Unterschiedliche Länge Lautsprecherkabel

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Shark21
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mrz 2010, 11:51
Hallo,
ich muss mir neues Lautsprecherkabel kaufen, da ich die Anlage räumlich umgestellt habe.
Länge linker Lautsprecher 6,5 Meter, Länge rechter Lautsprecher 2 Meter.
Frage an die Experten.
Kann ich bedenkenlos die Längen nehmen oder sollten die Längen übereinstimmen? (6,5 und 6,5 Meter).
Eventuell könnte ich für die zwei Meter auch 3 oder 4 nehmen. Ich müsste sie dann aber unter einem Schrank verstecken.

Vielen Dank im voraus für die Tips.

Shark 21
Gene_Frenkle
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2010, 12:14
Es ist bei den kurzen Entfernungen klanglich kein Problem unterschiedliche Längen zu benutzen. Die Kabel sollten nur ausreichend dimensioniert sein (ab 1,5 qmm). Mit dem hier im Forum mehrfach verlinkte Kabelrechner kann Dir das auch wissenschaftlich fundiert vorgerechnet werden.
Shark21
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Mrz 2010, 13:01
Vielen Dank für die Info.
Ich habe noch einmal nachgemessen und werde 6 Meter und 2 Meter bestellen.
Kabel soll das Oehlbach Twinmix Two sein. Das hat ja 6 mm Durchmesser und ist vom Preis noch akzeptabel.
Das wichtigste für meine Frau ist, dass es von der Optik zum Parketboden passt.
Damit bleiben Diskussionen erspart.
Klanglich sollte es ok sein.

Gruß
Shark21
Silbermöwe
Stammgast
#4 erstellt: 07. Mrz 2010, 13:03
Ja, das sollte kein problem sein.

Ich weiß zwar nicht, was du für einen verstärker hast, aber die meisten besitzen auch dir Funktion, die lautsprecher einzeln einzupegeln, wenn der eine dann doch leiser sein sollte.

Vorsicht: pass auf, dass du auch 6mm in die lautsprecher und in den verstärker bekommst.

MfG


[Beitrag von Silbermöwe am 07. Mrz 2010, 13:05 bearbeitet]
Shark21
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mrz 2010, 13:09
Ich habe einen Yamaha A1.
Da kann ich leider keine Bananas rein machen.
Die Kabel passen dort nicht in die Anschlüsse herein.
Ich werde mir Flexpin-Stecker kaufen müssen. Damit müsste es gehen. Ob Viablue oder Oehlbach muss ich noch schauen.
Gruß
Shark21
hippelipa
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2010, 13:15
Die Kabellängendifferenz müsste mehrere 100m sein um wirklich Lautstärkeunterschiede wahr zu nehmen. (In Abhängigkeit der Impedanz und des Querschnitts) Bei 4m tut sich da noch überhaupt nichts. Die Fertigungstolleranzen bei Lautsprechern sind deutlich höher als das was die paar Meter ausmachen.

Ich muss mich immer Aufregen, wenn Leute etwas von Laufzeitunterschieden oder Leistungsverlusten erzählen und damit Begründen, das man beide Seiten gleich lang machen soll. Aber selbst wenn man die theoretische Verschlechterung durch ein längeres Kabel in Betracht zieht, warum sollte man dann beide Seiten verschlechtern? Aus Symetriegründen? Dann sollte man aber erstmal seinen Höhrraum komplett symetrisch gestalten und gegebenfalls an der eigenen Frisur nachbessern.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 07. Mrz 2010, 14:55
Ich (und auch die >150 anderen anwesenden Leute) konnten selbst bei 20m 2,5mm² an der einen und 2m 1,5mm² an der anderen Box keinen Unterschied feststellen.

Komisch nur, dass bei HiFi, wo die Verkabelung weniger kritisch ist, alles so "empfindlich" ist, während an der (Klein-)PA mit höheren Ansprüchen an die Verkabelung es komischerweise geht...
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2010, 16:30

Shark21 schrieb:
Ich habe einen Yamaha A1.
Da kann ich leider keine Bananas rein machen.
Die Kabel passen dort nicht in die Anschlüsse herein.
Ich werde mir Flexpin-Stecker kaufen müssen. Damit müsste es gehen. Ob Viablue oder Oehlbach muss ich noch schauen.
Gruß
Shark21

klemm dir doch Gabelkabelschuhe an die Kabel
Shark21
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Mrz 2010, 21:08
klemm dir doch Gabelkabelschuhe an die Kabel[/quote]

Gabelkabelschuhe gehen leider auch nicht.
Ich kann das Kabel nur von seitwärts oben oder seitwärts unten hereinstecken. Ist eine doofe Konstruktion.
Trotzdem danke.
Shark21
Silbermöwe
Stammgast
#10 erstellt: 08. Mrz 2010, 10:11
Sind denn hinten an den schraubklemmen keine kappen drauf, die man abnehmen kann ?

Musst sonst einfach mal versuchen die mit einem spitzen messer raus zu bekommen.

