Consonance CD 2.2. Tuning

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Matze81479
Stammgast
#51 erstellt: 15. Dez 2004, 17:37

@Matze:
Hast Du eine Begründung bekommen, warum die Röhre nicht getauscht wird?


Oh, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt: Hr.Rissling empfiehlt unbedingt, die Röhre gegen die EH zu tauschen! Ich sagte ihm nur, dass ich diese bereits selbst getauscht habe. Und daher weiß ich nicht, ob er die Kosten dafür bereits beim von mir gestern genannten Preis abgezogen hatte.

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#52 erstellt: 15. Dez 2004, 18:23
OK, habe Dich jetzt richtig verstanden.
Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der neuen Röhre? (Oder warst Du das, der hier schonmal positiv gepostet hat?)

Ich kenne nämlich auch jmd, der davon abrät, weil die Räumlichkeit leiden soll.
Testen werde ich es trotzdem...
Matze81479
Stammgast
#53 erstellt: 15. Dez 2004, 18:48

Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der neuen Röhre? (Oder warst Du das, der hier schonmal positiv gepostet hat?)

Ja, das war von mir. Und ich bin weiterhin von der Klangverbesserung in jeder Hinsicht überzeugt. Natürlich nur in Nuancen, aber ab einem bestimmten Level freut man sich ja auch schon da drüber ...


Ich kenne nämlich auch jmd, der davon abrät, weil die Räumlichkeit leiden soll.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Woher hatte er denn die EH Röhre? Bei BTB in Nürnberg gibt's auf jeden Fall gute Qualität. Oder vielleicht hatte er die neue Röhre einfach nur nicht lang genug einbrennen lassen?!

V.a. die Räumlichkeit und die Dynamik sollen ja vom ganzen Tuning profitieren. Auch von all den anderen genannten Maßnahmen.


Testen werde ich es trotzdem...

Genau. Denn 18,- zzgl. 7,- Versand sind nicht gerade die Welt. Und dafür haste dann sogar die alte Sovtek als Ersatzröhre :-)

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#54 erstellt: 15. Dez 2004, 19:06
Der Mensch - ich finde es grad nciht wieder - war kein Privatmensch, sondern ein Händler, der den Opera sehr gut kennen soll.
Ich muss das nochmal finden...
Amerigo
Inventar
#55 erstellt: 15. Dez 2004, 19:20
Röhre ändern bringt gar nichts, sagt der Schweizer Importeur von Opera. Habe ihn deswegen mal angesprochen.
Matze81479
Stammgast
#56 erstellt: 15. Dez 2004, 19:28

Röhre ändern bringt gar nichts, sagt der Schweizer Importeur von Opera. Habe ihn deswegen mal angesprochen.

Hmmm, würde ich als Importeur vielleicht auch sagen. Schließlich leuchtet ja nicht so ganz ein, warum Opera nicht gleich noch die paar Euros mehr für die bessere Röhre spendiert hat, oder?!

Außerdem kann ich mir nur kaum vorstellen, warum eine strengere Selektion und goldene Pins schlecht für die räumliche Abbildung sein sollten. Die Sovtek's und die EH's werden meines Wissens im selben Werk gefertigt.

Gruß
Matthias
Amerigo
Inventar
#57 erstellt: 15. Dez 2004, 19:47
Die 'bessere' Röhre kost ja nur ein paar Euro mehr, das kann nicht der Grund sein. Die könnte er ja dann gut verkaufen, wenn dem so wäre.

Probier's aus! Ich selber weiss es überhaupt gar nicht!
Quästor
Stammgast
#58 erstellt: 21. Dez 2004, 18:13
Hallo,

Die EH sind nichts anderes als hochselektierte Sovtec's, bzw. Röhren aud laufender russischer Fertigung.
Ich würde aus Erfahrung schon behaupten, dass die EH's was bringen, speziell die räumliche Abbildung der EH-Vorstufenröhren ist besser als die der Standard-Sovtec's.

Ciao
Quästor
Mas_Teringo
Inventar
#59 erstellt: 21. Dez 2004, 19:09
Und nochmal für den Quästor: Ja, es sind selektierte Sovteks, aber sie haben als weiteren Unterschied vergoldete Pins.
Matze81479
Stammgast
#60 erstellt: 21. Dez 2004, 20:07

Und nochmal für den Quästor: Ja, es sind selektierte Sovteks, aber sie haben als weiteren Unterschied vergoldete Pins.


Nun ja, doch damit sollten sie dann ja auch ganz gut zur angeblich ebenso guten Röhrenfassung des Consonance passen. Denn die ist auch vergoldet.

Ich kann mir (trotz Glaube an Kabelklang & -resonanzen, Netzfilterung, etc.) echt nur sehr schwer vorstellen, warum goldene Pins bei besserer Selektion zu einer schlechteren räumlichen Darstellung führen sollten. Ich würde diesem Händler dazu raten, nochmals eine weitere EH 6H30 Goldpin zu testen, vielleicht hatte sein Exemplar zuvor schon einiges durchmachen müssen?!

Gruß
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#61 erstellt: 21. Dez 2004, 20:11
Wie gesagt, ich habe mich nicht irritieren lassen und mache meinen eigenen Test, da ich es auch nur schwer glauben kann.

Die vergoldete Fassung konnte ich in meinem 2.3 bislang noch nicht entdecken. Wenn da was vergoldet ist, dann wirklich nur genau dort, wo die Pins Kontakt haben. Nächste Woche ein genaues Statement von mir...
Matze81479
Stammgast
#62 erstellt: 21. Dez 2004, 21:10

Die vergoldete Fassung konnte ich in meinem 2.3 bislang noch nicht entdecken. Wenn da was vergoldet ist, dann wirklich nur genau dort, wo die Pins Kontakt haben. Nächste Woche ein genaues Statement von mir...


Mir wurde gesagt, dass der deutsche Vertrieb (Hr.Boldyreff und Hr.Mende) Opera Audio in China Vorgaben für das hier erhältliche CD2.2 Modell gemacht hätten (teilweise hochwertigere Bauteile), um es den deutschen Qualitätserwartungen gerecht werden zu lassen. Vielleicht gehört hierzu ja die goldene Fassung?!

Ich könnte mir das sehr gut vorstellen, da Hr.Boldyreff angeblich selbst stark an der Entwicklung der Opera LS mit beteiligt ist und nicht nur die Sachen an die Händler durchreicht.

