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Audiophile Sicherung sinnvoll?

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Autor
Beitrag
Earl_Grey
Inventar
#278 erstellt: 23. Aug 2007, 22:49
Wir haben hier für den Augenblick anscheinend erst einmal wieder genug angestellt.
Gute N8, bis morgen!


[Beitrag von Earl_Grey am 23. Aug 2007, 22:55 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 23. Aug 2007, 23:07

Argon50 schrieb:
Jetzt mal zurück zu den Quecksilber Sicherungen.

Womit, also mit welchen Klangeigenschaften, könnte man denn Quecksilber assoziieren?

Mir kommt da spontan DUMPF in den Sinn.

So gesehen würden diese Sicherungen aber erst recht keinen Sinn machen.

Grüße,
Argon




Edit kptools: Bezugslosen Absatz entfernt.


ne, ne. nicht dumpf sondern flüssig !
kptools
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 23. Aug 2007, 23:20
Hallo,
sm.ts schrieb:
aber wer es nicht ausprobiert hat wird es nie hundertprozentig wissen ob es etwas gebracht hätte oder ?

Und genau von und mit dieser Einstellung lebt (und überlebt) diese Branche schon viele Jahre. Man setzt auf Wahrwerdung durch ständige Wiederholung (der immergleichen Phrasen). Auch ich habe mich bei dem ganzen "Kabelwahn" irgendwann mal gefragt "Könnte da nicht doch was dran sein?". Meine diesbezüglichen Tests waren dann aber doch ernüchternd und eigentlich im Endeffekt wie erwartet (nach einem anfänglichen "Aha-Effekt").

Auch heute noch "probiere" ich jede Menge "Blödsinn" aus, mit den immer gleichen negativen Ergebnissen. Und dabei lasse ich mir von Keinem mehr einreden, es stimme entweder mit meiner Anlage oder meinem Gehör etwas nicht. Wer mir da etwas Anderes erzählen will, der soll mir dann auch den Nachweis erbringen. Alle bisherigen Versuche dazu sind jedenfalls bisher missglückt. Hier sähe ich aber vor Allem die Hersteller in der Pflicht. Warum stopfen sie den "Skeptikern" mit einem ultimativen Blindtest nicht einfach mal das Maul? Aber außer blumigen Wortblasen und unhaltbaren, jederzeit widerlegbaren und oftmals an den Haaren herbei gezogenen technischen Erklärungen kommt da absolut nichts.

Manche Sachen sind jedoch so abstrus, daß ich sie niemals testen werde und dazu gehören nun mal auch diese "Sicherungs-, Netzkabel- und Steckdosenspielereien".

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 24. Aug 2007, 00:24

sm.ts schrieb:
aber wer es nicht ausprobiert hat wird es nie hundertprozentig wissen ob es etwas gebracht hätte oder ?


Klar.

Alpecin forte soll ja auch gegen Haarausfall helfen. Wer es nicht ausprobiert hat wird es nie hunderprozentig...

Nashornpulver soll ja auch gegen Impotenz helfen. Wer es nicht ausprobiert hat...

Es gibt doch ziemlich viele Dinge, die will ich gar nicht hundertprozentig wissen.

Denn eins weiß ich jetzt schon hundertprozentig: Wenn ich all den Schund ausprobieren würde der auf diese Art angepriesen wird, dann wäre ich längst mittellos.

Ich sehe das inzwischen andersrum: Wenn jemand glaubt, dieses von Dir vorgebrachte Argument bemühen zu müssen, um etwas anzupreisen, dann ist er bei mir bereits unten durch. Kein sinnvolles Produkt braucht ein so lahmes Argument.
Paddy101
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 24. Aug 2007, 00:28
pelmazo schrieb:


Ich sehe das inzwischen andersrum: Wenn jemand glaubt, dieses von Dir vorgebrachte Argument bemühen zu müssen, um etwas anzupreisen, dann ist er bei mir bereits unten durch. Kein sinnvolles Produkt braucht ein so lahmes Argument.


Die wenigsten Denken So!
Uwe_Mettmann
Inventar
#283 erstellt: 24. Aug 2007, 00:45

sm.ts schrieb:
aber wer es nicht ausprobiert hat wird es nie hundertprozentig wissen ob es etwas gebracht hätte oder ?

Hallo Sepp,

nun, dann kann ich nur empfehlen eine normale Sicherung zu nehmen aber unterhalb der Sicherung einen Permanentmagnet anzubringen. Beim Einschalten des Gerätes fließt ja kurzzeitig ein deutlich höherer Strom, aus dem ein starkes Magnetfeld um die Sicherung resultiert. Dieses interagiert mit dem Permanentmagneten, was zu einer leichten Bewegung der Sicherung führt. Hierdurch bewegt sich die Sicherung etwas und die Oxidschicht wird beseitigt, wodurch dafür gesorgt wird, dass der Kontaktwiderstand zwischen Halter und Sicherung immer möglichst gering ist.

Den Effekt kennt man doch auch bei Fernbedienungen. Wenn diese nicht mehr funktionieren, hilft oft ein Rausnehmen und Einsetzten der Batterie. Der gleiche Effekt tritt auf, beim Wechsel der Sicherung. Dies ist der Grund der klanglichen Änderung des Sicherungswechsels und nicht die andere Sicherung. Durch den Permanentmagnet ist das Reinsetzen und Entfernen der Sicherung nicht mehr notwendig.

Also es steht ja wohl fest, dass Du das mit dem Permanentmagnet jetzt ausprobieren wirst, denn Du hast geschrieben:

sm.ts schrieb:
aber wer es nicht ausprobiert hat wird es nie hundertprozentig wissen ob es etwas gebracht hätte oder ?



