Vor+Endstufe NAD: Tips und Hilfe gesucht

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the_e
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Apr 2010, 11:28
Hallo allerseits,

seit ich neue Infinity Standlautsprecher habe bin ich dem ganz neuen Musikerlebnis absolut verfallen.

Zurzeit betreibe ich die Classia C336 an einem NAD 7125(BJ ~1984), was ich so lese auch heute noch ein tolles Teil. Klanglich meiner bescheidenen Meinung nach zu bestätigen. In 4 wochen gibts noch ein experiment wie sich ein H/K 330A im Vergleich anhört (BJ 1970).

Jetzt hab ich bei ebay mal ein wenig gestöbert und gesehen, dass nicht wenig hochwertiges equipment aus den 80ern von NAD für bezahlbares Geld rumschwirrt.

Bisher war ich immer nur in Besitz von "all-in-one" Geräten(Verstärker+Tuner).

Jetzt drängt sich natürlich die Frage auf, wie groß der Unterschied zu einer z.B. Vor-Endstufenkombination ist, und ob es im Netz irgendwo eine gute Erklärung der Einzelnen Geräte von Ihrer grundsätzlichen Aufgabe/Funktion gibt, oder jemand das kurz für mich abreissen würde.

Dann würde mich auch noch interessieren, wie die Verknüpfung der Geräte von statten geht, und worauf zu achten ist. Der H/K 330A und ein Sherwood Dolby S. verstärker den ich mal hatte, haben z.B. abziehbare Brücken gehabt, für eine zwischenverstärkung? vorverstärkung?

Zuguter letzt, wenn ich nicht übermäßig viel ausgeben möchte(sagen wir mal 600€ langrfristig für alle Stereo Geräte), was gibt es da für alte NADs zu empfehlen? Sollte ich bei meinem 7125 bleiben?

Hintergrund ist, langfristig kommt noch ein moderner 7.2 Verstärker und auch die entsprechenden Infinitys dazu, zum Stereo Musikhören würde ich aber wenn sich das klanglich rentiert problemlos auch noch zusätzlich einen Stereo-Verstärker(Kombi) betreiben. Eine entsprechende Kabelweiche um die Frontlautsprecher für beide verwenden zu können zu organisieren sollte nicht das Problem darstellen.

Danke für eure Hilfe

Grüße
Adrian
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 25. Apr 2010, 12:16
Moin,

für die technische Erläuterung sind die Wikipedia Artikel brauchbar. Also mal lesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorverst%C3%A4rker
http://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe_%28Elektrotechnik%29

Klanglich würde ich keine Wunder erwarten. Ich habe hier beides, eine ziemlich gute Vor-End Kombi und einen NAD C-320BEE, kann das also grundsätzlich schon beurteilen.
Meiner Erfahrung nach ist eine Trennung der Geräte nur aus Leistungs- und Flexibilitätsgesichtpunkten sinnvoll.
Mit den Brücken an deinen vorherigen Amps kannst du die Vorstufe vom Endverstärker trennen und so eine externe Endstufe betreiben. Ergibt also auch eine Vor-End Kombi.
Ist aber wie schon gesagt nur zur Leistungssteigerung sinnvoll.
the_e
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Apr 2010, 13:22
Hi,

danke dir,es ist es also nicht mehr als eine Trennung von Signaleingängen, "normalisierung der signale" und dann getrennte verstärkung in der Endstufe?

Damit würde wenn ich das richtig verstehe, der Receiver/Vollverstärker damit zur Vorstufe, der das Signal dann an die Endstufe gibt, zurück durch den Receiver schleift und das Signal nicht verändert ?

Wozu dann das Rückschleifen, va über Chinch was ja nicht Verstärkt sein kann ? Die Endstufen haben ja eigene Lautsprecheranschlüsse..

Naja wunder erwarte ich nicht, sind die Unterschiede wirklich so marginal ?

Danke & Grüße
Adrian
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 25. Apr 2010, 13:43
Teil eins ist richtig: Der Receiver wird zur Vorstufe.
Allerdings wird nur der Pre-Out Anschluss mit dem Eingang der Endstufe verbunden, die Main-In Anschlüsse bleiben dann leer.

