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Die Legende Plasma von Magnat besster Hochtöner der Welt

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Beitrag
Hoppi65
Inventar
#1 erstellt: 11. Sep 2006, 12:36
Hallo Leute
da mir aufgefallen ist das es Leute gibt die Hi-ender sind und von solchen schönen Hochtönern noch nie etwas gesehen geschweige gehört haben mochte ich ihn hier vorstellen
Anfang der80er Magnat stellt den ersten omnidirektional-abstrahlenden Hochtöner der Welt her :
den Plasma MP-01.
Dieser Plasma-Lautsprecher verändert die Molekularstruktur der Luft so,daß Schallwellen ohne Klangverfälschung omnidrektional wiedergegeben werden können.
Da das Plasma-Prinzip ausschließlich für den Hochtonbereich zu verwenden ist und dar enorme technische Aufwand dieses System für den Musikliebhaber finanziell kaum noch zugänglich war.
Die Kölner haben dann den MP-02 auf den Markt gebracht, aber mit einem Preis von 2500.-DM das Stück (nur ein Hochtöner)lagen sie wieder in der Preisklasse wo sie dieses als Aushängeschild nur benutzen konnten.

In der Kugel sieht man die Flamme,absolut masselos und dadurch keine Verfälschung jeglicher Art
Es gab jedoch auch einige Nachteile er war zwar langlebiger stinkt aber auch nach Ozon, die Stäbe waren laut Magnat jede 500Std. auszutauschen und verbrauchen 200watt Strom.
Der letzte bei IBäh hat über 900Teurus gebracht und es war nur einer
Also extrem selten und kaum bekannt.Erst durch das Internet werden jetzt die Leute aufmerksam.
Das erste Paar wollte keiner ca. 350.- Sofortkauf.
Die sind danach einige Monate später für 450.- weggegangen.
Ich habe meine schon 20Jahre auch das was darunter gehört.
Magnat
Transplus
MP-X-066
4Ohm
26-150 000HZ
Das ist doch mal was oder???
Ich sammle alles was mit dieser Box (wenn man das so ausdrücken will Box )zu tun hat.
Wenn mir der eine oder der Andere eine Freude machen will.
Fragen werde ich gerne euch beandwortet soweit wie ich kann.


[Beitrag von Hoppi65 am 11. Sep 2006, 12:50 bearbeitet]
Röhrender_Hirsch
Inventar
#2 erstellt: 11. Sep 2006, 13:47
Ich habe den MP-02 + Transplus damals bei Wiesenhavern gesehen und gerochen. An den Klang kann ich mich nicht erinnern, aber die blaue Flamme hatte mich auch fasziniert.

Da das Thema Plasmahochtöner hier schon öfter behandelt wurde noch ein paar Links zu dem Thema, die ich aus älteren Beiträgen gesammelt habe:

http://www.plasmatweeter.de/magnat.htm
http://www.hardcoreaudio.de/
http://www.beepworld.de/members95/f-fritz/
http://www.ctc-labs.de/html/micro_audio1.html

Grüße
MAC666
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2006, 13:56
jo, ich habe mal allgemein über plasmas nachgedacht, aber ist mir zu teuer (corona) oder zu wartungsintensiv/kompliziert (DIY). Gebraucht sind auch ein problem, wenn mal was dran ist. Und ich denke, so extrem besser klingt es nicht. ich habe zwar bisher nur die corona mal gehört (ich glaube Modell 324) zusammen mit irgendwelchen mannshohen t&a boxen, wo man die hochtöner umschalten konnte... es war besser, aber nicht sooo extrem...
hifibrötchen
Inventar
#4 erstellt: 11. Sep 2006, 13:56
Ich finde den Corona ionen Töner etwas besser
Gruß Brötchen
Hoppi65
Inventar
#5 erstellt: 11. Sep 2006, 14:04
George Green
ist ein Freund von mir wo er meine damals gesehen hat wollte er auch und hat es geschafft mehr schlecht wie recht sind nach 10Jahren immer noch nicht fertig.
Hardcoreaudio kenne ich auch aus einem anderen Forum.
Beim Ulrichs Seite sind Fehler an der Schaltung Flamme brennt aber kein Ton.
Bei Forum http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.php?USER=user_94973
wird versucht die Dinger nachzubauen mit Röhren weil es mit IC zu Teuer wird da die Röhre nicht so schnell ab raucht.
Die Flamme hat mich damals auch in den Bann gezogen
Hoppi65
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2006, 14:11
@hifibrötchen
Corona ionen Töner ist ein Horn wie Acapella und keine RundumStrahler
@Röhrender Hirsch danke für deine Arbeit klingt besser als nen Stax Kopfhörer.


[Beitrag von Hoppi65 am 11. Sep 2006, 14:20 bearbeitet]
hollariduljö
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 13. Sep 2006, 13:27
Hallo Leute,
solche Dinger hatte ich auch mal gehabt, aber wegen dem Ozon habe ich sie abgestellt und abgegeben.
Das ist schon sehr ungesund, merkt man aber erst wenn man älter wird und da zuerst am Magen weil es zu wenig Gift ist um sofort bemerkt zu werden und es sich im Körper ansammelt, nicht das Ozon selbst, sondern die Produkte, die es im Körper erzeugt. So oder ähnlich, wenn Dir also etwas Kotzen am Morgen und so etwas wie Gastritis nichts ausmacht dann lass diese Dinger ruhig weiter auf dich blasen.
Außerdem hörst Du dann so ab 40 so wie so nicht mehr groß den Unterschied, und ein guter Elektrostat kann einem auch zufrieden stellen wenn mann nun nicht gar so anspruchsvoll ist. Außerdem ist der "Rundstrahleffekt" gar nicht soo gut, brauchst schon eine sehr große Wohnung damit der gut rüber kommt und dann ist das doch zu leise, also viel mehr als eine Versuchsproduktion war das nicht von Magnat.
In einem Wohnzimmer bekommst Du immer einen "Kammfilter-Effekt" dann klingt die Musik nicht so wie sie ist. Klar Du hast "tolle Höhen" und hörst die CD drei mal rauschen, aber mit einer Aktiv-Frequenzweiche und ein paar guten Hochtönern kriegst Du das auch hin, nur ohne Kammfilter.
Ich rate jedenfalls zu: "Finger weg!":D
Grüß mir Deine Krankenkasse,
H.Duljö
hifibrötchen
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2006, 14:02

