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Audiophile Sicherung sinnvoll?

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Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 03. Aug 2007, 17:16
Hallo,
UweM schrieb:
P.S. den Ausdruck "Schwachsinn" sollte man natürlich durch einen freundlicheren ersetzen

Ich hatte da auch erst ein paar andere Worte gewählt, die mir aber letzlich alle zu "harmlos" waren, um meine klare Meinung zu diesem Unfug unmissverständlich klar zu machen. Dieses Thema ist ja nun auch nicht neu hier und wurde schon mehrmals bis zum Exzess "durchgekaut".

Ich entschuldige mich darum hier für meine harte Ausdrucksweise, aber an meiner Meinung dazu ändert das nichts!

Grüsse aus OWL

kp
Kobe8
Inventar
#115 erstellt: 03. Aug 2007, 17:29
Gude!


CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Ach ja, Uwe ,da sind die Blinden besser wie wir ,sie sind neutraler und gehen die Sache bestimmt nicht so an wie wir.


Ach, wer braucht schon 'Neutrale'. Zum einen sind die 'Neutralen' dann die nächste Ausrede, warum es nicht geklappt hat, zum anderen kann man die Neutralität durch 'nen Doppeltblindtest erzeugen.
Hast du wenigstens mal die Threads zu den Forenblindtests gelesen?

Gruß Kobe
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#116 erstellt: 03. Aug 2007, 17:37
ja, das habe ich ,und sie sind 50-50 meistens ausgefallen ,Ergo nicht nachweisbar,ob Kabel den Klang ändern.Aktzeptiert.
Aber da war einer mal dabei der 70Prozent aller Tests herrausgefunden hat,den nehme ich zur seite und wird nicht mit einbezogen.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 03. Aug 2007, 17:39 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#117 erstellt: 03. Aug 2007, 17:58
Gude!


CHILLOUT_Hünxe schrieb:
ja, das habe ich ,und sie sind 50-50 meistens ausgefallen ,Ergo nicht nachweisbar,ob Kabel den Klang ändern.Aktzeptiert.
Aber da war einer mal dabei der 70Prozent aller Tests herrausgefunden hat,den nehme ich zur seite und wird nicht mit einbezogen.


Mal so als Tipp: Wenn ich oft genug teste, finde ich sogar einen, der irgendwann 100% schafft. Lotto ist 1 zu 13,9 Mio, trotzdem jibbet Leute, die 'nen 6er schaffen.
(1 zu 13,9 Mio entspricht etwa 23 bzw. 24 Durchgängen.)

Und du erwartest, dass sich beim nächsten Test demnächst da was ändert?

Gruß Kobe
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#118 erstellt: 03. Aug 2007, 18:07
Ja das glaube ich ,da Blinde ein super scharfes gehör haben.
Und wenn man ihnen nichts sagt wie man den Test angeht ,glaube ich, das es neutraler nicht sein kann ,und das sie ihre hilfe zu diesen Thema gerne anbieten werden.
Ich denke sowas wurde bestimmt noch nicht gemacht hier .
Wir können uns ja alle dabei gesellen ,mal sehen was wir da alles erleben.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 03. Aug 2007, 18:08 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#119 erstellt: 03. Aug 2007, 18:40

CHILLOUT_Hünxe schrieb:

Um nochmal auf das strom netz zu kommen,man hat festgestellt in verschiedenen Stadtteilen das der strom besser fliessen soll.(als während der Woche da die stromleitungen und die verteiler nicht so unter last stehen sollen.Das soll den effekt hervorrufen.
Auf jedenfall kann man den Strom in vieler hinsicht beeinflussen auch dem weg ins strassen netz,ihr sitzt am rechner die lautsprecher sind an und das handy klingelt und schon stört das signal die Boxen.Da mein Rechner unten steht habe ich sowas des öfteren erlebt.Ihr nicht.


Sicher doch, in manchen Stadtteilen fließen die Elektronen schneller als in anderen. Besonders deutlich merkt man sowas an Hanglagen.

Aber mal im Ernst, wenn sich das Handy in den LS-Boxen bemerkbar macht, liegt das nicht an den LS. Auch nicht am mehr oder weniger verseuchten Netzstrom. Sondern schlicht und ergreifend daran, daß das Handy mit seinen bis zu 2W Sendeleistung in den Verstärker einstrahlt, und dieser das Signal demoduliert und verstärkt. Übrigens: eine gute, EMV-fest ausgelegte HiFi-Verstärkerschaltung hat solche Unarten nicht. Merkwürdigerweise verzeiht man aber ausgerechnet exorbitant teueren Geräten sowas immer, obwohl man hier allemal was anderes erwarten dürfte...
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#120 erstellt: 03. Aug 2007, 18:43
Das habe ich schon durch,les doch mal weiter.
kptools
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 03. Aug 2007, 19:08
Hallo,

Du willst wirklich eine Blindtest mit Blinden zu "audiophilen Sicherungen" durchführen?

Also, es tut mir leid, aber das ist absolut verschwendete Zeit .

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#122 erstellt: 03. Aug 2007, 19:20
Ja warum nicht ,völlig Neutral,das ist es.
Dann sind endlich alle fragen aus der Welt geschafft und alle haben ihren Frieden.Da ich selbst ja auch schon viel eingesehen habe hier.Und mal sehen oder besser hören wir mal was neutrale dazu sagen.Ich weiss das Sie sehr gut Geigen auseinander halten können obwohl sie gleich eingestellt worden sind,und das sollte eigentlich schon zu denken geben.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 03. Aug 2007, 19:22 bearbeitet]
zoppo
Stammgast
#123 erstellt: 03. Aug 2007, 19:22

CHILLOUT_Hünxe schrieb:

Dannsind endlich alle frage aus der Welt geschafft und alle haben ihren Frieden.


Das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben...

Gruß,
zoppo
Amperlite
Inventar
#124 erstellt: 03. Aug 2007, 19:27

Monsterle schrieb:
Übrigens: eine gute, EMV-fest ausgelegte HiFi-Verstärkerschaltung hat solche Unarten nicht. Merkwürdigerweise verzeiht man aber ausgerechnet exorbitant teueren Geräten sowas immer, obwohl man hier allemal was anderes erwarten dürfte...

Ich bezweifle, dass ein Hifi-Verstärker (ohne vollgeschirmtes Gehäuse) existiert, der von einem sendenden Handy in nächster Nähe völlig unbeeindruckt bleibt.
kptools
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 03. Aug 2007, 20:22
Hallo,

mach einen Test mit unterschiedlichen CDP´s, Verstärkern oder von mir aus auch mit fehlangepassten Lautsprecher- oder NF-Kabeln. Da besteht dann vielleicht wenigstens der Hauch einer Chance einer Unterscheidung. An eine Klassifizierung in besser oder schlechter wollen wir lieber erst mal gar nicht denken. Aber mit Sicherungen oder Netzkabeln ? Mein Rat: Gleich die Gabriel-Chips mittesten:


Diese Quelle schrieb:
Rechtliche Hinweise zum Gabriel-Chip:
Beim Gabriel-Chip handelt es sich nicht um ein Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz beziehungsweise auch nicht um ein Medizinprodukt nach dem Medizinproduktgesetz. Zusätzlich wollen und müssen wir darauf hinweisen, dass weder das Wirkprinzip, noch die Herstellungstechnologie, noch eine positive Wirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden bisher allgemein wissenschaftlich gesichert bzw. anerkannt sind. Ab dem Kaufdatum gewähren wir daher innerhalb von 6 Wochen eine uneingeschränkte Rückgabegarantie.



