2 LS Kabel Extreme !

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Wotanstahl
Inventar
#1 erstellt: 20. Feb 2008, 21:55
Hallo zusammen !

Ich wollte hier mal einen Tipp los werden.

Da ich kürzlich von einem KIMBER 8TC Jubilee, auf ein MONSTER LS 2.4S Lautsprecherkabel wechselte.

KIMBER 8TC Jubilee MONSTER 2.4S BI-WIRE



Dabei ist mir aufgefallen das beide Kabel ein extrem darstellen.

- Das KIMBER überträgt die höhen sehr betont und klingt analytisch.

- Das MONSTER ist das genaue Gegenteil, mehr Schub im Bass, etwas mildere Mitten und ein leichter loudness Effekt.

So kann ich beide Kabel empfehlen, das KIMBER dürfte dumpferen Ketten ewtas mehr Punch und Höchtonauflösung bieten.

Das MONSTER hilft bei schriller, Höhen betonter Widergabe,
wobei es keinefalls Dumpf überträgt, sondern die Höhen angenehmer sind, was besonders bei längerem hören ins Gewicht fällt.

DIES IST EIN BERICHT FÜR SOG. KABELKLANGHÖRER ALLE ANDEREN
KÖNNEN BEI ÄHNLICHEN PROBLEMEN DIE KLANGREGELUNG BENUTZEN !

Gruss Wotan


[Beitrag von Wotanstahl am 20. Feb 2008, 21:58 bearbeitet]
Dommes
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2008, 22:02
Kenne beide Kabel und kann das bestätigen. Bei Monster gilt das generell also auch bei NF-Kabeln zu. Dicker warmer Sound mit druckvollem dicken Bassbereich. Ist aber auch nicht ganz günstig.
stefansb
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Feb 2008, 23:38
Hi,
mal eine frage: ist das nicht letztendlich ein plädoyer für verstärker mit klangregler?
wenn das den gleichen effekt hat?
motto, wenn mans braucht kann man es benutzen, ansonst halt die direkt-schaltung.
und klangbeeinflussenden kabel können wir uns dann sparen?

gruss stefan
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 21. Feb 2008, 02:35
Und was bringt es im "BiWiring" (nicht das klassische BiWiring, sondern beide Kabel parallel an die gleichen Klemmen)? Habe ich dann richtige Loudness oder wird es wieder neutral?

Kann ich das Monster auch mal zweckentfremden, wenn mein Auto im Winter nicht anspringt?

Optisch gefällt mir das Monster jedenfalls...


[Beitrag von Jeck-G am 21. Feb 2008, 02:37 bearbeitet]
C36,8
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Feb 2008, 12:43
...ich finde es immer wieder faszinierend, daß "dicke" Kabel anscheinend immer einen "dicken" Bass machen, während "dünne/schlanke" Kabel immer die Höhen betonen...

Hab bis jetzt nie den umgekehrten Fall gelesen
jottklas
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Feb 2008, 12:53

C36,8 schrieb:
...ich finde es immer wieder faszinierend, daß "dicke" Kabel anscheinend immer einen "dicken" Bass machen, während "dünne/schlanke" Kabel immer die Höhen betonen...

Hab bis jetzt nie den umgekehrten Fall gelesen :L


Dabei meine ich gelesen zu haben, dass ein Kabel - wenn überhaupt - nur Einfluss auf den Hochtonbereich nehmen kann. Der Bassbereich ist dadurch in keiner Weise zu verändern.

Jürgen
WinfriedB
Inventar
#7 erstellt: 21. Feb 2008, 12:56

C36,8 schrieb:
...ich finde es immer wieder faszinierend, daß "dicke" Kabel anscheinend immer einen "dicken" Bass machen, während "dünne/schlanke" Kabel immer die Höhen betonen...


Es ist auch sicher nur Zufall, daß versilberte Kabel einen helleren Klang haben, Kupferkabel dagegen einen wärmeren.

Und auch nur Zufall ist, daß seinerzeit, als Holz-Stabilisierungsstege für Kühlkörper propagiert wurden (natürlich nur aus audiophilem Geigenbauerholz), sich bei roter Lackbeschichtung ein warmer und bei blauem Lack ein kalter Klang ergab.

