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Hifi-Tuning

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pv125
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mai 2006, 09:24
Servus,

nachdem der in Berlin ansässige und bereits im Titel genannte Tuner keine genauen Informationen gegeben konnte wäre ich an Meinungen von Leuten interessiert, die ihre Geräte dort haben schon tunen lassen.
Natürlich bin ich auch an anderen seriösen Bauteilewechslern interessiert.
lmvomp
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mai 2006, 23:44
Weitere Anbieter sind z.B:

Clockwork

Hoerwege

was willst Du denn tunen?

Grüße
lmvomp
pv125
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2006, 00:26
Da ich vor Jahren sehr gute Erfahrungen mit einem modifiziertem QED D/A Wandler gemacht habe wäre ich aktuell an einer Bauteilopimierung meines Denon AVR interessiert.
Ich gebe aber zu auf diesem Gebiet völliger Laie zu sein und für mich optimal eine A/B Vergleich wäre.
dr.matt
Inventar
#4 erstellt: 16. Mai 2006, 19:05
Hallo pv125,

ich habe beim Ahne 2 Geräte "Tunen" lassen, was genau willst Du denn wissen ?


Liebe Grüße,
Matthias
pv125
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2006, 19:18
Eigentlich nur was genau gemacht wird

Da beim Ahne auf der Seite verkündet wurde, dass er nach Eingang der Service Manual mit frankiertem Rückumschlag von ihm sämtliche Änderungen markiert werden. Nun warte ich seit 2 Jahren auf die Rücksendung des Manuals

Darum die Frage hier bzw vielleicht eine Empfehlung ob sich sowas bei einem Receiver überhaupt lohnt?

Natürlich ist auch der Preis ein ausschlaggebendes Kriterium.

Vielleicht hat ja jemand einen Link wo die Grundlagen erläutert werden.
dr.matt
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2006, 23:18
Hallo,

prinzipiell lässt sich sagen, daß alle Widerstände und Kondensatoren getauscht werden, die im direkten Signalweg liegen.
Früher wurden meist Mundorf-Bauteile verbaut, die eine Toleranz von 1-2% aufweißen.
Was heutzutage eingebaut wird, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Einen direkten A/B-Vergleich hatte ich damals auch gemacht, wobei es aber noch zu sagen gilt, daß beim Ahne "nur" ein Teil der ganzen Modifikation vonstatten ging.


Liebe Grüße,
Matthias


[Beitrag von dr.matt am 16. Mai 2006, 23:19 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Mai 2006, 07:34
Hallo,

dr.matt schrieb:
Einen direkten A/B-Vergleich hatte ich damals auch gemacht....

Und wie fiel der aus, rückblickend betrachtet?

Grüsse aus OWL

kp
pv125
Stammgast
#8 erstellt: 17. Mai 2006, 09:51
Ja die gewonnenen Eindrücke würden mich auch interessieren und auch wer was gemacht hat und mit welchen Kosten aktuell gerechnet werden kann. Schön wäre auch ein wenig technischer Hintergrund zu den lohnenswert auszutauschenden Komponenten (Vorverstärker, Endstufe, D/A Elemente etc.)

Meine Tuning Aktivitäten liegen schon über 10 Jahre zurück und fanden in Boliden im car-hifi Bereich statt, dort waren die Kosten dank einem guten Draht zu einem mir bekannten fähigen Lötkolbenguru überschaubar.
ptfe
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2006, 10:14

pv125 schrieb:
Da ich vor Jahren sehr gute Erfahrungen mit einem modifiziertem QED D/A Wandler gemacht habe wäre ich aktuell an einer Bauteilopimierung meines Denon AVR interessiert.

Phonosophie "tunt" doch Denon AVR´s -IMO nicht sinnvoll, da der "Lebenszyklus" dieser Gerätegattung viel zu kurz ist, um überhaupt drüber nachzudenken. Dann würde ich das Geld lieber in die nächsthöhere Qualiätsstufe dieser Gerätegattung stecken .Oder wenn so nicht gewünscht, dann ist´s sinnvoller , höherwertige externe Endstufen anzuschaffen - bringt definitiv deutlich mehr .



pv125 schrieb:
Ich gebe aber zu auf diesem Gebiet völliger Laie zu sein und für mich optimal eine A/B Vergleich wäre.

Das würde aber bedeuten, du hast 2 baugleiche Geräte, die "Vorher" identisch sind und einen "Nachher"-Vergleich im direkten A/B-Umschaltverfahren zulassen.

cu ptfe
pv125
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mai 2006, 11:50
Nun, da ich alternativ über eine Stereo Vor-/Endstufen Kombi nachdenke mir aber vom Platz her 1 Gerät lieber ist würde ich gerne mal einen eventuellen Unterschied hören wollen.

Nur die Endstufen machen wohl alleine wenig Sinn, da gerade in dem Vorverstärke eine Menge Optimierungspotential vorhanden ist.
ptfe
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2006, 12:03

pv125 schrieb:

Nur die Endstufen machen wohl alleine wenig Sinn, da gerade in dem Vorverstärker eine Menge Optimierungspotential vorhanden ist.

Genau das halte ich für "urban legend"
Ein AVR ist kein "alter,einfacher " Pre mehr...da hört das technische Verständnis der meisten selbsternannten "Tuner" (IMO sind´s Frickelbuden) ganz schnell auf. Nur ein paar Kondensatoren getauscht, Platine an den Ecken abgerundet, noch 2 Holzklötzchen reingeklebt, mit Heißkleber Bauteile "resonanzoptimiert"...wenn Du DAS meinst,na dann ...


cu ptfe
pv125
Stammgast
#12 erstellt: 17. Mai 2006, 12:29

ptfe schrieb:

Ein AVR ist kein "alter,einfacher " Pre mehr...da hört das technische Verständnis der meisten selbsternannten "Tuner" (IMO sind´s Frickelbuden) ganz schnell auf. Nur ein paar Kondensatoren getauscht, Platine an den Ecken abgerundet, noch 2 Holzklötzchen reingeklebt, mit Heißkleber Bauteile "resonanzoptimiert"...wenn Du DAS meinst,na dann ...


Eben darum wird sowas nur nach einem A/B Vergleich in Auftrag gegeben. Natürlich wird kaum einer mein Antiquariat in getuntem Zustand vorrätig haben aber eventuell einen vergleichbaren Denon AVR.

Du scheinst sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet zu haben und meinst bei ebay schöne Monoblock Boliden machen mehr aus und kommen unterm Strich wahrscheinlich günstiger?!
pv125
Stammgast
#13 erstellt: 17. Mai 2006, 12:36
Um konkret zum Thema zu kommen würde mich interessieren worin sich mein AVR grundlegend (außer der höheren Leistung und den erweiterten Anschlüssen) im Signalweg vom damaligen Topmodell AVC-A1D unterscheidet? Ich gehe davon aus, dass die teureren Komponenten einfach höherwertige Bauteile im Signalweg aufweisen?

http://www.homecinem...on/DenonAVR-3300.php


[Beitrag von pv125 am 17. Mai 2006, 12:37 bearbeitet]
ptfe
Inventar
#14 erstellt: 17. Mai 2006, 12:59

pv125 schrieb:


Du scheinst sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet zu haben und meinst bei ebay schöne Monoblock Boliden machen mehr aus und kommen unterm Strich wahrscheinlich günstiger?!

