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AUDIOVOLVER - messbares tuning

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Autor
Beitrag
rasiert
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Dez 2008, 00:15
schönes wheinachtsfest wünsch ich allen

rülps, hab wieder viel zu viel gegessen.


also, hier handelt es sich um den AudioVolver von audiodata

http://www.audiodata-hifi.de/produkte/audiovolver.html



besonders interessant ist, dass es sich hier um ein tuninggerät handelt, welches auch haufenweise messbare veränderungen belegen kann.
auf der seite (link) kann mann den stereo-test downlouwden.

was denkt ihr vom gerät?
NoobXL
Stammgast
#2 erstellt: 25. Dez 2008, 08:26
Ließt sich vom Konzept her wie Imprint von Alpine.

Meine Meinung nach ist das Prinzip schon sehr gut, allerdings hat es auch viele Tücken. Z.b. absoluten Dynamikverlust dadurch, dass das System eine Senke um +10dB anheben muss, um den Frequenzgang linear zu bekommen.


Gruß Tobi
bob2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Dez 2008, 16:10
Hallo,

gibt es nicht auch von Lyngdorf so ein Gerät???
Die Frage ist nur braucht man es wirklich??
UweM
Moderator
#4 erstellt: 25. Dez 2008, 21:45
hallo,

in gewissen Grenzen kann man von derartigen Geräten (Lyngdorf / Tact wurden schon genannt, T+A hatte etwas ähnliches mal im Programm) abhängig von den räumlichen Gegebenheiten durchaus eine Klangverbesserung erwarten.

Allerdings sollte man nicht alle Versprechungen für bare Münze nehmen. Hauptproblem sind in den meisten Räumen lange Nachhallzeiten, vor allem im Bass. Daran ändert eine wie auch immer aufgebaute Elektronik schon mal gar nichts. Da helfen nur raumakustische Maßnahmen wie z.B. geeignete Absorber.

Raummoden werden nicht vermieden sondern sie werden allenfalls schwächer angeregt indem man per EQ die entsprechende Frequenz etwas runterregelt. Die Mode ist aber immer noch unverändert vorhanden. Und da sie sich klanglich bei unterschiedlich langen Musiksignalen (z.B. Basstrommelschlag vs. langer tiefer Orgelton) unterschiedlich stark bemerkbar macht, ist eine EQ-Einstellung immer nur ein Kompromiss.

Dass Refexionen damit vermieden werden sollen, wie in dem
PDF auf der homepage behauptet ist sogar glatter Blödsinn.

Dennoch: in problematischen Räumen und wenn sich raumakustisch wirksame Maßnahmen verbieten (Ehefrau?) meines Erachtens durchaus einen Versuch wert.

Grüße,

Uwe
rasiert
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Dez 2008, 18:07

Meine Meinung nach ist das Prinzip schon sehr gut, allerdings hat es auch viele Tücken. Z.b. absoluten Dynamikverlust dadurch, dass das System eine Senke um +10dB anheben muss, um den Frequenzgang linear zu bekommen.



habe beim audiovolver nichts gelesen von +10 db. ist das wirklich so?
rasiert
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Dez 2008, 18:16



in gewissen Grenzen kann man von derartigen Geräten (Lyngdorf / Tact wurden schon genannt, T+A hatte etwas ähnliches mal im Programm) abhängig von den räumlichen Gegebenheiten durchaus eine Klangverbesserung erwarten.

Allerdings sollte man nicht alle Versprechungen für bare Münze nehmen. Hauptproblem sind in den meisten Räumen lange Nachhallzeiten, vor allem im Bass. Daran ändert eine wie auch immer aufgebaute Elektronik schon mal gar nichts. Da helfen nur raumakustische Maßnahmen wie z.B. geeignete Absorber.

Raummoden werden nicht vermieden sondern sie werden allenfalls schwächer angeregt indem man per EQ die entsprechende Frequenz etwas runterregelt. Die Mode ist aber immer noch unverändert vorhanden. Und da sie sich klanglich bei unterschiedlich langen Musiksignalen (z.B. Basstrommelschlag vs. langer tiefer Orgelton) unterschiedlich stark bemerkbar macht, ist eine EQ-Einstellung immer nur ein Kompromiss.

Dass Refexionen damit vermieden werden sollen, wie in dem
PDF auf der homepage behauptet ist sogar glatter Blödsinn.

Dennoch: in problematischen Räumen und wenn sich raumakustisch wirksame Maßnahmen verbieten (Ehefrau?) meines Erachtens durchaus einen Versuch wert



bin da mit dir einer meinung.

das gerät bietet ja aber noch die anderen zwei funktionen, die ich für weitaus interesannter halte:

-linearisierung des frequenzgangs nach geschmack

-timingkorektur
Kobe8
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2008, 18:47
Gude!

Könnte mal jemand dem TE erzählen, dass die "linearisierung des frequenzgangs nach geschmack" zum einen inhaltlicher Quatsch ist, und es sich beim Gerät im Prinzip an der Stelle um einen EQ mit Messmikro handelt? Und wir wollen doch alle nicht, dass hier Klangregler auf einmal HaiEnt sein sollen?!?!?

