherrung in das Klangmodul und den Verstärker steckt ,das einge hier erwähnt haben ,die Zeit reichte einfach nicht aus,Sorry.Wir werden es auf jedenfall in nächster Zeit auch mal testen ,damit wir dies auch mal getestet haben ,dann haben wir hoffentlich den größten teil abgedeckt.

Dies wollten ,wir euch berichten da dieser Thread ja auch schon eine Weile läuft und ich selbst es auch mal testen wollte.


Einen schönen gruss in die Runde,hier und das es noch weitere schöne einträge gibt. :*


Hallo Audiophile Forum-Teilnehmer,
hier mein Standpunkt, auch wenn es keinen interessiert:

Ich hab mir mal ausgerechnet, dass so ein Hifi-Kabel messtechnisch gesehen absolut keinen Beitrag liefert. Die Box hat vier Ohm oder 8 Ohm, der Blindwiderstand durch die Leitungskapazität beträgt 10 kOhm für ein 10 meter kabel marke Sommerkabel. Somit ist kein Einfluß der Phase gegeben. Einzig und allein entscheidet auch der Übergang, wie das Kabel angeschlossen ist. Und das Kabel sollte natürlich nicht zu dünn sein, wegen dem niedrigen Abschlußwiderstand.

Goldene Sicherung: Jede Endstufe hat ihre Elkos, um kurzzeitge Transienten abzufangen und hohe Ströme zu liefern. Spannungseinbrüche sollten nicht zu beobachten sein.

Meine Schlußfolgerungen sind: Kabel klingen in der Regel nicht, egal wie sie gefaltet sind, usw. Der Stromverdrängungseffekt, der bewirkt, dass der Strom nur aussen fleißt, setzt erst bei viel viel höheren Frequenzen ein.

Goldene Sicherungen erübrigen jeglichen Kommentares.

Wer sein Geld an Scharlatane rauswerfen will, kann das gerne tun, ich lass mich nicht ver...schen. Wahr ist, dass für einen Top-Musikgenuß die Endstufe reichlich Leistungsreserven mitbringen muss, um hohe Leistungspeaks sicher zu verkraften. Die Slew-Rate des Verstärkers muss auch sehr hoch sein. Ferner muss bei einem Gegentaktverstärker der Übernahmebereich gut abgestimmt sein, Kabel und Co sind ein Indiz für den Gang zum Psychiater.

Der Raumeinfluß ist viel viel höher. Raumakustische Maßnahmen zur Optimierung der Raumakustik gehören zum audiophilen Hörvergnügen dazu, sie sind physikalisch nachweisbar und auch logisch nachvollziehbar. Dröhnen im Bass usw. kann durch Absorber vermindert werden.

Zum Thema Hokuspokus: Wer seinen 10ten Ferrari kauft, kann sich auch die goldene Sicherung kaufen, aber nur, um vor seiner Freundin anzugeben.

Gruss an alle hier im Forum. Hoffe, ihr seid mir nicht böse.


[Beitrag von 123bpm am 14. Sep 2007, 18:05 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#454 erstellt: 14. Sep 2007, 18:11

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Du hast es wo anders gehört und hier eingebracht. :hail

Ich bitte um eine weitere Richtigstellung durch die Moderation ... (;) :D)
KSTR
Inventar
#455 erstellt: 14. Sep 2007, 23:07
So, durch Zufall hier passend, eine technisch nachvollziehbare Ursache für mögliche Klangänderung durch Sicherungswechsel:
http://www.diyaudio....=1229783#post1229783
Voraussetzung wäre also, dass die Sicherung -- sekundärseitig im Geräte-Netzteil -- zwischen zwei Kondensatoren liegt, wobei der zweite den ersten abblockt. Der wirksame ESR zwischen den beiden kann sich durch eine andere Sicherung ändern, dadurch könnte es zu einem geänderten Eigenresonanzverhalten des C-L-C- Gebildes kommen, welche wiederum auf die Elektronik durchlägt.

Man beachte allerdings den EXTREM MASSIVEN STROHHALMCHARAKTER dieser potentiellen Ursache (sprich: die zu erwartende Relevanz geht gegen Null, ausserdem wäre eine solche Konstruktion aus mehreren Gründen Pfusch). Sollte auch lediglich als Beispiel dienen, dass man u.U. schon etwas tiefer in den Sachverhalt eindringen muss, und das ist was die Herangehenweise des (eben auch kritischen) Ingenieurs ausmacht.

Grüße, Klaus
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#456 erstellt: 14. Sep 2007, 23:54
Hallo Earl Grey,habe ich mich auf seite vertan,oder hat das ein anderer eingeworfen ,muss ich noch weiter zurück gehen.
Earl_Grey
Inventar
#457 erstellt: 15. Sep 2007, 06:44
@CHILLOUT_Hünxe: Nee, lass' gut sein - Es geht um was anderes.
richi44
Hat sich gelöscht
#458 erstellt: 15. Sep 2007, 08:42
@ Klaus
Man kann sich so ein Konstrukt beinahe vorstellen, nämlich dann, wenn die Endtransis durch flinke Sicheungen geschützt werden, wie dies früher mal Mode war.
Aber erstens haben wir die Sicherungen zwar nicht direkt im Signalpfad, aber schon fast. Und wir sind ja hauptsächlich von Netzsicherungen ausgegangen.