Wir leben wohl doch noch mehr im Neandertal als wir wahrhaben wollen.
dieterh
Stammgast
#8 erstellt: 21. Feb 2008, 13:48

WinfriedB schrieb:
Wir leben wohl doch noch mehr im Neandertal als wir wahrhaben wollen.


Offenbar.

Was mir bei all dem einfach nicht in den Kopf will ist wieso sich Leute, die vorgeben HiFi als Hobby zu haben, so standhaft weigern sich mit den technischen Grundlagen des Themas auseinanderzusetzen.

Als ich anfing mich dafür zu interessieren (so mit 12 oder 13) habe ich alles verschlungen, was ich kriegen konnte um die Technik zu verstehen.
Wenn es damals so was wie hier gegeben hätte, wo etliche Leute vom Fach mit Engelsgeduld selbst komplizierte Technik erklären hätte ich das aufgesogen.

Mir ist es auch immer wieder ein Rätsel woher Leute, die offensichtlich nicht die geringste Ahnung von der Technik haben das Selbstbewußtsein nehmen, gestandenen Technikern und Ingenieuren die technische Welt erklären zu wollen.

Grüße,
dieter
sm.ts
Inventar
#9 erstellt: 21. Feb 2008, 14:24

dieterh schrieb:

Mir ist es auch immer wieder ein Rätsel woher Leute, die offensichtlich nicht die geringste Ahnung von der Technik haben das Selbstbewußtsein nehmen, gestandenen Technikern und Ingenieuren die technische Welt erklären zu wollen.


Hallo,

nein wir wollen (und können) die technische Welt nicht erklären, das macht Ihr (die Techniker) viel besser und es ist auch interessant zu lesen, meistens jedenfalls.
Wir, die sich einbilden Klangunterschiede bei Kabeln z.B. zu hören, wollen nur untereinaner auch mal unsere Eindrücke zum Besten geben.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wobei ich denke das Wotanstahl nicht ganz Unrecht hat mit seiner Beschreibung.
philippo.
Inventar
#10 erstellt: 21. Feb 2008, 14:31

sm.ts schrieb:
...Wir, die sich einbilden Klangunterschiede bei Kabeln z.B. zu hören, wollen nur untereinaner auch mal unsere Eindrücke zum Besten geben.


mahlzeit!
wenn es wirklich nur das wäre, dann wäre die welt hier in ordnung.
aber es gibt hunderte von beispielen, wo entweder falsche (und bereits mehrfach widerlegte) physikalische theorien, quasi aus der hohlen hand, "entwickelt" werden, oder aber die phsik, die diesen personen garnicht bekannt ist, für nichtig erklärt wird.

würden hier nur eindrücke ausgetauscht und nicht als unveränderliche tatsachen dargestellt, so würde sich keiner der techniker beschweren.

WinfriedB
Inventar
#11 erstellt: 21. Feb 2008, 14:50

phlippo schrieb:

wenn es wirklich nur das wäre, dann wäre die welt hier in ordnung.
aber es gibt hunderte von beispielen, wo entweder falsche (und bereits mehrfach widerlegte) physikalische theorien, quasi aus der hohlen hand, "entwickelt" werden, oder aber die phsik, die diesen personen garnicht bekannt ist, für nichtig erklärt wird.



...wobei immer wieder interessant ist, daß (häufig von den gleichen Personen) erst mit "Physik" argumentiert wird, dann aber, wenn sie widerlegt sind, argumentieren, die herkömmliche Physik sei da gar nicht mehr anwendbar.

phlippo schrieb:

würden hier nur eindrücke ausgetauscht und nicht als unveränderliche tatsachen dargestellt, so würde sich keiner der techniker beschweren.

:prost


Dafür gibts aber genügend andere Spielplätze. Wenns sein muß, auch live zu erleben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Poetry_Slam
sm.ts
Inventar
#12 erstellt: 21. Feb 2008, 14:58

phlippo schrieb:

würden hier nur eindrücke ausgetauscht und nicht als unveränderliche tatsachen dargestellt, so würde sich keiner der techniker beschweren.