Relativ ... schau mal in das Profil vom User "Duncan_Idaho" - einen Aufbau in dieser Art meinte ich.

Ich persönlich halte vom üblichen Tuning recht wenig, da eine Optimierung deiner Raumakustik inkl. einer guten Aufstellung deiner Lautsprecher 1000 Mal effektiver ist.Erst wenn Du wirklich diese Punkte zufriedenstellend abgearbeitet hast, würde ich mir über "Tuning" überhaupt Gedanken machen

Eine separate Endstufe für deine Fronts (evtl. auch den Center) bringt wesentlich mehr als irgendwelches, schwer vergleichbares Rumgefrickel am AVR. Außerdem kannst Du nur dein Modell mit exakt dem gleichen Typ wirklich vergleichen - die "Fachpresse" hört sogar größere Unterschiede innerhalb einer Bauserie

cu ptfe
pv125
Stammgast
#15 erstellt: 17. Mai 2006, 13:48
Geht ja schon in die angedachte Richtung

Aber was muss ich auf der Seite von SAC lesen


Die guten alten Igel …

... dabei meinen wir die SAC 40, SAC 50 und SAC 50 T, sind immer noch hervorragende Verstärker, die einfach Spaß machen.

Grundsätzlich sollte jeder Verstärker nach vielen Jahren einer kleinen Inspektion unterzogen werden, da Bauteile nun einmal altern und Einstellung überprüft werden sollten. Wir können aber mehr tun, als nur einfach den „ursprünglich Zustand“ wieder herzustellen …

Was wird gemacht?

Die Igel werden komplett zerlegt, alle gealterten Kondensatoren tauschen wir gegen neue und höherwertige Bauteile aus. Das gibt ihm die bekannte Zuverlässigkeit zurück.
Durch weitere Maßnahmen ist in diesem kleinen Verstärker ist noch sehr viel mehr Klangpotential zu aktivieren.

Die den Ruhestrom bestimmenden Bauteile werden geändert, ein Präzisionspotentiometer kontrolliert nunmehr den Querstrom der Endstufe. Kondensatoren von Panasonic lassen den Igel auch im Bassbereich noch freier atmen, der Verstärker wird nun Gleichspannung gekoppelt (nur SAC 40). Letztlich darf er noch in ein Bad mit Alkohol (im Ultraschallbad) nehmen. Dort werden Flussmittelreste, Dreck und Ablagerungen entfernt, die ohne Frage das Klangbild negativ beeinflussen können.

Was bringt’s?

Der stramme Bass ist noch lebendiger. Die Präzision im Mittel- und Hochtonbereich bewirkt eine phantastische räumliche Abbildung und all dies passiert mit einer "mediterranen Leichtigkeit". Kurz gesagt – alles, was Sie am IGEL lieben, bleibt erhalten nur wird es noch deutlich besser.


Eine Inspektion verbunden mit dem von mir angedachten Bauteiletausch.
ptfe
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2006, 13:54
@pv125
Tja, das übliche blumig-schwurbelige Klanggesülze
Zur Modifikation: wer´s braucht - SAC verdient dann am "alten" Kram noch einmal ordentlich Kohle -machen die anderen High-End-Schmieden wie z.B. Burmester, ASR etc. ja auch nicht anders

cu ptfe
pv125
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mai 2006, 14:00
Hast du die SAC schonmal gehört?

Werde ich auf ebay/quoka mal beobachten vielleicht ist ja ein Schnäppchen zu machen.
ptfe
Inventar
#18 erstellt: 17. Mai 2006, 14:03

pv125 schrieb:
Hast du die SAC schonmal gehört?

Werde ich auf ebay/quoka mal beobachten vielleicht ist ja ein Schnäppchen zu machen.

Sind i.O. -kommt aber eher auf deine Lautsprecher an.
Warum so weit suchen ? http://www.hifi-foru...um_id=39&thread=9772

cu ptfe
pv125
Stammgast
#19 erstellt: 17. Mai 2006, 14:10
Kein wirkliches Schnäppchen trotz VHB.

Vielleicht findet sich vor Ort mal die Möglichkeit diese Endstufen zu hören.

Aufgrund deiner nüchternen Meinung bisher würde mich deine Kabelempfehlung (Lautsprecher, NF) interessieren.
ptfe
Inventar
#20 erstellt: 17. Mai 2006, 16:09

pv125 schrieb:

Aufgrund deiner nüchternen Meinung bisher würde mich deine Kabelempfehlung (Lautsprecher, NF) interessieren.


Zuerst - ich bin ein ganz großes Holzohr Ich habe trotz mehrmaligen Testens nie den Kabelklang vernommen und schließe ihn deshalb an einer Kombination von vernünftigen (also nicht mimosenhaftes Bastelgedöns) Geräten/ Lautsprechern aus.


NF: ganz klar Selbstbau aus vernünftigen Spannzangensteckern (siehe 3-2-1) und Meterware von Sommer-Cable bzw. Oehlbach oder diversen RG-Typen. Schau mal in der Forensuche, da sind etliche Threads zu diesen Thema auffindbar.

LS:Entweder Gebrauchtkauf des Marken-"Wunschkabels" zu einem attraktiven Preis (ich finde Monitor B&W-Kabel i.O.) -befriedigt optische und haptische Wünsche - oder einfach von der Rolle -wieder Oehlbach / Sommer-Cable / Monitor .
Schau am Besten auch im Forumsbereich "Hifi-Wissen" nach- dort sind wirklich interessante und fundierte Artikel zu diesen Themen drinnen.

cu ptfe
Xaver_Koch
Inventar
#21 erstellt: 30. Mai 2006, 16:08
@ pv125

Ich habe meinen Sony DVP NS999ES bei Herrn Ahne tunen lassen. Prinzipiell werden alle Bauteile im Signalweg gegen höchstwertige ausgetauscht, was sich klanglich äußerst positiv bemerkbar macht.

Interessant, dass die CD-Wiedergabe vor dem Tuning klanglich nur knapp 60% des SACD-Niveaus erreicht hat. Nach dem Tuning waren es gut 85%, was dafür spricht, dass Sony (wie alle anderen Anbieter vergleichbarer Geräte auch) schon weiß, wie man gute Geräte bauen kann, aber bewusst dem neuen Medium SACD einen "Vorteil" verschaffen wollte, was beim Nachfolger (siehe Test in der STEREO) nicht mehr der Fall, weil sich wohl auch andere Kunden bei Sony darüber beschwert bzw. mit ihrem alten hochwertigen CD-Player gegengehört haben.

Ich kann nur sagen, dass der klangliche Zugewinn durch das Tuning bei SACD (schon vorher auf sehr hohem Niveau) gut 1/3, bei CD eher 2/3 beträgt. Vor allem kann ich jetzt endlich auch mit CDs leben, wenn es das Album nicht als SACD gibt.

Und das Ganze hat nur EUR 300,-- (zzgl. MwSt. und Transport) gekostet, für das Geld schrauben andere das Gerät gerade einmal auf.

