Jumper?

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nivima
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Nov 2010, 14:46
Hallo,

wüsste gerne welche Jumper empfehlenswert für NAD C325 und C372 sind? Bringen bessere Jumper auch bessere (teurere) Klangvorteile?

Sollte ein ähnlich Thead schon vorhanden sein, bitte ich um entsprechenden Link. Danke!!


nivima


[Beitrag von nivima am 06. Nov 2010, 14:47 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Nov 2010, 09:21
Hallo nivima,

ich nehme an, Du meinst die Brücken zwischen der auftrennbaren Vor- und Endstufe.

Du kannst ganz leicht selbst herausfinden, welche Unterschiede der Austausch dieser Brücken bringt. Verwende einfach an deren Stelle ein ordentliches Cinchkabel und höre.

Carsten
thrabe
Stammgast
#3 erstellt: 07. Nov 2010, 15:56
Ich habe mir für meinen 325 welche von Audioquest bestellt. Bei "Die Nadel", wenn ich mich recht erinnere. Kosteten so 15 EUR.

Gruß
thrabe
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 07. Nov 2010, 17:55
Hi,

Änderungen an dieser Stelle sind IMHO absolut rausgeschmissenes Geld.

Grüße
Frank
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2010, 19:30

nivima schrieb:
Hallo,

wüsste gerne welche Jumper empfehlenswert für NAD C325 und C372 sind? Bringen bessere Jumper auch bessere (teurere) Klangvorteile?

Sollte ein ähnlich Thead schon vorhanden sein, bitte ich um entsprechenden Link. Danke!!


nivima


Technisch ist es, wie bereits geschrieben wurde, völlig egal, was Du für Verbindungen nimmst: die Originalen oder Kabel oder was auch immer (ausreichende Leitfähigkeit vorausgesetzt).

Dein "Klangempfinden" wird sich wahrscheinlich aufgrund des Wissens, was Du für Teile hast, wie andere Menschen das Klangempfinden dieser Teile beschreiben, des Preises, der Haptik und weiterer Punkte "positiv" verändern.

Fühle mal in Dich hinein, wie viel Geld Du für wie viel Klangempfinden in Bezug auf diese Brücken bereit bist auzugeben. Diesen Betrag nimmst Du und kaufst die Teile, die Dir zusagen. Falsch machen kann man hier eigentlich nichts.


Ein Bitte hätte ich: sehe bitte von jeglichen technischen/physikalischen Begründungen ab, warum bestimmte Brücken bestimmte "Klangeigenschaften" haben sollen...bleib einfach bei Deinen subjektiven Empfindungen und alles ist gut.

ciao
sealpin
CarstenO
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Nov 2010, 20:40
Hallo,

an meinem Creek 5350 SE haben wir einen Blindvergleich zwischen den mitgelieferten und den Kimber Timbre-Brücken gemacht. Für uns beiden Beteiligten - wir teilten uns die Hörergebnisse nicht gegenseitig mit - war der Qualitätsgewinn in Richtung Kimber schon eindeutig.

Das waren 16,00 EUR für 2 x 10 cm NF-Kabel, die sich wirklich gelohnt haben. Auch ohne technische Erklärung.

Gruß, Carsten
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 08. Nov 2010, 21:58

CarstenO schrieb:
Hallo,

an meinem Creek 5350 SE haben wir einen Blindvergleich zwischen den mitgelieferten und den Kimber Timbre-Brücken gemacht. Für uns beiden Beteiligten - wir teilten uns die Hörergebnisse nicht gegenseitig mit - war der Qualitätsgewinn in Richtung Kimber schon eindeutig.

Das waren 16,00 EUR für 2 x 10 cm NF-Kabel, die sich wirklich gelohnt haben. Auch ohne technische Erklärung.

Gruß, Carsten



Dann waren es gut angelegte 16,- ...

In allen meinen Vergleichen in der Vergangenheit mit div. Brücken zwischen auftrennbaren Vollverstärkern oder bei Vorstufen, die solch einen Anschluß zum Einschleifen von Efektgeräten etc. hatten, haben meine Kumpel und ich nie einen Unterschied gehört.

Und, wer hat jetzt Recht?



@Nivima: mach es einfach so, wie Du Dich am besten fühlst.
Falsch machen kannst Du nichts.

ciao
sealpin
hf500
Moderator
#8 erstellt: 08. Nov 2010, 22:41
Moin,
ich moechte auch mal gern wissen, warum die Drahtbuegel schlechter als ein Kabel sein sollen.
Stoerungen sammeln die kaum ein, dafuer sind sie zu kurz und der Innenwiderstand der Quelle zu gering.
Dann bieten sie den kuezesten Weg zwischen Ausgang und Eingang, noch kuerzer waeren nur noch innen eingeloetete Bruecken.
Und sie sind wenigstens eine Groessenordnung kapazitaetsaermer als Kabel. Dessen Kapazitaet sollte zwar keine Rolle spielen, aber sie ist nunmal vorhanden.

Waere es mein Geraet und ich haette keine Verwendung fuer diese Anschlussmoeglichkeit, dann wuerde ich einfach zwei Stueckchen Draht einloeten und fertig.