Kannn ich mir irgendwie nicht virstellen, dass das nicht geht.
Shark21
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Mrz 2010, 08:12

Silbermöwe schrieb:
Sind denn hinten an den schraubklemmen keine kappen drauf, die man abnehmen kann ?

Musst sonst einfach mal versuchen die mit einem spitzen messer raus zu bekommen.

Kannn ich mir irgendwie nicht virstellen, dass das nicht geht.


Bei den neueren Modellen kann man kleine Kappen abmachen.
Der Yamaha DSP A1 ist Ende der 90er Jahre gekauft. Damals waren meines Wissens Bananenstecker wegen der Gefahr, dass Kinder mit ihnen in die Steckdose gehen, verboten.
Die 6mm des Kabels bekomme ich aber nicht seitwärts in die Buchsen rein. Kabelschuhe gehen leider auch nicht. Es war damals eine blöde Konstruktion. Ich werde mir daher Flexpin-Stecker kaufen müssen. Die werden vermutlich von Viablue sein.
Viele Grüße
Shark21
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 09. Mrz 2010, 18:35
Warum nimmst Du nicht einfach ein Kabel was zu Deiner Anlage passt?

2,5mm² reichen dafür auf jeden Fall (unabhängig davon, wie gut Deine Anlage ist!), 4mm² könntest Du nehmen, falls es noch in die Anschlüsse passen sollte und Du was "Dickes" haben möchtest.

Da das Design feststeht:
Das TwinMix One sieht auch so aus und hat 3mm², die in die Anschlüsse passen müssten.
cptnkuno
Inventar
#13 erstellt: 09. Mrz 2010, 18:57

Shark21 schrieb:

Die 6mm des Kabels bekomme ich aber nicht seitwärts in die Buchsen rein. Kabelschuhe gehen leider auch nicht.

Wenn das heißt daß ein 2,5 mm² Kabel durch die Bohrung geht, wieso funktionieren dann keine Gabelkabelschuhe, verstehe ich nicht.
Shark21
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Mrz 2010, 21:28

cptnkuno schrieb:

Shark21 schrieb:

Die 6mm des Kabels bekomme ich aber nicht seitwärts in die Buchsen rein. Kabelschuhe gehen leider auch nicht.

Wenn das heißt daß ein 2,5 mm² Kabel durch die Bohrung geht, wieso funktionieren dann keine Gabelkabelschuhe, verstehe ich nicht.



Ich habe ein Bild beigefügt, was aber von schlechter Qualität ist. Darin sollte man sehen, dass eine kleine ovale Öffnung für das Kabel vorhanden ist. Durch festdrehen des Deckels wird das Kabel dann eingeklemmt.
Kabelschuhe sollten da nicht passen, da sie breiter sind.
Eventuel kann man die Spitze von Bananas hereinstecken. Das hatte ich zu Beginn mit meinen damaligen Monsterkabeln.
Aber ich denke, das ist keine Ideallösung und der Kontakt ist möglicherweise auch nicht so gut.

Das mit den flexiblen Pins sollte reichen bis ich einen neuen Verstärker habe.

Danke für die Hilfe.
Shark21
Shark21
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Mrz 2010, 21:29
Mit dem Bild hat leider nicht geklappt.

Gruß
Shark21
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 09. Mrz 2010, 23:42
Alternative: Stück Kabel ran, was in den Anschluss reinpasst und das dicke Kabel entweder dranlöten (mit Schrumpfschlauch drüber) oder Lüsterklemme (gibt es auch für 6mm²). Sieht nur nicht so toll aus, technisch spricht aber nichts gegen. Die Verbindung könnte man aber auch so platzieren, dass man sie nicht sieht.


Der Yamaha DSP A1 ist Ende der 90er Jahre gekauft. Damals waren meines Wissens Bananenstecker wegen der Gefahr, dass Kinder mit ihnen in die Steckdose gehen, verboten.
... Kabelschuhe gehen leider auch nicht. Es war damals eine blöde Konstruktion.
Ist heute leider auch so. Bei HiFi ist man nunmal in Sachen Anschlüsse in den 40ern stehengeblieben (Digitalverbindungen wie optisches SPDIF oder HDMI mal ausgenommen), immerhin ist man von den dämlichen DIN-Steckern weggekommen.
Für Audiosignale wäre XLR oder 6,3-Klinke (platzsparender) symmetrisch standardmäßig angebracht (geht komischerweise bei jeder 50€-Behringer-Mische) und an Lautsprecher(-ausgänge) gehören Speakons (4mm² reichen eh aus). Aber das wird wohl bei HiFi für immer ein Traum bleiben...


[Beitrag von Jeck-G am 09. Mrz 2010, 23:43 bearbeitet]
Shark21
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Mrz 2010, 08:19
@Jeck-G

Danke für die Hilfe. Ich werde es aber mal mit den Viablue flexible pins probieren. Bei mir ist es hinten am Verstärker sehr eng und ich war froh, wo ich meine 2,5 mm Kabel drin hatte. Bei meinem nächsten Verstärker werde ich auf Bananas-in achten.
Mein Traum ist ja ein Arcam AVR600.