Aber mal 'ne Frage zum 'Timing':
Im Prinzip sollen doch an der Stelle die Sprungantworten der einzelnen Chassis, die ja durch die Kondensatoren zeitversetzt stattfinden, ausgebügelt werden sollen (dazu gab's bspw. von Timmi in der HH mal was), aber: Kann man das (normalerweise) überhaupt hören? Dazu habe ich noch nie was gelesen.

Gruß Kobe
bob2
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Dez 2008, 18:54
Hallo,

scheinbar suchst Du hier ein Alibi dafür das Du ein Haufen Geld versenkst.
Bisher war noch nicht mal die Rede von irgendwelchen akustischen Problemen.Wozu also brauchst Du dieses Gerät unbedingt.
HerEVoice
Stammgast
#9 erstellt: 26. Dez 2008, 18:59
Hi

Kobe8 schrieb:


...und es sich beim Gerät im Prinzip an der Stelle um einen EQ mit Messmikro handelt? Und wir wollen doch alle nicht, dass hier Klangregler auf einmal HaiEnt sein sollen?!?!?


Und schlimmer gehts nimmer, es sich um eine Art Computer handelt mit eingebauter Soundkarte und auf dem Mainboard sichtbaren 3,5er Klinke Ein/Ausgängen. Würg.

Grüße
Herbert
ptfe
Inventar
#10 erstellt: 26. Dez 2008, 19:07
Staunt mich wirklich, dass gerade unser Obergoldohr damit um´s Eck kommt -respekt

Ich denke als "Klang-Verbiegespielzeug" an den SPL Vitalizer als brauchbaren Soundprozessor bzw. mit Raumeinmessung an den Behringer Ultracurve Pro DEQ 2496 . Der sollte annähernd den gleichen Funktionsumfang wie das IMO völlig überteuerte Audiodata-Teil haben.

cu ptfe
Kobe8
Inventar
#11 erstellt: 26. Dez 2008, 19:10
Gude!

HerEVoice schrieb:
Und schlimmer gehts nimmer, es sich um eine Art Computer handelt mit eingebauter Soundkarte und auf dem Mainboard sichtbaren 3,5er Klinke Ein/Ausgängen. Würg.

Und inklusive A/D- und D/A-Wandlung.

Aber (um mal auf Uwe M. zurückzukommen): Es gibt inzwischen auch Akustiker, die beraten, bevor sie Absorber u.ä. verkaufen, und es gibt EQs (man kann sich beim Veranstaltungsservice auch einfach mal einen für ein paar Eumel leihen), aber - klar - ein Kiste für 5k im Rack, um die Kumpels zu beeindrucken oder mal im Forum - aber so richtig - Das muss es einem schon wert sein, oder?

Gruß Kobe
NoobXL
Stammgast
#12 erstellt: 26. Dez 2008, 19:23

rasiert schrieb:

Meine Meinung nach ist das Prinzip schon sehr gut, allerdings hat es auch viele Tücken. Z.b. absoluten Dynamikverlust dadurch, dass das System eine Senke um +10dB anheben muss, um den Frequenzgang linear zu bekommen.



habe beim audiovolver nichts gelesen von +10 db. ist das wirklich so?



Meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen DSP mit FIR-Filtern, wie im Car Hifi auch gebraucht.

(>>Imprint)

Das kann dann Laufzeiten, Phasenverschienungen und Frequenzgänge so verbiegen dass es passt.

D.h. wenn man eine -10db-Senke im Frequenzgang hat, z.b. durch Raumeinflüsse, macht der einfach +10db. Und das zerstöret dann die Dynamik, weils sehr früh verzerrt.


Gruß Tobi
rasiert
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Dez 2008, 19:46

Das kann dann Laufzeiten, Phasenverschienungen und Frequenzgänge so verbiegen dass es passt.

D.h. wenn man eine -10db-Senke im Frequenzgang hat, z.b. durch Raumeinflüsse, macht der einfach +10db. Und das zerstöret dann die Dynamik, weils sehr früh verzerrt.


danke tobi

wenn die verbesserungen mit dynamikverlust und verzerrungen bezahlt werden müssen, ist das natürlich müll



Hi

Kobe8 schrieb:


...und es sich beim Gerät im Prinzip an der Stelle um einen EQ mit Messmikro handelt? Und wir wollen doch alle nicht, dass hier Klangregler auf einmal HaiEnt sein sollen?!?!?



Und schlimmer gehts nimmer, es sich um eine Art Computer handelt mit eingebauter Soundkarte und auf dem Mainboard sichtbaren 3,5er Klinke Ein/Ausgängen. Würg.

Grüße
Herbert



das gerät weicht schon von der üblichen hi-ender-meinung ab.
falls du aber sowieso digital hörst und das gerät tolle sachen kann OHNE nebenwirkungen, ja dann spricht doch nichts dagegen.



scheinbar suchst Du hier ein Alibi dafür das Du ein Haufen Geld versenkst.
Bisher war noch nicht mal die Rede von irgendwelchen akustischen Problemen.Wozu also brauchst Du dieses Gerät unbedingt.



versteh mich nicht falsch. ich habe das gerät weder bestellt noch gekauft.
ich finde, oder besser, ich fand es interessant.
ton-feile
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2008, 19:48
Hi,

Hier gab es schon mal einen Thread zum Audiovolter.
Der Hersteller hat auch mitgeschrieben.