Wenn Du aber ein richtig musikalisches Gerät haben willst, musst Du noch die eingesteckten Stromkabel im Gerät direkt in die Paltine einlöten, die Feinsicherung gegen eine Reinsilberfeinsicherung (gibt es auch bei HiFi-Tuning und wahrscheinlich demnächst bei Burmester und MBL ab Werk) einbauen und vor allem Resonanzen und Mirkophonie-Effekte im Gerät bekämpfen, einen PolyPOD (gibt es z.B. im HiFi Forum Baiersdorf) unter das Netzteil stellen, damit nicht das ganze Innenleben mit 50 Hz schwingt. Darüber hinaus alle Chips und Kondensatoren mit Sicomin Secrets (von Audioplan) oder auch Karrosseriedichtband (gibt es im Baumarkt) beruhigen. Jetzt "klingt" der Player nicht mehr gut, sondern macht einfach wunderschön Musik.

Andere Anbieter wie Clockwork widmen sich vor allem den von mir selbst in Angriff genommenen Resonanzen oder verlangen wie Swoboda (der setzt mittlerweile auch auf die von HiFI-Tuning verwendeten Bauteile) richtig viel Geld. Günstiger und besser, als von mir beschrieben bekommst Du kein Gerät getunt.
hal-9.000
Inventar
#22 erstellt: 30. Mai 2006, 22:01

Xaver_Koch schrieb:
Wenn Du aber ein richtig musikalisches Gerät haben willst, musst Du noch die eingesteckten Stromkabel im Gerät direkt in die Paltine einlöten,

Was bringt'n das?

Xaver_Koch schrieb:
... und vor allem Resonanzen und Mirkophonie-Effekte im Gerät bekämpfen, einen PolyPOD (gibt es z.B. im HiFi Forum Baiersdorf) unter das Netzteil stellen, damit nicht das ganze Innenleben mit 50 Hz schwingt. Darüber hinaus alle Chips und Kondensatoren mit Sicomin Secrets (von Audioplan) oder auch Karrosseriedichtband (gibt es im Baumarkt) beruhigen. Jetzt "klingt" der Player nicht mehr gut, sondern macht einfach wunderschön Musik.

Also ganz ehrlich - ich frage mich bei sowas immer - wie kann man sein Gerät freiwillig nur so verschandeln?? Und das auch noch anderen empfehlen
Den Austausch von Bauteilen gegen höherwertige sehe ich ja ein, aber das?
Warum kauft ihr euch nicht gleich ein besseres Gerät? Wenns hinterher angeblich immer so viel besser ist, muss es ja vorher quasi richtig schlecht gewesen sein - also, warum kauft man solch ein Teil?

Achso und Clockwork *räusper* die nimmst Du wirklich ernst??


[Beitrag von hal-9.000 am 30. Mai 2006, 22:02 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Mai 2006, 22:22
Hi...


gegen höchstwertige!!...


äußerst positiv..


Das dürfte dann wohl der Gipfel sein...Die Formulierungen lassen wohl keinen weiteren Spielraum mehr nach oben offen

PS: Das scheint "Neudeutsch" zu sein? Im Fernsehen reden sie in letzter Zeit auch immer von "Schwerstverletzten".
"Schwer" reicht anscheinend nicht mehr und "Hochwertig" ist anscheinend auch nur noch "Standardkram"


Wenn Du aber ein richtig musikalisches Gerät haben willst, musst Du noch die eingesteckten Stromkabel im Gerät direkt in die Paltine einlöten


Hab ich schonmal probiert. Die Musikalität blieb aber in etwa konstant. In einem Fall nahm sie sogar um rund 4% ab.


Darüber hinaus alle Chips und Kondensatoren mit Sicomin Secrets (von Audioplan) oder auch Karrosseriedichtband (gibt es im Baumarkt) beruhigen


...und nach dieser Prozedur das Gerät möglichst ohne grössere Schwingungen dem Entsorgungscontainer zuführen.
Im Ernst, diese "Festmatschorgien" sind sehr umstritten.


[Beitrag von -scope- am 30. Mai 2006, 22:22 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2006, 22:25
hal-9.000

Löten bringt einen gebenüber einer Steckverbindung viel besseren Stromfluss und wirkt damit wie ein besseres Stromkabel, eine bessere Sicherung, ect.

Du hast recht, kaufen wir uns doch alle gleich einen Player für einen fünfstelligen Betrag und gut ist es. Mal im ernst, nicht jeder kann oder will so viel Geld dafür ausgeben.

Darüber hinaus wachsen eben mit der Zeit auch die Anspüche, aber deswegen muss man ein Gerät mit solider Basis (Gehäuse, Chips und Laufwerk) ja nicht gleich verscherbeln und kann die Schwachstellen eliminieren.

Kannst gerne einen 999 ES ab Werk mitbringen, dazu einen 5.000,-- Euro-Boliden und ihn gegen meinen Player testen.
kptools
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Mai 2006, 22:50
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Kannst gerne einen 999 ES ab Werk mitbringen, dazu einen 5.000,-- Euro-Boliden und ihn gegen meinen Player testen.

Und wenn Du Deinen nicht total vermurkst hast, wird man keine Unterschiede hören.

Meine Güte, hier wurde ja wieder mal die ganze Palette des Unsinns aufgefahren.

Xaver_Koch schrieb:
Löten bringt einen gebenüber einer Steckverbindung viel besseren Stromfluss und wirkt damit wie ein besseres Stromkabel, eine bessere Sicherung, ect.

Um wieviel genau wird denn der Stromfluss besser? Über was für "Dimensionen" reden wir hier denn so? Weißt Du überhaupt, wieviel Strom Dein Player so "zieht"?

Und seit ich meinen Multiplayer habe, suche ich (vergeblich) nach den "gewaltigen" Unterschieden zwischen SACD und CD bei Stereoaufnahmen. Ich habe leider nichts gefunden . Zuerst "glaubte" ich noch, da sei etwas, aber es hat sich, wie schon so oft, in Luft aufgelöst.

Grüsse aus OWL

kp
hal-9.000
Inventar
#26 erstellt: 30. Mai 2006, 22:58

Xaver_Koch schrieb:
hal-9.000

Löten bringt einen gebenüber einer Steckverbindung viel besseren Stromfluss und wirkt damit wie ein besseres Stromkabel, eine bessere Sicherung, ect.

Sorry, ich weiß immer noch nicht wie das wirkt - was meinst Du denn, wie hoch der Verlust ist?

Xaver_Koch schrieb:
Du hast recht, kaufen wir uns doch alle gleich einen Player für einen fünfstelligen Betrag und gut ist es. Mal im ernst, nicht jeder kann oder will so viel Geld dafür ausgeben.

Darüber hinaus wachsen eben mit der Zeit auch die Anspüche, aber deswegen muss man ein Gerät mit solider Basis (Gehäuse, Chips und Laufwerk) ja nicht gleich verscherbeln und kann die Schwachstellen eliminieren.

Ich sehe nur diese Schwachstellen wie "Resonanzen und Mirkophonie-Effekte" nicht, weil Du wie Du schon sagst ein "ein Gerät mit solider Basis" hast.
Ausserdem würde dann sicher dein Gerät selbst brummen, das stört richtig.

Mal 'ne Frage: Siehst Du bei den HighEnd Playern wie TEAC, Accuphase, ML etc. solch einen "Mist" im Gerät?

Danke für die Einladung zum Test, aber ich hab weder das eine noch das andere Gerät ...
Es kommt aber sicher wieder die Zeit, wo genau sowas öffentlich blindgetestet wird und dann können wir weiter darüber diskutieren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Mai 2006, 23:10

Löten bringt einen gebenüber einer Steckverbindung viel besseren Stromfluss


Das ist zwar "schön" geschrieben, stimmt aber so pauschal einfach nicht.


dazu einen 5.000,-- Euro-Boliden und ihn gegen meinen Player testen.


