Sommer Magellan 240 verblüfft!

Pigpreast (Beitrag #33) schrieb:

hifi_angel (Beitrag #32) schrieb: Denn ohne mentale Stärkung ist so ein Kabelklang doch sehr kurzfristig. Woher weißt Du das eigentlich? Selber schon mal der Kabelmafia auf den Leim gegangen?

Nee, das nicht, aber es schadet ja nie, sich mal in die die Gefühlswelt der Kabelklanggläubigen zu versetzen.
Ggf. lohnt sich ja bei den derzeit Null Prozent Zinsen sein Geld in eine Voodoo-Vermarktungsfirma zu investieren. Bei der Leichtgläubigkeit der Kunden sind hohe Renditen garantiert.

hifi_angel (Beitrag #52) schrieb:

Leichtgläubigkeit

Ich würde in dem Zusammenhang eher von erhöhter Suggestibilität sprechen, aber ich weiß ja, dass Du es eh nur krachen lassen willst. Daher können wir uns derartige Differenzierungen natürlich auch sparen.

Nun, zwischen erhöhter Suggestibilität und Leichtgläubigkeit besteht ja nur ein (marginaler) gradueller Unterschied. Man könnte es also auch schon bei einer erhöhten Suggestibilität "krachen" lassen.

Wikipedia schreibt:

Suggestibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal, welches das Ausmaß der Empfindlichkeit für Suggestionen ausdrückt. Personen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Suggestibilität, das heißt der Übernahme von induzierten Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmungen oder Vorstellungen auf Kosten des Bezuges zur Realität. Die Suggestion kann durch fremde Personen ebenso erfolgen wie durch die Person selbst (Autosuggestion). Bei Kindern ist die Suggestibilität noch sehr hoch. Sie nimmt im Laufe des Lebens ab. Auf Grund der hohen Suggestibilität sind jüngere Menschen in besonderem Maße Ziel der Beeinflussung durch Propaganda oder Werbung. Bei Müdigkeit, körperlicher Geschwächtheit und unter Hypnose ist die Suggestibilität erhöht, wobei diese aber auch Voraussetzung dafür ist, überhaupt in hypnotische Trance zu geraten. Sehr suggestible Menschen werden oft als „naiv“ oder „leichtgläubig“ beschrieben.

Und da die Suggestibilität bei Menschen mehr oder weniger immer vorhanden ist, wird es auch immer einen Kabelklang geben. Das ist m.E. zunächst auch überhaupt nicht problematisch. Letztendlich sind wir alle für Werbung empfänglich. Ohne die immer latent vorhandene Suggestibilität wäre das nicht möglich und unser Wirtschaftssystem wäre gefährdet.
Das Problem einsteht erst dann, wenn die stets vorhandene eigene Suggestibilität bei der Analyse von Sachverhalten von vorn herein kategorisch ausgeschlossen wird. Dann kann es schon mal "krachen".

hifi_angel (Beitrag #54) schrieb:

Nun, zwischen erhöhter Suggestibilität und Leichtgläubigkeit besteht ja nur ein (marginaler) gradueller Unterschied. Man könnte es also auch schon bei einer erhöhten Suggestibilität "krachen" lassen.

Ich habe nicht bestritten, dass die Begriffe Leichtgläubigkeit und Suggestibilität eine nicht unerhebliche Schnittmenge aufweisen. Ich wollte auch nicht andeuten, dass es sich mit dem einen krachen lassen ließe, mit dem anderen jedoch nicht. Es war lediglich so, dass der erste Satz meines Beitrags raus war und ich zur Begründung ansetzen wollte, wieso ich "erhöhte Suggestibilität" für passender hielt als "Leichtgläubigkeit", als mir einfiel, dass es Dich ohnehin nur insoweit interessieren würde, als es neue Ansatzpunkte für weitere Spotttiraden böte.

Mich dünkt, ich lag nicht gar so falsch.

Nur weil ich aus stilistischen Gründen als Advocatus Diaboli das Vokabular und die "Logik" derer übernommen habe die allzu leichtgläubig sind, sorry soll natürlich heißen, mit einer erhöhten Suggestibilität ausgestattet sind, ist das doch kein Spott, zumal wir ja alle irgendwo mehr oder weniger der Suggestibilität unterliegen, wie ich zum Ausdruck brachte. Man muss nur lernen sie zu akzeptieren und sie bei der Wahrheitsfindung zu berücksichtigen.

Ja, ja, schon gut.

Diesen Satz fand ich zum Besipiel gar nicht so unpassend bei der Thematik:

Das Problem einsteht erst dann, wenn die stets vorhandene eigene Suggestibilität bei der Analyse von Sachverhalten von vorn herein kategorisch ausgeschlossen wird.

Bei solchen Diskussionen zum Thema (Auto-) Suggestion im Audiobereich fällt mir immer dieser Teil einer Vortragsserie von Jörg Wuttke ein - ehemals Chefentwickler bei Schoeps, einer der führenden Mikrofonhersteller in der Welt.

eBill

Kann momentan leider keine Videos abspielen. Evtl. heute Abend...

eBill (Beitrag #58) schrieb:

Bei solchen Diskussionen zum Thema (Auto-) Suggestion im Audiobereich fällt mir immer dieser Teil einer Vortragsserie von Jörg Wuttke ein - ehemals Chefentwickler bei Schoeps, einer der führenden Mikrofonhersteller in der Welt.

sehr schön sachlich und klar dargelegt!