Yamaha A-1000 überholen

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Pantareih
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2008, 18:05
Da ich ja nun ein überraschend ein paar Martin Logan Sequel bekomen habe und Verstärkertechnisch darauf nicht vorbereitet war laufen sie momentan an meinem alten Yamaha A-1000.

Der A-1000 ist sicherlich ein hervorragender Vertärker, sicherlich nicht ganz in der Klasse der Sequel, aber nicht schlecht und auch recht Leistungsstark.

Leider ist das gute Stück doch scho etwas in die Jahre gekommen und die Potis knacken und Rauschen ziemlich so das ich momentan die Lautstärke sowie alle EQ einstellungen nur mit abgeschalteten LS regeln kann.

Jetzt würde ich ihm gerne mal eine Generalüberholung gönnen!

Nun zu meinen Fragen,

1. Lohnt sich das überhaupt für den A-1000 (ich hab keine Ahnung was sowas kosten würde)

2. Kann man sowas selber machen (ich muss gestehen meine elektronischen Fähigkeiten beschränken sich auf ein Minimum)

3. Wenn die Antwort auf 1.ja und auf 2. nein lautet, wo kann ich sowas machen lassen? Vieleicht ja sogar bei einem Liebhaber der sich über die Schulter schauen lässt ( will ja immer dazu lernen)

ja und nen A-500 hätt ich auch noch dem das sicherlich auch nicht schaden könnte ;-)
zaunk0enig
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2008, 19:29
Gib mal in die Suchfunktion "Potis reinigen" oder dergleichen ein. Gerät öffnen und Tunerspray benutzen hilft immer, vorher kannst du gucken ob es hilft die Regler mal RICHTIG oft zu betätigen.
Pantareih
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Dez 2008, 19:46
joa ... Danke für den Tip :-)

Ich werds ausprobieren! Ich befürchte nur das dem guten Stück dadurch alleine nicht wirklich zu helfen ist ... is ja nun auch schon schätzungsweise 25 Jahre alt und wirklich exzessiv im Dauerbetrieb genutzt worden.
zaunk0enig
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2008, 19:51
Hilft auch bei 40 Jahre alten Geräten
Also meistens sind das einfach nur Verschmutzungen die sich ausspülen lassen. Solche Kontaktsprays kosten 5-10 Euro und man kann sie immer mal gebrauchen. Der Versuch lohnt also.
Wenn die Potis wirklich abgenutzt sein sollten sieht die Sache wieder anders aus. Dann sollte das ein Profi machen.
Pantareih
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Dez 2008, 21:26
joa ich werds probieren, hab auch mitlerweile eine schöne anleitung dazu gefunden.
wens interressiert:

http://forum.iwenzo....reinigen-t21850.html

ich hoffe das das dann zum erfolg führt :-)

aber für weitere hinweise zum reinigen bzw. auch zum überholen durch einen fachmann bin ich euch sehr dankbar :-)


und dann noch ne frage an die "bewohner" dieses forums.

gibt es hier ne linksammlung zu solchen seiten bzw zu anleitungen innerhalb des forums? das wär doch klasse oder ?
andisharp
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Dez 2008, 21:49
Diese Potireinigungsgeschichte haben wir in diesem Forum sicherlich schon tausenfach durch. Bitte benutze dazu die Suchfunktion, dann findest du Beiträge ohne Ende.

Dein Verstärker lässt sich in 10 Minuten wieder zum Leben erwecken, das ist wirklich eine sehr einfache Übung. Eine weitere Überholung halte ich für überflüssig.
zaunk0enig
Inventar
#7 erstellt: 21. Dez 2008, 21:54
Wenn du mit der Spraykanüle irgendwie ins Poti reinkommst, auslöten ist garnicht mal so einfach. Richtig sauber bekommt man die eben nur so, aber ob das den Aufwand wert ist muss sich jeder selber überlegen. Anders gehts meist auch, vllt muss man die Aktion alle paar Jahre wiederholen.

