Bandmaschine - Kaufberatung

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jo59
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Nov 2006, 10:34
Hallo,

ich suche eine Möglichkeit, UKW-Klassik-Konzerte analog aufzuzeichnen und denke deshalb über den Kauf einer klassischen Bandmaschine nach. Kenne mich aber nur mit Tunern und Verstärkern aus...... und brauche deshalb Hilfe von euch. TEAC, Braun, ASC, Revox sind die Marken, die mir einfallen - aber welche Maschinen??

Welche Maschinen überzeugen durch ihre Aufnahme-Qualität, sind ggf. gut reparierbar etc.

Mit der Bitte um Tips

Vielen Dank und viele Grüße

Jo
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2006, 10:40
Da läuft doch momentan ein Thread zu diesem Thema -> Hifi-Klassiker -> Tonbandmaschinen!!!!!


[Beitrag von Wolfgang_K. am 03. Nov 2006, 10:43 bearbeitet]
A727
Stammgast
#3 erstellt: 03. Nov 2006, 11:55
Unzweifelhaft REVOX. Funktionierender Werksservice mit E-Teile-Verfügbarkeit. Über die klanglichen Eigenschaften der Revoxe braucht man kein Wort zu verlieren, einfach saugut. Aber, sorgfältig umschauen. Gute Geräte haben ihren Preis, eine Revision ist in aller Regel unumgänglich.

Unproblematisch wäre die B 77, anspruchsvoller die A 700 oder PR 99 Mk II. Klanglich geben sie sich nichts. Unterschiede im Aufbau, der Bedienung und den Möglichkeiten. Bilder und Beschreibung findest Du bei www.revoxonline.ch.

Gruß
A727


[Beitrag von A727 am 03. Nov 2006, 11:57 bearbeitet]
jo59
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Nov 2006, 13:43
Den anderen Thread habe ich gesehen..... ist aber für mich eher keine Kaufberatung.

Revox - ja, ist sicher eine Möglichkeit. Mir geht es vor allem um die Klangqualität.

Was haltet ihr von ASC oder Braun?

viele Grüße
Jo
UBV
Stammgast
#5 erstellt: 03. Nov 2006, 13:51
Hallo Jo,

ich denke in erster Linie ist die Klangqualität auch abhängig vom eingesetzten Bandmaterial und das wird immer schwerer beschaffbar. UKW ausgestrahlten Frquenzang wird sicher jede hier genannte Maschine wiedergeben können.
VG Bertram
Helmut
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Nov 2006, 14:00
Hallo jo59
Ich hatte einmal von Braun die TG 1000.
Eine absolute Traummaschine sowohl vom Klang als auch von
der Verarbeitung und Zuverlässigkeit.
Nur die beste Maschine wird Dir nichts helfen, wenn Du
heute keinen Service mehr bekommst.
Schieß Dir von Revox eine B 77.
Das ist das beste was Du heute haben kannst.

Gruß
Helmut
A727
Stammgast
#7 erstellt: 03. Nov 2006, 14:25

UBV schrieb:

...Bandmaterial und das wird immer schwerer beschaffbar. ...



Stimmt nicht. Neuware wird von zwei Herstellern produziert und ist in Mengen verfügbar....
A727
Stammgast
#8 erstellt: 03. Nov 2006, 14:33

jo59 schrieb:
Mir geht es vor allem um die Klangqualität.
Was haltet ihr von ASC oder Braun?


Klanglich dürfte eine TG 1000 oder TG 1020 mit einer B 77 nicht mithalten können. Adäquat wäre eine ASC 6002. Nachteil bei den Braun´s ist auch die maximale Spulengröße von 22 cm. Bei den Großspulern sind es gängig 26,5 cm, die auch -neben 18 cm Spulengröße- als Neuware angeboten werden.

