Hilfe gesucht! Panasonic SG5090 mit vier LS

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Audiofreundchen
Neuling
#1 erstellt: 02. Okt 2023, 18:15
Liebe Leute,

irgendwie steige ich gerade nicht ganz durch und bitte Hilfe.
An einem Panasonic SG5090 hatte ich zwei LS-Paare angeschlossen und nach etwas Zeit im Betrieb bei Zimmerlautstärke roch die Anlage etwas mehr als nur nach Nostalgie-Platine. Fast schon scharf/sauer.
Drinnen sieht nichts verschmort aus und die Elkos sind auch alle plan.
Als erste habe ich mal die Spannung auf 240V gestellt.
Es kann tatsächlich sein, dass ein LS von Channel A für links gar nicht beim Hören drinsteckte (Kabel rausgerutscht, siehe Foto).
Liegt es an meiner Verkabelung? Ohne Brett vorm Kopf wäre ich weiter.
Wie sollte ich denn nun eigentlich die LS am geschicktesten verkabeln?
Vielen Dank schonmal für alle Hinweise.

Hier die Gerätedaten:
Panasonic SG5090
Verstärker Output (gem. Handbuch)
MPO 2 x 45W (THD 1%, 4 ohms)
RMS 2 x35W (THD 1%, 4 ohms) One Channel Driven
RMS 2 x30W (THD 1%, 4 ohms) Both Channel Driven

Verstärker ist schaltbar für Lautsprecher auf A oder B oder A + B

An A sollen 2x (L,R) nubert 388 (4Ohm, Nennbelastbarkeit 85W)
An B sollen 2x (L,R, in anderem Raum) Canton Karat 20 (4Ohm, Nenn-Belastbarkeit 50W, Musik-Belastbarkeit 80W)

IMG_1105
IMG_1107
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 02. Okt 2023, 19:54
A+B vermeiden, 2 Ohm packt das Gerät nicht. Im Extremfall könnten es sogar 1,6 Ohm sein.
childofman
Stammgast
#3 erstellt: 04. Okt 2023, 10:27
A+B ist mit deinen Boxen (jeweils 4 Ohm) für das Gerät wie ein Kurzschluss.


[Beitrag von childofman am 04. Okt 2023, 10:29 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 04. Okt 2023, 13:40
Sofern das Gerät noch betriebsbereit ist, wäre ein Lautsprecherumschalter für 2 Paare eine Lösung. Die meisten Umschalter schalten die Boxen in Reihe (und nicht parallel wie ein Verstärker). Dann kann es keine Überlastung mehr geben.
Audiofreundchen
Neuling
#5 erstellt: 16. Okt 2023, 16:00
Ohje, ihr habt ja alle Recht...
Ich hatte gar nicht an die Parallelschaltung gedacht. Aber leuchtet ein.
Zu voreilig gewesen.
Immerhin tut es die Anlage noch.
Ich habe sie weitestgehend entstaubt und gereinigt und geöffnet ablüften lassen.
Nun, eigentlich ist es gar nicht nötig, beide Räume zeitgleich zu beschallen.
Sollte ich jedoch noch einen guten Umschalter finden, wäre das auf jeden Fall die Lösung.
Danke für diesen Tipp und danke auch für alle anderen Antworten.
leserpost
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Okt 2023, 14:28
Der Trend geht doch eher zur Zweit-oder gar Drittanlage. Gibt doch soviel schöne alte Anlagen!

Multiroomsysteme ist doch was ganz anderes und etwas woran in den 70ern noch gar niemand gedacht hat. Warum also OFF-Label-Use von Stereo Klassikern?

VG
Martin


[Beitrag von leserpost am 26. Okt 2023, 14:30 bearbeitet]
hifiuser222
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Okt 2023, 16:45

Audiofreundchen (Beitrag #5) schrieb:

Sollte ich jedoch noch einen guten Umschalter finden, wäre das auf jeden Fall die Lösung.


Ein externer Umschalter ändert garnichts. Der macht nichts anderes, als der Wahlschalter vorne an der Stereoanlage.

Grüße,
Chris
shabbel
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2023, 12:30

hifiuser222 (Beitrag #7) schrieb:
Ein externer Umschalter ändert garnichts. Der macht nichts anderes, als der Wahlschalter vorne an der Stereoanlage.


Eben doch. Reihenschaltung statt Parallelschaltung. Trifft vielleicht nicht auf alle Umschalter zu, aber häufig anzutreffen.
Audiofreundchen
Neuling
#9 erstellt: 27. Okt 2023, 18:10
Ja, das fand ich ebenfalls bei meiner Suche heraus.
Es gibt explizite Reihenschaltungs-Umschalter, wobei die in der für mich sinnvollen Preisklasse wohl nie richtig zufriedenstellend funktionieren sollen. Oft hört man wohl die abgeschalteten LS doch noch.
hifiuser222
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Okt 2023, 20:35
Sorry, dann nehm ich alles zurück. Hatte gedacht, die gängigen Umschalter arbeiten mit Parallelschaltung.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 27. Okt 2023, 21:10

Hatte gedacht, die gängigen Umschalter arbeiten mit Parallelschaltung.


Die "gängigen" Umschalter sind so auch beschaltet.

Nach einer Reihen- oder auch Serien-Schaltung genannt muss man speziell schauen, aber man kann die Lautsprecher auch selbst so verschalten. Das Problem dabei wäre nur, dass immer alle Lautsprecher betrieben werden und nicht schaltbar sind.
Für wenige Euronen lässt sich ansonsten so ein Umschalter selbst bauen, was ich für Kumpels auch schon oftmals machte.
Django8
Inventar
#12 erstellt: 30. Okt 2023, 15:09
(Einige) Kenwood-Receiver/Verstärker hatten in den 1970ern eine Serienschaltung für mehrere LS-Paare. So wurde zwar das potentielle Widerstandsproblem der Parallelschaltung vermieden, dafür ist diese Konstruktion in der Praxis eher "suboptimal"...
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 30. Okt 2023, 19:54

... dafür ist diese Konstruktion in der Praxis eher "suboptimal"


Korrekt!
Wenn man nur alleine die dann in Serie geschalteten Tieftöner-Schwingspulen mit ihren oftmals vorgeschalteten Drosselspulen i.B. zieht, dann wirken sie im Grunde ja als doppelter Tiefpassfilter und wirken somit auf alle Lautsprecher. Bei jeweils 2 Mehrwegern in Serie wären das in Summe dann 4 Tiefpassfilter und daher klingen alle "Boxen" nachher sehr oft dumpf und "muffig". Die Summierung der Impedanzen erledigt dann noch den Rest.
shabbel
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2023, 19:16

Rabia_sorda (Beitrag #13) schrieb:
Wenn man nur alleine die dann in Serie geschalteten Tieftöner-Schwingspulen mit ihren oftmals vorgeschalteten Drosselspulen i.B. zieht, dann wirken sie im Grunde ja als doppelter Tiefpassfilter und wirken somit auf alle Lautsprecher. Bei jeweils 2 Mehrwegern in Serie wären das in Summe dann 4 Tiefpassfilter und daher klingen alle "Boxen" nachher sehr oft dumpf und "muffig". Die Summierung der Impedanzen erledigt dann noch den Rest.


Es kann unabhängig von der Filterwirkung der geschalteten Lautsprecher aufeinander auch sein, dass es eben doch gut klingt. Der Höreindruck entscheidet.
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