Corona ionen Töner ist ein Horn wie Acapella und keine RundumStrahler

Wieso ? hast du etwa ein Problem damit ?
Gruß Brötchen
sigma6
Inventar
#9 erstellt: 13. Sep 2006, 14:14

hollariduljö schrieb:

Das ist schon sehr ungesund, merkt man aber erst wenn man älter wird und da zuerst am Magen weil es zu wenig Gift ist um sofort bemerkt zu werden und es sich im Körper ansammelt, nicht das Ozon selbst, sondern die Produkte, die es im Körper erzeugt. So oder ähnlich, wenn Dir also etwas Kotzen am Morgen und so etwas wie Gastritis nichts ausmacht dann lass diese Dinger ruhig weiter auf dich blasen.


Hi,

Ozon erzeugt keine Produkte, sondern zerstört die vorhandene Struktur durch das freie radikale Sauerstoffatom.
In den Magen gelangt es schon mal garnicht, sondern durch die Atemluft in die Lunge, wo es bei langanhaltenden hohen Konzentrationen zu Schäden führten kann. Ozon hat eine extrem kurze Halbwertzeit, wodurch es sich auch nicht im Körper ansammeln und so später zu Schäden führen kann.

Sorry für OT

MfG

Ronny
hifibrötchen
Inventar
#10 erstellt: 13. Sep 2006, 14:22
Sehr schöne Lautsprecher
http://www.acapella.de/german/
Gruß Brötchen
hollariduljö
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Sep 2006, 16:21
Auch Hai,
Ozon zählt zu den giftigsten Gasen.
Wird das Gas zu schnell verabreicht, kann es zu schwersten Komplikationen kommen, wie beispielsweise zu einer Lungenembolie.
Wird überdosiert, können betroffenen Körperregionen anschwellen.Begleiterscheinungen können auch Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Husten und Darmkrämpfe sein.
Mögliche Reaktionen :
restriktive u. besonders obstruktive Ventilationsstörungen (akute, reversible Verschlechterung von Lungenfunktionsbefunden)
Anstieg der bronchialen Überempfindlichkeit,
Nachweis von Entzündungsmediatoren ,
ca. 10% der Menschen sind bes. empfindlich u. weisen schon bei Konzentrationen um 120 µg/m3 Reaktionen auf.

Also so ganz koscher ist dieser Lautsprecher sicher nicht, ich habe das mit dem Magenkram auch nur irgendwo gelesen, soweit ich mich erinnere sind das die abgestorbenen Zellen die dafür verantwortlich sein sollen.
Das ist im Prinzip so ähnlich wie wenn man ein Elektro-Schweißgerät ständig im Wohnzimmer laufen hat, nur macht das Musik, danke, nein!
Alles Gute,
H.Duljö
MAC666
Inventar
#12 erstellt: 13. Sep 2006, 17:04
Naja, so dramatisieren würde ich es nicht... Aber kann schon unangenehm werden...


hifibrötchen schrieb:
Sehr schöne Lautsprecher
http://www.acapella.de/german/
Gruß Brötchen


schön ist was anderes... Und wenn man sich mal ne Preisliste von denen anschaut, dann sind die ganz und gar nicht mehr schön... Und mit sicherheit auch nicht gerechtfertigt, auch wenn ich sie noch nie gehört habe... Sind alles Voodoopriester...
Passat
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2006, 19:35
Wegen der Ozonproblematik haben die Magnats diese mehrschalige Drahtkugel.

Die hilft schon enorm, ohne Drahtkugel wäre die Ozonproduktion weit höher.
Ozon lässt sich bei Plasmahochtönern auch nicht vermeiden bzw. nur in sauerstofffreier Umgebung.

Magnat hat später andere rundstrahlende Lautsprecher gebaut, bei denen einfach 2 Kalotten Rücken an Rücken montiert wurden.

Verkauft wurden die unter dem Label "Magnasphere".
Das größte Modell war die Nova:



Dazu wurde ein Subwoofer angeboten und der ist auch dringend zu empfehlen, denn im Bass gehen die Nova nicht sehr tief runter.

Grüsse
Roman
hollariduljö
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Sep 2006, 20:37
Hallo Leut,
jetzt möchte ich aber nur noch wissen, welcher Vorteil ein Rundumstrahler haben soll, im Wohnzimmer von 30-50m² wohlgemerkt, da muß man Teppiche hinten dran hängen damit die Reflektionen weg sind, oder was sehe ich grundlegend falsch?
Unwissend,
H.Duljö
Herbert
Inventar
#15 erstellt: 13. Sep 2006, 21:02
Ich sehe nur Nachteile: Problematisches Abstrahlverhalten, geringerer Schalldruck. Und Magnat...- na ja, der Erfinder des Diamantschliffs im Lautsprecherbau. Das Ding wurde damals mit dem üblichen Getöne vermarktet.

Gruss
Herbert
Passat
Inventar
#16 erstellt: 13. Sep 2006, 21:24

hollariduljö schrieb:
Hallo Leut,
jetzt möchte ich aber nur noch wissen, welcher Vorteil ein Rundumstrahler haben soll, im Wohnzimmer von 30-50m² wohlgemerkt, da muß man Teppiche hinten dran hängen damit die Reflektionen weg sind, oder was sehe ich grundlegend falsch?
Unwissend,
H.Duljö


Ka, siehst du falsch.
Die Reflektionen von der Rückwand sind ausdrücklich erwünscht.

Damit es aber vernünftig klingt, erfordern Dipol- und Rundumstrahler eine deutlich sorgfältigere Beschäftigung mit der Aufstellung. Da kommt es u.U. auf 5 cm weiter rechts oder links oder näher an die Wand an. Dipol- und Rundumstrahler brauchen i.d.R. auch deutlich größere Wandabstände als die üblichen Direktstrahler.

