Wer repariert Telefunken Hifi Compact 2000

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schreberpirat
Neuling

#1 erstellt: 02. Dez 2007, 22:13

Hallo zusammen,

von einem Kollegen bekam ich die obige Anlage geschenkt.
Leider knackt der Lautsprecher auf einem Kanal (liegt nicht an den Lautsprechern) und die schöne Beleuchtung leuchtet nicht mehr schön sondern gar nicht.
Bei einem "Profi" abgegeben, bekamen wir leider nur die lapidare Antwort, dass eine Reparatur zu aufwendig sei.

Deswegen meine Frage: Gibt es einen gewieften Hobby-Radio-Bastler im Raum Aachen oder darüber hinaus, der sich des guten Stücks annehmen kann?

Unsere Radio-Kenntnisse reduzieren sich nämlich auf den Einbau eines Autoradios in einen VW T3... . Und das war schon eine echte Herausforderung... .

Grüße

Schreberpirat

[Beitrag von schreberpirat am 02. Dez 2007, 22:19 bearbeitet]

Monsterle
Inventar

#2 erstellt: 03. Dez 2007, 00:20

Hallo,

was hat denn diese Werkstatt denn genau gesagt, was defekt sei? Für mich klingt die Beschreibung nach kalten Lötstellen oder daß der Lautstärkeregler gereinigt werden müßte. Ein Lämpchen sollte sich auch finden lassen. Sollte also kein größeres Problem sein.

Gruß Monsterle

schreberpirat
Neuling

#3 erstellt: 04. Dez 2007, 19:29

Hallo Monsterle,

angeblich sind diverse Germania-Kondensatoren im Eimer... .
Ich habe das Radio noch einmal zu einem anderen Experten gegeben, mal schauen, was der sagt.

Gruß Schreberpirat

audiophilanthrop
Inventar

#4 erstellt: 05. Dez 2007, 00:11

"Germania-Kondensatoren" ist witzig.

Ich kenne bloß Germaniumtransistoren - davon hat das Gerät aber keine, so man dem Radiomuseum glauben darf, alles schon Silizium.

Eine zweite Meinung ist da sicher nicht verkehrt. Ist auf jeden Fall erhaltenswert, das Hochkant-Receiverchen.

Monsterle
Inventar

#5 erstellt: 05. Dez 2007, 01:32

Da sind wohl Elektrolyt- oder Tantalkondensatoren gemeint. Die könnten nach dem Alter tatsächlich inzwischen defekt sein. Möglich wären aber auch gealterte oder "kalte" Lötstellen. Beides zu beheben ist aber nicht wirklich ein Problem und vom Materialwert her auch nicht teuer, nur eben ein wenig zeitaufwendig.

Gruß Monsterle

Curd
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 05. Dez 2007, 09:33

schreberpirat schrieb:

Hallo,
was würdest du denn für eine Reparatur investieren wollen?

DAS ist doch Frage die sich wahrscheinlich auch der "Profi" gestellt hat

Das Teil ist von 1970-71 und hat ca 300 DM gekostet...ist ganz hübsch anzusehen wenn man auf dieses Design steht....aber wenn man kein Sammler ist....

zonebattler
Stammgast

#7 erstellt: 07. Dez 2007, 16:45

schreberpirat schrieb:

Ein schönes Gerät, ich hab' eins in der Nachbarschaft aus dem Sperrmüll gezogen. Die Skala hat in der Mitte 3 Lämpchen für die Abstimmung/Stereoanzeige und außenherum nochmal 3 Birnchen für die Skalierung selbst:

http://galerie.hifi-forum.de/details.php?image_id=1795

Die äußeren drei Glühbirnchen sind in Reihe (hintereinander) geschaltet, wenn eine kaputt ist, bleiben auch die anderen beiden duster. Du findest eine Flash-Animation (!) vom Zerlegen des Gerätes auf

http://www.br-online.../49_technik_et1.html

Du kannst ja mal die drei besagten Glühlämpchen visuell prüfen. Ich glaube sie haben jeweils 7,2 V, 0,1 W, wenn mich mein Gedächtnis jetzt nicht im Stich läßt. Mit etwas Glück strahlt nach einem Birnchenwechsel zumindest die Skala wieder wie neu...

Beste Grüße,
Ralph

[Beitrag von zonebattler am 07. Dez 2007, 16:46 bearbeitet]

schreberpirat
Neuling

#8 erstellt: 09. Dez 2007, 19:59

Hallo Zusammen,

vielen Dank ersteinmal für Eure Antworten - ich werde mir jetzt eine 2. Meinung einholen.
Wenn es sich tatsächlich nur um ein paar kalte Lötstellen handelt, wäre es natürlich super.
Aber: Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben.
Also muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden, bis der Spezialist Zeit dafür findet.

In diesem Sinne Frohe Weihnachtszeit

Schreberpirat