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Wer KAUFT das alles?

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trixo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2012, 23:49
Hallo!

Für mein Alltagsdudelgerät sind neue Elkos fällig und dachte, guck mal bei eBay und schiess dort was nettes ab bis die alte Lady (70er Receiver) wieder fit ist.
Und was erlebe ich dort: Nix ist mit Schnäppchen! Egal ob Japan-Mist wie JVC oder schlimmer, es werden bis 50 oder 60 Euro dafür geboten. Wer kauft diesen Dreck??

Ich hatte mir einen Harman/Kardon PM 620 ausgeguckt weil der nun wenig spektakulär aussieht und dann auch noch in Champagner daherkam. Viel falsch machen kann man mit dem auch nicht. Er dümpelte auch so mit 11,30 so herum um dann für 70 Ocken (!!!) einen Käufer zu finden.

Ehrlich gesagt bin ich nun etwas ratlos. Doch mal so einen Gebrauchtwaren-Laden in Bahnhofsnähe aufsuchen? Vielleicht hat ja hier jemand ne Idee. Danke!
WeisserRabe
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2012, 00:14
schau bei den Kleinanzeigen, dort sind mehr Schnäppchen, normale Auktionen werden oft vom Verkäufer mit nem Zweitaccount hochgepusht
Archivo
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2012, 00:40
Hallo werter TE,

"Japan-Mist wie JVC oder schlimmer"? "Dreck"?

Welch' gewählter Diktion Sie sich doch befleißigen, Kompliment!

Da auch ich derartigen fernöstlichen Dreck mein Eigen nenne - und demzufolge diesen natürlich auch käuflich erworben habe - , fühle ich mich von Ihrem bemerkenswert offenen wie ignoranten Beitrag direkt betroffen.

Allein, ich kann mich bedauerlicherweise nicht beklagen: die Gerätschaften funktionieren zu meiner Zufriedenheit - und ihr Design war es nicht zuletzt, das mich bewog, sie - selbstverständlich vollkommen überteuert - zu erstehen.

Mir ist nun leider nicht bekannt, welch' hochedle, rassereine Geräte nicht-japanischer Provenienz Sie besitzen, aber so wie ich Ihre Äußerungen verstehe, dürfte es sich wohl um gute, alte toitsche Wertarbeit handeln.

Wahrlich, wer sich an dieser Stelle derart äußert, darf sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern.

Nichts für ungut, aber das war nichts, trixo...

Beste Grüße aus Wien,

Ivo
superfalse
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Feb 2012, 00:49
Generell sind die Preise momentan einfach unnatürlich, wenn man sich mal die Auktionen vergangener (Sommer)Monate anschaut und etwas vergleicht. Ist zumindest mein Eindruck.
Ich selbst war auf der Suche nach einem Verstärker, der folgende Kriterien erfüllen sollte: silberfarbene Metallfront, min. 45 Watt @ 4 Ohm, min. drei Eingänge neben Phono, auftrennbar oder Tape-Monitor-Funktion, kein (Billig)schrott.
Das Budget lag bei allerhöchstens 100€ und es gab/gibt etliche Modelle, die für mich in Frage kämen, also dachte ich, es sollte kein Problem sein, früher oder später so eine 'alte Kiste' für 60-70 zu ergattern.

Ende vom Lied: erst vor kurzem, nach 1-2 Monaten täglichem Bucht-Scanning und vielen Schnappversuchen, habe ich bekommen, was ich wollte, es wurde ein Optonica SM-1616H für 58€ inkl. Versand. Laut Google ein sehr solides, für meine Zwecke ausreichendes Gerät, aber nicht unbedingt ein Schnäppchen, gerade wenn man bedenkt, was man vor ein paar Monaten dafür noch hätte bekommen können... und dass es früher das kleinste Modell der Produktreihe war, das Ende der 70er für lediglich 299DM verkauft wurde.

Aber im Vergleich zu den vielen anderen Geräten, die ich im Visier hatte, kann ich noch froh sein. Modelle, die noch vor etwa einem halben Jahr regelmäßig für etwa 70€ zu haben waren, bekommt man momentan grundsätzlich nicht für unter 100€, eher 130. Was früher 100 gekostet hat, wechselt nun für 200 den Besitzer. Und, ja, der Löwenanteil kommt meist erst in den allerletzten Minuten / Sekunden zusammen, das ist normal und daran musste auch ich mich gewöhnen. Ich bin erst seit einem halben Jahr bei Ebay dabei und weiß nicht wie es früher war, aber mit diesem lässigen 3-2-1-meins aus der Werbung hat es absolut nichts gemein. Aggressiver Ellbogeneinsatz am Grabbeltisch trifft es eher. Aber gut, damit allein kann ich leben, aber wie hoch einige Gebote in den allerletzten Sekunden gehen, ist schon ziemlich abartig.

Momentan wird einfach die Nachfrage zu groß sein. Es ist schwer, etwas zu vernünftigen Preisen zu bekommen. Großartige Schnäppchen wird man in der Bucht wohl kaum machen können, das geht m.E. nur noch bei Kleinanzeigen und Flohmärkten.


