Suche Möglichkeit Kasetten zu verfielfältigen!

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SilentDeathTerror
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Feb 2009, 20:00
Hallo!

Bin im Moment dabei ein eigenes Tapelabel hochzuziehen und benötige für diesen Zweck (und der Bequemlichkeit wegen) eine günstige und vor allem schnelle und auch qualitativ gute Möglichkeit Kasetten (MCs) zu überspielen.

Habe da bereits mal etwas recherchiert und bin auf Tape Duplikatoren gestoßen (weiß allerdings nicht, ob die nun wirklich offiziell so heiße, da ich bei ebay Deutschland NICHTS dazu fand).

Dazu nun folgende Fragen:

-wie und vor allem wo und unter welchem Namen finde ich solche "Tape Duplikatoren"?
- wie viel Geld muss ich für einen einplanen (gebraucht ist natürlich gut möglich) --> Hatte ca. 150-200 Euro eingeplant, wenn möglich auch gern weniger


Hoffe ihr könnt mir dabei helfen!

MfG
SilentDeathTerror
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Feb 2009, 12:50
Keiner Ahnung von sowas?!
Rainer_B.
Inventar
#3 erstellt: 18. Feb 2009, 12:58
Tape sind eigentlich nicht mehr wirklich im Umlauf, oder?

Ansonsten:

Tapeduplikator

Kostet aber etwas mehr.

Billiger kommst du mit gebrauchten oder neuen Doppeldecks hin. Da gibt es noch einige. Erwarte aber keine Qualitätswunder.

Rainer
wattkieker
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2009, 13:06
Dann lieber 2 vernünftige Einzeldecks an einen Amp mit entsprechenden Eingängen (Tape A und Tape B)

Mir stellt sich allerdings die Frage, an wen die Kassetten verkauft werden sollen. Leute unter 30 kennen doch kaum noch Schallplatten, CD sind seit Anfang der 80er auf dem Markt und haben die Kassetten doch noch mehr verdrängt als die Schallplatten.

2. Problem dürfte die Beschaffung des Bandmaterials sein, hochwertige Bänder sind, wenn überhaupt noch, zu unverhältnismäßig hohen Preisen zu bekommen.
Passat
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2009, 13:07

Rainer_B. schrieb:
Ansonsten:

Tapeduplikator

Kostet aber etwas mehr.


Wie grausig ist das Teil denn?

Frequenzgang 40 bis 10.000 Hz, Rauschabstand 45 dB.

Das reicht noch nicht einmal für Märchenkassetten.

Gute HiFi-Decks erreichen schon ohne Dolby einen Rauschabstand von 60 dB.

Ich würde da auch eher zu einem gebrauchten Doppeldeck raten.

Das ist zwar langsamer beim Kopieren (die schnellsten schaffen 6-fach), aber die Qualität ist deutlich besser.

Allerdings schaffen auch die keine 100%-Kopie und die Qualität wird um so schlechter, je höher die Kopiergeschwindigkeit ist.

Grüsse
Roman
fordgranada23
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2009, 14:34
Ich habe so ein teil.... einmal master rein, einmal leertape, das Gerät kopiert das 60 min Tape in knapp 2 min beidseitig rüber... ich schaue nach wegen marke type frequenzgang, meld mich dann wieder...

lg j
klausES
Inventar
#7 erstellt: 19. Feb 2009, 03:08
Hi,

um den Vorgang etwas zu optimieren würde ich die Master Kassette (zum beliebig häufigen Abspielen) auf CD Brennen
und anstatt mit der drastischen Verschlechterung eines zig x Kopiergerätes
lieber mit dem (oder mehreren) CDP jeweils zwei, drei oder mehr richtigen Decks in 1 x Speed pro Zyklus gleichzeitig aufnehmen lassen.
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 19. Feb 2009, 03:27

SilentDeathTerror schrieb:

Bin im Moment dabei ein eigenes Tapelabel hochzuziehen und benötige für diesen Zweck (und der Bequemlichkeit wegen) eine günstige und vor allem schnelle und auch qualitativ gute Möglichkeit Kasetten (MCs) zu überspielen.

