Tonband identifizieren: Woran erkenne ich die Bandsorte?

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Sunlion
Inventar
#1 erstellt: 20. Jan 2010, 11:34
Ich habe zwei Tonbänder von TDK ohne Karton bei einem Händler gekauft, beide auf 26,5-Zentimeter-Metallspulen. Das Tonband selbst ist eher dunkelbraungrau, fast schwarz, das Vorspannband ist weiß und hat einen roten Aufdruck „150“. Handelt es sich um LH 1, LH2 oder EE-Band? Woran erkenne ich, um welche Bandsorte es sich handelt? Gibt es im Internet irgendwo eine Übersicht? Bei Google habe ich leider nichts gefunden, vielleicht, weil ich nicht die passenden Suchwörter hatte.
Sunlion
Inventar
#2 erstellt: 21. Jan 2010, 19:03
Kennt sich wirklich keiner mehr mit Tonbändern aus?
Eventuell handelt es sich um ein TDK AUDUA LB-3600, aber selbst auf der Kiste steht keine Bandsorte drauf.
Keine Ideen?
ev13wt
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jan 2010, 13:28
Nur für Maxell, sorry: http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=285

Aber ist die Sorte nicht ziemlich "egal" ? Testen und hören.

Ideal ist die Bandsorte für welche die Maschine abgestimmt/eingestellt ist.
Wolfgang_K.
Inventar
#4 erstellt: 22. Jan 2010, 16:57
Maxell hat auch Chromsibstitute-Bänder hergestellt. Es gab aber nur wenig Tonbandmaschinen die auf diese Bänder eingestellt waren. Zum Beispiel TEAC X-1000 M. Da konnte man auch noch FECR-Bänder verwenden (gab es damals von Sony). Aber 99% aller Heim-Tonband-Maschinen waren für die Standard-Eisenbänder ausgelegt.

Wenn die Bänder bespielt sind dann lassen die sich auf jedem Tonbandgerät abspielen, versucht man ein solches Band mit einer normalen Entzerrung für Eisendioxideinstellung aufzunehmen, so hast Du einen starken Abfall der Höhen.

Wenn da auf Deinen TDK-Bändern nichts draufsteht, sind das mit hoher Wahrscheinlichkeit normale Eisendioxyd-Bänder.

Gruß Wolfgang

Übrigens die FeCr-Bänder von Sony - das war nichts gescheites, hatten mit der Zeit einen Abrieb der Trägerschicht.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jan 2010, 18:58
Hallo Wolfgang,
stimmt, ich habe alle ca. 30 Stück weggeworfen, weil sie unbrauchbar wurden und die Tonköpfe verschmutzten.
Bin jetzt, wie fast alle, bei Maxell XL 1.
Gruß
Frank
Wolfgang_K.
Inventar
#6 erstellt: 22. Jan 2010, 19:02
Dieses Abschmieren der Bänder war ein hässliches Problem. Das kam durch die Polyurethanbeimischungen in der Trägerschicht. Ursprünglich stand da der Gedanke dahinter, dass das Band weicher werden sollte. Aber mit der Zeit löste sich diese Trägerschicht auf - und die betroffenen Bänder waren schrottreif.

Ich mußte noch nie ein einziges Maxell-Band entsorgen....

Gruß Wolfgang
Michael-Otto
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jan 2010, 21:11
Vieleicht wirst Du hier fündig.

http://new-hifi-classic.de/Gallery_MO/index.php?cat=138

Michael-Otto
ev13wt
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jan 2010, 21:12
Ich hab ein Maxell Tonband das genau 40 wird. Es ist mein Spielrumband.

Ausser dropouts alle 30 Minuten ist alles in bester Ordnung.
Sunlion
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2010, 15:53
Vielen Dank für Eure Tips, ich hatte den Beitrag mittlerweile etwas aus den Augen verloren, weil die E-Mail-Benachrichtigung deaktiviert war. Danke auch an Michael Otto für den interessanten Link – das ich als alter TDK-Fan das noch erleben darf! *freu*
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