Ja, es ist halt wie immer eine Sache der Formulierung, deshalb sollte man seine Wortwahl wohl überdenken bevor man hier etwas zum Besten gibt.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Feb 2008, 15:03

DIES IST EIN BERICHT FÜR SOG. KABELKLANGHÖRER ALLE ANDEREN


Ich hätte da mal eine Frage @Dommes / Wotanstahl:

Was ist ein Kabelklanghörer?
UweM
Moderator
#14 erstellt: 21. Feb 2008, 15:04

jottklas schrieb:

Dabei meine ich gelesen zu haben, dass ein Kabel - wenn überhaupt - nur Einfluss auf den Hochtonbereich nehmen kann. Der Bassbereich ist dadurch in keiner Weise zu verändern.



hallo,

durchaus nicht! Sehr dünne Kabel könnten den wirksamen Dämpfungsfaktor derart verändern, dass dadurch auch die Basswiedergabe beeinflusst wird.

Grüße,

Uwe
jottklas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Feb 2008, 15:21

UweM schrieb:


Sehr dünne Kabel könnten den wirksamen Dämpfungsfaktor derart verändern, dass dadurch auch die Basswiedergabe beeinflusst wird.



Hallo Uwe,
solche stark unterdimensionierten Kabel dürften aber im Hifi-Sektor eher selten sein, oder?
Ich meinte natürlich nur "sinnvoll konstruierte" Kabel.

Jürgen


[Beitrag von jottklas am 21. Feb 2008, 15:31 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Feb 2008, 15:30

sm.ts schrieb:


Wir, die sich einbilden Klangunterschiede bei Kabeln z.B. zu hören, wollen nur untereinaner auch mal unsere Eindrücke zum Besten geben.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Da aber Klangeindrücke bekanntlich rein subjektiver Natur sind, weil jeder andere klangliche Vorlieben hat, und entsprechend ein Klangbild unterschiedlich empfangen, bewertet und - vor allem - beschrieben wird, tendiert der Informationsgehalt solcher Beiträge gegen "Null". Es kommt also vor, dass ein und derselbe Lautsprecher einmal als "voluminös, druckvoll, warm" und ein andermal als "detailreich, analytisch, hell" beschrieben wird. Dennoch ziehen sich solche Threads oft über Wochen hin, was ich mir nur mit einer Art von "Tratschweib-Mentalität" erklären kann. Wem also sollten solche Beiträge nutzen?

Jürgen
sm.ts
Inventar
#17 erstellt: 21. Feb 2008, 15:47

jottklas schrieb:
Es kommt also vor, dass ein und derselbe Lautsprecher einmal als "voluminös, druckvoll, warm" und ein andermal als "detailreich, analytisch, hell" beschrieben wird.

Jürgen


Ja klar, kommt eben auf die Aufstellung und die vorgeschalteten Geräte drauf an, der Raum und die Bedämpfung desselben können ruhig gleich sein.

Tratschweibmentalität würde ich sowas nicht nennen, man will sich eben austauschen und mit Gleichgesinnten kommunizieren.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Feb 2008, 15:53

Wotanstahl schrieb:
ALLE ANDEREN
KÖNNEN BEI ÄHNLICHEN PROBLEMEN DIE KLANGREGELUNG BENUTZEN !


Noch eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Kabel und der Klangregelung?
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Feb 2008, 15:58

sm.ts schrieb:

Tratschweibmentalität würde ich sowas nicht nennen, man will sich eben austauschen und mit Gleichgesinnten kommunizieren. :)


Bist Du der gleichen Meinung über die o.g. Kabel wie die beiden; oder gibt es auch Leute die der entgegengesetzten Meinung sind, also vertauscht?
jottklas
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 21. Feb 2008, 15:59

Mülleimer schrieb:

Noch eine Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Kabel und der Klangregelung?


Vielleicht der, dass eine Klangregelung tatsächlich das Klangbild verändert?

Jürgen
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Feb 2008, 16:18

Vielleicht der, dass eine Klangregelung tatsächlich das Klangbild verändert?


das will ich aber genau wissen, bin schon gespannt auf die Antwort der Experten.