Bitte berichte von dem Ergebnis.


Gruß

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#284 erstellt: 24. Aug 2007, 08:00

Argon50 schrieb:

Wenn ich solch einen Schrott von Gerät bekommen würde, könnte sich der Verkäufer/Hersteller aber etwas anhören.

Grüße,
Argon

:prost


Egal, ob Sony, Rotel oder Burmester, die Reinsilbersicherungen funktionieren in der oben beschriebenen Weise.

Dein Argument mit dem Schrott will ich mal mit einem Beispiel aus der Automobilbranche illustrieren:

"Jedes Auto, welches mir nicht das Gefühl vermittelt, so ruhig über die Straße zu gleichen, als ob ich zu Hause auf dem Sofa Sitze, ist eine Fehlkonstruktion".

Nun ebenso, wie Strom in der Praxis nie vollkommen rein und gleichmäßig (perfekt Sinusförmig) ist, haben auch Straßen die Angewohnheit, nicht vollkommen eben zu sein. Dies versuchen die Ingenieure so gut wie möglich mit dem Fahrwerk auszugleichen, dennoch wird man Unebenheiten immer merken (im Sportwagen naturgemäß deutlich mehr als in der Limousine). Wenn nun die Straße vollkommen eben wäre (kein Kanaldeckel), würde jedes Auto vollkommen ruhig über die Straße gleiten.

So viel zum Thema "Fehlkonstruktion".


[Beitrag von Xaver_Koch am 24. Aug 2007, 08:01 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#285 erstellt: 24. Aug 2007, 08:08

Argon50 schrieb:

Der Kollege hier

Xaver_Koch schrieb:

Ich selbst habe mit den Reinsilber-Sicherungen gute Erfahrungen gemacht, denn die Anlage spielt nun druckvoller und lebendiger auf, hat mehr "Drive". Auch löst sich die Musik besser von den LS ab.

bestätigt auch mal wieder die Assoziationen mit den Materialien.


Grüße,
Argon

:prost


Ich sprach nicht von einer klanglichen Veränderung (wie auch, denn den Klang bestimmen LS, Elektronik und Raumakustik) im Sinne von wärmer, kühler, etc. Von daher ist Dein Statement hier Fehl am Platz.
richi44
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 24. Aug 2007, 08:42
Hallo Xaver, darf ich Dich an Deine Worte erinnern?:

Ich selbst habe mit den Reinsilber-Sicherungen gute Erfahrungen gemacht, denn die Anlage spielt nun druckvoller und lebendiger auf, hat mehr "Drive". Auch löst sich die Musik besser von den LS ab.


Ich sprach nicht von einer klanglichen Veränderung (wie auch, denn den Klang bestimmen LS, Elektronik und Raumakustik) im Sinne von wärmer, kühler, etc.

Sich selbst zu widersprechen ist die einfachste Art, seine Unglaubwürdigkeit zu demonstrieren.

Übrigens glaube ich mich daran zu erinnern, dass wir mit Dir diese Diskussion schon mal hatten und ebenfalls zu keinem Ziel gelangt sind. Wie auch.

Wenn sich klangliche Veränderungen ergeben, wie Du sie beschrieben aber deren Existenz gleich wieder bestritten hast, müsste man erst mal untersuchen, was es braucht, damit sich die Musik von den Lautsprechern löst. Diese Untersuchungen wurden gemacht. Es sind hauptsächlich Phasendrehungen der Signale. Sie wirken ähnlich wie ein gegenphasiger Lautsprecheranschluss und verhindern die Ortung.
Wenn Du also solches festgestellt haben willst (oder doch nicht?), müsste man die Signale an den Lautsprecherleitungen messen können. Und auch bei jedem anderen akustischen "Ereignis" aus den Lautsprechern muss sich eine elektrische Veränderung des Signals ergeben, das man nachweisen könnte, sofern es sowas gibt.

Auch wenn Du Dir nicht sicher bist, ob es eine Veränderung gegeben hat (oder habe ich Deine Aussagen falsch interpretiert?), wirst Du zugeben müssen, dass man nur das hört, was als elektrisches Signal den Lautsprechern zugeführt wird.
Und es soll jetzt niemand kommen und sagen, man könne das nicht messen, weil das Ohr viel empfindlicher sei als ein Messinstrument. Man kann sehr wohl nachmessen, wie gross die Signalbeeinflussung von MP3 ist, das Ohr aber lässt sich betrügen und findet diese Musik gut.
Xaver_Koch
Inventar
#287 erstellt: 24. Aug 2007, 09:14

richi44 schrieb:

Sich selbst zu widersprechen ist die einfachste Art, seine Unglaubwürdigkeit zu demonstrieren.


Da wirfst Du verschiedene Dinge in einen Topf um mir daraus einen Strick drehen zu wollen, herrlich!

Sicher gibt es durch die Silber-Sicherungen eine klangliche Veränderung im weiteren Sinne, wie oben beschrieben. Ganz simpel formuliert schüttelt die Anlage die Musik jetzt lässiger, d.h. weniger angestrengt aus dem Ärmel. Das, was ich als "Drive" beschreibe, meinen viele, wenn sie von "Dynamik" reden.

