ONKYO TX-5000 oder TX-6000 Receiver - hat die jemand?

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HiFi-Boy61
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jan 2019, 15:00
Hallo Klassiker-Freunde,

Gutes neues Jahr an alle hier!

Hat jemand einen ONKYO TX-5000 oder TX-6000 Receiver? Gab es die nur in USA, als 120V-Version?

Müsste mir also dann dort einen suchen + Vorschalttrafo? Sollte ja auch bei einem stärkeren Receiver gehen wenn der genug VA + ordentlich Reserven (30-50%) hat? Oder spricht was dagegen?

Gibt es bspw. bei Kassettendecks, Drehern (Motor) wegen der 50/60 Hz. irgendwelche Probleme?

Gruß HiFi-Boy61
klausES
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2019, 15:46
Schon recherchiert ob die Trafos dieser beiden Receiver Grundsätzlich "nur mit der einen" (120 V) Wicklung ausgestattet sind ?
Manchmal ist die Möglichkeit einer Umstellung schlecht oder gar nicht dokumentiert, aber trotzdem machbar.

Vorschalttrafo; wenn genügend Leistung zur Verfügung gestellt wird spricht nichts dagegen.

Bei den Tapedecks; mir ist kein Onkyo Deck bekannt bei dem die Motoren "nicht" mit Gleichspannung betrieben würden.
DB
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2019, 15:52
Hallo,

wenn es reine US-Geräte sind, ist es möglich, daß die digitale Frequenzanzeige und die entsprechende PLL nur auf die ungeraden 100kHz abstimmen. Die Deemphasis ist dann auch anders (75µs anstelle der in Europa üblichen 50µs).


MfG
DB
HiFi-Boy61
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2019, 16:32
@ klaus52

Korrekt ;-) hatte ich vergessen. Wie ist es bei Drehern (Synchronmotor, Direct Drive)?


[Beitrag von HiFi-Boy61 am 01. Jan 2019, 16:33 bearbeitet]
HiFi-Boy61
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2019, 16:46
@DB

Danke für die Info! Resultiert das aber dann nicht in ungenauer Abstimmung (suboptimal)?

P.S.
Wenn ich gerade einen Tunerprofi am Rohr habe: Würde mir gerne einen Meßsender (ebay usw.) zulegen um meine Kistchen etwas besser wie bislang abzugleichen die sich über die Jahrzehnte verstellt hatten.

Sowohl die mit analoger als auch Digitalanzeige. Bislang mache ich das zwar recht erfolgreich nach Ohr, ganz bedacht und vorsichtig mit Hand, habe auch schon einige wieder hinbekommen. Die bspw. nach Neuanschaffung weder Stereo brachten oder Muting nicht auf machten. Habe auch ein zumindest (billiges) Abgleichbesteck, Oszi (nur bis 20 MHz), 2 NF Millivolt (ein RS). Gehe auch immer nach SM dabei vor, markiere die Ursprungseinstellungen und drehe nicht schlicht "wild" drauf los.

Was wäre hier sinnvoll sich als (Wobbel?) Meßsender anzuschaffen für diesen Anwendungsbereich? Braucht es auch ein HF Millivoltmeter, Tastkopf oder Frequenzzähler? Primär ginge es um UKW abgleichen. Wenn das Equipment auch MW mit machen würde gleichzeitig wäre das auch gut.

Gibt es da Tipps für entsprechende Geräte (vielleicht mit Hersteller, Modell) als Startausrüstung. Sollte preislich vertretbar und muß keine Laborqualität sein. Aber röhrenlose Teile, also transistorisierte vorzugsweise.

Danke für Tipps.

Gruß HiFi-Boy-61
HiFi-Boy61
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jan 2019, 16:56
@ Klaus52

Laut SM haben beide nur eine Eingangswicklung (gelb markiert). Siehe Bilder. Ich habe die hier auch noch nie angeboten gesehen, auch nicht in den EU Alt-Prospekten. Normalerweise macht Onkyo im SM auch eine Info oder gtrennte Schaltbilder für 120/220 Version falls existent.

TX-5000 Trafo

TX-6000 Trafo

Gruß
HiFi-Boy61
klausES
Inventar
#7 erstellt: 01. Jan 2019, 17:59
Dann scheint es diese Modelle nur mit 120 V Primärwicklung zu geben.

Achso Dreher.
Ich zumindest kenne keinen einzigen direktgetriebenen Onkyo Dreher mit Synchronmotor oder überhaupt einem AC Motor, nur mit DC Motor.
DB
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2019, 21:06

HiFi-Boy61 (Beitrag #5) schrieb:

Würde mir gerne einen Meßsender (ebay usw.) zulegen um meine Kistchen etwas besser wie bislang abzugleichen die sich über die Jahrzehnte verstellt hatten.

Kannst Du gern machen, die Frage ist halt, ob es sich hinsichtlich der Menge der abzugleichenden Geräte lohnt. Zumeist tut es ein einfacher HF-Generator auch. Ein Eichquarz sollte drin sein. Wenn der Generator dann sowohl Frequenz- als auch Amplitudenmodulation kann, ist es in Ordnung.


HiFi-Boy61 (Beitrag #5) schrieb:

Was wäre hier sinnvoll sich als (Wobbel?) Meßsender anzuschaffen für diesen Anwendungsbereich? Braucht es auch ein HF Millivoltmeter, Tastkopf oder Frequenzzähler? Primär ginge es um UKW abgleichen. Wenn das Equipment auch MW mit machen würde gleichzeitig wäre das auch gut.

Ein Wobbler ist dann nützlich, wenn Du einen Tuner hast, dessen ZF und Demodulator sich wirklich hinsichtlich der Durchlaßkurve abgleichen lassen. Bzw. auch um zu schauen, ob die Durchlaßkurve überhaupt brauchbar ist.


HiFi-Boy61 (Beitrag #5) schrieb:

Gibt es da Tipps für entsprechende Geräte (vielleicht mit Hersteller, Modell) als Startausrüstung. Sollte preislich vertretbar und muß keine Laborqualität sein. Aber röhrenlose Teile, also transistorisierte vorzugsweise.

Also, ich habe einen X1-48 mit den zugehörigen Tastleitungen. Die brauchst Du in Abhängigkeit davon, wo Du messen willst. Zu dem Ding braucht man aber in jedem Fall eine Bedienungsanleitung, weil Du die exakte Frequenz anhand eingeblendeter Marken abzählen mußt. Naja, ein digitaler Readout ist für Weicheier.


MfG
DB
HiFi-Boy61
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jan 2019, 23:36
@DB

Hallo,

Danke für deine zahlreichen Tipps und Infos. Werde mich mal eingehender die Tage beschäftigen mit dem Thema und schauen was der Gebrauchtmarkt so her gibt. Jeden Tuner in eine Werkstatt geben zum einstellen lohnt sich bei mir sicher auch nicht, dazu sind es zu viele und ich will ja weiter sammeln ;-)

Gruß

HiFi-Boy61
DB
Inventar
#10 erstellt: 02. Jan 2019, 01:30
Wenn Du Nägel mit Köpfen machen willst, ist ein Stereotestgenerator auch ganz zweckmäßig. Nicht alle Stereodecoder sind so einfach einzustellen wie die meisten spulenlosen IC-Decoder.

MfG
DB
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