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NAD Verstärker Tuning

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Autor
Beitrag
Amperlite
Inventar
#51 erstellt: 13. Aug 2008, 23:37

linear schrieb:
Bei Transistoren kann man auf die etwas stärkeren zurückgreifen.

Du würdest also einfach gegen ähnliche Typen mit höherer Strombelastbarkeit tauschen?
modul
Neuling
#52 erstellt: 14. Aug 2008, 10:20
Hm.... die letzten paar Beiträge hab ich mir jetzt nicht mehr durchgelesen...
aber zu den ersten:
Nebenbei: Ich arbeite in einer kleinen aber recht bekannten High-End-Firma.... und da hatten wir letztens einen Preamp zum Service....... boah.... Junge Junge... das Ding sah aus im Innenraum haufenweise widerliche Knetmasse und eklige schwarze Klumpen auf Elkos, Poti, am Gehäuse.....
ich hätte fast meine Arbeit verweigert...

Naja jedenfalls.... dieser ganze esoterische Blödsinn.... hahahaha das ist echt ne Lachnummer xD
Ja und auf keinen Fall irgendetwas auf Verstärker, Quellen und Lautsprecher legen.. weil's zu bedeckt klingt...
Und außerdem muss man Lötstellen erst 90 Stunden einbrennen lassen, erst dann klingt das entsprechende Gerät offen genug...
Es gibt so viele Mythen und Geschichten und so unheimlich viel Blödsinn.... mann, mann, mann

Und die Sicherungen ersetzen? Gegen so hübsche Dingerchen mit Goldkappen? Oder eventuell sogar so vergoldeten Fäden? Ihr spinnt doch! Die sehen zwar echt gut aus.... aber dann würd ich sie mir doch lieber um den Hals hängen als in nen Amp einzubauen...

kennt ihr eventuell auch diese tollen, unheimlich hochwertigen...Deckelchen und Schalen und Plättchen aus Titan oder Platin oder sonst was,die man sich an die Wände pappen soll damit's besser klingt? muahahahahahaha

So ein Unsinn...... und... vergoldete Kontakte am Netzstecker... das ist noch die größte Verarsche.. also.. ich weiß nicht was der Übergangswiderstand der Steckdose für Auswirkungen haben soll... und zweitens halten hochedle Kontakte in ziemlich unedlen Steckdosen wohl kaum lange.... hahaha

Achja.. wenn jetzt so ein Gerät im Innern unheimlich stark mechanisch schwingen würde... dann könnte ich einige Maßnahmen ja eventuell noch verstehen.... aber warum sollten Elkos in nem Preamp stark schwingen? Und wenn sie's tun.. ohje..


naja auf jeden fall... weiter so leute... damit wir was zu lachen haben.....
Kornsaenger
Gesperrt
#54 erstellt: 14. Aug 2008, 10:35

modul schrieb:
Hm.... die letzten paar Beiträge hab ich mir jetzt nicht mehr durchgelesen...
aber zu den ersten:
Nebenbei: Ich arbeite in einer kleinen aber recht bekannten High-End-Firma.... und da hatten wir letztens einen Preamp zum Service....... boah.... Junge Junge... das Ding sah aus im Innenraum haufenweise widerliche Knetmasse und eklige schwarze Klumpen auf Elkos, Poti, am Gehäuse.....
ich hätte fast meine Arbeit verweigert...





naja auf jeden fall... weiter so leute... damit wir was zu lachen haben..... :D



ich hab da gestern was zum thema RoHS gelesen. da steht unter anderem was von bleifreien loten drinne. verwendet ihr das? und wie gut ist das? ist das allgemein zu empfehlen oder sollte ich lieber weiter mein blei-zinn nehmen?
linear
Stammgast
#55 erstellt: 14. Aug 2008, 10:53
@ modul:
die vergoldeten Kontakte sind ja auch langzeitstabiler, aber in der Steckdose? Aber du kannst ja keinen ML an eine 08/15 Steckdose anschließen Und zum Einbrennen; es geht das Gerücht um, dass sich nach zwei Wochen die Moleküle im Gerät neu ordnen und es damit schneller klingt, weil dem Klangfluss nichts mehr im Wege steht. Vorher haben die halt quer gestanden und die Signale blockiert => Stau im Gerät.

Mit stärkeren Transistoren meine ich solche, die allgemein mehr leistung liefern. Da ist ja auch die höherer Stromlieferfähigkeit inbegriffen, naja, meist.
Hab mit diesen hier recht gute Erfahrungen gesammelt:
2sa1294 und 2sc3263
Die passen für viele Verstärker, man sollte aber bei dem Denon den Ruhestrom neu einstellen. Diese beiten den Vorteil, dass sie keine Streung im Verstärkungsfaktor haben.
das.ohr
Inventar
#56 erstellt: 14. Aug 2008, 11:02

linear schrieb:
@ modul:
Die passen für viele Verstärker, man sollte aber bei dem Denon den Ruhestrom neu einstellen. Diese beiten den Vorteil, dass sie keine Streung im Verstärkungsfaktor haben.

ging es hier nicht um NAD?

ein genereller abgleich (ruheströme, arbeitspunkte) sollte doch bei jedem transistorenwechsel passieren oder?

Frank
Kornsaenger
Gesperrt
#57 erstellt: 14. Aug 2008, 11:15

linear schrieb:
@ modul:
die vergoldeten Kontakte sind ja auch langzeitstabiler, aber in der Steckdose? Aber du kannst ja keinen ML an eine 08/15 Steckdose anschließen Und zum Einbrennen; es geht das Gerücht um, dass sich nach zwei Wochen die Moleküle im Gerät neu ordnen und es damit schneller klingt, weil dem Klangfluss nichts mehr im Wege steht. Vorher haben die halt quer gestanden und die Signale blockiert => Stau im Gerät.