Ich hätte es gerne mal ausprobiert, aber die SW zur Messung der Raumimpulsantwort ist nicht gelaufen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Dez 2008, 20:59 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#15 erstellt: 26. Dez 2008, 19:58
Gude!

rasiert schrieb:
das gerät weicht schon von der üblichen hi-ender-meinung ab.

Was ein geiler Satz!

Gruß Kobe
rasiert
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Dez 2008, 23:44

Hier gab es schon mal einen Thread zum Audiovolter.
Der Hersteller hat auch mitgeschrieben.



vielen dank für den link.
hab den ganzen tread durchgelesen. womit wir diesen hier gleich wieder schliessen können.
für 100 euro teste ich das teil eventuell mal. faires angebot.


Ich hätte es gerne mal ausprobiert, aber die SW zur Messung der Raumimpulsantwort ist nicht gelaufen.



ja schade, wär auch interessant gewesen.
dem uli wurde der tread dann halt zu blöde und ist ausgestiegen.
rasiert
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Dez 2008, 23:45

Was ein geiler Satz!


sound56
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Dez 2008, 10:51
Hallo rasiert

ich habe einen Kunden, der hat dieses Gerät ausprobiert und dann auch gekauft!!
War extrem begeistert....

Ich selbst hatte es noch nicht hier, bin aber am überlegen, ob ich das Teil ins Programm nehmen soll, bzw. erst mal testen.

Gruß
rasiert
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 30. Dez 2008, 00:11
höchst interessant.

wäre ich händler, hätte ich das teil auf jedenfall im programm.

glaube aber, audiodata vertickt den audiovolver nur selber.

auf jeden fall, bitte, berichte darüber, falls du erfahrungen damit machst.
sound56
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Dez 2008, 09:43
Hallo rasiert

Eventuell sucht Audiodata ein paar Händler über die Republik verteilt. (bin nicht sicher)

Vielleicht im neuen Jahr, falls ich da etwas mache, dann teile ich es dir mit.

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 31. Dez 2008, 17:17

UweM schrieb:

Raummoden werden nicht vermieden sondern sie werden allenfalls schwächer angeregt indem man per EQ die entsprechende Frequenz etwas runterregelt. Die Mode ist aber immer noch unverändert vorhanden. Und da sie sich klanglich bei unterschiedlich langen Musiksignalen (z.B. Basstrommelschlag vs. langer tiefer Orgelton) unterschiedlich stark bemerkbar macht, ist eine EQ-Einstellung immer nur ein Kompromiss.


Das stimmt so nicht. Ich habe das mal in einem Experiment nachvollzogen:

1.) Aufbau

2.) Ergebnis nach einer kleinen Verbesserung des Aufbaus

Zumindest für eine axiale Mode zeigt dieses Experiment, dass die Auswirkungen der Mode mit einem PEQ vollständig - inkl. Ein- und Ausschwingen! - kompensiert werden können.

Gruß

Thomas
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 31. Dez 2008, 17:50
Hi,


paschulke2 schrieb:

Zumindest für eine axiale Mode zeigt dieses Experiment, dass die Auswirkungen der Mode mit einem PEQ vollständig - inkl. Ein- und Ausschwingen! - kompensiert werden können.


Dein Experiment überzeugt mich nicht, vor allem wegen der Artefakte die der Algorithmus Deines parametrischen EQs anscheinend vorne und hinten an Deinen Clip gehängt hat.

Wenn Du das sauber geschnitten hättest, wäre wieder das gleiche passiert, wie beim Eingangsexperiment.
Ausserdem hast Du als Stimulus einen Sinus der Modenfrequenz benutzt und durch das Filtern mit dem PEQ so ein schlechtes SNR kreiert, das von der Anregungsfrequenz kaum noch was in Deinem zweiten gefilterten Anregungssignal enthalten ist.

Das Experiment hat imO mit dem Thema, das Du behandeln wolltest nichts zu tun.

Der Raum schwingt sich ohne akustikbautechnische Maßnahmen immer gleich schnell ein und nach Ausschalten des Stimulus klingen die Raummoden ab, so ist das nun mal.
Du kannst es mit dem PEQ nur selektiv leiser machen.

Eine Auskleidung Deiner Schuhschachtel mit Basotect wäre da imO viel effektiver gewesen.

Gruß
Rainer
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 31. Dez 2008, 18:00

ton-feile schrieb:

Dein Experiment überzeugt mich nicht, vor allem wegen der Artefakte die der Algorithmus Deines parametrischen EQs anscheinend vorne und hinten an Deinen Clip gehängt hat.

Das sind keine 'angehängten' Artefakte, sondern das Ein- und Ausschwingen des PEQs. Genau das kompensiert das Ein- und Ausschwingen des Systems Lautsprecher-Raum.

ton-feile schrieb:

Der Raum schwingt sich ohne akustikbautechnische Maßnahmen immer gleich schnell ein und nach Ausschalten des Stimulus klingen die Raummoden ab, so ist das nun mal.
Du kannst es mit dem PEQ nur selektiv leiser machen.