Wotanstahl schrieb:
TER ist das genaue Gegenteil, mehr Schub im Bass,


Was versteht der Experte unter Schub? (Du bist doch Experte in solchen Dingen, oder?)
UweM
Moderator
#22 erstellt: 21. Feb 2008, 16:32

jottklas schrieb:
Hallo Uwe,
solche stark unterdimensionierten Kabel dürften aber im Hifi-Sektor eher selten sein, oder?
Ich meinte natürlich nur "sinnvoll konstruierte" Kabel.


Hallo Jürgen,

als Beispiel fällt mir ein solid core Kabel wie das von DNM ein, welches auch hier im Forum durchaus Anhänger hat.

Was "sinnvoll konstruiert" bedeutet, darüber sind sich nicht mal die Kabelhersteller einig.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von kptools am 21. Feb 2008, 20:23 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#23 erstellt: 21. Feb 2008, 16:51

UweM schrieb:


Was "sinnvoll konstruiert" bedeutet, darüber sind sich nicht mal die Kabelhersteller einig.
Uwe


Kann ja auch - aus Marketinggründen - nicht so sein, da ja schließlich ständig was neues auf den Markt geworfen werden muß. Außerdem kann jeder der Kabelhersteller genausogut wie die Konkurrenz belegen, warum ein Kabel gerade so aufgebaut sein muß, nämlich überhaupt nicht.

Nach diesem Prinzip funktioniert ja fast der gesamte Haifai-Kabelmarkt: nachdem die Verstärkertechnik und die CD-Abtast-Technik weitgehend technisch ausgelutscht sind, gehts jetzt mit (vermeintlichen) Verbesserungen ans Zubehör.
sm.ts
Inventar
#24 erstellt: 21. Feb 2008, 17:20

Mülleimer schrieb:


Bist Du der gleichen Meinung über die o.g. Kabel wie die beiden; oder gibt es auch Leute die der entgegengesetzten Meinung sind, also vertauscht?


Das unterschiedliche Kabel den Klang verändern können würde mir schon einleuchten, ob sie es gemäß den Beschreibungen von Wotanstahl tun kann ich nicht beurteilen.
Wotanstahl
Inventar
#25 erstellt: 21. Feb 2008, 18:50
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Privatmails, die meine Theorie bestätigen.
Es ist nur schade, das sich das hier keiner traut öffentlich zu Posten.

Es steht hier in dem thread, weder die physikalische oder technische Erklärbarkeit im vordergrund,
sondern genau diese sog. ungenauen Erfahrungsberichte die hier immer wieder so gerne belächelt werden.

Kabelklanghörer sind die jenigen, die es wenigstens versuchen mit Kabeln,
auch noch das letzte Quäntchen Klang aus Ihrer Kette rauszuholen bzw. rauszuhören.

Gruss Wotan
UweM
Moderator
#29 erstellt: 21. Feb 2008, 19:11

Wotanstahl schrieb:

Kabelklanghörer sind die jenigen, die es wenigstens versuchen mit Kabeln,
auch noch das letzte Quäntchen Klang aus Ihrer Kette rauszuholen bzw. rauszuhören.


Hallo,

die Mehrheit der Kabelklangzweifler, die mir bekannt sind, haben ihre eigene Odyssee mit Kabeltests bereits hinter sich, schreiben also aus eigener Erfahrung.

Das beste rausholen wollen fast alle, nur eben mit unterschiedlichen Mitteln und da bietet die Zubehörindustrie meiner Meinung nach nur wenig tatsächlich Hilfreiches.

Grüße,

uwe
Wotanstahl
Inventar
#30 erstellt: 21. Feb 2008, 20:58
Hallo Uwe,

ich bin auch der Meinung das es bei 95% aller Kabeltypen keine hörbaren Unterschiede gibt.

Nur die oben genannten Kabel bilden wirklich ein extrem,
in Sachen Klantendenz in verschiedene Richtungen, wie ich sie so auch noch nicht kannte.

Manchmal hilft auch ein bisschen Psychologie, um eine Kette besser klingen zu lassen.

Da es sich bei beiden Kabeln um Reinkupfervarianten mit Querschnitt über 8mm2 handelt, ist dies sicher für manche verwirrend.