Dann würde ich mich zumindest erst einmal schlau machen, wie man das Ding schreibt, das du verkaufen möchtest.
DB
Inventar
#9 erstellt: 19. Feb 2009, 10:40
Telex hat auch Kassettenschnellkopierer hergestellt (deutlich teurer als das verlinkte Exemplar). Wenn wirklich eine erkleckliche Anzahl an Kassetten erstellt werden soll, dann führt an so einem Gerät m.E. kein Weg vorbei.

MfG

DB
SilentDeathTerror
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Feb 2009, 11:50

klaus52 schrieb:
Hi,

um den Vorgang etwas zu optimieren würde ich die Master Kassette (zum beliebig häufigen Abspielen) auf CD Brennen
und anstatt mit der drastischen Verschlechterung eines zig x Kopiergerätes
lieber mit dem (oder mehreren) CDP jeweils zwei, drei oder mehr richtigen Decks in 1 x Speed pro Zyklus gleichzeitig aufnehmen lassen.


Und die ganze Sache schließe ich wie an?!
Hab doch nur einen Ausgang an nem CD-Player :o
Passat
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2009, 12:13
Viele Verstärker haben aber Ausgänge für 2 oder 3 Aufnahmegeräte. Surroundgeräte oft sogar für 4 oder 5.

Grüsse
Roman
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 19. Feb 2009, 12:40
Dann brauchst du einen CD Player mit mehreren Ausgängen oder einen Verstärker, der über mehrere Tape Outs verfügt, billig kommst du z.B. an einen Fisher CA 890/891 ran, der hat 3 mal Tape Out, 2 x mit Monitor, du kannst dann 3 Tapedecks gleichzeitig anschliessen. Wenn du schlau bist geht auch noch ein viertel über den Kopfhörerausgang des CD Players, wenn er einen fixed und einen Variable Ausgang hat sogar 5, du kannst natürlich auch an einen der Tape Outs einen weiteren Verstärker anschliessen, der dann wieder mehrere Tape Outs hat....

Wenn du aber Kassetten verkaufen willst, dann sollten die auch eine gute Qualität haben, du kannst schon mit einfachen Einsteigerdecks qualitativ hochwertige Aufnahmen machen, die sich kaum vom Original unterscheiden, Hinterbandkontrolle brauchst du ja bei so einem Kopiervorgang nicht. Man sollte sich aber vorher vielleicht mal ein bisschen mit der Materie beschäftigen, denn wirklich Ahnung scheinst du ja nicht zu haben. Bei Cassetten gibt es mehr zu beachten als "einlegen, aufnehmen, fertig"

Du musst die Bänder richtig einpegeln, prüfe vorher im Testlauf wie hoch du aussteuern kannst ohne dass es Verzerrungen gibt, das ist von Deck zu Deck unterschiedlich, du musst das richtige Bandmaterial nehmen, du musst - wenn du mit Dolby aufnehmen willst - darauf achten, dass die Cassette auch korrekt auf dem Recorder eingemessen ist, Cassettendecks haben Toleranzen, nur die qualitativ hochwertigen Decks versichern eine korrekt justierte Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/sec, die günstigeren laufen oft schneller oder gar langsamer, dadurch kann sie dann auf anderen Decks die Tonhöhe beim Abspielen um ca. einen halben Ton verschieben, zumindest deine Decks sollten alle in der selben Geschwindigkeit laufen um auch sicher zu stellen, dass sie wenigstens in den korrekt justierten Decks die richtige Bandgeschwindigkeit erreichen. Wichtig ist auch zu überprüfen dass die Gleichlaufschwankungen in einem Bereich liegen, der nicht hörbar ist, wenn ein Cassettendeck 20 Jahre alt ist, kann es sein, dass es mechanische Probleme hat, auch wenn alle Gummiteile getauscht wurden, muss das dann nicht zwangsläufig heißen, dass es nicht leiert. Die Tonköpfe müssen ebenfalls korrekt justiert sein, ist der Kopfspalt bei deinen Decks unterschiedlich eingestellt so gibt es schon zwischen deinen eigenen Geräten Toleranzen, die Cassette klingt dann in anderen Decks wo der Kopf richtig justiert ist schlecht bis grausam, sowas kommt auch oft durch abgenutzte Andruckrollen auf bestimmten Bandmaterialien.