Trotzdem, nehmen wir die Sicherungen in der Speisung: Sie sind ein Stück Draht. Sie sind also vergleichbar mit der Zuleitung zum Transistor. Und sehr oft, gerade bei potenteren Endstufen, ist diese Zuleitung ein Draht oder Kabel, das nicht in einer definierten Form verläuft, wie etwa die Bahn eines Prints. Folglich hätten wir schon hypothtische Unterschiede, je nachdem, wie wir diese Zuleitung verbiegen.

Konkret könnten also solche Zuleitungen oder Sicherungen Einfluss haben. Dann sind aber Elkos nötig, die praktisch keine Datenstreuung besitzen, was ja nicht der Fall ist. Und wenn ein Gerät darauf so kritisch reagieren würde, was auch wieder unwahrscheinlich ist, müsste der Entwickler doch die Einflüsse durch Folienkondensatoren und Ferritperlen bekämpfen. Und nur schon eine wirksame Gegenkopplung verringert die Folgen am Verstärkerausgang drastisch.

Wenn wir also diese Einflüsse realistisch betrachten, sind sie im Normlafall an der Messgrenze angesiedelt und damit weit ausserhalb der Hörbarkeit.
Und wenn es tatsächlich zu solchen Einflüssen käme und der Ing. hat seine Aufgabe nicht seriös erledigt, dann ist dies eine der wenigen wirklichen Schrottkisten.
Wenn also die Sicherung einen Einfluss hat (kaum messbar), dann hat bei dem Gerät auch ein ferromagnetisches Teil in der Nähe der Leiterbahn Einfluss. Und damit hätten wir dem Voodoo eine Tür aufgestossen. Aber wie gesagt wäre so ein Ding reiner Pfusch. Bei vernünftigen Geräten müssten die Auswirkungen am Ausgang unter der Messgrenze liegen.
Torsten_Adam
Inventar
#459 erstellt: 15. Sep 2007, 08:42

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Hallo in der Runde ,da ich auch schon länger diesen Thread beobachte und fragen eingeworfen habe.
Frage ich nochmals unsere techniker Fraktion hier ,kann es wirklich sein ,wie mein Vorgänger beschrieben hat das am späten Abend oder Wochenende ,wie ich es vor 2 Wochen eingeworfen habe ,das sich der klang wirklich etwas freier anhören könnte,oder das möchte ich auch nicht verneinen,das wir entspannter Musik hören da wir mehr zeit haben und es besser geniessen können,und ruhe dabei haben.

Noch mal einen gruss an Earl grey,ich habe den Blindtest mit meinen Freunden gemacht ,wie du mir angeraten hattest,mit den Sicherrungen tauschen Gold und Silber ,da ich sowieso beide zuhause hatte ,von damals ,wo ich alles von ahp alles einbauen lies.
dazu haben wir auch denselben Verstärker nochmal dabei gehabt ,den ein Freund mitgebracht hat an diesen Tag einen Marathon test durchgezogen bis spät in der Nacht.
Dazu haben wir auch verschiedene Digitalkabel und Chincekabel getestet.(Mogamie Pure Digital gegen Oelbach und Monster cable).Chincekabel von Mogami und Oelbachsowie Monstercable .Alle waren so etwa in der selben Preisklasse.


Was kam heraus aus diesen Monster test?

Bei den Sicherrungen nur Schaltkasten Klangmodul 2 tauschen,Gold gegen Silber ,hörten wir keinen unterschied?

Wir haben auch bevor wir angefangen haben den Sicherrungskasten was man ja alle 6 Monate machen sollte Resetet.

Bei den Verstärkern waren wir uns nicht ganz so sicher.Meiner Komplett mit Gold ausgestattet,der andere näturlich Original,war es uns nicht wirklich möglich sie auseinnander zu halten,ergo bringt eine aufrüstung diesbezüglich nichts Original gegen Gold auszutauschen ,höchsten den Wert des Verstärkers.

Bei den Kabel haben war es etwas offensichtlicher ,ja ich weiss kabel können nicht klingen ,aber leicht in nuancen ändern ,da waren meine Freunde und ich uns einig.
Wir haben festgestellt ,und uns die Kabel genauer angeschaut,das das Oelbach kabel und Monstercable fast denselben aufbau haben und eine mehr oder weniger gleiche abschirmung hatten,dagegen war das kabel von Mogami fast die hälfte von ihnen ,aber die Abschirmung war den eben bürtig nur nur etwas feiner.Und dieses Kabel konnten wir nur leicht unterscheiden .

Frage ,liegt es vieleicht daran ob es dünner(Mogami) oder das sie andere materialen verwendet haben .Wir wussten es nicht,und konnten es uns nicht erklären,(Vieleicht durch ab und anstecken)

Ich und meine Freunde schätzen das Hifi forum sehr ,und möchten nicht als VooDoo Priester hingestellt werden.Wir haben uns echt mühe gegeben und möglichst neutral zu bleiben bei diesen Test.
Deshalb möchten wir ja ein paar erklärrungen haben von euch und keine Psychatrische Anekdote,da dies hier ja schon des öfteren gefallen ist hier.