Ach ja, wegen der Qualität unbedingt eine Halbspurmaschine (2-Spur) auswählen.
jo59
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Nov 2006, 21:46
Erst mal danke für eure Antworten

Ich habe jetzt unter Revox mal ein bisschen gesucht und bin ausser der B77 auch noch auf die 7000 und die PR99 gestoßen. Wenn es nur um Aufnahme-/Wiedergabequalität geht - welche von denen würdet ihr empfehlen?

viele Grüße
Jo
Reset
Gesperrt
#10 erstellt: 03. Nov 2006, 21:58
Hallo jo59


jo59 schrieb:
Erst mal danke für eure Antworten

Ich habe jetzt unter Revox mal ein bisschen gesucht und bin ausser der B77 auch noch auf die 7000 und die PR99 gestoßen. Wenn es nur um Aufnahme-/Wiedergabequalität geht - welche von denen würdet ihr empfehlen?

viele Grüße
Jo


Die Grenzen liegen bei UKW und beim System der Bandaufnahme, nicht bei der Bandmaschine.

Gruss

P.S: Beachte, dass Bandmaschinen in Unterhalt/Service/Reparatur teuer sind. Am sinnvollsten ist es, von Anfang an eine einwandfreie Maschine zu kaufen die zwar etwas kostet, aber dann auch funktioniert. Das Spiel "für 200 kaufen und für 600 reparieren" haben schon andere gespielt. Erkenntnis: Es lohnt sich nicht


[Beitrag von Reset am 03. Nov 2006, 22:05 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2006, 22:23
Hallo Jo59,
Bin zufällig auf Deinen thread gestossen.
Also ich kann Dir aus eigener Erfahrung Studer empfehlen, wenn Du nicht unbedingt eine 1/4Spur-Maschine suchst. Bei mir laufen eine B67 und eine A80 (beide Halbspur) seit Jahren ohne Probleme.
Allerdings muss ich zugeben, dass die A80 aufgrund ihrer Grösse etwas unpraktisch ist. Die Mechanik ist dafür aber einfach ein Traum .
B67 lassen sich ab und an in der Bucht günstig schiessen. Es kann auch lohnen, bei der technischen Geräteverwaltung eines öffentlich rechtlichen Senders mal nachzufragen, ob die noch was zu verkaufen haben.
Beim Fernsehen waren mehr Studer A80 im Einsatz, beim Hörfunk oft Telefunken M15. Die sollen etwas besser klingen. Hab ich mit meinen Holzohren nicht feststellen können.
Die B67 diente beim Fernsehen meist zur Wiedergabe von Endlos-Geräusch-Schleifen, weil die Wickelmotoren abschaltbar sind und hat oft ziemlich abgenudelte Köpfe.
Also alles Gute bei der Suche ,
Grüsse
Rainer
Wolfgang_K.
Inventar
#12 erstellt: 04. Nov 2006, 11:42
Hallo jo59

Du kannst Dir aber auch eine ReVox A 77 schiessen, das Vorgängermodell der B77. Steht der B77 qualitätsmäßig in nichts nach, und der Service funktioniert.
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 04. Nov 2006, 13:39
Hi,

am besten gleich eine A77 mit Dolby. Gerade bei Klassik kann das Bandrauschen schon ziemlich nerven.

Grüße,

Zweck
A727
Stammgast
#14 erstellt: 04. Nov 2006, 17:13
Eine optimal eingemessene und gewartete Revox mit entsprechendem Bandmaterial verursacht selbst bei 9,50 cm/s kein nennenswertes Bandrauschen. Ein Ausweichen auf 19,05 cm/s wäre zumindest eine Alternative, wobei sich dann die Spieldauer mit einem 26,5 Band und 1100 Metern auf 1 1/2 Stunden reduziert.

Habe selbst u.a. eine B 77 DOLBY (Halbspur), der Dynamikgewinn beträgt zwar laut Papier rd. 6 dB, jedoch bringt die Maschine von Haus aus schon gut 68 dB mit.