Aber mir ist keine Änderung der Klangfarben im Sinne von wärmer, kühler, etc. aufgefallen. Wie sollte das auch vor der Signalverarbeitung in der Elektronik möglich sein? Da sind wir dann bei NF- und LS-Kabeln, welche hier aber nicht das Thema sind.
Xaver_Koch
Inventar
#288 erstellt: 24. Aug 2007, 09:22

Uwe_Mettmann schrieb:
Hierdurch bewegt sich die Sicherung etwas und die Oxidschicht wird beseitigt, wodurch dafür gesorgt wird, dass der Kontaktwiderstand zwischen Halter und Sicherung immer möglichst gering ist.

Den Effekt kennt man doch auch bei Fernbedienungen. Wenn diese nicht mehr funktionieren, hilft oft ein Rausnehmen und Einsetzten der Batterie. Der gleiche Effekt tritt auf, beim Wechsel der Sicherung. Dies ist der Grund der klanglichen Änderung des Sicherungswechsels und nicht die andere Sicherung.

Gruß

Uwe ;)


Diese Aussage werte ich mal als Begründung, dass (Übergangs-)Widerstände elektrische Ströme behindern oder gar unterbrechen können, was wiederum hörbare Auswirkungen nach sich zieht.
Earl_Grey
Inventar
#289 erstellt: 24. Aug 2007, 09:33

Xaver_Koch schrieb:
Wenn nun die Straße vollkommen eben wäre (kein Kanaldeckel), würde jedes Auto vollkommen ruhig über die Straße gleiten.

Das ist zu einfach gedacht: Unterschiedliche Windempfindlichkeit, Unterschiedliche Vibrationen/Anregungen der Karosserie (z.B. Motor), Verwindungen/Steifigkeit des Chassis / Fahrwerk z.B. in Kurven, ...
Mit was vergleichst Du jetzt überhaupt die ebene Straße bzw. das Auto in diesem Zusammenhang hier?

"Jedes Auto, welches mir nicht das Gefühl vermittelt, so ruhig über die Straße zu gleichen, als ob ich zu Hause auf dem Sofa Sitze, ist eine Fehlkonstruktion".

Also ich persönlich möchte definitiv kein Auto haben dass sich wie ein Sofa anfühlt ...
Xaver_Koch
Inventar
#291 erstellt: 24. Aug 2007, 09:55

Earl_Grey schrieb:

Mit was vergleichst Du jetzt überhaupt die ebene Straße bzw. das Auto in diesem Zusammenhang hier?


Ich würde die Straße und den Wind (man denke an höhere Geschwindigkeiten) mit der Raumakustik / dem Strom vergleichen, also externe Gegebenheiten, mit denen die Technik zu Recht kommen muss.

Extrems Beispiel: Es würde ja kein normaler Mensch auf die Idee kommen, seinen Sportwagen auf einer Schotterpiste noch dazu mit Sturmböen auf die vom Hersteller angebenen Fahrleistungen (Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit) zu testen. Aber im HiFi-Bereich gibt es tatsächlich Leute, die es einem LS als Manko auslegen, dass dieser erst in einer guten Raumakustik annehmbar klingt (als ob man das nicht schon mit der eigenen Stimme testen könnte; von der Übersetzung von Hi-Fi ins Deutsche mal ganz abgesehen).
Schwäbli
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 24. Aug 2007, 09:58

richi44 schrieb:

...Diese Untersuchungen wurden gemacht. Es sind hauptsächlich Phasendrehungen der Signale. Sie wirken ähnlich wie ein gegenphasiger Lautsprecheranschluss und verhindern die Ortung...


Moin!
Kannst Du mir die dazugehörigen Veröffentlichungen nennen, oder mir sagen wo ich die entsprechenden Unterlagen einsehen kann? Ich würde mich da gerne einarbeiten.
Vielen Dank für Deine Mühen.
Gruß,
Detlev


[Beitrag von Schwäbli am 24. Aug 2007, 10:01 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 24. Aug 2007, 10:40
Da gibt es vermutlich keine Veröffentlichungen.
Ich habe dieses Problem schon vor über 30 Jahren studiert und bin zu eben diesem Resultat gekommen, dass Lautsprecher mit einem problematischen Phasengang, etwa durch steile Frequenzweichen, in eben diesem Trennbereich die Ortung erschweren.

Nimm EINEN Lautsprecher, also Mono. Da dürfte doch eigentlich der Klang nur aus diesem einen Loch kommen, denn etwas anderes gibt es ja nicht. Der Ton klebt also beinahe an der Kiste.

Nun kann man bei Zweiwegboxen Versuche anstellen und die Weiche steiler oder flacher bauen. Und man kann die Phasenprobleme, die durch unterschiedliche Laufzeiten, also unterschiedliche Abstände zwischen Zuhörer und Schall-Entstehungszentrum (Schwingspule) entstehen, durch unterschiedliche Einbautiefen ausgleichen. Wenn alles stimmt, bekommt man die Punktwiedergabe. Wenn es Phasenprobleme gibt, ist der Punkt einer undefinierten Schallfläche gewichen, was von vereinzelten Hörern und Herstellern als Vorzug gewertet wird, die korrekte Wiedergabe aber behindert.

Über diese Erfahrungen habe ich seinerzeit mit den Entwicklern von Philips in Eindhoven, von ITT in Straubing, von Dual in St. Georgen und sogar mit Herrn Van den Hull persönlich diskutiert und alle kannten dieses Phänomen und hatten diese Versuche auch schon gemacht.
Dass darüber nichts an die Öffentlichkeit gelangt ist, ist einfach Tatsache. Warum da nichts geschrieben wurde, kann ich nicht sagen. Ich habe meine Erfahrungen hier auch schon Kund getan, wie auch schon in früheren Zeitschriften (die durch Ehrlichkeit und damit durch mangelnde Inseratenaufträge eingegangen sind) veröffentlicht. Im Wesentlichen war es aber eine kurze Notiz, wie diese hier.
Boettgenstone
Inventar
#294 erstellt: 24. Aug 2007, 10:45
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:


Diese Aussage werte ich mal als Begründung, dass (Übergangs-)Widerstände elektrische Ströme behindern oder gar unterbrechen können, was wiederum hörbare Auswirkungen nach sich zieht.