Also das war unser Blindtest ,der mir von einigen hier vorgetragen worden wurde ,von den ich berichten sollte ,wie er ausgegangen ist.

Einen test haben wir leider nicht gemacht ,der auch vorgeschlagen worden ist ,das es unterschiede gibt wie rum man eine Sicherrung in das Klangmodul und den Verstärker steckt ,das einge hier erwähnt haben ,die Zeit reichte einfach nicht aus,Sorry.Wir werden es auf jedenfall in nächster Zeit auch mal testen ,damit wir dies auch mal getestet haben ,dann haben wir hoffentlich den größten teil abgedeckt.

Dies wollten ,wir euch berichten da dieser Thread ja auch schon eine Weile läuft und ich selbst es auch mal testen wollte.


Einen schönen gruss in die Runde,hier und das es noch weitere schöne einträge gibt. :*


Moin Moin
Wir haben einen kleinen Blindtest im Sommer durchgeführt.
Die größten Unterschiede gab der Vergleich zwischen Kupfer und Gold, während ein Unterschied zwischen Silber und Gold für uns kaum feststellbar war.
Für mich persönlich war es eine interessante Erfahrung, wobei ich nicht sagen kann, welche Variante m.E. am besten war. Aber darum ging es bei diesem Test auch nicht.
richi44
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 15. Sep 2007, 08:52

Moin Moin
Wir haben einen kleinen Blindtest im Sommer durchgeführt.
Die größten Unterschiede gab der Vergleich zwischen Kupfer und Gold, während ein Unterschied zwischen Silber und Gold für uns kaum feststellbar war.
Für mich persönlich war es eine interessante Erfahrung, wobei ich nicht sagen kann, welche Variante m.E. am besten war. Aber darum ging es bei diesem Test auch nicht.


Dass ich so einen Test mit einem Ergebnis als ziemlich unwahrscheinlich betrachte, brauche ich nicht weiter zu erwähnen.

Was mich heingegen wunder nimmt, wie dieser Blindtest abgelaufen ist. Hattet Ihr da zwei Zuleitungen, einmal mit Kupfer-Sicherung und einmal mit Gold, und dann einen Umschalter, der unterbruchslos hin und hergeschaltet hat? Und wo war diese Sicherungsumschalteinheit am Stromnetz angeschlossen?
Oder habt Ihr etwa die Sicherungen am Verstärker ausgetauscht, und das unterbruchslos?
Oder wurde da einfach Sicherung rausschrauben, tauschen, einschrauben, also mit einem Unterbruch von etlichen Sekunden?

Du glaubst nicht, wie mich diese Fragen und vor allem die Antworten interessieren! Und interessant wäre auch noch zu wissen, wie weit sich die Netzspannung am Verstärker durch diese Massnahme verändetrt hat und welcher art klanglicher Unterschied denn festzustellen war...
Torsten_Adam
Inventar
#461 erstellt: 15. Sep 2007, 09:20

richi44 schrieb:


Dass ich so einen Test mit einem Ergebnis als ziemlich unwahrscheinlich betrachte, brauche ich nicht weiter zu erwähnen.

Was mich heingegen wunder nimmt, wie dieser Blindtest abgelaufen ist. Hattet Ihr da zwei Zuleitungen, einmal mit Kupfer-Sicherung und einmal mit Gold, und dann einen Umschalter, der unterbruchslos hin und hergeschaltet hat? Und wo war diese Sicherungsumschalteinheit am Stromnetz angeschlossen?
Oder habt Ihr etwa die Sicherungen am Verstärker ausgetauscht, und das unterbruchslos?
Oder wurde da einfach Sicherung rausschrauben, tauschen, einschrauben, also mit einem Unterbruch von etlichen Sekunden?

Du glaubst nicht, wie mich diese Fragen und vor allem die Antworten interessieren! Und interessant wäre auch noch zu wissen, wie weit sich die Netzspannung am Verstärker durch diese Massnahme verändetrt hat und welcher art klanglicher Unterschied denn festzustellen war... :hail


Moin
Mich wundert es, das du nach Einzelheiten fragst.
Da du dies hier geschrieben hast.

Dass ich so einen Test mit einem Ergebnis als ziemlich unwahrscheinlich betrachte, brauche ich nicht weiter zu erwähnen.

Es war für uns einfach mal interessant ob man überhaupt Unterschiede wahrnehmen konnte. Mehr nicht!
Die Sicherungen wurden im Sicherungskasten von einer 5ten Person gewechselt. Also war eine Zeitverzögerung vorhanden.
Mehr werde ich hier nicht schreiben, da ich meine bzw. unsere Erfahrung nicht rechtfertigen muss und werde.

Amperlite
Inventar
#462 erstellt: 15. Sep 2007, 12:06

Torsten_Adam schrieb:
Mehr werde ich hier nicht schreiben, da ich meine bzw. unsere Erfahrung nicht rechtfertigen muss und werde.

Das ist deiner Glaubwürdigkeit in keinster Weise zugträglich.
lumi1
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 15. Sep 2007, 12:12
Hallo!