Ob damit aber die Unterschiede des 2.2 zum 2.3 gemeint waren oder zu 2.2 anderer Länder (gibt's da nen 2.2? Oder nur bei uns?) kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#63 erstellt: 21. Dez 2004, 21:13
Es gibt auch einen 2.2 in anderen Ländern, jedoch unterscheiden sich diese teils vom deutschen 2.2 Modell, entsprechen aber auch nicht dem chinesischen 2.3.
Jedes Land eine eigene Version?
artQuake
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 22. Dez 2004, 19:36
Hi in dir Runde ...

ich hab meinen 2.3 vor ca. 2 Monaten erhalten.
Dieser hatte REL-Cap's drinne. Ich habe gehört
das bei einigen Solen Cap's verbaut wurden.
Hmm soviel mein Beitrag hierzu.

.....Jedenfalls habe ich die REL Cap's mit Mundorf ZN
getauscht .... ein Ohrenschmaus .

Greez
artQuake

Ach falls ihr interessiert seid können wir ja die Bauteile
und das Innenleben eines 2.2 und 2.3 austauschen ? Na ?
Mas_Teringo
Inventar
#65 erstellt: 23. Dez 2004, 02:33
Das mit den Solen scheint zu stimmen, es sollen die neueren Modelle sein. Habe ich heute erfahren.


Ach falls ihr interessiert seid können wir ja die Bauteile
und das Innenleben eines 2.2 und 2.3 austauschen ? Na ?

Wie ist dies zu verstehen?
artQuake
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 23. Dez 2004, 11:57
Na eben sich hier darüber auszutauschen welche
Bauteile in euren 2.2 resp. 2.3 eingebaut sind.

"Wäre unterhalten zu sagen passender gewesen "

Greez
artQuake
Mas_Teringo
Inventar
#67 erstellt: 23. Dez 2004, 14:15
An sich sollten die Unterschiede doch nun halbwegs klar sein. Habe doch eine soo schöne Aufstellung mit hochauflösenden Bildern gemacht.

Ansonsten kann gerne jeder der einen 2.2 besitzt bei mir vorbeikommen und wir machen einen Hörvergleich.
Auch können wir das Gerät gerne aufschrauben und fotografieren. So haben wir von beiden Versionen hochauflösende Fotos.

Übrigens:
Die OPAs sind auf dem Weg, die Röhre gibt's morgen, die Mundorfs sind bestellt - genießt also in aller Ruhe das Weihnachtsfest, danach habt Ihr dann meinen Bericht, welche Maßnahme, welchen Erfolg hatte.
Audiofan100
Stammgast
#68 erstellt: 23. Dez 2004, 16:43
Hallo Matthias,

ich hab mir mal die Seite www.audiotuning.de angesehen,die haben auch sehr interessante Modifikationen für Cd Player.
Es gibt bei denen Blackgate Kondensatoren,angeblich die besten der Welt.
Wenn du Lust hast kannst du ja mal bei denen anfragen,welche Massnahmen sich für unseren Cd-Player lohnen würden!

@Mas_Teringo

Ich bin schon sehr auf den Beitrag von dir gespannt,besonders auf deinen Test mit den neuen OPA`s.

Grüsse,Frohe Weihnachten
Martin
artQuake
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 23. Dez 2004, 18:19
@ Mas_Teringo

danke für die Info. Habe ich mich nun verlesen oder finde
ich die von dir erwähnten Photos deines Players wirklich nicht ? Wäre dir daher für den Link dankbar.

Hast du bei deinem 2.3 für die Siebung auch
drei Elkos von NOVER drin ? Welche Version hat dein 2.3 ?
Meiner ist V 1.3

greez
artQuake
Mas_Teringo
Inventar
#70 erstellt: 23. Dez 2004, 18:48
Ja, auch Nover. Soll ja nicht so gut sein, aber die bleiben bei mir drin.

Die Fotos findest Du unter www.hush-systems.de/ingoBilder/hifi/consonance/.
Zum vergrößern, anklicken.
Ich habe dazu übrigens auch einen extra Thread aufgemacht. Dort habe ich alle Unterschiede so gut mir möglich beschrieben.

ASE (audiotunung) kenne ich persönlich. Ist ein netter Mensch.
artQuake
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 27. Dez 2004, 20:18
Das sind ja superpix ! Da kann mann nix mehr hinzufügen .... ach und was ist denn mit den NOVER Cap's ?
Sind die so übel ?
Mas_Teringo
Inventar
#72 erstellt: 27. Dez 2004, 20:27
Danke.

Zhou von Ballad meinte, dass die Nover chinesische billig-Teile sind, die nur aus Preisgründen eingesetzt werden und die Philips eigentlich immer besser sind.
Matze81479
Stammgast
#73 erstellt: 12. Jan 2005, 15:56
Hallo zusammen,

mein Consonance 2.2 ist gerade bei Highend Masterclass zum Tuning. Ich glaube der Umbau dürfte schon erledigt sein. Hr.Rissling ist allerdings sehr qualitätsbewusst und möchte das Gerät erst nach mehrtägigem Einbrennen der Mundorf's übergeben. Werde dann wohl frühestens übernächste Woche berichten können.

Die Abwicklung und die gesamte Vorab-Beratung waren aber schon mal überaus kompetent und zuvorkommend. Ich glaube, ich habe den lieben Menschen nun insgesamt schon mehr als eine Stunde mit meinen Fragen gelöchert. Und gewann dabei immer mehr den Eindruck, dass er ganz genau weiß, wovon er spricht. Da ich das Gerät wegen des sensiblen Laufwerks nicht verschicken wollte, hat er es von einem seiner Bekannten von München nach Nürnberg transportieren lassen und wird es mir voraussichtlich persönlich wieder zurück bringen - das nenne ich schon kundenfreundlich :-) ... Gespannt bin ich aber v.a. auch auf seine Netzkabel, die mir ebenfalls schon von anderer Seite nahe gelegt wurden ...

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#74 erstellt: 12. Jan 2005, 16:51
Wirst Du das Gerät aufschrauben und nachsehen, welche Bauteile eingesetzt wurden?
Könntest Du dann Fotos machen?
Audiofan100
Stammgast
#75 erstellt: 12. Jan 2005, 17:22
Hallo Matthias,

ich freu mich schon auf deine Einschätzungen zur klanglichen Evolution des Players!