Grüsse
Roman
ukw
Inventar
#17 erstellt: 14. Sep 2006, 01:53
Ja ja der Magnat

Der Geruch ist wirklich nicht schön. Zu dem Ozon kommt vor allem der Staub auf dem Drahtkorb (riecht wie ein Krematorium)

Das Abstrahlverhalten ist in der ommnidirektionalen Variante nicht wirklich schön. Die Hornvariante wurde schon angesprochen - ist viel besser.

Im Freien klingt der Plasma wirklich gut. Verfärbungsfreie Abstrahlcharakteristik - null Bündelung oder aufbrechende Mambranen => 0,000% Klirr!. Die 150.000 Hz hingegen sind ein Witz - keiner braucht das. Schließlich sind das Lautsprecher und keine Verstärker. Also macht's kein Sinn höhere Frequenzen abzustrahlen als wir hören können.
Hoppi65
Inventar
#18 erstellt: 14. Sep 2006, 02:35
Also Leuts
Mit dem Ozon das man da krank wird naja.
Mein Haus Tiger (Haus) liegt meistens auf dem Bett wenn ich mal Musik höre, ist 16Jahre und noch fit.
Mit dem hören ist es so eine Sache man bekommt schlecht noch Stäbe mittlerweile 80-90Teuro haben mal einer 30DM gekostet.
Die MP -02 laufen meistens mit Platte und die habe ich mal gesammelt, jedes mal wenn man eine Platte abspielt nimmt sie schaden minimal.
Deswegen hat man sie ja auch nicht immer an.
Bei CD gibt es sehr wenige wo es lohnt man hört enorm was es unterschiedliches Rauschen bei der Bearbeitung von CD es gibt.
Dire Straits-Brothers In Arms Remasterd CD an.
Die erste Kugel wird sehr heiß und Ozon zerfällt temperaturabhängig je wärmer um so schneller.
Die Aufstellung ist auch mit Tücke behaftet 2,5m von der seiten Wand und 0,5m in den Raum.
Zur Lautstärke ist höher alls Zimmer Lautstärke und wer hat keine Nachbarn und ich habe sie schon kennengelernt positiv wenn ich mal am Pioneer A-91D dreh (reime sind immer gut hat schon Pumuckl zum Eder gesagt) können sie gut mit hören.
Mir machen sie ne Freude wenn ich sie höre, ist nicht so oft nicht jeden Tag aber Musik schon ich muss ins Bett+
hollariduljö
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Sep 2006, 09:19

Mit dem Ozon das man da krank wird naja.

Naja?


Mein Haus Tiger (Haus) liegt meistens auf dem Bett wenn ich mal Musik höre, ist 16Jahre und noch fit.

Beim Wettrennen mit Anderen wird er sicher schlecht Luft kriegen.


Bei CD gibt es sehr wenige wo es lohnt man hört enorm was es unterschiedliches Rauschen bei der Bearbeitung von CD es gibt.

Sag ich doch, Du hörst mindestens drei verschiedene Rauschs.


Zur Lautstärke ist höher alls Zimmer Lautstärke und wer hat keine Nachbarn und ich habe sie schon kennengelernt positiv wenn ich mal am Pioneer A-91D dreh (reime sind immer gut hat schon Pumuckl zum Eder gesagt) können sie gut mit hören.

Aber nicht wegen den Plasmas sondern wegen dem Bass!


Mir machen sie ne Freude wenn ich sie höre, ist nicht so oft nicht jeden Tag aber Musik schon ich muss ins Bett+

Nach diesem Satz vermute ich, dass das Ozon auch noch andere Gegenden schädigt.
Hast Du nicht manchmal Bauchweh?
Wenn Du Dein Tier in der Wohnung hast wird es ja dort nicht nur nach Ozon duften, nehme ich an, so eine gesunde Mischung
Schweissdampf und Katzenschiss gibt eine ganz besondere Atmosphere die ich aber nicht unbedingt mit Dir teilen möchte.
Lieber schalte ich bei 15000 ab, viel mehr höre ich eh nicht mehr.
Ein Tipp: Kauf Dir zwei Staubsauger und häng sie über die Kugeln, da geht auch die Katz mit raus.
Aber vielleicht riechts Du nur nichts, dann bist Du ein beneidenswerter Mensch.
Hochachtungsvoll,
H.Duljö
Don-Pedro
Inventar
#20 erstellt: 14. Sep 2006, 11:03
das is irgendwie auch wie mir scheint sone sache die mehr und mehr um sich greift dass die leute einfach vor sich hinschreiben und garnich mehr so wirklich drauf achten was dann eigentlich mit den leuten passiert die versuchen das zu lesen oder einfach ihre oh was is das denn hier och nix gedanken ausdrücken die ihnen grad ich bin müde in dem moment einfallen arbeit ist doof oder seh das nur ich so dass das hier off topic is aber irre nervt wenn man dann versucht den mumpitz zu lesen oder habt ihr andere ideen zu dem thema?

Danke!
s-bahn
Stammgast
#21 erstellt: 14. Sep 2006, 11:33
SPAM hätte etwa gleichviel ausgesagt wie dein Thread
Don-Pedro
Inventar
#22 erstellt: 14. Sep 2006, 12:54
Ich bezog mich auf Hoppi, der weder Punkt noch Komma kennt.
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 14. Sep 2006, 13:02

Passat schrieb:

hollariduljö schrieb:
Hallo Leut,
jetzt möchte ich aber nur noch wissen, welcher Vorteil ein Rundumstrahler haben soll, im Wohnzimmer von 30-50m² wohlgemerkt, da muß man Teppiche hinten dran hängen damit die Reflektionen weg sind, oder was sehe ich grundlegend falsch?
Unwissend,
H.Duljö


Ka, siehst du falsch.
Die Reflektionen von der Rückwand sind ausdrücklich erwünscht.