Das stimmt, niemand muß sich rechtfertigen, schon gar nicht, sachlich begründen.


Tip:
Entfernt die Sicherungen komplett, zapft am besten eine Phase gleich vor´m Zähler an.

Dann glaube ich euch, daß Leute etwas merken.
1. Die Brandversicherung, wenn´s mal gefackelt hat.
2. Der Energieversorger, wenn er die plombe zufällig überprüft, spätestens bei der Jahresablesung, falls es nicht online geschieht.

Übrigens; ich gehe laut Test-Bericht von den Hauptsicherungen aus,die geschraubten.
Hast Du keine Sicherungsautomaten zusätzlich danach sitzen?
Habt ihr die auch jedesmal von der Schiene abmontiert und gegen andere getauscht?
Wenn nicht, und wenn vorhanden, schrecklich!
Wißt ihr, wie diese "klangschädigenden" Automaten das ultimative Ergebnis beeinflussen?

Wie auch immer,.........
in so einem Fall wo eine Unterbrechung > 1/4 Sekunde stattfindet, ist der Blindhörtest ebenfalls irrelevant.

Ich hätte euch jedesmal die selbe Sicherung reingeschraubt, und ihr hättet das selbe wahrgenommen, wie von Dir beschrieben wurde.
Sowas nennt man (psychisch bedingte) Erwartungshaltung.

Nicht sauer sein, es geht hier um´s Thema, nicht um persönliches.


(Man muß ja gaaaanz vorsichtig sein, bei solch wissenschaftlich hochkarätigen Debatten)

MfG.
-scope-
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 15. Sep 2007, 13:06

Und interessant wäre auch noch zu wissen, wie weit sich die Netzspannung am Verstärker durch diese Massnahme verändetrt hat und welcher art klanglicher Unterschied denn festzustellen war...


Das sind Fragen, die leider nie beantwortet werden.
richi44
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 15. Sep 2007, 13:59

-scope- schrieb:

Und interessant wäre auch noch zu wissen, wie weit sich die Netzspannung am Verstärker durch diese Massnahme verändetrt hat und welcher art klanglicher Unterschied denn festzustellen war...


Das sind Fragen, die leider nie beantwortet werden. :(


Ich weiss. Und ich stelle sie trotzdem immer wieder, wie auch die Dinge zur Test-Durchführung.

Es ist ja auch nicht notwendig, das zu wiederholen, was lumi 1 bereits erwähnt hat, dass so keine verlässlichen Aussagen zu erwarten sind.

@ Torsten:


Mich wundert es, das du nach Einzelheiten fragst.
Da du dies hier geschrieben hast.

Ich frage IMMER nach Einzelheiten, denn es könnte ja sein, dass wirklich jemand mal seriös an die Sache heran geht, also die "Störquellen" wie Sicherungsautomaten aus dem "Verkehr" zieht. Wobei noch die Rest-Unsicherheit bleibt, was vor den Sicherungsautomaten noch so alles im Stromnetz rum hängt.
Und es könnte ja sein, dass wirklich jemand auch die unterbruchslose Umschaltung verwirklicht. Das wäre doch alles schon der Erwähnung wert. Es soll doch niemand sagen können, man interessiere sich nicht und lasse andere nicht zu Wort kommen.

Dass Du Dich nicht rechtfertigen musst, genau wie wir dazu nicht verpflichtet sind, die wir die Sache etwas kritischer betrachten, steht ausser Frage. Nur ist die Aussagenlage unter den gegebenen Umständen etwas dünn. Und nur, dass wir zum xten Mal als Antwort bekommen: Aber ich habs gehört, reicht für eine ernst zu nehmende Antwort nicht aus. Diese würde in einem richtigen Blindtest nämlich nicht bestehen, wenn auch zwei mal hintereinander die gleiche Sicherung eingeschraubt würde...
richi44
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 15. Sep 2007, 14:51
Und noch was zur Erheiterung oder zum Nachdenken:
Ich habe eine Tante, die behauptet, dass Wasser, welches auf dem Gasherd gekocht wurde, heisser sei als Wasser vom Holz- oder Elektroherd.
Man kann mit ihr darüber nicht diskutieren, denn sie hat sich offenbar bei "Gasherdwasser" schon öfter die Finger verbrannt als bei anders gekochtem, also zwingende Logik.
Und wenn man das Experiment mit einem Thermometer prüfen will, sagt sie einfach, das Ding sei kaputt, darum zeige es immer gleich viel an.
Es geht also nicht um die Zeit, bis das Wasser siedet oder wieder kalt ist, sondern rein um die Temperatur.

Soll ich jetzt lächeln ab der Sturheit und dem physikalischen Unverstand? Oder soll ich ihr am Ende gar glauben, obwohl alle Messungen keinen Unterschied ergeben?

Und wenn ich das mit den Sicherungen vergleiche, welche Resultate kann ich da erwarten? Und wenn ich die Verfechter der "Ich hör Sicherungen"-Theorie betrachte, ist das auch zum Schmunzeln, denn sie verhalten sich doch genau wie meine Tante?
Oder wird eine Herdplatte mit Goldsicherung wärmer und damit das Wasser über 100 Grad beim Siedepunkt (Luftdruckbereinigte Bidest-Messung)?
Müsste jetzt jeder, der die Sicherung hört, die Hand auf die Herdplatte halten?