Natürlich, den grössten Übergangswiderstand bekommst du wenn du das Kabel durchschneidest und auch den kannst du überbrücken du musst nur die Spannung hochjubeln.

Du hast hier nur die Grössenordnungen völlig ausser Acht gelassen.

Wie stark soll sich denn die Sicherung im Halter bewegen, wenn sie doch durch Federn festgehalten wird und nicht mal ihre Position ändert wenn du das Gerät vom Tisch wirfst. (mir jedenfalls noch nicht untergekommen, dass eine Sicherung durch ähnliche Behandlung aus dem Halter gerutscht ist)


edit: zu Phasendilemma:
Spricht ja alles für das Hören mit Breitbändern.


[Beitrag von Boettgenstone am 24. Aug 2007, 10:48 bearbeitet]
Schwäbli
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 24. Aug 2007, 11:14

richi44 schrieb:
Da gibt es vermutlich keine Veröffentlichungen...


Oh, das ist aber schade. Kann man wohl "nix" machen, nur selber machen.

Gruß,
Detlev
richi44
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 24. Aug 2007, 11:35

edit: zu Phasendilemma:
Spricht ja alles für das Hören mit Breitbändern.

Jein.

Auch dazu habe nicht nur ich Versuche angestellt, über die ich im Forum auch schon berichtet habe.

Tatsache ist, dass das Ohr nicht in allen Frequenzbereichen gleich empfindlich auf die Phasenproblematik reagiert.
Im Bass, also bei 300Hz und tiefer, ist eine Ortung generell schwierig bis unmöglich, je nach Lautsprecherposition. Daher kann man überhaupt erst mit Subwoofern arbeiten.

Wenn also eine Box Phasenprobleme in diesem Bereich hat, die natürlich auch nicht beliebig gross sein dürfen, da sich sonst "Löcher" im Frequenzgang ergeben, so fallen diese nicht grossartig auf und der Schall wird eh nicht mehr als "aus einem Loch stammend" realisiert.
Wenn Bassinstrumente geortet werden, so ist dies nicht der tiefen Frequenz zuzurechnen, sondern den Oberwellen des Instrumentes, und diese liegen halt bei z.B.1kHz.

Bei hohen Frequenzen von 5kHz ist eine Ortung auch kaum mehr möglich, weil diese Frequenzen so oft refelktiert werden, dass es keine definierte Richtung mehr gibt. Allenfalls ist da noch die "erste Wellenfront" massgebend, aber eine Phasenzuordnung findet kaum mehr statt.

Meine Feststellung:
Ein Lautsprecher mit 12dB-Weiche und Trennung bei 300Hz und 5kHz wirkt bei Musik und Sprache quasi wie ein Breitbänder, also das "klingende Loch in der Wand".
Damit das funktioniert, muss natürlich die Abmessung des Mitteltöners beachtet werden, um eine starke Bündelung zu vermeiden. Und es muss erst mal ein Ding da sein, das diesen Bereich überhaupt linear wiedergeben kann.

Ich will damit nicht sagen, dass so eine Konstruktion auf jeden Fall gut ist. Da spielt die Qualität der Chassis genau so eine Rolle wie bei jedem anderen Lautsprecher. Aber es ist eine der wenigen Möglichkeiten, der Punktquelle möglichst nahe zu kommen.
hef
Ist häufiger hier
#297 erstellt: 24. Aug 2007, 12:22
zurück zum Thema?
In meiner Stereoanlage ist die Klyne-Phonostufe die einzige Komponente, die eine Schmelzsicherung braucht. Die habe ich vor einigen Monaten gegen ein Goldexeplar ausgetauscht. Nun, es waren bestenfalls subtile Veränderungen im Sinne von etwas wärmer, runder, vielleicht sauberer. Wenn aber eine Maßnahme in meiner Kette nix (oder wenig) gebracht hat, beweist uns das, daß die Maßnahme in einer anderen Kette auch nix bringt? Ich fürchte, Nein. Grüße an Sepp und andere, die hier von positiven Erfahrungen berichtet haben.
Monsterle
Inventar
#298 erstellt: 24. Aug 2007, 12:47
Dazu kann man nur Beitrag #280 von kptools in diesem Thread unterstreichen: Die Anbieter leben von der Argumentation "Sollte es (hier der Austausch einer herkömmlichen Sicherung gegen eine "audiophile") im einen Fall nichts gebracht haben, so kann das im nächsten Fall gaaaaaaanz anders aussehen!".

So ganz sicher bist Du Dir da offensichtlich auch nicht. Fakt ist, und das wurde in diesem Thread bereits von den verschiedensten Aspekten betrachtet, der Austausch gegen eine solche Gold- oder Silbersicherung ist physikalisch gesehen kompletter Humbug und pure Beutelschneiderei nach immer dem selben, bekannten Strickmuster. Zum anderen konnte der versprochene Effekt bisher noch nie (!) zuverlässig reproduziert werden, geschweige denn anders erklärt werden als durch Autosuggestion. Physik läßt sich nun mal nicht überlisten und beruht darauf, daß sich alle ihre Gesetzmäßigkeiten reproduzieren und nachweisen lassen.