Mit stärkeren Transistoren meine ich solche, die allgemein mehr leistung liefern. Da ist ja auch die höherer Stromlieferfähigkeit inbegriffen, naja, meist.
Hab mit diesen hier recht gute Erfahrungen gesammelt:
2sa1294 und 2sc3263
Die passen für viele Verstärker, man sollte aber bei dem Denon den Ruhestrom neu einstellen. Diese beiten den Vorteil, dass sie keine Streung im Verstärkungsfaktor haben.


ich hab keine möglichkeit da was zu messen, hab nur nen polytest aus der DDR, damit kann man mal ne batterie testen oder ruchgang, aber was anderes mess ich damit nich.
ich hab mich mit transistorwechsel noch nie so beschäftigt, ich kenn mich damit garnicht aus. ich erkenne gerade mal dass wohl der 2sa1294 ein pnp und der andere ein npn ist
ich kann aber sonst nichts mit der bezeichnung anfangen. kennst du da ne seite wo das erklärt wird bzw du mir das mal erläutern?
jottklas
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Aug 2008, 11:22

Kornsaenger schrieb:

ich hab keine möglichkeit da was zu messen, hab nur nen polytest aus der DDR, damit kann man mal ne batterie testen oder ruchgang, aber was anderes mess ich damit nich.
ich hab mich mit transistorwechsel noch nie so beschäftigt, ich kenn mich damit garnicht aus. ich erkenne gerade mal dass wohl der 2sa1294 ein pnp und der andere ein npn ist


...aber damit sind doch schon die wichtigsten Voraussetzungen für einen guten "Tuner" erfüllt...

Jürgen


[Beitrag von jottklas am 14. Aug 2008, 11:22 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#59 erstellt: 14. Aug 2008, 11:28

jottklas schrieb:

Kornsaenger schrieb:

ich hab keine möglichkeit da was zu messen, hab nur nen polytest aus der DDR, damit kann man mal ne batterie testen oder ruchgang, aber was anderes mess ich damit nich.
ich hab mich mit transistorwechsel noch nie so beschäftigt, ich kenn mich damit garnicht aus. ich erkenne gerade mal dass wohl der 2sa1294 ein pnp und der andere ein npn ist


...aber damit sind doch schon die wichtigsten Voraussetzungen für einen guten "Tuner" erfüllt...

Jürgen



ich trau dem ding nich, das misst nur mist
linear
Stammgast
#60 erstellt: 14. Aug 2008, 12:31
Ein ordentlicher Multimeter kostet doch nicht viel. Es gibt auf Seiten wie http://www.alldatasheet.com/ einiges an Daten. Es ist richtig, dass einer pnp, der andere npn ist. Müssen die auch sein, damit die in Gegentakt arbeiten können. Es sind auch 2 Transistoren, die zu einander passen. Bei Bezeichnungen kannst du nciht von der selben Logik ausgehen, wie bei Geräten. Es ist einfach in die Daten zu schauen, als verscuhen aus der Nummer etwas zu entziffern.

@das.ohr:
du kannst die Transistoren auch in NAD einbauen, der hat aber einen Denon, deswegen auch der Hinweis. Das mit Arbeitspunkt stimmt schon, aber nicht jeder weiß es.
Kornsaenger
Gesperrt
#61 erstellt: 14. Aug 2008, 12:39

linear schrieb:
Ein ordentlicher Multimeter kostet doch nicht viel. Es gibt auf Seiten wie http://www.alldatasheet.com/ einiges an Daten. Es ist richtig, dass einer pnp, der andere npn ist. Müssen die auch sein, damit die in Gegentakt arbeiten können. Es sind auch 2 Transistoren, die zu einander passen. Bei Bezeichnungen kannst du nciht von der selben Logik ausgehen, wie bei Geräten. Es ist einfach in die Daten zu schauen, als verscuhen aus der Nummer etwas zu entziffern.

@das.ohr:
du kannst die Transistoren auch in NAD einbauen, der hat aber einen Denon, deswegen auch der Hinweis. Das mit Arbeitspunkt stimmt schon, aber nicht jeder weiß es.



hab noch nie arbeitspunkt eingestellt, habs auch noch nie gesehen. weiß nur dass er glaube in beide richtungen gleich sein muss. ich wüsste aber auf anhieb nichmal wo ich meine messspitzen ranhalten sollte

und wenn ich die daten sehe müsste ich doch auhc wissen was die alten transistoren für daten haben, oder ncih?


[Beitrag von Kornsaenger am 14. Aug 2008, 12:41 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#62 erstellt: 14. Aug 2008, 23:30

linear schrieb:
Mit stärkeren Transistoren meine ich solche, die allgemein mehr leistung liefern.

Und was bringt mir das dann?
modul
Neuling
#63 erstellt: 15. Aug 2008, 10:19

Kornsaenger schrieb:

ich hab da gestern was zum thema RoHS gelesen. da steht unter anderem was von bleifreien loten drinne. verwendet ihr das? und wie gut ist das? ist das allgemein zu empfehlen oder sollte ich lieber weiter mein blei-zinn nehmen?


ja wir benutzen das, müssen wir ja (wir bauen halt auch neue Geräte). Ich kann dir aber leider nicht sagen ob und wo es da klangliche Unterschiede gibt. Das ist aber auch egal.. denn in allen Neugeräten wird jetzt eh nur noch bleifreies Zinn drin sein.