Kannst du mal schreiben, auf welche Veränderungen du dich nun geeinigt hast, oder sind es die gleichen, die du schon erwähnt hast?
Welches Netzkabel empfiehlt dir Hr. Rissling?

Ich werde das Tuning auch bald durchführen lassen, wenn ich endlich weiss welchen Verstärker ich kaufen soll...

Gruss
Martin
Matze81479
Stammgast
#76 erstellt: 12. Jan 2005, 17:36
Hi ihr beiden,

aufschrauben werde ich das Teil sicherlich. Doch als Informatiker und Bit-Schieber werde ich die neuen Kondensatoren voraussichtlich rein nur an der Aufschrift "Mundorf" erkennen ;-) ... Und ich freue mich auch drauf, diese Blechtonne als Netzkupplung und -filter endlich durch eine Furutech Kupplung ersetzt zu sehen ... Mehr werde ich sicherlich nicht erkennen können. Und wie ich ja auch schon geschrieben hatte, gönne ich Herrn Rissling gerne seine weiteren Geheimnisse. Aber für die ca. 300,- steht es natürlich jedem frei, sich nach dem Tuning selbst zu überzeugen und das Teil komplett zu zerlegen ... Das Foto scheitert aber nicht an meinem Willen, sondern einfach nur an der fehlenden Digitalkamera ;-)

Die Modifizierungen sind nach wie vor dieselben wie oben. V.a. von den Mundorfs und der Kaltgerätebuchse erwarte ich einen Dynamikzuwachs. Und auch der fehlende Industriefilter und stattdessen die ausschließliche Nutzung meines DSS-Filters dürfte einen Sprung nach vorn bringen.

Herr Rissling stellt selbst hochwertige Netzkabel her. Viel weiß ich auch noch nicht darüber, aber er möchte mir ein paar zum Testen mitbringen. Und im Emitter-Forum schwärmte ein Kunde himmelhoch von diesen Teilen (allerdings nicht der Moderator;-). Ich bin sehr gespannt. Allerdings sollen die Teile leider nicht gerade billig sein (das günstigste beginnt wohl bei 300,-)

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#77 erstellt: 12. Jan 2005, 18:17
Ich möchte dem guten Herrn ganz sicher nicht "Geheimnisse" absprechen.
Bin auch eher der Fachhandelskäufer, wenn Du verstehst...

Andererseits bin ich bei so Sachen wie Tuning der Meinung, dass man Erfahrungen und Wissen in solch einem Forum ruhig weiterverbreiten kann.
Leute wie ich, haben eh schon die 2 Mundorfs auf dem Tisch liegen und bauen sie ein, egal was der Tuner empfiehlt.
Der andere Teil der Bevölkerung wüsste dann zwar, was der Tuner macht, hat jedoch meist weder die Löterfahrung, geschweige denn die Ausrüstung. Am Mut scheitert es auch oft.

Somit schadet es den kommerziellen Tunern nicht wirklich, aber vielleicht kann durch das gemeinsame Wissen der Hobbybastler und der Kommerziellen ein noch besseres Tuning entstehen, welches dann für nicht-Löter von den Kommerziellen angeboten werden kann.
Übrigens dürfte Dir dieser Gedanke als Informatiker halbwegs bekannt vorkommen...

Die Mundorfs wirst Du erkennen, denn sie sind recht freiliegend und haben eine große Aufschrift.
Interessiert bin ich hier an dem Wert, der eingesetzt wurde, denn im Original ist ein 2.0 drin, von Mundorf erhältlich sind jedoch nur 1.8 und 2.2.

Die Furutech wird in meinem Consonance 2.3 Thread gerade heiss diskutiert. Werd wohl auch dort eigene Erfahrungen machen müssen - allerdings erst später.

Interessieren würde mich halt auch, ob Kommerzielle so etwas wie die OPA tauschen. Das hat mein Klangbild ja deutlich verändert.
Matze81479
Stammgast
#78 erstellt: 12. Jan 2005, 22:18
Hi Mas_Teringo,


Andererseits bin ich bei so Sachen wie Tuning der Meinung, dass man Erfahrungen und Wissen in solch einem Forum ruhig weiterverbreiten kann.


Wenn du mal weiter oben in diesem Thread nachschaust wirst du erkennen, dass die initialen Ideen von zwei professionellen Tuning-Anbietern stammen und hier einfach reinkopiert wurden. Wäre das nicht der Fall gewesen und die Ideen wären hier in der Diskussion entstanden, dann könnte ich dir evtl. recht geben.


Leute wie ich, haben eh schon die 2 Mundorfs auf dem Tisch liegen und bauen sie ein, egal was der Tuner empfiehlt.
Der andere Teil der Bevölkerung wüsste dann zwar, was der Tuner macht, hat jedoch meist weder die Löterfahrung, geschweige denn die Ausrüstung. Am Mut scheitert es auch oft.

Warum hast du dich dann damals nicht gleich zu Wort gemeldet, als Martin und ich nach Tuning-Ideen gesucht haben?

Ich bin mir allerdings sicher, dass auch unerfahrene Löter jemanden finden würden, der die Dinger einlötet - und das ohne zu wissen, was er da eigentlich tut. Ich bin nun mal dafür, dass der Tuner wenigstens ein bisschen was daran verdient, dass er sich die Mühe gemacht hat, wie du gerade auch, verschiedene Optionen durchzutesten und mir dann die optimale anbieten kann.

Eigentlich ist's mir auch recht egal, was er da tut. Meine Anfrage lautete lediglich nach einer "Verbesserung des Players in Punkto Dynamik und räumlicher Abbildung". Auch wenn er das mit nem Teufelstanz und ner Beschwörungsformel schaffen würde, wäre es mir die 280,- wert. Denn für mich zählt nun mal das klangliche Ergebnis und nicht die technischen Daten der Bauteile.


Somit schadet es den kommerziellen Tunern nicht wirklich, aber vielleicht kann durch das gemeinsame Wissen der Hobbybastler und der Kommerziellen ein noch besseres Tuning entstehen, welches dann für nicht-Löter von den Kommerziellen angeboten werden kann.
Übrigens dürfte Dir dieser Gedanke als Informatiker halbwegs bekannt vorkommen...


Du vergisst halt seinen Aufwand, die geeigneten Maßnahmen er mal durch Trial-and-Error herausgefunden zu haben, damit er sie als Paket anbieten kann ... Und klar ist mir das bekannt, denn als IT-Consultant lebe ich ebenfalls von genau diesem Gedankengut und Knowhow, halt nur in einer anderen Sparte ...


