Wangine WVQ-600 Pro Vorverstärker/Equalizer Erfahrungen?

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iMax23
Neuling
#1 erstellt: 23. Mrz 2017, 20:35
Hallo,
seit ich vor einigen Wochen ein Paar Grundig XSM 3000 Aktivboxen für 60€ beim örtlichen Trödelhändler erstanden habe und ein Test am PC ihre Funktionsfähigkeit bestätigte war ich auf der Suche nach einem Vorverstärker um die Boxen ordnungsgemäß zu befeuern.
Nun habe ich den Wangine WVQ-600 Pro Vorverstärker auf eBay erstanden und wollte mich ein wenig über das Gerät schlau machen. Allerdings finde ich allerdings in den Weiten des Internets keine brauchbaren Informationen finde, frag ich mal hier im Forum nach.
Und zwar:

Wie ist die Klangqualität des besagten Vorverstärkers bzw. ist er gut genug für meine Grundig Boxen, oder sollte ich mich nach einem anderen Gerät umsehen?

Als Tonquelle würden im Moment ein Denon DRM-555 Kassettendeck und ein Technics SL-D3 Plattenspieler fungieren.

Schon mal Danke für eure Meinungen!
Viele Grüße
Maximilian


[Beitrag von iMax23 am 23. Mrz 2017, 20:37 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:34
Was unter Wangine verkauft wurde ist in keiner Weise schlechter als die Produkte "namhafter" Hersteller. Die Grundig machen alleine schon den Grossteil des Klanges aus. Der Verstärker spielt seine Rolle in der Klangregelung, dem Phono-Eingang, usw.
Schwergewicht
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2017, 09:18

iMax23 (Beitrag #1) schrieb:


Wie ist die Klangqualität des besagten Vorverstärkers bzw. ist er gut genug für meine Grundig Boxen, oder sollte ich mich nach einem anderen Gerät umsehen?

Als Tonquelle würden im Moment ein Denon DRM-555 Kassettendeck und ein Technics SL-D3 Plattenspieler fungieren.



Bevor Du Dich nach einem anderen Vorverstärker umsiehst, könntest Du nach klanglichen Gesichtspunkten eher nach einem besseren Kassettendeck und eventuell besseren Plattenspieler ausschau halten.

Der Regelbereich des im VV vorhandenen Equalizer ist sicherlich als nicht schlecht anzusehen, die Phono-Sektion natürlich eher im Einstiegsbereich angesiedelt.

Legt man allerdings die enormen Preissprünge für andere gebrauchte VV mit besseren Phonosektionen gegenüber dem WVQ-600 zugrunde, sollte man, auch ausgehend von den "klanglichen Möglichkeiten" der Grundig XSM 3000 als absolut ausreichend ansehen.

Die "Kombi" stimmt.
highfreek
Inventar
#4 erstellt: 01. Apr 2017, 09:56
Schwergewicht hat es schon passent beschrieben, ICH würde dir aber noch ans Herz legen auch den Technics Dreher zu behalten und dich nur auf die Suche nach einem neuen und teuren Tonabnehmer zu begeben. Der Technics Dreher ist gut genug, nur die Nadel warsch. verbraucht.

Dazu kannst Du dich hier im Forum (analogbereich) informieren
Schwergewicht
Inventar
#5 erstellt: 01. Apr 2017, 10:23
Natürlich ist der Plattenspieler mit seinen Eigenschaften gut genug, um mit einem besseren System entsprechend klanglich aufgewertet zu werden, keine Frage.

Das Tape mit dem Kombikopf fällt aber in der Relation zu einem guten 3-Kopf-Gerät klanglich ab und ist, wenn man sich die hier aufgeführten Komponenten ansieht, der "Schwachpunkt" in dieser Kette. Wobei allerdings auch das Tapedeck jetzt nicht grundsätzlich schlecht ist, aber hier ist eben ein klangliches Verbesserungspotential für "sehr/relativ" wenig Geld möglich.
Schwergewicht
Inventar
#6 erstellt: 01. Apr 2017, 10:27
Den WVQ 600 habe ich übrigens auch noch im Keller herumfliegen, zuletzt eingesetzt in 2004 auf einer Veranstaltung wegen seines Equalizers als "Klangverbesserer" für PA-Lautsprecher von Magnat (ja, die gab es mal).
Mister_K.
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Dez 2022, 21:07
Hallo,
hat zufällig jemand von euch ein Schaltbild zum WVQ-600?