[Beitrag von superfalse am 10. Feb 2012, 01:01 bearbeitet]
filtzi88
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2012, 00:51
Naja, wenn man davon ausgeht, dass Verstärkerklang nicht existiert hat jeder Verstärker der nicht defekt oder beschädigt (kratzer etc) doch seinen Wert. Nur weil z.b. Pioneer draufsteht klingts nicht besser, also kann man auch den
Japan-Mist
kaufen
trixo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Feb 2012, 01:13
Die Betitelung "Mist" und "Dreck" bezog sich auf "JVC und schlimmer" und nicht generell auf Produkte aus Japan, die ich übrigens sehr schätze (und hier stehen habe). Aber nicht, wenn sie nur aus einer Aluminiumblende und nix dahinter bestehen, wie z.B. bei JVC ein zeitlang üblich. Pioneer hatte auch mal glanzvolle Zeiten und neben prima Receivern den M22 geschaffen, ja. Und was geschah dann?
Mir fiel nur auf, daß die Preise anscheinend anziehen und eine entsprechende Nachfrage herrscht. Wer weiß, wer alles auf den Geschmack gekommen ist, wir werden es überleben.
MacPhantom
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2012, 01:29
Off-Topic, ich weiss.

So viel zum "JVC-Mist":



Nur mal zwei schnelle Bilder der ersten Suchmaschinenseite. Und von "nichts dahinter" kann man hier auch nicht reden.


[Beitrag von MacPhantom am 10. Feb 2012, 01:30 bearbeitet]
hf500
Moderator
#8 erstellt: 10. Feb 2012, 01:52
Moin,
das ist aber nicht repraesentativ fuer vergleichsweise einfache 08/15 Geraete aus er unteren Mittelklasse.

Einen HK PM620 habe ich auch noch hier herumstehen. Eine reichlich seltsame Konstruktion mit den Klangstellern in der Gegenkopplung der Endverstaerker, das Ding hat keinen Hauptverstaerker, sondern besteht nur aus Endverstaerker und Quellenwahlschalter. Dafuer hat man reichlich Transistoren reingepackt, deren Funktion man nicht unbedingt durchschaut und ein Lautsprecherschutzrelais gibt es auch nicht. Meinen PM620 habe ich defekt bekommen, eine Endstufe tot durch Schwingen. Ursache dafuer war die Klangstellerei in der Gegenkopplung (bedingt auf der Platine lange Leitungen quer durch das Geraet), deren Potis hatten durch gelockerte Muttern keinen richtigen Massekontakt mehr und das sorgt fuer Instabilitaeten. Tolle Wurst... fuer mehr Zuverlaessigkeit habe ich einige Masseverbindungen nachgeruestet.

73
Peter
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 10. Feb 2012, 03:44
Nabend !

Nicht nur anders buchstabiert ... hat die Victor Company of Japan bei sehr vielen Geräten hervorragende Inschenöhrs- und Designarbeit geleistet, die - fernab jeglicher Liebhaberei - einige Mitbewerber in den Schatten stellt(e).

Sei es nun Verstärkertechnologie oder Plattenspieler.

Ach ja, das VHS hatten die sich auch patentieren lassen, oder ?

MfG,
Erik

PS. " Ocken " ohne S ist Forums-Slang ???
Zweck0r
Moderator
#10 erstellt: 10. Feb 2012, 04:39

trixo schrieb:
Ich hatte mir einen Harman/Kardon PM 620 ausgeguckt weil der nun wenig spektakulär aussieht und dann auch noch in Champagner daherkam. Viel falsch machen kann man mit dem auch nicht. Er dümpelte auch so mit 11,30 so herum um dann für 70 Ocken (!!!) einen Käufer zu finden.

Ehrlich gesagt bin ich nun etwas ratlos. Doch mal so einen Gebrauchtwaren-Laden in Bahnhofsnähe aufsuchen? Vielleicht hat ja hier jemand ne Idee. Danke!


Ganz einfach: vergiss die gehypten Japan- oder Ammi-Kisten.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160720665409

Unspektakuläres Aussehen, unspektakuläre Marke, gutes Gerät = Superschnäppchen. Die Receiver-Version R7500 ist auch zum Taschengeldpreis zu haben.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 10. Feb 2012, 04:41 bearbeitet]
manolo_TT
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2012, 16:49
hatte grundig nicht philips/marantz geräte damals nachgebaut bzw auf lizenz, beim cdp 7500 war mir zumindestens so
ooooops1
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2012, 17:36
Moin,

ich möchte z.B. an folgende JVC Geräte erinnern:

Cassette: KD A7
Verstärker: AX7 AX9
Plattendreher: QL-Y55F oder QL-Y66F oder QL 10
oder
S.E.A. GRAPHIC EQUALIZER SEA-70

das alles war weit entfernt von Japan Mist ala JVC...............wie von dir angemerkt.................

