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cd 303

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Rillenohr
Inventar
#51 erstellt: 03. Dez 2006, 14:55

airmax78 schrieb:
... Die Digital-analog Wandler waren stets die TDA 1540D von Philips, also die bekannten 14 bit 4fach oversampler...



In der BA meines 104 steht: "16 Bit äuqivalent durch Oversampling mit digitalem Filter und 14-bit D/A-Wandler".
In der BA meines 303 steht kürzer: "16 Bit mit digitalem Filter".
Sind das nun unterschiedliche oder gleiche Wandler-Typen, und ist der 303 ggf. ein echter 16-Bitler?

Noch ne Nachfrage zur Zeitanzeige des 303 und der Neigung zum Ausfall einzelner Segmente. Wurde dasselbe Anzeige-Modul in anderen Philips-Playern verwendet, so dass man evtl. austauschen kann?


[Beitrag von Rillenohr am 03. Dez 2006, 14:56 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#52 erstellt: 03. Dez 2006, 17:02
Hallo!

Der Philips CD 104 hat, soweit ich es mitbekommen habe, 2x TDA 1540P an Bord, diese Wandler unterscheiden sich von den TDA 1540D meines Wissens lediglich durch das Gehäuse, Pinbelegung und Schaltung sind gleich... ich habe vor geraumer Zeit probehalber beide Typen mal untereinander getauscht, das hat alles funktioniert...

In den Technischen Daten findet man beide Angaben, also sowohl 14 Bit 4fach oversampling also auch 16 Bit... keine Ahnung, warum!

Der Erste "echte" 16 Bit DAC von Philips war meines Wissens der TDA 1543, ein klanglicher Quantensprung war es jedenfalls nicht...

Zum Thema digitale Spieldaueranzeige: Ja, diese Uhr war auch in andere Modelle verbaut, mir fallen da auf Anhieb aber nur der Philips CD 202 und Philips CD 150 ein, es wird aber bestimmt noch einige andere geben... (Grundig; Marantz...) man muss jedoch aufpassen, dass man das NSM 4202 erwischt, es gibt ja auch das NSM 4202A, und das ist ähnlich, funktioniert aber nicht...

Grüße,

Maurice
Rillenohr
Inventar
#53 erstellt: 03. Dez 2006, 19:15
Ah, besten Dank für die schnelle Antwort.
Zidane
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 03. Dez 2006, 23:03

Rillenohr schrieb:

airmax78 schrieb:
... Die Digital-analog Wandler waren stets die TDA 1540D von Philips, also die bekannten 14 bit 4fach oversampler...



In der BA meines 104 steht: "16 Bit äuqivalent durch Oversampling mit digitalem Filter und 14-bit D/A-Wandler".
In der BA meines 303 steht kürzer: "16 Bit mit digitalem Filter".
Sind das nun unterschiedliche oder gleiche Wandler-Typen, und ist der 303 ggf. ein echter 16-Bitler?

Noch ne Nachfrage zur Zeitanzeige des 303 und der Neigung zum Ausfall einzelner Segmente. Wurde dasselbe Anzeige-Modul in anderen Philips-Playern verwendet, so dass man evtl. austauschen kann?


Im SM zu dem 303 stehen, 2 Wandlerbauteine drin ....... wo 10 und ein 4 bit dac also 14 bit sind schon korrekt.
hf500
Moderator
#55 erstellt: 03. Dez 2006, 23:16
Moin,
nicht eher fuer jeden Kanal ein Wandler?
Im Gegensatz zum CDP-101 oder DA-1000, wo der Wandler staendig zwischen beiden Kanaelen umgeschaltet wurde..

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 03. Dez 2006, 23:50
Decoding 2, Seite 8-17 im Philips SM für CD 303

Dort sind 2x TDA1540D zu sehen, .......symetrisch geteilt also pro Kanal 1 Wandler. Zumindest sieht es so aus.