Diese Quelle schrieb:
Der Gabriel-Chip

Fritz Jörn

Der Gabriel-Chip ist ein kleiner runder Aufkleber gegen »bekannte gesundheitliche Nebenwirkungen von Mobilfunk- und Elektrostrahlung« [2] und kostet mit einem Durchmesser von 25 bis 35 Millimeter knapp dreißig Euro [3]. Größere Varianten für Lenksäulen, Monitore und Sicherungskästen mit 40 oder 42 Millimeter Durchmesser kosten knapp 40, ja 50 Euro. Mengenrabatte werden geboten. [4]
Die Bezeichnung Chip deutet hier nicht, wie man technisch gemeinhin glauben könnte, auf kleine elektronische Schaltkreise hin. Die »selbstklebende, aluminiumbedampfte Polypropylenfolie« [5] ist homogen wie ein edles Etikett oder ein Chip am Roulettetisch. Einen Hauptgewinn muss dieser Chip für seine Hersteller und Händler tatsächlich sein, wenn ihnen schon durch eine einzige kritische Glosse (allerdings veröffentlicht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung [6]) »ein Schaden in Millionen Euro Höhe« entsteht [7].
Nach Gabriel heißt der Aufkleber nicht frommen Angedenkens an den Erzengel Gabriel, den Schutzpatron aller Boten und Briefmarkensammler, Fernmeldetechniker und Spionagedienste, der im Volksglauben bei ehelicher Unfruchtbarkeit angerufen wird, sondern nach den Erfindern und Patentinhabern [8] Franz Gabriel und Gabriele Gruber aus der Winklerstraße 1 in Hallein in Österreich, der Stadt 19 Kilometer südlich von Salzburg, aus der die Melodie der »Stillen Nacht« [9] stammt.
Wir sind dem Phänomen Gabriel-Chip wiederholt nachgegangen – und: Wir haben uns immer wieder verlaufen. Die Vielfalt der heilsamen Wirkungen, die Wirkungsweise und ihr angeblicher Nachweis durch den Vorsitzenden der Gabriel-Forschungs-Gesellschaft selbst und zugleich Amtsleiter für Natur- und Umweltschutz im Magistrat Linz, die Überlegungen von Befürwortern und Kritikern, wie das denn alles sein könne, führen zu nichts. Mag es jahrhundertlang das Bestreben von Mathematik und aller ernsthaften Naturwissenschaften gewesen sein, die Erscheinungen unserer Welt möglichst einfach zu erklären, hier ist dieses Prinzip ins Gegenteil verkehrt. Entspricht es überall sonst dem Stand von Wissenschaft und Technik, dass einfache Erklärungen und Formeln einfach besser sind als komplizierte, so enden die Folgerungen und Überlegungen bei Gabriel oft in Analogien, in einem »man kann sich das vorstellen wie ...«, in »sozusagen«.
Zuweilen werden wunderschöne Gedanken ausgesprochen, etwa: »Der Mensch ist wie ein Radio immer auf Empfang« [10] – was ja Gott sei Dank nicht einmal beim Radio richtig ist. Weiter geht es gleich mit: »Die Erde erzeugt durch ihr Erdmagnetfeld seit Jahrmillionen ganz bestimmte Frequenzen, also Schwingungen, die unseren Körper elementar beeinflussen. Im Laufe der Evolution hat sich jedes Organ und jede Körperfunktion auf eine dieser natürlichen Schwingungen ausgerichtet. Es ist gewissermaßen die ureigene ›Lebensfrequenz‹. Das Gehirn nutzt diese Frequenzen, um die Organe zu steuern und mit ihnen zu kommunizieren. Genau wie eine Radiostation, die Signale aussendet und empfängt.« Was soll man dagegen sagen, gegen ein so schön schwingendes Erdmagnetfeld? Gegen einen Rundfunksender, der nicht nur sendet, sondern auch empfängt? Und was tut das hier zur Sache?
Es bleibt einem immer wieder »die Spucke weg«, die Argumente zerrinnen zwischen den Fingern. Das Labyrinth von Behauptungen verstrickt jeden, der sich hineinwagt. Das wird – um selbst einmal eine Analogie zu gebrauchen – wohl wie mit Dornröschens Hecke [11] noch hundert Jahre lang so bleiben. Man tritt in ein Dunkel gedanklichen Gebräus – oder man fragt sich, ob man denn in der Schule oder beim Elektrotechnikstudium zu wenig aufgepasst hat?
Bei Gabriel liest sich das so [12]: »Wer zum ersten Mal einen Gabriel-Chip sieht, stellt fast zwangsläufig immer die gleiche Frage: Wie kann eine selbstklebende, Aluminium bedampfte Polypropylenfolie eine so wesentliche Veränderung auf elektromagnetische Wellen bewirken? ... Die Antwort liegt in der physikalischen Veränderung der Folie. Das Prinzip der Herstellung eines Gabriel-Chips ähnelt dabei dem Verfahren zur Produktion einer Musik-CD. Auch hier gibt es eine Original-CD (den Master), von der dann viele identische Kopien erzeugt werden. Beim Gabriel-Chip besteht der Master – das Kopieroriginal – aus einem Gemisch naturidentischer Silikate. Dieses Silikatgemisch ist der eigentliche Auslöser, denn es trägt auf vielen Frequenzen einen ›natürlichen‹ elektromagnetischen Impuls in sich. Ihre Eigenschaften werden durch ein patentiertes, elektromagnetisches Verfahren auf die Folie [den Gabriel-Chip] übertragen.«
Gehen wir erst gar nicht der Frage nach, ob es »auf Frequenzen« in Silikatgemischen überhaupt »natürliche elektromagnetische Impulse« gibt oder geben kann. Werfen wir nur einmal einen stichprobenartigen Blick auf das »patentierte, elektromagnetische Verfahren«, mit dem das alles auf den Chip gelangen soll. Im österreichischen Patent AT 409 930 B von Franz Gabriel und Gabriele Gruber finden wir eine Vorrichtung, die den Erdleiter einer Steckdose über die zu gabrielisierende Folie mit einer Metallplatte elektrisch verbindet. Auf ihr steht ein »Behälter, vorzugsweise eine Glasflasche« – bekanntlich isolierend – mit »zumindest 200 ml, vorzugsweise zumindest 500 ml, von Radiästheten als rechtsdrehend bezeichnetem Wasser«. Nach drei, »vorzugsweise 4 bis 5 Stunden« kann der 5 Zentimeter breite und bis zu 1,5 Meter lange Folienstreifen entnommen und in einzelne Chips aufgeteilt werden. [13]
Nun lässt sich darüber streiten, ob das Ganze wie versprochen ein »elektromagnetisches Verfahren« ist. Man mag als Anfänger im Okkultismus der Frage nachgehen, wer »Radiästheten« sind und was »rechtsdrehendes Wasser« eigentlich sei – erstere sind nicht süddeutsche Rettichverzierer, sondern landläufig Wünschelrutengänger, letzteres ist eher keine physikalische Eigenschaft, – wieder kommt man alsbald »in den Wald«. Für den Techniker fließt durch die ganze Geschichte kein Strom, es führt auch kein gedanklicher Weg vom Wasser zur Wirkung im Chip.
Verlassen wir diesen Holzweg und wenden uns erneut dem Patent zu. Dort heißt es: »Unter dem Begriff Störstrahlung werden im vorliegenden Fall vor allem physikalisch nicht einwandfrei messbare, allenfalls biologische Effekte bewirkende Strahlungen verstanden, so zum Beispiel die Ausstrahlungen von Wasseradern, von Stromleitungen, elektrischen und elektronischen Einrichtungen, Geräten und Maschinen, von geodätischen Reizzonen sowie alle weiteren von Radiästheten feststellbaren Strahlungen.« Aha! Es geht Gabriel gar nicht um messbare, objektivierbare Effekte, sondern letztlich nur um von »Radiästheten feststellbare Strahlungen« – und wer könnte dagegen argumentieren!