Gruss Wotan
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Feb 2008, 20:17

Wotanstahl schrieb:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Privatmails, die meine Theorie bestätigen.
Es ist nur schade, das sich das hier keiner traut öffentlich zu Posten.


Vielleicht hilft es, wenn Du Deine Theorie (worüber?) mal kurz erläuterst.


Es steht hier in dem thread, weder die physikalische oder technische Erklärbarkeit im vordergrund,
sondern genau diese sog. ungenauen Erfahrungsberichte die hier immer wieder so gerne belächelt werden.

Inwiefern? Formuliere doch mal das mit den Erfahrungsberichten als Frage oder Aufforderung; die Bedingungen zu nennen, unter denen Dinge wahrgenommen wurden, hast Du ja nicht ausgeschlossen...



Kabelklanghörer sind die jenigen, die es wenigstens versuchen mit Kabeln,
auch noch das letzte Quäntchen Klang aus Ihrer Kette rauszuholen bzw. rauszuhören.

Das betrifft meine Hauptfrage - Versuch macht klug, sagt ja schon der Volksmund, Schildere doch mal, wie so ein Versuch durchgeführt wird! Daß man die Anlage optimieren will, verstehe ich.

Nur eines ist mir noch nicht ganz klar, ich kriege das nicht auf die Reihe, deswegen gehe ich mal streng logisch vor:
(Korrigiere mich, wenn ich es falsch verstanden habe).
Jemand will den Klang verbessern und stellt dazu einen Versuch an; fortan nennt er sich "Kabelklanghörer"
Ist Wille und Wahrnehmung dasselbe? Oder wie ist das gemeint


Gruß


[Beitrag von Mülleimer am 22. Feb 2008, 20:27 bearbeitet]
Wotanstahl
Inventar
#32 erstellt: 25. Feb 2008, 13:17
Hallo,

Wille und Wahrnehmnung gehen meist Hand in Hand.

Machmal jedoch nicht.

Ich hatte mal ein Cinchkabel, das mir als warm und analog angepriesen wurde.

Und ich fand, es war das genaue Gegenteil.

Nach dem ich es auf einer Seite auf XLR umgelötet hatte, wurde es noch höhenfreudlicher.

Gruss Wotan
Wotanstahl
Inventar
#33 erstellt: 25. Feb 2008, 14:35
Hi,

da hier leider Kabeltest und Erklärungen der Fachpresse über die genannten Kabel,
aus urheberrechtlichen Gründen rausgenommen werden.

Können alle die sich dafür interessieren, mir eine PM senden.

Schade !

Gruss Wotan
elfumare
Neuling
#34 erstellt: 04. Mrz 2008, 18:53

Wotanstahl schrieb:
...Kabelklanghörer sind die jenigen, die es wenigstens versuchen mit Kabeln,
auch noch das letzte Quäntchen Klang aus Ihrer Kette rauszuholen bzw. rauszuhören.

Gruss Wotan

...oder Puristen, die keine Klangregelung brauchen/haben.

Ich bin der Meinung, daß es durchaus Unterschiede bei Kabeln gibt, die auch technisch erklärbar sind. Da wären z.B. der Kupfer- bzw. Silberanteil, die Stärke der einzelnen Litzen oder die Abschirmung u.s.w.. Auch bei der Herstellung gibt es schon Unterschiede, z.B. wie lange eine Litze gezogen wird. Weiter werde ich hier nicht darauf eingehen, da es hier ziemlich eingefahrene Meinungen gibt.

Einen richtigen Unterschied zwischen Kabeln hört man meist erst, wenn man eine Zeit lang ein hochwertigeres (nicht unbedingt teureres) Kabel gehört hat und dann ein schlechteres hört.

Gruß
UweM
Moderator
#35 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:06
Hallo elfumare


elfumare schrieb:

Ich bin der Meinung, daß es durchaus Unterschiede bei Kabeln gibt, die auch technisch erklärbar sind. Da wären z.B. der Kupfer- bzw. Silberanteil, die Stärke der einzelnen Litzen oder die Abschirmung u.s.w.. Auch bei der Herstellung gibt es schon Unterschiede, z.B. wie lange eine Litze gezogen wird.


