YAMAHA S300 Polrichtung ändern?

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*Ben88*
Neuling
#1 erstellt: 22. Jul 2019, 20:24
Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und würde euch gern eine Frage stellen.

Ich bin stolzer Besitzer der S300 von Yamaha angeschlossen an einen "Studiomaster Mosfet 1000".

Bei den ersten Soundchecks merke ich das die Lautsprecher einen wunderschönen Klang und einen satten Bass haben, was mir aber merkwürdig erscheint ist folgendes:

Durch die Bassöffnung vorn wird bei Bassparts ein vorgehaltenes Papier angesaugt anstatt weggedrückt.

Die Anschlusspolung habe ich mittels Batterietest ermittelt.

Nun zur Frage:

Ist es richtig das das Blatt angesaugt wird oder muss die Box bzw. nur der Bass verpolt werden und wenn ja, würde das der Weiche schaden?

Danke euch schonmal,

lg Ben
Gleitbahn
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Jul 2019, 20:56
Wenn der Bass herausdrückt - saugt er wohl durchs Rohn an ...
Passat
Inventar
#3 erstellt: 23. Jul 2019, 01:04
Es ist völlig egal, die Membran schwingt bei Musik um eine Mittelstellung.
Und genau das Gleiche tut die Luftsäule im Baßreflexrohr.

Wichtig ist nur, das beide Lautsprecher gleich gepolt angeschlossen sind.

Grüße
Roman
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 23. Jul 2019, 02:05
Moin !

@ Gleitbahn:

Hier wird nicht gesaugt ! So'n Quatsch !


Die Sinuswelle eines Tones erzeugt eine Membranbewegung in beide Richtungen. Je nach Polung des Chassis bewegt sich bei der ersten Halbwelle die Membrane nach vorne oder zurück.

Wenn Ben noch nie die Lautsprecher aufgemacht und die INNERE Polung des Tieftöners geändert hat, ist alles normal.

Bei der Verpolung am Terminal / an den Buchsen werden alle Chassis verpolt.


Grundwissen, Leude !

MfG,
Erik
Mechwerkandi
Inventar
#5 erstellt: 23. Jul 2019, 08:50

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:

Hier wird nicht gesaugt ! So'n Quatsch !

Nach der vorliegenden Beschreibung scheint sich an der BR Öffnung zumindest temporär eine aus Luftdruckverhältnissen mit in Summe negativen Vorzeichen resultierende Kraft (aka "Unterdruck") aufzubauen, ausreichend, ein Blatt Papier zu halten.
Der TS geht davon aus, das Papier müsste weggedrückt werden.
Woher diese Vorstellung resultiert, ist unklar.

In der Sache geht es um die Definition von Ursache und Wirkung. So weit zum "Grundwissen".
Manche sollten um die Zeit besser schlafen.
CHICKENMILK
Inventar
#6 erstellt: 23. Jul 2019, 09:05
Wenn du eh schon den Batterietest gemacht hast, sollte die Polung doch schon ersichtlich sein.

1,5V Batterie + an LS + sowie Batterie - an LS -
Wenn sich alle Mittelton- und Bassmembrane beim Anschluss der Batterie nach Außen bewegen, passt alles.
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 23. Jul 2019, 09:11

CHICKENMILK (Beitrag #6) schrieb:

Wenn sich alle Mittelton- und Bassmembrane beim Anschluss der Batterie nach Außen bewegen, passt alles.

Leider gibt es Systeme, bei denen zur Vermeidung von Einbrüchen im Frequenzgang der Mitteltöner gegenüber dem Tieftöner verpolt ist.
Mit ganz viel Pech sitzt im Mittelton-Signalweg auch noch ein Kondensator in Reihe vor dem Chassis.

Und nun?


[Beitrag von Mechwerkandi am 23. Jul 2019, 09:11 bearbeitet]
Passat
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2019, 10:15
Beim Batterietest wird sich der Mitteltöner nicht bewegen.
Würde er das tun, würde die Frequenzweiche total versagen.