Ooooops1
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 11. Feb 2012, 00:26

manolo_TT schrieb:
hatte grundig nicht philips/marantz geräte damals nachgebaut bzw auf lizenz, beim cdp 7500 war mir zumindestens so


CD 7500 und CD 7550 sind wirklich umgelabelte Philipse, aber der Rest der Serie ist von Grundig selbst.
Deubi61
Stammgast
#14 erstellt: 11. Feb 2012, 08:45

Archivo schrieb:
Hallo werter TE,

"Japan-Mist wie JVC oder schlimmer"? "Dreck"?

Welch' gewählter Diktion Sie sich doch befleißigen, Kompliment!

Da auch ich derartigen fernöstlichen Dreck mein Eigen nenne - und demzufolge diesen natürlich auch käuflich erworben habe - , fühle ich mich von Ihrem bemerkenswert offenen wie ignoranten Beitrag direkt betroffen.

Allein, ich kann mich bedauerlicherweise nicht beklagen: die Gerätschaften funktionieren zu meiner Zufriedenheit - und ihr Design war es nicht zuletzt, das mich bewog, sie - selbstverständlich vollkommen überteuert - zu erstehen.

Mir ist nun leider nicht bekannt, welch' hochedle, rassereine Geräte nicht-japanischer Provenienz Sie besitzen, aber so wie ich Ihre Äußerungen verstehe, dürfte es sich wohl um gute, alte toitsche Wertarbeit handeln.

Wahrlich, wer sich an dieser Stelle derart äußert, darf sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern.

Nichts für ungut, aber das war nichts, trixo...

Beste Grüße aus Wien,

Ivo


..... - Wo steht eigentlich geschrieben , das man Wertvolle Klassiker aus den 70er , 80er & 90er Jahren unbedingt für 'n Appel und 'n Ei schnappen muss..?

...Geiz ist Geil - Geist ist Geiler.....

Gruss , Deubi.....
Schnuckiputz
Stammgast
#15 erstellt: 11. Feb 2012, 09:57

superfalse schrieb:
Aggressiver Ellbogeneinsatz am Grabbeltisch trifft es eher. Aber gut, damit allein kann ich leben, aber wie hoch einige Gebote in den allerletzten Sekunden gehen, ist schon ziemlich abartig.


Tja, diesem alltäglichen Ebay-Wahnsinn kann und sollte man sich entziehen, indem man sich vorher selbst ein Limit setzt und lieber auf den ersehnten Artikel verzichtet als einen "Wahnsinnspreis" dafür zu zahlen. Zumal ja hier schon darauf hingewiesen wurde, daß so mancher Spezi unter den Verkäufern den Preis selbst hochtreibt mit einem Zweitaccount.
PRW
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Feb 2012, 14:32

Schnuckiputz schrieb:
Tja, diesem alltäglichen Ebay-Wahnsinn kann und sollte man sich entziehen, indem man sich vorher selbst ein Limit setzt und lieber auf den ersehnten Artikel verzichtet als einen "Wahnsinnspreis" dafür zu zahlen. Zumal ja hier schon darauf hingewiesen wurde, daß so mancher Spezi unter den Verkäufern den Preis selbst hochtreibt mit einem Zweitaccount.


Das habe ich auch so gemacht, habe natürlich länger gebraucht bis ich meinen ReVox CD-Player B126
bekommen habe. Wollte nicht mehr wie 200,00 € ausgeben. Da kommt in der Regel noch Kosten für
Reparatur der Lade zu. Hab immer mal auch bei Ebay Kleinanzeigen reingeschaut und gefunden für
(195,00 € )


Deubi61 schrieb:
Wo steht eigentlich geschrieben , das man Wertvolle Klassiker aus den 70er , 80er & 90er Jahren unbedingt für 'n Appel und 'n Ei schnappen muss..? ...Geiz ist Geil - Geist ist Geiler.....



Das ist Richtig, und mit 195,00 € ist mein CD-Player genau richtig im Wert, werde da noch um die 250-
300 € an Reviesonskosten haben. Der Player kostet mir mit allen kosten etwa 500,€ und das ist er mir auch wert.

Also nicht alles mit machen und länger warten bis der Preis stimmt, so wie bei mir.

Gruß

Peter


[Beitrag von PRW am 11. Feb 2012, 14:34 bearbeitet]
Deubi61
Stammgast
#17 erstellt: 11. Feb 2012, 19:06
...@ PRW - zu 100% Deiner meinung , Peter - ich hätte meine Sansui's mit sicherheit nicht zu den momentan üblichen Marktkonditionen erworben , die CA/BA 2000 konnte ich 1988 für moderate 1000,- DM übernehmen , der BA 5000 wird heutzutage um die 3000,-€ gehandelt - meinen habe ich ende 2010 für umgerechnet 1050,- in Los Angeles ersteigert , Luftfracht & Zoll verlangten 450, - und Ruesselschorf überholte mein Schätzchen für 400, - macht zusammen 1900,-€.....

...Und die sind - wie ich finde - sehr gut angelegt.....