Mögliche schädliche Wirkungen von Mobilfunkstrahlen sind seit einem Vierteljahrhundert umstritten, jedenfalls nicht zweifelsfrei und routinemäßig nachvollziehbar zu messen. (Die Forschungsgemeinschaft Funk hätte sonst auch nichts mehr zu tun). Um wie viel weniger ist es möglich, einen Schutz gegen Unbekanntes, Unmessbares messbar zu machen! Das wäre ja gerade so – Analogie! –, als prüfe man die Qualität einer chemischen Reinigung an des Kaisers neuen Kleidern [14], märchenhaft!
Absolut folgerichtig geht es Vertretern des Gabriel-Chips nicht beispielsweise um Messungen der spezifischen Absorptionsrate und deren möglicher Verringerung. Sie weisen darauf hin, dass dieser SAR-Wert »überhaupt nichts über die nicht-thermischen Effekte aussagt, die die Emissionen eines Mobiltelefons auf den Benutzer ausüben können« und bringen diese Überlegungen bis zum europäischen Parlament. [15] Gegenargumente von Technikern, weder einen Wirkungsmechanismus erkennen noch selbst etwas messen zu können, lassen Gabriel-Befürworter kalt. Warum auch nicht? Es kommt doch auf die Wirkung auf Mensch und – wie wir anfangs gelesen haben – auf Tier an, und nicht auf Verstand oder Messgeräte. Die Medizin hat weltweit über tausend Jahre lang mit den Lehren von Claudius Galen [16] gelebt, ohne sie zu überprüfen. Johann Wolfgang von Goethes Farbenlehre [17] wird heute noch gerne genommen, und doch ist sie falsch.
Wie bei Dingen der Esoterik gilt es, gerade nicht den Wegen des Schulwissens zu folgen: »Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.« [18] Die Hersteller und Vertreiber des Gabriel-Chips weisen immer wieder auf die berichteten heilsamen Wirkungen des Chips hin, und können damit all jene überzeugen, die lieber glauben als wissen – wissen, das, in Parenthese, auch viel mehr Mühe machte. In der Tat ist ja Skepsis gegenüber wissenschaftlich-technischen Aussagen angebracht. Zahlreiche blauäugige Argumentationen haben die Folgerungen der Industrie in Misskredit gebracht – so nachprüfbar sie sein mögen. Dazu kommt gelegentliches Nachgeben selbst der standhaftesten Vertreter von Logik und Wissenschaft um des lieben Friedens willens, es könne ja vielleicht doch, dereinst, etwas gefunden werden, etwas dran sein – an jedem nur hartnäckig genug vertretenen, für sie irrealen Argument.
Gabriel hat einen Doppelblindversuch unter Dr. Lebrecht von Klitzing angekündigt, dem vormaligen Leiter des klinisch-experimentellen Forschungslabors der Universität Lübeck mit gewiss nicht unumstrittener Haltung zum Mobilfunk [19], »zur unumstößlichen Untermauerung und gerichtlichen Akzeptanz« [20], dessen Ergebnisse zunächst im ersten Quartal 2004 vorliegen sollten, dann Ende Mai [21]. Wir werden also vielleicht noch sehen, inwieweit sich eine objektivierbare Wirkung andeutet. Grundsätzlich müssen wissenschaftliche Ergebnisse, um gemeinhin anerkannt zu werden, von Fachleuten desselben Gebietes (Peers) geprüft und wenigstens einmal anderswo praktisch bestätigt werden, was Dr. Lebrecht von Klitzing für unrealistisch hält [22]. Wenn doch, dann wird auch dies noch seine Zeit dauern. Wirklich unerschütterliche Nachweise der positiven Wirkung des Gabriel-Chips – und/ oder möglicher negativer Nebenwirkungen – in einer Art, wie sie von herkömmlichen Medikamenten verlangt werden, sind demnach beim besten Willen kurzfristig nicht zu erwarten. Das macht nichts, teilt der runde Gabriel-Chip dann doch höchstens das Schicksal homöopathischer Globuli [23], denen es ähnlich ergeht: Man muss daran glauben; vielleicht auch an rechtsdrehendes Wasser, insbesonders an »Grander-Wasser« mit seinen Urinformationen [24] für 12,60 Euro je Liter ... Man mäkelt ja auch nicht an Weihwasser herum, das allerdings für Gotteslohn zu haben ist.
Damit wären wir beim Placebo-Effekt, dem einzigen, mit dem sich für den technisch-wissenschaftlich Folgernden die Wirkung des Gabriel-Chips erklären lässt. Wenn wir so einen Effekt – als zugegebenermaßen Ungläubige – überhaupt abschätzen können, so bringt der Gabriel-Chip dafür die besten Voraussetzungen mit: Er ist richtig teuer – die Wirkung sollte also adäquat sein; er ist geheimnisvoll, selbst Physiker verstehen seine Wirkungsweise nicht – das hilft wohl gegen wenig verstandene Strahlen aller Art; und dennoch hat er einen »amtlichen Wirknachweis« [25]. Dieser besagt zunächst, ein empfangsbereites Mobiltelefon verstärke die Inhomogenitäten des geomagnetischen Hintergrundfeldes, folgert dann flugs, dass sich dadurch »dessen biologische Reizwirkung« erhöhe, und findet schließlich, dass ein Gabriel-Chip diese Feldstörungen ausgleiche. Der Amts- und Versuchsleiter Dr. Medinger mag zwar allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger sein, dennoch ist er hier als Vorsitzender der Gabriel-Forschungs-Gesellschaft [26] Partei. Selbst eine unabhängige Wiederholung seiner Messungen – die unseres Wissens nicht erfolgt ist – könnte seine sehr weitreichenden, allgemeinen Behauptungen über die Nah- und insbesonders die Fernwirkungen des Gabriel-Chips nicht belegen. Dazu kommt, dass die von Dr. Medinger postulierte »biologische Reizwirkung« offen ist.
Gestatten wir uns zum guten Ende dennoch einen längeren Seitenblick in Dr. Medingers amtlichen Mess- und Wirkbericht. Wörtlich resümiert er: »Brachte man hingegen einen von Herrn Franz Gabriel informationstechnisch behandelten Chip aus dem gleichen Material an, setzte sofort eine messbare und einem Kristallisationsprozess vergleichbare Reorganisation des Feldes ein, die in Verbindung mit einer weiteren Messung nach 15minütiger Einwirkung des Mobilfunktelefons im Stand-by-Modus mit Verum-Chip als eine Art Einschwingvorgang der Feldlinien beobachtet werden konnte. Weiter zeigte sich um das geschützte Handy ein ausgeprägter diamagnetischer Effekt, der auf Superleitfähigkeit bei Raumtemperatur hindeutet und den ordnungsstiftenden Einfluss des Chips auf das magnetische Feld untermauert.« – Soviel amtlich. Mit »Verum-Chip« ist hier der Gabriel-Chip im Gegensatz zu einer »unbehandelten« Folie gleicher Art gemeint. Doch zurück zur Sache, zum Resümee.