Lauter Fragen, die ich vermutlich auch nicht beantwortet bekomme...
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#467 erstellt: 15. Sep 2007, 19:14
Tja ,wenn ich das gewusst hätte .
Hätte ich für dich, richi44 einen Spannungsmesser mit angeschlossen,das war schon ein grosser Aufwand den meine Freunde und ich ,bei mir zuhause durchgeführt haben.
Ich hatte wenigstens eine eigene Stromleitung (ahp)und dazu das Klangmodul 2 zum testen,das hat nicht jeder ,und eine sun leiste,wo ich noch hinzufügen muss ,das wir auch da die Sicherrung sogar getauscht haben .

Ich denke für mich ,und meine Freunde ,war das testmaterial gut genug .Und hat uns schon einiges an Zeit gekostet,alleine schon das etliche tauschen der Sicherrungen und kabel .
Tja, gefehlt hätte noch, das wir die Boxenkabel auch noch getestet hätten ,aber dann hätten wir wahrscheinlich einen Kollaps erlitten,wenn das einer noch eingeworfen hätte.

Vieleicht ein an der mal.Wenn ich mal wieder Zeit habe.
Dann werden die nächsten Fragen mal ausgetestet.

richi 44 ,wenn du lust hast les doch mal weiter oben,da habe ich einen tag mit Freunden nur getestet ,wenn es dir hilft.

Einen schönen Gruss noch in die Runde.
-scope-
Hat sich gelöscht
#468 erstellt: 15. Sep 2007, 19:38

....Hätte ich für dich, richi44 einen Spannungsmesser mit angeschlossen


Damit hättest du "nichts" gemessen. Und mit weitaus komplexeren Messgeräten natürlich ebenso.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#469 erstellt: 15. Sep 2007, 20:07
Ist mir schon klar,da müsste ich schon Profi geräte haben.
Uns ging es eher, um das hören.Deshalb haben wir den Test gemacht.
kptools
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 15. Sep 2007, 20:31
Hallo,

wenn Dein Nachbar eine 60 W Glühlampe einschaltet schwankt die Netzspannung je nach Impedanz mehr (zwischen 6 und 60 mV), als die Unterschiede bei den Sicherungen jemals ausmachen können. Und da am Netzkabel ständig (quasi im Sekundentakt) irgendwas an- oder abgeschaltet wird, gibt es an der Sicherung auch nichts zu messen, was speziell auf Sie zurückzuführen wäre. Dafür brauchte es eine stabilisierte, autarke Spannungsquelle. Aber da braucht man gar nicht messen. Das kann man nämlich viel besser rechnen oder einfach ins Datenblatt des (Sicherungs-) Hertsellers schauen. Das haben wir aber Alles schon durch.

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Uns ging es eher, um das hören.Deshalb haben wir den Test gemacht.

Und gab es was zu hören? Das ist mir bei Deinem ganzen Geschreibe immer noch nicht ganz klar geworden.

Torsten_Adam schrieb:
Die Sicherungen wurden im Sicherungskasten von einer 5ten Person gewechselt.

Ich hätte mich gemütlich und tatenlos auf einen Stuhl gesetzt und immer nur gerufen "Ist gewechselt!".

Grüsse aus OWL

kp
-scope-
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 15. Sep 2007, 20:39

Ich hätte mich gemütlich und tatenlos auf einen Stuhl gesetzt und immer nur gerufen "Ist gewechselt!".


Die in der darauf folgenden Klangdiskussion aufkommenden
Stories wären die selben gewesen.

Weniger Aufwand und trotzdem der gleiche "Erfolg"
ptfe
Inventar
#472 erstellt: 15. Sep 2007, 20:46

Mehr werde ich hier nicht schreiben, da ich meine bzw. unsere Erfahrung nicht rechtfertigen muss und werde.

Das ist aber schade: ein bestandener BT mit Sicherungshörern- und wir müssen hier dumm sterben

Egal - -dein Bericht hat einen Fehler - Märchen enden ja immer so:...und wenn sie nicht gestorben sind, dann wechseln sie heute noch Sicherungen

cu ptfe


[Beitrag von ptfe am 15. Sep 2007, 20:49 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#473 erstellt: 15. Sep 2007, 20:47
Hallo kptools,wenn du etwas genauer zwischen den Zeilen gelesen hättest du es gesehen.

Aber hier habe ich den Ausschnitt nochmal beigefügt,für dich,mache ich gerne.


Bei den Verstärkern waren wir uns nicht ganz so sicher.Meiner Komplett mit Gold ausgestattet,der andere näturlich Original,war es uns nicht wirklich möglich sie auseinnander zu halten,ergo bringt eine aufrüstung diesbezüglich nichts Original gegen Gold auszutauschen ,höchsten den Wert des Verstärkers.


Das einzige was nicht dabei war ,was wir nicht testen konnten,war das hier.Hier hast du noch einen Auszug.


