Tandberg TCD 310 MK II Aufnahme Wiedergabe Pegel

Das hängt immer von der verwendeten Cassette ab.

Das Gerät wird auf eine bestimmte Sorte eingemessen sein. Jede Cassette hat einen anderen Arbeitspunkt in der Vormagnetisierung (BIAS) und dem Aufsprechpegel (Recording Level). Wenn das im Gerät nicht korrekt auf die eingelegte Cassette eingestellt ist, sonst ist die Aufnahme hinterher eben leiser oder lauter als eingestellt und klingt heller oder dumpfer, als die Quelle von der aufgenommen wurde.

Wenn das Cassettendeck korrekt auf die Cassette eingemessen ist, ist der Unterschied zwischen Original und Aufnahme fast nicht hörbar.

Wenn der Unterschied bei dir so enorm ist könnte ich mir vorstellen, dass du entweder echte Chromdioxid Cassetten verwendest (vorrangig Deutsche Hersteller wie BASF oder AGFA bis in die 90er Jahre), die brauchen nämlich mehr Aufsprechpegel in der Einmessung. In der Gebrauchsanweisung werden aber Maxell Cassetten empfohlen, das sind Chromersatzbänder, die ähnlich gute Eigenschaften haben, aber weniger Aufsprechpegel brauchen um den vorgegeben Pegel zu erreichen....

oder du eine Typ II Cassette ohne gedrückten "Special" Schalter, bzw. Typ I Cassette mit gedrücktem Special Schalter versucht hast zu bespielen... Typ IV - also Metall kann das Gerät übrigens gar nicht richtig bespielen, weil es diese Sorte zu dem Zeitpunkt noch nicht gab.

Der Special Schalter ist bei diesem Gerät die Bandwahltaste. Bei anderen Geräten ist der mit Normal/CrO2 beschriftet, bei diesem Gerät eben mit Special.

Wenn du das Alles richtig gemacht hast, ist bei deinem Gerät entweder was kaputt, oder es müsste einfach mal auf andere Bänder eingemessen werden.
Da das ein recht einfaches 2 Kopf Gerät ist - also entweder nur aufnehmen oder nur wiedergeben kann hat man von aussen keinen Einfluss auf die Feineinstellungen. Man muss sich also pro Bandtyp auf eine Bandsorte festlegen, mit der die Aufnahmen dann optimal werden. Bei teureren 3 Kopf Geräten gibt es Möglichkeiten auf so gut wie jede Cassettensorte per Einmesscomputer oder Einmesshilfe einzumessen, so kann man dann verschiedene Cassetten mit optimalen Ergebnissen nutzen.

Die Cassetten in den 70er Jahren hatten auch ganz andere Arbeitspunkte als modernere Bänder.

Und ja die 100% beziehen sich auf die Dolby Markierung. Dolby ist ja eine Rauschunterdrückung, die Pegel und Frequenzabhängig arbeitet, d.h. wenn man eine Cassette mit Dolby aufnimmt werden während der Aufnahme die Töne unter einem bestimmten Lautstärkeniveau in einem gewissen Frequenzbereich lauter auf die Cassette aufgenommen, erst oberhalb der 100% Marke braucht Dolby nicht mehr zu arbeiten, weil das Rauschen komplett von der Musik übertönt wird. Bei der Wiedergabe arbeitet Dolby spiegelbildlich. Die lauter aufgezeichneten Töne werden dann wieder leiser abgespielt, dadurch wird in dem Bereich das Rauschen gesenkt. Mit Dolby B wird so das Rauschen um ich glaube bis zu 8 dB gesenkt, daher kommt es auch, dass wenn du beim Abspielen eine Cassette, die mit Dolby aufgenommen wurde ohne Dolby abspielst, die Aufnahme dann heller klingt.

Diese Art der Rauschunterdrückung nennt man Kompander, das funktioniert Qausi mit 2 entgegenwirkenden Kompressoren, es gibt unterschiedliche Systeme, die unterschiedlich stark wirken und die die Aufnahme komplett rauschfrei machen können, je stärker sie arbeiten umso inkompatibler werden sie aber. HighCom oder dbx Aufnahmen lassen sich ohne passenden Kompander z.B. nicht vernünftig abspielen, d.h. wenn du eine mit dbx aufgenommene Cassette in einem Ghettoblaster ohne dbx abspielst klingt das total reudig, die Aufnahme ist grell, verzerrt und bassarm.

Bei Dolby wurde immer auf Kompatibilität gesetzt, das Rauschen wird zwar nicht so stark vermindert, aber dafür hört sich eine Aufnahme mit Dolby auch ohne Dolby gut an.

Bei allen Kompandern gilt: Sie arbeiten nicht richtig, wenn die Cassette beim Zeitpunkt der Aufnahme nicht korrekt eingemessen war. Hast du also eine Aufnahme mit Dolby bei falscher Einmessung gemacht hast du danach eine stumpf klingende Aufnahme mit Pumpgeräuschen und merkwürdigen Artefakten, die sich nur gut anhört, wenn man Dolby ausschaltet, denn dadurch dass das Signal bei der Wiedergabe ja spiegelbildlich wieder abgesenkt wird verschieben sich die Parameter, wenn der Pegel geringer ist oder der Höhenanteil höher oder niedriger, als er eigentlich bei korrekter Einmessung wäre und dann funktioniert das halt nicht mehr. Man müsste dann wiedergabeseitig die Lautstärke und den Höhenanteil vor dem Dolby IC anpassen, sowas in der Art gab es mal bei Yamaha und NAD, nannte sich Play Trim, hat aber nur Einfluss auf den Höhenanteil.

So, ich glaub das reicht erst Mal an Erklärung.

LG, Tobi

o mann ,,,

ich lese es zuerst
danke
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sage ich nochmal am Rande
es spielt orginal Casetten supi ab !!1
es spielt aufgenommene Tandebrg / eigene Casetten auch supi auf --- NUR LEISER also kann man damit leben


ich habe zweite Deck wo ich Qualität überprüfen kann

und hier kommisch ist nicht leiser !!! Sony 3 Kopf Deck .. :-( hm komisch

als ob ich nur Pegel bei OUT LINE anheben sollte ( Tandberg )


aa ja stimmt es betrifft mehr die Chrom Cassetten !! jooo
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danke ich lese zuerst nochmal
alles kalr

es stimmt Maxell typII normal bespielt er vile besser

alles klar
bedanke mich