Die Mundorfs wirst Du erkennen, denn sie sind recht freiliegend und haben eine große Aufschrift.
Interessiert bin ich hier an dem Wert, der eingesetzt wurde, denn im Original ist ein 2.0 drin, von Mundorf erhältlich sind jedoch nur 1.8 und 2.2.


Ok, ich werde nachschauen, was drin ist - versprochen!


Interessieren würde mich halt auch, ob Kommerzielle so etwas wie die OPA tauschen. Das hat mein Klangbild ja deutlich verändert.


Highend Masterclass Rissling macht das nicht. Er meinte, es müsse auch Grenzen geben. Und das sehe ich ähnlich, wenn es um Komponenten geht, die den Klangcharakter gravierend in eine andere Richtung trimmen wie z.B. den OPA oder den Wandler.

Als sehr sinnvoll hält er aber wie schon weiter oben beschrieben die Auslagerung der Trafos. Und wenn ich mir anschaue, was sich mittlerweile um meinen Emitter versammelt hat (externes 30kg schweres Netzteil, externer 20kg schwerer Akku für Vorstufensektion), dann dürfte das auch hier beim CDP Sinn machen?! ...

Ach so, Hr.Rissling möchte mir auch noch besondere Füße und ne spezielle CD-Matte für den Consonance mitbringen. Bin schon gespannt und werde sicherlich nur zuschlagen, wenn ich absolut überzeugt bin. Denn ich habe soeben gerade die Xindaks bei ebay ersteigert, und die M-Matte (diese Carbon-Teil) liegt nun schon seit Monaten unbenutzt hier rum. Aber ich bin gespannt und honoriere auch, dass im Preis von 280,- auch das Abschrauben der Füße mit drin ist, wofür man nun mal die komplette Platine ausbauen muss. Und dass er mir das Teil auch noch an nem Samstag von Nürnberg nach München schippert, sollte auch bezahlt werden ...

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#79 erstellt: 12. Jan 2005, 22:41
Du hast mich ein wenig falsch verstanden.
Ich bin absolut der Meinung, dass der Kerl (zumindest nach dem, was man hier so liest) Ahnung hat, die man honorieren sollte und sein Preis nicht übertrieben ist.


Warum hast du dich dann damals nicht gleich zu Wort gemeldet, als Martin und ich nach Tuning-Ideen gesucht haben?

Weil ich damals noch selbst am Informationen sammeln war.


die den Klangcharakter gravierend in eine andere Richtung trimmen wie z.B. den OPA oder den Wandler.

Beim Wandler gebe ich Dir recht, aber wenn die tuningmaßnahmen weniger bringen, als der Wandlertausch, dann war die Investition doch wieder recht hoch.
Soo riesig ist der Unterschied nun auch nicht, hörbar, aber nicht riesig.
Beim Wandler sieht das sicherlich nochmal anders aus.


Du vergisst halt seinen Aufwand, die geeigneten Maßnahmen er mal durch Trial-and-Error herausgefunden zu haben

Vergesse ich nicht.
Zum einen ist der Aufwand mit wachsender Erfahrung immer geringer (OPA liegen dann rum vom ersten Test, Kondensatoren sind mit professionellen Geräten in 5min getauscht) und zum anderen unterstelle ich einfach mal einigen Anbietern dieser tuningpakete, dass sie nicht wirklich intensiv mit jedem Gerät testen, sondern es mal probeweise einbauen und schauen, ob das Paket was gebracht hat, ohne zu wissen, welches einzelne Teil welchen Effekt hatte.
Das mag im Einzelfall anders sein, aber es gibt sicherlich einige, die das so tun.


Ich bin mir allerdings sicher, dass auch unerfahrene Löter jemanden finden würden, der die Dinger einlötet

Also wer einen Consonance einem unerfahrenen in die Hand drückt, der ist selbst schuld.
Außerdem würde diese Sorte Mensch sicherlich eh nie bei einemKommerziellen tunen lassen.
Da kannst Du auch wieder die Leute die im Laden hören und dann bei ebaykaufen versuchen zu überzeugen, dass sie unrecht tun.

Zum Abschluss möchte ich nochmal den Kern der Sache betonen, da er etwas unterging: Auch ein erfahrener und professioneller Hr. Rissling kann noch etwas von anderen Leuten lernen, weil er bestimmt nicht jede Variante durchprobiert hat.

Speziell beim Consonance haben die Amis schon so viele Kondensatoren eingebaut, das hat bestimmt noch kein Einzelner durchprobiert.
Auch mit dem OPA-Wechsel gibt es dort sehr fitte Leute.
Matze81479
Stammgast
#80 erstellt: 24. Jan 2005, 23:20
So, mein Consonance 2.2 ist seit gestern wieder vom Tuning zurück :-) ...

Hr.Rissling opferte dafür extra seinen Sonntag und brachte mir den Player von Nürnberg nach München. Doch nicht genug, wir verbrachten den ganzen Nachmittag mit Tuning-Maßnahmen und Fachsimpelei. Schon das hat tierisch Spaß gemacht. Und ich muss zugeben, dass mir danach sogar seine Reinhard Mey CD ganz gut gefallen hat. Au weia ...

Der Player wurde mit den o.g. Modifikationen umgebaut. Zusätzlich zu den Mundorf Supreme Gold/Silber 2.2 (@Mas_Teringo: der Consonance 2.2 hatte auch 2.2er Caps im Original verbaut) und dem Furutech Netzanschluss wurden noch alle Steckverbindungen gelötet und die Trafos geschirmt. Die anderen möchte Hr.Rissling verständlicherweise nicht nennen, doch ich denke da bleiben noch ein paar Geheimnisse. Und ehrlich gesagt halte ich die 280,- schon für diese Maßnahmen zusammen mit dem Ausbau der Gerätefüße (dafür muss die gesamte Platine ausgebaut werden) für mehr als passend. Vom Benzingeld seiner Reise und dem verschenkten Sonntag mal ganz zu schweigen.