[Beitrag von Monsterle am 24. Aug 2007, 12:48 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#299 erstellt: 24. Aug 2007, 13:19
Ich versuche einmal eine neutrale Betrachtung:
  • Wir können die (physikalische) Wirkungsweise einer Maßnahme nicht erklären sondern nur Ergebnisse beschreiben.
  • Als feststellbare Ergebnisse gibt es nur "keine Veränderung" oder "Verbesserung" ("Verschlechterung" gibt es generell nicht).
  • Die Ergebnisse einer Maßnahme sind keine Zwangsläufigkeit sondern können unterschiedlich ausfallen.
  • Das Ergebnis im konkreten Einzelfall kann von vorneherein generell nicht eingeschätzt werden.
  • Unterschiedliche Personen können unter ansonsten gleichen Rahmenbedingungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Ist da eine falsche Aussage dabei bzw. habe ich was vergessen?
Argon50
Inventar
#300 erstellt: 24. Aug 2007, 14:47

Xaver_Koch schrieb:

"Jedes Auto, welches mir nicht das Gefühl vermittelt, so ruhig über die Straße zu gleichen, als ob ich zu Hause auf dem Sofa Sitze, ist eine Fehlkonstruktion".

Wenn die Straße glatt und eben ist, ja!

Wenn man sich den Strom aus unseren Steckdosen ansieht, dann ist der im Vergleich zu einer Straße und dem Auto darauf so sauber und glatt wie ein Spiegel.

Man muß immer die Relationen beachten.

Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 24. Aug 2007, 14:48 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 24. Aug 2007, 15:48
Erstens sind solche Autovergleiche oft weit hergeholt (obwohl ich sie auch ab und zu verwende) und vor allem muss man die Relation in dem Sinne nicht aus den Augen verlieren, dass der Einfluss der Sicherung auf die Netz-Unzulänglichkeiten so gross ist, wie ein Milligramm Feinstaub auf der Strassenoberfläche.
Hätte also diese Sicherung einen Einfluss auf das Gerät, würde es beim Einschalten des Staubsaugers keinen Pips mehr von sich geben. Dem ist aber nicht so.
suke
Stammgast
#302 erstellt: 25. Aug 2007, 12:39
Hallo, ich will nicht lange stören.

Aber ich nehme an, Ihr hat Euch noch nicht geeinigt?
Earl_Grey
Inventar
#303 erstellt: 25. Aug 2007, 14:36
Es ist immer etwas schwierig sich auf eine Farbe zu einigen wenn die einen meinen "Das ist Rot" die anderen aber sagen "Das ist Grün".
Da muß es schon ziemlich dunkel sein damit man zu einem einvernehmlichen Grau (oder Schwarz) gelangt.


[Beitrag von Earl_Grey am 25. Aug 2007, 14:38 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#304 erstellt: 25. Aug 2007, 17:30

hef schrieb:
zurück zum Thema?
In meiner Stereoanlage ist die Klyne-Phonostufe die einzige Komponente, die eine Schmelzsicherung braucht.

Gutes feines Gerät (7er-Reihe).
Probiermal es auf guten Spikes zu stellen und ein bisschen Gewicht auf dem Deckel...

freundliche Grüsse
Argon50
Inventar
#305 erstellt: 25. Aug 2007, 18:32

Live-musikhörer schrieb:

hef schrieb:
zurück zum Thema?
In meiner Stereoanlage ist die Klyne-Phonostufe die einzige Komponente, die eine Schmelzsicherung braucht.

Gutes feines Gerät (7er-Reihe).
Probiermal es auf guten Spikes zu stellen und ein bisschen Gewicht auf dem Deckel...

...und immer mal wieder streicheln und gut zureden.

Wie bei den Zimmerpflanzen, bei denen hilft das auch.


Grüße,
Argon

hef
Ist häufiger hier
#306 erstellt: 26. Aug 2007, 14:48
OFF TOPIC:
Hallo Livemusikhörer!
Meine Klyne 7 ist in der Tat sehr sensibel, was die Aufstellung angeht. Die originalen Sorbothan- Kugelfüße sind klanglich nicht der Hit. Nach verschiedenen Spikes und Kegeln (die zu meinem Entsetzen alle unterschiedlich klangen) liegt das gute Stück inzwischen auf 3 stillpoints im stillpoints rack. Verschiedene Gewichte oben draufgepackt hatten (mit Kegeln)Vor- und auch klangliche Nachteile. Metalldeckel ab, kleine Spikes, Spitze nach oben auf den Seitenwangen, Holstück oben quer rüber, Bleiriegel drauf...wir nähern uns Bereichen, wo auch wohlmeinenende Menschen nur noch den Kopf schütteln...leider hat sich jeder Quatsch irgendie klanglich ausgewirkt, und das bei einem derart soliden Gerät mit einer dicken Kunststeinbodenplatte und dicken Massivholzseitenteilen. Die stillpoints cones und Rack darunter gefallen mir klanglich so gut, daß ich zur Zeit einfach keine Lust habe, irgendetwas auszuprobieren, sondern lieber Musik höre. Das weniger solide gebaute Netzteil ist aber auch so ein Sensibelchen. Ist auch im Rack, liegt auf diesen Millenium Dingern (etwas entspannter, ruhiger als Spikes), stillpoints würde ich hier doch mal gern drunter schieben. Sorbothanmatte + Gewicht oben drauf.