Gruss , Deubi....
Jason_King
Inventar
#18 erstellt: 11. Feb 2012, 19:13
Es ist ja auch so, daß viele Geräte einfach zum Klassiker gereift sind. Ist wie bei Autos, Wein u.s.w.
Das dann die Preise, nachdem sie eine tiefe Talsohle durchschritte haben, deutlich anziehen ist eigentlich sicher.
Man nehme nur die Sony-ES-Serie. Wenn man dann noch spezielle Wünsche hat, (z.B. Champagner-Front) kann es richti teuer werden.
Ich würde jedenfalls meinen Sony mit seinen 13KG Lebendgewicht nicht eintauschen gegen einen modernen Player.
daStephen
Gesperrt
#19 erstellt: 11. Feb 2012, 19:19

Wer KAUFT das alles?


Leute wie wir, die sich so ein z.T. kostspieliges Hobby leisten können oder wollen.

Eigentlich kann man diesen Wahnsinn auf so ziemlich jedes Hobby runterbrechen. Ob das nun Autos, Briefmarken oder Ü-Eier sind, für deren Inhalt ja manchmal auch astronomische Preise gezahlt werden. Was kostet ein Ü-Ei eigentlich an der Tanke?
PRW
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Feb 2012, 19:33

Deubi61 schrieb:
...Und die sind - wie ich finde - sehr gut angelegt.....


@ Deubi.... Das finde ich. Wenn ich sehe das der B126 mit defekter CD- Lade und schwarz gewordenen
LED Display für teilweise bis zu 300 € weg gehen und das kann ohne Arbeitslohn bis zu 300€ kosten.
Ein defekte Lesereinheit kostet ca. 100 € ohne Arbeitslohn und kann nur bei ReVox eingebaut werden.

Viele Klassiker gehen in die Bucht weil sie langsam in die Revision müssen und das wird sehr teuer.

Ersatzteile gibt es teilweise nicht mehr und wenn doch wie bei ReVox kommen da schnell summen
zusammen bis zu 1000 € (Revision bei dem Tape Deck B215).

Sicher wissen das viele nicht wenn sie defekte Geräte kaufen.

Gruß

Peter


[Beitrag von PRW am 11. Feb 2012, 19:34 bearbeitet]
PRW
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Feb 2012, 19:45

daStephen schrieb:
Leute wie wir, die sich so ein z.T. kostspieliges Hobby leisten können oder wollen.


Wenn ich Geräte in der Qualität von ReVox heute kaufen würde, könnte ich die nicht mehr bezahlen.
Also behalte ich Sie und mache für ein Bruchteil der Kosten eine Revision und alle ist wieder gut.

Eine CD-Player B126 von ReVox konnte ich mir vor 30 Jahren nicht leisten. Wenn ich das so mache wie
oben kann es heute. Kostspielig wird es nur wenn ich überteuerte Klassiker kaufe und dann teuer
Reparieren lassen muß.

An sonst erhalte ich den Wert meiner Geräte und welche Geräte halten heute schon fast 30 Jahre.

Peter
daStephen
Gesperrt
#22 erstellt: 11. Feb 2012, 19:49
PRW, wie viele Threads möchtest du heute noch mißbrauchen, um uns von deiner Neuerwerbung vorzuschwärmen? Es hat doch schon in den letzten 5 Threads niemanden interessiert.....
ooooops1
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2012, 20:50
Moin,

und ich oute mich jetzt mal......Revox war nie mein Fall. Die Technik war super (war HiFi Verkäufer) aber an das Design habe ich mich nie gewöhnen können. Besonders scheußlich war die HEIZUNG

revox-evolution01_gr


Ooooops1
daStephen
Gesperrt
#24 erstellt: 11. Feb 2012, 21:55
Schaltschränke de luxe!
Schnuckiputz
Stammgast
#25 erstellt: 12. Feb 2012, 00:50

daStephen schrieb:
Schaltschränke de luxe! :D


Naja, wenn das richtige Markenlabel draufklebt, kaufen die Leute halt so Manches. Auch Rolexuhren kann man nicht unbedingt als designmäßige Meisterleistungen bezeichnen. Und doch glauben nicht wenige Leute "gehobener" Schichten und interessanterweise auch aus dem Rotlichtmilieu, gerade diese recht klobigen Dinger haben zu müssen.
Jason_King
Inventar
#26 erstellt: 12. Feb 2012, 11:53
Moment.....Rolex ist über jeden Zweifel erhaben. Schaff Dir eine an, so es im Bereich Deiner Möglichkeiten liegt, und Du brauchst Dir nie wieder eine Uhr zu kaufe. Mehr noch, kannst Du sie doch mit Sicherheit an nachfolgende Generationen weiter vererben. Über Design läßt sich streiten aber es spricht ja auch für Konstanz wenn ein Gebrauchsgegenstan über Jahrzehnte sein Äußeres bewahrt. Ich besitze übrigens keine Rolex.
ars_vivendi1000
Inventar
#27 erstellt: 12. Feb 2012, 15:10
ja und die Revox werden bei Schwarz-Etienne montiert.

Als passionierten Uhrensammler braucht man mir da nix zu erzählen.

Wirklich wert hat eine Patek Philippe.