Wie alledem physikalisch-biologisch auch sei: Wenn wir annehmen, dass durch die zahlreichen, bei Gabriel veröffentlichten, äußerst positiven Kundenerfahrungen [27] und durch andere Effekte eine heilsame Wirkung vom Aufkleber ausgeht, die viele empfinden können, so sei ihnen das von Herzen gegönnt. Schaden tut das Pickerl [28] sicher nicht.

Dipl.-Ing. Fritz Jörn, freier Journalist, Bonn

Fußnoten

  1. http://www.gabriel-t...ntstoerung_bauer.php
  2. http://www.gabriel-tech.de/
  3. Einzelpackung Handy (Euro 29,95): http://www.gabriel-t...riel_chips/handy.php und an vielen anderen Orten wie http://www.michaelsverlag.de/index.php?action=liste&pg_id=3
  4. http://www.gabriel-t...roduktueberblick.php
  5. http://www.gabriel-t...llung.phpFrankfurter Allgemeine Zeitung, Technik und Motor, 1.7.2003:
  6. »Humbug auf hoher Ebene. Purer Unfug: Der Gabriel-Chip als ›Handy-Strahlen-Neutralisierer‹«, http://www.joern.de/Gabriel.pdf
  7. Schreiben vom 6. 10. 2003 von Rechtsanwalt Michael Walter, Frankfurt am Main, an Fritz Jörn, den Autor des Artikels (www.
    Joern.De/GabrielggJoern.pdf)
  8. Österreichisches Patent AT 409 930 B über eine »Anordnung und [ein] Verfahren zur Beeinflussung von metallischen oder Metallpulver oder Metallpigmente enthaltenden Folien beziehungsweise Blättchen«. Zur Patentsuche (nur Titelblatt): http://depatisnet.dpma.de, deutsche Fahne, Einsteigerrecherche, dann in der Suchanfrage im ersten Feld der Veröffentlichungsnummer aus dem Klappmenü z. B. AT wählen, im breiten Feld die Patentnummer ohne Leerstelle eingeben, z. B. 409930 oder 397346, und schon die »Recherche starten«, anschließend PDF-Datei anzeigen lassen.
  9. Franz Xaver Gruber (1787 - 1863)
  10. http://www.gabriel-f...tech_tour/tour_3.htm
  11. http://gutenberg.spiegel.de/grimm/maerchen/dornroes.htm
  12. http://www.gabriel-t...Chip_herstellung.php
  13. http://www.joern.de/Gabrielwie.htm
  14. http://www.maerchen.bodendiek.de/maerchen?id=43_0_1_0_C
  15. Aus einem Options-Brief an das europäische Parlament über »die psychologischen und umweltrelevanten Auswirkungen nichtionisierender elektromagnetischer Strahlung« auf http://www.voak.at/frames/artikel.php?artikel=stoa und http://www.europarl....s/00-07-03sum_de.pdf
  16. http://home.tiscalinet.ch/biografien/biografien/galen.htm
  17. »Wo Goethe die Newton'sche Lehre von der Brechbarkeit des Lichts kritisierte, befand er sich in allen Punkten im Irrtum. Seine physikalischen Theorien zur Erklärung der Farbenvielfalt sind falsch.« http://www.goethes-farbenlehre.com/
  18. http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/hamlet1 Druckversion_hamlet.htm
  19. Gegenstimme: http://www.handywellen.de/canvas.html?klitzing.htm&2 Eigene Aussage: http://www.rhein-sie...og/Tagungsband-8.pdf
  20. wörtlich so im Schreiben Walter an Jörn, s. o. und www.Joern.De/GabrielggJoern.pdf
  21. http://www.gabriel-t...atrix_empfehlung.php : »Die fertigen Ergebnisse liegen voraussichtlich Ende Mai vor und werden auf dieser Webseite und in der Presse umfassend veröffentlicht.»
  22. Dr. Klitzing: »... Und dann das Thema ›Reproduzierbarkeit‹: Kein Wissenschaftler wird Versuche exakt wiederholen, da er Gefahr läuft, dasselbe herauszubekommen, was dann natürlich nicht publikationsfähig ist. ...« http://www.rhein-sie...og/Tagungsband-8.pdf Seite 5
  23. Vergleiche dazu auf http://f27.parsimony...68&ThreadNummer=3319 die Diskussion um Placebo-Effekte im Zusammenhang mit Mobilfunk
  24. http://www.grander-technologie.com/de/
  25. Aus der Zusammenfassung auf Seite 6 des Berichts vom 20. Dezember 2002 über die »Magnetfeld-Rastermessung« am 18.12.2002«, Dr. Walter Medinger, Neues Rathaus, Amt für Natur- und Umweltschutz, Zimmer 1115, Hauptstraße 1–5, A-4041 Linz, +43-70-7070-2690, Walter.Medinger@mag.Linz.At http://www.gabriel-t...mtliche_Pruefung.pdf (über http://www.gabriel-t...5_wirknachweise.php)
  26. Laut http://www.gabriel-tech.de/tech_cms/Basiswissen/physik.php ist er eine »Koryphäe der theoretischen Physik und Biophysik im Bereich der Ordnungszustände in Feldern und lebenden Organismen. Weitere Positionen: Umweltschutz-Sonderbeauftragter für die EU-Osterweiterung, Vorstandsmitglied im intern. Klimabündnis europäischer Städte, Mitglied und Arbeitsgruppenvorsitzender des österreichischen Normungsinstituts sowie Berater des österreichischen Parlaments.
  27. http://www.gabriel-tech.de/tech_cms/news/kundenstimmen.php
  28. österreichischer Ausdruck für einen Aufkleber, meist für die erfolgte Kfz-Überprüfung nach § 57 a, seltener für die Autobahn-Vignette.

"Schöner" kann man es eigentlich nicht mehr (be-) schreiben und es trifft genau so auf viele weitere Produkte aus der HiFi-Zubehörbranche zu.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 03. Aug 2007, 20:34 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#126 erstellt: 03. Aug 2007, 20:27
@CHILLOUT_Hünxe: Der bessere Hörsinn von Blinden im Vergleich zu Sehenden war (auch vor dem Hintergrund vn Blindtests) schon mehrfach Diskussionsgegenstand in Threads hier: Es spricht generell überhaupt nichts gegen Deinen Ansatz.

dirk67 schrieb:
Allerdings haben sich die NASA Ingenieure nicht auf Phänomene verlassen, "die die Wissenschaft (noch) nicht erklären kann", sondern auf eben diese Wissenschaft.

Ich würde da (ohne jemandem nahe treten zu wollen) sogar noch einen Schritt weitergehen:
Meiner Meinung nach hätte bisher noch kein Mensch den Mond erreicht gäbe es im elektrotechnischen Bereich unerklärliche Phänomene wie z.B. den Kabelklang - Denn das hieße ja nichts anderes als von vorneherein nicht planbare bzw. absolut unkalkulierbare Faktoren.
Ich bezweifle stark dass sich ein derartiges elektrotechnisches Phänomen ausschließlich auf den HiFi-Bereich beschränkt zeigen würde - Vielmehr würde es jede auf Präzision ausgelegte kabelbasierte Signalübertragung stören.

EDIT: Das stammt frisch aus pelmazos Feder und passt IMO auch ganz gut hier her.


[Beitrag von Earl_Grey am 03. Aug 2007, 21:05 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#127 erstellt: 03. Aug 2007, 21:40
Danke Earl Grey ,ich wollte nicht nur auf kabel allgemein hinaus ,sondern auch auf die verwendeten Materialen im verstärker (Kondensatoren Spulen ,Ringkerne usw.)mal testen welche auswirkungen sie haben durch tauschen bestimmter baugruppen (hochwertigerer Baugruppen) ,um zu sehen ob das auch was aus macht,ich denke dann wird den Klang auf jedenfall beinflussen,ob negativ oder positiv.
Ich denke auch das Chips wie bei einen Rechner auch sehr grosse veränderungen herrvorrufen ,siehe Swoboda tunning .
Aber das wäre ein Ultra aufwendiger Aufwand wenn man das mit einbeziehen würde bei einen solchen aufwendigen test.Aber ich muss selbst sagen ,das Sicherrungen sich kaum oder garnicht bemerkbar machen würden.Dann müsste so ein Test aus mindestens 5 verstärkern (Baugleich und der Rest der ebenfalls )sowie einmal Original,getunter Verstärker innenleben,Mit normaler verkabelung,und einmal hochwertiger verkabelung, mit Boxen ebenfalls und den rest der sich dann ergibt.Und nicht vergessen mit ahp stromversorgung und ohne.Und die restlichen Gerätschaften ebenfalls auch so aufteilen.(ohne Tunning,mit usw.)