Das wird auch durch häufiges Wiederholen nicht richtig. Diese Argumentation unterschlägt das Ein- und Ausschwingen des PEQs, siehe oben. Am Raum ändert der PEQ natürlich nichts, am System Lautsprecher->Raum->Hörer sehr wohl. Lies es Dir vielleicht mal in Ruhe und ohne den Pawlowschen "So-ein-Quatsch!"-Reflex durch.

Gruß
Thomas
UweM
Moderator
#24 erstellt: 01. Jan 2009, 13:36

paschulke2 schrieb:

UweM schrieb:

Raummoden werden nicht vermieden sondern sie werden allenfalls schwächer angeregt indem man per EQ die entsprechende Frequenz etwas runterregelt. Die Mode ist aber immer noch unverändert vorhanden. Und da sie sich klanglich bei unterschiedlich langen Musiksignalen (z.B. Basstrommelschlag vs. langer tiefer Orgelton) unterschiedlich stark bemerkbar macht, ist eine EQ-Einstellung immer nur ein Kompromiss.


Das stimmt so nicht. Ich habe das mal in einem Experiment nachvollzogen:

1.) Aufbau

2.) Ergebnis nach einer kleinen Verbesserung des Aufbaus

Zumindest für eine axiale Mode zeigt dieses Experiment, dass die Auswirkungen der Mode mit einem PEQ vollständig - inkl. Ein- und Ausschwingen! - kompensiert werden können.


Hallo Thomas,

meine Messungen sind gegenteilig, siehe meinen Erfahrunngsbericht. Dort habe ich die Pegel im Hörraum von Sinus-Bursts mit Dauerton verglichen und kam auf eklatante Unterschiede.
Tatsächlich hat sich dann eine Kompromisseinstellung am EQ als klanglich am sinnvollsten erwiesen.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 01. Jan 2009, 13:40 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#25 erstellt: 01. Jan 2009, 16:26
Hallo Thomas,

Habe spaßeshalber mal zwei EQ-Plugins auf einen Sinus angewendet.
Die Überhöhung durch den Einschwingvorgang zeigen beide, aber nur eins das von Dir beschriebene Ausschwingverhalten.


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Edit:
noch ein kleiner Nachtrag.
Jetzt fiel mir noch ein, mein Vergleich könnte unsauber durchgeführt sein, weil ich beim ersten EQ (links auf der Timeline) nur die Region selektiert hatte und ein evtl. entstehender Ausschwingartefakt dann gar nicht zu sehen wäre.
Deshalb habe ich das mit einer längeren Selektion noch mal wiederholt.

Es gibt aber keinen Unterschied.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich denke, ich werde da selbst noch ein paar Messungen in einem normalen Raum machen.
Ausserdem wäre es bei der Gelegenheit noch interessant, wie gut das Raum EQing funktioniert, wenn man mal an einer anderen Stelle auf der Couch Platz nimmt, auch wenn ich bisher der Ansicht war, dass diese Frage schon lange geklärt ist.

Und wie ist es um die Ortbarkeit von Phantomschallquellen bestellt, wenn ich meine erste Wellenfront mit einem PEQ verzerre? Bis zu welcher Frequenzgrenze würdest Du das EQing denn machen?


Lies es Dir vielleicht mal in Ruhe und ohne den Pawlowschen "So-ein-Quatsch!"-Reflex durch.

Da kommt mir nicht gerade das Sabbern, wie den pawlowschen Hundchen beim Klang der Glocke.

Meine Zweifel an der Aussagekraft Deiner Messungen bleiben weiterhin bestehen, wie die an der Sinnhaftigkeit, einen Raumpunkt zu entzerren, in den nicht mal zwei Ohren nebeneinander passen.

Audiovolter mittelt das für den Faltungsalgorithmus wenigstens an verschiedenen Raumpositionen und das scheint mir doch wesentlich sinnvoller zu sein, wenn man sich schon am Entzerren von Räumen versuchen will.

Meine Versuche mit Raum-EQing waren eher unbefriedigend und ich bin ziemlich schnell zugunsten baulicher Maßnahmen davon abgekommen.
So etwas ist imO eher als eine Kompromislösung zu sehen, aber natürlich völlig legitim, wenn es nicht anders möglich ist, man vorsichtig rangeht und keine "Löcher" mittels PEQ aufgefüllt werden.


Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 01. Jan 2009, 23:24 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#26 erstellt: 02. Jan 2009, 11:22

UweM schrieb:

Hallo Thomas,

meine Messungen sind gegenteilig,


Ich seh' da nichts, was meine Messungen widerlegen würde. Ehrlich gesagt sehe ich gar nichts, was als "Experiment/Messung" Deine These belegen würde. Wo hast du eine Mode genau bestimmt und dann genau kompensiert und abschließend gezeigt, dass sich am Ein- und Ausschwingen der Mode nichts ändert?

Es ging mir nicht um die praktische Anwendbarkeit von EQ (ist kein Allheilmittel, z.B. wg. Variationen von Hörplatz zu Hörplatz - ist aber auch nicht in allen Fällen so untauglich, wie gerne behauptet). Es geht um diese Aussage:

Zitat 'ton-feile' "Der Raum schwingt sich ohne akustikbautechnische Maßnahmen immer gleich schnell ein und nach Ausschalten des Stimulus klingen die Raummoden ab, so ist das nun mal.
Du kannst es mit dem PEQ nur selektiv leiser machen.