Was das Löten aber an sich angeht... möchte ich hier mal bleihaltiges Lötzinn empfehlen... das lötet sich u.U. besser und man hat sich auch irgendwie dran gewöhnt...
Also wenn man Bastler ist... ist's eh egal was man nimmt.. dann kann man auch gleich beim alt bewährten bleiben und muss keinen EU-Richtlinien folgen...


linear schrieb:
@ modul:
die vergoldeten Kontakte sind ja auch langzeitstabiler, aber in der Steckdose? Aber du kannst ja keinen ML an eine 08/15 Steckdose anschließen Und zum Einbrennen; es geht das Gerücht um, dass sich nach zwei Wochen die Moleküle im Gerät neu ordnen und es damit schneller klingt, weil dem Klangfluss nichts mehr im Wege steht. Vorher haben die halt quer gestanden und die Signale blockiert => Stau im Gerät.


Haaa! Fast hättest du mich gehabt.. das klingt ja wenigstens halbwegs plausibel...................
Mal im Ernst, du bist nicht in der Lage solche Effekte zu hören oder? Wenn diese Theorie da oben tatsächlich ein wenig der Realität entspräche.... würde sie höchstens für ein ungutes Gefühl in den ersten paar Stunden nach dem Löteinsatz sorgen oder?

Nein... die Welt ist einfach zu verrückt -.-
sneyder
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 15. Aug 2008, 11:51
Moin,
also nochmal zum Anfangsthema Gehäusebedämpfung:
Erwärmung der Bauteile durch Aufkleben von Dämmmatten ist ein Argument. Flächen die bei Dauerbetrieb Wärme abgeben werde ich nicht bedämpfen. Es geht wohl eher an der Unterseite, wo ja auch die Platinen i.d.r. montiert sind.

Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.

Der Player hat vor x Jahren mal 450 € gekostet, ist mit guten Bauteilen ausgestattet (Crystal-Prozessor) und sitzt in einer billigen Blechkiste mit Plastikknöpfen. Man kann sich genau vorstellen, wie bei der Konzeption des Gerätes erstmal gute Bauteile vorgesehen wurden und dann an allen möglichen Enden gespart werden mußte. Das nur als Begründung, warum Cambridge das nicht selber macht. Arcam hat übrigens einen amp rausgebracht, in dem Gehäuse und Bauteile mit aufgeklebten Gummi-Matten versehen sind.

Bei der Vermeidung von Schwingungen der Bauteile (Microfonie)gibt es zwei Effekte durch das Gehäuse:

1. Gehäuse gerät in Resonanz mit Luftschwingungen und verstärkt Bauteilschwingungen

2. Gehäuse nimmt Schwingungen der Bauteile auf und "neutralisiert" diese

Das ist das genaue Gegenteil. Fazit: Bei richtig teuren Geräten mit resonanzoptimierten Gehäusen kann man durch zusätzliche Bedämpfung den Klang auch verschlimmbessern, das würde ich wohl lassen. In Geräten, bei denen offensichtlich billigste Blechgehäuse eingesetzt wurden ist aber mit geringstem Aufwand richtig was zu holen.

Bei den Dämmatten gibt es welche auf Bitumenbasis. Die auf keinen Fall verwenden, weil da jede Menge Schadstoffe drin sind (z.B. PAK) die in Wohnräumen nichts zu suchen habe und bei Erwärmung richtig schön ausgasen.

Gefreut hat mich, dass hier auch (wenige) Leute unterwegs sind, die in der Anonymität des www in der Lage sind, angemessen zu komunizieren. Scheinbar sinkt diese Fähigkeit mit der Anzahl der Forumsbeiträge rapide. Schade, schade. Überhaupt frage ich mich, wie armselig ein Leben sein muß, in dem nur Phänomene existieren können, für die eine theoretische Erklärung parat ist. Aber ich verstehe langsam, wie man zu tausenden Absonderungen in irgendwelchen Foren gelangt. Vielleicht öfter mal entspannt Musik hören

Allen konstruktiven Antwortern vielen Dank!

asta la vista
jottklas
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 15. Aug 2008, 12:01

sneyder schrieb:
Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.


Aha, dann erkläre mir bitte einmal, wie die Bedämpfung des Gehäuses das Musiksignal, also die Pitstruktur der CD verändern kann...

Das wäre nämlich Voraussetzung dafür, dass sich der Klang ändert! Nach der Auslese, Fehlerkorrektur und Pufferung liegt das Signal im besten Fall bitgenau also 1:1 wieder an. Wie bitte soll sich daran durch Bedämpfung etwas ändern?

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 15. Aug 2008, 12:02 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#66 erstellt: 15. Aug 2008, 12:09

sneyder schrieb:
Moin,
also nochmal zum Anfangsthema Gehäusebedämpfung:
Erwärmung der Bauteile durch Aufkleben von Dämmmatten ist ein Argument. Flächen die bei Dauerbetrieb Wärme abgeben werde ich nicht bedämpfen. Es geht wohl eher an der Unterseite, wo ja auch die Platinen i.d.r. montiert sind.

Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.

Der Player hat vor x Jahren mal 450 € gekostet, ist mit guten Bauteilen ausgestattet (Crystal-Prozessor) und sitzt in einer billigen Blechkiste mit Plastikknöpfen. Man kann sich genau vorstellen, wie bei der Konzeption des Gerätes erstmal gute Bauteile vorgesehen wurden und dann an allen möglichen Enden gespart werden mußte. Das nur als Begründung, warum Cambridge das nicht selber macht. Arcam hat übrigens einen amp rausgebracht, in dem Gehäuse und Bauteile mit aufgeklebten Gummi-Matten versehen sind.

Bei der Vermeidung von Schwingungen der Bauteile (Microfonie)gibt es zwei Effekte durch das Gehäuse:

1. Gehäuse gerät in Resonanz mit Luftschwingungen und verstärkt Bauteilschwingungen

2. Gehäuse nimmt Schwingungen der Bauteile auf und "neutralisiert" diese

Das ist das genaue Gegenteil. Fazit: Bei richtig teuren Geräten mit resonanzoptimierten Gehäusen kann man durch zusätzliche Bedämpfung den Klang auch verschlimmbessern, das würde ich wohl lassen. In Geräten, bei denen offensichtlich billigste Blechgehäuse eingesetzt wurden ist aber mit geringstem Aufwand richtig was zu holen.