Meiner macht komische Sachen am Tape-Eingang.

LG
analognerd
Stammgast
#8 erstellt: 11. Dez 2022, 21:17

Mister_K. (Beitrag #7) schrieb:
Hallo,
hat zufällig jemand von euch ein Schaltbild zum WVQ-600?

Meiner macht komische Sachen am Tape-Eingang.

LG

Leider hat auch elektrontanya.com nichts verfügbar.
Vielleicht kannst du eingrenzen ob es nicht einfach ein Wackler ist, sind die Potis schon mal freigekratzt? Also ein paar mal hin und her gedreht bzw. auch mal mit Kontaktspray behandelt?
Ober was sind die komischen Sachen?
Knistern, Rauschen, kein Ton?
Mister_K.
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Dez 2022, 21:24
Ich betreibe als Zweitanlage einen Wangine Vorverstärker WVQ 600 Pro an Grundig Aktivboxen.
Daran hängt auch ein Pioneer 3-Kopf Kassettendeck. Da ich keine Anleitung zum Wangine besitze habe das Deck einfach der Logik nach so angeschlossen: REC Buchse vom Wangine an Input vom Tape und der Out vom Tape an den Tape-Eingang vom Wangine.
Wenn ich jetzt aufnehmen will passiert folgendes:
Ist die Quelle (z.B. Tuner) ausgewählt habe ich das Signal in den Boxen und am Tapedeck anliegen…also alles normal.
Jetzt sollte ich doch bei drücken des Tape-Schalters das Monitor-Signal vom Tapedeck haben oder? Dies ist leider nicht der Fall, das Eingangssignal liegt nicht mehr am Tapedeck an und in den Boxen ist auch stille.

Noch kurioser: Drücke ich die REC- und die Tape-Taste bekomme ich lautes Pfeifen, also eine Rückkoppelung.
Online habe ich gelesen, dass die REC Taste nur die Auswahl trifft, ob das REC-Out Signal über den Equalizer geht oder nicht. Wenn Tape nicht gedrückt ist, erfüllt die Taste auch genau diese Funktion.

Da wäre natürlich ein Schaltbild hilfreich. Ich nehme an, dass das Quellen-Signal nochmal einen Buffer durchläuft bevor es an den REC-Out gelegt wird. Vielleicht liegt hier das Problem…oder habe ich hier einen Denkfehler?
analognerd
Stammgast
#10 erstellt: 11. Dez 2022, 21:31
>>REC Buchse vom Wangine an Input vom Tape und der Out vom Tape an den Tape-Eingang vom Wangine.

Ich denke das ist der Fehler, die REC Buchse ist die zu der ein Signal kommen soll, nicht ausgegeben werden soll.
Versuche mal nur die Wiedergabe zu verkabeln, also Tape out zum Input vom Wangine,
Mister_K.
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Dez 2022, 21:36
Hallo,

OK aber wo bekomme ich dann ein Signal zum aufnehmen her?

Wiedergabe vom Tapedeck funktioniert wenn Tape gedrückt ist.

Ich hätte nur gerne dass ein Signal einer externen Quelle auch bei gedrücktem Tape noch an der REC Buchse abgreifen kann, um die Monitor-Funktion des Tapedecks zu nutzen.

Oder ist der Wangine dafür gar nicht gebaut?
killnoizer
Inventar
#12 erstellt: 12. Dez 2022, 04:47
Ich würde schon erwarten das an der REC Buchse eines Vorverstärkers ein Signal heraus kommt das in Richtung Tapedeck gehen sollte . . Tut es ja auch , Aufnahmen von anderen Quellen funktionieren, Check !

Offensichtlich ist da keine Monitorschleife vorgesehen um Hinterband abzuhören, das kann durchaus vorkommen.
Der Effekt ist ja ganz offensichtlich .


Analogverstärker liegt da etwas falsch, m.M.