Diese Aussage ist nun mal falsch. Wenn eine Mode genau bestimmt werden kann (und damit sind wir schon mal auf den Bereich unter 100Hz in normalen Räumen eingeschränkt), dann kann sie mit einem genau eingestellten (Pegel, Q und f_res) minimalphasigen PEQ (also z.B. kein linearphasiger PEQ mit FIR-Filtern!) kompensiert werden. Vollständig, inkl. Ein- und Ausschwingen.

Gruß
Thomas
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 02. Jan 2009, 11:28

ton-feile schrieb:

Die Überhöhung durch den Einschwingvorgang zeigen beide, aber nur eins das von Dir beschriebene Ausschwingverhalten.


Das Ganze muss mit 'Stille' vor und nach dem Burst gemacht werden. Zeigt ein EQ-Plug-In nicht das Ein- und Ausschwingen, dann ist es eben nicht minimalphasig, sondern z.B. linearphasig (FIR).

Man beachte übrigens den Phasensprung, den man bei dem einen Plug-In sehr schön sieht, genau daher kommt dann die Kompensation des Ausschwingens der Mode.

Gruß
Thomas
ton-feile
Inventar
#28 erstellt: 02. Jan 2009, 11:47

paschulke2 schrieb:

Das Ganze muss mit 'Stille' vor und nach dem Burst gemacht werden.

Deshalb mein "Edit"

Gruß
Rainer
UweM
Moderator
#29 erstellt: 02. Jan 2009, 13:45

paschulke2 schrieb:

Ich seh' da nichts, was meine Messungen widerlegen würde. Ehrlich gesagt sehe ich gar nichts, was als "Experiment/Messung" Deine These belegen würde. Wo hast du eine Mode genau bestimmt und dann genau kompensiert und abschließend gezeigt, dass sich am Ein- und Ausschwingen der Mode nichts ändert?


Hallo,

Praktisch jeder unbehandelte Raum hat im Bass eine zu lange Nachhallzeit, nicht nur bei dem Moden aber da fällt es besonders ins Gewicht.

Was ich gemessen habe ist, wie stark es sich bemerkbar macht, wenn ein gleich lautes aber unterschiedlich langes Signal den Raum anregt. In der Praxis entspricht das beispielsweise dem Vergleich zwischen einem Basstrommelschlag und einem langgezogenen Orgelton. Das waren in meinem Hörraum mehrere dB Unterschied trotz gleichem Eingangspegel.

Die Mode gezielt am EQ runterzuregeln ändert nur den Pegel, es kann dadurch ausgeglichener klingen. Die Pegeldifferenz zwischen kurzem und langem Signal bleibt erhalten, weil sich die Nachhallzeit nicht ändert.
Den EQ mit einem langen Sinus- oder Rauschsignal einzustellen, führt dann dazu, dass man bei langanhaltenden Signalen u.U. messtechnische Linarität hat, die Basstrommel aber dennoch zu leise klingt, also muss man einen Kompromiss finden.

Wer Perfektion sucht, kommt an Massnahmen, die tatsächlich in die Akustik, nicht nur in das Signal eingreifen, nicht vorbei.

Grüße,

Uwe
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 02. Jan 2009, 14:04

UweM schrieb:

Die Mode gezielt am EQ runterzuregeln ändert nur den Pegel ...

Falsch. Der EQ schwingt auch ein und aus.

UweM schrieb:
Die Pegeldifferenz zwischen kurzem und langem Signal bleibt erhalten, weil sich die Nachhallzeit nicht ändert.

Auch falsch (noch dazu: Moden mit Nachhallzeit beschreiben zu wollen, ist auch falsch, weil zu "Nachhall" ein diffuses Schallfeld gehört). Siehe meine Messungen mit Bildern, Beschreibung des Aufbaus usw. - hast Du Dir mal die Mühe gemacht, das anzusehen oder nachzuvollziehen? Die Bilder mit den Burstmessungen zeigen sehr deutlich, dass Deine Aussage für diesen Fall (eine axiale Mode) falsch ist und damit nicht allgemein richtig sein kann.
UweM
Moderator
#31 erstellt: 03. Jan 2009, 00:32
Hallo Thomas,

ich weiß nicht, was genau in deiner Holzkiste passiert ist. Was ich beschrieben habe, ist in meinem Hörraum so nachvollziehbar. Und glaub mit, es wäre mit lieber, es wäre anders. Dann wären meine Probleme deutlich einfacher zu lösen gewesen.