[Beitrag von Zidane am 03. Dez 2006, 23:52 bearbeitet]
hf500
Moderator
#57 erstellt: 04. Dez 2006, 00:04
Moin,
vielleicht habe ich Dich missverstanden, man kann auch herauslesen,
ein Wandler macht 10bit, der andere die restlichen 4...
;-)

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 04. Dez 2006, 00:11

hf500 schrieb:
Moin,
vielleicht habe ich Dich missverstanden, man kann auch herauslesen,
ein Wandler macht 10bit, der andere die restlichen 4...
;-)

73
Peter


Sind aber in einem Gehäuse, ich meinte das wie du es schon sagst, der Philips hat 1 Wandler pro Kanal uns Sony CDP 101 eben nicht.
Rillenohr
Inventar
#59 erstellt: 04. Dez 2006, 01:54
Ich würde gerne nochmals auf einen meiner Punkte von weiter oben zurückkommen.
Die Schublade des 303 knallt beim Schließen relativ heftig ins Gehäuse, so dass das ganze Gerät leicht vibriert. Weiß jemand, ob der Marantz CD 73 (oder ggf. andere) hier eine Dämpfung drinnen hat?
airmax78
Stammgast
#60 erstellt: 04. Dez 2006, 21:01
Hallo!

Zum Thema Schublade: Hier werden wieder einmal gewisse mechanische Unterschiede zwischen Marantz CD 73 und Philips CD 303 deutlich... bedingt durch das abklappbare vordere Sichtfenster beim CD 73 fällt dessen Schubladenkonstruktion etwas aufwendiger aus, auch ruht das Laufwerk hier in ein separates Subchassis, welches der Philips nicht hat... auch Kleinigkeiten wie das Seil aus Stahl beim Marantz, wo bei Philips ein Kunstoffseil reichen muss, fallen auf...

Dafür sind aber die Motoren und die Zahnradgetriebe identisch... und auch das Kabel, das zum Motor führt, ist bei beiden Modellen immer mal wieder für kleinere Überraschungen gut...

Richtig ist, dass diese Schubladen um einiges flotter auf- und zugehen als das bei anderen CD Playern der Fall ist, aber übermässige Geräuschentwicklung kann ich nicht bestätigen, evtl. mit selbstklebenden Schaumstoffplättchen oder Ähnliches mal versuchen, für mehr Standsicherheit und Rutschfestigkeit sorgen... nebenbei werden so Schallbrücken unterbrochen... die Plastikfüßchen an CD 73 sind nicht gerade der wahre Jakob... ebensowenig die Ausbeulungen an der Bodenplatte des CD 303... Rotstift lässt grüßen...

Frage: Hat es jemand mal geschafft, die Frontklappe am CD 73 wirklich 100%ig akkurat einzupassen? Ich kann machen, was ich will... Die Klappe steht immer noch rd. einen halben Millimeter zu hoch, sodass ein Flächenversatz zwischen Klappe und Frontblende fühlbar wird... es ist nichts Defektes zu entdecken, sogar auf Werbefotos ist erkenbar, dass diese Klappe nie 100%ig sitzt...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 05. Dez 2006, 09:18

airmax78 schrieb:
Hallo!

Zum Thema Schublade: Hier werden wieder einmal gewisse mechanische Unterschiede zwischen Marantz CD 73 und Philips CD 303 deutlich... bedingt durch das abklappbare vordere Sichtfenster beim CD 73 fällt dessen Schubladenkonstruktion etwas aufwendiger aus, auch ruht das Laufwerk hier in ein separates Subchassis, welches der Philips nicht hat... auch Kleinigkeiten wie das Seil aus Stahl beim Marantz, wo bei Philips ein Kunstoffseil reichen muss, fallen auf...

Dafür sind aber die Motoren und die Zahnradgetriebe identisch... und auch das Kabel, das zum Motor führt, ist bei beiden Modellen immer mal wieder für kleinere Überraschungen gut...