Der Kopf kann noch so korrekt justiert sein, wenn die Andruckrolle Schrott ist, greifen bestimmte Bänder nicht mehr und dadurch entstehen bei der Aufnahme Azimuthfehler (Der Winkel vom Band zum Kopf verändert sich) dadurch ist die Spur dann nicht mehr da wo sie sein sollte.

Du solltest nur Decks benutzen, die korrekt gewartet sind. Absolut JEDE Bandsorte hat eine andere Beschaffenheit, eine Typ I Cassette ist nicht gleich eine Typ I Cassette und genauso ist es auch mit den anderen Bandtypen. Maxell XL II entspricht nicht TDK SA oder BASF CS II oder was auch immer, die sind alle anders, du musst dich von vorn herein für eine Bandsorte pro Typ entscheiden auf die du deine Decks dann einmessen lassen musst, sonst klingen die Aufnahmen entweder zu dumpf oder zu schrill oder es kommt nicht der Pegel raus, den du eingestellt hast, der ist dann höher oder tiefer, tritt dieser Fehler auf, kannst du keine Dolby Aufnahmen machen und auch nicht die volle Qualität des Bandmaterials ausschöpfen.

Eine Cassette funktioniert analog, d.h. das was du reingibst wird direkt aufgezeichnet und auch wieder abgespielt, läge das Laufwerk frei und du würdest an den Spindeln oder dem Capstan herumspielen käme das selbe dabei raus, wie wenn man eine Platte während des Abspielvorgangs anhält, solche Effekte können auch bei schlechten Cassettengehäusen entstehen, durch Schwerläufigkeit. Deshalb musst du unbedingt darauf achten Cassetten zu kaufen, die einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen, das gilt auch fürs Bandmaterial, es gibt Cassetten die sind beschissen, die kannst du noch so gut einmessen, darauf kann man einfach keine guten Aufnahmen machen.

Du solltest dich auch nicht auf Bänder verlassen, die schon 10 mal neubespielt wurden, das kann gut gehen, kann aber auch echt ein Griff ins Klo sein, kommt immer darauf an, was sie hinter sich hat, wenn sie in guten Geräten be und abgespielt wurde hast du Glück, wenn sie ihr Leben lang nur gequält wurde dann solltest du nicht daran denken, sie weiterzuverwenden, das verärgert einen hinterher nur. Auch wenn man originalverpackte Restbestände kauft, die schon seit 20 Jahren in ihrer Verpackung sind, sollte man das Band zumindest einmal hin und hergespult haben bevor man es verwendet.

Die Hersteller der Bänder haben ihr Bandmaterial stetig weiterentwickelt, Cassetten mit dem gleichen Namen sehen nicht nur anders aus wenn man ihre unterschiedlichen Designs über einen gewissen Zeitraum vergleicht, sie haben sich im Laufe der Jahre auch in der Bandqualität verändert, eine Maxell XL II von 1985 hat ganz andere Werte als eine XL II aus den 90ern. Die einzigen Cassetten die man jetzt noch kaufen sollte sind TDK SA, von Sony UX-S würde ich die Finger lassen, die waren bis vor ein paar Jahren noch gut, sind aber jetzt nicht mehr brauchbar, weil sie am Ende des Bandes anfangen zu leiern (ich habe Doppelcapstan Decks und selbst da trat dieses Problem auf). Die ganzen Typ I Cassetten kann man glaub ich auch noch alle gut verwenden.

