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cd 303

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suelles
Stammgast
#1 erstellt: 28. Nov 2006, 02:26
hallo,
ich habe heute nach längerer zeit mal wieder mit meinem philips eine cd gehört und muß sagen, klasse teil. wenn nur die fernbedienung meines cd original nicht so bequem wäre. habe von erin boheme ein paar stücke gehört, absolut klasse. wirklich ein guter cd spieler. werde ihn zukünftig wieder öfter nutzen.
gute nacht zusammen wünscht
detegg
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2006, 02:45
Hi Guido,

meinst DU wirklich, es lohnt sich?
Habe hier noch CD73 und CD204/CD304 stehen - müsste allerdings ein paar Stunden Arbeit investieren.

Nacht!
Detlef
suelles
Stammgast
#3 erstellt: 28. Nov 2006, 02:47
hallo detlef,
kann nur sagen absolut lohnenswert. nicht abgeben, reparieren!
gruß
hf500
Moderator
#4 erstellt: 28. Nov 2006, 19:51
Moin,
im Gegensatz zu dem anderen Pappmuell lohnt sich eine Reparatur an diesen CD-Spielern immer.

73
Peter
tyr777
Stammgast
#5 erstellt: 28. Nov 2006, 21:46
Die Reparatur eines CD100 oder 300/303 lohnt doch alleine schon wegen der genialen Optik, bei welchen CD-Spielern sieht man schon die CD während des Abspielens und die Materialien sind auch klasse, der CD-Spieler wiegt mehr wie heute so mancher Verstärker.
Gruß
Daniel
airmax78
Stammgast
#6 erstellt: 28. Nov 2006, 22:14
Hallo!

Der Klang des CD 303 ist ja durchweg gediegen, aber das ist ja nicht alles...

Ich hab zwar keine Ahnung, was man sich seinerzeit dabei gedacht hatte, als man den 303 und seine Anverwandten diese grüne Beleuchtung des Ladefaches spendierte...

...aber genau diese zaubert immer wieder ein meterbreites Grinsen in meinem Gesicht!

Grüße,

Maurice
detegg
Inventar
#7 erstellt: 28. Nov 2006, 22:23

airmax78 schrieb:
...aber genau diese zaubert immer wieder ein meterbreites Grinsen in meinem Gesicht!

>1 Meter

Detlef
bodi_061
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2006, 22:26

tyr777 schrieb:
Die Reparatur eines CD100 oder 300/303 lohnt doch alleine schon wegen der genialen Optik, bei welchen CD-Spielern sieht man schon die CD während des Abspielens und die Materialien sind auch klasse, der CD-Spieler wiegt mehr wie heute so mancher Verstärker.
Gruß
Daniel


diese CD-Player der "ersten Stunde" haben schon ihren Reiz, auch wenn man auf die liebgewonnene Fernbedienung verzichten muss!

Sind diese Phillips Klassiker auch heute noch ausnahmslos zu reparieren?

Gruß bodi
hf500
Moderator
#9 erstellt: 28. Nov 2006, 22:43
Moin,
solange Du keine Laser oder andere Laufwerksteile brauchst...
Dann besteht noch Hoffnung.
Displayfenster fuer den 304 (wird gerne truebe) und Tasten gibt es auch keine mehr.

Ich hatte es hier schon mal geschrieben, verglichen mit den anderen Fabrikaten (Fernost)
waren die Philips schon in der ersten Generation ausentwickelt. Sie hatten ein genial einfaches und hochwertiges Laufwerk,
die Elektronik brauchte nur vergleichsweise wenig Bauteile und die innere Installation kam mit wenig Leitungen aus.
Alles durch die europaeischen Fertigungskosten erzwungen... ;-)

Man vergleiche das mal mit einem Sony CDP101 oder Hitachi DA-1000.

Das grundsaetzliche Design der Philips konnte daher auch recht lange beibehalten werden, waehrend die anderen Hersteller
in den ersten Generationen viel aenderten. Die allererste Generation war hier oft mechanischer Overkill. Die Mechanik ist
zwar technisch interessant, aber strenggenommen viel zu aufwendig. Das wirkt alles noch wie ein Entwicklungsmuster.
Bei der Elektronik sieht es aehnlich aus. (die Technik eines CDP101 oder DA-1000 bekommt man nicht in das Gehaeuse eines CD100 ;-)
Wobei die Philips dazu noch die technisch Besten waren, die es derzeit gab.

73
Peter
airmax78
Stammgast
#10 erstellt: 28. Nov 2006, 22:48
Jepp detegg...

So ungefähr sieht das wohl aus...
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Nov 2006, 22:50

hf500 schrieb:
Moin,
solange Du keine Laser oder andere Laufwerksteile brauchst...
Dann besteht noch Hoffnung.
Displayfenster fuer den 304 (wird gerne truebe) und Tasten gibt es auch keine mehr.