Damit es aber vernünftig klingt, erfordern Dipol- und Rundumstrahler eine deutlich sorgfältigere Beschäftigung mit der Aufstellung. Da kommt es u.U. auf 5 cm weiter rechts oder links oder näher an die Wand an. Dipol- und Rundumstrahler brauchen i.d.R. auch deutlich größere Wandabstände als die üblichen Direktstrahler.

Grüsse
Roman



Sehe ich es richtig, dass man Rundumstrahler am besten in die Mitte des Raumes stellen/hängen soll?


Grüße
Matthias
Don-Pedro
Inventar
#24 erstellt: 14. Sep 2006, 14:35
Nein,

in erster Linie ist wichtig, dass der Abstand zur Rückwand weit genug ist, damit das Gehirn die Reflektionen vom Direktschall unterscheiden kann, damit diese dann ausgeblendet werden, bzw. zugunsten der Räumlichkeit mit in die Auswertung eingehen.
hollariduljö
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Sep 2006, 21:00
Hallo,
ich möchte die Musik möglichst so hören wie sie aus der Konserve kommt,
Reflektionen, Kammfilter-Effekte und Ozon mag ich weniger. Ja, wenn es einen Plasma-Speaker geben würde
der das Ozon absaugt, den Schall nur nach Vorn abgeben würde ohne ein Horn zu sein und ohne Interferenzen,
dann ja, aber so nicht, und dann der Preis für ein solches Teil, das paar Hochtöner
nach meinem Geschmack würde sicher mehr als 10000 € kosten, lieber schicke ich das dann nach Afrika...
Ich habe ein paar Raffel-Boxen für umme, das reicht mir momentan.
Viele Grüße,
H.Duljö
chilman
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2006, 11:26

ch möchte die Musik möglichst so hören wie sie aus der Konserve kommt,


so, und du glaubst, deine "raffel-boxen", was immer das auch ist, geben die musik genauso wieder, wie sie auf der konserve ist? 0_o
und die musik, die auf der konserve ist, klingt genauso, wie im konzertsaal, studio, was auch immer? 0_o

Ja, wenn es einen Plasma-Speaker geben würde
der das Ozon absaugt, den Schall nur nach Vorn abgeben würde ohne ein Horn zu sein und ohne Interferenzen,

tja..gibts doch...die acapella dinger haben nen horn, eine katalysator, sodass kein/kaum ozon austritt und wo die interferenzen herkommen sollen weiss ich nicht...und dein mehrwege boxen( oder meinetwegegen auch breitbänder) mit schallwand haben auch interferenzen dank mehreren treibern, kantenreflektionen usw. usf...
ich find es ein wenig seltsam, wie du hier gegen das konzept stänkerst...klar, wenn du sowas schonmal gehört hast isses okay und interessant, wenn du ein paar schwachpunkte gegen das konzept nennst...aber den grössten vorteil der hochton wiedergabe damit zu relativieren, dass man das ab 40 sowieso nicht mehr hört, ist absurd, IMHO, dann hörste den kammfiltereffekt und die interferenzen auch nicht mehr...
und ich sage doch auch nicht, weil mir mal ein lautsprecher auf den fuss gefallen ist, die sind alle böse und hoch gesundheitsgefärdend, zumal ich anzweifel, dass die extremen bauchschmerzen wirklich vom ozon kommen..aussed du hast nie gelüftet..
klar, über rundumstrahler kann man diskutieren...ich seh das z.t. auch kritisch...aber da kann man auch anfangen über andere sachen zu mosern, alles hat seine nachteile, die perfekte schallwiedergabe gibst nicht...
Narutokun
Stammgast
#27 erstellt: 29. Jun 2009, 06:49
Mein Versuch etwas ähnliches nachzubauen hört sich schon ganz gut an oder?

http://www.youtube.com/watch?v=lRInrIYsEo4
wanja15
Neuling
#28 erstellt: 12. Jul 2009, 11:53
Hallo zusammen.

ich werde bald 40 jahre. Meine Erfahrungen mit den mpx von Magnat sind was länger her.
Mein Onkel hat sich damals die MPX 088 direkt von einer Messe gekauft. klanglich waren sie damals für mich das Mass aller Dinge, da ich auch kaum was anderes kannte.

Bisher habe ich selten was vergleichbares gehört. Soweit ich das in meiner Erinnerung so sagen kann.

Ich würde jederzeit mir welche kaufen, wenn der Preis stimmt.

Mein Onkel hat damals noch extra Hochtöner einegebaut, Ich glaube celestion, um nicht immer den Plasma einschalten zu müssen. Einen Unterschied im Klang gab es auf jeden Fall.

Für mich eine Box mit Daumen hoch.
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 25. Nov 2014, 20:15
Habe gerade diesen -wunderschönen- uralten Thread gefunden.

Die Plasma-Magnasphere-Blitzer sind (vermutlich nicht nur für mich) noch immer das Maß aller Dinge - trotz aller Kinderkrankheiten. Deshalb konnte ich einfach nicht widerstehen, und habe nun den Beitrag wieder auszubuddeln......

Allerdings nicht zum Selbstzweck, sondern um hier im HF mal auszuloten, ob es mittlerweile vielleicht doch neue Entwicklungen gibt, die ebenfalls masselos arbeiten.

Die Industrie ist ja immer sehr schnell darin, technische Eintagsfliegen zu kreieren, um wenig später dann mit irgend etwas konträrem neue Umsätze zu generieren.

Große Erfindungen bzw. Meilensteine der HiFi-Geschichte geraten einfach in Vergessenheit (wie z.B. Kunstkopf-Stereophonie).

Dabei hat gerade die Idee eines masselosen Lautsprechers auch Jahrzehnte später noch immer nichts von ihrer Aktuallität verloren.
Warum wollte man Herr Heiliger damals nicht weitergetüfteln lassen ???.... Möglicherweise wäre Ihm der großen Durchbruch über das komplette Frequenz-Spektrum gelungen...

Als der Plasma HT das erste mal der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, waren leistungsfähige Consumer-PC´s noch Utopie.
Heute, im digitalen Zeitalter mit den jetztigen Mitteln, müsste es doch eine lohnende Sache sein, eine der besten Ideen der HiFi-Geschichte wieder aufzugreifen, damit die äußerst wertvolle, geleistete Pionierarbeit nicht vergeblich war.