Das ist ja der Punkt: es wird ja gerade behauptet, dass die von dir genannten Konstruktionsunterschiede im Hörbereich nichts relevant am Signal ändern (von Pegelunterschieden von nullkommanullirgendwas dB mal abgesehen).

Nicht mal die Hersteller von HiFi-Kabeln trauen sich, konkrete Angaben zu machen, inwiefern die jeweils favorisierten Konstruktionsdetails sich denn in der Praxis auswirken. Da wird absichtlich nebulös formuliert, da man sonst zugeben müsste, aus technischer Sicht verdammt wenig "Fleisch" anbieten zu können.

Könntest du hier weiterhelfen?

Grüße,

Uwe

P.S.: festgefahrenen Meinungen begegnet man am besten mit einem stichhaltigen Argument!
bob2
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:45
Ist es nicht langweilig zum tausendsten male das gleiche Thema anzugehen.
Das Kabel nicht klingen ist eine Tatsache, aber sie beeinflussen den Klang und das kann man hören. Ob nun technisch erklärbar oder eher nicht siehe Bericht in der Stereoplay 1/08 von Dr.-Ing. Artur Seibt ist mir doch egal, Hauptsache mir gefällt der Klang.


Wer Ohren hat, der höre.
elfumare
Neuling
#37 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:50

UweM schrieb:
Hallo elfumare


elfumare schrieb:

Ich bin der Meinung, daß es durchaus Unterschiede bei Kabeln gibt, die auch technisch erklärbar sind...


...
Könntest du hier weiterhelfen?
...

Selbstverständlich kann auch ich hier nicht weiterhelfen, da es mir (und wahrscheinlich jedem ) nicht möglich ist, auf jedes Detail einzugehen. Mir ist nur aufgefallen, daß jeder, der hier Unterschiede bei Kabeln hört, gleich zu technischen Erklärungen herangezogen wird. Meistens liegen die 'nullkommanullirgendwas' Unterschiede einfach am Hörempfinden des Einzelnen.

Grüße

auch Uwe M
Argon50
Inventar
#38 erstellt: 04. Mrz 2008, 19:51

bob2 schrieb:
Ist es nicht langweilig zum tausendsten male das gleiche Thema anzugehen.
Das Kabel nicht klingen ist eine Tatsache, aber sie beeinflussen den Klang und das kann man hören. Ob nun technisch erklärbar oder eher nicht siehe Bericht in der Stereoplay 1/08 von Dr.-Ing. Artur Seibt ist mir doch egal, Hauptsache mir gefällt der Klang.


Wer Ohren hat, der höre.

Ist es nicht langweilig...

...das solche Aussagen immer mit einer Provokation enden müssen?


Grüße,
Argon

UweM
Moderator
#39 erstellt: 04. Mrz 2008, 21:36
hallo elfumare,


elfumare schrieb:

Selbstverständlich kann auch ich hier nicht weiterhelfen, da es mir (und wahrscheinlich jedem ) nicht möglich ist, auf jedes Detail einzugehen. Mir ist nur aufgefallen, daß jeder, der hier Unterschiede bei Kabeln hört, gleich zu technischen Erklärungen herangezogen wird. Meistens liegen die 'nullkommanullirgendwas' Unterschiede einfach am Hörempfinden des Einzelnen.



das Hörempfinden ist eine sehr subjektive Sache, kann sehr leicht Täuschungen unterworfen sein und daher macht es wenig Sinn, darüber zu debattieren.

Wer aber verbreitet, dass das ganze technisch belegbar sei, sollte doch bitte auch Roß und Reiter nennen können.

Ich verlange ja nicht, dass du einen Roman schreibst, aber wenigstens ein oder zwei deiner o.a. Behauptungen solltest du freundlicherweise näher erläutern können.

Vielen Dank,

Uwe
Uwiest
Stammgast
#40 erstellt: 04. Mrz 2008, 22:08

Wotanstahl schrieb:


Nach dem ich es auf einer Seite auf XLR umgelötet hatte, wurde es noch höhenfreudlicher.

