Technics CD-Player verliert Tonqualität

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Stefan_Ki
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Dez 2005, 16:05
Hallo!

Seit etwa 11 Jahren habe ich eine Anlage von Technics. Damals musst ich richtig lange dafür jobben, darum liegt sie mir sehr am Herzen.

Leider macht der CD-Player (SL-PG580A) langsam schlapp. Der Ton klingt so als wäre das Signal übersteuert. Manchmal springt er auch. Eben habe ich die Linse gereinigt. Seitdem ist er nicht mehr gesprungen, aber der Sound ist immer noch leicht verzerrt.

Was kann ich da machen?

Ich habe mal gehört, dass der Laser mit der Zeit schlechter wird. Kann man den tauschen? Was kostet das ungefähr?

Vielen Dank für eure Hilfe und kommt gut ins neue Jahr!

Stefan
rore0000
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 31. Dez 2005, 21:16
Hallo Stefan,

sollte tatsächlich der CD-Player defekt sein, so lohnt sich eine Reparatur in den seltensten Fällen. Meist ist der Neuerwerb via 3-2-1-Meins günstiger. Allerdings solltest Du, um ganz sicher zu gehen, den CD-Eingang Deines Verstärkers untersuchen (Tuner dranhängen o.ä.). Mein Technics CD-Player verrichtet seit ca. 16 Jahren seinen Dienst, ohne daß ich da etwas gereinigt oder justiert hätte...

Gruß & Guten Rutsch

Rolf
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2006, 13:00
Hallo!
Verzerrter Klang wie von dir beschrieben kann eigentlich nicht bei der Laserabtastung entstehen. Dein Laser liest die Pits entweder korrek aus oder nicht. Das heißt im Klartext entweder ist eine Information da und wird weiterverarbeitet oder es ist keine Information da, dann kann auch nichts weiterverarbeitet werden und dein Wandler bleibt stumm. Verzerrungen wie von dir beschrieben kommen eigentlich nur aus dem Analogen Teil deines Gerätes. Entweder ist die Analoge ausgangsstufe deines Gerätes defekt oder es liegt an dem Amp der das Signal weiterverarbeitet und weiter Verstärkt. Hänge nach säuberung der Ausgangsbuchsen deines CDPs ihn mal an einen anderen Eingang deines Amps, oder noch besser an eine andere Stereoanlage und höre ihn dsir da an. Klingt er einwandfrei mußt du den Fehler beim Verstärker oder wenn der auch in Ordnung ist bei deinen Lautsprechern suchen. Auf jeden Fall würde dir ein Pickuptausch (Ein Pick-Up ist in diesem Fall der Laser samt Schlitten und Führungsgestänge) nichts bringen.

MFG Günther
Superhirn
Stammgast
#4 erstellt: 01. Jan 2006, 13:51
Das Springen des Lasers hatte ich auch mal bei einem Philips. Da war hatte das Führungsgestänge zu wenig Fett, der Laser "klemmte" fest und löste sich dann mit einem Ruck und verlor natürlich dadurch seine "Rille".
Stefan_Ki
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 01. Jan 2006, 16:14
[b]Die folgenden drei Beiträge sind unmittelbar nacheinander entstanden. Wer kein Interesse am Ablauf der Fehlersuche hat, kann die ersten Zwei überspringen...)

Hallo!

Frohes neues Jahr

Eben habe ich den CD-Player mit einem anderen Kabel an einen anderen Eingang angeschlossen. Das Ergebnis war das Selbe.

Am Verstärker dürfte es nicht liegen, denn mein billig-MP3-Discman liefert am selben Verstärker ein wunderbar sauberes Klangerlebnis.


Zur These, dass es nicht am Laser liegen kann:
Ein CD-Player hat doch eine softwaretechnische Fehlerkorrektur. Kann es nicht sein, dass das Laufwerk nicht alle "1" und "0" korrekt ausließt, aber die Fehleralgorithmen die fehlenden Bits interpolieren?


[Beitrag von Stefan_Ki am 01. Jan 2006, 16:32 bearbeitet]
Stefan_Ki
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Jan 2006, 16:20
Andere Idee:

Der Fehler fällt mir bei einer bestimmten CD besonders stark auf. Es ist Acapella-Gesang drauf. Bei den Stimmen sind leichte Verzerrungen zu hören.