Man stelle sich nur einmal vor, die ersten tollkühnen "Piloten" hätten ihre stoffbespannten Provisorien nach den ersten Abstürzen einfach entsorgt und aufgegeben... dann gäbe es heute keine Flugzeuge, geschweige denn die Raumfahrt.

Oder gibt es doch die eine oder andere Ideen-Schmiede, welche versucht, den Traum vom masselosen Vollbereichs-Schallwandler Wirklichkeit werden zu lassen ??

Weiß jemand mehr ??
Passat
Inventar
#30 erstellt: 27. Nov 2014, 12:58
Plasmalautsprecher haben das Ozonproblem systembedingt.
Je tiefer die heruntergehen sollen, desto größer muß die Plasmaflamme werden und desto größer wird auch die Ozonproduktion.

Der Plasma ist übrigens keine Magnat-Erfindung.
Schon vor dem Magnat Plasma gabs andere Plasmalautsprecher.
Z.B. den Hill Plasmatronic: http://www.plasmatweeter.de/plasmatronic.htm
Das Ozonproblem hatte man da aber auf eine in der Praxis wenig brauchbare Art gelöst: Die Lautsprecher hatten einen Anschluß für Gasflaschen.
Da wurde die Plasmaflamme von Helium umspült und so kam kein Sauerstoff mit dem Plasma in Berührung. Die Folge war eine sehr deutlich reduzierte Ozonentwicklung (nur noch durch das vom Plasma abgetrahlte UV-Licht).

Da war die Trennfrequenz zum Plasma auch deutlich tiefer. Nicht 5000 Hz wie bei Magnat, sondern schon bei 700 bzw. 1000 Hz.

Im Netz gibt es übigens eine ganze Reihe von Bauanleitungen für einen Plasmalautsprecher.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 27. Nov 2014, 12:59 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Nov 2014, 15:49
Zudem ist die Massenlosenkeit ein Scheinargument, weil erstens nur der Output zählt (im Frequenz- und Zeitbereich) und solange der unter den Hörschwellen ist, ist es egal, zum zweiten auch ein "Gasprozess" zwar keine Membranmasse hat, aber wie jeglicher Prozess in der Natur keine unendliche Anstiegszeit/Geschwindigkeit oder equivalent Grenzfrequenz.

Verschwörungstheorien sind fast immer auch nur solche, die Industrie ist von diesem Weg weggegangen weil er keine wirklichen Vorteile aber sehr viele Nachteile hatte.
soundrealist
Gesperrt
#32 erstellt: 27. Nov 2014, 17:32
Die Ozonproblematik und der Wartungs/ bzw Handlingaufwand düften sicher die Hauptgründe gewesen sein, waum sich der Plasma nicht flächendeckend durchgesetzt hat.

Dennoch: Das Ziel, einen masselosen, völlig linear abgestimmten Lautsprecher zu schaffen, der über den kompletten Frequenzbereich arbeitet, halte ich für ein sehr erstrebenswertes Entwicklungsziel. Wenn man die "zweitbeste" Lösung betrachtet - den Elektrostaten - wird deutlich, wie hervorragend bereits schon diese Lösung greift.

Allerdings könnte eine masselose Vollbereichs-Entwicklung hier natürlich einen "Exit-Lautsprecher" schaffen (würde dies gelingen) der so überraged klingt (bzw eben gerade KEINEN Eigenklang besitzt), daß man dann nie mehr etwas anderes bräuchte.

Und da stellt sich dann natürlich schon die Frage: Will ein Hersteller so etwas tatsächlich ?

Über all die Jahre, die ich Musik höre und mache, habe ich immer mehr den Eindruck gewonnen, daß insbesondere zwei Eigenschaften (neben einer möglichst guten Linearität) für hohe Originaltreue sorgen: Möglichst geringe Membranmasse und möglichst wenig Richteffekt. (Punkt zwei setzt natürlich entsprechende Aufstellmöglichkeiten voraus.)
thewas
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Nov 2014, 17:57
Erneut: Der Plasmahochtöner ist von perfekter Linearität deutlich entfernter als eine gute, aber schnöde Lotte, AMT & Co, auch das Zeitverhalten muss nicht besser sein, erst recht nicht hörbar besser.

Ein utopisches Ziel zu setzen mag schön und idealistisch zu sein, bringt aber keinen weiter.


Über all die Jahre, die ich Musik höre und mache, habe ich immer mehr den Eindruck gewonnen, daß insbesondere zwei Eigenschaften (neben einer möglichst guten Linearität) für hohe Originaltreue sorgen: Möglichst geringe Membranmasse und möglichst wenig Richteffekt. (Punkt zwei setzt natürlich entsprechende Aufstellmöglichkeiten voraus.)


Und viele die sich mit Lautsprecher beschäftigt haben werden dir sagen dass sie es anders sehen.
soundrealist
Gesperrt
#34 erstellt: 27. Nov 2014, 18:45
Natürlich hast Du recht: Eine gewisse Utopie schwingt da schon mit. Und daß der Plasma HT noch nicht völlig ausgereift und mit Kinderkrankheiten behafter war, steht ganz sicher außer Frage.

Dennoch: Visionen sind immer auch Ziele. Oft weit entfernt, aber nicht selten richtungsweisend.