Gruss Wotan


Hat sich der Klang nur durch einen anderen Stecker geändert?
Da das andere Ende immer noch Cinch ist, kann das Signal ja
auch nicht balanced sein, ist also immer noch das selbe Signal.
Oder tappe ich da im Dunkeln?



Wo wir bei Kabelextremen sind:


Diesen traue ich tatsächlich zu anders zu klingen. (nur nicht besser)

Folgender Dialog mit dem "Konstrukteur" ist über 3 Ecken überliefert und kann mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch sein!

Befreundeter Techniker: "O-Ha! Das Kabel misst sich ja grauenhaft!"
CM: "Ja klar! Sonst hört man doch keinen Unterschied!"

Gruß,
Uwe
elfumare
Neuling
#41 erstellt: 05. Mrz 2008, 13:48

UweM schrieb:
hallo elfumare,


elfumare schrieb:

Selbstverständlich...

...Wer aber verbreitet, dass das ganze technisch belegbar sei, sollte doch bitte auch Roß und Reiter nennen können...

Hier kann man etwas darüber lesen...

Grüße

Uwe
Drink.Duff
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:16

Hier kann man etwas darüber lesen...


Und ich Dummerchen dachte immer, dass Kupfer aus Atomen besteht und nicht aus Kristallen, was eher auf Salze mit Ionenbindungen zutrifft...
philippo.
Inventar
#43 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:19

elfumare schrieb:

UweM schrieb:
hallo elfumare,


elfumare schrieb:

Selbstverständlich...

...Wer aber verbreitet, dass das ganze technisch belegbar sei, sollte doch bitte auch Roß und Reiter nennen können...

Hier kann man etwas darüber lesen...

Grüße

Uwe


das nenn ich doch echt mal ne vertrauenswürdige quelle...

Himmelsmaler
Stammgast
#44 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:30
Ich dachte du wolltest auf einen wissenschaftlich basierten Beitrag und nicht auf Grimm's Märchen in der High-End Fassung verweisen
WinfriedB
Inventar
#45 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:33

Drink.Duff schrieb:

Und ich Dummerchen dachte immer, dass Kupfer aus Atomen besteht und nicht aus Kristallen, was eher auf Salze mit Ionenbindungen zutrifft... :.


Doch, es ist schon richtig, Kupfer ist kristallin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer

Allerdings geht es in dem zitierten Artikel mal wieder (lese das in den Voodoo-Artikeln nicht zum erstenmal) kräftig durcheinander mit Kristall- und Korngrenzen. Ich hab ja von Werkstofftechnik nicht die meiste Ahnung, aber dieser Unterschied wird normalerweise schon Schlosserlehrlingen beigebracht (die Kornstruktur spielt bspw. bei der Festigkeit von Stahl und Gußeisen eine große Rolle - die Kornstruktur läßt sich auch beeinflussen, die Kristallstruktur dagegen ist vorgegeben und unter gleichen Bedingungen immer gleich).
Soundscape9255
Inventar
#46 erstellt: 05. Mrz 2008, 14:39

elfumare schrieb:

Hier kann man etwas darüber lesen...


Und hier kann man was über Erdöl lesen:

http://www.wahrheitssuche.org/erdoel.html

man sollte nur wissen obs stimmt oder nicht....

Und Jörchis behäuptungen bzgl Hörbarkeit lassen sich eben nur in einem Sehtest belegen....
UweM
Moderator
#47 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:12

elfumare schrieb:

UweM schrieb:
hallo elfumare,


elfumare schrieb:

Selbstverständlich...

...Wer aber verbreitet, dass das ganze technisch belegbar sei, sollte doch bitte auch Roß und Reiter nennen können...

Hier kann man etwas darüber lesen...



Hallo,

aber das ist doch genau dieses unverbindliche Gefasel, welches ich gerade bemängelt habe. Da wird mit Schlagworten hantiert, ohne konkrete Zahlenwerte zu benennen.

Wenn man schon den "bösen" Skineffekt als Schuldigen anprangert, warum rechnet man das ganze nicht einfach mal durch oder misst nach?
Um wieviel nimmt Widerstand durch den bösen Skineffekt bei einem "zu" dicken 4qmm -Kabel denn tatsächlich zu? Und wie wirkt sich das an einer Lautsprecherlast letztendlich aus?