Das einzige Chassis in einm Mehrwegelautsprecher, das nicht nach unten begrenzt wird, ist der Tieftöner.
Daher ist das auch das einzige Chassis, das sich beim Batterietest bewegt.
Batterie = Gleichstrom = 0 Hz.

Grüße
Roman
CHICKENMILK
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2019, 11:02
Naja, bei einem Mitteltöner dieser Größe ( denke es wird ein 13cm oder gar 16cm Chassis sein), kann ich mir schon vorstellen, dass sich da schon die Membran zur Bewegung überreden lassen könnte.

Aber am besten wäre, wenn das der TE hier berichten könnte.
Passat
Inventar
#10 erstellt: 23. Jul 2019, 11:20
Die Membrangröße spielt da keine Rolle.
Bei einem Hochpass (der trennt das Chassis nach unten) liegt immer ein Kondensator in Reihe zum Chassis, unabhängig von der Flankensteilheit der Weiche.
Und Kondensatoren lassen keine Gleichspannung durch.
Das sich der Mitteltöner beim Batterietest bewegt ist also nicht einmal theoretisch möglich.

Grüße
Roman
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Jul 2019, 02:22
Moin !

@ Mechwerkandi:

Viel schlimmer sind manche, die vergessen, gleich nach dem Aufwachen ihr Kleinhirn einzuschalten. Eigentlich sind es eher VIELE.

Vielleicht denkt Ben, daß normalerweise zur Baßunterstützung aus dem BR-Rohr die Luft herausgepustet wird.

Erstaunlich, daß so etwas so merklich auftreten kann. Sowas kenne ich von meinen bisherigen Tröten nicht.

MfG,
Erik
Mechwerkandi
Inventar
#12 erstellt: 25. Jul 2019, 08:21

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:

@ Mechwerkandi:
Viel schlimmer sind manche, die vergessen, gleich nach dem Aufwachen ihr Kleinhirn einzuschalten. Eigentlich sind es eher VIELE.

Kann ich nachvollziehen. Man sollte mich besser auch nicht vor dem 2ten Kaffee ansprechen.


Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:

Erstaunlich, daß so etwas so merklich auftreten kann. Sowas kenne ich von meinen bisherigen Tröten nicht.

Offensichtlich baut sich bei dem Lautsprecher von Ben zwischen Gehäuse und Außenluft eine negative Druckdifferenz auf.
Wäre mal interessant herauszufinden, wie die zustande kommt. Irgendwas muss da ja für einen Volumenstrom sorgen.
So was wie ein Flatterventil ...
Passat
Inventar
#13 erstellt: 25. Jul 2019, 11:05

Mechwerkandi (Beitrag #12) schrieb:

Wuhduh (Beitrag #11) schrieb:

@ Mechwerkandi:
Viel schlimmer sind manche, die vergessen, gleich nach dem Aufwachen ihr Kleinhirn einzuschalten. Eigentlich sind es eher VIELE.

Kann ich nachvollziehen. Man sollte mich besser auch nicht vor dem 2ten Kaffee ansprechen. :D


Bei manchen Leuten hilft nicht einmal ein 5. Kaffee.
Ich erinnere mich da an eine Begebenheit bzgl. Car Hifi.

Da präsentierte jemand seine Anlage.
Mir fiel auf, das die Endstufe mit einem dicken Pluskabel angeschlossen war, das Massekabel aber nur besserer Klingeldraht war.
Ich habe ihn dann drauf angesprochen, warum denn das Massekabel so dünn ist.
Die Antwort hat mit fast aus den Schuhen gehauen.
Er meinte: "Damit der Strom in der Endstufe bleibt".

Grüße
Roman
Mechwerkandi
Inventar
#14 erstellt: 25. Jul 2019, 11:26

Passat (Beitrag #13) schrieb:

Er meinte: "Damit der Strom in der Endstufe bleibt".

Er hätte sagen sollen:
"Der Widerstand des Kabels begrenzt den Strom in der Endstufe und schützt vor Überlastung! Das ist alles berechnet!"

btt:
Vielleicht bleibt das Papier ja auch nicht wg. einer Druckdifferenz hängen.
Sondern es klebt...


[Beitrag von Mechwerkandi am 25. Jul 2019, 11:29 bearbeitet]
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