Grüße,

Uwe
rasiert
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Jan 2009, 20:32


Was ich gemessen habe ist, wie stark es sich bemerkbar macht, wenn ein gleich lautes aber unterschiedlich langes Signal den Raum anregt. In der Praxis entspricht das beispielsweise dem Vergleich zwischen einem Basstrommelschlag und einem langgezogenen Orgelton. Das waren in meinem Hörraum mehrere dB Unterschied trotz gleichem Eingangspegel.


ist schon peinlich, wenn man so ne home-hobby-messung als wissenschaftlich aussagekräftig hinstellt
Argon50
Inventar
#33 erstellt: 03. Jan 2009, 20:35

rasiert schrieb:


Was ich gemessen habe ist, wie stark es sich bemerkbar macht, wenn ein gleich lautes aber unterschiedlich langes Signal den Raum anregt. In der Praxis entspricht das beispielsweise dem Vergleich zwischen einem Basstrommelschlag und einem langgezogenen Orgelton. Das waren in meinem Hörraum mehrere dB Unterschied trotz gleichem Eingangspegel.


ist schon peinlich, wenn man so ne home-hobby-messung als wissenschaftlich aussagekräftig hinstellt :|

Da du dich offensichtlich damit auskennst wäre es sehr schön wenn du für alle nachvollziehbar erläutern würdest wie solche Messungen richtig durchgeführt werden.

Schön mal vielen Dank vorab.


Grüße,
Argon

ton-feile
Inventar
#34 erstellt: 03. Jan 2009, 20:37
Hi,


rasiert schrieb:


Was ich gemessen habe ist, wie stark es sich bemerkbar macht, wenn ein gleich lautes aber unterschiedlich langes Signal den Raum anregt. In der Praxis entspricht das beispielsweise dem Vergleich zwischen einem Basstrommelschlag und einem langgezogenen Orgelton. Das waren in meinem Hörraum mehrere dB Unterschied trotz gleichem Eingangspegel.


ist schon peinlich, wenn man so ne home-hobby-messung als wissenschaftlich aussagekräftig hinstellt :|


Da würde ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn jetzt nicht noch ein Argumentationsversuch von Dir folgt, der uns begründet, warum das in Deinen Augen nicht aussagekräftig ist.
Das wäre sonst peinlich.

Gruß
Rainer

Edit: Hallo Argon,
warst schneller.


[Beitrag von ton-feile am 03. Jan 2009, 20:38 bearbeitet]
rasiert
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Jan 2009, 20:42

wäre es sehr schön wenn du für alle nachvollziehbar erläutern würdest wie solche Messungen richtig durchgeführt werden.


das hat pauschulke2 schon gemacht
Argon50
Inventar
#36 erstellt: 03. Jan 2009, 20:47

rasiert schrieb:

wäre es sehr schön wenn du für alle nachvollziehbar erläutern würdest wie solche Messungen richtig durchgeführt werden.


das hat pauschulke2 schon gemacht

Was macht dich so sicher das seine Messungen (Ausführungen) korrekter (durchgeführt) sind?

Einfach nur Behauptungen aufstellen auch nicht sonderlich aussagekräftig.


Grüße,
Argon

rasiert
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 03. Jan 2009, 20:50

Was macht dich so sicher das seine Messungen (Ausführungen) korrekter (durchgeführt) sind?


gar nichts.

was wir hier sehen, sind zwei sich abweichende home-hobby-user.
Argon50
Inventar
#38 erstellt: 03. Jan 2009, 20:53


rasiert schrieb:

Was macht dich so sicher das seine Messungen (Ausführungen) korrekter (durchgeführt) sind?


gar nichts.

was wir hier sehen, sind zwei sich abweichende home-hobby-user.

Da kann ich mich nur selbst zitieren:

Argon50 schrieb:

Da du dich offensichtlich damit auskennst wäre es sehr schön wenn du für alle nachvollziehbar erläutern würdest wie solche Messungen richtig durchgeführt werden.

Schon mal vielen Dank vorab.



Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 03. Jan 2009, 22:58 bearbeitet]
0408SUSI
Gesperrt
#39 erstellt: 03. Jan 2009, 21:02

rasiert schrieb:
was wir hier sehen, sind zwei sich abweichende home-hobby-user.

Das könnte man tatsächlich so stehen lassen. Klingt nicht schön, aber da müssen die beiden durch. Das Problem an der Geschichte: du hast von dem, was die beiden geschrieben haben

gar nichts

aber auch sowas von absolut

gar nichts

verstanden (wenn überhaupt gelesen), musstest aber unbedingt deinen dämlichen Kommentar loswerden.

So, und nur erklär uns mal, was dich an diesen Home-Hobby-User-Messungen so alles stört, bzw. was du anders gemacht hättest.


[Beitrag von 0408SUSI am 03. Jan 2009, 21:06 bearbeitet]
rasiert
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 03. Jan 2009, 21:09
susi, schau genauer hin.

die messungen find ich kasperlizeugs, interessieren mich nicht, aber STöREN MICH AUCH NICHT.

ich störe mich daran, dass sie als aussagekräftig dahingestellt werden.
noch schlimmer, der eine kritisiert mit seiner hobby-messung die des anderen. hihi
rasiert
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 03. Jan 2009, 21:12
übrigens die home-domina zwischen den zeilen hab ich nicht ernst genommen
ton-feile
Inventar
#42 erstellt: 03. Jan 2009, 22:06
Hi,


rasiert schrieb:
susi, schau genauer hin.

die messungen find ich kasperlizeugs, interessieren mich nicht, aber STöREN MICH AUCH NICHT.

ich störe mich daran, dass sie als aussagekräftig dahingestellt werden.
noch schlimmer, der eine kritisiert mit seiner hobby-messung die des anderen. hihi

Na, Du lässt ja kein Fettnäpfchen aus.