Cassetten können immernoch eine hohe Qualität erreichen, wenn man all das beachtet, ansonsten solltest du die Finger davon lassen, denn dann werden können sie schnell zum Ärgernis werden.

Schönen guten Tag...
fordgranada23
Stammgast
#13 erstellt: 19. Feb 2009, 13:16

fordgranada23 schrieb:
Ich habe so ein teil.... einmal master rein, einmal leertape, das Gerät kopiert das 60 min Tape in knapp 2 min beidseitig rüber... ich schaue nach wegen marke type frequenzgang, meld mich dann wieder...

lg j


Telex Cassette Duplicator CD4, ich fang schon mal zu googeln an, mehr steht net drauf.... F-Gang und so wäre schon spannend oder?

lg j
DB
Inventar
#14 erstellt: 19. Feb 2009, 18:50
@SilentDeathTerror:

Was DOSORDIE anspricht, ist auch wichtig. Du solltest Dir einen Lieferanten von Magnetband gleichbleibender Qualität suchen, der Dir die Kassetten auch in von Dir gewünschter Spieldauer liefert.

MfG

DB

edit: mit 100-200€ wirst Du nicht weit kommen, dafür kannst Du bestenfalls ein standfestes Hifi-Kassettendeck anschaffen.
Um welche finanzielle Größenordnung geht es denn bei dem "Tapelabel"?
Oder müssen wir bei der Preisfindung berücksichtigen, daß sich jeder Besitzer eines Notebooks mit CD-Brenner sowie zweier Mikrofone von "My First Sony" neuerdings "Tonstudio" nennt?
Ach ja, es sind auch Winterferien...


[Beitrag von DB am 20. Feb 2009, 10:48 bearbeitet]
fordgranada23
Stammgast
#15 erstellt: 20. Feb 2009, 09:27
das eigentlich wichtige hat jetzt niemand gefragt.!

um Welche Stückzahlen handelt es sich? und wie viel Zeit steht zur verfügung? und ob es was Hobbymäßiges sein soll oder ob er davon leben will?

lgj
DOSORDIE
Inventar
#16 erstellt: 20. Feb 2009, 13:18
Man kann mit einem PC, nem guten Mikro und einem MIDI Keyboard schon ganz schön viel machen, die Sachen können dann auch wirklich studioreif klingen wenn man eine gute Soundkarte und gute Mikros hat, anders macht man Popmusik heute auch nicht mehr und eine teure Soundkarte kann auch schon sehr sehr fein auflösen, ich würde mich da also nicht zu sehr drüber lustig machen...

Allerdings ein Label produziert ja nicht unbedingt selbst, es veröffentlicht in erster Linie ja das, was ihm andere schicken und für das es die Lizenz hat. Es gibt zig Billiglabels die nur irgendwelche Best Of Compilations erstellen und sie dann bei Rossmann und im Schlecker verkaufen, meistens ziemlich günstig und die Auswahl ist dann nicht unbedingt schlecht, manchmal stößt man sogar auf Raritäten die auf den großen Labels dann nur auf limitierten Sondereditionen enthalten sind die dann auch ihren Preis haben.

Im alternativ-subkulturellen macht so ein Tapelabel durchaus Sinn, viele Metal/Punk/Indie Bands verkaufen mutwillig Cassetten, einfach weil es Charme hat und viele behaupten auch, dass das ehrlicher ist. Ich mag Cassetten auch viel lieber als CDs, allein schon weil es albern aussieht mit so einem 80er Jahre Ghetto Blaster rumzulaufen, wenn am Rand ein Kabel raushängt, das mit nem mp3 Player verbunden ist, da siehts schon cooler aus wenn ne Cassette drin ist.