Ich würde eher zu einer B 77 statt zu einer A 77 greifen. Die Logicsteuerung sowie die übrige Bedienung empfinde ich als ergonomisch angenehmer.

Der Kauf einer Bandmaschine läuft auf der emotionalen Ebene ab, Unterhaltskosten spielen da zumeist keine Rolle.

Aufnahme- und Wiedergabeseits stehen sich B 77, A 700 und PR 99 -optimiert- in nichts nach. Die Unterschiede liegen im technischen Aufwand der Bandführung, Bedienung und Ausstattung. Meine Reihenfolge wäre in diesem Fall A 700, PR 99 Mk II (darauf achten, keine Mk I oder Mk III), B 77.
jo59
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Nov 2006, 20:53
Hallo, A727,

warum bei der PR99 keine MK III? Finde sie optisch sogar besser als die MK II. Macht sie Probleme?

viele Grüße

Jo
jo59
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 04. Nov 2006, 21:02
Noch eine Frage: wenn B77, welche Version? MKI, II oder III?
Reset
Gesperrt
#17 erstellt: 04. Nov 2006, 21:13

jo59 schrieb:
Hallo, A727,

warum bei der PR99 keine MK III? Finde sie optisch sogar besser als die MK II. Macht sie Probleme?


Die MKIII ist - abgesehen von der Optik mit der MKII ziemlich identisch. Die MKIII kam auf den Markt, als die C27Xer Serie mit C270, C274 und C278 auf den Markt kam. Deshalb wurde die PR99 MKIII als günstiges Modell angepriesen und technisch in Details abgespeckt damit sie günstiger verkauft werden konnte. Ob dies aber letztlich von Relevanz ist, steht auf einem anderen Blatt. Ob MKII oder MKIII ist ihmo kein wirklich entscheidener Unterschied. Viel grösser ist der Unterschied MKI auf MKII/MKII.

Von der B77 gibt es MKI und MKII, aber keine MKIII. Die Unterschiede sind auch hier relativ klein. Im Laufe der Produktion wurden viele elektonische Bauteile verändert, die Laufwerkssteuerung wurde modernisiert. Die Features der Maschine wie auch die Optik blieben praktisch unverändert. Kaufst du eine MKI, ist sie mit Sicherheit 28 oder 29 Jahre alt, eine MKII kann viel neuer sein, da dieses Modell bis übers Jahr 2000 gefertigt wurde. Das kann ein Argument für eine MKII sein
A727
Stammgast
#18 erstellt: 05. Nov 2006, 02:01
Hallo jo,

die PR 99 Mk III verfügt beispielsweise über keine Mikrofoneingänge, die Mk I nicht über den sehr schönen und überaus praktischen Autolocator. Optisch finde ich die Mk II mit ihrer durchgehenden Alufront ansprechender - reine Geschmackssache. Schau auch mal bei www.reeltoreel.de.

Die B 77 Mk II hat eine integrierte Tonmotorsteuerung +/- 7 Halbtöne, ansonsten keine wesentlichen Abweichungen. Wenn Du darauf Wert legst, ein externer Anschluss mit größerem Regelbereich ist ebenfalls möglich.

Gruß
A727
Elos
Inventar
#19 erstellt: 05. Nov 2006, 02:09
Also ich habe auch eine Pr 99 MK II, finde sie von den Modellen MK I MK II oder MK III auch am Schönsten

GINO1704
Stammgast
#20 erstellt: 05. Nov 2006, 18:47
Hallo Tonbandfreunde,
ich habe wohl keine Revox ( die hat sowieso fast jeder )!
Besitze dafür ein seltenes Pioneer Modell
Das ist eine RT-2044 / 2022 .


Hier kann mit Sicherheit auch eine PR-99 nicht mit !

Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich so verschieden -
zum Glück !
------------------------------------------------------------
Zur eigentlichen Beantwortung der hier gestellten Frage über
Aufzeichnung von klassischer Musik aus dem Radio ( UKW )benutze ich persönlich einen SONY - DAT Recorder . Mit den
entsprechenden Bändern kann ich bis zu 3 Stunden aufzeichnen
ohne das Band zu tauschen / drehen .

Wäre für den Fragenden eine Alternative !

Gruß Reiner


[Beitrag von GINO1704 am 05. Nov 2006, 18:53 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#21 erstellt: 05. Nov 2006, 20:40
Meiner Meinung nach die Beste Bandmaschine, die ich kenne.

Noch eine Spur besser sind nur die Studer Profimaschinen:
z.B. A-810

GINO1704
Stammgast
#22 erstellt: 05. Nov 2006, 20:58
Hallo Siamac ,
wo hast du denn DIE ausgegraben ?
Ist es eine aus deinem Bestand ?
Gruß Reiner vom Bodensee

? was gibt es sonst Neues bei Dir ?
? Neues Lokal ?
Siamac
Inventar
#23 erstellt: 05. Nov 2006, 23:11
Hallo Reiner,

nein das ist leider nicht meine.
Ein Tonbandprofi aus meiner Nähe hat ein Zimmer voll dieser Maschinen. Ich wollte ihm mal eine abkaufen, da geht aber unter € 1000,- nichts.
Die sind mit den kleinen Revox´s nicht zu vergleichen.

Ja, ich hab das Lokal gewechselt und Baden-Baden´s ersten Biergarten gebaut.
Daher muß ich momentan auch etwas kürzer treten.
Trotzdem gibt´s immer wieder was neues.
Momentan warte ich auf meinen Lieblingsverstärker A-90 und den Quadroendverstärker QM-800A aus den USA. ( nicht der Urushi A-90D )
Elos
Inventar
#24 erstellt: 05. Nov 2006, 23:17
Da gibts doch noch die "C"-Modelle von Revox, die bei Ebay unter 1000 Euro nicht verkauft worden sind
Siamac
Inventar
#25 erstellt: 06. Nov 2006, 01:05
Die sind auch sehr hochwertig, aber die Studer 810er sind eine Klasse für sich.

jo59
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 06. Nov 2006, 01:47
Hallo,

erstmal vielen Dank an alle - bei euch macht fragen und diskutieren wirklich Spaß!!

Ich habe mittlerweile ziemlich viel hier im Forum und in der Bucht gestöbert und werde mir wohl eine Revox kaufen. Ein paar Fragen sind dabei allerdings noch aufgetaucht:

- kann man die PR99 oder Studer-Profimaschinen wie z. B. 810 überhaupt problemlos an eine klassische Stereoanlage (Cyrus) anschließen oder haben die nur symmetrische Ausgänge?

- wenn man eine gebrauchte Maschine kauft - was bedeutet "2mm Kopfspiegel"? Ist das der Einschliff der Köpfe durch Verschleiß? Wieviel mm ist ok/noch tolerierbar?

- Wie lässt man eine Maschine einmessen? Würde ich gern selbst machen, bin gut ausgerüstet (Sinusgenerator, Oszi etc.) - was braucht man dazu? Gibt es eine Anleitung?

Ihr merkt, ich habe noch keine Ahnung von Bandmaschinen, wird Zeit......

Nochmal vielen Dank und viele Grüße

Jo
Wolfgang_K.
Inventar
#27 erstellt: 06. Nov 2006, 01:49
Hallo Joe 59

Du kannst Deine ReVox-Bandmaschinen an alles anschließen, sogar an Verstärkern mit DIN Buchsen. Diese Dinger sind einfach multiunviersal...
Siamac
Inventar
#28 erstellt: 06. Nov 2006, 03:05
Bei den Studer Geräten weiß ich nicht, ob die auch Chinch Anschlüsse haben?