Die Messungen interessieren Dich also nicht, weil es Hobby-Messungen sind. OK
Woran erkennst Du das denn? Woran erkennst Du, das sie nicht aussagekräftig sind? Bist Du doch schon mal gefragt worden, ist aber nur so ein Bauchgefühl von Dir, gell?
Rate mal, wen ich hier gerade für ausgesprochen peinlich halte.......Richtig geraten!


Aber mal wieder sachlich:
Aus meiner Sicht wäre es interessant, die Entzerrungsparameter für die Mode erst mit einem langem Anregungssignal einzustellen und dann zu checken, ob diese Einstellung auch für kurze Anregungen noch korrekt wäre, oder diese dann zu leise reproduziert würden.

Die Idee von Thomas ist interessant und bedenkenswert, weil es durchaus möglich ist, dass da durch die Einschwingzeit des PEQs der Transient eines kurzen Signals kaum bedämpft durchkommt.
Der um 180 Grad phasenverschobene Nachschwinger wird in der Praxis kaum auftreten, weil Signale die nach einer Halbwelle mit vollem Pegel plötzlich abreißen, normalerweise nicht vorkommen.
Jedes Instrument hat ein mehr oder weniger langes Sustain.
Allenfalls als Effekt in elektronischer Musik kommt so etwas vor.

Aber es ist eine weitere messtechnische Überprüfung fällig um da weiter zu kommen, weil Thomas Messungen seine These meiner Meinung nach nicht untermauern können.
Das heißt für mich aber auch nicht, das da nichts dran ist.
Ich habe eben Zweifel und möchte mich damit erst mal selbst beschäftigen. Ganz Hobbymaßig, versteht sich.

Es gab schon viele Diskussionen zu dem Thema, aber ich habe bisher noch nirgendwo etwas über den eventuellen Nutzen des EQ-Einschwingers als potenziellen Retter für kurze Signale gelesen.

Angenommen Thomas hätte recht, würde allerdings damit die Raumentzerrung mit PEQs Hilfe natürlich immer noch nicht per se sinnvoll, weil ja noch ein paar weitere wichtige Punkte dagegen sprechen.

Gruß
Rainer

Edit: Grammatik


[Beitrag von ton-feile am 03. Jan 2009, 22:24 bearbeitet]
rasiert
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 03. Jan 2009, 22:51
hallo feile

peilich sind auch solch langen posts die in sich so oft das thema wechseln und wohl immer wieder andere menschen ansprechen
Argon50
Inventar
#44 erstellt: 03. Jan 2009, 22:57

Schade, meine Bitte an rasiert scheint irgendwie untergegangen zu sein. Eine Antwort steht jedenfalls noch aus.

Argon50 schrieb:

Da du dich offensichtlich damit auskennst wäre es sehr schön wenn du für alle nachvollziehbar erläutern würdest wie solche Messungen richtig durchgeführt werden.

Schon mal vielen Dank vorab.



Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 03. Jan 2009, 22:57 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#45 erstellt: 03. Jan 2009, 23:25
Hi,


rasiert schrieb:
hallo feile

peilich sind auch solch langen posts die in sich so oft das thema wechseln und wohl immer wieder andere menschen ansprechen :KR

Magst Du denn nicht auch mal was Substanzielles schreiben und uns alle mit Deinem Fachwissen überraschen?

Gruß
Rainer
HerEVoice
Stammgast
#46 erstellt: 04. Jan 2009, 03:47
Hi, in die Runde

Ja, mich z.B...
Ernsthaft, stehe davor mich für jenes Gerät zu entscheiden: http://www.thomann.de/de/dbx_driverack_px.htm .

Zum Grund.
Habe mechanisch in für mich opt. erträglichem Maße alles getan, habe aber nur die Möglichkeit gehabt ab Übernahmefrequenz TT/MT effektiv einzugreifen. D.h. der TT Bereich bleibt nahezu unbeeinflusst. Das ganze hat aus subj. Sicht wunderbar hingehauen, meine bisher beste Investition neben den Lautsprechern.
Auf Akustiker, dessen Vorschläge ich vorraussichtlich eh nicht umsetzen könnte habe ich verzichtet, ebenso auf Messprogramme/Geräte die es zum Zwecke des objektivierens gibt. Das "gesparte" Geld würde in besagtes Gerät fließen das ja diese Funktion implementiert hat. Es würde, so meine Vorstellung, zum "Feinschliff" im MT/HT Bereich dienen und den für mich mech. sonst nicht zu beeinflussenden TT Bereich abdecken. Hier wäre noch Hand anzulegen. Es ist nicht zu sagen das ich mit dem derzeitigen Zustand sehr unzufrieden wäre.
Zu den Fragen:
Würde mein Vorhaben in besagter Form Sinn machen?
Sehe es analog zur Medizin so:
Habe eine "schwerwiegende" Krankheit deren Ursache ich aus weis der Gilb für Gründen nicht kausal therapieren kann die mir aber Schmerzen bereitet. Dieses Symptom gilt es nun, auch mit alternativen Methoden, zu unterdrücken, zu beseitigen. Das bei dieser Behandlung Nebenwirkungen auftreten können ist mir "bewusst". Stellt sich nur die Frage wie klein dieses Übel wäre. Müsste ich den ganzen Tag kotzen machte es auch keinen Sinn. Stellt sich also die Frage nach der Erträglichkeit, die ja nun auch wieder individuell ausgelegt ist.
Das das Hobby HiFi und wohl auch das Leben für das Gros der Personen eh aus Kompromissen besteht, so auch für mich, stellt sich mir die Frage welche ich bezüglich der Punkte die dagegen sprechen würden einzugehen hätte. Kurz und klein: Was spricht dagegen?
Vielleicht kann ich mich ja darauf einlassen.