Bei den Dämmatten gibt es welche auf Bitumenbasis. Die auf keinen Fall verwenden, weil da jede Menge Schadstoffe drin sind (z.B. PAK) die in Wohnräumen nichts zu suchen habe und bei Erwärmung richtig schön ausgasen.

Gefreut hat mich, dass hier auch (wenige) Leute unterwegs sind, die in der Anonymität des www in der Lage sind, angemessen zu komunizieren. Scheinbar sinkt diese Fähigkeit mit der Anzahl der Forumsbeiträge rapide. Schade, schade. Überhaupt frage ich mich, wie armselig ein Leben sein muß, in dem nur Phänomene existieren können, für die eine theoretische Erklärung parat ist. Aber ich verstehe langsam, wie man zu tausenden Absonderungen in irgendwelchen Foren gelangt. Vielleicht öfter mal entspannt Musik hören

Allen konstruktiven Antwortern vielen Dank!

asta la vista



verstärker werden eigentl von grundauf schon so entwickelt dass sie nicht schwingen. aber nicht immer is das der fall. also ich würde mir nciht die mühe machen und da zeugs reinkleben. wäre auhc nie auf die idee gekommen. und wenn es schwingt, dann schwingt es eben, is mir auhc egal.
musste dir mal nen röhrenverstärker anhören, da is auhc nichts mit klangtreue. so genau geht das alles garnicht, denn die größte schwachstelle ist immernoch der lautsprecher. mit halbwegs guten equipment spielt das alles keine rolle mehr.
aber deinen CDplayer hätte ich gerne mal gehört ob das wirklcih so einen unterschied macht.
weißt du, ich hatte mal nen kumpel, der sollte horchen während ich etw eingestellt hab. da hat er mal gesagt "jetzt is besser" oder "jetzt is nich mehr so gut" und dann hab ich mal nichts verstellt und wieder gefragt, da meinte er "nee, jetzt is nich mehr so schö"
deswegen bin ich, und sicher endere leute in diesem forum auch, sehr skeptisch mit solchen vermutungen.
ich hatte mal nen verstärker von löwe, der hat tatsächlich geschwungen. aleo bei abgeschalteten lautsprechern kont man die musi aus dem gerät hören wenn man richtig aufgedreht hat. ich bin mir aer sicher dass ne dämmmatte und knetmasse das auch nicht kompensiert hätten, maximal dass ich s nciht mehr höre. und zudem hatte der verstärker einen saugeilen klang. also ich dann meinen technics bekommen habe war ich sehr ernüchtert. also das hat wirklcih nicht meinen erwartungen entsprochen
Kornsaenger
Gesperrt
#67 erstellt: 15. Aug 2008, 12:11

jottklas schrieb:

sneyder schrieb:
Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.


Aha, dann erkläre mir bitte einmal, wie die Bedämpfung des Gehäuses das Musiksignal, also die Pitstruktur der CD verändern kann...

Das wäre nämlich Voraussetzung dafür, dass sich der Klang ändert! Nach der Auslese, Fehlerkorrektur und Pufferung liegt das Signal im besten Fall bitgenau also 1:1 wieder an. Wie bitte soll sich daran durch Bedämpfung etwas ändern?

Gruß
Jürgen



das ist ja das 2. problem: die CD ist digital,das kannst du mur mit einer anderen logarithmik ändern, ansonsten nicht. der stomglüss in einem vorverstärker ist so gering dass danichts passierten kan
das.ohr
Inventar
#68 erstellt: 15. Aug 2008, 12:14

jottklas schrieb:

sneyder schrieb:
Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.


Aha, dann erkläre mir bitte einmal, wie die Bedämpfung des Gehäuses das Musiksignal, also die Pitstruktur der CD verändern kann...

Das wäre nämlich Voraussetzung dafür, dass sich der Klang ändert! Nach der Auslese, Fehlerkorrektur und Pufferung liegt das Signal im besten Fall bitgenau also 1:1 wieder an. Wie bitte soll sich daran durch Bedämpfung etwas ändern?

Gruß
Jürgen


hallo Jürgen,

du weißt es doch ganz genau, dass sich die cd nicht verändert und warum sich der klang ändert finden wir hier auch nicht heraus (vielleicht jitter...) und auch nicht in welchem maße er sich geändert hat. glauben wir es dem sneyder einfach mal ....

ich habe auch diverse dinge, wie zum beispiel meine spüle in der küche mit bitumen beklebt, ändert sich dadurch der wassedruck? oder den wie eine glocke klingenden deckel meines revoxtuners habe ich auch mit zwei kleinen streifen bedämpft, ändert sich hierdurch das UKW-sendesignal?

du weißt was ich meine ...

Frank
jottklas
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 15. Aug 2008, 12:21

das.ohr schrieb:

du weißt es doch ganz genau, dass sich die cd nicht verändert und warum sich der klang ändert finden wir hier auch nicht heraus (vielleicht jitter...) und auch nicht in welchem maße er sich geändert hat. glauben wir es dem sneyder einfach mal ....



Warum sollte ich das tun?

Hätte er beispielsweise geschrieben, dass ihm das dumpfere Anklopfgeräusch ein besseres Gefühl vermittelt, wäre das ja o.k.

Wenn ich aber "bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression" lese, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das ist nämlich schlicht und einfach Unfug!