Einen test haben wir leider nicht gemacht ,der auch vorgeschlagen worden ist ,das es unterschiede gibt wie rum man eine Sicherrung in das Klangmodul und den Verstärker steckt ,das einge hier erwähnt haben ,die Zeit reichte einfach nicht aus,Sorry.Wir werden es auf jedenfall in nächster Zeit auch mal testen ,damit wir dies auch mal getestet haben ,dann haben wir hoffentlich den größten teil abgedeckt.



Wir haben uns wirklich mühe gegeben.

Was denkst du,über den Digitalkabel test,das würde mich interessieren,falls du es auch gelesen hast.

Einen schönen Gruss noch an alle hier.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 15. Sep 2007, 20:49 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 15. Sep 2007, 23:46

Einen test haben wir leider nicht gemacht ,der auch vorgeschlagen worden ist ,das es unterschiede gibt wie rum man eine Sicherrung in das Klangmodul und den Verstärker steckt ,das einge hier erwähnt haben


Anscheinend seid "ihr" euch für keinen Blödsinn zu schade....Kann das sein?
Ihr solltet "zu dämliche" Vorschläge besser schon im Vorfeld ausklammern.
lumi1
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 16. Sep 2007, 09:41
Moin!

Ich habe, in unser aller Interesse für unser Hobby,, Respekt und Achtung vor solchen Tests und deren Aufwand.
Erst recht, wenn sie ziemlich aussichtslos für relevante e
Ergebnisse sind.
Nicht sarkastisch gemeint,ehrlich.

Was hier angesprochen wurde, man achte auf mein Post#430:
Ich hätte halt, hätte ich davon vorher gewußt, euch das Urteil auch ohne zu hören, per Forum hier übermittelt.

Ob mit Sicherung oder ohne im Gerät, ja sogar die S-Automaten habe ich schon mal vor Jahren im Anfall des Testwahns überbrückt.
Nichts!


Digitalkabeltest, sehr gut, sorry....aber:

Also, ihr stopft das Kabel rein, und dann passiert folgendes in der Übertragung,so ausgedrückt, daß es Erstklässler verstehen:
An,Aus,An,AN,An,Aus,Aus,Aus; so in etwa.
Klar?
Okay, geht auch so:
Eins,Null,Eins,Eins,Eins,Null,null,Null......

Steckt ihr das Kabel ab, ist also "extrem" Null.
Logisch?
Bei begründeten weiterführenden Informationen bitte ich um Aufklärung.

SOLLTE ES, bei schlecht konstruierten Signalgeräten,Amp´s, und LS tatsächlich im entfernt denkbarsten Weg eine Beeinflussung durch verschiedenen Leitungen aller Art dadurch geben, so wurde extra hierfür die absolut digitale Signalübertragung erfunden.
An und Aus.
Mehr nichts.
Findet das per optischem weg statt, ist eh alles erübrigt.
Punkt und Pünktchen.

Bis dann.

MfG.
gangster1234
Inventar
#476 erstellt: 16. Sep 2007, 15:54
Es gibt Leute die haben viel Zeit. Aus beiden Lagern.

Es muss doch Spass machen.

gruß gangster
UweM
Moderator
#477 erstellt: 17. Sep 2007, 17:51

lumi1 schrieb:

Digitalkabeltest, sehr gut, sorry....aber:

Also, ihr stopft das Kabel rein, und dann passiert folgendes in der Übertragung,so ausgedrückt, daß es Erstklässler verstehen:
An,Aus,An,AN,An,Aus,Aus,Aus; so in etwa.
Klar?
Okay, geht auch so:
Eins,Null,Eins,Eins,Eins,Null,null,Null......

Steckt ihr das Kabel ab, ist also "extrem" Null.
Logisch?
Bei begründeten weiterführenden Informationen bitte ich um Aufklärung.


Hallo,

ganz so einfach ist es nun wieder nicht. Theoretisch wird ein perfektes Rechtecksignal übertragen, in der Praxis verschleift das Signal aber. Bei der optischen Übertragung mit TosLink ist daher nur eine Länge von maximal 5m zulässig weil ansonsten die Flanken des Signales so verzerrt werden könnten, dass es zu Fehlinterpretationen bei der Rekonstruktion der binären Information kommen könnte.

Ob man das bei praxisgerechten Längen aber hört, ist wiederum eine andere Frage. Ganz trivial ist das aber nicht.

Grüße,

Uwe
richi44
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 17. Sep 2007, 18:51
Auch hier würde ich sagen:Ganz so einfach ist das nicht.
Das ideale Rechteck ist Wunschdenken. Und es ist eine ganze Menge erlaubt. Das ist alles genau reglementiert (Augendiagramm), zumindest im Studiobereich.

Dass mit den billigen Kunststoffschnüren nur kurze Strecken zu überbrücken sind, liegt einfach an der minderwertigen optischen Qualität. Bei richtigen Glasfasern wie im Studio üblich sind Längen von 500m kein Thema.

Fehlinterpretationen sind: Klick, Geht/Geht nicht. Alles Andere findet NICHT statt!

Dies aus 20 Jahren Studioerfahrung (natürlich nicht alles nur digital...)
Torsten_Adam
Inventar
#479 erstellt: 19. Sep 2007, 18:57


Im Gegensatz zu euch erzähle ich nicht, dass ihr Märchen erzählt, oder das was ihr macht dummes Zeug ist!