Wie gesagt, ich würd garnicht mal behaupten, dass man mit 200 Euro nicht weit kommt, dafür könnte man 10 einfache Tapedecks kaufen, die noch fit sind, sie korrekt einmessen, anständige Cassetten anschaffen und dann kann man eigentlich schon echt gute Aufnahmen machen, die man von einem High End Tapedeck eigentlich kaum unterscheiden kann, der Frequenzgang geht auch bei den günstigeren Decks schon bei Fe Band mindestens bis 16 kHz, wenn man ein moderneres Deck kauft (mindestens aus den 80ern). Son Schnickschnack wie Einmesshilfe und Hinterbandkontrolle braucht man wenn immer nur die selben Aufnahmen kopiert und die gleichen Cassetten benutzt eigentlich nicht, da muss man nur einmal alle Decks einpegeln und wenn das stimmt loslegen, wird nur schwierig 10 Decks gleichzeitig zu starten ;-), vielleicht 10 mal das Gleiche kaufen und eine passende Fernbedienung, ich bin mir nur nich sicher ob dann auch wirklich alle loslaufen, wenn man play drückt, mit schnellkopieren ist bei Einzeltapedecks von einer "Master CD" natürlich nichts.

Übrigens finde ich die Qualität von Doppelcassettendecks eigentlich ziemlich passabel, wenn es nicht gerade welche aus billigen Kompaktanlagen sind. Meine Eltern haben ein JVC Doppelcassettendeck, das hat mein Vater als Auslaufmodell gekauft vor ungefähr 14 Jahren, ich glaube so für 250 Mark, wenn man da eine Cassette schnell kopiert ist der Sound auf der Kopie (vorrausgesetzt man nimmt die richtige Cassette) eigentlich nicht vom Original zu unterscheiden und auch das zusätzliche Grundrauschen hält sich echt in Grenzen, vorteilhaft ist das kopieren für Walkmans, die üben mit ihrem Miniaturbandlauf kaum Druck auf das Band aus, wenn man da alte Cassetten drin abspielt hört man oft Dropouts die man in großen Cassettendecks garnicht oder nur wenig wahrnehmen kann, im Walkman klingt dann oft die Kopie besser, wenn man ein neues Band verwendet hat.

Ein Doppelcassettendeck bringt allerdings in dem Fall nicht viel, auch wenn es schnell kopieren kann, denn wenn man 4 Doppelcassettendecks hat braucht man ja auch eine 4 Mastercassetten von der man kopieren kann, die Qualität wird aber von Tape zu Tape schlechter, es gibt da wohl Studiomethoden, dass man verlustfrei kopieren kann, solche Geräte kosten aber ein Schweinegeld. Man müsste also immer vom Masterband abkopieren sonst kommt immer wieder erneutes Rauschen dazu und der Frequenzgang nimmt ab. Ein zweites Problem ist, dass Dolby auf der Kopie meistens nicht mehr richtig funktioniert (auch wenn in der Betriebsanleitung was anderes steht) und wenn du diese Mastercassetten die du von der Master CD angefertigt hast ein paar mal verwendet hast dann werden sie ja auch schlechter, wenn die jeden Tag wieder und wieder kopiert werden und das im Schnelldurchlauf könnte ich mir vorstellen, dass das den Tonköpfen nicht sehr gut tut und schnell eine Magnetisierung der Köpfe eintritt, wodurch die Bänder dann auch schnell an Frequenzgang verlieren und zwischendurch Knack und Rumpelgeräusche entstehen können... Du musst also ständig deine Kopien testen, ob die Qualität noch ausreichend gut ist, du musst die Tonköpfe kontrollieren, wegen Abrieb und die Köpfe nutzen sich ja beim Schnellkopieren auf dauer auch viel schneller ab, als wenn das Band normal läuft...