Gruß
Jürgen
Kornsaenger
Gesperrt
#70 erstellt: 15. Aug 2008, 12:23

das.ohr schrieb:

jottklas schrieb:

sneyder schrieb:
Habe zwischenzeitlich in meinem Cambridge CD-Spieler Dämmatten am Deckel und Boden angebracht, aber nicht vollflächig, sondern in Streifen so dass ca. 50% der Fläche bedämpft ist. Ergebnis: Die Kiste klingt deutlich besser! Bei komplexen Orchester-Einsätzen bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression.


Aha, dann erkläre mir bitte einmal, wie die Bedämpfung des Gehäuses das Musiksignal, also die Pitstruktur der CD verändern kann...

Das wäre nämlich Voraussetzung dafür, dass sich der Klang ändert! Nach der Auslese, Fehlerkorrektur und Pufferung liegt das Signal im besten Fall bitgenau also 1:1 wieder an. Wie bitte soll sich daran durch Bedämpfung etwas ändern?

Gruß
Jürgen


hallo Jürgen,

du weißt es doch ganz genau, dass sich die cd nicht verändert und warum sich der klang ändert finden wir hier auch nicht heraus (vielleicht jitter...) und auch nicht in welchem maße er sich geändert hat. glauben wir es dem sneyder einfach mal ....

ich habe auch diverse dinge, wie zum beispiel meine spüle in der küche mit bitumen beklebt, ändert sich dadurch der wassedruck? oder den wie eine glocke klingenden deckel meines revoxtuners habe ich auch mit zwei kleinen streifen bedämpft, ändert sich hierdurch das UKW-sendesignal?

du weißt was ich meine ...

Frank



da hab ich bei ebay mal gesehen es gibt steckdosen die die phase einer steckdose anzeigen. und dann gibts noch ein gerät dazu womit man den dazugehörigen steckerpin am gerät findet, damit man den stecker auch richtigherum reinsteckt und alle geräte auf mit dem richtigen pin auf die phase stekt. die steckdosenleiste hat glaube €20 gekostet udn der phasenfinde €35 oder so. und was bringts? NIX, da wette ich
Amperlite
Inventar
#71 erstellt: 15. Aug 2008, 12:44

jottklas schrieb:
Wenn ich aber "bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression" lese, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das ist nämlich schlicht und einfach Unfug!


das.ohr schrieb:
glauben wir es dem sneyder einfach mal ....

Ich glaube ihm sofort, dass er das "gehört" hat. In Wirklichkeit ists natürlich Unfug und basiert auf aus Bastlerstolz basierender Einbildung.


Amperlite schrieb:

linear schrieb:
Mit stärkeren Transistoren meine ich solche, die allgemein mehr leistung liefern.

Und was bringt mir das dann?

Kann ich hierauf noch eine Antwort bekommen?


[Beitrag von Amperlite am 15. Aug 2008, 12:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 15. Aug 2008, 12:51

Gefreut hat mich, dass hier auch (wenige) Leute unterwegs sind, die in der Anonymität des www in der Lage sind, angemessen zu komunizieren.


"Angemessene Kommunikation" kann man unterschiedlich auslegen.
Manchen reicht da bereits ständiges Schulterklopfen oder gepflegtes, unsinniges Gesäusel ohne jede Grundlage.
linear
Stammgast
#73 erstellt: 15. Aug 2008, 13:14
@ Amperlite:
Ja klar, war nur einen Tag nicht on
Also, in erster Linie kannst du lauter hören, außerdem bist du weiter vom Grenzbereich entfernt. Wenn man sehr laut hört, ist es schon ein Thema. Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.

Manche finden auch, dass es nur dann eine angemessene Kommunikation gibt, wenn man die Meinung des Gegenüber teilt. Wenn leute es hören und damit glücklich sind, ist an und für ok.
Ich habe das zwar auch nciht glauben wollen, dass ein wenig Dämmmaterial was bringt. Aber jetzt bin ich auch davon überzeugt. Habe ein paar Matten angebracht und es klingt viel besser. Ich habe die nur leider an die Wand gehängt und nicht in den Verstärker. Vllt. soll ich näher an die Quelle gehen
Kornsaenger
Gesperrt
#74 erstellt: 15. Aug 2008, 15:04

linear schrieb:
@ Amperlite:
Ja klar, war nur einen Tag nicht on
Also, in erster Linie kannst du lauter hören, außerdem bist du weiter vom Grenzbereich entfernt. Wenn man sehr laut hört, ist es schon ein Thema. Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.

Manche finden auch, dass es nur dann eine angemessene Kommunikation gibt, wenn man die Meinung des Gegenüber teilt. Wenn leute es hören und damit glücklich sind, ist an und für ok.
Ich habe das zwar auch nciht glauben wollen, dass ein wenig Dämmmaterial was bringt. Aber jetzt bin ich auch davon überzeugt. Habe ein paar Matten angebracht und es klingt viel besser. Ich habe die nur leider an die Wand gehängt und nicht in den Verstärker. Vllt. soll ich näher an die Quelle gehen ;)



jetzt nochmal zu meinem DENON: der hat nen 220W netzteil (das gleiche modell gibts noch mir 160W oder 179W netzteil), wenn ich fast bis zu hälfte aufdrehe zieht der schon über 200W (als mein messgerät noch ging) und wenn ich jetzt aufschrauibe und dir sag was da drinne is, kannst du mir dann sagen ob es was bringt andere transistoren reinzumachen? (hab nämlich meine zweifel ehrlich gesagt)
das.ohr
Inventar
#75 erstellt: 15. Aug 2008, 16:32

Kornsaenger schrieb:

linear schrieb:
@ Amperlite:
Ja klar, war nur einen Tag nicht on
Also, in erster Linie kannst du lauter hören, außerdem bist du weiter vom Grenzbereich entfernt. Wenn man sehr laut hört, ist es schon ein Thema. Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.