Und wer hält dann die Waagschale?
Xaver_Koch
Inventar
#28 erstellt: 30. Mai 2006, 23:24
kptools

Genau, alle Reifen sind schwarz und rund von daher kann ich auch welche vom Polo auf den 911er schrauben.

Dass eine Steckverbindung schlechter leitet, als eine mit Silberlot gelötete, darüber brauchen wir doch nicht zur diskutieren, oder?

Durch besseren Stromfluss gewinnt, die Wiedergabe an Dynamik, Transparenz und Räumlichkeit. Eine Lötstelle bringt nicht die Welt, aber das Optimieren an meheren Stellen ist deutlich zu hören.

@ hal-9.000
Ich pflege keine "Verluste" zu messen, sondern Klanggewinne mit den Ohren zu genießen, frag da mal lieber einen Techniker.

Wenn Du diese Schwachstellen nicht siehst, warum bauen dann manche Hersteller Laufwerke und DA-Wandler in verschiedenen Gehäusen und die noch größeren Modelle dann mit einem Externen Netzteil? Weil das Netzteil, wenn es fest mit dem Gerät verschraubt ist mit 50 Hz schwingt, was bewirkt, dass alles flacher, farb- und ausdrucksloser klingt, als ohne diese Resonanzen. Darüber bewirkt dies eine "Gleichacherei", d. H. es klingt mehr nach Sound, als nach Musik.

Warum baut dann z.B. Audionet mit dem VIP G2 einen Player, bei dem das Netzteil vom Gehäuse entkoppelt (Gummi-gelagert) ist? Weil es besser klingt, ganz einfach.

Was den Test angeht, kein Problem, bringe einfach einen Player in der 1.500 Euro-Preisklasse mit und Du kannst miterleben, dass ihn meiner an die Wand spielt. Selbst ein dreimal so teures Gerät wird nicht viel besser sein.
Xaver_Koch
Inventar
#29 erstellt: 30. Mai 2006, 23:33
@ -scope-
Wir gehen hier von Geräten aus, welche in Großserie hergestellt werden. Da stecken dann eher einfache Legierungen als Stäbe auf den Platinen, welche nicht die beste Leitfähigkeit haben. Dazu ist der Stecker nochmal als Stromkabel gesteckt, sodass hier zwei Übergangswiderstände vorhanden sind. Von daher sollte jedem einleuchten, dass ein direkt in die Platine gelöteter Draht deutlich besser leitet.

Die Waagschale hälst Du natürlich, wir leben ja im Gegensatz zu den Heften nicht von den Anzeigen, dass ein bestimmtes Gerät gewinnen muss.

hal-9.000
Je besser die Geräte sind, desto weniger Schwachstellen sind da drin. Richtige High-End-Geräte haben auch Wander von Burr-Brown drin, die auch z.B. Denon verwendet und verfügen über Laufwerke von Sony (u.a. Einstein) oder Philips. Warum glaubst Du, klingt der Denon aber schlechter? Richtig, dass Musiksignal muss ja vom Laufwerk über den Wandler zur z.B. Cinch-Buchse, da kann Unterwegs allerhand verloren oder durch Mikrophonie-Effekte verunstaltet werden.
cumbb
Gesperrt
#30 erstellt: 30. Mai 2006, 23:43
Hai.
Eine Idee: Eine Steckverbindung weist zwei Lötstellen, ein Steckermaterial, ein Buchsenmaterial und einen Steck-Kontakt auf. Eine Lötstelle besteht nur aus einer Lötstelle.
Dieser Unterschied MUSS zu hören sein!
C.
kptools
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Mai 2006, 23:51
Hallo,

ich gebe es auf. Übergangswiderstandsveränderungen im Mikroohmbereich bei der Stromversorgung schlagen voll auf die "Dynamik" durch. Und natürlich werden "Transparenz" und "Räumlichkeit" gesteigert. Was machen denn diese fürchterlichen Widerstände für einen Spannungsverlust? Das kann man fast garnicht mehr rechnen. Die normalen Spannungsschwankungen im Netz liegen um mehrere 10´er Potenzen darüber und sind immer da und mit denen hast Du keine Probleme? Ich kann das nicht mehr nachvollziehen.

Grüsse aus OWL

kp
andisharp
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Mai 2006, 23:54

cumbb schrieb:
Hai.
Eine Idee: Eine Steckverbindung weist zwei Lötstellen, ein Steckermaterial, ein Buchsenmaterial und einen Steck-Kontakt auf. Eine Lötstelle besteht nur aus einer Lötstelle.
Dieser Unterschied MUSS zu hören sein!
c.


Aber sicher, ich kann die letzte Zeit auch nur noch bei geschlossenen Fenstern schlafen, die Glühwürmchen sind nämlich gerade in der Paarungszeit, ein Wahnsinnsradau.
cumbb
Gesperrt
#33 erstellt: 31. Mai 2006, 00:26
Hai.
Probieren! Es wird wahrzuehmen sein.
Allerdings kenne ich Anlagen, die solche Unterschiede nahezu kaschieren.
Womit hört Ihr?
C.
hal-9.000
Inventar
#34 erstellt: 31. Mai 2006, 00:32

Xaver_Koch schrieb:
@ hal-9.000
Ich pflege keine "Verluste" zu messen, sondern Klanggewinne mit den Ohren zu genießen, frag da mal lieber einen Techniker.

Das lässt/ließe sich aber messen - die üblichen und völlig normalen Netzschwankungen sind höher, als der Verlust den Du durch löten aufholen wirst, hörst Du die Netzschwankungen?
Die Übergangswiderstände sind dagegen ein Witz und absolut irrelevant.
Da werden andere aber sicher noch ein Wort zu verlieren. Ist wie bei den von Dir angesprochenen Kabel und Sicherungen - die hat noch nie und ich betone nie jemand gehört, wenn er nicht im Bilde war, was angeschlossen ist (mehrere öffentliche Blindttests) da gibts hier ein paar Threads.
Die größten Verfechter Deiner aktuellen Auffassung waren nicht in der Lage billigstes Beipack von teuerstem Fummel zu unterscheiden!


Xaver_Koch schrieb:
Wenn Du diese Schwachstellen nicht siehst, warum bauen dann manche Hersteller Laufwerke und DA-Wandler in verschiedenen Gehäusen und die noch größeren Modelle dann mit einem Externen Netzteil? Weil das Netzteil, wenn es fest mit dem Gerät verschraubt ist mit 50 Hz schwingt, was bewirkt, dass alles flacher, farb- und ausdrucksloser klingt, als ohne diese Resonanzen. ...

Das hat doch wohl weniger mit Mikrofonie also mechanischen Einflüssen/Vibrieren als mit (möglichen) elektrischen Einflüssen zu tun, oder?
Was bewirkt denn die Mikrofonie? Kommen die Elektronen im Kabel oder auf der Leiterplatte durcheinander ;)?

Xaver_Koch schrieb:
Richtige High-End-Geräte haben auch Wander von Burr-Brown drin, die auch z.B. Denon verwendet und verfügen über Laufwerke von Sony (u.a. Einstein) oder Philips. Warum glaubst Du, klingt der Denon aber schlechter? Richtig, dass Musiksignal muss ja vom Laufwerk über den Wandler zur z.B. Cinch-Buchse, da kann Unterwegs allerhand verloren oder durch Mikrophonie-Effekte verunstaltet werden.