Es gibt natürlich Tapedecks, die in doppelter Geschwindigkeit aufnehmen und auch wiedergeben können, man könnte vielleicht welche von diesen anschaffen, und als Master einfach ein Tonband verwenden, das man doppelt so schnell abspielt, wenn man die Cassette dann hinterher in halber Geschwindigkeit abspielt stimmts wieder, allerdings sind diese Geräte nicht darauf ausgelegt dann auch den korrekten Frequenzgang zu erreichen, denn sie sind für beide Geschwindigkeiten unterschiedlich eingemessen um bei doppelter Geschwindigkeit eine höhere Qualität zu erreichen...

fordgranada23:

das eigentlich wichtige hat jetzt niemand gefragt.!

um Welche Stückzahlen handelt es sich? und wie viel Zeit steht zur verfügung? und ob es was Hobbymäßiges sein soll oder ob er davon leben will?

Stimmt... wir waren alle mehr auf die Qualität des Endprodukts aus technischer Sicht versessen.

LG, Tobi
fordgranada23
Stammgast
#17 erstellt: 20. Feb 2009, 13:35
falls ich mit "lustigmachen" gemeint war, glaub ich aber nicht....

ich nehme Tape labels schon ernst, vor allem wie du, lieber tobi, meinst, sind sie für die alterniativschiene eine echt witzige masche ihr zeug unter die Leute zu bringen...

ich habe mal die Idee aufgegriffen Promotapes wie Flyer in Bars, Clubs o.ä. zu hinterlegen,oder am Tisch zu "vergessen" verteilen und so. etc...
ich habe noch eine haufen diverser NOS Bänder, müßt mal gucken welche, und wirklich die sachen von meinem Brunder zu promoten.. für solche aktivitäten sind irgendwelche bänder glaub ich gut genug...

ich find die idee schon nett.
lg j
WinfriedB
Inventar
#18 erstellt: 20. Feb 2009, 14:14

fordgranada23 schrieb:

ich habe noch eine haufen diverser NOS Bänder, müßt mal gucken welche, und wirklich die sachen von meinem Brunder zu promoten.. für solche aktivitäten sind irgendwelche bänder glaub ich gut genug...

ich find die idee schon nett.
lg j


Ich fürchte nur, daß dein "Brunder" durch deine Aktion nicht wesentlich bekannter werden wird. Schon mal überlegt, wieviel Leute heutzutage noch ein Cassettendeck zu Hause rumstehen haben? Das Medium ist echt am Aussterben. Da kannste auch gleich Schellackplatten pressen lassen...
DOSORDIE
Inventar
#19 erstellt: 20. Feb 2009, 16:58
Also die Leute die so in Richtung alternative Schiene gehen die ich kenne haben alle ein Cassettendeck und nehmen auch immernoch Cassetten auf. Es ist für viele einfach ein Kultobjekt und oft auch einfach praktisch für Plattensammler, denn es ist immernoch die einfachste Möglichkeit seine Schallplatten auf Cassette aufzunehmen und damit unterwegs zu hören, Record und Play und die Platte laufen lassen, klingt auch 100 mal besser als son billiger USB Plastik Plattenspieler insofern macht das durchaus sinn. Ausserdem ist an den meisten Kompaktanlagen und Radiorecordern immernoch ein Cassettenfach enthalten und die meisten können sich keinen Neuwagen leisten und bauen auch kein anderes Radio ein, sie nutzen also deshalb das was von vorn herein drin war und das ist nunmal bis vor 2 oder 3 Jahren immernoch das Cassettenradio gewesen. Natürlich stirbt sie aus aber in vielen Kulturen ist sie immernoch sehr beliebt.

@fordgranada23:
Ich glaube du hast mich missverstanden, ich wollte niemanden angreifen und es war auch eher verallgemeinert gemeint, nicht auf irgendwen bezogen.