Die Grundidee des Plasma zeigt auf, wo die Reise ursprünglich mal hingehen sollte.... und genau an dieser Stelle würde ich mir Entwicklungsarbeit wünschen. Mit Sicherheit auch wesentlich sinnvoller, als 12.1, 13.1, 14.1 usw... usw...
thewas
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Nov 2014, 18:53
Sehen viele die sich stark mit der Thematik beschäftigen eben nicht so, mit gutem Mehrkanal kann man deutlich realistischer und originaltreuer das originale Schallfeld eines Klangereignisses wiedergeben als mit den Tricksereien die zwingend nötig ist damit Stereo eine nicht komplett unglaubwürdige Illusion eines Schallfelds aufzubauen. Sowas hier ist sinnvoll und daran wird Gott sei Dank auch mehr geforscht als in Plasmahöchtönern
http://www.fouraudio...n-der-tu-berlin.html
http://inka.htw-berlin.de/kui/05/05/docs/AxelSommerfeld_web.pdf
https://www.ak.tu-berlin.de/menue/forschung/wellenfeldsynthese/
Jeremy
Inventar
#36 erstellt: 27. Nov 2014, 18:56

soundrealist (Beitrag #29) schrieb:
Oder gibt es doch die eine oder andere Ideen-Schmiede, welche versucht, den Traum vom masselosen Vollbereichs-Schallwandler Wirklichkeit werden zu lassen ??
Weiß jemand mehr ??


Die hier sind in Sachen Ionen-, oder (Corona-)Plasma-Hochtöner aktuell initiativ: http://www.lansche-audio.de/
soundrealist
Gesperrt
#37 erstellt: 27. Nov 2014, 19:08

thewas (Beitrag #33) schrieb:



Über all die Jahre, die ich Musik höre und mache, habe ich immer mehr den Eindruck gewonnen, daß insbesondere zwei Eigenschaften (neben einer möglichst guten Linearität) für hohe Originaltreue sorgen: Möglichst geringe Membranmasse und möglichst wenig Richteffekt. (Punkt zwei setzt natürlich entsprechende Aufstellmöglichkeiten voraus.)


Und viele die sich mit Lautsprecher beschäftigt haben werden dir sagen dass sie es anders sehen.


.... ich kann da zugegebenermaßen auch nur über meine eigenen persönlichen Eindrücke berichten.
Natürlich gibt es sehr viele Lautsprecher konventioneller Bauart, die wirklich gut sind. Auch meine Orkans zählen zur gewohnten Gattung.

Bei entsprechenden Aufstellmöglichkeiten bieten einige unkonventionelle Vertreter ihrer Art aber einen ungeheueren Spaß- und Erlebnisfaktor, wie ich ihn so bei der klassischen Bauart noch nicht gefunden habe. Ein Erlebnis, daß mir beispielsweise noch immer im Gedächtnis ist: Zwei (fast raummittig) aufgestellte Martin L.

Nur allein auf unlineare Effekte möchte ich das gehörte nicht zurückführen. Denn gerade Instrumente, die ich sehr gut im Ohr habe, klangen besonders real und authentisch.
thewas
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Nov 2014, 19:15
Ähnliche Spaß und Glückmomente habe ich auch schon auch mit unkonventionellen Lautsprecher gehabt, nur mir ist auch bewusst dass sowas mit dem originalen Schallfeld sehr wenig tun hat, was aber den Spaß am Hobby ja nicht schmälern muss.
soundrealist
Gesperrt
#39 erstellt: 27. Nov 2014, 19:29

thewas (Beitrag #35) schrieb:
Sehen viele die sich stark mit der Thematik beschäftigen eben nicht so, mit gutem Mehrkanal kann man deutlich realistischer und originaltreuer das originale Schallfeld eines Klangereignisses wiedergeben als mit den Tricksereien die zwingend nötig ist damit Stereo eine nicht komplett unglaubwürdige Illusion eines Schallfelds aufzubauen. Sowas hier ist sinnvoll und daran wird Gott sei Dank auch mehr geforscht als in Plasmahöchtönern
http://www.fouraudio...n-der-tu-berlin.html
http://inka.htw-berlin.de/kui/05/05/docs/AxelSommerfeld_web.pdf
https://www.ak.tu-berlin.de/menue/forschung/wellenfeldsynthese/


Hier sprechen wir über gezielte Positionierung der Instrumente bzw. Geräusche usw. - einen ursprünglichen Aufnahmeraum, der originalgetreu reproduziert werden soll, gibt es hierbei nicht. Vielmehr das Ziel, wie es hinterher klingen soll. Also ein völlig anderer Ansatz ( weniger Erhaltung als vielomehr Erzeugung). Der aber nicht konträr zur grundsätzlichen Frage steht, wie unverfälscht ein einzelner Schallwandler arbeiten muss. Ein sehr gutes Beispiel hierfür: Die Eric Clapton unplugged - DVD.

Genau genommen wäre ein 8.1 System mit acht (echten) Kanälen technisch gesehen die optimale Lösung: Ein Raum hat in der Regel genau acht Ecken. Kleine, integrierte, baugleiche Lautsprecher könnten somit alle Dimensionen der räumlichen Wiedergabe perfekt rekonstruieren: Oben, unten, links rechts, vorne und hinten. Und den Bass über einen aufstellungsunabhängigen Sub. Hauptproblem: Alle Ecken frei zu halten ist nicht immer einfach. Und auch die Aufnahme-Industrie müsste mitziehen.


[Beitrag von soundrealist am 27. Nov 2014, 19:32 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Nov 2014, 19:36

soundrealist (Beitrag #39) schrieb:
Hier sprechen wir über gezielte Positionierung der Instrumente bzw. Geräusche usw. - einen ursprünglichen Aufnahmeraum, der originalgetreu reproduziert werden soll, gibt es hierbei nicht. Vielmehr das Ziel, wie es hinterher klingen soll. Also ein völlig anderer Ansatz ( weniger Erhaltung als vielomehr Erzeugung). Der aber nicht konträr zur grundsätzlichen Frage steht, wie unverfälscht ein einzelner Schallwandler arbeiten muss. Ein sehr gutes Beispiel hierfür: Die Eric Clapton unplugged - DVD.

Aber gerade mit WFS kann man, wenn man möchte, das originale Schallfeld rekonstruieren, bei Stereo wird erst recht komplett virtuell mittels Laufzeit- und Intensitätsstereophonie "ge-panned".

Genau genommen wäre ein 8.1 System mit acht (echten) Kanälen technisch gesehen die optimale Lösung: Ein Raum hat in der Regel genau acht Ecken. Kleine, integrierte, baugleiche Lautsprecher könnten somit alle Dimensionen der räumlichen Wiedergabe perfekt rekonstruieren: Oben, unten, links rechts, vorne und hinten. Und den Bass über einen aufstellungsunabhängigen Sub. Hauptproblem: Alle Ecken frei zu halten ist nicht immer einfach. Und auch die Aufnahme-Industrie müsste mitziehen.