Wie kommst Du darauf, dass ich glaube, dass der Denon bei gleichem Wandler schlechter klingt? Weil es in den Hitlisten der Presse in der Regel nach dem Preis geht? Wohl kaum.
Und auch hier - Was bewirkt denn die Mikrofonie?

Nochmal - siehst Du bei den HighEnd-Geräten irgendwo eine solche Verkleisterung der elektrischen Bauelemente und des Gehäuses ab Werk?

Xaver_Koch schrieb:
Was den Test angeht, kein Problem, bringe einfach einen Player in der 1.500 Euro-Preisklasse mit und Du kannst miterleben, dass ihn meiner an die Wand spielt. Selbst ein dreimal so teures Gerät wird nicht viel besser sein.

Habe ich auch nicht, meine Schwerpunkte/Baustellen liegen derzeit noch woanders.
Würde aber nie auf die Idee kommen eines Geräte zu tunen - das läuft, bis ich mir ein neues (aus welchen Gründen auch immer) kaufe.
Xaver_Koch
Inventar
#35 erstellt: 31. Mai 2006, 07:54
@ kptools
Die Spannungsschwankungen im Netz sind in der Tat ein Problem. In Nürnberg (da wohne ich) kann ich abends von ca. 21.50 Uhr bis 22.15 Uhr feststellen, dass die Anlage leer und flach klingt, als ob bei einem RC-Car der Akku langsam leer wird. Ich habe darauf hin einen Elektriker gefragt, was Abends mit dem Netz los ist und er sagte, dass kurz vor Zehn die ganzen E-Nachtspeicheröfen eingeschaltet werden. Da war mir dann einiges klar!

Viel schlimmer aber sind Belastungen des Netzes gerade durch digitale Geräte (jeder PC, jedes Display und jede Leuchtstoffröhre versauen den Strom), was sich in einem zu hellen, flachen und "spitzen" Klang niederschlägt. Deswegen habe ich einen FineFilter S von Audioplan vor die Leiste (PowerStar S mit sternförmigem Aufbau, d.h. alle Geräte haben das gleiche Potenzial) gesteckt und siehe da, aus einem kurzen Zischen wurde der authentische Nachhall eines Beckens. Des weiteren habe ich vor alle Digitalgeräte einen PowerPlant (Trenntrafo für totale galvanische Trennung) gehängt, damit sich die Geräte nicht untereindander dem Strom versauen. Seit dem ist das Problem mit dem hellen und flachen Klangbild verschwunden und ich erkenne Netzschwankungen nur noch am Bild (vor den Beamer kommt bei Gelegenheit auch noch ein PowerPlant).
Xaver_Koch
Inventar
#36 erstellt: 31. Mai 2006, 08:03
@ Skeptiker

Spielt mal ein Stück, welches Ihr gut kennt und im Anschluss noch einmal ohne Gehäusedeckel des Players. Der 2. Durchgang wird im Vergleich grausam klingen und das Klangbild fällt regelrecht in sich zusammen. DAS sind Mikrofonie-Effekte und HF-Störungen.

Schon einmal darüber nachgedacht, warum eine Anlage im Auto im Vergleich so schön voll, satt und rund klingt? Vorwiegend, weil hier der Strom direkt aus der Batterie kommt und außer ein paar Verbrauchern im Auto keine Belastungen vorliegen, wie das in einer größeren Stadt der Fall ist (von der wegfallenden Wechselstromproblematik mal ganz abgesehen). Darüber hinaus sind vor allem bei kleineren Car-Lautsprechern kaum Bauteile im Signalweg (manchmal nur ein einziger kleiner Kondensator), sodass es auch hier zu geringeren Verlusten als bei großen LS im Wohnzimmer kommt.
Xaver_Koch
Inventar
#37 erstellt: 31. Mai 2006, 08:39
@ hal-9.000
Es zwingt einen ja niemand, sein Gerät klanglich aufzuwerten, wenn man damit zufrieden ist. Genauso wenig kann mich einer zwingen, ein viel teureres Gerät zu kaufen, wenn besserer Klang durch Tuning viel günstiger zu bekommen ist.

Was unterschiedliche Kabel und so weiter angeht: Die Unterschiede sind nicht riesig, aber im Detail vorhanden. An meiner mir bestens bekannten Kette kann ich schon sagen, ob da z.B. ein NF-Kabel getauscht wurde und welches welches ist. Aber so wie diese Blindtests durchgeführt werden, wird es schwierig bis unmöglich, zumal an einer fremden Kette und einem unbekannten Netz (ja, die vorhin angesprochenen Netzschwankungen schlagen da wesentlich deutlicher zu Buche als unterschiedliche Kabel). Durften die Probanten ihre eigenen Test-CDs benutzten, etc.? Es gibt da einfach zu viele Parameter, welche einen z.T. größeren Einfluss haben. Darüber hinaus die Stresssituation des Tests. Es zwingt einen ja niemand, was anderes als Beipackstrippen zu verwenden. Allerdings sind mit der Optimierung von Raumakustik und Stromversorgung natürlich viel bessere Ergebnisse zu erzielen.

Was den Aufbau von High-End-Geräten angeht, so sind diese schon deutlich aufwändiger konstruiert und gefertigt, wo es Sinn macht. Da werden Netzteile entweder vom Gehäuse entkoppelt oder vergossen (z.B. Audionet) oder gleich extern angeschlossen. Da werden keine 0815 - Standardkabel in die Platinen gesteckt, sondern hochwertige (z.B. Reinkupfer oder versilbert) direkt eingelötet. Da werden die Laufwerke aufwändig gekapselt um einerseits das Laufwerk vor Resonanzen von außen zu schützen und andererseits die anderen Bauteile des Geräts von den nicht unerheblichen Schwingungen des Laufwerks zu schützen. Da werden verschiedene Sektoren des Geräts durch "Trennwände" geschirmt, damit diese sich nicht gegenseitig stören. Da werden verschiedene Netzteile für den analogen und digitalen Teil verwendet, damit sich die Baugruppen nicht gegenseitig den Strom versauen, etc. Schaue Dir einfach mal die Bilder von geöffneten Geräten (z.B. in der STEREO) unter diesen Gesichtspunkten etwas genauer an. Die Hersteller setzen also eher darauf, die Ursachen zu beseitigen, als nachträglich „etwas auf die Bauteile zu pflastern“. Wenn keine vorgenannten optimalen Bedingungen im Gerät herrschen, hilft eben nur der von mir beschriebene Weg.
Stopfohr
Stammgast
#38 erstellt: 31. Mai 2006, 09:06
kptools schrieb:


Meine Güte, hier wurde ja wieder mal die ganze Palette des Unsinns aufgefahren.


So kann man sich täuschen Die absolute Menge des denkbaren Unsinns ist anscheinend doch unendlich.