( btw: ich habe einen Cosmograph von Rolex )

OT aus.
Schnuckiputz
Stammgast
#28 erstellt: 12. Feb 2012, 16:21

Jason_King schrieb:
Rolex ist über jeden Zweifel erhaben. Schaff Dir eine an, so es im Bereich Deiner Möglichkeiten liegt, und Du brauchst Dir nie wieder eine Uhr zu kaufe. Mehr noch, kannst Du sie doch mit Sicherheit an nachfolgende Generationen weiter vererben.


Ich kaufe schon aus Prinzip niemals Sachen, bei denen ich vor allem fürs Markenimage zahle und die gar nicht so gut sein können, um den Preis zu rechtfertigen. Es gibt genug andere Schweizer Uhren, die nicht weniger lange laufen und ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis vorweisen können. Ich habe allerdings auch nichts dagegen, wenn sich jemand mit einer Rolex am Arm besser und persönlich aufgewertet fühlt. Finde es eher amüsant ... solche Dinger schnallt sich doch heute schon jeder Zuhälter um den Arm, der etwas auf sich hält und genug "Miezen" am Laufen hat.
Jason_King
Inventar
#29 erstellt: 12. Feb 2012, 16:48
Ich glaub, auch Zuhälter nutzen heute lieber das Handy, um sich die Uhrzeit anzeigen zu lassen.
die_waldfee
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Feb 2012, 01:54
Hmmm... Jetzt weiß ich zwar nicht, ob Links zu anderen Foren gern gesehen werden. Aber zum Thema JVC-xxxx möchte ich auch noch etwas Bekehrendes beitragen.

JVC

Natürlich hat JVC auch viel Übles auf den Markt geworfen, wie eigentlich alle Firmen, die nach den 70ern den "Hifi"-Massenmarkt bedient haben. Da waren dann fast zwangsläufig erst einmal die Japaner vorne ...

Aber in den 70ern war auch nicht alles Gold, was glänzte, unabhängig vom Produktionsland.

Wenn dir allerdings rund 50 Euro zuviel für eine Zwischenlösung sind: Für weniger Geld gibt's in der Woolworth neue Komponenten mit Garantie (und klangvollen Namen :D)
HerrErnie
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Feb 2012, 18:59
Moin Moin,

auch wohl weil es genug Leute gibt die wenig bis keine Ahnung haben und
sich vom Namen verleiten lassen

Es gibt genug Hersteller (eigentlich alle), die haben in einzelnen Kategorien
irgendein Übergerät geschaffen. Das macht einen Namen bekannt und dann
gehen auch andere Geräte des selben Herstellers, die lange nicht die Qualität
erreichen, mit einem Gewissen plus an Euros weg was alleine dem Ruf des
Herstellers geschuldet ist.

XYZ hat tolle Tuner gebaut. Aber auch Mittelmass. Und wenn man dann sieht,
was in der Bucht für Preise für Mittelmass gezahlt werden wo es für weniger
Geld bessere Geräte vom Hersteller ABC gäbe dann ... Aber man hat dann halt
einen XYZ zu Hause stehen.
XYZ u. ABC sind eigentlich durch fast jeden Herstellernamen ersetzbar

Dazu vielleicht noch die oft astronomischen Sofort-Kauf Preise wo manch einer
auch noch bietet, weil er dann ja spart, verglichen zum Sofort-Kauf
Die Bucht bietet da schon viele Möglichkeiten den Unwissenden zu verarschen.
Grüsse,

Micha
Jason_King
Inventar
#32 erstellt: 14. Feb 2012, 21:01
Dafür sind wir ja Members im HiFi-Forum, weil wir uns nicht verarschen lassen.
E130L
Inventar
#33 erstellt: 15. Feb 2012, 03:21
Hallo,

schnuckiputz schrieb:

Ich kaufe schon aus Prinzip niemals Sachen, bei denen ich vor allem fürs Markenimage zahle und die gar nicht so gut sein können, um den Preis zu rechtfertigen. Es gibt genug andere Schweizer Uhren, die nicht weniger lange laufen und ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis vorweisen können.


Es gibt keine andere Marke, die die Wertbeständigkeit einer Rolex hat und das Preis/Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu anderen Nobelmarken günstig. Bei Rolex zahlt man nicht für das Markenimage sondern für die Qualität, kein anderer Schweizer Hersteller fertigt Chronometer in vergleichbarer Stückzahl.

MfG
tomtiger
Administrator
#34 erstellt: 15. Feb 2012, 04:59
Hi,

also alte Uhren, die immer noch funktionieren, sind Flohmarktware. Oder Müll. Je nachdem, wie man es sieht.

Mittlerweile bezahlt man für "Pilotenuhren" aus dem 2. Weltkrieg, egal ob Deutsch, Soviet oder US, wieder Liebhaberpreise. Über 100 Jahre alte Uhren, die immer noch funktionieren, z.B. auch Taschenuhren, gibt es teilweise aus Gold und Silber auf jedem türkischen Touristenbasar für wenige Euro. Billige Digitaluhren aus den 80er Jahren, die immer noch funktionieren, habe ich auch noch.

Und zur Genauigkeit, wenn eine Uhr pro Jahr eine Minuten falsch geht, wen scherts? Zumal einfache und billige 100 Jahre alte Uhren durchaus auch höhere Genauigkeiten haben können.