73
Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Nov 2010, 01:45

sealpin schrieb:
Und, wer hat jetzt Recht?


Darum geht es mir nicht. Jeder darf sein Geld so ausgeben, wie er es will.
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 09. Nov 2010, 06:44
Verbesserungen, weil auf dem einen Stück Kupfer ein Markenname steht und es den x-fachen Preis kostet? An dieser Stelle: Schwachsinn!

hf500 schrieb:
Waere es mein Geraet und ich haette keine Verwendung fuer diese Anschlussmoeglichkeit, dann wuerde ich einfach zwei Stueckchen Draht einloeten und fertig.

Das ist IMHO Quatsch. Wenn ich den Phono-Eingang gerade nicht benutze, löte ich doch auch nicht die Entzerrerplatine aus. Das wäre eine unnötige "Kastration" des Gerätes.


nivima schrieb:
Hallo,
wüsste gerne welche Jumper empfehlenswert für NAD C325 und C372 sind? Bringen bessere Jumper auch bessere (teurere) Klangvorteile?

Bei den kleinen NAD-Modellen ohne zweiten, regelbaren Pre-Out kann ein Jumperkabel mit integriertem Spannungsteiler einen Vorteil bringen.
Man setzt quasi einen zweiten Lautstärkeregler aus präzisen Festwiderständen vor den eigentlichen Regler an der Front und umgeht damit das oft beobachtete Problem des sehr kleinen Regelbereiches und der damit zusammenhängenden wenig feinfühligen Regelung und des schlechten Kanalgleichlaufs am linken Anschlag des Potis.
Problem: kann man praktisch nirgendwo fertig kaufen.


[Beitrag von Amperlite am 09. Nov 2010, 06:49 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#11 erstellt: 09. Nov 2010, 14:21

Amperlite schrieb:

Man setzt quasi einen zweiten Lautstärkeregler aus präzisen Festwiderständen vor den eigentlichen Regler an der Front und umgeht damit das oft beobachtete Problem des sehr kleinen Regelbereiches und der damit zusammenhängenden wenig feinfühligen Regelung und des schlechten Kanalgleichlaufs am linken Anschlag des Potis.
Problem: kann man praktisch nirgendwo fertig kaufen.


Funk Studiotechnik baut so Teile nach Kundenwunsch.
Da würd ich aber die Finger von lassen !
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2010, 17:00

sm.ts schrieb:
Funk Studiotechnik baut so Teile nach Kundenwunsch.

Die Frage ist, wie die Preise bei so einer Einzelfertigung aussehen.

sm.ts schrieb:
Da würd ich aber die Finger von lassen ! :.

Grund?
sm.ts
Inventar
#13 erstellt: 09. Nov 2010, 17:50
Der Preis für so einen Spannungsteiler integriert im Chinchkabel lag vor ca. 2 Jahren bei etwa 70.- Euro.

Ich hatte so ein Teil zwischen CDP und Vollverstärker, allerdings ging für mein Empfinden die Feinzeichnung dabei baden und das Teil flog wieder raus.
Die Lautstärke spielte dabei keine Rolle.
jottklas
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Nov 2010, 18:01

sm.ts schrieb:

Ich hatte so ein Teil zwischen CDP und Vollverstärker, allerdings ging für mein Empfinden die Feinzeichnung dabei baden und das Teil flog wieder raus.
Die Lautstärke spielte dabei keine Rolle.


Merkwürdig, ich habe so ein Dämpfungsglied auch zwischen CDP und Verstärker (damit der Lautstärkeunterschied zu Phono nicht so groß ist) und höre absolut keinen Klangunterschied.
Es wird nämlich nur 10 dB leiser...

Und zusätzlich habe ich auch noch die Muting-Schaltung (-20 dB) am Verstärker aktiviert, damit ich in einen günstigeren Poti-Regelbereich komme. Auch da keinerlei Klangunterschied...

Gruß
Jürgen
hf500
Moderator
#15 erstellt: 09. Nov 2010, 18:56

Amperlite schrieb:


hf500 schrieb:
Waere es mein Geraet und ich haette keine Verwendung fuer diese Anschlussmoeglichkeit, dann wuerde ich einfach zwei Stueckchen Draht einloeten und fertig.

Das ist IMHO Quatsch. Wenn ich den Phono-Eingang gerade nicht benutze, löte ich doch auch nicht die Entzerrerplatine aus. Das wäre eine unnötige "Kastration" des Gerätes.



Moin,
und das ist ein Missverstaendnis. Wenn ich nichts habe, das ich zwischen Pre-Out und Main-In anschliessen kann, dann kann ich auch diese Verbindung intern auf kuerzestem Wege herstellen.
Mit Ausbau des Phonoentzerrers hat das nichts zu tun, denn der ist quasi schon ausgebaut, wenn ich einen anderen (Hochpegel-) Eingang waehle.

73
Peter
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2010, 19:47

Mit Ausbau des Phonoentzerrers hat das nichts zu tun, denn der ist quasi schon ausgebaut, wenn ich einen anderen (Hochpegel-) Eingang waehle.