Shark21
visir
Inventar
#18 erstellt: 10. Mrz 2010, 17:13

Jeck-G schrieb:
Für Audiosignale wäre XLR oder 6,3-Klinke (platzsparender) symmetrisch standardmäßig angebracht (geht komischerweise bei jeder 50€-Behringer-Mische) und an Lautsprecher(-ausgänge) gehören Speakons (4mm² reichen eh aus). Aber das wird wohl bei HiFi für immer ein Traum bleiben...


Alles unnötiger Aufwand. Symmetrierung braucht bei Hifi kein Mensch, und ist bei dem Behringer-Zeug nur, weils halt bei PA Standard und daher notwendig ist.

Und die Bananis braucht ein Normalsterblicher ja auch nicht. Alles, was mehr als "blankes Kabelende einklemmen" ist, ist "Hobby".

lg, visir
cptnkuno
Inventar
#19 erstellt: 10. Mrz 2010, 17:23

visir schrieb:
ist bei dem Behringer-Zeug nur, weils halt bei PA Standard und daher notwendig ist.

Anders rum, es ist im PA Bereich notwendig und daher Standard ;o)
visir
Inventar
#20 erstellt: 10. Mrz 2010, 19:20

cptnkuno schrieb:

visir schrieb:
ist bei dem Behringer-Zeug nur, weils halt bei PA Standard und daher notwendig ist.

Anders rum, es ist im PA Bereich notwendig und daher Standard ;o)


sollst recht haben

lg, visir
Jeck-G
Inventar
#21 erstellt: 10. Mrz 2010, 19:24

Und die Bananis braucht ein Normalsterblicher ja auch nicht. Alles, was mehr als "blankes Kabelende einklemmen" ist, ist "Hobby".
Oder einfach nur praktisch (bei den Speakons)...
Schnell verbunden/gelöst, verpolungssicher, keine blanken Terminals (eh selten) und ist Standard. Wobei an der HiFi-Anlage eher selten der Verstärker abgekabelt wird.

Ich möchte die Speakons jedenfalls nicht missen, insbesonders zur Karnevalszeit (oder mal ne Feier) geht meine (Haupt-)Endstufe mit auf "Reisen" und darf auf Veranstaltungen ihre Arbeit verrichten (2x100W@8 reichen und auf der Hauptveranstaltung (Prunksitzung) gehe ich mit dem Mix auf die Anlage von den Entertainern, man muss ja nicht 2 PAs aufbauen). Dann jedes Mal die Lautsprecherkabel in Terminals reinfriemeln? Nein Danke...
Krönung wäre ja noch abnehmbares Netzkabel (Kaltgeräte bzw. PowerCon), aber bräuchte man selten. Die iP-Serie ist eher für Festinstallation konzipiert und bei Touringanwendungen sind die Endstufen ohnehin fest im Amprack mitsamt Verteiler (Drehstromeingang!).


[Beitrag von Jeck-G am 10. Mrz 2010, 19:28 bearbeitet]
visir
Inventar
#22 erstellt: 11. Mrz 2010, 11:05

Jeck-G schrieb:
Ich möchte die Speakons jedenfalls nicht missen, insbesonders zur Karnevalszeit (oder mal ne Feier) geht meine (Haupt-)Endstufe mit auf "Reisen" und darf auf Veranstaltungen ihre Arbeit verrichten (2x100W@8 reichen und auf der Hauptveranstaltung (Prunksitzung) gehe ich mit dem Mix auf die Anlage von den Entertainern, man muss ja nicht 2 PAs aufbauen). Dann jedes Mal die Lautsprecherkabel in Terminals reinfriemeln? Nein Danke...
Krönung wäre ja noch abnehmbares Netzkabel (Kaltgeräte bzw. PowerCon), aber bräuchte man selten. Die iP-Serie ist eher für Festinstallation konzipiert und bei Touringanwendungen sind die Endstufen ohnehin fest im Amprack mitsamt Verteiler (Drehstromeingang!).


Deshalb schreib ich ja, ein "Normalsterblicher".
(...der seine Anlage einmal aufstellt und dann in Ruhe lässt, und nicht dauernd herumstöpselt)

lg, visir
hippelipa
Inventar
#23 erstellt: 11. Mrz 2010, 23:27

So schauen bei mir meine Patchbay aus. Normales Speakon reicht mir aber nicht.
Die Großen Metalldinger sind EP6 für 3-Weg Boxen, und die in der Mitte sind Speakon NLT und gehen zu den Subwoofern.
Shark21
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Apr 2010, 07:56
Ich habe meine Oehlbach TwinMix Two mittlerweile bekommen.
Auf Parkett sehen sie klasse aus. Meine Frau ist begeistert.
Klanglich druckvoller wie mein vorheriges Mogami.
Laufzeitunterschiede habe ich nicht bemerkt.
Ich bin zufrieden.
Danke für die Hilfe
Shark21
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