Hier gabs mal eine schöne Bilderanleitung. Ich habe sie leider auch erst gefunden, als der damals benutzte Imagehoster die Bilder nicht mehr bereitgestellt hat.
So eine Linkliste gibts leider nicht.
Pantareih
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Dez 2008, 21:55
Ich hab ja schon geschrieben das ichs mitlerweile gefunden hab ;-)

allerdings ist das wohl doch keine zehn minuten aktion wenn man es richtig machen will, oder hältst du die seite die ich oben verlinkt habe mit der anleitung für nicht notwendig und übertrieben?

hier im forum wird danach wohl so oft gefragt das es schwierig ist die rcihtigen threads dazu zu finden anhand der menge der treffer beim suchen.
drumm fragte ich ja auch ob es schon einen sammelthread mit solchen und anderen anleitungen gibt... wenn nämlich nicht währe es vieleicht nicht dumm so einen mal zu erstellen .... oder ?
zaunk0enig
Inventar
#9 erstellt: 21. Dez 2008, 22:09
Deckel abschrauben, Sprühkanüle auf die Dose aufsetzen, vllt ein wenig Küchenpapier unters Poti um rauslaufenden Dreck aufzufangen und drauflossprühen. Muss nicht viel sein.
Dann mehrmals bis Anschlag und wieder zurück. Deckel druff und fertig. So mache ich das zumindest.
Bei der Gelegenheit könnte man auch nochmal schnell Front und Knöppe abbauen und reinigen sowie den Verstärker auspusten. Dann kommt man mit 10 Minuten natürlich nicht hin

Ich finde die Hinweise auf die SuFu zu dem Thema auch nervig, bis man sich da zum ersten Mal durchgewühlt hat und das richtige Spray kennt liest man alle möglichen verwirrenden Hinweise und Nichthinweise.

Probier es aus, die Wahrscheinlichkeit nachher knisterfrei weiterzuhören ist sehr hoch.
Pantareih
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2008, 23:32
auf der seite die ich gefunden habe wird halt gesagt das der poti zum reinigen umbedingt ausgebaut werden muss.

das soll daran liegen das er nach der behandlung mit kontaktspray unbedingt in einem spiritusbad gereinigt werden muss um verunreinigungen zu entfernen und eine beschädigung der kohlebahn zu vermeiden die dann irreperabel sind und nur noch durch austausch zu beheben sind ...

meint ihr das ist unnötig? denn beim yamaha muss mann den poti ablöten *grummel* und da hab ich eigentlich keinen bock drauf ...

also verstehe ich das richtig das ausbauen nicht nötig ist ...

dann würde ich den poti erstmal ausblasen, dann ein bischen mit kontaktspray einsprühen, warten bis das angezogen hat, nochmals auspusten und gut is ...

oder gibts einwände gegen diese vorgehensweise?

ach ja und apropo richtigem spray, ich hab so ganz normales kontaktspray, ich glaub ausm baumarkt ... tuts das? oder sollte man da ein spezielles verwenden?

thx schonmal und grüße
Hannes
andisharp
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Dez 2008, 23:41
Das ist Quatsch, Poti mit Kontakt WL aussprühen und ordentlich bewegen, danach mit Kontakt 61 versiegeln, trocknen, fertig. Das reicht in 99% aller Fälle.
Pantareih
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Dez 2008, 00:19
ok ... dann werd ich das mal ausprobieren :-)

sieht ja so aus als ob das normalerweise ausreicht und mann dadurch auch nix weiter verschlimmert bzw kaputt macht.

aber auch für euch nochmal zur info der part in der anleitung die ich gefunden habe in der steht wenn mann nicht mit spiritus reinigt besteht gefahr der irreperablen beschädigung ...

Zitat:
-ungelagertes Poti:
- In die Sprühlöcher nicht zu sparsam Kontaktspray sprühen, aber das Poti nicht darin „baden“
Durch langsames Drehen bis zu den Anschlägen das Kontaktspray gut darin verteilen und ein paar Minuten einwirken lassen!
Jetzt wieder etwas Kontaktspray einsprühen und erneut drehen….
Nach einer erneuten kurzen Wartezeit, MUSS das Poti sehr sehr gründlich gereinigt werden! (Ohne Reinigung könnten die Schleiferbahnen schaden nehmen)
Sprich : Spiritusbad!