Und ich muss kptools danken für seine Mammuteinlage,ich habe sie mir sehr gut durchgelesen und finde das ist auch ein Witz.Das ist echt sehr weit ausgeholt.Das ist dasselbe wie mit den Magnetarmbändern,ha,ha.

Von den Gabriel hatte ich auch mal irgendwas gelesen,aber sofort anakta gelegt,das ging mir zuweit.


Um sowas malzu Realisieren ,sowas kann man nicht alleine ,aber das müsste eigentlich allen hier im Forum das Wert sein.Ich würde es gerne machen,um mal alle fragen von Tisch zu haben.Man müsste mal die Hifizeitschriften bitten um mithilfe ,mal sehen was sie sagen würden zu so einen Projekt,und um jede Hilfe hier ,würde ich mich freuen.


Und jetzt hole ich mir ein kühles Blondes und stoss an.
Monsterle
Inventar
#128 erstellt: 04. Aug 2007, 08:39

Amperlite schrieb:

Ich bezweifle, dass ein Hifi-Verstärker (ohne vollgeschirmtes Gehäuse) existiert, der von einem sendenden Handy in nächster Nähe völlig unbeeindruckt bleibt. ;)


Wenn ich das richtig verstanden habe, ging es noch nicht mal drum, daß das Handy gleich neben dem Verstärker lag, sondern schon in einigem Abstand. Unter solchen Bedingungen ist es für ein einige tausende € teueres Gerät allerdings blamabel, wenn es sich dann noch immer beeinflussen läßt. Das zeigt, daß ein paar wichtige Gesichtspunkte bei der Schaltungs- und Layoutentwicklung schlicht und ergreifend außer Acht gelassen wurden - aus welchen Gründen auch immer.


[Beitrag von Monsterle am 04. Aug 2007, 08:45 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 04. Aug 2007, 12:43
@ Chillout in #127
Auch ein Laie sollte erkennen, dass man nur das aus den Lautsprechern hört, was als elektrisches Signal da angekommen ist. Ohne Strom geht da nichts.

Also, ich muss nicht unbedingt eine ganze Sammlung von unterschiedlichen Anlagen haben und und ich muss nicht mal hören. Es reicht, wenn ich zwei Anlagen habe, eine getunt und eine Original. Wenn ich beiden das gleiche Signal zuführe (ich weiss, es ist nicht so einfach, dass ich zwei mal die selbe CD abspiele ), so kann ich technisch die Differenz der beiden Signale bilden.

Jetzt ist es wurscht, welcher Art die Differenz ist, es reicht, dass eine Differenz da ist. Ob sie gehört werden kann, ist ein anderes Paar Stiefel. Aber wenn keine Differenz entsteht, ist garantiert nichts an Unterschied zu hören.

Also, man könnte solche Vergleiche anstellen. Und bei Kabeln wurde das schon gemacht mit dem bekannten Ausgang: Praktisch Null Differenz (bei einwandfreien Geräten). Und somit keine hörbare Auswirkung. Erstens hat dies die Kabelklanghörer nicht im Geringsten beeindruckt, die "hören" den Unterschied immer noch. Und zweitens kann man die restlichen Unterschiede auflösen nach ihren Ursachen. Und man stellt fest, dass es die bekannten Ursachen wie Induktivität, Kapazität und Widerstand sind und dass es darüber hinaus zumindest im Tonbereich keine weiteren relevanten Ursachen gibt.

Wenn wir jetzt getunte Verstärker vergleichen, so könnten wir das genau auch nach dieser Differenzmethode machen. Und falls es an den Verstärkern etwas gibt, das den Klang beeinflusst, das wir aber nicht messen können, so käme es bei diesem Differenztest zum Vorschein. Nur eine Differenz ist hörbar, wie bereits gesagt.

Aber auch hier gibt es keine Auswirkungen, die nicht schon bekannt sind. Also können wir uns viele dieser Tuningmassnahmen ersparen, weil die Differenzen und ihre Auswirkungen längst ergründet und erprobt sind.

Ich will damit nicht sagen, dass Verbesserungen nicht möglich wären. Aber wir brauchen dazu nicht Hörvergleiche anzustellen, weil die Verbesserungen durch bessere Chips bekannt und nachvollziehbar sind, wenngleich sie nicht unbedingt hörbar werden.
Das heisst eigentlich, dass der Techniker-Entwickler eine Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt treffen kann und damit das Resultat beeinflusst. Er weiss aber auch, welche Auswirkungen das auf die elektrische Umgebung des Chips hat. Und darum wird er nicht nur einfach einen Chip wechseln, sondern die Umgebung neu optimieren.

Ich will damit sagen, dass ein willkürliches Austauschen von Bauteilen zu Ergebnissen führen kann und zwar meist zu einer Verschlechterung, weil die Optimierung nicht vorgenommen wurde. Wer also etwas austauscht ohne zu wissen, warum und was dabei heraus kommen wird, der wird kaum eine echte Verbesserung hin bekommen, sondern nur eine Veränderung. Es ist also schon nötig, dass man weiss, was man tut.
Und weil die Wissenden (die Techniker) das alles schon hinter sich gebracht haben, ist es unwahrscheinlich, dass ein Laie eine Verbesserung findet, die nicht bekannt war.

Du kannst also die Anlagen anschleppen und verdrahten und tunen und was sonst noch. Du wirst einige Unterschiede hören. Aber ob es Verbesserungen oder Verschlechterungen sind, wirst Du nicht mit Bestimmtheit sagen können. Und der Aufwand wird riesig. Und letztlich kommt das heraus, was schon allgemein bekannt ist. Du wiederholst etwas, was die Industrie bei der Geräteentwicklung schon lange gemacht hat. Und damit werden die ewigen Fragen nach Tuning und Kabel und Sicherungen und Klangschälchen nicht aufhören.
Kobe8
Inventar
#130 erstellt: 04. Aug 2007, 13:08
Gude!


CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Man müsste mal die Hifizeitschriften bitten um mithilfe ,mal sehen was sie sagen würden zu so einen Projekt,und um jede Hilfe hier ,würde ich mich freuen.


Da bin ich gespannt. Und ich erkläre mich schon mal gerne bereit, bei den statistischen Auswertung zu helfen.

Gruß Kobe
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#131 erstellt: 04. Aug 2007, 13:10
Danke da sind wir schonmal 2.
Earl_Grey
Inventar
#132 erstellt: 04. Aug 2007, 13:45
@CHILLOUT_Hünxe: Schicke doch eine entsprechende PM an den User Redaktion_Audio mit Deinem Anliegen (bzw. lade ihn doch gleich in diesen Thread hier ein):
Hinter diesem User verbirgt sich Joachim (Pfeiffer), Chefredakteur der Audio.
P.S.: Hallo Joachim, falls Du mitliest: Du bist dran!
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#133 erstellt: 04. Aug 2007, 13:53
Hallo Earl Grey ,ich habe Joachim eine Mail geschickt und hoffe er kann uns helfen.
Earl_Grey
Inventar
#134 erstellt: 04. Aug 2007, 14:03
Na, auf die Reaktion bin ich gespannt: Halt uns auf dem Laufenden.
mystixx
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 04. Aug 2007, 14:06
Hallo,

Ein Test würde doch auch nichts bringen! Da wär dann plötzlich wieder von Verschwörung und was weiß ich noch alles die Rede!