Die Revox kann man nur mit einfachen bzw. dünnen Chinchsteckern verbinden. Die beiden zusammengehörigen Chinchbuchsen sind bei A77 und B77 so nah beieinander, daß kein dickeres Chinchkabel, ohne Gewaltanwendung, benützt werden kann - ärgerlich.
Bei der A77 ist zu bemerken, daß die VU-Meter nur bei Aufnahme funktionieren - unverständlich.
Bei der B77 funktioniert die Pause-Taste nur solange sie gedrückt bleibt - warum eigentlich?

Naja, ich habe zwar 3 x B-77 und 2 x A-77. Die stehen aber bei mir im Keller. Meine Japaner sind mir lieber.
A727
Stammgast
#29 erstellt: 06. Nov 2006, 10:25
@siamc

Wäre eine A 810 VU von Deinem Bekannten zu verkaufen, wenn ja, könntest Du mir bitte eine PN schicken.

@jo

Du kannst eine STUDER oder auch REVOX mit professionellen XLR-Anschlüssen an einen Verstärker mit Cinch anschließen. Du benötigst für den Aufnahme- und Wiedergabezweig zwei spezielle Pärchen XLR / Cinch (je einmal Mutter und Vater).

Der Kopfspiegel drückt den Verschleiß aus. Kritisch wird es erstoberhalb von 4mm.

Gruß
A727
Wolfgang_K.
Inventar
#30 erstellt: 06. Nov 2006, 18:15
Ich habe mir von Bluthard Tontechnik ein paar Chinch-Kabel als Sonderanfertigung für ReVox-Maschinen zusenden lassen, bin sehr zufrieden damit.

Für die rastende Pausenfunktion benutze ich die Remote-Kontrol für meine Maschine.

Fazit: Es gibt eben nirgendwo etwas perfektes. Diese Kleinigkeiten bei ReVox stören mich aber wenig.
Elos
Inventar
#31 erstellt: 06. Nov 2006, 19:31
Es gibt auch eine Steckkarte für die Revox B 77 oder PR 99, steckt man einfach innen in einen dafür vorgesehenen Platz dann funktioniert auch die Pause-Taste.
Kostet aber bei Ebay mindestens 39 Euronen
A727
Stammgast
#32 erstellt: 06. Nov 2006, 19:32
Zur Klarstellung, eine rastende Pausentaste macht doch keinen Sinn. Zur Unterbrechung einer Aufnahme schalte ich auf Stopp - kann aber auch Aufnahme mit gehaltener Pausentaste knackfrei starten. Studer hat sich dabei schon etwas gedacht, nicht umsonst war es weltweit der führende Studioausrüster.

Und für die Bequemen unter uns, es gibt inzwischen für B 77 und PR 99 eine rastende Pausentaste zum Nachrüsten, Platine wechseln und fertig. Aber wer braucht das schon wirklich.

Gruß
A727
Elos
Inventar
#33 erstellt: 06. Nov 2006, 19:35
Richtig rausgeschmissenes Geld
pragmatiker
Administrator
#34 erstellt: 06. Nov 2006, 20:21
Wenn ich HEUTE eine Tonbandmaschine für ernsthafte Nutzzwecke kaufen würde, dann wäre das die Revox C270:



Nein, die hab' ich leider (noch) nicht - der Neupreis 1990 betrug 6.150,-- Schweizer Franken. An diese Maschine dürfte auch die weiter oben gezeigte Pioneer nicht herankommen.

Aus meiner Sicht sollten, wenn heutzutage Bandmaschinen im 6.35[mm] Bandformat für ernsthafte Zwecke (und nicht nur aus nostaligischen Gründen) erworben werden, folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Halbspurversion - keine Viertelspurmaschine.
  • Ordentliches Rauschunterdrückungssystem (z.B. Dolby HX Pro).
  • Höchste Bandgeschwindigkeit 38[cm/s].
  • Möglichst umfangreiche Unterstützung durch die Maschine selbst beim Einmessen auf neue Bandsorten.