Ich hatte es hier schon mal geschrieben, verglichen mit den anderen Fabrikaten (Fernost)
waren die Philips schon in der ersten Generation ausentwickelt. Sie hatten ein genial einfaches und hochwertiges Laufwerk,
die Elektronik brauchte nur vergleichsweise wenig Bauteile und die innere Installation kam mit wenig Leitungen aus.
Alles durch die europaeischen Fertigungskosten erzwungen... ;-)

Man vergleiche das mal mit einem Sony CDP101 oder Hitachi DA-1000.

Das grundsaetzliche Design der Philips konnte daher auch recht lange beibehalten werden, waehrend die anderen Hersteller
in den ersten Generationen viel aenderten. Die allererste Generation war hier oft mechanischer Overkill. Die Mechanik ist
zwar technisch interessant, aber strenggenommen viel zu aufwendig. Das wirkt alles noch wie ein Entwicklungsmuster.
Bei der Elektronik sieht es aehnlich aus. (die Technik eines CDP101 oder DA-1000 bekommt man nicht in das Gehaeuse eines CD100 ;-)
Wobei die Philips dazu noch die technisch Besten waren, die es derzeit gab.

73
Peter


Siemens RW 700 mit Folientastatur, wobei nur der Name mit den Innereien nicht gleichzusetzen sind.
airmax78
Stammgast
#12 erstellt: 28. Nov 2006, 22:57
Hallo Zidane,

Der genannte Siemens war, soweit ich es mitbekommen habe, eigentlich ein Sanyo... stimmt das?

Grüße,

Maurice
hf500
Moderator
#13 erstellt: 28. Nov 2006, 23:05
Moin,
ja, Siemens hat bei Sanyo eingekauft.
Ich habe auch so einen Senkrechtspieler und suche das Schaltbild dazu.

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Nov 2006, 23:40
Hier, habe was gefunden ........

Hier sind alle Laufwerke von Philips gelistet, in der Tat scheint das CDM 0 am massivsten zu sein.

Da hat Herr Schnepel super Arbeit geleistet.

PS: Die Taschenlampe ist nicht grffbereit,


[Beitrag von Zidane am 28. Nov 2006, 23:41 bearbeitet]
hf500
Moderator
#15 erstellt: 28. Nov 2006, 23:47
Moin,
jetzt musst Du nur noch verraten, wo du es gefunden hast...
;-)

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Nov 2006, 23:53

hf500 schrieb:
Moin,
jetzt musst Du nur noch verraten, wo du es gefunden hast...
;-)

73
Peter


-> http://www.ersatztei...lips_cdm-0_cdm0.html

und den Rest bis CDM 12 findet man da ebenfalls.

Ach der Link, hatte den doch kopiert
Rillenohr
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2006, 01:25
Hi zusammen,
ich hab seit rund einer Woche auch einen 303. Die Tatsache, dass es keine FB gibt, unterstützte meine Kaufentscheidung, wenn auch nur in untergeordneter Weise.

Ich zucke (noch) immer etwas zusammen, wenn die Schublade einfährt. Da hätte man auch eine Dämpfung spendieren können.

Ein LED-Segment der Zeitanzeige hat einen Wackelkontakt. Ich denke, das dürfte keine große Affäre sein, oder?


[Beitrag von Rillenohr am 29. Nov 2006, 01:27 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#18 erstellt: 29. Nov 2006, 12:33
Hallo!

Der Titelkalender, also die beiden 15 stelligen LED Ketten für Programm- und Trackanzeige, leidet in der Tat recht oft unter kalten Lötstellen, hier ist eine Reparatur zwar etwas fummelig, jedoch ohne Weiteres realisierbar...

Die digitale Anzeige für die Spieldauer (also die Uhr), ist hingegen ein hoffnungsloser Fall...

Das gute Stück trägt die Bezeichnung NSM 4202 und ist neu nicht mehr erhältlich... leider!

Grüße,

Maurice
Rillenohr
Inventar
#19 erstellt: 29. Nov 2006, 12:52

airmax78 schrieb:

Die digitale Anzeige für die Spieldauer (also die Uhr), ist hingegen ein hoffnungsloser Fall...

Das gute Stück trägt die Bezeichnung NSM 4202 und ist neu nicht mehr erhältlich... leider!


Aah, du meinst Nachlöten is hier nicht?
airmax78
Stammgast
#20 erstellt: 29. Nov 2006, 18:01
Hallo!

Leider ist ein Nachlöten unmöglich... das Problem sind die haarfeinen Verbindungsdrähten zu den einzelnen SMD-LED's... diese können brechen bzw. sich von der Platine lösen... alles unglaublich winzig und mit bloßem Auge kaum zu sehen... auch die allerfeinste Lötspitze ist hierfür etliche Nummern zu groß... es ist schon frustrierend, so nah dran und doch so machtlos zu sein...