Das Stichwort heißt PHYSIK !!! Wie war das mit dem Stück Draht?? was besseres gibts es nicht... hmmm nun ja der blaue oder welche Farbe auch immer der Sand in der Sicherung hat beeinflusst den Klang erheblich, er reinigt den Strom bla bla bla...

Sorry aber das ist mal totaler Schwachsinn!!!

Ihr Voodoo Menschen würdet alles was an den Universitäten gelehrt wird gnadenlos über den haufen werfen.

Nun ich will hier niemanden persönlich angreifen! Überlegt doch bitte was ihr da schreibt!

Ein Stück Draht ist und bleibt ein Stück Draht, egal welche Farbe der Sand in dem Röhrchen hat und wenn auch kein Sand drin ist ändert das nichts!

Gruß Peter
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#136 erstellt: 04. Aug 2007, 14:08
Macht das auch nichts aus wieviel Sauerstoff da mit drin ist .Weil Draht ist nicht gleich Draht,oder doch?
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#137 erstellt: 04. Aug 2007, 14:16
wenn kein sand in der sicherung ist ,klingt es bestimmt luftiger
kptools
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 04. Aug 2007, 14:53
Hallo,

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Macht das auch nichts aus wieviel Sauerstoff da mit drin ist .Weil Draht ist nicht gleich Draht,oder doch?

Nein, denn es ist eine Sicherung und keine Glühlampe. Und eine (Geräte-) Sicherung ist eine elektrische Sollbruchstelle, die sowohl bei ständiger Überlast, als auch bei Kurzschluss in einer definierten Zeit einen ebenfalls definierten Maximalstrom abschalten (können) muss. Dazu gibt es Normen. Glaubst Du, daß es dort noch viel Spielraum für "Verbesserungen" gibt? Außerdem liegen sie nicht im Signalweg. Aber das haben wir alles schon in epischer Breite hier diskutiert (Bitte ruhig mal bis zum Ende lesen).

Grüsse aus OWL

kp
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#139 erstellt: 04. Aug 2007, 14:54
Ach wie lustig.Es war doch nur ein aufhänger,wegen der güte der Drähte.Ob mit sand oder ohne Sand ist sowieso egal ,wenn sie durchbrennen.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 04. Aug 2007, 14:55 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 04. Aug 2007, 15:01
Hallo,

meinst Du die Hersteller füllen nur zum Spaß "Sand" in Sicherungen? Ohne Grund? Ohne Funktion?

Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#141 erstellt: 04. Aug 2007, 15:08

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Macht das auch nichts aus wieviel Sauerstoff da mit drin ist .Weil Draht ist nicht gleich Draht,oder doch? :(

Hallo CHILLOUT_Hünxe,

liest Du Dir die Links, die man hier in dem Thread angibt, auch durch?

Siehe Beitrag #101


Gruß

Uwe
ptfe
Inventar
#142 erstellt: 04. Aug 2007, 15:10

kptools schrieb:

meinst Du die Hersteller füllen nur zum Spaß "Sand" in Sicherungen? Ohne Grund? Ohne Funktion?


Nein, aber wahrscheinlich den Falschen. Es muß wahrscheinlich eher richtiger "Klangquarz" sein

cu ptfe
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#143 erstellt: 04. Aug 2007, 15:22

kptools schrieb:
Hallo,

meinst Du die Hersteller füllen nur zum Spaß "Sand" in Sicherungen? Ohne Grund? Ohne Funktion?

Grüsse aus OWL

kp

so für alle: man umgibt den schmelzleiter mit einem glasröhrchen,deren inneren hohlraum mit sand gefüllt ist,damit der glühende draht bzw.der abreißfunken schneller erlöscht.
ich als elektro-installlateur und radio fernseh techniker finde einige voodoo themen echt zum lachen.


und vergesst nicht eure steckdosen zu verschließen damit der strom über nacht nicht rausfließen kann!


[Beitrag von DUKE_OF_TUBES am 04. Aug 2007, 15:24 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#144 erstellt: 04. Aug 2007, 18:11

ptfe schrieb:

kptools schrieb:

meinst Du die Hersteller füllen nur zum Spaß "Sand" in Sicherungen? Ohne Grund? Ohne Funktion?


Nein, aber wahrscheinlich den Falschen. Es muß wahrscheinlich eher richtiger "Klangquarz" sein

cu ptfe


Da wär doch mal das Ersatzschaltbild für so eine Schmelzsicherung interessant Ein Widerstand in Reihe mit einer Induktivität, parallel zu dem Ganzen dann noch ein Schwingquarz...
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#145 erstellt: 05. Aug 2007, 21:45
Ich glaube ihr macht euch jetzt einen Spass darraus.
Ich denke es geht mehr darum das nicht schlimmere beschädigungen folgen ,das die Sicherrung sofort dannach abkühlt,oder zerspringt ,man weiss ja nie.
Und so war das ganze auch nicht so gemeint wie oben.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 05. Aug 2007, 21:47 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 05. Aug 2007, 22:03
Hallo,


Diese Quelle schrieb:
Sicherungen bestehen aus einem isolierenden Körper, der zwei durch einen Schmelzleiter verbundene elektrische Kontakte oder Drahtanschlüsse aufnimmt. Der Schmelzleiter wird durch den ihn durchfließenden Strom erwärmt und schmilzt, wenn der Bemessungsstrom der Sicherung deutlich überschritten wird. In diesem Fall wird die Sicherung unbrauchbar und muss durch eine neue ersetzt werden.

Der Schmelzleiter, in der Regel aus Elektrolytkupfer (E-CU) oder Feinsilber (Ag 1000/1000) hergestellt, ist von Luft oder Quarzsand als Lichtbogenlöschmittel umgeben. Quarzsand ist erforderlich, um den Lichtbogen zu löschen, der beim Unterbrechen des spezifizierten Abschaltstromes entsteht, der mehrere Größenordnungen höher als der Ansprechstrom sein kann. Der Schmelzleiter durchläuft während des Ansprechens die drei Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig). Im gasförmigen Zustand des Schmelzleiters entsteht ein Plasma, der Stromfluss erfolgt über dieses - es bildet sich ein Lichtbogen. Dabei schlägt sich der Metalldampf des Schmelzleiters auf der Oberfläche der Quarzsand-Körner nieder und kühlt dadurch den Lichtbogen stark ab. In der Folge wird der Widerstand im Inneren des Sicherungseinsatzes so groß, dass die Höhe der wiederkehrenden Spannung nicht ausreicht, den Stromfluss erneut herzustellen bzw. den Lichtbogen wieder zu zünden. Der Lichtbogen verlischt und die zu schützende Leitung ist damit von der versorgenden Strom-/Spannungsquelle getrennt.


Grüsse aus OWL

kp
Monsterle
Inventar
#147 erstellt: 06. Aug 2007, 07:12
Vielleicht auch mal ganz interessant an dieser Stelle: die Auslösecharakteristika (Flink, Träge, ...) der Sicherungen:
Träge
und Superflink (FF)

Bei ca. 3-fachem Nennstrom unterbricht die superflinke Sicherung bereits im Millisekunden-Bereich den Stromkreis, während bei der trägen das schon mehrere Sekunden dauern kann. Bei 2,75-fachem Nennstrom werden gar bis zu 80s angegeben! Beim Ersatz muß also nicht nur auf den Nennstrom, sondern auch sehr wohl auf das das Auslöseverhalten geachtet werden. Es kann sonst einerseits zu Fehlauslösungen kommen, oder, im anderen Extrem, wird die Elektronik zerstört, weil die Sicherung nicht schnell genug auslöst. Stellt ein Gerätehersteller fest, daß eine ungeeignete Sicherung eingesetzt wurde (und sei sie noch so "audiophil"), wird er Gewährleistungen versagen.