Manche finden auch, dass es nur dann eine angemessene Kommunikation gibt, wenn man die Meinung des Gegenüber teilt. Wenn leute es hören und damit glücklich sind, ist an und für ok.
Ich habe das zwar auch nciht glauben wollen, dass ein wenig Dämmmaterial was bringt. Aber jetzt bin ich auch davon überzeugt. Habe ein paar Matten angebracht und es klingt viel besser. Ich habe die nur leider an die Wand gehängt und nicht in den Verstärker. Vllt. soll ich näher an die Quelle gehen ;)



jetzt nochmal zu meinem DENON: der hat nen 220W netzteil (das gleiche modell gibts noch mir 160W oder 179W netzteil), wenn ich fast bis zu hälfte aufdrehe zieht der schon über 200W (als mein messgerät noch ging) und wenn ich jetzt aufschrauibe und dir sag was da drinne is, kannst du mir dann sagen ob es was bringt andere transistoren reinzumachen? (hab nämlich meine zweifel ehrlich gesagt)

LASS ES ....

kaufe dir eine alte gebrauchte profiendstufe für ein ca. 150 € (yamaha, dynacord etc...)
Kornsaenger
Gesperrt
#76 erstellt: 15. Aug 2008, 17:13
wo wir beim thema NAD sind: hatte die frage chonma gestellt, aber nicht hier. da hier aber geschrieben wird schreib ich nochma. könnte ne NAD 2600 bekommen, was is die wert und was bringt sie?


PS: will den DENON nich tunen, das bringt doch nichts bei dem mini-netzteil. der steht eh im garten und bringt dort die lautsprecher zum kochen. aber seit ich den woofer noch dazu hab gehts..
linear
Stammgast
#77 erstellt: 15. Aug 2008, 20:29
Den Denon kenne ich, nur steht leider keiner mehr da. Auch den NAD 2600.
Die Frage nach der Belastbarkeit des Netzteils stellt sich nur, wenn man richtig laut hört, es würde dir aber mehr bringen den NAD zu kaufen, nur ist er recht selten und kostet nicht selten über 200 €. Der hat aber auf jeden Fall genug Leistung und klingt auch gut.
Kornsaenger
Gesperrt
#78 erstellt: 15. Aug 2008, 20:39

linear schrieb:
Den Denon kenne ich, nur steht leider keiner mehr da. Auch den NAD 2600.
Die Frage nach der Belastbarkeit des Netzteils stellt sich nur, wenn man richtig laut hört, es würde dir aber mehr bringen den NAD zu kaufen, nur ist er recht selten und kostet nicht selten über 200 €. Der hat aber auf jeden Fall genug Leistung und klingt auch gut.



na wozu bräuchte ich sonst andere transistoren? zum leise hören is der DENON echt top, laut gehts auch, aber wenn man bass aufdreht is dann schnell pumpe. zum glück hat der woofer nen guten wirkungsgrad. is ein tonsil 200 die dinger sind oft bei ebay. ich hab aber den alten mit den kleinen reflexrohren. das zeug harmoniert besser als ich dachte.
zu hause hör ich gerne mal laut, dafür soll der NAD sein (sollte ich ihn bekommen) wird zwar auch (zumindest vorerst) russisch angeschlossen, wird aber sicher so funzen wie ich es mir vorstelle. der hat ja starkes netzteil, also geht auhc was
linear
Stammgast
#79 erstellt: 15. Aug 2008, 20:54
Die Transen sind nicht nur stärker. Deren Ausgangswiderstand ist kleiner, also hast du bessere Kontrolle der Lautsprecher. Schnelleres Ansprechen tut sein übriges. Das hört man auch leise. Dass die mehr Leistung geben ist nebensächlich.
Denon ist kein schlechter Verstärker, es ging aber um Tuning, oder nicht?
Fallst du den NAD kriegst, solltest ihn nciht zustellen. Die werden warm und mögen es nicht besonders.
Kornsaenger
Gesperrt
#80 erstellt: 15. Aug 2008, 22:48

linear schrieb:
Die Transen sind nicht nur stärker. Deren Ausgangswiderstand ist kleiner, also hast du bessere Kontrolle der Lautsprecher. Schnelleres Ansprechen tut sein übriges. Das hört man auch leise. Dass die mehr Leistung geben ist nebensächlich.
Denon ist kein schlechter Verstärker, es ging aber um Tuning, oder nicht?
Fallst du den NAD kriegst, solltest ihn nciht zustellen. Die werden warm und mögen es nicht besonders.



nee, der kommt bei mir aufn technics. der hat nen lüfter der nach oben bläst, fürn notfall.
der DENON kann von mir aus so bleiben. zumindest solange ich nicht weiß wie man arbeitspunkt einstellt (musste mir mal erklären)
kennst du die BD609 und BD610? sind bestimmt schon 20-30j alt

hab gerade gesehen die gibts noch und wenn man googelt findet man sie auhc gleihc als erstes. kann ich die für meinen DENON nehmen? du kennst ihn ja, sagtest du. allerdings: bringen die dann auch was?


[Beitrag von Kornsaenger am 15. Aug 2008, 22:57 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#81 erstellt: 16. Aug 2008, 09:10

linear schrieb:
@ Amperlite:
Ja klar, war nur einen Tag nicht on
Also, in erster Linie kannst du lauter hören, außerdem bist du weiter vom Grenzbereich entfernt. Wenn man sehr laut hört, ist es schon ein Thema. Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.


Bei eisenlosen (d.h. transformatorlosen) Endstufen wird die max. Ausgangsleistung allein durch die Höhe der Versorgungsspannung(en) und den Innenwiderstand der Last (Lautsprecher) bestimmt. Was unmittelbar klar wird, wenn man bedenkt, daß die Amplitude der Ausgangswechselspannung nicht größer sein kann als die Versorgungsspannung(en), und aus dem Ohmschen Gesetz ergibt sich dann zwanglos die Ausgangsleistung. D.h., der Verstärker wird keineswegs lauter oder hat mehr Leistung, wenn du "stärkere" Transistoren einbaust.