Oliver
Xaver_Koch
Inventar
#39 erstellt: 31. Mai 2006, 12:31
@ Stopfohr

Nomen est Omen
kptools
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 31. Mai 2006, 13:53
Hallo,

Xaver_Koch schrieb:
Schon einmal darüber nachgedacht, warum eine Anlage im Auto im Vergleich so schön voll, satt und rund klingt? Vorwiegend, weil hier der Strom direkt aus der Batterie kommt und außer ein paar Verbrauchern im Auto keine Belastungen vorliegen, wie das in einer größeren Stadt der Fall ist (von der wegfallenden Wechselstromproblematik mal ganz abgesehen). Darüber hinaus sind vor allem bei kleineren Car-Lautsprechern kaum Bauteile im Signalweg (manchmal nur ein einziger kleiner Kondensator), sodass es auch hier zu geringeren Verlusten als bei großen LS im Wohnzimmer kommt.

Das ist ja mal wieder absoluter Unsinn und hat seine Ursache in völlig anderen Gründen: Z.B. sehr kleiner, gut gedämpfter Raum mit Nahfeldbeschallung. Deine Theorie mit der Batterie mag noch Nachvollziehbar sein, wenn das Auto parkt und nur die Anlage vor sich hin dudelt. Aber spätestens, wenn der Motor läuft, ist es mit der sauberen Gleichspannung aber dermaßen vorbei, dass im Vergleich dazu am Ausgang des Netzteils einer Home-HiFi-Anlage geradezu paradiesische Zustände herrschen (ordentlicher Aufbau vorausgesetzt). Das fängt mit der Drehstromlichtmaschine an, die das Bordnetz auf über 14V anhebt, wobei Gleichrichtung und Regelung derselben nur als grobschlächtigt zu bezeichnen sind, geht über die Zündanlage, die Einspritzanlage und hört mit jeder Menge Motoren noch lange nicht auf. Nicht umsonst wird für Fühler und Anzeigen im Armaturenbrett noch einmal extra eine Spannungsaufbereitung eingebaut und da hängt die Anlage garantiert nicht dran.

Gehe mal in die Car-HiFi Abteilung hier im Forum und schau Dir mal an, mit welchen echten Problemen die so zu kämpfen haben.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 31. Mai 2006, 13:54 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 31. Mai 2006, 14:05
Wieso soll es im Auto plötzlich voll, satt und rund klingen? Ich finde, Car-HiFi ist ein Widerspruch in sich.
Uwe_Mettmann
Inventar
#42 erstellt: 31. Mai 2006, 14:05
Hallo,

ob die hier vorgeschlagenen Maßnahmen Wirkung zeigen, will ich nicht diskutieren, dennoch einige Kommentare.

Zum Thema Netzkabel anlöten:

Wenn man auf der 230 V Seite eines Gerätes rumbastelt, so ist da einiges zu beachten. So gibt es z.B. Anforderungen, wie Kabel verlegt und zusätzlich fixiert werden müssen. Was ich da schon alles gesehen haben (sah zwar optisch schön und solide aus, war sicherheitstechnisch aber bedenklich).

Also wenn Ihr hier nicht genau Bescheid wisst, so lasst die Finger davon oder lasst es durch einen Fachmann durchführen.

Bedenkt auch, dass, wenn etwas passiert, Ihr die volle Verantwortung für Eure Bastelei tragt, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.


Zum Thema zusätzliches Fixieren der Bauteile durch Karosseriekitt usw.:

Der Karosseriekitt oder das andere Zeug, dass Ihr zum Fixieren der Bauteile verwendet, kann diese auch schädigen. Ich habe dieses mal Varristoren (Schutzelemente gegen Überspannung) gesehen. Anstelle die Überspannung zu reduzieren sind die Varristoren bei anliegender Überspannung explodiert.


Zum Thema pseudologische Erklärungen:

Zu vielen Tuningmaßnahmen gibt es ja auch Erklärungen die auf dem ersten Blick plausibel erscheinen. Es ist nicht immer ganz einfach, all diese Erklärungen durchzuarbeiten.

Um Herstelleraussagen zu bewerten, gehe ich daher immer so vor, dass ich die Aussagen des Herstellers überfliege und mir nur eine Aussage heraussuche und diese hinterfrage. Stellt sich diese als "an den Haaren herbeigezogen" heraus, so sehe ich erstmal sämtliche Aussagen des Hersteller sehr kritisch. Der Hersteller muss sich dann schon ein bisschen anstrengen, um bei mir wieder zu punkten.

Auch hier in diesem Thread wurden einige technische Erklärungen abgeben, die auf den ersten Blick einleuchtend erscheinen. Stellvertretend schauen wir uns hier mal eine an:

Xaver_Koch schrieb:
Schon einmal darüber nachgedacht, warum eine Anlage im Auto im Vergleich so schön voll, satt und rund klingt? Vorwiegend, weil hier der Strom direkt aus der Batterie kommt und außer ein paar Verbrauchern im Auto keine Belastungen vorliegen, wie das in einer größeren Stadt der Fall ist (von der wegfallenden Wechselstromproblematik mal ganz abgesehen).

Hier wird also die Aussage getroffen, dass die 12 V Stromversorgung im Auto wesentlich sauberer ist, als die 230 V Stromversorgung in einem normalen Haushalt. Als Grund wurde angegeben, dass es beim 12 V Netz weniger störende Verbraucher gibt.

Diese Aussage ist falsch, weil im Auto viele Verbraucher sind, die sehr wohl das Stromnetz verseuchen, z.B.:

- diverse Elektromotoren (z.B. elektrische Benzinpumpe). Da es sich um Gleichstrommotoren handelt, geben diese auch die üblichen Störungen ab.

- die Elektromotoren werden ja ein und ausgeschaltet. Wie üblich bei induktiven Verbrauchern, werden dann Spannungsspitzen induziert, die mehrere 100 V betragen können.

- auch andere Verbraucher werden in schneller Folge ein- und ausgeschaltet, woraus auch Spannungsspitzen resultieren. Spannungsspitzen von mehren 100 V sind auch hier möglich, wobei die Energie der Impulse allerdings geringer ist. Starke, getaktete Verbraucher führen auch dazu, dass die Versorgungsspannung etwas schwankt.

- es wird ja immer argumentiert, dass im 230 V Netz gerade Verbraucher mit digitalen Schaltungen Störungen verursachen. Diese gibt es doch auch in den heutigen modernen Autos, alleine wenn man die ganzen Steuerungsschaltungen betrachtet.

- zu guter Letzt gibt es da auch noch die Zündung bei Ottomotoren. Diese erzeugt Spannungen, die mehrere 10000 V betragen. Da gibt es natürlich auch Rückwirkungen auf das 12 V Netz.

Das meine Ausführungen nicht an den Haaren herbeigezogen sind, zeigt schon die Tatsache, dass an Geräte, die in ein Auto eingebaut werden, hohe Anforderungen bezüglich der Störfestigkeit gegenüber allen möglichen Impuls- und Störarten gibt. Die Anforderungen findet man z.B. in der IEC/ISO 7637-1 (alte Ausgabe, die neue Ausgabe hat eine neue Nummerierung, die mir nicht geläufig ist). Die Autohersteller fordern Tests mit Impulsen mit Pegeln deutlich über 100 V. Da man die Pegel der Störung ja relativ zur Versorgungsspannung betrachten muss, entspricht 100 V Störpegel bei 12 V ja fast 2000 V bei 230 V.

Noch etwas, beim Anschluss an 230 V wird im Gerät die Spannung durch einen Trafo heruntergesetzt. Dieser dämpft zusätzlich die Störungen erheblich. Bei 12 V Gleichspannung fehlt diese Dämpfung.