Also aus rein praktischer Sicht gibt es keinen wirklichen Grund, mehr als 5 Euro für eine Armbanduhr auszugeben, es sei denn, es wäre irgend ein tolles Armband dabei.

Den Preis einer alten Uhr machen nicht rationale Aspekte aus.


Zu Ebay, das ist eine seltsame Struktur. Wenn ich einen Artikel einstelle, der gut 100 Euro wert ist, und ich stelle ihn mit 100 Euro ein, geht er nicht weg. Stelle ich ihn für 1 Euro ein, bekomme ich oft 150 oder mehr dafür. Einen 1 Euro Artikel mit Zweitkonto auf seinen realistischen Wert zu bringen sehe ich als nicht problematisch an. Schlußendlich muss jeder Käufer wissen, was er will und wieviel er bezahlen möchte.

Kleiner Tipp: Einfach mal weltweit suchen, dann gibt es auch Schnäppchen, trotz etwas höheren Portos.


Zu den Preisen, tja, ich werfe wieder einmal Sachen weg, z.B. Philips FC-583, Yamaha K520, Onkyo A-3000, Pioneer CT-W530R, ... bei 20 Euro Porto, selbst wenn ich 10 Euro dafür bekäme wäre es zu viel Aufwand, die zu prüfen oder eine Verpackung zu besorgen, die nicht von der Post zerstört wird. Und selbst wenn ich es als Bastlergerät einstelle riskiere ich negative Bewertungen. Wenn ich die Geräte überprüfen lasse kostet jedes nicht unter 100 Euro (oder vielleicht 80, jedenfalls viel zu viel).



LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 15. Feb 2012, 05:03 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#35 erstellt: 15. Feb 2012, 09:10

E130L schrieb:
Bei Rolex zahlt man nicht für das Markenimage sondern für die Qualität, kein anderer Schweizer Hersteller fertigt Chronometer in vergleichbarer Stückzahl.


Das hört sich nett an, ist aber letztlich eine Illusion, die durch die Rolex Werbung den Verbrauchern offenbar erfolgreich eingetrichtert wurde. Dabei steht außer Zweifel, daß Rolex gute Uhren herstellt, nur das Preis-/Leistungsverhältnis läßt sich anzweifeln. In Fachkreisen (Uhrmacher!) ist es kein Geheimnis, daß auch bei Rolex nur mit Wasser gekocht wird und mitunter sogar Uhrwerke von Fremdherstellern (auch aus Russland!)zugekauft wurden, gerade auch beim begehrten Sammlerobjekt Daytona.

Wers nicht glaubt, kann ja gerne hier mal nachlesen:

http://uhrforum.de/s...von-rolex-selbst-t65
Jason_King
Inventar
#36 erstellt: 15. Feb 2012, 12:07
@ tomtiger
Ich glaube, das mit den Uhren hast Du irgendwie nicht richtig verstanden.
Es ist immer die Frage: Lada oder Bentley, Rolex oder Swatch.
Darf und kann jeder so halten wie er will aber eine alte Rolex auf dem Flohmarkt? Ich bitte Dich.
Schnuckiputz
Stammgast
#37 erstellt: 15. Feb 2012, 12:42

Jason_King schrieb:

Darf und kann jeder so halten wie er will aber eine alte Rolex auf dem Flohmarkt? Ich bitte Dich.


Bei einer Rolex auf dem Flohmarkt würde ich eher an einen billigen Nachbau made in Hongkong o.ä. denken.
tomtiger
Administrator
#38 erstellt: 15. Feb 2012, 16:41
Hi,


Jason_King schrieb:
Darf und kann jeder so halten wie er will aber eine alte Rolex auf dem Flohmarkt? Ich bitte Dich.


genau. Die Frage ist: Warum nicht? Die Qualität ist es nicht! Es sind die Sammler, die einem bestimmten Produkt eben einen gewissen Wert "andichten" ohne das es dafür rationale Erklärungen gibt.

Bei Autos und Motorrädern ist es genau so. Es gibt alte Autos, die einen erheblichen Wert haben, und gleich alte, die besser sind, zuverlässiger, teilweise immer noch fahren, die so gut wie nix kosten. Teilweise kann man wenigstens noch mit einer Marktverknappung argumentieren, also von dem einen gibt es noch viele Exemplare, vom anderen nicht, daher sind die selteneren teurer.

LG Tom
hifi-collector
Stammgast
#39 erstellt: 15. Feb 2012, 19:21
Ist zwar keine Rolex, aber ich habe tatsächlich mal eine Le Coultre Memovox für 200 DM auf dem Flohmarkt gekauft. Inklusive Papieren, Box und originalem, ungetragenem Lederarmband. Die habe ich bei einem guten Uhrmacher aufarbeiten lassen und trage sie manchmal. Ich denke, bei allen hochwertigen Nobelmarken begründet sich der Preis der Produkte in der Geschichte der Unternehmen, ihrer Reputation und einer guten Story, die durch geschicktes Marketing und Propaganda zum Nimbus einer Marke führen.