Hi Argon! Nein, dafür habe ich ein andres "room tuning device", es heißt Ingrid und hat langes blondes Haar, "maintenance cost" ist aber mindestens so hoch wie bei meinem Auto, "wife acceptance factor" weit unter Null, funktioniert leider nicht mit Shostakovitch oder andrer wilder Symphonik, dafür "life enhancancing qualities" auch außerhalb des Hörraums.

Äh, back to topic, bevor jemand schimpft!
Amperlite
Inventar
#307 erstellt: 26. Aug 2007, 16:15

hef schrieb:
..wir nähern uns Bereichen, wo auch wohlmeinenende Menschen nur noch den Kopf schütteln...

Nähern? Mittendrin, statt nur dabei!
Und "wohl" meinen wir es kaum, wenn wir den Kopf schütteln.


[Beitrag von Amperlite am 26. Aug 2007, 19:27 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#308 erstellt: 26. Aug 2007, 18:39

hef schrieb:
OFF TOPIC:
ich zur Zeit einfach keine Lust habe, irgendetwas auszuprobieren, sondern lieber Musik höre.

Das kann ich mit so ein feines Gerät schon verstehen. Vor allem, wenn es mit Aufmerksamkeit aufgestellt ist. Der Vorverstärker ist auch sehr ähnlich aber nicht für jedes Geschmack (Musik-Genre) geeignet.
Ich habe nicht versucht, andere Feinsicherungen mit den Klyne (oder andere Geräte) auszuprobieren, weil ich zuerst die endgültigen Geräten für meine Hör-Anforderungen kaufen wollte. Deshalb fand ich ganz schön, dass du deine Eindrücke geschrieben hast. Ich kann sie nachvollziehen.

Gruss
hf500
Moderator
#309 erstellt: 26. Aug 2007, 19:19
Moin,
ein Geraet, dass angeblich so empfindlich auf seine Fuesse reagiert oder sogar auf eine Sicherung -vor- em Netztrafo,
ist entweder eine grandiose Fehlkonstruktion oder hat das Laborstadium noch nicht verlassen.

-Gute- Geraete zeichnen sich dadurch aus, dass sie unabhaengig von den Umgebungsbedingungen immer gleich gut funktionieren.
(Solange die Umgebungsbedingungen den Betrieb des Geraetes ueberhaupt zulassen)

73
Peter
Live-musikhörer
Inventar
#310 erstellt: 26. Aug 2007, 20:06

hf500 schrieb:
Moin,
ein Geraet, dass angeblich so empfindlich auf seine Fuesse reagiert oder sogar auf eine Sicherung -vor- em Netztrafo,
ist entweder eine grandiose Fehlkonstruktion oder hat das Laborstadium noch nicht verlassen.

Natürlich Peter das ist eine hyper grandiose Fehlkonstruktion und sicher unterzieht Stan Klyne seine Geräte absolut kein Laborstadium aber ich bin fest überzeugt, dass diese Geräte deutlich besser klingen als alles, was du zu Hause hattest, hast und haben wirst und das auch wenn sie ganz schlecht aufgestellt sind.

Gruss


[Beitrag von Live-musikhörer am 26. Aug 2007, 20:08 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#311 erstellt: 26. Aug 2007, 20:09

Live-musikhörer schrieb:

Natürlich Peter das ist eine hyper grandiose Fehlkonstruktion und sicher unterzieht Stan Klyne seine Geräte absolut kein Laborstadium aber ich bin fest überzeugt, dass diese Geräte deutlich besser klingen als alles, was du zu Hause hattest, hast und haben wirst.

Diese Aussage überzeugt jetzt aber leider in keinster Weise.


Grüße,
Argon

Monsterle
Inventar
#312 erstellt: 26. Aug 2007, 20:14
Merkwürdigerweise werden unausgereiftesten Geräte mit einer Aura versehen, um sie dann zu maßlos überzogenen Preisen an technisch Unbdarfte mit viel zu dicker Breiftasche zu veräußern. Und merkwürdigerweise sind es gerade diese Geräte, denen man ihre Unzulänglichkeiten am ehesten nachsieht und bereit ist, sie mit den wunderlichsten Mitteln zu märchenhaften Preisen nachzubessern.

Wenn sie denn so supergut klingen würden, weshalb sollte man dann irgendetwas überhaupt nachbessern müssen - und dann auch noch einen Unterschied (absichtlich nicht "Verbesserung"!) äähm... ausmachen zu können?

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 26. Aug 2007, 20:17 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#313 erstellt: 26. Aug 2007, 20:17

Monsterle schrieb:
Merkwürdigerweise werden unausgereiftesten Geräte mit einer Aura versehen, um sie dann zu maßlos überzogenen Preisen an technisch Unbdarfte mit viel zu dicker Breiftasche zu veräußern. Und merkwürdigerweise sind es gerade diese Geräte, denen man ihre Unzulänglichkeiten am ehesten nachsieht und bereit ist, sie mit den wunderlichsten Mitteln zu märchenhaften Preisen nachzubessern.

Gruß Monsterle

Opel hat das vor etwa 10 Jahren auch versucht und ist kläglich an den Kunden gescheitert.

Entweder die hatten eine schlechte Marketing Abteilung oder im HaiEnd Geschäft braucht der Kunde solche Geräte um sich "special" zu fühlen.


Grüße,
Argon

andisharp
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 26. Aug 2007, 20:22
Ich finds witzig
Monsterle
Inventar
#315 erstellt: 26. Aug 2007, 20:30
Ich doch auch! Unsere Gerätschaften funktionieren einfach - wir schalten sie ein und geniesen längst unsere Musik, während andere noch immer krampfhaft versuchen mit den abgedrehtesten Mittelchen ihren Schicki-Micki-Kisten Sphärenklänge zu entlocken...