Klanglich kann ich die Resultate recht knapp zusammenfassen:
- Der Player klingt nun viel klarer und direkter
- Die Positionierung der einzelnen Instrumente wurde stabiler und greifbarer
- Die Dynamik hat hinzugewonnen
- Und dennoch klingt er weiterhin typisch "schön" nach Consonance und Röhren-Schmelz ;-)

Leider musste ich auch einsehen, dass ich gar keinen Netzfilter brauche. Und das, nachdem ich hier mehrmals so überzeugt von meinem DSS-Filter berichtet habe. Tja, ich würde den DSS-Filter zwar noch immer als einen der besten einschätzen. Doch ich musste halt auch einsehen, dass ich jedenfalls dieser Tage absolut keinen brauche und dass es ohne nochmals frischer und dennoch stabild und zu keinem Zeitpunkt harsch klingt.

Und ich musste einsehen, dass es tatsächlich Unterschiede bei Netzkabeln gibt. Ich hatte es gerade in einem anderen Thread mit "Die Anlage hat geatmet" beschrieben. Und mehr fällt mir dazu auch nimmer ein. Wenn ich gerade 2TEUR auf der hohen Kante gehabt hätte, hätte Hr.Rissling diese Monster-Schläuche bestimmt nicht mehr zurück nehmen können. Das Beste und klanglich der größte Sprung, den ich bisher durch Netzkabel und -verteiler erleben durfte.

Auf die 50,- für einen Sicherungsautomaten (ähnlich dem großen Klangmodul) wollte ich's auch nicht mehr ankommen lassen. Hat nochmals nen Sprung nach vorn gemacht.

Und zu guter letzt musste ich auch noch einsehen, dass meine bisherigen Füße für Emitter (Blotevogel CD-STR5+) und Consonance 2.2 (XINDAK VT1-GP) sehr schnell und nachvollziehbar zu toppen sind: Die neuen C8 von Sound Mechanics brachten plötzlich eine unbeschreibliche Ruhe ins Klangbild, ohne auch nur etwas von der Dynamik und neuen Lebendigkeit zu nehmen.

Ok, ich gebe zu, damit hat auch Hr.Rissling noch ne kleine Wiedergutmachung für den verlorenen Sonntag erhalten. Aber was ich da nun für insgesamt ca. 600-700 Euros an Klangsteigerung habe, kann sich auch sehen und hören lassen. Und ich muss betonen, dass Hr.Rissling mir niemals etwas aufschwatzen wollte. Stattdessen hören wir mit, ohne, mit, ohne, und wieder mit ... einer bestimmten Tuning-Maßnahme. Aber wer mich kennt weiß ohnehin, dass ich sehr allergisch auf jeden Ansatz von Verkäufer-Slang reagiere und dann erst mal aus Prinzip auf stur stelle. Gestern ging's allerdings nur um's Tuning.

Ich bin jedenfalls mehr als zufrieden mit dem Resultat und kann jedem die Kombination "Consonance 2.2 + Highend Masterclass Tuning" nur wärmstens empfehlen. Auch und v.a. wenn eine Neuanschaffung des Players ansteht. Für diese 2000,- wird sich bis in die höchsten Preisklassen kaum Konkurrenz finden lassen! Und das Gerät verliert auch nach dem Tuning durch Hrn Rissling nicht die herstellerseitige Garantie. D.h. es dürfte wohl auch möglich sein, direkt von ihm ein getuntes Gerät zu ordern - ich würde es nur keinem empfehlen, da ihm dann der Genuss entgehen würde, wenn der ohnehin schon toll klingende Player vom Tuning zurück kommt ;-)

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#81 erstellt: 25. Jan 2005, 01:20
Vielen Dank für Deine Eindrücke.

Dass der 2.2 schon 2.2uF Caps hatte ist interessant.
Würde ja gerne ein Foto von Deinem jetzt mit Mundorf sehen. Habe sie nämlich inzwischen auch eingebaut und hatte alle Mühe, sie vernünftig unterzukriegen, da sie doch ziemlich groß sind.
Flach passte es nicht, so dass ich mit Schaumstoffunterlage arbeiten musste. So sind sie nicht "schwebend" auf ihren eigenen Drähten.

Das mit den Füßen interessiert mich ja doch irgendwie mal. Das ausbauen der Platinen ist kein Ding, da es nur ein paar Schrauben sind.
Allerdings kann ich mir diese Verbesserung nicht soo deutlich vorstellen. Interessant...

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß mit Deinem "neuen" Consonance und bin mir sicher, den wirst Du haben.
Audiofan100
Stammgast
#82 erstellt: 26. Jan 2005, 17:57
Hallo Matthias,

Glückwunsch zum getunten Consonance! Schön dass sich das Tuning gelohnt hat.

Ich muss sagen, dass der Hr. Rissling einen guten Service bietet. Wo kommt der Chef schon persönlich vorbei, um den Player zu bringen und Klangtuningtips zu geben??

Warum hat er eigentlich die Gerätefüsse abgebaut, kann man die Dämpfer nicht einfach neben den Orginalfüssen platzieren?
Das Löten der Steckverbindungen ist sicherlich zweckmässig sowie auch das Schirmen der Trafos.

Soweit ich dich verstanden habe, hat der Consonance jetzt auch nicht mehr den Industrienetzfilter eingebaut und trotzdem klingt er besser. Eigentlich seltsam, da doch der Player den Strom rückwirkend "verschmutzt". Aber die Dynamikverbesserung ist klar hierdurch entstanden.

Was war das eigentlich für ein Netzkabel (Typenbezeichnung)?
Ich habe übrigens durch den Wechsel zu den NBS Kabeln auch sehr positive Erfahrungen mit Netzkabeln machen dürfen.

Hatte er dir nicht auch eine CD Matte empfohlen, hast du sie ausprobiert. Wie waren deine Erfahrungen?

Nach dem Kauf des Verstärkers werde ich den Player sofort zu Hr. Rissling schicken. Wahrscheinlich würde ich noch die ausgelagerten Trafos mit ordern. Aber erst mal sehen was sich noch ergibt.

Viele Grüsse
Martin
Matze81479
Stammgast
#83 erstellt: 26. Jan 2005, 20:11
Hallo Martin,


Ich muss sagen, dass der Hr. Rissling einen guten Service bietet. Wo kommt der Chef schon persönlich vorbei, um den Player zu bringen und Klangtuningtips zu geben??