Da schweigt der "Experte", aber ich verrate es dir: Bei 10kHz und einer Kabellänge von 3m sind es gerade mal 0,01dB Pegelabfall! Ein hundertstel dB! Nicht gerade beeindruckend, oder? Da liest sich der Werbetext des Herstellers schon bombastischer obwohl da im Grunde das gleiche steht, was aber der Laie nicht erkennen kann.

Was sind den "Verzerrungen beim Übergang des Stromes über die Grenzen der Kristalle"? Nirgendwo finde ich eine einzige Messung dazu, bei keinem einzigen Hersteller und in der mir bekannten Fachliteratur wird dieses angebliche Phänomen nicht einmal erwähnt.

So geht das weiter. So ziemlich alle Parameter, die überhaupt mit Kabeln in Verbindung gebracht werden, sind genannt, aber konkrete Aussagen fehlen wie üblich.

Mal eine Vergleichsmessung Billigstbaumarktstrippe gegen Reinsilberhighend um die eigenen Theorien zu untermauern? Fehlanzeige - nur ja nichts verbindliches, überprüfbares angeben!

Grüße,

Uwe
Argon50
Inventar
#48 erstellt: 05. Mrz 2008, 15:15

elfumare schrieb:

Hier kann man etwas darüber lesen...

...und hier kann man verfolgen das Joerchi (Jörg Erwin) nichts weiter als ein Schaumschläger ist.


Grüße,
Argon




P.S.
Wie naiv muss man eigentlich sein um ausgerechnet Herstellern und Händlern alles zu glauben?


[Beitrag von Argon50 am 05. Mrz 2008, 15:16 bearbeitet]
w-o-d-i
Stammgast
#49 erstellt: 06. Mrz 2008, 01:08

Wotanstahl schrieb:
Hallo zusammen !

Ich wollte hier mal einen Tipp los werden.

Gruss Wotan



@Wotanstahl
...was denkt sich eigentlich ein Themenersteller, wenn nach der "in die Welt Setzung" eines Tipps so viel unqualifizierte Wortmeldungen kommen? Man muss sich durch so viel Text von Leuten lesen, die viel schreiben und wenig hören, bis endlich wieder mal einer dabei ist, der einen "für Hörer" wertvollen Beitrag leistet.

Danke jedenfalls!
Liebe Grüße an alle!
Ein Hörer
w-o-d-i
Stammgast
#50 erstellt: 06. Mrz 2008, 01:33

elfumare schrieb:

Einen richtigen Unterschied zwischen Kabeln hört man meist erst, wenn man eine Zeit lang ein hochwertigeres (nicht unbedingt teureres) Kabel gehört hat und dann ein schlechteres hört.

Gruß


Hallo Neuling!
Ein präzieser Kommentar! Alle Achtung!
Genau so war es voriges WE bei mir, als ich eine höherwertige Strom-Verteilerdose mit entsprechenden Kabeln ausprobierte. Es klang sensationell herrlich!
Dann die Original-Stromkabel ohne diese Verteilerdose... es klang "gewöhnlich, nicht beeindruckend". Dann wieder die audiophile Stromverkabelung: da war er wieder, der Klang, der wirklich glücklich macht: einfach traumhaft gut!

Diese Erfahrung konnte ich mit einer toll aufgenommenen relativ neuen CD machen. Für mich persönlich stand fest: diese Investition bringt mir etwas. Ich werde die zu Probezwecken erstandene Stromverkabelung nicht retournieren.
Gruß!
Wotanstahl
Inventar
#51 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:39
Hallo Uwiest,

erklären kann ich es mir auch nicht.
Da mein MARK LEVINSON Vollverstärker nur 3 Cincheingänge besitzt, musste ich mir vorübergehend so helfen.
Kann am XLR-Stecker liegen, am XRL-Eingang, am umlöten von Cinch auf XLR selbst, oder am Silberlot das ich verwendete ;).

Nach dem mein Wandler eingetroffen war, löste sich das Problem von selbst, da hatte ich auch wieder einen Cincheingang frei.

Gruss Wotan
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