Restek Saga 1 - Lohnt sich Upgrade?

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kaliba
Neuling

#1 erstellt: 02. Jul 2021, 11:07

Hallo zusammen, ich höre seit etwa einem halben Jahr primär auf einem Paar Restek Saga 1 Lautsprechern, die ich vererbt bekommen habe (ca. 25 Jahre alt). Die Lautsprecher wiegen so ca. 30kg das Stück, hören sich beide wirklich gut an und müssen damals mal ein schweine Geld gekostet haben, zumindest findet man im Internet heute noch vereinzelt Leute die für die Teile unverschämte 1.500 € verlangen. Selbst die kleinen Restek 3 sind noch richtig teuer.
Nun zu meiner Frage. Auf der Webseite von Restek steht, dass sie ihre alten Lautsprecher upgraden sprich ausgetrocknete Kondensatoren wechseln usw. Da meine Lautsprecher nachwievor noch beide exakt gleich klingen, gehe ich aber davon aus, dass noch alles technisch in Ordnung ist. Lohnt sich so ein Upgrade aus euer Sicht nichtsdestotrotz? Die Lautsprecher werden ja nicht jünger und irgendwann wird der Tag kommen, an dem sie ansonsten den Geist aufgeben befürchte ich.

kaliba
Neuling

#2 erstellt: 02. Jul 2021, 12:30

Okay das Thema dürfte sich erledigt haben. Laut Restek in Kassel handelt es sich bei der Saga Serie um keine elektronischen Lautsprecher, bei denen elektrische Bauteile eintrocknen könnten. Die Lautsprecher seien "für die Ewigkeit" gebaut und könnten nur mechanisch kaputt gehen. Ein Upgrade ist also bei der Baureihe nicht möglich.

Matthias_M!
Stammgast

#3 erstellt: 26. Nov 2021, 14:15

Moin,

da würde ich erst einmal prüfen, ob nicht doch Elkos in der Frequenzweiche verbaut sind. Auch die können altern.

Allerdings ist ein "Upgrade" nicht Selbstzweck, sondern sollte vom Hör-Eindruck abhängig gemacht werden.

Die Restekt Saga sind wohl von Dr. Gauder für Restek entwickelt worden und weisen seine damals typsiche Bauweise mit einem Bandpass im Tiefton-Bereich auf, die Dr. Gauder auch bei seinen zeitgenössischen Isophon Boxen eingesetzt hatte. Bei der Saga gibt es einen innen liegenden Tieftöner.

Wer also das Gehäuse öffnet, um z.B. einen Blick auf die Weiche zu werfen, der sollte es hinterher wieder luftdicht verschließen, muss also auch rechtzeitig wissen, wie das geht. Dazu gehört auch zu bedenken, dass ein einmal versiegeltes Gehäuse vielleicht einmal wieder geöffnet können werden muss: "luftdicht verschließen" meint also nicht unbedingt, "fest verkleben".

Zum Problem können bei der Saga die Sicken werden. Wo man bei einer Avalon, Odeon, Indigo, Europa usw. von Isophon das Gehäuse öffnen und die Tieftöner "einfach" rausheben kann, soll das TT-Chassis bei den schlankeren Saga schräg eingebaut sein, was angeblich dazu führt, dass die Trennwand zwischen der ventilierten und der geschlossenen Kammer, in die der TT eingesetzt ist, z.T. herausgeschnitten werden muss. Sonst bekommt man das Chassis nicht ausgebaut.

Zur Saga 3 gibt es hier einen entsprechenden

Thread:

Wer sich also selber daran macht, eine Saga zu überholen, der sollte sich mit Holzverarbeitung auskennen oder jemanden haben, der das kann.

Tschüß, Matthias