Diese "Flyer-Tapes" sind natürlich eine lustige Idee, aber verteilen schliesse ich da auch aus, weil da wahrscheinlich wirklich 90% Dankend ablehnen, weil sie die Tapes einfach nicht abspielen können, irgendwo die Bänder auf nem Stapel auslegen und dann als "gratis zum mitnehmen" zu den Flyern legen wäre eine ganz gute Sache, aber um wirklich bekannt zu werden wären CDs sicherlich sinnvoller, denn eine Möglichkeit ne CD abszuspielen hat jeder. Man muss ja auch bedenken, dass nicht alle die auf alternative Veranstaltungen oder in solche Kneipen gehen wirklich einer Subkultur angehören und ausserdem hat nicht jeder subkulturell versierte Mensch automatisch einen Hang zu analogen Tonträgern... ich sprach da von Leuten, die ich kenne, aber die sind nicht die Masse und auch nicht unbedingt viele.

Vielleicht sollte der Threadersteller sich jetzt mal wieder zu Wort kommen oder hat er den Gedanken nun schon verworfen?

LG, Tobi
DB
Inventar
#20 erstellt: 20. Feb 2009, 17:50

DOSORDIE schrieb:

Wie gesagt, ich würd garnicht mal behaupten, dass man mit 200 Euro nicht weit kommt, dafür könnte man 10 einfache Tapedecks kaufen, die noch fit sind, sie korrekt einmessen, anständige Cassetten anschaffen und dann kann man eigentlich schon echt gute Aufnahmen machen, die man von einem High End Tapedeck eigentlich kaum unterscheiden kann, der Frequenzgang geht auch bei den günstigeren Decks schon bei Fe Band mindestens bis 16 kHz, wenn man ein moderneres Deck kauft (mindestens aus den 80ern).

Mindestens. Bei Chrom dann 32 und bei Reineisen 64kHz...
Sowohl beim Frequenzgang als auch bei der Beschaffung brauchbarer standfester Decks ist hier eher der Wunsch Vater des Gedankens...
Zudem müßten die billig beschafften Decks mechanisch und elektrisch überholt werden, d.h. neue Gummiteile, neue Köpfe + Einmessung. Und das soll dauerhaft und billiger sein als ein Telex, welches von einem Original 4 Kopien macht und das in 15facher Geschwindigkeit, evtl. sogar von Vor- und Rückspur?


DOSORDIE schrieb:

und das im Schnelldurchlauf könnte ich mir vorstellen, dass das den Tonköpfen nicht sehr gut tut und schnell eine Magnetisierung der Köpfe eintritt, wodurch die Bänder dann auch schnell an Frequenzgang verlieren und zwischendurch Knack und Rumpelgeräusche entstehen können...

Deswegen auch ausdrücklich kein Rat zu solchem Heimkrempel, sondern zu professioneller Kopiertechnik.

MfG

DB
fordgranada23
Stammgast
#21 erstellt: 21. Feb 2009, 12:58
mir ginge es ja gar nicht darum dass mein "brunder" bekannter würde... es geht bei mir nur darum die kompakte szene bei uns in graz ein wenig zu informieren.... Popstar wird er so wie so nicht... ich hätte mich gefreut bei so flyertischen in den Lokalen mal ein Tape zu finden, ist mir viel symphatischer als ein adding gesuch irgendeiner Band auf My-SPace..

lg j
norman0
Inventar
#22 erstellt: 23. Feb 2009, 13:06


[Beitrag von norman0 am 23. Feb 2009, 13:07 bearbeitet]
SilentDeathTerror
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 24. Feb 2009, 20:06
Also, da hier ja doch noch einige Ungereimtheiten für das wirkliche Ziel entstanden sind hier nochmal ein paar Details:

Die ganze Sache wird sich pro Release auf ca. 200-400 Kassetten belaufen. Wenn wir bespielen lassen kostet das pro Tape ca. 20 Cent. Also insgesamt ca. 50 - 100 Euro pro Produktion.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass noch viele Leute Tapevervielfältiger benötigen und habe daher gedacht, dass man zumindest gebraucht recht günstig an solche Sachen rankommt. Bei ebay sind wohl auch schon einige für 50-150 Euro über den Tisch gegangen.