[Beitrag von killnoizer am 12. Dez 2022, 04:49 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#13 erstellt: 12. Dez 2022, 08:58

killnoizer (Beitrag #12) schrieb:
... Offensichtlich ist da keine Monitorschleife vorgesehen um Hinterband abzuhören, ...


Sehe ich auch so.

In der Regel hat der VV dann explizit die Wahlmöglichkeit "Tape Monitor" (oder sprachlich ähnlich).
Aber bei einer MC-Aufnahme ist die Hinterbandkontrolle relativ unbedeutend. Die korrekte Aussteuerung steht absolut im Vordergrund.
Mister_K.
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Dez 2022, 13:48
Ah ok…schade.
Ich dachte das funktioniert weil die Tape-Taste unabhängig vom Wahlschalter der anderen Quellen ist…dann muss das wohl einen anderen Grund haben.


LG
Ingor
Inventar
#15 erstellt: 12. Dez 2022, 18:20
Das Tape-Deck hat doch auch nur einen A/W Kopf, da gibt es gar keine Hinterbandkontrolle.
Passat
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2022, 18:51
Der WVQ-600 Pro hat lt. Schaltplan eine Tape Monitor Funktion.

Siehe Schaltplan:
https://readgur.com/...oduktinfo.conrad.com (zur letzten Seite scrollen)

Grüße
Roman
Mister_K.
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Dez 2022, 21:21
Hallo,

vielen Dank! Auch die Übersetzung spricht davon, dass eine Aufnahme überprüft werden kann…also genau das was ich brauche, nur warum funktioniert das nicht?

Vielleicht hat da auch jemand herumgepfuscht..ich werde am kommenden Wochenende mal ein Blick ins Innere werfen.

LG
net-explorer
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2022, 22:02

Ingor (Beitrag #15) schrieb:
Das Tape-Deck hat doch auch nur einen A/W Kopf, da gibt es gar keine Hinterbandkontrolle.


Die Info habe ich auch so gefunden, nur 1 Aufnahme-/Wiedergabekopf, also kein Dreikopf-Kassettendeck!


[Beitrag von net-explorer am 12. Dez 2022, 22:03 bearbeitet]
Mister_K.
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Dez 2022, 22:03
Ich habe mir das Schaltbild mal genauer angesehen…der Schalter Tape Monitor sollte auf den REC Out keinerlei Auswirkungen haben.
Das REC Out Signal wird nach der ersten OPV Stufe abgegriffen (bei Normalbetrieb).

Aber: Irre ich mich oder gibt es bei gedrückter REC und Tape Monitor Taste über den ersten OPV einen Kurzschluss für das Audio Signal? Das würde die extreme Rückkoppelung erklären.

Zum Deck: Es handelt sich um ein Pioneer 3-Kopf.

LG


[Beitrag von Mister_K. am 12. Dez 2022, 22:09 bearbeitet]
gst
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2022, 22:35
Ich glaube, wir alle haben übersehen, dass der ursprünliche TE-Ersteller iMax23 ein Kombideck von Denon hat und der User Mister_K den Thread "übernommen" hat. Letzterer besitzt ein Dreikopfdeck von Pioneer, so dass bei ihm die fehlende Rec-Out Funktion des Wangine unangenehm auffällt.
gst


[Beitrag von gst am 12. Dez 2022, 22:35 bearbeitet]
Mister_K.
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Dez 2022, 22:39
Ach du Schande.
Ich glaube ich weiß was los ist. Wenn ich mich jetzt nicht komplett täusche macht das Gerät genau das was es soll.
Schaut mal wo der Ausgang vom Quellenwahlschalter hin läuft. Der geht zur einen Seite vom Tape Monitor Schalter. Ist dieser nun gedrückt läuft der Quellenschalter einfach ins Leere…unglaublich.
killnoizer
Inventar
#22 erstellt: 12. Dez 2022, 22:52
Derartige kleine Schwachstellen können bei Wangine & Co. schon mal vorkommen , da muss man mit leben .
Oder noch mehr basteln .


[Beitrag von killnoizer am 12. Dez 2022, 22:55 bearbeitet]
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