Steckerbelegung 5pol - Cinch

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wde
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2005, 20:43
Ein Hallo an Alle von einem neuen Mitglied und gleich eine Frage von einem Nichttechniker an die Wissenden.
Habe einen alten Grundig Receiver 30 und ein Grundig-Tape CF 5100 (DIN 5pol Ein/Ausgänge).
Möchte mir vom CD-Player Kassetten aufnehmen.
Ist das möglich und wenn ja, wie müssen schaltungstechnisch die Verbindungen hergestellt werden.
Habe mir bei Conrad ein Adapterkabel (DIN 5pol-cinch rt,sw,ws,ge) besorgt.
Welche Farbe wohin, wusste der Verkäufer auch nicht so genau.
Ausprobieren war die Antwort.
Möchte das alte Schätzchen aber nicht abschießen und habe die Steckerbelegung geprüft.
Ergebnis:
Auf Steckerstifte gesehen und Mittelleiter Cinch gemessen
Mitte rt und gelb
links ws, halblinks sw,
Und nun ???????
Außerdem gibt es bei Conrad noch Adapterkabel mit 470 Ohm Widerstand
Wofür das?
Danke und Gruß
Wolfgang
HinzKunz
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2005, 20:55
hallo,

cinch und din haben verschiedene pegel. wärend din einen maximalpegel von 100mv hat, hat cinch 1,5v oder 2v (bin mir grad nich sicher).
Soll heißen:
Bei cinch -> din braucht man einen wiederstand.
Bei din -> cinch braucht man einen verstärker.
ich such mal ein bild mit der din steckerbelegung.

edit: bild hab ich keins gefunden, aber so isses:

__*2_
_*4_*5
*1___*3

* = pin
_ = platzhalter (einfach ignorieren )

1:Out L
2:Masse
3:In L
4:Out R
5:In R

wenn du die sache ohne wiederstand anschließt, wirds aber nichts. ein 50 Kiloohm poti in reihe sollte reichen

mfg
martin


[Beitrag von HinzKunz am 15. Feb 2005, 21:06 bearbeitet]
wde
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Feb 2005, 21:33
Hallo Marti,
danke für Deine Antwort.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müßte vom CD-Player kommend vor Pin 1 und 3 ein 50 Kiloohm-Poti in Reihe geschaltet werden.
Aber warum einen Poti. Muß ich anschließend (wie,was,wann,wo) etwas anpassen oder auspegeln?
Wenn ich auf die Eingangsbuchse Verstärker sehe, liegt dann Pin 1 rechts oder links.
Gruß
Wolfgang
HinzKunz
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2005, 21:48
ich würde ein poti nehemen, da man so den pegel individuell anpassen kann. da so ein trimmerpoti eh nur 60cent kostet, ist das auch nicht so tragisch.
nein, du musst die pins 5 und 3 verwenden (in l/r). vor jeden kanal kommt ein poti in reihe.

Die pins sind halbkreisförmig angeordnet. bei meiner zeichnung wäre der pin 2 der oberste. wie rum die buchse bei deinem verstärker eingebaut ist, weiss ich nicht

mfg
martin
wde
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Feb 2005, 22:12
Pin 3 und 5 ist klar.
Aber ist Pin 1 in der halbkreisförmigen Anordnung auf der linken Seite wenn ich auf den Stecker sehe oder wenn ich auf die Buchse sehe (seitenverkehrt)?
mfg
Wolfgang
HinzKunz
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2005, 22:28
ahh... jetzt versteh ich... (is heut nich mein tag)
das ist die belegung der buchse an meinem signalpegel-"anpasser" (modifizierter conradbausatz 192708 - TX) im online-schaltplan steht diese belegung auch.

mfg
martin
wde
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Feb 2005, 23:14
Hallo Martin,
vielen Dank für Deine Hilfe.
Alles Gute
Wolfgang
hf500
Moderator
#8 erstellt: 15. Feb 2005, 23:31
Moin,
Die Hochpegeleingaenge von Verstaerkern mit DIN-Eingang sind ohne weiteres
fuer den direkten Anschluss von CD-Spielern geeignet. Eine Pegelanpassung ist nicht notwendig.
Nahezu alle meine Verstaerker haben Eingaenge mit DIN-Buchsen und ich bin daher immer
gezwungen, CD-Spieler mit Adaptern anzuschliessen.

Anders ist es mit der Aufnahmeleitung von Tonbandgeraeten. Um ein TB mit DIN-Anschluss an einen
Verstaerker mit RCA-Anschluss (vulgo Cinch) anzuschliessen, muss in der Aufnahmeleitung ein Widerstand von
etwa 470k Ohm liegen. Der DIN-Aufnahmeeingang ist ein Stromeingang mit etwa 0,2µA fuer Vollaussteuerung.
Die Spannung am Eingang ist dagegen klein und liegt bei etwa 5mV.
Dafuer ist das Adapterkabel mit dem 470k Widerstand gedacht.

Du schliesst das Cassettendeck an dem Eingang "Band1" an und den CD-Spieler an "Band2" des R30 an.
Dann kannst Du von CD aufnehmen.
Du kannst keinesfalls durch falschen Anschluss etwas beschaedigen, dafuer steht keine Energie zur Verfuegung.

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Peter
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