Richtig ist, dass diese Schubladen um einiges flotter auf- und zugehen als das bei anderen CD Playern der Fall ist, aber übermässige Geräuschentwicklung kann ich nicht bestätigen, evtl. mit selbstklebenden Schaumstoffplättchen oder Ähnliches mal versuchen, für mehr Standsicherheit und Rutschfestigkeit sorgen... nebenbei werden so Schallbrücken unterbrochen... die Plastikfüßchen an CD 73 sind nicht gerade der wahre Jakob... ebensowenig die Ausbeulungen an der Bodenplatte des CD 303... Rotstift lässt grüßen...

Frage: Hat es jemand mal geschafft, die Frontklappe am CD 73 wirklich 100%ig akkurat einzupassen? Ich kann machen, was ich will... Die Klappe steht immer noch rd. einen halben Millimeter zu hoch, sodass ein Flächenversatz zwischen Klappe und Frontblende fühlbar wird... es ist nichts Defektes zu entdecken, sogar auf Werbefotos ist erkenbar, dass diese Klappe nie 100%ig sitzt...

Grüße,

Maurice


Beim Philips scheint sie dagegen 1,0-0,5mm runter zu hängen, bei mir jedenfalls. Ist mit der unten Kanten nicht bündig.

Aber wer weiß ob ein Schwingchassis beim CD-Player sinnvoll ist zumal der Motor an der Laufwerkseinheit sitzt und somit Gefahr durch "Eigenschwingung" enstehen kann. Subchassis mögen zwar vor äußeren Einflüssn sinvoll sein, aber nicht wenn die Gefahr durch Eigenschwingung des Laufwerks besteht, könnte dazu führen das der Laser wieder einmal ungenauer abtastet. (Der Schwingarm ist ja relativ leichtgängig) Gerade dann wenn eine CD eine leichte Unwucht hat und schneller angetrieben wird.
hf500
Moderator
#62 erstellt: 05. Dez 2006, 19:19
Moin,
federnd aufgehaengte Laufwerksplatinen haben fast alle CD-Spieler.

Dabei sind die von den fruehen Philips ziemlich hart aufgehaengt.
Die "Tonarme" sind ausbalanciert, die sind ziemlich resistent gegen Beeinflussung von aussen.

73
Peter.
airmax78
Stammgast
#63 erstellt: 05. Dez 2006, 22:28
Hallo!

Schwingchassis ist nicht wirklich richtig, es handelt sich beim Marantz CD 73 genaugenommen um einen starr mit der Lade verschraubten Stahlblechrahmen, der "nebenbei" auch noch die Betätigungsmechanik für das vordere Klappfenster aufnimmt... ich gehe davon aus, das dies der einzige Grund für diesen Mehraufwand ist... Eine Dämpfung für den Schubladenantrieb hat jedenfalls weder der Philips CD 303 noch der Marantz CD 73... ein herzhaftes "Klack" beim Schliessen der Lade gehört hier wohl zum guten Ton... man bedenke, welche Massen hier bewegt werden... aus dem Material, das in diesen Schubladen steckt, bauen andere einen kompletten CD Player...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 05. Dez 2006, 22:52
Das will ich sehen, ... - Ne aber im ernst solche guten Laufwerkskonstruktionen findet man kaum noch, mal mit Ausnahme eines Sonys XA-7/5/50ES bzw. dem X-777ES, evt. dem SCD-777ES, den Teac VRDs Teilen und noch ein paar andere die mir jetzt nicht einfallen. In den meisten ist halt ein Std Plastiklaufwerk drin, (Was nicht schlechter sein muß).
Rillenohr
Inventar
#65 erstellt: 05. Dez 2006, 22:59

airmax78 schrieb:
... Eine Dämpfung für den Schubladenantrieb hat jedenfalls weder der Philips CD 303 noch der Marantz CD 73... ein herzhaftes "Klack" beim Schliessen der Lade gehört hier wohl zum guten Ton... man bedenke, welche Massen hier bewegt werden... aus dem Material, das in diesen Schubladen steckt, bauen andere einen kompletten CD Player...