Aber diese Threads sind eh zur Volksbelustigung mutiert und werden meist für Tritte unter der Gürteklinie genutzt.
Von gegenseitigen Respekt ist hier nichts zu spüren.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#480 erstellt: 19. Sep 2007, 20:31
Da muss ich Torsten Adam recht geben,man muss freundlicher miteinander umgehen ,und vernunftlösungen suchen.

Trotzdem ist dieser Thread doch sehr interessant ,wie die meinungen so auseinander gehen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 19. Sep 2007, 20:38

Von gegenseitigen Respekt ist hier nichts zu spüren.


Das wird daran liegen, dass ich (z.B.) die Vorgehensweisen und die daraus hier zur Schau gestellten Schlussfolgerungen -gelinge gesagt- nicht respektieren kann.

Ist eine ganz einfache Sache.
richi44
Hat sich gelöscht
#482 erstellt: 20. Sep 2007, 07:47
Ich glaube, man müsste mal klar machen, wie eine optische oder kabelgebundene digitale Übetragung überhaupt funktioniert. Dann würde mit Sicherheit klarer, was möglich ist und was nicht, auch in Bezug auf Störungen.
Da ein User mich deswegen per PM angefragt hat, werde ich hier mal meine Antwort, die ich ihm gegeben habe, nochmals einstellen:

Hallo Heinz, ob optisch oder elektrisch spielt im Grunde keine Rolle. Und es ist auch kein nennenswerter Unterschied, ob Profi oder Amateur, also SPDIF oder AES-EBU ist weitgehend identisch.
Beim Profiformat gibt es erstens engere Grenzen, was die Spannung angeht, andererseits auch die symmetrische Kabelübertragung per Ein- und Ausgangstrafo. Und daher werden die Bits nicht einfach auf die Reise geschickt, sondern bei jedem Verfahren umgewandelt.
Hier mal ein Ausschnitt eines beliebigen Datenstroms:



Links siehst Du, dass der Datenstrom eigentlich nicht zwischen Null und Plus abläuft, sondern symmetrisch zwischen Plus und Minus.
Weiter ist zu sehen, dass 0 und 1 nicht durch die Polarität unterschieden wird, sondern durch die zusätzlichen Polaritätswechsel.
Bei einem Null (oder umgekehrt, da bin ich mir nicht mehr sicher, aber es ist egal) haben wir während einer bestimmten Periodenlänge eine unveränderte Polarität, Plus oder Minus. Bei einer 1 haben wir innerhalb dieser Periodendauer sowohl ein Plus als auch ein Minus.
Der Sinn der Übung: Es gibt keine Gleichspannung auf der Leitung. Stell Dir vor, was passieren würde, wenn wir lauter Nullen übertragen müssten und Null wäre 0V, 1 wäre +5V. Wir hätten in unserem Datenstrom ein Start-Bit, dann 22 mal nichts, dann ein Parity-Bit, das ebenfalls Null wäre, und dann das Stopbit. Auf diese Ansammlung von Nullen kannst Du nicht synchronisieren.
Wenn man aber die Nullen durch Wechsel mit einer Frequenz von z.B. 44kHz darstellt, die Einsen durch einen Wechsel mit 88kHz, ist die Unterscheidung möglich und innerhalb von 24Bit gibt es genau gleich viele Plus wie Minus, also 0V.

Natürlich liesse sich das Signal auch mit einer Gleichspannung übertragen, optisch wie auch über Koax. Aber symmetrisch wird mit einem Trafo gearbeitet (meist auch, zumindest im Profisektor, bei Koax). Somit ist eine dauernde Gleichspannung nicht möglich, genau so bei einer Magnetaufzeichnung.

Auf der Zeichnung siehst Du rechts den Ausschnitt von links, die ersten beiden Bit. Ich habe darüber mit einer Klammer den auszuwertenden Bereich eingezeichnet. Das Null wird also nicht vom Start weg ausgewertet, sondern erst etwas später. Und die Auswertung endet auch etwas früher, als das eigentliche Bit breit ist. Genau so beim Eins. Somit ergibt sich eine Zone zwischen den Bits (dargestellt durch die rote Klammer und die verschiedenen Flanken = Jitter), die nicht ausgewertet wird. Dann folgt in der 1 eine weitere kleine (grüne) Klammer, die unabhängig vom Zeitrahmen auf einen Wechsel reagiert und damit dieses Bit durch den Wechsel als Eins identifiziert. Wann dies geschieht, ist Nebensache. Somit kann der Wechsel verjittert sein, er wird solange detektiert, als er sich in der grünen Klammer befindet.

Durch diese Massnahme ist eine recht breite zeitliche Lücke gegeben, in welcher sich die Identifikation darstellt. Und damit ist auch sicher gestellt, dass ein Jitter KEINE Auswirkung haben kann, solange er das Zeitfenster nicht überschreitet.