[Beitrag von Monsterle am 26. Aug 2007, 20:31 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#316 erstellt: 26. Aug 2007, 20:50

Wenn sie denn so supergut klingen würden, weshalb sollte man dann irgendetwas überhaupt nachbessern müssen - und dann auch noch einen Unterschied (absichtlich nicht "Verbesserung"!) äähm... ausmachen zu können?


da kann ich nur auf den letzten STEREO - Bericht("Test" ) hinweisen.
Hier konnte der Klang-"Resonator" den Klang eines sündhaft teuren NAGRA-CDPs noch deutlich(!) verbessern!

nebenbei: der Klangresonator soll 480,- kosten. Meiner Meinung nach bekommt man dafür auch einen brauchbaren CDP!


nun ja.....


Live-musikhörer
Inventar
#317 erstellt: 26. Aug 2007, 20:54

andisharp schrieb:
Ich finds witzig :D

Ich auch, ganz sogar.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#318 erstellt: 26. Aug 2007, 20:54
Man kann echt eine Menge Geld bei Anlagen beim Händler lassen,Aber wenn man den Kick haben möchte ein Tipp am rande ,ich spare jetzt mein Geld für andere Sachen da ich schon für sowas genug da gelassen und getestet habe.

Jetzt, hole ich mir ein High End Hörgerät von BßO oder von einer harman neben Firma ,das kann ich dann Akustisch so tunen ,das sogar ein Radiowecker sich Audiophil anhört ,das ist kein Witz,die man heute schon Perfekt auf die Umgebung einstellen ,so das man eine richtig geile Akustik hat ,und der spass ist zwar etwas teurer als normale Kopfhörer aber dafür 1000 besser in der Akustik.

Vieleicht sollte man darrauf umsteigen.
Live-musikhörer
Inventar
#319 erstellt: 26. Aug 2007, 21:01

Monsterle schrieb:
Unsere Gerätschaften funktionieren einfach - wir schalten sie ein und geniesen längst unsere Musik, während andere noch immer krampfhaft versuchen mit den abgedrehtesten Mittelchen ihren Schicki-Micki-Kisten Sphärenklänge zu entlocken... :D

Diese Welt (Illusion) hättest du gerne. Davon träumst du seit lange.
Vielleicht es ist doch so, dass andere nicht krampfhaft versuchen etwas zu machen sondern geniessen seit lange ihre Musik und ab und zu eine kleine Kritik zur Klang der eigenen Anlagen


[Beitrag von Live-musikhörer am 26. Aug 2007, 21:03 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#320 erstellt: 26. Aug 2007, 21:05

Live-musikhörer schrieb:

hf500 schrieb:
Moin,
ein Geraet, dass angeblich so empfindlich auf seine Fuesse reagiert oder sogar auf eine Sicherung -vor- em Netztrafo,
ist entweder eine grandiose Fehlkonstruktion oder hat das Laborstadium noch nicht verlassen.

Natürlich Peter das ist eine hyper grandiose Fehlkonstruktion und sicher unterzieht Stan Klyne seine Geräte absolut kein Laborstadium aber ich bin fest überzeugt, dass diese Geräte deutlich besser klingen als alles, was du zu Hause hattest, hast und haben wirst und das auch wenn sie ganz schlecht aufgestellt sind.

Gruss


Hallo Live-Musikhörer,

lass Dir nichts von den Junks erzählen, Du weist ja..., alles was man(n) nicht messen kann kann man auch nicht hören !!!
Sollte doch mal ein Gerät auf irgendeine Maßnahme reagieren kann es sich nur um eine Fehlkonstruktion handeln !
Obwohl andere Füße oder Kegel reine Physik sind.

Gruß,
Sepp.
Monsterle
Inventar
#321 erstellt: 26. Aug 2007, 21:10
So hättest DU es vielleicht gern. Aber wer verbessert hier sine Anlage mit Sicherungen, Spikes unterm Verstärker und Gewichten drauf und ist noch immer nicht zufriedem mit dem Klang? (Ja, wieso auch, hat sich eigentlich auch nix wirklich an der Anlage geändert...) Siehst du, und während DU zum Händler rennst, um dir den nächsten Fummel aufschwatzen zu lassen, geniesen WIR ANDEREN unsere Anlagen und die Musik darüber. DAS ist der Unterschied, und so sieht nicht die Illusion, sondern die blanke Realität aus.


[Beitrag von Monsterle am 26. Aug 2007, 21:12 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#322 erstellt: 26. Aug 2007, 21:12

sm.ts schrieb:
Du weist ja..., alles was man(n) nicht messen kann kann man auch nicht hören !!!

Ich kann nix messen, ich kann nix hören, ich kann aber doch Musik sehr gut geniessen... aber nicht alle Genres und nicht mit allen Geräten...
Argon50
Inventar
#323 erstellt: 26. Aug 2007, 21:12

Monsterle schrieb:
So hättest DU es vielleicht gern. Aber wer verbessert hier sine Anlage mit Sicherungen, Spikes unterm Verstärker und Gewichten drauf und ist noch immer nicht zufriedem mit dem Klang? (Ja, wieso auch, hat sich eigentlich auch nix wirklich an der Anlage geändert...) Siehst du, und während DU zum Händler rennst, um dir den nächsten Fummel aufschwatzen zu lassen, geniesen WIR ANDEREN unsere Anlagen und die Musik darüber. DAS ist der Unterschied.

Treffender kann man es wohl kaum ausdrücken!