Wohl wahr. Danke für den Hinweis, mir fehlte der Vergleich zum Marantz. Eine Dämpfung war den Konstrukteuren wohl zu viel Aufand oder dem Marketing zuviel an Kosten.
hf500
Moderator
#66 erstellt: 05. Dez 2006, 23:05
Moin,
ich habe da einen sehr schoenen Philips CD-Spieler mit Sonylaufwerk.
Das Ding ist ein Zukauf aus Japan. Ein "Kaufhausspieler", der mittels
komprimierter Monomusik fuer etwa 8 Stunden Gedudel sorgt.
Fuer kleinere Laeden ist ein 25W Verstaerker mit 100V Ausgang eingebaut.
Laut BDA ist das Laufwerk eine Spezialausfuehrung fuer Dauerbetrieb.
Kollektorloser Spindelmotor in Kugellagern, Laserschlitten mit Linearantrieb und drei Magnetsystemen.
Die CD wird in einem verriegelten Caddy fuer Datenlaufwerke eingelegt.

Leider hat der Spieler eine laengere Betriebspause uebelgenommen, jetzt hat er Probleme, die CD zu lesen.
Mist, die einzige Kaufhaus-CD, die ich habe, ist mit Weihnachtsmusik bespielt...
;-)

73
Peter
airmax78
Stammgast
#67 erstellt: 06. Jul 2008, 20:20
Hallo Zidane,

ich muss noch einmal auf den Decoderprint des Philips CD 303 zurückkommen... ich habe hier einen Marantz CD 73 in Arbeit, der rechts keinen Ton von sich geben mag... Es handelt sich im Wesentlichen um die gleiche Wandlerplatine wie beim Philips CD 200/202 oder CD 300/303... ich bin mir ziemlich sicher, dass auch der Grundig CD 7500 hier baugleich ist... Es handelt sich um die ältere Version mit der gesockelten Platine mit den Sony IC's zur Fehlerkorrektur... der offizielle Marantz CD 73 Schaltplan sieht hier aber nur das Philips IC SAA 7020 + RAM Baustein vor (also die wohl eine etwas neuere Version...?) Ich komme hier nicht wirklich weiter...
Kannst Du evtl. mal einen Blick in deinem CD 303-Schaltplan riskieren? Vielleicht wird da dieser sog. SoPhi Print erwähnt...?

Besten Dank im Voraus und Gruß,

Maurice
rorenoren
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 06. Jul 2008, 21:28
Moin Maurice,

hat der 303 auch diese Reed- Relais?
(eine Spule um zwei Reed Röhrchen)

Die sind zumindest beim 104 (und Konsorten) scheinbar häufiger mal defekt.

Das Glasröhrchen lässt sich bei denen problemlos einzeln wechseln, ohne das ganze Teil auszubauen.
(Gibt´s, glaube ich, bei Reichelt, ich hätte aber auch noch einige)

Manchmal kommt man auf so naheliegende Sachen ja nicht.

Den 303 kenne ich sonst nicht weiter von innen.
(habe nur einen, der läuft, bzw. lief, als ich ihn weggestellt habe, müsste mal wieder damit hören...)