Grüße

Herbert
Elos
Inventar
#35 erstellt: 06. Nov 2006, 21:28

pragmatiker schrieb:
Wenn ich HEUTE eine Tonbandmaschine für ernsthafte Nutzzwecke kaufen würde, dann wäre das die Revox C270:



Nein, die hab' ich leider (noch) nicht - der Neupreis 1990 betrug 6.150,-- Schweizer Franken. An diese Maschine dürfte auch die weiter oben gezeigte Pioneer nicht herankommen.

Aus meiner Sicht sollten, wenn heutzutage Bandmaschinen im 6.35[mm] Bandformat für ernsthafte Zwecke (und nicht nur aus nostaligischen Gründen) erworben werden, folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Halbspurversion - keine Viertelspurmaschine.
  • Ordentliches Rauschunterdrückungssystem (z.B. Dolby HX Pro).
  • Höchste Bandgeschwindigkeit 38[cm/s].
  • Möglichst umfangreiche Unterstützung durch die Maschine selbst beim Einmessen auf neue Bandsorten.

Grüße

Herbert


Neulich sind bei Ebay eine C-274 und eine C-278 weggegangen.
Die eine für ungefähr 800 Euro die andere für über 1200 Euro
GINO1704
Stammgast
#36 erstellt: 07. Nov 2006, 13:40
Antwort an pragmatiker :
Wenn ich an meiner Pioneer RT 2022/2044 ( in Halbspur + 38`er Gang )mein Technics DBX Gerät RP-9024 bei Aufnahme und Widergabe benutzen würde , könntest du auch eine C270
in der Ecke verhungern lassen !
Auch der Anschaffungspreis einer RT-2022 lag in etwa da , was eine C270 ( 1990 ) gekostet hat . Nur mit dem Unterschied das die Pioneer RT-2022 schon 1976/77 auf den
Hifi - Markt kam !
Und wenn man dann nachdenkt , was ein VW-Käfer damals gekostet hatte ?
Aber , was soll der Vergleich !
Es gibt eben Freunde die lieben Revox usw.

Das soll aber hier absolut keine Streitfrage sein , das ist nur meine persönliche Feststellung .

Gruß Reiner
( bin auch schon seit etwa 30 Jahren begeisteter HiFi - Narr ).
A727
Stammgast
#37 erstellt: 07. Nov 2006, 15:11
Ich denke, dass Pioneer im Bandmaschinenbereich nicht wirklich eine herausragende Rolle gespielt haben dürfte. Demgegenüber STUDER-REVOX wohl schon. Nicht umsonst hatten fast alle namhaften Studios weltweit ihr technisches Equipment von diesem Hersteller, Telefunken mal ausgenommen.

Letztlich spielt es heute auch keine Rolle mehr, jeder mit einer (oder mehreren) Bandmaschine(n) sollte sich über sein hoffentlich intaktes Schätzchen freuen. Und über den Einsatz von dbX braucht man auch nicht zu diskutieren, hier kann beispielsweise telcom C4 oder HighCom mehr, ohne dass eine Maschine ohne Kompander verhungern muss. Das wäre wie der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.

Gruß
A727
Elos
Inventar
#38 erstellt: 07. Nov 2006, 16:55
Hauptsache, man hat überhaupt eine schöne Bandmaschine, ob sie jetzt besser ist oder nicht.
Ich glaube die Optik spielt hier eine sehr grosse Rolle mit
GINO1704
Stammgast
#39 erstellt: 07. Nov 2006, 21:02
Hallo Elos,
hiermit hast du den Nagel genau auf den Kopf getroffen !
Solange so ein Maschinchen erklassig läuft,sollte man doch zufrieden sein , oder ?
Wenn ich bedenke , das meine RT-2044 jetzt fast 30 Jahre alt ist !
Bin heute immer noch von dem Klangniveau dieser Maschine fasziniert .

Reiner
Siamac
Inventar
#40 erstellt: 07. Nov 2006, 23:59
Jeder wie er will.