Grüße
Herbert

€dith: "


[Beitrag von HerEVoice am 04. Jan 2009, 04:18 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#47 erstellt: 04. Jan 2009, 11:15
Hallo Herbert,

aus meiner Sicht spricht nichts dagegen und das dbx ist ein feines Gerätchen mit guten Analogeingängen.
Es kommt nur auf das richtige Maß des Eingriffs an.

Extrem vorsichtig wäre ich mit der Einmessroutine im MT/HT Bereich.
Die entzerrt Dir durch ihre lange Integrationszeit immer die Summe aus erster Wellenfront und Diffusfeld und das ist ganz schlecht für "Stereo".

Da würde ich an Deiner Stelle lieber beide Lautsprecher gleich EQ-en und dabei nach Gehör vorgehen.
Für die Höhen einen Shelving- oder Bell-EQ und ein Bell-EQ für die Mitten, beide mit jeweils eher niedriger Güte.

Wenn Du das dbx-Schätzchen schon hast, wäre evtl. auch über eine Vollaktivierung nachzudenken.
Das muss man dann aber wirklich messen.

Gruß
Rainer
HerEVoice
Stammgast
#48 erstellt: 04. Jan 2009, 12:09
Hallo Rainer

Danke,Fein.

Zur gedachten Vorgehensweise da für mich Neuland:
Messen, Ist Zustand dokumentieren, Einmessroutine laufen lassen, gegenhören, ggf. innerhalb der vorgegebenen Grenzen, Vorher/Nachher, nach Gehör einstellen. O.K.?


Wenn Du das dbx-Schätzchen schon hast, wäre evtl. auch über eine Vollaktivierung nachzudenken.


Ne, noch nicht, mich drängt auch nichts.
War auch mein Gedankengang. Brauchte dafür 28 Jahre.
Nur noch ein feines Stüfchen wie die passende HCA 1000 und ein paar Lötarbeiten an der FW. Mal gucken...
Ich weis nicht obs besser ist oder nur anders.
Das ist auch das was mich bisher davon abgehalten hat.

Grüße
Herbert
ton-feile
Inventar
#49 erstellt: 04. Jan 2009, 12:40
Hi,


HerEVoice schrieb:

Zur gedachten Vorgehensweise da für mich Neuland:
Messen, Ist Zustand dokumentieren, Einmessroutine laufen lassen, gegenhören, ggf. innerhalb der vorgegebenen Grenzen, Vorher/Nachher, nach Gehör einstellen. O.K.?

Klar, warum nicht. Im Grunde geht es erst mal ums Erfahrung sammeln und das schöne ist ja dass Du Deine Versuche als Presets speichern und dann direkt miteinander vergleichen kannst.

Gut ist es zB, das Mikro an verschiedenen Stellen im Bereich des Hörplatzes zu positionieren und dann eine Kompromisseinstellung für den Tieftonbereich zu suchen.

Wie schon angedeutet, wäre ich bei schmalbandigen Absenkungen und Anhebungen im MT/HT-Bereich skeptisch.

Ausserdem würde ich im Tieftonbereich keine Anhebungen zulassen, die größer als 6dB sind.
6dB mehr erfordern schon die vierfache Leistung und da würde ich die Grenze ziehen.

Gruß
Rainer
HerEVoice
Stammgast
#50 erstellt: 04. Jan 2009, 13:37
Hi

Gut.


Gut ist es zB, das Mikro an verschiedenen Stellen im Bereich des Hörplatzes zu positionieren und dann eine Kompromisseinstellung für den Tieftonbereich zu suchen.


Gehe jetzt mal nicht näher darauf ein, bin beim Musikhören immer etwas in Bewegung. Dabei aber bisher keine wesentlichen Veränderungen bemerkt. Werde meine ursprüngliche Hörpos. genau vermessen lassen. In welchem Umkreis von dieser sollte ich zweckmäßigerweise noch Messungen anstellen?

Incl. 6dB, dann Schluss?

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 04. Jan 2009, 13:39 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#51 erstellt: 04. Jan 2009, 13:54
Hi,


HerEVoice schrieb:
In welchem Umkreis von dieser sollte ich zweckmäßigerweise noch Messungen anstellen?

Dafür gibt es keine Regel.
Das hängt ja auch sehr vom jeweiligen Raum und seiner Modenverteilung ab. Da würde ich praktisch dran gehen und einfach probieren.
Wenn Du zB ein Sofa hättest, wäre dann eben für alle Hörer eine passende Einstellung zu finden.

HerEVoice schrieb:

Incl. 6dB, dann Schluss?

da verstehe ich jetzt nicht ganz, wie Du das meinst.

Gruß
Rainer
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