Gruss, Jens
airmax78
Stammgast
#69 erstellt: 08. Jul 2008, 18:21
Hallo Jens,

ja, klar, auch der Philips CD 303 hat diese Relais im NF Ausgang, überhaupt unterscheidet sich das Layout beider Decoderprints fast nicht... allenfalls in Details, die mit der digitalen Spieldaueranzeige zusammenhängen (z.B. das DEMOD-IC...), diese hat der Marantz CD 73 ja nicht... (so kann sie wenigstens auch nicht kaputtgehen...)
Das eigentliche Problem ist: der offizielle Marantz CD 73 Schaltplan entspricht nur dem späteren Stand der Fertigung (hab ich bislang so noch nie zu sehen bekommen)... d.h. SAA 7020 für die Fehlerkorrektur und SAA 7000 um den HF Datenstrom in links/rechts aufzutrennen... (wie beim CD 100/101...104...204...304)
Ich habe hier inzwischen einen CD 202, einen CD 303 sowie 2 funktionierende CD 73... allesamt mit der älteren "Bastellösung" d.h. Huckepack-Platine mit den Sony IC's zur Fehlerkorrektur sowie eine ganze Ansammlung an 74LS... IC's anstelle des SAA 7000...
Dummerweise liegt der Fehler diesmal nicht auf der NF-Seite, und ohne Literatur wirds bissl schwierig... um nicht zu sagen: riskant...

Ratlose Grüße,

Maurice
charly64020
Schaut ab und zu mal vorbei
#70 erstellt: 16. Mrz 2012, 05:51
Hallo ist da noch jemand
abe hier nen Marantz CD73 der ca 2min spielt dann ist der Ton weg und ca, 3sec später macht er Klack .schaltet den motor ab. könnte es sein das der Wandler defekt ist TD1540

oder kann man einen Schaltplan bekommen.

Was ich dann noch suche wer eine Komplette Schublade von 73er oder 303

Danke
Andreas
http://www.hifi-forum.de/images/smilies/hail.gif
airmax78
Stammgast
#71 erstellt: 16. Mrz 2012, 14:33
Hallo Andreas,

Im Inneren des CD 73 werkeln 2 kanalgetrennte Wandler.... fällt einer aus, so verstummt nur der betreffende Kanal, der Player sollte trotzdem weiterlaufen....
Ferndiagnosen sind immer heikel... für den CD 73 gilt das gleiche wie für die Philipsen CD 100/101 CD 200/202 CD 300/303: Kalte oder gebrochene Lötstellen... immer und überall... kein Scherz. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, zuerst das gesamte Gerät sorgfältig auf fehlerhafte Lötpunkte abzusuchen... im Netzteil die beiden 100 µF Elkos ersetzen (Netzbrummen); auf der Servoplatine (die untere im Abschirmkäfig) ist der 3,3 µF Elko im Regelkreis des Spindelmotors ebenso sehr gerne mal defekt...
Weitere häufige Fehlerquellen: die Flexprints zum Laufwerk und die IC Sockel (angelaufene Kontakte)
Hat man diese neuralgischen Punkte abgearbeitet, kann man weitersehen, ob und welche Fehler evtl. noch übrig geblieben sind...

Der mechanische Aufbau des CD 73 ist, vorsichtig gesagt, etwas eigenwillig... man sollte immer eine Extraportion Geduld und Vorsicht mitbringen... Die Schubladen des CD 73 und des CD 303 sind nicht identsich und auch nicht untereinander austauschbar...

Ferner gibt es verschiedene Ausführungen der Wandlerplatine.... man müsste also erstmal wissen, was man vor sich hat, bevor man die falschen Unterlagen ordert...

Grüße,

maurice
stephan1892
Stammgast
#72 erstellt: 16. Mrz 2012, 17:44
Hallo!
Ist ja schön,das sich in dem Thread noch was tut.
Ich habe vor kurzem einen CD 303 bekommen.Optisch nicht ganz gut (Plexiglasscheibe sehr zerkratzt),technisch fast richtig gut.
Die Scheibe habe ich mir neu fräsen lassen,nach dem alten Muster.Allerdings in Klarglas,was aber auch nicht schlecht aussieht.
das technische Problem liegt an den Titel-LED. Nach ca.10 Sekunden fängt die LED für den 1.Titel an zu flackern,ab dem 2.oder 3.Titel flackert die untere LED (aktueller Titel) mit den LED´s für die jeweils abgelaufenen Titel im Wechsel .
Wo könnte ich da zuerst suchen?
Gruss Steffen
airmax78
Stammgast
#73 erstellt: 16. Mrz 2012, 20:45
Hallo Steffen,