Sowas gibt es ja schon, 8 Kanäle reichen aber für eine wirkliche rekonstruktion des originalen Schallfeldes bei weiten nicht aus, am besten mal bisschen mehr zu WFS lesen.


[Beitrag von thewas am 27. Nov 2014, 19:37 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#41 erstellt: 27. Nov 2014, 20:35

thewas (Beitrag #40) schrieb:

Sowas gibt es ja schon, 8 Kanäle reichen aber für eine wirkliche rekonstruktion des originalen Schallfeldes bei weiten nicht aus,.
:prost


.... habe aber leider immer noch nicht verstanden, warum. Sofern keine Barrieren vorhanden sind, können doch sämtliche, mathematischen PAN-Koordinaten realisierte werden....

Aber noch mal zurück zum Thema Innovation: Auch diese Sache sehe ich als äußerst innovativ an. Der Punkt, um den es mir im Kern eigentlich geht, ist folgender: Entwickler kommen auf bahnbrechende Ideen, die dann aber nicht bis zum glücklichen Ende durchgezogen. Statt dessen gibt man (oft viel zu schnell) auf und versucht statt dessen - oft mit Pseudoinovationen - den Markt anderweitig am Leben zu halten.

Mal ganz ehrlich: Wofür wurde beispielsweise ein "Center-Kanal" geschaffen ? Diese Signale sind doch problemlos von den Frontlautsprechern mit zu übertragen. In meinen Augen nur, damit der Hardware-Aufwand nach oben getrieben wird. (Hersteller-Lobby???) So aber sind alle Anlagen-Besitzer ohne "Umleitfunktion" gezwungen, diesen mit zu bedienen, will man keine Signalausfälle haben.

Hierauf habe ich mit 12.1, 13.1 usw. angespielt.

Statt mit echten (entwicklungsintensiven und somit halt auch teueren) Innovationen die Verkaufszahlen zu steigern, geht man den bequemen Weg.
Paradebeispiele sind Geräte mit eingebauter EOL oder Lampen, bei denen man das Leuchtmittel nicht wechseln kann.
thewas
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 28. Nov 2014, 00:31

soundrealist (Beitrag #41) schrieb:
.... habe aber leider immer noch nicht verstanden, warum. Sofern keine Barrieren vorhanden sind, können doch sämtliche, mathematischen PAN-Koordinaten realisierte werden....

Weil durch begrenzte Lautsprecheranzahl z.B. keine Schallfelder entstehen wie bei einem Instrument da nur "Entstehungsort" aber nicht der Richtungsvektor veränderbar ist. So funktioniert auch Stereo/Mehrkanal nur einigerweise in der Mitte zwischen der Lautsprecher und nicht bei eine große Anzahlt von Hörern oder wenn der Hörer sich im Raum bewegt.


Aber noch mal zurück zum Thema Innovation: Auch diese Sache sehe ich als äußerst innovativ an. Der Punkt, um den es mir im Kern eigentlich geht, ist folgender: Entwickler kommen auf bahnbrechende Ideen, die dann aber nicht bis zum glücklichen Ende durchgezogen. Statt dessen gibt man (oft viel zu schnell) auf und versucht statt dessen - oft mit Pseudoinovationen - den Markt anderweitig am Leben zu halten.

Das ist wahr, wobei für mich der Plasmahochtöner eher zu den unwichtigen Innovationen im Audiobereich gilt da es wie gesagt viel wichtigere "offene Baustellen" noch gibt.


Mal ganz ehrlich: Wofür wurde beispielsweise ein "Center-Kanal" geschaffen ? Diese Signale sind doch problemlos von den Frontlautsprechern mit zu übertragen. In meinen Augen nur, damit der Hardware-Aufwand nach oben getrieben wird. (Hersteller-Lobby???) So aber sind alle Anlagen-Besitzer ohne "Umleitfunktion" gezwungen, diesen mit zu bedienen, will man keine Signalausfälle haben.


Eben nicht, der Center ist sogar der wichtigste Lautsprecher bei Multikanal und Heimkino weil die echte Mitte deutlich stabiler als die Phantomitte ist (gibt psychoakustische Vergleiche dazu in der Quelle die ich weiter unten nennen werde), zweite nur für den mittleren Hörer einigermaßen funktioniert und immer noch die Kammfilteproblematik hat da linker und rechter Lautsprecher unterschiedliche Abstände und Maskierung zu jeweils dem gleichen Ohr haben.