Luxusuhren der Nobelhersteller sind heute generell hochpreisig angesetzt, ebenso viele Tonabnehmersysteme, Plattenspieler, Nobelautos, Parfumes etc. Zuerst einmal soll die Gier der Aktionäre und Finanzmärkte damit befriedigt werden, die heute Gewinnoptimierung ad ultimo fordern und das Möglichste an Profit rauspressen. Aber ebenso soll auch die Exklusivität eines Produktes hervorgehoben werden. Denn wenn sich jeder ein solches Produkt leisten könnte, wäre es ja nichts Besonderes. Die Verkaufsmasche des Luxusprodukts verfängt eigentlich bei fast jedem, ich kann mich davon auch nicht ausschließen. Mir macht der Faktor Luxus allerdings nur Spaß, wenn ich beim Kauf eines solchen Objektes der Begierde ein Schnäppchen mache. Und es muss eine Geschichte hinter sich haben. Neue Brocken, die ich teuer im Geschäft kaufen könnte, reizen mich meist nicht. Die sind irgendwie austauschbar und deshalb langweilig. Am liebsten habe ich alte und gebrauchte Dinge, die ich mit mehr oder weniger Arbeit und Mühe selbst wieder in einen voll funktionstüchtigen und schönen Zustand versetzen kann.

Ganz kurz noch einmal zurück zu den Luxusuhren: Ein paar schöne alte Stücke habe ich. Aber eine neue Luxusuhr würde ich mir bei den abhobenen heutigen Preisen nicht kaufen. Die Preispolitik der Nobelhersteller ist geradezu unglaublich frech. Jedes Jahr werden die Preise massiv angehoben. So haben sich die Neupreise von Panerei Uhren in den letzten Jahren vervielfacht. Ich habe mir vor zwei Jahren einen Panerei Blender für unter 100 Euro gegönnt. Ich war davon ausgegangen, dass ich das Teil ab und zu trage und wenn sie defekt ist, in die Tonne kloppe. Aber welch Wunder: Dieser Blender mit seinem hochwertigen Edelstahlgehäuse ist extrem gut verarbeitet, hat ein super Gang genaues Automatikwerk (wahrscheinlich von ETA ) und läuft und läuft. Die Funktionen des Originals wie Anzeige der Gangreserve und des Datums tun es zuverlässig und das Teil sieht einfach nur geil aus. Sogar das Lederarmband ist noch ok. Das Teil ist bei mir zur Daily Uhr mutiert und ich bin extrem zufrieden damit. Vor kurzem habe ich mir das Original in einem Uhrengeschäft angesehen und konnte kaum Unterschiede ausmachen. Nur der Preis des Originals, der liegt bei knapp 10 kEuro. Das macht einen doch ziemlich nachdenklich...

Gruß

Andreas
Jason_King
Inventar
#40 erstellt: 15. Feb 2012, 21:08
Hast Du mal einen Blender geöffnet? ich hab. Grauenhaft!! Plaste und Elaste, Indexe, die mit Papier beklebt sind, haucdünne Blechzeiger und Armbänder, die jeder Beschreibung spotten.
Ich besitze keine Luxusuhr, nur eine gute Mido Commander. Automatikwerk, robustes Armband und läuft und läuft.....das kennt man ja vom Käfer. Der ist übrigens auch schon recht, echt teuer.
daStephen
Gesperrt
#41 erstellt: 15. Feb 2012, 21:15

Jason_King schrieb:
Hast Du mal einen Blender geöffnet?


Was glaubst du, warum das Teil Blender heißt?

Ich finde, wir sollten langsam mal wieder auf das Thema Hifi zurückkommen.
hifi-collector
Stammgast
#42 erstellt: 15. Feb 2012, 21:26

Jason_King schrieb:
Hast Du mal einen Blender geöffnet? ich hab. Grauenhaft!! Plaste und Elaste, Indexe, die mit Papier beklebt sind, haucdünne Blechzeiger und Armbänder, die jeder Beschreibung spotten.
Ich besitze keine Luxusuhr, nur eine gute Mido Commander. Automatikwerk, robustes Armband und läuft und läuft.....das kennt man ja vom Käfer. Der ist übrigens auch schon recht, echt teuer.


Mido ist bestimmt eine gute Marke, die sehr schöne Uhren zu noch erschwinglichen Preisen anbietet. Da habe ich auch schon des Öfteren hingeschaut, sogar heute noch bei einem Händler in Mülheim. Meinen Blender brauche ich nicht zu öffnen, da er im Gehäusedeckel ein Sichtglas hat. Das sichtbare Automatikwerk macht optisch einen guten Eindruck und ist Rubin gelagert. Da mir das original verbaute Glas nicht gefiel, habe ich es beim Uhrmacher meines Vertrauens gegen ein gerades Glas auswechseln lassen. Der hat ob der gebotenen Qualität meines Blenders wirklich gestaunt. Ich will die Uhr auch nicht in den Himmel loben. Seitdem ich sie aber besitze, hat sich meine Meinung in Bezug auf teure und originale Uhren gründlich geändert. Inzwischen denke ich mir: Lieber mal ab und zu einen neuen Blender kaufen, als viel Geld in eine Luxusuhr stecken.