Bei Car-Hifi-Anlagen mit hohen Leistungen gibt es noch ein weiteres Problem. Im Car-Hifi-Bereich haben die Lautsprecher meist eine Impedanz von 2 Ohm. Will man solch einen Lautsprecher z.B. mit 100 W betreiben, so braucht man eine Versorgungsspannung von über 20 V. Da aber nur 12 V (tatsächlich 13,5 bis 14,4 V) zur Verfügung steht, wird ein Spannungswandler benötigt. So ein Spannungswandler erzeugt selber viel Störungen. Mit diesem Spannungswandler wird nun der Verstärker betrieben.

Xaver_Koch schrieb:
Schon einmal darüber nachgedacht, warum eine Anlage im Auto im Vergleich so schön voll, satt und rund klingt? Vorwiegend, weil hier der Strom direkt aus der Batterie kommt und außer ein paar Verbrauchern im Auto keine Belastungen vorliegen, wie das in einer größeren Stadt der Fall ist (von der wegfallenden Wechselstromproblematik mal ganz abgesehen).

Wie gerade gezeigt, ist es genau andersherum, also auf dem 12 V Netz sind wesentlich mehr Störungen vorhanden, als auf dem 230 V Netz. Wenn sich also Geräte am 12 V Netz durch die Störungen nicht beeinflussen lassen, so dass eine schöner, voller, satter und runder Klang möglich ist, so ist doch zu erwarten, dass sich erst recht die Geräte am 230 V Netz nicht beeinflussen lassen, da hier die Störungen wesentlich geringer sind und sie in der Regel zusätzlich noch durch den Trafo stark gedämpft werden. (mzSS :))


Viele Grüße

Uwe

Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen, dass kptools schon einiges über Störungen im Auto geschrieben hat (habe meinen Beitrag offline geschrieben). Jetzt ist dies zwar doppeltgemoppelt, dennoch lasse ich es so stehen (zu faul zum Ändern)


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 31. Mai 2006, 14:12 bearbeitet]
Xaver_Koch
Inventar
#43 erstellt: 31. Mai 2006, 14:09
@ kptools
Klar meine ich, wenn das Auto gepakrt ist und nur die Anlage läuft, anderfalls braucht man sich angesichtes sämlicher Fahr- Motor- und Verkehrsgeräusche keinen Kopf mehr um Spannungsschwankungen machen, da diese im Vergleich zu den vorgennanten Akustischen Beeinträchtigungen vernachlässigbar sind.
kptools
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 31. Mai 2006, 14:14
Xaver_Koch
Inventar
#45 erstellt: 31. Mai 2006, 14:34
@ Uwe_Mettmann

Ist ja alles richtig, nur rechne mal aus, wie viele Verbraucher allein am Netz eines Mehrfamilienhauses hängen, von daher gibt es hier relativ sehr viel mehr Störquellen, als im Auto. Es wird bei hochwertigen DA-Wandlern sogar empfohlen, diese aus Akkus zu versorgen, um Netzschwankungen zu verhindern.

Und wenn ich, wie beschrieben das Auto parke und nur die Anlage höre, habe ich einen sauberen Strom als aus der Steckdose. Wärend des Fahrbetriebs muss man sich auf das Fahren konzentrieren, da hört man die Musik nur im Hintergrund. Von den Motor- Fahr-, Verkehrs- und Windgeräuschen mal abgesehen.

Praxiserfahrung: Das Einschalten der Zündung bewirkt einen Spannungsabfall, der leicht zu hören ist. Das ist aber im Vergleich zu den hörbaren Netzschwankungen zu Hause (helles, spitzes und dünnes Klangbild) recht harmlos.

ABER:
Wenn sich der Kühlschrank, welcher wohlgmerkt an einer anderen Sichrung hängt, einschaltet, knackt es in der Wiedergabe, es sei denn, man verwendet, wie ich Trenntrafos vor den Geräten. Endlich Ruhe.
Schon mal einen Staubsauger im gleichen Stromkreis (muss nicht einmal die Steckerleiste der Anlage sein) eingeschaltet? Da setzt sogar der CD-Spieler aus, das "schafft" eine Benzinpumpe oder die Zündung im Auto nicht. So viel zu meiner Erfahrung aus der PRAXIS!


[Beitrag von Xaver_Koch am 31. Mai 2006, 14:41 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#46 erstellt: 31. Mai 2006, 14:40

Xaver_Koch schrieb:
@ hal-9.000
Es zwingt einen ja niemand, sein Gerät klanglich aufzuwerten, wenn man damit zufrieden ist. Genauso wenig kann mich einer zwingen, ein viel teureres Gerät zu kaufen, wenn besserer Klang durch Tuning viel günstiger zu bekommen ist. :prost

Das ist in meinen Augen - sorry - Käse ... aus einem Golf wird durch Tuning auch keinen Ferrari.
Wobei durch Deine beschriebenen Tuningmaßnahmen immer noch der gleiche DA-Wandler eingebaut ist.

Davon ab sind die Unterschiede zw. Playern IMHO nicht so hoch wie von der Presse beschrieben, sondern eher Kleinigkeiten im Verhältnis zu Lautsprechern und Raumakustik.


Xaver_Koch schrieb:
Was unterschiedliche Kabel und so weiter angeht: Die Unterschiede sind nicht riesig, aber im Detail vorhanden. An meiner mir bestens bekannten Kette kann ich schon sagen, ob da z.B. ein NF-Kabel getauscht wurde und welches welches ist. Aber so wie diese Blindtests durchgeführt werden, wird es schwierig bis unmöglich, zumal an einer fremden Kette und einem unbekannten Netz (ja, die vorhin angesprochenen Netzschwankungen schlagen da wesentlich deutlicher zu Buche als unterschiedliche Kabel). Durften die Probanten ihre eigenen Test-CDs benutzten, etc.? Es gibt da einfach zu viele Parameter, welche einen z.T. größeren Einfluss haben. Darüber hinaus die Stresssituation des Tests. Es zwingt einen ja niemand, was anderes als Beipackstrippen zu verwenden.

Den Probanden wurde alles so recht wie möglich gemacht und sie waren alle mit den Testbedingungen einverstanden. Die Unterschiede waren auch immer klar hörbar, solange nicht verblindet getestet wurde.
So wie Du waren viele der Meinung - das hört man eindeutig.

Das Ergebnis war dann, als dann niemand mehr wusste was angeschlossen war, (wie immer) ernüchternd und plötzlich waren die vorher ausdrücklich akzeptierten Testbedigungen oder der Teststress oder ... dran schuld - das ist doch lächerlich!

Sind die Unterschiede so groß wie beschrieben (so wie: meine Frau hats sogar inner Küche gehört ...) dann hört man das IMHO auch eindeutig unter Stress.