So wird also nichts "zurückgeschleift" und die LS werden direkt an der Enstufe angeschlossen.
ctu_agent
Inventar
#5 erstellt: 25. Apr 2010, 13:47
Hallo,

zurückgeschleift wird nichts.

Quelle (z.Bp.) CD an Vorverstärker, Vorv. über PreOut an Endstufen, LS an Endstufen

oder in deinem Fall
Quelle an Verstärker (in dem Fall fungiert er als VV), über PreOut an Endstufe, LS an Endstufe

Zum Klang:
hängt - wie fast immer - von vielen anderen Faktoren ab (LS, Raum, Quellmaterial etc.)

Bei sehr hochwertigen Anlagen lohnt sich der Aufwand nach meiner Meinung schon. Das liegt dann aber auch in einem deutlich anderen Preisrahmen.

In deinem speziellen Fall glaube ich nicht an eine große Verbesserung.

Gruß
the_e
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Apr 2010, 13:48
Ahh okay, das macht jetzt Sinn

Das heisst im Endefekt, dass ich jede Vorstufe die einen Pre-Out hat per Chinch mit jeglicher Endstufe verbinden kann?
(Immer Stereo vorausgesetzt...)

Das wäre ja einfach & flexibel
Fhtagn!
Inventar
#7 erstellt: 25. Apr 2010, 13:49
So isses
the_e
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Apr 2010, 14:56
danke Dir!

Da bin ich doch versucht mal nach einer NAD-Kombi Ausschau zu halten, NAD gefällt mir klanglich und vom Design sehr. (zumindest das sehr schlichte und eckige 80er, wie der 7125 hat)

Einen externen richtigen CD-Player und Kasettendeck habe ich, Tuner lässt sich bestimmt von NAD günstig finden.

Ideen für eine Bezahlbare NAD Kombi aus den 80ern ?

Ich habe gelesen, dass es von der 7xxx größere Geräte gab, waren diese ähnlich gut und haben vlt. in den größeren Versionen Pre-Outs ?

Sowas in der Ecke vom 2240PE Amp + 1155 Pre-Amp ? Wird gerade in meiner Nähe angeboten...

Grüße
Adrian
Fhtagn!
Inventar
#9 erstellt: 25. Apr 2010, 17:10
Grad gesehen, für Kurzentschlossene:

http://cgi.ebay.de/N...?hash=item4aa071798d
the_e
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Apr 2010, 17:54
Hallo,

danke für den Tip, aber das Duo gefällt mir leider optisch überhaupt nicht, dazu fehlt der Knopf für on/off am amp, was auch nicht vertrauenserweckend ist :/ Mal schaun für was das weggeht...

Grüße
Adrian
Soulific
Stammgast
#11 erstellt: 26. Apr 2010, 08:15
Hallo Adrian,

schade, dass Dir die Monitor Serie von NAD nicht gefällt. Ich hatte früher den 3100 Vollverstärker + 2100 Endstufe. Eine Besonderheit bei NAD Vollverstärkern und Receivern war die Möglichkeit eine zusätzliche Endstufe anzuschließen, um Bi-Amping oder Brückenbetrieb zu ermöglichen. Die Receiver und Vollverstärker hatten im Prinzip die selben Endstufen verbaut, die es separat zu kaufen gab. Am besten Du schaust mal in alte NAD Kataloge, da war stets vermerkt, welche Geräte miteinander harmonierten. Die Bezeichnungen geben auch schon hinweise. So passen beispielsweise 3140 und 2140 zusammen.

Lieben Gruß,
Sebastian


[Beitrag von Soulific am 26. Apr 2010, 08:17 bearbeitet]
the_e
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Apr 2010, 18:07
Hallo Sebastian,

wie gesagt ist rein optisch,vom Klang und Leistung sind die sicher top. Eine Stereo Vor+Endstufe zu haben wär eh ein reines Luxus-Problem, ein Ordentlicher 5.1-7.2 Verstärker kommt sowieso über kurz oder lang ins Haus.