das von dir geschilderte Verhalten deutet auf eine nicht immer zuverlässige Abtastung der CD hin... (hierbei müssen nicht zwangsläufig Tonaussetzer auftreten)
Als erste Massnahme bietet sich hier natürlich eine vorsichtige Reinigung des Objektivs an... ferner mal eine andere CD ausprobieren, am besten eine, die das "compact disc digital audio" Logo trägt (keine gebrannte)... dann sollte man unterstellen können, dass die Red Book Kriterien bei der Fertigung einigermassen eingehalten wurden...

An den Plexiglasteilen an meinen CD 300 und CD 303 hab ich mich halbtot poliert... aber es hat sich wirklich gelohnt...

Grüße,

maurice


[Beitrag von airmax78 am 16. Mrz 2012, 20:52 bearbeitet]
stephan1892
Stammgast
#74 erstellt: 16. Mrz 2012, 23:10
Guten Abend!
Also das Problem tritt bei allen CD´s auf.Habe aber fast nur gekaufte.
Tonprobleme gibt es keine.Auch die LED-Anzeige funktioniert vollständig.
Wenn es eine kalte Lötstelle ist,wo kann ich da anfangen zu suchen? Und sollte ich,wie von vielen empfohlen wird,die Elkos im Netzteil erneuern?
Gruss Steffen
airmax78
Stammgast
#75 erstellt: 17. Mrz 2012, 11:35
Hallo Steffen,

die neuralgischen Punkte sind weiter oben in diesem Thread besechrieben, die Lötkur ist immer angebracht und leider unumgänglich, wenn man eine zuverlässige Funktion erwartet... Insgesamt 3 Elkos: C106 und C 113 (im Netzteil; beide 100 µF) sowie C 217 (auf der Servoplatine; 3,3 µF). Diese 3 Kandidaten haben sich als dermassen anfällig erwiesen, dass man sie grundsätzlich ersetzen sollte... auch wenn sie im Moment keinen Ärger machen, dann bestimmt in ein paar Wochen... sie kosten kein Vermögen und es ist einen Versuch wert.
Die übrigen Elkos können erstmal drin bleiben und sollten nur bei Bedarf erneuert werden.
In deinem speziellen Fall kommt wohl noch eine gewisse "Leseschwäche" hinzu... Wenn es am Laufwerk keine Auffälligkeiten gibt (z.B. "schielendes" Objektiv nach einer übermutigen Reinigung) oder Schwergängigkeiten des Radialmotors durch z.B. Fremdkörper in der RAFOC Einheit, dann fängt es allmählich an, kritisch zu werden... Ohne Spezialwerkzeuge (Messplatte und -spiegel, Oszilloskop...) ist eine weitere fundierte Fehlersuche nicht möglich...

Grüße,

maurice
Audiofriends
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 18. Mrz 2012, 04:42
apparatuur-15

apparatuur-19

apparatuur-04

Güten Tag,

Eigentlich sind die Philips CD100, 101, 204, 303, und 304 sehr gute spieler (hat diese allen und diese spielen noch aller gut). Ich habe 2x CD100, und auf ein ist noch die originale Sticker darauf, ich denke besonder .

Frgr. Fred
stephan1892
Stammgast
#77 erstellt: 18. Mrz 2012, 21:45
Guten Abend!
Wollte nur mal schnell berichten,das es wahrscheinlich doch an der CD (originale Kauf CD ) lag.habe mal andere probiert und da tritt das flackern nicht auf.
Um die Kondensatoren werde ich mich aber trotzdem kümmern.
Schönen Abend noch!!
Steffen
airmax78
Stammgast
#78 erstellt: 24. Mrz 2012, 17:54
Hallo Fred,

...alle Achtung! Viele Geräte in deiner Sammlung sind auch hier bei mir vertreten... Zufall?