Schönen Abend und viel Spaß beim genießen.

Grüße,
Argon




P.S.

Live-musikhörer schrieb:

...ich kann nix hören, ich kann aber doch Musik sehr gut geniessen...

Du hättest vielleicht schon früher erwähnen sollen, dass du taub bist und Musik nur über den Körper fühlst.

Da ist es durch aus sinnvoll Mittel und Wege zu finden die den Raum möglichst stark anregen, damit sich der Schall besser auf deinen Körper überträgt.


[Beitrag von Argon50 am 26. Aug 2007, 21:16 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 26. Aug 2007, 21:15
Sind schon drollig die audiophilen Hypochonder
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#325 erstellt: 26. Aug 2007, 21:20
Genau ,genau ,genau,man soll Musik geniessen und dabei sich gut entspannen und nicht dabei verkrampfen und sich denken was läuft da nicht richtig.

Hinsetzen und geniessen.

Und wenn es nicht ausreicht ,ein Hörgerät von BßO ,dann stimmt es wieder.
Gelscht
Gelöscht
#326 erstellt: 26. Aug 2007, 21:22

Aber wer verbessert hier sine Anlage mit Sicherungen, Spikes unterm Verstärker und Gewichten drauf


,..naja,...was die Gewichte angeht........









ich höre es,....ich höre es immer öfter!!!!
Live-musikhörer
Inventar
#327 erstellt: 26. Aug 2007, 21:25

Monsterle schrieb:
So hättest DU es vielleicht gern. Aber wer verbessert hier sine Anlage mit Sicherungen, Spikes unterm Verstärker und Gewichten drauf und ist noch immer nicht zufriedem mit dem Klang? (Ja, wieso auch, hat sich eigentlich auch nix wirklich an der Anlage geändert...) Siehst du, und während DU zum Händler rennst, um dir den nächsten Fummel aufschwatzen zu lassen, geniesen WIR ANDEREN unsere Anlagen und die Musik darüber. DAS ist der Unterschied, und so sieht nicht die Illusion, sondern die blanke Realität aus. :*

Sicher bin ich nicht mit dem Klang zufrieden. Solange sie ist nicht wie ich ihn im Konzertsaal empfinde, werde ich nie zufrieden sein. Das bedeutet absolut nicht, dass ich die Musik bei mir vollständig geniesse und das durchschnittlich 6-8 Stunden im Tag (Nota bene 4-5 davon konzentriert).
Auch im Konzertsaal, wenn die Position nicht optimal ist, kann ich wohl sehr gut die Musik und Performance geniessen. Natürlich hätte ich lieber einen besseren Platz. Das strebe ich immer mehr und bestelle meine Karten mit bis ein Jahr voraus.
Der Klang, der ich hier habe, lässt mich die Musik auch nach x Stunden sehr gut geniessen. Leider kann ich das von anderen Anlagen nicht sagen. Das ist aber eine streng persönliche Sache.

Noch etwas: ich lasse mich von niemandem aufschwatzen, weder von einem Händler noch von dir oder jemandem anderen. Ich gehe, ich hole mich die Sachen, die ich ausprobieren will und bewerte sie zu Hause. Ich hasse jene Diskussion im voraus darüber, was ich ausprobiere. Ich bin selbständig genug, um zu wissen wie bei mir mit dem Klang lang gehen soll.


[Beitrag von Live-musikhörer am 26. Aug 2007, 21:56 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#328 erstellt: 26. Aug 2007, 22:55
An den Klang eines guten Orchesters in einem guten Konzertsaal kommt auch die beste Anlage nicht hin. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Und daß ein Platz dort ganz an der Seite den Genuß trübt, auch. Wir müssen uns aber auch darüber im Klaren sein, daß das, was wir zu Hause auf unseren Anlagen wiedergeben, Aufzeichnungen sind, die in jedem Fall auf verschiedenste Weise von den Tonmeistern und -ingenieueren manipuliert wurden. Unter Anderem durch Abmischen und durch Wahl der Mikrofonstandorte. Wir können also zu Hause nur in etwa das, was der Aufnahmeleiter gehört hat, auch hören. Niemals das, was wir im Konzertsaal wahrnehmen würden. Da macht allein schon die Aufnahmetechnik und die häusliche Raumakustik einen dicken Strich durch die Rechnung.

Aber muß man deshalb gleich das Trotzköpfchen (oder die sprichwörtliche Beleidigte Leberwurscht) spielen, wenn man drauf hingewiesen wird, daß die eine oder andere "Maßnahme" beim Anlagen-Tuning eben nur einen Placeboeffekt haben kann? Die physikalisch in keinster Weise begründbar, die empfundenen Veränderungen sich noch nicht mal reproduzieren lassen? Weder zuverlässig noch unzuverlässig? Ich rede hier bewußt noch nicht mal von irgendwelchen Messungen.

Natürlich wird dich hier niemand bevormunden, wo du dein Geld lassen mußt, und für was. Ich auch nicht. Und natürlich kannst du auch ausprobieren, solang du lustig bist. Allen Anderen kann nur wärmstens empfohlen werden, ein gesundes Augenmaß für das was sein kann und was nicht zu bewahren.


[Beitrag von Monsterle am 26. Aug 2007, 23:13 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#329 erstellt: 26. Aug 2007, 23:14
Genau,man sollte nicht übertreiben.Und wenn das kleingeld da ist direkt von vorne herein das haus so planen lassen und die Gerätschaften wählen das es Akustik der Schalke Arena punktgenau wiedergeben kann ,ha,ha.(Millionen euros ,falls vorhanden).
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