"Stärkere" Transistoren bringen daher leistungsmäßig überhaupt nichts. Die Endstufentransistoren sind i.d.R. eh reichlich überdimensioniert (z.B. hat der gute alte 2N3055 einen max. Collectorstrom von 30A - und der wurde seinerzeit bei fast allen Endstufen von 30W an aufwärts eingesetzt). Außerdem können die Endstufentransistoren auch nicht mehr "Strom liefern" als das Netzteil des Verstärkers hergibt.
modul
Neuling
#82 erstellt: 16. Aug 2008, 10:02

jottklas schrieb:

Warum sollte ich das tun?

Hätte er beispielsweise geschrieben, dass ihm das dumpfere Anklopfgeräusch ein besseres Gefühl vermittelt, wäre das ja o.k.

Wenn ich aber "bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression" lese, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das ist nämlich schlicht und einfach Unfug!

Gruß
Jürgen


Vom ersten bis zum letzten Satz vollständig zugestimmt.
Also was so Klopfgeräusche angeht und ähnliches.... da ist das Bekleben vom Gehäuse schon ok....... aber es ist definitiv unmöglich diesen oben beschriebenen effekt - aus den Lautsprechern hörbar - durch irgendwelche dämmmatten zu erzielen..... das ist doch völliger blödsinn.

Wo soll das mit dieser Esoterik noch hinführen??

Naja... ich werd jetz ma meinen Fernseher Dämmen, damit die Farbauflösung besser usw. ist.... und vllt. kommt dann ja auch ein besseres Programm.

LG, mo
-scope-
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Aug 2008, 10:09

Wo soll das mit dieser Esoterik noch hinführen??


Das würde mich auch interessieren!
WinfriedB
Inventar
#84 erstellt: 16. Aug 2008, 13:22

Kornsaenger schrieb:

ich hab da gestern was zum thema RoHS gelesen. da steht unter anderem was von bleifreien loten drinne. verwendet ihr das? und wie gut ist das? ist das allgemein zu empfehlen oder sollte ich lieber weiter mein blei-zinn nehmen?


Die kurze Antwort: bleib lieber beim normalen Lötzinn.

Die lange Antwort: Es gibt bleifreie Zinnsorten, die sich in der Verarbeitung kaum von normalem unterscheiden. Problem ist, daß man höhere Lötkolbentemperaturen braucht, außerdem verkokeln die Lötspitzen schneller und man braucht einen Metallschwamm und ein Döschen Lötspitzenpaste, um die Lötspitze blank zu halten.
WinfriedB
Inventar
#85 erstellt: 16. Aug 2008, 13:26

linear schrieb:
Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.


Auch die dicksten Endstufentransistoren können nicht mehr Strom liefern, als sich aus Ansteuerstrom multipliziert mit der Stromverstärkung ergibt. Wenn an der Treiberstufe und damit an der Schaltung insgesamt nix verändert wird, wird sich auch am max. Ausgangsstrom nichts ändern. Die max. Ströme bei Transistoren bedeuten NICHT, daß der Transistor dann dichtmacht, sondern daß er dann beschädigt wird. D.h., bei entsprechender Ansteuerung und Belastung werden auch die normalen Endstufentransistoren soviel Strom liefern, bis ihnen übel wird.

Im übrigen nochmals: Die Ausgangsleistung wird durch die Versorgungsspannung(en) und den Lastwiderstand bestimmt, die Transistoren werden so ausgewählt, daß sie bei den auftretenden Belastungen noch im sicheren Bereich arbeiten.

Ein Auto wird auch nicht schneller, wenn du Reifen in Lkw-Breite aufziehst.
linear
Stammgast
#86 erstellt: 16. Aug 2008, 20:14

WinfriedB schrieb:

linear schrieb:
@ Amperlite:
Ja klar, war nur einen Tag nicht on
Also, in erster Linie kannst du lauter hören, außerdem bist du weiter vom Grenzbereich entfernt. Wenn man sehr laut hört, ist es schon ein Thema. Die stärkeren Transistoren haben in der Regel höhere Stromlieferfähigkeit, was sich auf die Dynamik und Dämpfungsfaktor, nicht zu verwechseln mit Bitumen, auswirken kann.


Bei eisenlosen (d.h. transformatorlosen) Endstufen wird die max. Ausgangsleistung allein durch die Höhe der Versorgungsspannung(en) und den Innenwiderstand der Last (Lautsprecher) bestimmt. Was unmittelbar klar wird, wenn man bedenkt, daß die Amplitude der Ausgangswechselspannung nicht größer sein kann als die Versorgungsspannung(en), und aus dem Ohmschen Gesetz ergibt sich dann zwanglos die Ausgangsleistung. D.h., der Verstärker wird keineswegs lauter oder hat mehr Leistung, wenn du "stärkere" Transistoren einbaust.

"Stärkere" Transistoren bringen daher leistungsmäßig überhaupt nichts. Die Endstufentransistoren sind i.d.R. eh reichlich überdimensioniert (z.B. hat der gute alte 2N3055 einen max. Collectorstrom von 30A - und der wurde seinerzeit bei fast allen Endstufen von 30W an aufwärts eingesetzt). Außerdem können die Endstufentransistoren auch nicht mehr "Strom liefern" als das Netzteil des Verstärkers hergibt.


An und für sich hast du natürlich Recht.
Deswegen habe ich auch geschrieben, solange das Netzteil es hergibt. Das wäre sonst zu schön. Dann würde ich den Verstärker aufdrehen und einen Teil der Leistung zurück in den Trafo führen. Musik hören für lau.