Tja, nach meinen Erfahrungen nur bei den (kleinen, aber feinen) Händlern, die das Hifi-Geschäft nur als Zweites Standbein machen. Oder halt einfach dort, wo individuelle Beratung und die Lösungssuche für den Kunden über allen betriebswirtschaftlichen Grundgedanken herrscht. Hr.Rissling konnte bestimmt nicht davon ausgehen, dass ich gleich noch ein paar Tuning-Produkte kaufe. Er musste halt das Risiko eingehen, dass das Consonance-Tuning samt Spritkosten gerade mal kostendeckend ist. Und dieses Risiko geht halt meines Erachtens keiner der großen Händler mit Ladengeschäft und Angestellten mehr ein. Schade eigentlich! Docoh das ist ja ein ganz anderes Thema ... Und ich möchte absolut nicht, dass dieser sehr konstruktik geführte Thread in eine Diskussion über die Händlerschaft abdriftet.


Warum hat er eigentlich die Gerätefüsse abgebaut, kann man die Dämpfer nicht einfach neben den Orginalfüssen platzieren?

Doch, kann man sicherlich. Schaut halt nur kacke aus ;-) ... Und so schaut's einfach hammermäßig aus :-))


Soweit ich dich verstanden habe, hat der Consonance jetzt auch nicht mehr den Industrienetzfilter eingebaut und trotzdem klingt er besser. Eigentlich seltsam, da doch der Player den Strom rückwirkend "verschmutzt". Aber die Dynamikverbesserung ist klar hierdurch entstanden.

Ja, das wundert mich auch. Schließlich war ich absolut überzeugt von der Notwendigkeit meines DSS-Filters (den ich mir zugegebenermaßen gekauft hatte, als hier nebenan eine Großbaustelle war). Der Dynamikzugewinn kommt sicherlich vom fehlenden Industriefilter und der Entfernung der Steckverbindungen, vielleicht auch von den Mundorfs ... Ich habe gestern nochmal mit DSS-Filter getestet, weil ich mich nicht einfach so durch den spontanen Eindruck vom Sonntag blenden lassen wollte. Und es ist wirklich so, dass die Anlage nun ohne Filter offener und spritziger klingt als mit. Und das, ohne harsch zu werden oder an Räumlichkeit einzubüßen. Ich hatte nun an der Miltzow-Leiste zuerst den Emitter, dann den Consonance, und danach den Emitter Akku. Am Besten gefällt mir, wenn der Consonance noch vor Emitter und Akku angeschlossen wird ... Ob der Consonance wirklich so großen "digitalen" Schmutz ins Netz zurück schickt, weiß ich nicht. Klingt jedenfalls nicht so. Ich denke, der Industriefilter war doch eher zur Einhaltung der Vorschriften drin.


Was war das eigentlich für ein Netzkabel (Typenbezeichnung)?
Ich habe übrigens durch den Wechsel zu den NBS Kabeln auch sehr positive Erfahrungen mit Netzkabeln machen dürfen.

Das ist ne gute Frage ;-) Marke Eigenbau durch Herrn Rissling. Es war das zweitkleinste für ca. 900,-, ich glaube für 1,5m. Und das ist halt schon ein stolzer Preis. Das Kabel schaut in etwa aus wie das TMR Ramses LS-Kabel, da es ein Flachkabel (aber sehr stabil) ist und einen ähnlichen Schlauch verwendet. Gemeinsam mit der ebenfalls selbstgefertigten Netzspinne erinnert das ganze dann halt etwas an einen Feuerwehreinsatz. Aber wenn man es halbwegs hinter der Anlage verstecken kann, macht das ja nichts ... Klanglich war's jedenfalls der absolute Hammer! Aber das hatte ich ja schon geschrieben.


Hatte er dir nicht auch eine CD Matte empfohlen, hast du sie ausprobiert. Wie waren deine Erfahrungen?

Ja, die De-Mat für 20,-. Ist mal eher kein Voodoo-Teil, sondern eher ein normales "Gummi-Kondom" für die CD ;-) Die sehr leichte schwarze Gummimatte hat außen nen ca. 1mm-breiten Rand, der auch die CD-Kante umhüllt (wie ein Topf-Deckel). D.h. es entfällt ab nun auch das nervige Bemalen der CD-Kanten. Was meine Freundin ohnehin an ihren CDs nicht so gerne sieht, weil sie noch immer meint, das könnte evtl. was kaputt machen ;-)


Nach dem Kauf des Verstärkers werde ich den Player sofort zu Hr. Rissling schicken. Wahrscheinlich würde ich noch die ausgelagerten Trafos mit ordern.

Ja, das macht sicherlich Sinn. Wenn ich sehe, was allein die Akkustrom-Versorgung der Emitter-Vorstufensektion gebracht hat, sind bei mir nun alle Zweifel bzgl. der Wichtigkeit von Stromversorgungs-Maßnahmen beseitigt.

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#84 erstellt: 26. Jan 2005, 21:07
Der Dynamik-Gewinn dürfte nicht durch die Mundorfs kommen. Habe sie ja in meinem 2.3 nun auch drin (noch). An der Dynamik haben die nichts geändert, nur an Räumlichkeit, Klarheit und dem Nachschwingen des Basses.
A propos: Vermisst Du nicht etwas? Also bei mir haben die Mundorfs den Klang deutlich verändert (eigentlich positiv) und dabei auch gleich dieses typische Nachschwingen im Bassbereich gekillt. Präziser ist es nun, ja, aber ist jetzt nicht genau das weg, weswegen wir uns einen Consonance gekauft haben?
Matze81479
Stammgast
#85 erstellt: 27. Jan 2005, 00:39
Hi Mas_Teringo,


A propos: Vermisst Du nicht etwas? Also bei mir haben die Mundorfs den Klang deutlich verändert (eigentlich positiv) und dabei auch gleich dieses typische Nachschwingen im Bassbereich gekillt. Präziser ist es nun, ja, aber ist jetzt nicht genau das weg, weswegen wir uns einen Consonance gekauft haben?

was meinst du mit "Nachschwingen im Bassbereich"? Ich vermisse eigentlich nichts gegenüber vor dem Tuning. Ja, die Wiedergabe v.a. von Stimmen wurde klarer. Aber meines Erachtens, ohne den röhrentypischen Schmelz zu verlieren. Warum auch, die Röhre ist ja immer noch drin. Stimmen klingen immer noch sehr analog und natürlich, eben genau weswegen uns wahrscheinlich der Consonance so in seinen Bann gezogen hat. Wenn ich da noch z.B. an den Klang des Exposure 2010 denke, den ich mal zum Testen hier hatte, dann weiß ich auch, wie "digital" klingt. Und mein Consonance war und ist auch nach dem Tuning genau das Gegenteil :-)

