Zwischen Akustik-Skylla und Kabel-Charybdis

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DJ_Bummbumm
Inventar
#1 erstellt: 18. Sep 2009, 17:33
Als Zuhause-Urlauber (flatrate in Domrep zu teuer) bar jeder besseren Beschäftigung habe ich in den letzten Tagen Möbel und vor allem Lautsprecherboxen herumgerückt, mit dem Ziel, auch ohne Griff ins knappe Portemonnaie klangliche Potenziale auzuschöpfen.
Mit ein paar Sinus-Tönen und einigen Problem-Tracks ließ sich schließlich eine geeignete und dennoch wohnkompatible Platzierung der LS ermitteln.
Was es mich an Geduld und Muskelschmalz gekostet hat, darüber schweige ich lieber.
Jedenfalls tönt jetzt bis auf eine tieffrequente Raummode (die aber ursprünglich viel stärker störte) alles wunderbar. Bässe wurden präziser, Hörproben immer länger und angenehmer und der bisherige Nerv-Faktor einiger Stücke wich munterem Fußwippen.
So weit, so gut.
Doch wie immer im Leben gibt es nichts umsonst, denn um so überschäumender der Freudenkübel, um so sicherer wird einem ein giftiger Galletropfen hinein gespuckt.
In diesem Fall sind es die Kabellängen.
Die Lautsprecher sind nun über 3 m von der Rückwand entfernt und mit Kabeln nur von den jeweils 85 cm entfernten Seitenwänden zu erreichen, will man keine Stolperfallen spannen, wie ich es zum Testen provisorisch getan habe.
Für ein sauberes Verlegen liefe es darauf hinaus, den einen LS mit 2 Metern Kabel zu verbinden, den anderen aber mit sage und schreibe über 11 Metern (immer an der Wand entlang, einmal herum).
Somit bin ich vom Akustik-Regen in die Kabel-Traufe geraten und fürchte natürlich, dass bei ordentlicher Verkabelung der Klang-Gewinn hinweg schmilzt wie Bares in der Kneipe.

Vielleicht gibt es aber einen dritten Weg?
Anregungen nehme ich gerne entgegen.
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Sep 2009, 17:50
Hallo,

mit dem passenden Querschnitt ist das kein Problem.

Grüsse aus OWL

kp
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 18. Sep 2009, 19:54
Test mit der Vereins-Anlage (wo die Anforderungen eh höher sind als bei HiFi, wenn man einen Saal beschallen möchte):
Eine Box (8Ohm) mit 2m 1,5mm², die andere Box mit 20m 2,5mm² an den Verstärker angeklemmt. Keine Unterschiede gehört!

Übrigens ist 2,5mm² der passende Querschnitt für Deine erforderliche Kabellänge und Deinen Boxen (4Ohm).

Edit:
Beispiel http://www.thomann.de/de/sommer_cable_tribun_225.htm und diese Stecker http://www.thomann.de/de/hicon_banane_hibm04red.htm (auch in weiß erhältlich).


[Beitrag von Jeck-G am 18. Sep 2009, 19:59 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2009, 22:19
So, die 11 m waren mehr als knapp geschätzt.
Habe jetzt 12 m 2,5 mm2-Kabel mit 2 m 4mm2-Kabel über Lüsterklemme verbunden.

Für mich überraschendes Ergebnis: Höhenabfall ggü. dem anderen LS mit dem kurzen Kabel (zumindest nach Gehör und einigem vor-und-zurück-Testen mit dem selben Track).

Ob das jetzt eingebildet ist, muss sich erweisen.
Ich suche ohnehin nach einer preiswerten Möglichkeit, das Frequenzspektrum zu messen.

Vorerst liegt jetzt wieder die provisorische Leitung.

BB
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 20. Sep 2009, 23:04
Dürfte Einbildung sein, denn bei Lautsprecherkabel sind die Höhen am Wenigsten anspruchsvoll, da die Höhen nur sehr wenig Leistung (5-10% von dem, was Bässe bekommen) und die Dämpfung spielt da raum eine Rolle (wenig schwingende Masse und kaum Hub).
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