In den Datenblättern findet sich übrigens auch eine Angabe zum Nennwiderstand im kalten (unbelasteten) Zustand: bei einer trägen 6,3A-Sicherung beispielsweise weniger als 1 Milliohm. Der besorgte Hi-Ender kann sich ja mal den Spannungsabfall über der Sicherung ausrechnen, bei diesen Größenordnungen müßte man dann allerdings auch den Kontaktwiderstand zu den Klemmhaltern mit ins Kalkül einbeziehen...

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 06. Aug 2007, 07:40 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 06. Aug 2007, 08:32
Es braucht doch eigentlich gar keine Erklärungsversuche. Man hat ja schon in der Schule im Physikunterricht gelernt, dass Widerstände, die in Reihe geschaltet sind, sich addieren.

Also haben wir doch das AKW, die Zuleitungen, Transformatoren, dann in unserem Ort die erneuten Trafos und Leitungen, alle die Sicherungen bis zum Hausanschluss.

Und weiter geht es mit der Hausinstallation, der Unterverteilung und -Absicherung und dem Trafo im eigenen Gerät.
Das alles sind Drähte und damit Widerstände.
Unbegreifflich ist, warum gerade die 20mm in der Feinsicherung einen Einfluss auf den Klang haben sollten, wenn alles davor und danach keine Rolle spielt.

Und selbst wenn man die Hausinstallation austauscht, audiophile Netztrafos für Verstärker oder CD-Spieler werden nicht angeboten, dabei sind ihre Drähte noch näher an der Musik.

Dass es keinen logischen Grund für derartige Überlegungen gibt, lässt sich nicht bestreiten. Und trotzdem wird es getan. Trotzdem wird versucht, einem Ding, das nachweislich einen Einfluss von weit unter 1 Promille auf die Netzspannung hat, eine Auswirkung anzudichten. Und ein Einfluss auf die Netzspannung muss nicht schon automatisch einen Einfluss auf den Klang bedeuten.
Bloss, weil man in der Schule nicht aufgepasst hat, muss man diesen Umstand doch nicht mit einer "Aura des Übersinnlichen" umgeben und aus einem Mangel an Wissen eine überreiche, ja übersinnliche Wahrnehmung konstruieren.
Aber es scheint aussichtslos. Jeder Versuch, den Sachverhalt zu erklären, wird von den Voodoo-Jüngern als ungläubige Verständnislosigkeit abgetan. Schliesslich sei es ja zu hören.
Daher erscheinen mir auch alle weiteren Versuche wie Hörtests mit Blinden oder Vergleiche getunter und "unbehandelter" Geräte sinnlos. Das alles ist doch schon so oft durchgespielt worden. Und trotzdem gibt es immer wieder solche, die sich zur "hörenden Fraktion" bekennen und uns von unserem "Irrtum" überzeugen möchten. Dabei fehlen eindeutig die Argumente, warum es so sein soll, wie sie behaupten.
Earl_Grey
Inventar
#149 erstellt: 06. Aug 2007, 09:32

richi44 schrieb:
Dabei fehlen eindeutig die Argumente, warum es so sein soll, wie sie behaupten.

Also so kann man das nicht stehen lassen :

Das Klangmodul II im Vergleich zum Klangmodul III:

Klangmodul II:
  • versilberte Kontakt-Federn aus Kupfer
  • zylindrische Audio-Sicherungen mit Silber-Innenleiter und versilberten Kontaktkappen aus Kupfer

Klangmodul III:
  • vergoldete Kontakt-Federn aus Kupfer
  • zylindrische Audio-Sicherungen mit Kupfer-Innenleiter und vergoldeten Kontaktkappen aus Kupfer

www.audiophiles-hifi.de schrieb:
Die Klangmodule III und IIIG sind die neuste Entwicklung im Bereich von High-End Sicherungsmodulen. Mechanisch entsprechen sie den Klangmodulen II. Die bisher übliche Verwendung von Silber als Schutz der Kupfer-Kontakte hat sich bei einigen Anlagen als klanglich nicht optimal herausgestellt. Daher wurden bei den neuen Klangmodulen auf jegliche Verwendung von Silber verzichtet. Stattdessen sind nun alle elektrischen Kontakte vergoldet.

Die Produktion des Klangmoduls II wurde im Übrigen (anscheinend vor diesem Hintergrund) eingestellt. Wir wissen: Die höchste Leitfähigkeit hat Silber, dann kommt Kupfer, dann Gold.

Also das ist doch von der Begründung her alles in sich absolut schlüssig ... - Außer vielleicht warum das Klangmodul II abgelöst werden mußte.


[Beitrag von Earl_Grey am 06. Aug 2007, 09:34 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 06. Aug 2007, 09:50
im schaufenster eines hamburger hifi-studios sah ich einmal folgendes:

ein edles, geöffnetes holzköfferchen. innen mit schwarzem stoff ausgeschlagen. darauf zwei schwarze cinch-kabel. durchmesser ca. 2cm. länge je ca. 2m. mit soliden, vergoldeten steckern konfektioniert. leitermaterial angeblich gold. daneben zwei weisse stoffhandschuhe. das ganze für folgenden komplett-preis:

8000€

seit dem weiss ich, warum solch tuning klingen muss


[Beitrag von storchi07 am 06. Aug 2007, 09:51 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#151 erstellt: 06. Aug 2007, 11:10
@storchi07: Nicht alles durcheinanderwerfen und einmal genau hinschauen:
Du standst nicht vor einem Hifi-Laden sondern vor einem In-Juwelier mit avantgardistischer Schmuckauslage -> Materialien, Aufmachung und Preis sind also völlig o.k.

Was meint Ihr: Warum sind die vom Silber- auf den Kupfer-Innenleiter "zurückgegangen"? Ist das ein reiner Kostenaspekt ("Gegenfinanzierung" der Vergoldungen - Davon bzw. von produktionstechnischen Problemen gehe ich aus) oder eignet sich Silber eventuell aus anderen technischen Gründen für Sicherungen weniger (z.B. Oxidation -> Veränderung der technischen Werte)?

P.S.: Aber Kupfer oxidiert ja auch an Luft, Luft muß nicht zwangsläufig in einer Sicherung sein (kann man entziehen/ersetzen), ... -> Oxidation eigentlich keine stichhaltige Begründung.


[Beitrag von Earl_Grey am 06. Aug 2007, 11:16 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#152 erstellt: 06. Aug 2007, 11:37
Morsche,

... - Außer vielleicht warum das Klangmodul II abgelöst werden mußte.


Die bisher übliche Verwendung von Silber als Schutz der Kupfer-Kontakte hat sich bei einigen Anlagen als klanglich nicht optimal herausgestellt.


Das muss doch reichen als Erklärung.
Zu dem oxidierten Kupfer, ich hab hier schon mehrfach gelesen, dass oxidiertes Silber sogar besser leiten soll daran kann es also nicht liegen...


Was meint Ihr: Warum sind die vom Silber- auf den Kupfer-Innenleiter "zurückgegangen"? Ist das ein reiner Kostenaspekt ("Gegenfinanzierung" der Vergoldungen - Davon bzw. von produktionstechnischen Problemen gehe ich aus)...

Ich denke weil er massiv billiger ist. Und wohl keine ernsthaften Widerstandsveränderungen mit sich bringt.
Zumal Gold ja eben keine Probleme mit oxidation hat und so teuer ist die Vergoldung nicht, such doch mal bei einem Elektroladen nach Cinchbuchsen oder Steckern die bekommt man vergoldet zur Not auch schon für 30 cent.
Uwe_Mettmann
Inventar
#153 erstellt: 06. Aug 2007, 11:40

Earl_Grey schrieb:
Was meint Ihr: Warum sind die vom Silber- auf den Kupfer-Innenleiter "zurückgegangen"?