Ich gebe aber zu, dass etwas von dem "nebeligen Schleier" nun weg ist. Allerdings konnte ich nun auch meine LS wieder etwas weiter nach außen anwinkeln, ohne die Klarheit und Fokussierung zu verlieren ... Interessant fände ich nun auch nochmal den XLR-Ausgang zu testen. Diesen empfand ich ja ohnehin schon mal als dynamischer als über die Röhre, halt leider ohne den typischen Röhrenklang. Aber was Dynamik angeht, muss der ja jetzt abgehn wie'n Zäpfchen ;-)

Wenn du den Schmelz der Röhre auch noch mit nem kuscheligen Kondensator kombinieren möchtest, wären ja vielleicht doch die Jensen's ne Überlegung wert, oder? Ich bin mir halt nur nicht ganz sicher, ob der Consonance dann noch so universell einsetzbar ist. Und der getunte spielt nun durch die hinzugewonnene Dynamik und Räumlichkeit wirklich in jeder Disziplin und jeder Musikgattung ganz oben mit.

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#86 erstellt: 27. Jan 2005, 01:08

was meinst du mit "Nachschwingen im Bassbereich"?

Der Consonance (sowohl 2.2, als auch 2.3) haben einen sehr kräftigen Bass. Dieser geht sehr tief runter und klingt wesentlich langsamer aus, als bei anderen Playern.
Zupft jmd an einer Basssaite, so schwingt der Ton langsam aus, während er bei anderen Playern (und bei meinem jetzt) einfach aufhört.

Was nun originalgetreuer ist vermag ich nicht zu beurteilen, ich weiss nur, dass mir dieser kleine Nachhall gut gefällt und ich ihn jetzt deutlich vermisse.
Matze81479
Stammgast
#87 erstellt: 27. Jan 2005, 15:10
Hi Mas_Teringo,


Der Consonance (sowohl 2.2, als auch 2.3) haben einen sehr kräftigen Bass. Dieser geht sehr tief runter und klingt wesentlich langsamer aus, als bei anderen Playern.
Zupft jmd an einer Basssaite, so schwingt der Ton langsam aus, während er bei anderen Playern (und bei meinem jetzt) einfach aufhört.

Was nun originalgetreuer ist vermag ich nicht zu beurteilen, ich weiss nur, dass mir dieser kleine Nachhall gut gefällt und ich ihn jetzt deutlich vermisse.


Kann nicht sagen, dass da was fehlt nach dem Tuning! Mein Verdacht ist eher, dass meine Mundorfs durch das 1-wöchige Dauerbelasten bei Herrn Rissling durch die Purist-Audio Einspiel-CD (unglaublicher Hammerpreis von 600 Euronen!!!) genügend "eingebrannt" sind, um auch den Bass wieder schön warm wiederzugeben. Denselben Effekt kenne ich auch vom Einspielen von Netzkabeln, die meist erst am 2. oder 3. Tag im Bass kräftiger werden. Schick doch einfach mal die nächsten Tage nachts Einspielsignale (z.B. von der günstig zu bekommenden Stereo Test-CD) durch den Player. Die Wiedergabelautstärke spielt ja dabei keine Rolle, und dein Schlaf dürfte auch gerettet sein ;-)

Viele Grüße
Matthias
Matze81479
Stammgast
#88 erstellt: 27. Jan 2005, 17:44
Mal ne ganz andere Frage: Sollte man eigentlich mal von Zeit zu Zeit die Linse des Lasers reinigen? Könnte ja doch im Laufe der Zeit Staub ins Innere und auf die Linse kommen, oder?

Wenn ja, wie? Und was kann passieren?

Gruß
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#89 erstellt: 27. Jan 2005, 17:45

Wenn ja, wie?

Wattestäbchen o.ä.


Und was kann passieren?

Wenn Du nicht grad mit dem Schraubenzieher kratzt oder mit Schleifpapier versucht glatt zu schleifen, eigentlich nix...
Matze81479
Stammgast
#90 erstellt: 27. Jan 2005, 17:56

Wattestäbchen o.ä.


Puuuhhh! Wollte grad mit der Schleifmaschine ran ans Werk ;-) ...

Irgend ne Flüssigkeit? Brennspiritus? Glasreiniger? Sonstiges?

Gruß
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#91 erstellt: 27. Jan 2005, 20:45
Bei lediglich Staub braucht es keine Flüssigkeit. Erst bei festsitzendem Dreck (steht er etwa in der Küche?...) müsste eine solche zum Einsatz kommen. Dann bitte aber nichts, was die Linse anätzen könnte, oder die Oberfläche anderweitig angreift.
Matze81479
Stammgast
#92 erstellt: 27. Jan 2005, 23:27

Erst bei festsitzendem Dreck (steht er etwa in der Küche?...)

Scherzkeks. Klar, hab ne Highend-Küche ;-)

Hab heut übrigens in nem Consonance-Thread im Emitter-Forum die Frage aufgeworfen, wie herum das Netzkabel des Consonance angeschlossen werden sollte ...

Meine Messungen (geringste Potentialausgleichströme) ergaben einen Anschluss entgegen der Norm, d.h. Phase wenn man von hinten aufs Gerät schaut rechts. Laut Hr.Rissling sei die korrekte Polung des Geräts aber angeblich konform zur Norm, d.h. Phase links ... Ich hatte das dann die letzten Tage erst mal so gelassen. Doch zum Glück ließ es mir keine Ruhe, und so hab ich nochmal hin-und-her probiert. Mit dem für mich eindeutigen Ergebnis: Mit Phase rechts klingts einfach besser.

Gibt's hierzu irgendwelche Erkenntnisse??? Kann man sowas auch beim Blick ins Geräteinnere bzw. auf den Trafo selbst erkennen???

Viele Grüße
Matthias
Matze81479
Stammgast
#93 erstellt: 28. Jan 2005, 13:37
Und nochmal ne Frage zum Consonance: Bei manchen CDs funktioniert bei mir die Track-Anzeige nicht. Stattdessen steht einfach nur ein undefinierbares "dAfA" (allerdings mit auf dem Kopf stehendem "f") auf dem Display?! Funktionieren tut aber alles.

Weiß jemand, was das bedeutet bzw. bei welcher Art von CDs das vorkommt?

Liebe Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#94 erstellt: 28. Jan 2005, 14:55
Das hatte ich noch nie. War das auch vor dem Tuning schon so?
Matze81479
Stammgast
#95 erstellt: 28. Jan 2005, 15:53

Das hatte ich noch nie. War das auch vor dem Tuning schon so?