Das war auch nur als (beliebiger) Vergleich genannt, Geräte nicht unnötig in ihrem Funktionsumfang zu beschneiden.


sm.ts schrieb:
Ich hatte so ein Teil zwischen CDP und Vollverstärker, allerdings ging für mein Empfinden die Feinzeichnung dabei baden und das Teil flog wieder raus.

Wenn die Geräte den üblichen Standards (bezüglich ihrer Ein- und Ausgangsimpedanzen) entsprechen, dann wird es keinen hörbaren Einfluss geben.
Wird falsch dimensioniert, bildet sich ein Hochpass aus, der aber nur schwerlich die Grenzen der Hörbarkeit erreicht.
Lang man völlig daneben, kann man auch den Ausgang überlasten.
Bei Funk kann ich mir aber kaum vorstellen, dass er die Werte falsch auslegt.

*Edit: Beim NAD C352 ist die Eingangsbeschaltung bis zum Pre-Out auch komplett passiv, da ist noch kein Verstärker/Impedanzwandler drin. Ob der Widerstand also in der Leitung sitzt oder durch ein Stück Kohleschicht/Leitplastik auf dem Lautstärkepoti repräsentiert wird, ist egal. Der hinzugefügte Festwiderstand ist wegen der Gleichlauf-Problematik potentiell sogar besser.

sm.ts schrieb:
Der Preis für so einen Spannungsteiler integriert im Chinchkabel lag vor ca. 2 Jahren bei etwa 70.- Euro.

Eigentlich bei weitem zu teuer für einen Materialwert von 5 Euro. Wenn sich natürlich der Fachmann mit entsprechendem Stundenlohn an die Einzelfertigung macht ...


[Beitrag von Amperlite am 09. Nov 2010, 20:03 bearbeitet]
hf500
Moderator
#17 erstellt: 09. Nov 2010, 23:22

Amperlite schrieb:

Wenn die Geräte den üblichen Standards (bezüglich ihrer Ein- und Ausgangsimpedanzen) entsprechen, dann wird es keinen hörbaren Einfluss geben.
Wird falsch dimensioniert, bildet sich ein Hochpass aus, der aber nur schwerlich die Grenzen der Hörbarkeit erreicht.


Moin,
nicht damit sich da etwas festsetzt, es wird ein Tiefpass durch die Kombination von Innenwiderstand der Quelle und Kapazitaet gegen Masse.

Aber auch hier muss man schon Einiges falsch machen, damit die obere Grenzfrequenz des Tiefpasses in den hoerbereich gelangt.

73
Peter
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 09. Nov 2010, 23:24

hf500 schrieb:
Moin,
nicht damit sich da etwas festsetzt, es wird ein Tiefpass durch die Kombination von Innenwiderstand der Quelle und Kapazitaet gegen Masse.

Richtig, klassischer Tiefpass 1. Ordnung.
sm.ts
Inventar
#19 erstellt: 10. Nov 2010, 13:11

jottklas schrieb:


Merkwürdig, ich habe so ein Dämpfungsglied auch zwischen CDP und Verstärker (damit der Lautstärkeunterschied zu Phono nicht so groß ist) und höre absolut keinen Klangunterschied.
Es wird nämlich nur 10 dB leiser...


Hm..., ja wirklich sehr merkwürdig.
Manche Verstärkerhersteller legen den unteren Regelbereich des Lautstärke Potis aber auch sehr ungünstig aus.
Bei meinem neuen VV hab ich deswegen gleich vor der Auslieferung ein Poti mit anderer Dämpfungskennlinie verbauen lassen.
sm.ts
Inventar
#20 erstellt: 10. Nov 2010, 13:14

Amperlite schrieb:



sm.ts schrieb:
Der Preis für so einen Spannungsteiler integriert im Chinchkabel lag vor ca. 2 Jahren bei etwa 70.- Euro.

Eigentlich bei weitem zu teuer für einen Materialwert von 5 Euro. Wenn sich natürlich der Fachmann mit entsprechendem Stundenlohn an die Einzelfertigung macht ...


Keine Frage, der Mann will halt auch was dabei verdienen.
Eigentlich schade das ich das Teil weggeworfen habe, jetzt könnte ich vielleicht jemanden damit helfen.
nivima
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Nov 2010, 22:36
Danke, für die vielen Antworten!!Konnte leider bis dato noch nicht zu Hifi-Profis und hören wie sich bzw. ob sich ein Unterschied hören lässt.Weiß noch nicht ob ich welche holen werde.Will eigentlich erst einmal Probehören.Trotzdem Danke!!
Amperlite
Inventar
#22 erstellt: 15. Nov 2010, 00:59

nivima schrieb:
Will eigentlich erst einmal Probehören.

Wenn du nicht zu jenen Menschen gehörst, die auch mit über 18 Jahren noch an den Weihnachtsmann und Magie glauben, dann spar dir die Zeit - sie ist in jedem Fall verschwendet. Ohne Magie ist eine Klangbeeinflussung bei so einem Bauteil nämlich nicht möglich.


[Beitrag von Amperlite am 15. Nov 2010, 01:00 bearbeitet]
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