Für mich fehlt bei einer Revox diese spezielle Faszination, welche eine schöne Großspulbandmaschine ausstrahlen kann.
( Ich erlaube mir das auch nur zu schreiben, weil ich selbst 5 Revox besitze )
Wer schon mal eine AKAI GX-400D in Natura gesehen hat, weiß wovon ich spreche.

Natürlich gibt es viele, die das schlichte Revox Design schöner finden, oder die Optik nicht gewichten.

Wenn es nur nach dem Klang einer Aufnahme gehen soll, nehme ich meine PIONEER D-07 Dat Maschine.


[Beitrag von Siamac am 08. Nov 2006, 00:01 bearbeitet]
jo59
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Nov 2006, 10:51
Hallo alle zusammen


eure Beratung/Diskussion hat Erfolg gehabt!!! Ich habe gestern eine wunderschöne PR99 MKIII gekauft, kein nennenswerter Kratzer und - soweit ich beurteilen kann - technisch top!! Bin bis jetzt super zufrieden und werde sie am Wochenende ausgiebig testen und hoffentlich genießen!

Leider habe ich keine BDA und auch kein Service Manual. Muss auch erst noch lernen, wie ich das Band einlege .... Falls jemand ein pdf-File oder eine CD oder Hardcopy hat, würde ich mich über eine Nachricht freuen

viele Grüße und nochmal danke

Jo
A727
Stammgast
#42 erstellt: 08. Nov 2006, 12:44
Hi Jo,

Glückwunsch zur PR und viel Freude damit. Ich hoffe für Dich, dass sie intakt ist und zunächst keinen Revisionsaufwand erfordert. Wegen der BDA sieh´mal hier: www.schori.info.

Gruß
A727


[Beitrag von A727 am 08. Nov 2006, 12:45 bearbeitet]
Elos
Inventar
#43 erstellt: 08. Nov 2006, 17:11

jo59 schrieb:
Hallo alle zusammen


eure Beratung/Diskussion hat Erfolg gehabt!!! Ich habe gestern eine wunderschöne PR99 MKIII gekauft, kein nennenswerter Kratzer und - soweit ich beurteilen kann - technisch top!! Bin bis jetzt super zufrieden und werde sie am Wochenende ausgiebig testen und hoffentlich genießen!

Leider habe ich keine BDA und auch kein Service Manual. Muss auch erst noch lernen, wie ich das Band einlege .... Falls jemand ein pdf-File oder eine CD oder Hardcopy hat, würde ich mich über eine Nachricht freuen

viele Grüße und nochmal danke

Jo


Service Manual oder BDA bei CH5OH bei 3-2-1 oder unter www.schaltungsdienst.de
pragmatiker
Administrator
#44 erstellt: 09. Nov 2006, 14:33

jo59 schrieb:
Leider habe ich keine BDA und auch kein Service Manual. Muss auch erst noch lernen, wie ich das Band einlege .... Falls jemand ein pdf-File oder eine CD oder Hardcopy hat, würde ich mich über eine Nachricht freuen


Bedienungsanleitung der PR99 MK-II ist hier zu finden:

http://www.revoxonline.ch/index-tonband-PR99.htm

Oben links auf "MK-II" clicken und das ganze mit WinZip entpacken.....

Grüße

Herbert
jo59
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 10. Nov 2006, 20:59
Nochmal danke an alle...

Meine PR99 ist wirklich Klasse, bin begeistert! Super Zustand, super Klang, optisch schön - und jetzt auch die BDA! Jetzt werde ich mir noch eine Drossel zum Entmagnetisieren besorgen und los gehts .... Hab testweise schon mal ein paar sehr schwierige Stücke aufgenommen mit Orchester und Mezzosopran, klingt prima, das Rauschen stört nicht, ganz anders als ich es von früher von einem alten Uher her kenne

btw - wie oft entmagnetisiert ihr?

viele Grüße

Jo
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