Fragen zu Unterschied Bi Wiring/Pseudo Bi Wiring

Hallo,

beim "Pseudo-Bi-Wiring" wird eigentlich nur der Querschnitt erhöht, also z.B. vorher ein Kabel mit 1,5 mm² und nachher dann eben zwei Kabel mit 1,5 mm², was dann 3 mm² ergibt. Dies kann in Abhängigkeit von Ausgangswiderstand (des Verstärkers) und LS-Impedanz dazu führen, daß der LS geringfügig lauter spielt und die Gegen-EMK etwas besser "kurzgeschlossen" wird, also der (verbleibende) Dämpfungsfaktor sich geringfügig verbessert. In ungünstigen Fällen könnte dies auch schon hörbar werden. Eine "klangliche Verbesserung" ist aber eher nicht zu erwarten. Experimentiere dazu mal ein wenig mit unserem Kabelrechner

Allerdings hat die Verwendung nur eines Kabels mit entsprechend größerem Querschnitt dann den absolut gleichen Effekt.

Grüsse aus OWL

kp

Erstmal Danke für deine schnelle Antwort.
Da ich von Marantz die 15er Reihe Reihe habe und Marantz egal was man von den hält, seine Hausaufgaben macht, dürfte wenig dabei rauskommen, wenn ich deine Aussage richtig verstehe.
Zuspieler ist die KEF XQ40

votec1 schrieb:

Hallo, dies ist keine Neuauflage ob Bi Wiring etwas bringt oder nicht. Da ich einige Threads hier über dieses Thema gelesen habe und auch das Feedback der meisten so sehe, dass Bi Wiring entweder gar nichts oder kaum etwas bringt, es aber einige Aussagen gibt, dass die Pseudo Variante anscheinend zu einem hörbaren Unterschied bringt. Meine Frage richtet sich an die Leute, welche diesen Effekt wahrgenommen haben und an die Spezies die eine technische Erklärung dafür haben.

Hi,
Pauschale Antworten gibt es da IMHO nicht.
Biwiring, Triwiring, Biamping, Triamping ect.kann IMHO eventl. nur dann eine Verbesserung bringen wenn die Lautsprecher u.a. für einen derartigen Betrieb vorgesehen wurden. Z.B.getrennte Frequenzweichen für Mittel- Hoch-und Tiefton. (wenige Boxen) Ansonsten sind wenn überhaupt vorhanden Klangunterschiede eher marginal.