Nach der Reinigung muss das Poti längere Zeit abtrocknen. Mit einem Fön und gering dosierter Heißluft kann man die Trocknungsphase deutlich verkürzen.

Erst wenn man sich wirklich sicher ist, dass das Poti „trocken“ ist, kann man es wieder durch die Spühlöcher mit Schmierspray behandeln.
Ein paar Drehungen des Potis verteilen das Schmierspray gut auf den Schleiferbahnen und schützen sie.
Hier gilt auch wieder der Lehrsatz:“ Weniger ist mehr“
Also bitte keine „Badungen“ durchführen.
zaunk0enig
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2008, 00:26
Keine Panik
Die Anleitung beschreibt wie man ein Poti wieder aufarbeitet. Du willst es doch nur funktionsfähig haben. Also machst du die schnelle Sprühmethode.

Eine Frage, da ich von Chemie keine Ahnung habe: was bringt es Kontaktspray auf Kontakte zu sprühen und es danach mit Isopropanol wieder rückstandslos zu entfernen? Dann könnte man auch mit irgend einem anderen Spray reinigen und es danach ausspülen.
Pantareih
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Dez 2008, 12:00
also ich hab das ganze jetzt ma mit meinem kleinerem a-500 getestet und nach ein bischen krampf, fluchen über den ganzen dreck, siehe da nach 1,5 stunden auseinanderschrauben putzen, behandlung mit druckluft, kontakt60 und balistol .... kein einiziger regler kratzt mehr alles bestens und ich glücklich und zufrieden!

werd mich jetzt gleich mal an den a-1000 wagen und hoffen da genauso erfolgreich zu sein :-)

werd nachher nochmal bescheid geben :-)
andisharp
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 23. Dez 2008, 12:13
Kontakt 60? Ich hoffe, du hast das wieder gründlich ausgespült, sonst sind deine Kontakte demnächst vollkommen im Eimer. Nimm Kontakt WL und Kontakt 61, damit kann man nichts kaputt machen.
Pantareih
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Dez 2008, 12:23
ich hab nach dem kontakt 60 nochma mit ballistol nachgesprüht und dann nochma mit druckluft durchgepustet ... ich hoffe das reicht ... hatte kein anderes kontaktspray da und dachte so schlimm kann das nich sein ...

also lieber auf nummer sicher gehen und nochma anderes kontaktspray besorgen??? oder reicht das mit ordentlich ballistol +druckluft danach?
andisharp
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Dez 2008, 12:33
Kontakt 60 ist stark ätzend und muss mit Kontakt WL sehr gründlich ausgespült werden. Das Zeug nimmt man nur für fast hoffnungslose Fälle. Besser ist eine Wäsche mit WL und anschließender Versiegelung mit 61. Ballistol halte ich für vollkommen ungeeignet, da es nicht rückstandsfrei verdunstet und den Dreck erst recht anzieht.
Pantareih
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Dez 2008, 12:39
hmmmm ... nagut ... dann werd ich wohl heute nachmittag nochma losziehen und mikt kontakt 61 und kontakt wl besorgen ...
und zudem hoffen das meine gestrige behandlung beim a-500 die soooo gute ertsergebnisse gezeigt hat nicht auf dauer irgendwas zerstört *grummel*

hilft das was wenn ich heute nochma mit kontakt wl und 61 über den 500er drübergehe um weitere beschädigungen zu vermeiden? oder isses dafür nu zu spät?
andisharp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Dez 2008, 13:15
Erst mit WL gründlich auswaschen, das wird helfen. Ruhig sehr reichlich verwenden.
Pantareih
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Dez 2008, 02:14
soooo ... hab jetzt beide verstärker fertig ...

ich habs jetzt so gemacht,
1.mit druckluft ausgeblasen ...
2.kontakt 60
3.kontakt Wl
4.ausgeblasen
5.mit kontakt 61 reichlich ausgespült ...

jetzt trocknet das ganze über nacht und morgen bin ich ma gespannt ob noch alles funktioniert, bzw ob das rauschen weg is :-)

ach ja ...

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