HIIILFE: Kenwood KR-6200 Abschaltung

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loky
Neuling
#1 erstellt: 10. Nov 2005, 02:02
Hi, bin neu hier und kenne mich nicht so gut aus.

Mein KENWOOD KR-6200 schaltet sich immer nach Sekunden ab und danach wieder ein.

Meine bisherigen Versuche: Da ist ein kleiner Schalter aus durchsichtigem Plastik im rechten Bereich, der dafür verantwortlich ist. Dieser schaltet den Verstärker nach dem eigentlichen 'Power on' etwas zeitversetzt ein. Ca. 3 cm. davor ist ein schwarzer Zylinder mit einer Schraube. Wenn ich daran drehe, hat es einen Einfluß auf das Abschalten. Dies ist dennoch nicht zu vermeiden, bestenfalls zu verzögern. Mittlerweile habe ich so oft daran gedreht, dass die Schraube nicht mehr richtig greift: Es gibt kleine Bruchstücke von Gusseisen(?).

Ich denke es ist nur eine Kleinigkeit, aber ich hab es bis jetzt nicht rausgekriegt und der Reciever klingt super! Ich war 30 Jahre lang hochzufrieden mit dem Nachfolgemodell KR-6300, das ich vor 2 Jahren völlig kaputt vom einem 'Reparaturdienst' zurückbekam. Jetzt bin ich eigentlich heilfroh den Vorgänger zu haben, aber... (s.o.)

Weiß jemand hier Rat?
Jeremy
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2005, 03:04
Ist wohl das Lautsprecher Schutz-Relais - vielleicht muß da ein Neues rein. Am besten, Du fragst mal telefon. bei Forums-Mitglied Helmut Thomas ('ruesselschorf') nach; der repariert Klassiker-Geräte: Tel. Nr.: 09776 / 7632 und hilft Dir garantiert weiter.

Viel Erfolg

Bernhard
loky
Neuling
#3 erstellt: 17. Nov 2005, 01:14
Super! Danke für die schnelle Antwort!!!

Das Lautsprecherschutz-Relais schützt die LS ja einwandfrei.

Danke für den Tipp. Ich ruf dann mal den 'ruesselschorf' an.

Mittlerweile habe ich noch einen zweiten KENWOOD KR-6200 bekommen. Klingen einfach super (Schon weil es genau so ist, wie ich 30 Jahre lang Musik gehört habe.). Der hat leider ein ziemlich lautes Grundrauschen selbst wenn die Lautstärke auf Null steht. Stand auch ca. 5-6 Std. in strömenden Regen, bevor er gerettet wurde. Aber immerhin: getrocknet, gerostet und macht trotz Rauschen immer noch viel mehr Spaß als mein TECHNICS-Provisorium.

Leider kenne ich mich nicht wirklich aus. Was macht man eigentlich, wenn man so ein wirklich vernachlässigtes Juwel bekommt um es respektvoll zu behandeln und ihm neues altes Leben wieder einzuhauchen?

Nochmals Danke. Klasse Forum hier.

Alles Liebe
Loky
Morgan
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Nov 2005, 10:55
Ich hatte auch das Problem, dass bei meinem
Kenwood KR 7600 das Schutzrelais die
Endstufe nicht freigegeben hat.
Der Fehler lag jedoch nicht bei dem Relais sondern
in der Spannungsversorgung der NF – Vorstufe.
Hier wurde ein defekter Regeltransistor ausgetauscht.
Dabei habe ich auch gleich das Front End und den
Demodulator neu abgleichen lassen.

Jetzt läuft er wieder einwandfrei und ist bei
UKW klanglich viel besser als vorher.

Es gibt nicht viele gute Werkstätten, die solche Geräte
heute noch reparieren können.

Ich hatte meinem in der Audioklinik in Düsseldorf

Gruß
Thomas
loky
Neuling
#5 erstellt: 01. Dez 2005, 05:57

Ja, das stimmt.Um so besser finde ich, dass das hier mit guten Ratschlägen klappt.

Düsseldorf ist mir schon ein bißchen zu weit um den Amp reparieren zu lassen. Und in Berlin bin ich immer noch auf der Suche nach einer kompetenten Werkstatt. Darf ja auch kein Vermögen kosten. Und gehen sollte es auch. (Ein bißchen hab ich das Vertrauen verloren, nachdem ich meinen 'eigentlichen' Verstärker, der mich 30 J. erfreut hat (KENWOOD KR-6300) völlig kaputtrepariert zurückbekam und nur noch entsorgen konnte.)

Kann man eigentlich auch ohne Ahnung selber reparieren? Ein Teil einzulöten würde ich mir noch zutrauen.
Woran erkennt man defekte Teile?