Shönes WE und Gruß,

maurice

(der gerade im Moment einen weiteren CDP-101 in Arbeit hat... ein Zahnrad der Schubladensteuerung ist zerbröselt...)
Satin
Stammgast
#79 erstellt: 24. Mrz 2012, 21:32

airmax78 schrieb:
Insgesamt 3 Elkos: C106 und C 113 (im Netzteil; beide 100 µF) sowie C 217 (auf der Servoplatine; 3,3 µF). Diese 3 Kandidaten haben sich als dermassen anfällig erwiesen, dass man sie grundsätzlich ersetzen sollte...

Hallo, wo bitte befindet sich die Servoplatine mit dem C 217? Gibt es Fotos?
airmax78
Stammgast
#80 erstellt: 25. Mrz 2012, 12:30
Hallo Satin,

...leider ist der Hersteller bei diesen Geräten äusserst sparsam mit etwaigen Beschriftungen auf den Platinen gewesen... Die Leiterplattenbestückung wurde im Laufe der Zeit mehrmals geändert... zur Orientierung sollte das angefügte Bild reichen... etwa 2 Fingerbreit links vom Servoprozessor...
Bei Marantz heisst dieser Ausfallkandidat C 217, bei Philips 2217.. bestimmt kein Zufall...
Kann im Notfall auch durch 4,7 µF ersetzt werden... aber auf jeden Fall die richtige Polarität beachten... die Minusseite des Elkos zeigt zur Gerätevorderseite..
Sollte an dieser Stelle noch ein Bipolarelko mit 15 µF verbaut sein (recht unwahrscheinlich) so muss die Regelschaltung des Spindelmotors gemäss SI überarbeitet werden...

Grüße,

maurice

CD 303 CD 73 servo


[Beitrag von airmax78 am 25. Mrz 2012, 12:33 bearbeitet]
Satin
Stammgast
#81 erstellt: 25. Mrz 2012, 16:29

airmax78 schrieb:
Hallo Satin, ...zur Orientierung sollte das angefügte Bild reichen...Grüße, maurice


Danke Maurice, das Bild genügt zur Orientierung.
Kangu
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 16. Sep 2019, 22:15
Hallo zusammen,
ich freue mich, dass es ein so tolles Forum gibt und versuche gleich mal an eine alte Diskussion anknüpfe.

Da ich momentan auch dabei bin die Kondensatoren meines CD73 zu erneuern wollte ich fragen, ob es möglich ist den C217 gegen ein 3,3µF/50V Folienkondensator (Polyester) zu tauschen? Ich habe einige davon da, bin mir aber nicht sicher ob es Probleme gibt wenn ich auf eine bipolaren Typ umstelle.

Danke, für eure Rückmeldungen!

Grüße,
Andy
airmax78
Stammgast
#83 erstellt: 17. Sep 2019, 07:22
Hallo Andy,

ich sehe da keine unmittelbaren Probleme, schliesslich war C217 (alias 2217) ursprünglich als 15µF bipolar ausgeführt und wurde erst später in der laufenden Serie gegen 3,3 µF polar und einer parallelen Zenerdiode ersetzt. Die Spannungsfestigkeit von 50V sollte hier auch ausreichen. Diese Änderung am Regelkreis des Spindelmotors umfasst mehrere Komponenten und ist in den Serviceunterlagen von Philips hinreichend dokumentiert.

Grüsse, maurice
Kangu
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 17. Sep 2019, 07:39
Guten Morgen Maurice,
vielen Dank für die super schnelle Antwort.
Das mit der Zenerdiode, war mir so nicht bewusst...Perfekt!

Dann hoffe ich mal, dass dieser Kondensator etwas länger überleben wird.

Grüße,
Andy
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