Gruß

Andreas
Jason_King
Inventar
#43 erstellt: 15. Feb 2012, 22:48
Ich würde das Gefühl, etwas echtes zu besitzen, nicht unterschätzen. Und.....ich glaube "daStephen" hat recht. Lass und zum Thema zurückkommen.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 16. Feb 2012, 22:39
Es ist doch eine tolle Entwicklung, wenn Sachen, die wir früher zum Sperrmüll gestellt haben, heute z. Teil mehr als den Neupreis kosten. Ohne Ebay wäre das nicht möglich.

Und ehrlich gesagt, die Haptik der alten ist heutzutage so gut wie nicht mehr erreichbar, vor allem bei den Einstiegs- und Mittelklasse Produkten.

Ich habe in meiner Küche einen schönen Yamaha CR 640 stehen, der genialen Radioempfang und vor allem Klang hat. Den ziehe ich jedem DAB und Internetradio Plastikgurken vor und bin auch bereit dafür mehr zu zahlen, als für ein aktuelles Gerät
Jason_King
Inventar
#45 erstellt: 16. Feb 2012, 23:37
Ist ja genau meine Rede. Seine Sachen zu pflegen, ist nicht nur Werterhaltung, sondern eine Investition in die Zukunft. Ich habe meine Geräte gebraucht und relativ günstig erworben. Immer mit kleinen Macken. Die Besitzer haben die Investition für die Instandsetzung gescheut, ich hab kleinere Summen dafür ausgegeben und freue mich nun über schöne, klassische Hifi-Bausteine. Ist doch prima, finde ich.
pegasusmc
Inventar
#46 erstellt: 16. Feb 2012, 23:44

stoffels-freetime schrieb:
Es ist doch eine tolle Entwicklung, wenn Sachen, die wir früher zum Sperrmüll gestellt haben, heute z. Teil mehr als den Neupreis kosten. Ohne Ebay wäre das nicht möglich.


Habe gerade mein Akai GX 95 durch die Bucht geschoben. Neukauf 900.- DM für 270 € weg gegangen.
Wahnsinn was dort abgeht.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 16. Feb 2012, 23:48
Ich weiß nicht, was eine professionelle Überholung eines alten Verstärker/Receiver kostet, aber, mal angenommene 200,-€ + 100,-€ für das Gerät, kommt dann kein aktuelles Gerät an den Klang und die Haptik eines Oldies heran.

Ich hatte ca 12- 14 AVRs hier stehen, keiner hatte einen guten Radioempfang, keiner klang gut bei Radio.

Alle meine Yammis und Marantze haben hervorragend dagegen abgeschnitten. Wer natürlich die neuesten Apps und RDS und USB braucht, bitte schön, gibt es ja, aber unvergleichlich
HerrErnie
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 17. Feb 2012, 11:57

stoffels-freetime schrieb:
Alle meine Yammis und Marantze haben hervorragend dagegen abgeschnitten. Wer natürlich die neuesten Apps und RDS und USB braucht, bitte schön, gibt es ja, aber unvergleichlich


Ich bezweifel, dass guter Radioklang mit dem erscheinen von RDS fähigen Radios ausgestorben
sein soll. Da wird es doch wohl noch ein paar Radios mit RDS geben die gut klingen, oder?
Gruesse,

Michael
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Feb 2012, 12:14
Nein, bisher habe ich noch keinen gehört, der Empfangsmäßig und klangmäßig mit den alten Schachteln mithalten kann, schon gar nicht die in AVRs verbauten Tuner
HerrErnie
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 17. Feb 2012, 12:36

stoffels-freetime schrieb:
Nein, bisher habe ich noch keinen gehört, der Empfangsmäßig und klangmäßig mit den alten Schachteln mithalten kann, schon gar nicht die in AVRs verbauten Tuner :cut


AVRs weis ich nicht, da kenne ich mich nicht so aus. Aber ich bin sowohl mit dem Empfang als auch
mit dem Klang eines Grundig FineArts T-9000 sowas von zufrieden. Da können mir die alten Schalchteln gestohlen bleiben
Gruesse,

Micha
ooooops1
Inventar
#51 erstellt: 17. Feb 2012, 13:06
Moin,


HerrErnie


da reden wir ja auch schon vom Baujahr 1987 - 1991
und nicht über Geräte 2000 und aufwärts......
also nicht mehr ganz so jung.......
den T 9000 hatten wir damals auch im Geschäft. Für das Baujahr schon sehr brauchbar. Aber trotzdem wirst du (wenn du es mal versuchst) bei den älteren Tunern mit Skala und Drehko schon noch hören, das da etwas mehr rüber kommt. Obwohl der Frequenzgang ja seitens der Rundfunkanstalten oben auf max. 15.000Hz begrenzt wird. Trotzdem klingen die älteren Tuner irgendwie voller und natürlicher...ich kann das schlecht erklären, da hilft nur hören....



Ooooops1


[Beitrag von ooooops1 am 17. Feb 2012, 13:09 bearbeitet]
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