Gaaaanz lieben Dank für Euere Antworten.
Ich sehe das jetzt schon wieder viel optimistischer und bin sicher, dass ich den Guten wieder heile kriege! Danke!
playtheGame
Neuling
#6 erstellt: 01. Dez 2005, 08:13
Das mi dem selber reparieren ist so eine Sache und bedarf eigentlich einiger Vorkentnisse in dieser Matherie bzw. Elektrotechnik. Sicher gibt es Bauteile, an denen man äußerlich erkennen kann, ob diese kaputt sind (Sicherungen, oder ähnliches), aber an den meisten Bauteilen, läßt sich dies äußerlich nicht beurteilen und Bedarf deshalb einiger Messungen, ob diese defekt sind.
Deshalb lieber jemanden ranlassen, der sich damit auskennt
Django8
Inventar
#7 erstellt: 01. Dez 2005, 10:52

Mein KENWOOD KR-6200

Toll – ein echter Receiver-Klassiker! Ich habe den KR-6400 (auch der hat leider ein relativ hohes Grundrauschen – werde da aber nicht unternehmen – so störend ist es nun auch nicht....).


Weiß jemand hier Rat?

Würde jetzt spontan auch mal auf das Relais tippen. Ging auch bei meinem KR-6400 irgendwann kaputt. Habe dann einfach das Relais überbrückt. Nun kann dort (d.h. rund ums Relais) eigentlich nichts mehr kaputt gehen. Aber 8-ung: Bevor Du dort was machst, solltest Du die Gleichspannung am Lautsprecherausgang messen. Es könnte nämlich sein, dass das Relais entsprechend seiner Schutzfunktion ausschaltet, weil dort (d.h. bei der Endstufe) diesbezüglich was nicht stimmt.


Stand auch ca. 5-6 Std. in strömenden Regen, bevor er gerettet wurde.

Da blutet mein Herz ! Wie kann jemand nur einen funktionierenden Klassiker einfach auf die Strasse stellen (und dann noch bei Regen) ? Zum Glück hat er in Dir nun einen Retter gefunden !
loky
Neuling
#8 erstellt: 26. Dez 2005, 07:48
Danke für Euere Hilfsbereitschaft.

Was für Boxen passen eigentlich dazu. Das ist auch noch ein großer Schwachpunkt bei meiner Anlage. Probiere immer mal wieder welche aus, war aber noch nie wirklich zufrieden.
Das hohe Grundrauschen trägt dazu sicher auch bei. Kann man da eigentlich etwas unternehmen?

Ein wunderschönes neues Jahr mit vielen glücklichen audiophilen Stunden wünsche ich Euch
Django8
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2005, 09:44

Das hohe Grundrauschen trägt dazu sicher auch bei. Kann man da eigentlich etwas unternehmen?

Ja: Lauter hören – dann wird das Grundrauschen (das ja unabhängig von der Position des Lautstärkereglers immer gleich laut sein sollte) übertönt! Nein im Ernst: Gegen das Grundrauschen kann man nicht viel tun. Ggf. hilft das Auswechseln sämtlicher Kondensatoren (und Transistoren) was. Das ist allerdings ziemlich aufwändig und erfordert einiges an Fachwissen. Ist es denn so schlimm?

Was für Boxen passen eigentlich dazu. Das ist auch noch ein großer Schwachpunkt bei meiner Anlage. Probiere immer mal wieder welche aus, war aber noch nie wirklich zufrieden.
Was für welche hast Du denn ausprobiert? Mein Tipp (trifft auf praktisch sämtliche Receiver aus den 70ern zu): Mit einem Paar einigermassen soliden (d.h. mit "richtiger" Frequenzweiche) Boxen mit einem eher hohen Wirkungsgrad (nicht, dass es der KR-6200 aufgrund seiner Leistung nötig hätte – aber Lautsprecher mit einem höheren Wirkungsgrad klingen m.E. insbesondere an älteren Receivern einfach besser) ohne Bassreflex kann (klanglich) eigentlich nicht viel schief gehen....
loky
Neuling
#10 erstellt: 09. Jan 2006, 08:49
Alle audiophilen Genüsse dieser Welt wünsche ich Euch zum neuen Jahr.

Ja, an das Grundrauschen hab ich mich eigentlich ganz gut gewöhnt. Obwohl es schon wesentlich mehr ist, als bei meinem ehemaligen KR-6300 (der leider kaputt-repariert wurde, aber jetzt sicher im HiFi-Himmel ist für 30 Jahre Hörgenuss, den er mir und Freundinnen bescherte). Gäste irritiert das Rauschen oft sehr. Und zum Einschlafen stört es mich auch noch.

Die Boxen sind alle aus den 70gern und keine Baßreflex. Kommen mir als die einzigen vor, die 'echt' klingen. Lediglich in die Küche oder den Flur werde ich wohl noch einen neueren Subwoofer stellen. Muß ich aber noch ausprobieren. So aus der Entfernung kommt das bei neuerer Musik ganz gut. Etliche sind bei Freunden im Rahmen von Umzügen rausgeflogen wegen ihrer Größe (und 'ersetzt' worden meist durch entsetzlich klingende, aber kleine Boxen, z.T. aus Plastik). Oft sind die Typenschilder längst übermalt oder entfernt. Bei einem Paar ist noch zu erkennen, dass sie von Pioneer sind. Sind alle eher mittleres Qualitätslevel, was man daran hört, dass alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Deshalb denke ich immer, dass da noch ein deutliches Steigerungspotential schlummert.
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