Wenn man Transistoren tauscht, wird auf jeden Fall der Arbeitspunkt neu eingestellt. Evtl. sind auch andere Widerstände ratsam, obwohl bei den von mir vorgeschlagenen war eigentlich nur die Ruhestromeinstellung nötig. Außerdem geht es weniger um den maximalen Strom, sondern um die Fähigkeit mehr Strom in kurzer Zeit zu liefern. Habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt.


[Beitrag von linear am 16. Aug 2008, 20:23 bearbeitet]
linear
Stammgast
#87 erstellt: 16. Aug 2008, 20:16

modul schrieb:

jottklas schrieb:

Warum sollte ich das tun?

Hätte er beispielsweise geschrieben, dass ihm das dumpfere Anklopfgeräusch ein besseres Gefühl vermittelt, wäre das ja o.k.

Wenn ich aber "bessere Auflösung, mehr Räumlichkeit, insgesamt weniger Kompression" lese, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das ist nämlich schlicht und einfach Unfug!

Gruß
Jürgen


Vom ersten bis zum letzten Satz vollständig zugestimmt.
Also was so Klopfgeräusche angeht und ähnliches.... da ist das Bekleben vom Gehäuse schon ok....... aber es ist definitiv unmöglich diesen oben beschriebenen effekt - aus den Lautsprechern hörbar - durch irgendwelche dämmmatten zu erzielen..... das ist doch völliger blödsinn.

Wo soll das mit dieser Esoterik noch hinführen??

Naja... ich werd jetz ma meinen Fernseher Dämmen, damit die Farbauflösung besser usw. ist.... und vllt. kommt dann ja auch ein besseres Programm.

LG, mo


Ich habe schon versucht mit Matten Premiere zu kriegen. Nichts
Amperlite
Inventar
#88 erstellt: 17. Aug 2008, 03:59

linear schrieb:
Wenn man Transistoren tauscht, wird auf jeden Fall der Arbeitspunkt neu eingestellt. Evtl. sind auch andere Widerstände ratsam, ...

Was für andere Widerstände?
-scope-
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 17. Aug 2008, 07:01

Was für andere Widerstände?


Mensch...Das ist doch egal. Einfach alles auswechseln.
Alte raus, neue rein.
Du hast "tuning" noch nicht verstanden...stimmts?
0408SUSI
Gesperrt
#90 erstellt: 17. Aug 2008, 07:39

WinfriedB schrieb:
Ein Auto wird auch nicht schneller, wenn du Reifen in Lkw-Breite aufziehst.

Eher im Gegenteil.

Habsch ein besseres Beispiel: Zwo Liter Wasser bleiben zwo Liter, egal, ob ich die in ein Dreiliter- oder ein Zwölfliterbehältnis kippe. Oder -damit es auch jeder versteht- kippen tu.
WinfriedB
Inventar
#91 erstellt: 17. Aug 2008, 09:42

Amperlite schrieb:

linear schrieb:
Wenn man Transistoren tauscht, wird auf jeden Fall der Arbeitspunkt neu eingestellt. Evtl. sind auch andere Widerstände ratsam, ...

Was für andere Widerstände?


Also ich will hier ja einigen nicht mehr auf die Füße treten als nötig. Aber wer mit der Auffassung (sinngemäß) "mit stärkeren Transistoren kann man lauter hören" an das "tuning" herangeht, der wird bei der Umdimensionierung einer Verstärkerschaltung auf andere Transistortypen sicher mehr wie nur kleine Probleme haben.

Irgendwas wird schon an den Lautsprechern rauskommen - und da ja bekanntlich alle Tuningmaßnahmen bis zum Knetgummi eine "krasse" oder "enorme" Klangveränderung bringen, wird das auch hier so sein. Fragt sich bloß, ob der Verstärker besser oder schlechter geworden ist.

Wer unbedingt schlauer sein will als diejenigen, die seinen Verstärker gebaut haben, kann ja einfach mal innendrin ein paar Einstellregler verdrehen. Wir wissen jetzt ja alle, daß das Ziel der Fertigung keineswegs ein "klangoptimierter" Verstärker ist. Also wird auch diese Maßnahme "etwas bringen".
WinfriedB
Inventar
#92 erstellt: 17. Aug 2008, 09:44

modul schrieb:


Naja... ich werd jetz ma meinen Fernseher Dämmen, damit die Farbauflösung besser usw. ist.... und vllt. kommt dann ja auch ein besseres Programm.

LG, mo


Das ist leider Realsatire. In einer der führenden kostenpflichtigen Prospektsammlungen (AKA Hifi-Fachzeitschrifen) konnte man nachlesen, daß mehrere Fachredakteure weniger Bewegungsunschärfe wahrgenommen haben, nachdem irgendsoein Dämpfungsdings auf den SAT-Receiver gelegt wurde.
Kornsaenger
Gesperrt
#93 erstellt: 17. Aug 2008, 14:14

-scope- schrieb:

Was für andere Widerstände?


Mensch...Das ist doch egal. Einfach alles auswechseln.
Alte raus, neue rein.
Du hast "tuning" noch nicht verstanden...stimmts? ;)

genauso hab ich es bei meinem fahrrad gemacht. jetzt is noch der eine bremshebel und der sattel original
linear
Stammgast
#94 erstellt: 17. Aug 2008, 20:19

Amperlite schrieb:

linear schrieb:
Wenn man Transistoren tauscht, wird auf jeden Fall der Arbeitspunkt neu eingestellt. Evtl. sind auch andere Widerstände ratsam, ...

Was für andere Widerstände?


Also, etwas genauer. Wenn man komplett andere Transistoren einsetzt, aknn es sein, dass man das Drumherum etwas ändern sollte.
Wenn man alles tauscht, ist es natürlich noch besser.


[Beitrag von linear am 17. Aug 2008, 20:23 bearbeitet]
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