Spätestens ab der 2.-3. Produktion würde sich also so ein Gerät lohnen.

Die ganze Sache sollte angeschafft werden, da ich absolut keine Lust habe 200 Tapes oder mehr 1:1 zu überspielen. Verständlich denke ich. Wenn die Qualität annähernd vernünftig ist, reicht mir das. Ich brauche keine 1000%ige 1:1 Kopie, da größtenteils Bands unter Vertrag kommen, die mit Methoden aufnehmen, bei denen ihr euch wohl an den Kopf fasst.

Es tut mir leid, dass ich hier absolut keine Ahnung von der Materie habe, daher frage ich allerdings auch und hoffe, dass mir hier die "Profis" weiter helfen können. Ich bin nämlich in erster Linie Musikliebhaber und kein Technikfreak.


Ansonsten ist die Idee mit mehreren Tapedecks echt nicht schlecht. Würde wohl aber auch recht teuer werden, denke ich. Man benötigt ja dann noch Sachen wie den CD-Player, etc. pp.

Wie wird die ganze Sache dann eigentlich angeschlossen? Gibt es Verteiler?

Für Tapes habe ich übrigens aus professioneller Hand schon ein Angebot eingeholt. --> Gute Tapes sind vorhanden, nur am Bespielen hapert es noch...
DB
Inventar
#24 erstellt: 24. Feb 2009, 20:30

SilentDeathTerror schrieb:

Die ganze Sache wird sich pro Release auf ca. 200-400 Kassetten belaufen. Wenn wir bespielen lassen kostet das pro Tape ca. 20 Cent. Also insgesamt ca. 50 - 100 Euro pro Produktion.

Das ist doch konkurrenzlos. Da würde ich mir die Mühe nicht selbst machen. Du mußt nämlich den Schnellkopierer auch warten (lassen).
Für 400 Kassetten brauchst Du zudem dennoch etwa einen Tag (außer Du nimmst eine teurere größere Kopieranlage), der an Arbeitszeit auch Geld kostet.


SilentDeathTerror schrieb:
Bei ebay sind wohl auch schon einige für 50-150 Euro über den Tisch gegangen.

... deren Zustand man nicht kennt und die vor der Nutzung zumindest eine Überholung erfordern...


SilentDeathTerror schrieb:
Spätestens ab der 2.-3. Produktion würde sich also so ein Gerät lohnen.

Nein, es würde sich nicht mal bei der hundertsten Produktion lohnen.


SilentDeathTerror schrieb:

Ansonsten ist die Idee mit mehreren Tapedecks echt nicht schlecht.

Sie ist schlecht, glaub mir. Siehe meinen vorangehenden Beitrag. Teuer, umständlich, nicht dauerbelastbar.
Um die Kopierleistung eines 4er-Telex (ca. 400Stck./8h) zu erreichen, bräuchtest Du etwa 50 Decks. Allein daran ist die grandiose Sinnlosigkeit sichtbar.

MfG

DB
SilentDeathTerror
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Feb 2009, 20:55
http://cgi.ebay.de/A...C39%3A1%7C240%3A1318

Wie schauts mit dem Teil aus?!
Fhtagn!
Inventar
#26 erstellt: 25. Feb 2009, 09:57
Ziemlich ramschig....

Ich würde mal weiter in der Bucht suchen.

Neulich war eine 8/16 Fach "Kopierstrasse" drin.

MfG
HB
fordgranada23
Stammgast
#27 erstellt: 25. Feb 2009, 11:56
Hab ich da grad gelesen "automatisches Umschalten in die Gegenrichtung"? wenn das teil alle 4 Spuren Kopiert sollte es das dann nicht auf einmal schaffen? So weit ich mein Telex verstanden habe nimmt es alle 4 Spuren auf einmal und kopiert sie rüber.... lg j
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