Xaver_Koch schrieb:
Was den Aufbau von High-End-Geräten angeht, so sind diese schon deutlich aufwändiger konstruiert und gefertigt, wo es Sinn macht. Da werden Netzteile entweder vom Gehäuse entkoppelt oder vergossen (z.B. Audionet) oder gleich extern angeschlossen. Da werden keine 0815 - Standardkabel in die Platinen gesteckt, sondern hochwertige (z.B. Reinkupfer oder versilbert) direkt eingelötet. Da werden die Laufwerke aufwändig gekapselt um einerseits das Laufwerk vor Resonanzen von außen zu schützen und andererseits die anderen Bauteile des Geräts von den nicht unerheblichen Schwingungen des Laufwerks zu schützen. Da werden verschiedene Sektoren des Geräts durch "Trennwände" geschirmt, damit diese sich nicht gegenseitig stören. Da werden verschiedene Netzteile für den analogen und digitalen Teil verwendet, damit sich die Baugruppen nicht gegenseitig den Strom versauen, etc. Schaue Dir einfach mal die Bilder von geöffneten Geräten (z.B. in der STEREO) unter diesen Gesichtspunkten etwas genauer an. Die Hersteller setzen also eher darauf, die Ursachen zu beseitigen, als nachträglich „etwas auf die Bauteile zu pflastern“. Wenn keine vorgenannten optimalen Bedingungen im Gerät herrschen, hilft eben nur der von mir beschriebene Weg.

Und das bringt IMHO nichts ausser der Befriedigung des Basteltriebes und natürlich sind die Teile schon allein wg. des betriebenen Material- und Arbeitsaufwandes, geringerer Stückzahl höher.
Wie gesagt wird durch verchromen des Motorraumes umlackieren usw. aus dem Golf kein Ferrari.

Viel schlimmer aber sind Belastungen des Netzes gerade durch digitale Geräte (jeder PC, jedes Display und jede Leuchtstoffröhre versauen den Strom), was sich in einem zu hellen, flachen und "spitzen" Klang niederschlägt. Deswegen habe ich einen FineFilter S von Audioplan vor die Leiste (PowerStar S mit sternförmigem Aufbau, d.h. alle Geräte haben das gleiche Potenzial) gesteckt und siehe da, aus einem kurzen Zischen wurde der authentische Nachhall eines Beckens. Des weiteren habe ich vor alle Digitalgeräte einen PowerPlant (Trenntrafo für totale galvanische Trennung) gehängt, damit sich die Geräte nicht untereindander dem Strom versauen. Seit dem ist das Problem mit dem hellen und flachen Klangbild verschwunden und ich erkenne Netzschwankungen nur noch am Bild (vor den Beamer kommt bei Gelegenheit auch noch ein PowerPlant).

Für das Geld was Du in Dein Stromtuning gesteckt hast, hättest Du einen CDP gehabt, der kein Tuning nötig hätte ...

Deine Aussagen über Auswirkungen und Störungen etc. decken sich ganz offensichtlich mit dem ganzen "Schnulli" der insbesondere in der Stereo (hast Du ja selbst angesprochen) immer geschrieben wird. Jede noch so bekloppte Maßnahme bringt einen angeblich Welten vorwärts und die x-fach weggezogenen Vorhänge bla bla ... wenn schon der Chef-Redakteur meint am Klang der CD herauszufinden, welcher Fussbodenbelag beim Inhaber in der Bude liegt *rofl*, dann weiß ich wie glaubwürdig der Rest einzuschätzen ist - andere offensichtlich nicht ...
hal-9.000
Inventar
#47 erstellt: 31. Mai 2006, 14:43

Xaver_Koch schrieb:

Schon mal einen Staubsauger im gleichen Stromkreis (muss nicht einmal die Steckerleiste der Anlage sein) eingeschaltet? Da setzt sogar der CD-Spieler aus ...

... da würde ich mir Gedanken um die Gesamtinstallation machen ... mal ganz davon abgesehen, das kauf ich Dir nicht ab ...
andisharp
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Mai 2006, 14:48
Ich will auch mal so etwas miterleben. Bei mir knackst nichts, weder mit Staubsauger, noch mit Kühlschrank, was mache ich nur falsch

Verzweifelte Grüße

hal-9.000
Inventar
#49 erstellt: 31. Mai 2006, 14:48

kptools schrieb:
:cut

... ich gebs auch gleich auf ...
cumbb
Gesperrt
#50 erstellt: 31. Mai 2006, 15:10
Hai.
Viele Beiträge, die ich hier lese, sagen aus, dass allein die verwendete Schaltung, unabhängig von ihrer Umsetzung, unabhängig von den verwendeten Bauteilen, einen Einfluss auf den Klang hat.
Hört Ihr single-gain, single-ended?
C.
Xaver_Koch
Inventar
#51 erstellt: 31. Mai 2006, 15:10
@ hal-9.000
Der Vergleich Golf gegen Ferrari hinkt aber gewaltig. Nur so viel. Wenn ich auch nur halb so viel Geld in einen Golf stecke, wie Bolide aus Maranello kostet, dann bekomme ich ein Gefährt, dass z.B. die Nordschleife in vergleichbarer Zeit (um die acht Minuten) umrundet, aber niemals das gleiche Fahrerlebnis!

Wenn schon, dann Stabis und Federn von H&R ins Auto, das bringt für 500 Euronen richtig Spass.

Zurück zum Thema:
Auch sogenannte High-End-Geräte haben Laufwerke von Sony oder Philips oder eben Wandler von Burr-Brown (ist schon einmal der fundamentale Unterschied zu Autos, wo jeder Hersteller seinen eigenen Motor baut :)). Man kann von letzteren einen einsetzten oder eben zwei oder gar vier, damit sich Fehler gegenseitig aufheben, alles eine Frage des Aufwands. Nur klingt es mit zwei Wandlern eben nicht zweimal so gut, sondern halt "nur" ein wenig besser.

Das Thema "Blindtests" ist mir so Jacke wie Hose, ich muss niemandem etwas beweisen und ehe ich ein Kabel kaufe, höre ich es mir an und entscheide selbst, ob es einen Gegenwert für mein Geld darstellt. Aber meine Kette reagiert zugebener maßen nun einmal sensibler als manch andere auf Veränderungen (siehe Profil). Es ist nun einmal so, dass einige Anlagen eben wenig bis gar nicht auf andere Kabel reagieren, andere mehr. Dass es vom Preis-Leistungs-Verhältnis sinnvollere Möglichleiten als teure Kabel gibt, seht außer Zweifel, aber wenn man andere Möglichkeiten schon ausgeschöpft hat, kann hier eben noch etwas tun (sicher keine Quantensprünge).

Noch einmal zu Klarstellung: Ich habe nie behauptet, dass eine Lötstelle statt Steckverbindung gleich für tolle Dynamik sorgt, aber wenn mehrere solche Maßnahmen (Netzkabel + Feinsicherung + Löten) zur Verbesserung der Leitfähigkeit getätigt werden, dann hört sich das ganze schon eine Ecke besser an.

Ich lade Dich gerne zum Probehören zu mir nach Hause ein, solltest Du mal in der Nähe sein (Hören + Sehen in Nürnberg oder High End in München), dann lass ich die Anlage einmal über das Stromkabel mit 4 qmm (Sicherungskasten bis Steckdose) und einmal über das in der Wand mit 1,5 qmm laufen (ich nenn jetzt bewusst keine Unterschiede, sonst, wäre das ja Suggestion wie im Stereo-Workshop :D). Wenn Du dann sagt, dass beide male gleich klingt, möchte ich das Schriftlich.

Davon ab war ich auf der High End in München auch in mehreren kleinen Workshpos der Stereo und entgegen der Behauptungen in den Foren hat Herr Franzen gesagt, dass verschiedene Maßnahmen (hier: Tuning des CD-Players) Änderungen, aber nicht zwingend eine Verbesserung bewirken und sich z.T. vor allem eignen, gezielt den Mankos bestimmter Aufnahmen entgegenzuwirken.
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