Wenn du fit in Englisch bist kann ich dir (und jedem Hifi Fan) das Buch von Toole wärmstens ans Herz legen, da wird alles detailliert in über 600 Seiten gezeigt und erklärt, in 30 Jahren Hobby hat mich nichts so viel weiter gebracht wie dieses:
http://www.amazon.de...eakers/dp/0240520092
soundrealist
Gesperrt
#43 erstellt: 28. Nov 2014, 16:00
.... klingt super interesant, leider dürfte mein Englisch hierfür vermutlich nicht ausreichen. Gibt es irgendwo eine deutsche Übersetzung ?
Es scheint sehr viel akkustisches Grundlagenwissen zu vermitteln
thewas
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 28. Nov 2014, 16:10
Leider gibt es meines Wissens noch keine Übersetzung und der Inhalt ist schon anspruchsvoll, so dass eine elektronische Übersetzung vom E-Book nicht wirklich hilfreich sein würde.
Status-X
Stammgast
#45 erstellt: 21. Sep 2016, 13:12
Ich führe das Thema mal wieder fort, da das System wirklich zeitlos ist...
Ich habe kürzlich die Gelegenheit gehabt, die MP02 seit langem mal wieder zu hören. Diesmal in einer High-End Konstellation - eingebunden in ein Quadral-Lautsprecher System mit aktiver Frequenzweiche. Es war einfaches, "pures Stereo", aber der Klang war überwältigend. Der Bass- und Mitteltonbereich war, wie von Quadral gewohnt, sehr ausgeglichen und natürlich. Die "guten" Hochton-Magnetostaten hatten aber (im Umschaltvergleich) keine Chance gegen die Plasma-Tweeter. Das Klangbild (ich drücke mich jetzt bewusst psychoakustisch aus) wurde deutlich "transparenter", "feinzeichnend", und "löste sich von den Boxen". Der Effekt ist dabei abhängig von der Trennfrequenz des Mitteltöners und der Flankensteilheit (die sehr steilflankige Abtrennung des Hochtöners ist vorgegeben und notwendig). Daß der MP02 ein Rundumstrahler ist, scheint dem Klangeindruck eher gut zu tun (ein Wandabstand von mind 0,5 m ist notwendig)
Im Vergleich zum Plasma-Hornsystem von ACapella mit TW1 (Poseydon) gefiel mir die Mittel- und Hochtonwiedergabe deutlich besser.
Bleibt das Ozon. Nach ca. 15-20 Minuten war das für mich auch im grossen Raum wahrnehmbar. Hier muss noch eine Verbesserung her.
Freue mich, jetzt zwei Mp02 in ausgezeichnetem Zustand zu besitzen und werde ein ähnliches System wie oben aufbauen. Zum Ozon-Problem finden sich zwar einige Ideen im Netz. Hier wird aber noch "Ingenius" notwendig sein.


[Beitrag von Status-X am 21. Sep 2016, 13:32 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Sep 2016, 16:17
Den Plasma von Magnat, auch das singende Tee-Sieb genannt kann man wegen
des Rundstrahlverhaltens nicht mit dem Acapella ATR-TW1 oder Corona Otto Braun / Lansche
Plasma IHT´s vergleichen.

So schön das Magnat Flämmchen auch tönt, die giftige Ozon-Abgabe ist auch bei kleiner Flamme
ein absolutes No-Go. Da tränen nach 20Minuten auch im großen Raum die Augen.

Die modernen Plasma Ionen-HT´s haben nur zum Horn hin offene Brennkammern.
Wegen den Katalysator Werkstoffen aber auch wegen den hohen Temperaturen in der Brennkammer
wird die Ozonabgabe soweit ich weis um bis zu ~98% reduziert.
Kleine Restmengen sind IMHO auch hier vorhanden, aber um Größenordnungen weniger als beim Ur-Plasma von Magnat.

Hatte alle 3 den Magnat, Acapella und Corona.

Für mich ist der Magnat mit seinem Rundumstrahlverhalten sicher sehr schön, aber absolut
unbrauchbar im Hörraum. Acapella TW1 <verglichen> mit den neuen Lansche Corona gibt sich nix,
beide hervorragende Konzepte. Der alte Otto Braun Corona kann da IMHO nicht ganz mithalten.
Passat
Inventar
#47 erstellt: 21. Sep 2016, 16:49
Die direkte Ozonentwicklung beim Magnat wird durch die Drahtkugel verhindert.
Die Drahtkugel wirkt als Katalysator.

Aber die indirekte Ozonentwicklung kann man prinzipbedingt bei einem rundstrahlenden Plasma nicht verhindern.
Das Plasma strahlt auch UV-Licht aus.
Und das UV-Licht sorgt für eine Ozonbildung in der Luft.
Eine Abschirmung des UV-Lichts würde auch den Schall abschirmen.
Damit wäre der Sinn eines Lautsprechers verfehlt.

Bei den Hornsystemen wie Corona etc. gibt es nur eine kleine Öffnung, durch die das UV-Licht austreten kann.
Deshalb ist dort die Ozonentwicklung durch das UV-Licht auch sehr viel kleiner.

Die Ozonentwicklung des Magnat liegt übrigens deutlich unter der gesetzlich erlaubten Ozonkonzentration.
Riechen kann man es aber trotzdem, denn die menschliche Nase kann schon kleinste Ozonkonzentrationen riechen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 21. Sep 2016, 16:57 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#48 erstellt: 21. Sep 2016, 17:03
Jeder olle Farbfernseher aus der Epoche der Magnat-Hochtöner hat auch nicht weniger Ozon erzeugt.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 21. Sep 2016, 17:04 bearbeitet]
Yahoohu
Inventar
#49 erstellt: 21. Sep 2016, 17:31
Moin,
wenn ich es mir leisten könnte würde ich mich zwischen
Lansche Cubus und ACapella Excalibur entscheiden. Da gibt es für mich dann nix mehr.
Naja, vielleicht noch ATC, aber das war´s dann auch.
Anro1
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 21. Sep 2016, 17:51
Anbei ein Bild meiner Magnat Transpuls mit dem Plasma HT.
Guter Lautsprecher.

Magnat Plasma

Mein Hörraum ist ca. 28m² groß.

Die Plasma-Flammgröße und der Zustand der Elektrode war denke ich proportional zur
Ozonerzeugung. Alte zerklüftete Elektroden mit großer Flamme stanken unerträglich.
Heul & Trän nach max 15Min.
Kann ich leider wirklich niemandem empfehlen
Status-X
Stammgast
#51 erstellt: 05. Okt 2016, 19:52
@ Passat

Das Problem mit der nach allen seiten offenen UV Strahlung beim MP02 erklärt natürlich die höhere Ozon-Produktion als in einer geschlossenen Kammer beim Hornsystem. Ich hatte früher Klipschörner im Einsatz und höre mir deshalb immer wieder gerne Hornsysteme an. Aber trotz sehr guter "Dynamik" bzw. "Impulsverhalten" ist für mich die "Hornverfärbung" nie ganz befriedigend gelöst.
Die UV Lichtstärke wird beim MP02 wie üblich mit dem Abstand zur Flamme quadratisch abnehmen und damit auch die Ozonfreisetzung. Ich überlege daher, wie man vielleicht einen besseren (flächengrößeren) Katalysator bauen könnte.


[Beitrag von Status-X am 05. Okt 2016, 19:55 bearbeitet]
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