Find das eckige minimalistische Design halt schick:

http://bmart.neostrada.pl/NAD%207125%20Obraz%201365.jpg
oder

oder
http://wired4sound.net.au/systems/nad/nad_system.jpg

Das mit dem Bi-Amping hört sich sehr interessant an, wie viel Unterschied bringt es denn klanglich wirklich? Und wie siehts mit Impedanz aus, 8 Ohm sinds ja dann nichtmehr

Hehe, wenn ich wüsste wo's alte NAD Kataloge gibt...

Das ist ein guter Tip mit den Nummern, danke Dir!

Grüße
Adrian

p.s. irgendwie macht das Forum aus dem ersten Bild immer eine url, ka wieso. Das ist der Receiver den ich im moment dran hab, heute wieder getestet, mehr als 8 Uhr-Stellung bei Quelle mit ordentlichem Pegel geht nicht bevor ich Sorgen wegen den Nachbarn habe

Bei mieser Quelle dann vlt 10-Uhr


[Beitrag von the_e am 26. Apr 2010, 18:12 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2010, 20:17

the_e schrieb:

Das mit dem Bi-Amping hört sich sehr interessant an, wie viel Unterschied bringt es denn klanglich wirklich?


Gar keinen. Das ist nur zur Leistungssteigerung gut.

Ich würde auch wenn, dann gleich einen brauchbaren AV-Receiver kaufen, das ist besser als zwei halbgare Lösungen.

Dein Receiver ist jedenfalls etwas mickrig für die Infinitys, ein paar Watt mehr schaden da nicht.

MfG
HB
the_e
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Apr 2010, 20:38
Hallo HB,

Danke für die Erläuterung. Der kommt sowieso, geplant war ein Onkyo 607/608, aber vlt. wird es ja was größeres.

Jetzt nur nochmal zur Sicherheit. Wirken die Mehr-Watt sich positiv z.B. auf den Bass aus ? Oder einfach nur mehr Power falls ich mal das Haus auf Erdbebentauglichkeit prüfen will?

Allein von dem was ich benutze müssten die Watt des NAD 7125 langen, füt Stereo im Moment zumindest.

Der Regler ist von 7 Uhr bis 5 Uhr drehbar, bei gut normalisierter Musik ist 8-9Uhr Zimmerlaut, 9-10 dann schon Partylautstärke, und lauter war ich noch nie. Klar, das nimmt nicht linear zu, im gegenteil, aber bevor ich da weiter aufdrehen kann muss ich ein eigenes Haus bauen..

Schlecht normalisierte Eingangssignale (60er Jahre DVD z.B.) bedeuten übrigens für Zimmerlautstärke 11 Uhr Stellung.

Grüße
Adrian
Fhtagn!
Inventar
#15 erstellt: 26. Apr 2010, 20:55
Meistens bekommt der Sound mehr Dynamik, auch die Basswiedergabe profitiert.
Der NAD 7125 hat an den Infinitys gerade mal 25 (NAD-)Watt, nicht unbedingt die Welt. Ein größerer Amp dürfte da schon einiges mehr herausholen.

Schonmal an einen AV von NAD gedacht?
Der NAD T 737 dürfte auch optisch auf deiner Linie sein und du sparst dir die Ausgabe für ein "Altgerät".
the_e
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Apr 2010, 20:25
Das ist ein gewichtiges Argument. Ist irgendwie auch als Laie für mich verständlich.
Allerdings, sind ja gerade mal 10% vom Maximalwert der Infinitys.

Eigentlich nicht, aber das werde ich nachholen. Dann hätte ich beides in einem, guten NAD-Klang + vollen Funktionsumfang.
Werde mal ausführlich gegenüberstellen müssen, was der NAD und ein ähnlich teurer Onkyo können, Onkyo ist zwar ein Feature-Monster, aber ich gehöre sowieso nicht zu denjenigen die Spass an 100 Menüs haben. Es muss einfach mit einem gesunden Maß an Einstellungen funktionieren, mit gutem Sound versteht sich.
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