Hallo,

der Grund ist einfach. Die Klangbeschreibung zeigen häufig überraschende Übereinstimmungen mit der Farbe des Materials. Kupfer und Gold haben warme Farben, stellvertretend für einen warmen Klang. Silber hat eine helle Farbe, was einem hellen detailreichen Klang entspricht. Somit wird klar, dass die Kombination Silber (heller Klang) mit Kupfer (warmer Klang) nicht so richtig harmoniert.

Gruß

Uwe
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#154 erstellt: 06. Aug 2007, 11:47
Uwe ,ich dachte das mit Gold:warm und Silber:hell hat keinen einfluss auf den Klang ,wie hier besprochen wurde.
Ich denke vielmehr das die absatzzahlen haben nicht gestimmt und das sie extra wechseln ,das sich die meisten ,sich genau diese fragen stellen.


[Beitrag von CHILLOUT_Hünxe am 06. Aug 2007, 11:48 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#155 erstellt: 06. Aug 2007, 12:01

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Uwe ,ich dachte das mit Gold:warm und Silber:hell hat keinen einfluss auf den Klang ,wie hier besprochen wurde.

Hallo CHILLOUT_Hünxe,

Man achte auf die Feinheiten, ich habe Klangbeschreibungen geschrieben. Da ist mir eine Übereinstimmung mit der Farbe des Materials tatsächlich schon häufiger aufgefallen.

Gruß

Uwe
Earl_Grey
Inventar
#156 erstellt: 06. Aug 2007, 12:06
@Boettgenstone: Das Witzigste finde ich eigentlich, dass von den Klangeinbußen (zwar nur) einige Anlagen betroffen sind und/aber deswegen nur noch das Klangmodul III angeboten wird - Unabhängig von irgendeiner (möglicherweise auch esoterisch angehauchten) Begründung eine wirklich faszinierende Logik.

@Uwe: Das kann tatsächlich sein: Rein gefühlsmäßig würde ich auch eher zu einer Gold-Kupfer- als zu einer Gold-Silber-Kombination tendieren - Das zweite hört sich für mich einfach irgendwie "härter" an. Vielleicht sollten wir dazu einmal eine Umfrage im Forum starten ...


EDIT: P.S.: @Uwe: Wo ist denn überhaupt der "freche Ton" aus Posting #54 geblieben?


[Beitrag von Earl_Grey am 06. Aug 2007, 12:11 bearbeitet]
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#157 erstellt: 06. Aug 2007, 12:31
Also waren meinen ässerrungen ,garnicht so falsch die ich gemacht habe mit den Klangunterschiedden,also machen die materrialen in zusammenhang ihren klanglichen unterschied,richtig.
Boettgenstone
Inventar
#158 erstellt: 06. Aug 2007, 12:40
Hallo,

nun wenn Gold warm klingt und Silber hell und analytisch dann nehme ich doch die Kombi aus beidem und höre neutral.

also machen die materrialen in zusammenhang ihren klanglichen unterschied,richtig.

Bezwiefel ich, denn dazu müssten die Materialien ja erstmal einen Eigenklang besitzen.
Earl_Grey
Inventar
#159 erstellt: 06. Aug 2007, 12:53

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also waren meinen ässerrungen ,garnicht so falsch die ich gemacht habe mit den Klangunterschiedden,also machen die materrialen in zusammenhang ihren klanglichen unterschied,richtig. :)

Ich glaube da liegt ein klassisches Mißverständnis vor:
Mit "hören" meinte ich "Jemand sagt zu mir 'Gold-Kupfer' und 'Gold-Silber' - Ich verbinde mit der zweiten Aussage sofort subjektiv einfach mehr Härte."
Es war nicht das (Test-)Hören an einer HiFi-Anlage bzw. Auswirkungen unterschiedlicher Metalle bei der Stromzuführung auf meinen Klangeindruck gemeint.
Mensch, da muß man ja höllisch aufpassen
Uwe_Mettmann
Inventar
#160 erstellt: 06. Aug 2007, 14:03

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also waren meinen ässerrungen ,garnicht so falsch die ich gemacht habe mit den Klangunterschiedden,also machen die materrialen in zusammenhang ihren klanglichen unterschied,richtig. :)

Hallo CHILLOUT_Hünxe,

Dein Klangeindruck muss nicht nur von dem abhängig sein, was die Lautsprecher wiedergeben, sondern es können auch andere Einflüsse eine Rolle spielen, so z.B. die Erwartungshaltung, bei Silber einen hellen harten Klang und bei Gold und Kupfer einen warmen Klang.

Das Sicherungen keinen tatsächlichen Einfluss auf den Klang haben, hast Du ja schon aus dem Link entnehmen können, den ich in diesem Thread schon mal angegeben habe und den Du Dir komplett durchgelesen hast.


Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#161 erstellt: 06. Aug 2007, 14:09

Earl_Grey schrieb:
EDIT: P.S.: @Uwe: Wo ist denn überhaupt der "freche Ton" aus Posting #54 geblieben? ;)

Hallo Earl_Grey,

da war er ja auch passend, aber jetzt?


Gruß

Uwe
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#162 erstellt: 06. Aug 2007, 19:11
Also heisst es jetzt ganz grob ,wenn ich gold nehme ,habe ich weniger bzw. Drive als wenn ich eine Silber sicherrung habe.da Gold schlechter leitet.Habe ich das richtig verstanden .Dein Thread den du mir geschickt hast ,habe ich gut durchgelesen.Und es stand darin das sie sich nicht klanglich bemerkbar machen.Da ich ja das Klangmodul 2 habe,müsste ich ja rein theoretisch eine Silber sicherrung reinmachen damit es strammer klingt ,richtig oder falsch,nun,jetzt Bahnhof für mich.
Argon50
Inventar
#163 erstellt: 06. Aug 2007, 19:24

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Also heisst es jetzt ganz grob ,wenn ich gold nehme ,habe ich weniger bzw. Drive als wenn ich eine Silber sicherrung habe.da Gold schlechter leitet.Habe ich das richtig verstanden .Dein Thread den du mir geschickt hast ,habe ich gut durchgelesen.Und es stand darin das sie sich nicht klanglich bemerkbar machen.Da ich ja das Klangmodul 2 habe,müsste ich ja rein theoretisch eine Silber sicherrung reinmachen damit es strammer klingt ,richtig oder falsch,nun,jetzt Bahnhof für mich. :(

Auch wenn ich annehme das du uns nur auf den Arm nehmen willst (so missverständlich waren die vorangegangenen Beiträge nicht), erkläre ich es gerne für alle unerfahrenen Mitleser noch einmal.

Es geht nicht um reale Veränderungen, sondern um Assoziationen zu Materialien.
Wenn du ein Material verwendest mit dem du eine angenehme Empfindung (z.B. Wärme) assoziierst, so kann es sein das du subjektiv ein wärmeres Klangempfinden hast.
Real hat sich am Klang nichts geändert, deine Imagination erschafft dir aber in Assoziation mit dem Material die Vorstellung das sich etwas zum mit deiner Materialassoziation hingehenden geändert hätte.

Das nennt man dann Autosuggestion.

Grüße,
Argon

CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#164 erstellt: 06. Aug 2007, 19:43
Ok, dann habe ich den Thread von Uwe doch verstanden.
Dann spielen jetzt nur noch die metallischen verbindungen eine rolle , damit sie sich nicht beissen untereinander ,oder besser zusammen harmonieren,richtig.
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