Ja! Aber nur bei sehr wenigen CDs. Z.B. bei Dido's "Life for Rent", Keri Noble's "Fearless" oder bei Joss Stone's erster CD "Soul Sessions".

Werd mal bei Herrn Boldyreff (Opera Vertrieb in Karlsruhe) anfragen und beim Herrn Rissling. Vielleicht wissen die, was es damit auf sich hat. Am Laufwerk kann's jedenfalls nicht liegen, denn das wurde ja schon mal ausgetauscht ...

Gruß
Matthias

PS: Irgendwie läuft der Consonance von Tag zu Tag mehr zur Höchstform auf. Das Klangbild ist so klar, dass ich die LS nun winkeln kann wie ich will, ohne den Fokus zu verlieren. Und auch der Bass ist hammerhart :-)) ...


[Beitrag von Matze81479 am 28. Jan 2005, 16:03 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#96 erstellt: 28. Jan 2005, 16:22
Oha, du hast auch die Keri Noble? Ein fantastisches Album, das letzte Stück ist der Oberhammer! Gratuliere! Habe ich übrigens auch schon mal auf einem Consonance CD gehört
Matze81479
Stammgast
#97 erstellt: 28. Jan 2005, 17:00

Oha, du hast auch die Keri Noble?

Ist zwar Off-Topic! Aber falls das auch dein Musikgeschmack ist (passt vielleicht auch generell zum Geschmack der Consonance-Besitzer;-). Hier hab ich den Tipp und viele weitere interessante her: http://www.hifi-foru...hread=231&postID=1#1

Das Problem mit der merkwürdigen Anzeige ist auch geklärt. Naja, noch nicht gelöst. Aber ich weiß wenigstens warum:
Herr Rissling rief zufällig grad nochmal an. Er kannte das und meinte, in den 2.2ern, die älter als ca. 1/2 Jahr sind, sei ein älterer Chip verbaut, der die Trackliste von CDs mit einem bestimmten Kopierschutz nicht lesen kann. Funktional sei aber alles auch bei solchen CDs ok. Es gäbe einen neueren Chip, der wohl auch in den aktuellen Modellen verbaut ist. Und er möchte mal für mich (und weitere Interessenten) bei Opera nachfragen, was so ein Update kosten würde. Bin gespannt. Denn irgendwie scheinen immer mehr solcher CDs auf den Markt zu kommen. Und ich würde schon sehr gerne sehen, welchen Track ich habe und wo ich innerhalb des Tracks stehe! ... Hast das Problem dann wahrscheinlich bei deinem 2.3er gar nicht?!

Gruß
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#98 erstellt: 28. Jan 2005, 17:26
Ich ahbe zwar keine der angesprochenen CDs, aber ansonsten hatte ich es auch noch gar nicht. Auch bei einigen kopiergeschützten Alben trat es nicht auf.
Matze81479
Stammgast
#99 erstellt: 31. Jan 2005, 01:11

Hab heut übrigens in nem Consonance-Thread im Emitter-Forum die Frage aufgeworfen, wie herum das Netzkabel des Consonance angeschlossen werden sollte ...

Meine Messungen (geringste Potentialausgleichströme) ergaben einen Anschluss entgegen der Norm, d.h. Phase wenn man von hinten aufs Gerät schaut rechts. Laut Hr.Rissling sei die korrekte Polung des Geräts aber angeblich konform zur Norm, d.h. Phase links ... Ich hatte das dann die letzten Tage erst mal so gelassen. Doch zum Glück ließ es mir keine Ruhe, und so hab ich nochmal hin-und-her probiert. Mit dem für mich eindeutigen Ergebnis: Mit Phase rechts klingts einfach besser.

Gibt's hierzu irgendwelche Erkenntnisse??? Kann man sowas auch beim Blick ins Geräteinnere bzw. auf den Trafo selbst erkennen???


Nochmal kurz zur Netzpolung des Consonance:
Ich hab echt keine Ahnung, welcher Gaul mich geritten hat, als ich zu obiger Erkenntnis kam?!?!?! ...

Nehme alles zurück! Schließt das Teil um Himmels Willen bloß so an, wie's die Norm, Herr Rissling, und wohl alle mit halbwegs intakten Ohren vorschlagen würden. Und das heißt: Von hinten gesehen - Phase links! ... Mit etwas Abstand habe ich nun nochmal hin-und-her geswitched. Mit dem Ergebnis, dass die Räumlichkeit (v.a. Bühnenabbildung nach hinten) bei falscher Polung total auf der Strecke bleibt! Klingt tatsächlich auch viel schlüssiger und homogener mit der Phase links ... Sorry für die Irreführung von letzter Woche

Aber ansonsten kann ich zum Tuning nur nochmal abschließend sagen: Wer mit dem Consonance grundsätzlich zufrieden ist und sich nur manchmal etwas mehr Klarheit und Dynamik wünscht, der sollte sich unbedingt (wenigstens das kleine) Tuning s.o. für knappe 300,- gönnen. Es lohnt sich

Viele Grüße
Matthias
Mas_Teringo
Inventar
#100 erstellt: 31. Jan 2005, 02:37
... und ich kann sagen, gerade wer mehr Klarheit will, der sollte den OPA Tausch in Betracht ziehen. Die Veränderung ist nicht so gravierend wie einige behaupten (man tauscht ja auch nicht den Wandler), aber deutlich zu bemerken.
Matze81479
Stammgast
#101 erstellt: 31. Jan 2005, 18:10

... und ich kann sagen, gerade wer mehr Klarheit will, der sollte den OPA Tausch in Betracht ziehen. Die Veränderung ist nicht so gravierend wie einige behaupten (man tauscht ja auch nicht den Wandler), aber deutlich zu bemerken.

Wäre jetzt halt nur noch interessant, wie sich die Kombination aus OPA-Tausch und Mundorfs verhält. D.h. ob es dann vielleicht sogar etwas zuviel des Guten an Klarheit etc. ist?! ... Oder andersherum: Wenn schon der OPA-Tausch mehr Klarheit bringt, wäre dann evtl. doch die Kombination OPA-Tausch + Jensen-Kondensatoren (statt Mundorf) geeignet, um nicht das schöne Klangbild des Consonance zu zerstören?

Viele Grüße
Matthias
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