Technisch werden ja diese Polaritätswechsel innerhalb eines Zeitfensters wieder zu Einsen (H) und alle Bits ohne diesen Wechsel zu Null (L) umfunktioniert. Das bedeutet doch ganz klar, dass wir nach dem Eingang des nachfolgenden Gerätes diese Umwandlung vornehmen müssen. Und da ist es auch logisch, dass man diese Bits, die man jetzt bekommen hat, in einen Zwischenspeicher füllt und aus diesem per internem Takt ausliest. Damit ist die Jitterfrage eindeutig vom Tisch. Was jetzt bleibt ist die Frage der Synchronisation.

Im Studio wird üblicherweise mit einem zentralen Takt gearbeitet, dem Wordclock. Dieser ist verkoppelt mit der Videoreferenz. Das ist bei Fernsehen unabdingbar. An diesem Wordclock hängen alle Aufzeichnungs- und Wiedergabemaschinen, sowie Tonpult und digitale Effektgeräte. Das Tonpult braucht eine Referenz oder bildet sie selber. Solange nur ein Zuspielgerät im Betrieb ist, könnte das Tonpult auch dieses als Referenz annehmen. Wenn aber zwei unterschiedliche Geräte gleichzeitig zuspielen (für eine Mischung), dann müssen entweder diese beiden synchron laufen, oder es funktioniert nicht (so einfach).
Und es kann ja auch nicht angehen, dass der Wordclock auf Nanosekunden genau stimmen muss, denn da würde die Kabellänge (Signallaufzeit) eine Rolle spielen. Bei den ersten Studioinstallationen hat man das noch berücksichtigt, hat dann aber festgestellt, dass genau durch das Zeitfenster, das ich angesprochen habe, die Bit-Identifikation nicht problematisch ist. Wenn allerdings der Takt soweit verschoben ist, dass die Taktflanke immer genau in die Wechselflanke des "1" fällt, dann ist nichts mehr möglich. Aber das erkennt das Empfangsgerät und mutet, es geht also gar nichts.

Und noch zu Deiner Frage von wegen ein Bit falsch:
Das kommt ganz darauf an, welches Bit es ist. Bei CD ist das Datenwort 24 Bit lang, obwohl nur 16 Bit Audio übertragen werden.
In den restlichen 8 Bit versteckt sich so einiges, etwa Start- und Stopbit, also Anfang und Ende des Wortes, dann das Parity-Bit, das schon mal eine erste Aussage macht, ob das Wort richtig oder falsch gelesen wurde. Dann gibt es die Möglichkeit, bei der Aufnahme eine Höhenanhebung zu aktivieren, um das Rauschen zu verbessern (bei der Wiedergabe müssen die Höhen entsprechend abgesenkt werden). Dann muss natürlich auch klar sein, ob im Moment der linke oder rechte Kanal übertragen wird, weiter gibt es Bits, die die Zeit angeben, die die Art der Quelle bezeichnen (DAT, CD) und darüber hinaus den Kopierschutz und Userbits, die individuell verwendet werden können.
Da es nicht so viele freie Bits gibt (nur 5) wie Anwendungen, wird von einem Hauptstartbit aus die Anzahl Worte gezählt und damit angegeben, welche Funktion das entsprchende Bit im Moment darstellt.
Wenn also ein Bit falsch ist, ist es mit grosser Wahrscheinlichkeit (1/3) kein Musikbit, sondern ein Hilfsbit, das grossen Schaden anrichten kann, etwa Kanäle vertauschen oder ähnliches.

Eine Korrektur im Sinne der Datenkorrektur bei CD gibt es nicht, das würde zu weit führen. Man kann schliesslich davon ausgehen, dass der Datenstrom auf einem Kabel (auchLWL) verläuft und damit keine Störungen entstehen.


Wenn man sich nun die Mühe macht, das Ganze zu verstehen, dann wird sofort klar, dass Jitter auf so einer Übertragung erst ab einer immensen Grösse interessant wird oder dass die Rechteckflanken, die Uwe angetönt hat, in der Praxis keine Rolle spielen.
Solange diese sehr toleranten Vorgaben eingehalten werden, kann das System gar nicht anders als funktionieren. Bis also eine verminderte Übertragungsqualität die Datensicherheit beeinträchtigt, braucht es schon sehr viel. Und wenn es denn passiert, geht meistens gar nichts mehr. Dass also ausgerechnet nur das kleinste Audiobit gekippt wird, das akustisch fast wirkungslos ist, ist fast so unwahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto, denn hier geht es immerhin um 24 Bit.

Das Einzige, was jetzt eine Rolle spielen könnte, wäre die zu geringe Signalhöhe. Dann haben wir keine auswertbare Spannung und somit keine Datenübertragung mehr. Aber auch das gibt keine Bitfehler, sondern einfach nur Ruhe im Karton.

Und was noch die Art des Umgangs miteinander angeht, da muss man halt schon akzeptieren, dass User, die diese technischen Grundlagen nicht akzeptieren auch nicht ernst genommen werden können. Da kann halt schon mal ein Satz fallen wie: Wer lesen kann ist im Vorteil. Das hat nichts mit Böswilligkeit zu tun sondern einfach mit der Endlichkeit der Geduld.


[Beitrag von richi44 am 20. Sep 2007, 07:59 bearbeitet]
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