Beobachtung: Der Signalpegel meines Discmans sind deutlich geringer als die des CD-Players. (Ich muss den Lautstärkeregler der Anlage beim Diskman lauter stellen.)

Kann es vielleicht sein, dass bei dieser CD die Pegel so hoch sind, dass der Eingang des Verstärkers übersteuert? Es ist ein A700MK2. Gibt es da vielleicht ein Poti, das den Eingangspegel dämpfen kann?
Stefan_Ki
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 01. Jan 2006, 16:27
Sorry wegen der drei Beiträge hintereinander.

Es liegt am Signalpegel. Eben habe ich den CD-Player an meinen Sourround-Verstärker (SH-AV500) angeschlossen und das Signal von da aus zum Hauptverstärker geleitet. Die Verzerrungen sind weg

Jetzt bleibt die Frage:
Kann ich beim Verstärker A700MK2 von Technics die Signaleingänge dämpfen? Oder gibt es kleine Vorverstärker, mir denen ich den Pegel herabsetzen kann?
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2006, 17:02
Hallo!
Kommt drauf an ob du Löten kannst. Wenn ja würde ich an deiner Stelle einen Spannungsteiler in ein Kabel Löten. Pro Kanal so etwa 4,7 Kiloohm 1/4 Watt Metallfilmwiderstände als Y einen in den Signalweg einen auf Masse direkt in einen Stecker. Der Vorteil ist das du nichts in den Geräten selbst Verändern mußt. Bei dem von mir genannten Verhaltniss (50%-50%) wird das Ausgangssignal halbiert.

MFG Günther
Stefan_Ki
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 01. Jan 2006, 17:10
Hallo Günther!

Vielen Dank für die schnelle Antwort

Deine Lösung hört sich so billig an. Verliere ich denn nicht an Qualität, wenn ich das Signal über ordinäre Widerstände dämpfe?
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2006, 17:30
Hallo!
Das macht man selbst in High-End Geräten nicht anders, in Endeffekt sitzt an Eingang immer irgendwo ein Spanungsteiler, Längswiderstand oder etwas in der Art. Selbst wenn ich mit dem Eiongangswiderstand eines Halbleiterelais oder eines Eingangstransistors Dämpfe mache ich nichs anderes. In den )0gern hatten Diverse Edelgeräte die sich Zeitweise in meinem Besitz befanden sogar Inviduell mit Spannungsteilern abgeschlossene Eingänge die vom Hersteller auf Wunsch an deine Jeweiligen Hochpegelgeräte angepasst wurden. Jeder bessere Phono-Enterrer-Vorverstärker macht das heute noch so. Aber wenn es dich beruhigt, es spricht nichts dagegen daß du 0,01% Meßwiderstände statt 1-2%ern verwendest. Es wäre bloß nicht notwendig, du solltest nur darauf Achten das die Widerstände von selben Gurt sind dann ist die Relative Toleranz zwischen den vier Widerständen die du brauchst auch nicht höher als0,01% allerdings kann der Absolute Wert 1-2% je nach Toleranzangabe abweichen, aber dasa ist für diese Anwendung nicht wirklich relevant Es spricht im Grunde auch nichts dagegen mit einem Hochwertigen Potentiometer (z.B. Alps, 10K linear) zu arbeiten das du in ein Schönes kleines Gehäuse einbaust und mit vier Cinchbucxhsen zwischen Amp und Player einschleifst, dann kannst du sogar feineinstellen. Allerdings finde ich die Lösung mit dem Spannungsteiler im Kabel (respektive im Stecker) einfach Eleganter.

MFG Günther
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Jan 2006, 12:02

Hörbert schrieb:
Bei dem von mir genannten Verhaltniss (50%-50%) wird das Ausgangssignal halbiert.


Ne, bestimmt nicht.
In der Regel besitzen Eingänge eine Impedanz von 47kOhm. Schaltest du da 4,7k parallel und dann noch 4,7k davor, so hast du eine Dämpfung auf etwa 0,0476%, das sind etwa -33dB!
Abgesehen davon belastest du den Eingang um den Faktor 5 stärker, also so, als ob du 5 Verstärker am gleichen Ausgang anschließt.

Für eine Viertelung der Leistung musst du 23kOhm in Reihe und 47kOhm parallel schalten.
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