Grüße,

Maurice
Rillenohr
Inventar
#21 erstellt: 29. Nov 2006, 22:56
Tja, das klingt nicht aufmunternd. Ich würde das gerne selbst mal in Augenschein nehmen, aber mein Player kommt von einem Fachhändler und der hat einen Garantie-Klebestreifen ans Gehäuse gemacht. Ich möchte wegen dem einen LED-Segment auch keinen Aufstand machen, da der Player sonst in Top-Zustand ist. Es gibt keine Macken wie so oft bei den schweren Dingern. Für rund 100 EUR war er auch noch recht günstig.
Zidane
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Nov 2006, 00:00
Bei mir spinnt 1 Balken, der 2 Segmentanzeige ebenfalls. Mal ist s da und dann wieder weg.
hf500
Moderator
#23 erstellt: 30. Nov 2006, 00:15
Moin,
dann muss ich fuer meinen CD202 mal ganz stark hoffen, dass dessen Anzeige nicht auch das Zipperlein bekommt...
Im Moment kaempfe ich mit einem CD304 mit CDM0, der etwas zu empfindlich auf kleinere Oberflaechenfehler der CD reagiert.
Die Servoplatine ist es nicht, die habe ich mir schon tauschweise aus einem CD104/30 ausgeliehen..

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Nov 2006, 00:24

hf500 schrieb:
Moin,
dann muss ich fuer meinen CD202 mal ganz stark hoffen, dass dessen Anzeige nicht auch das Zipperlein bekommt...
Im Moment kaempfe ich mit einem CD304 mit CDM0, der etwas zu empfindlich auf kleinere Oberflaechenfehler der CD reagiert.
Die Servoplatine ist es nicht, die habe ich mir schon tauschweise aus einem CD104/30 ausgeliehen..

73
Peter


Laut SM, läßt sich da sehr viel einstellen. Zumindest was den 303 angeht. Als letztes kann auch der Laser alle sein.
hf500
Moderator
#25 erstellt: 30. Nov 2006, 01:04
Moin,
verglichen mit Fernostspielern laesst sich bei Philips sehr wenig einstellen.
Es gibt nur 4 (mit einer kleinen Spule eines VCOs 5) Abgleichpunkte.
Laserstrom, Verstaerkung von Focus- und Radialservo und Focusoffset durch Hoehenverstellung der Spindelmotorachse.

Ich muss mal die Serviceanleitung befragen, ob eine HF-Spannung (Eye-Pattern) von ca. 120mVss am Vorverstaerkerausgang
normal ist. Das Augenmuster ist stabil und regelmaessig, von daher erkenne ich noch keine Anzeichen auf einen schwachen Laser.
Ich muss mal sehen, ob ich indirekt den Laserstrom messen kann, da duerfte der Zustand am ehesten auffallen.

73
Peter
marqus
Stammgast
#26 erstellt: 30. Nov 2006, 12:54
Hi zusammen,

wo wir gerade so schön dabei sind.
Könnt ihr mir kurz eine Art Zeitleiste geben, auf der die versch. CD Player eingetragen sind?
Wann ist welches Modell entstanden? Welcher Player ist baugleich zu welchem? Welche Player haben das CDM0 oder CDM1 Laufwerk?
Insbesondere interessieren mich die genannten 303 und cd73, eben diese Liga...(cd100...)

danke euch,
MArkus

ps: Welchen Klassik Vertikal-CD Player kann man heute noch erhalten und empfehlen?
Rillenohr
Inventar
#27 erstellt: 30. Nov 2006, 15:10
Link mit Lücken.

Vertikal-Player: Dual CD 120, der unter anderen Typenbezeichnungen von anderen vertrieben wurde, z.B. Saba, Nordmende... Hersteller war m.W. Hitachi (?).
Elos
Inventar
#28 erstellt: 30. Nov 2006, 15:15
Ähnlichkeit mit dem cd 303 hat Technics SL-P8 den ich habe
Elos
Inventar
#29 erstellt: 30. Nov 2006, 15:19
Nachtrag:
Hat glaube ich sogar die Technik des Phillips
Zidane
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Nov 2006, 16:48

hf500 schrieb:
Moin,
verglichen mit Fernostspielern laesst sich bei Philips sehr wenig einstellen.
Es gibt nur 4 (mit einer kleinen Spule eines VCOs 5) Abgleichpunkte.
Laserstrom, Verstaerkung von Focus- und Radialservo und Focusoffset durch Hoehenverstellung der Spindelmotorachse.

Ich muss mal die Serviceanleitung befragen, ob eine HF-Spannung (Eye-Pattern) von ca. 120mVss am Vorverstaerkerausgang
normal ist. Das Augenmuster ist stabil und regelmaessig, von daher erkenne ich noch keine Anzeichen auf einen schwachen Laser.
Ich muss mal sehen, ob ich indirekt den Laserstrom messen kann, da duerfte der Zustand am ehesten auffallen.

73
Peter



ich meinte ehr im vgl. zu heutigen Geräten z.b Sony XA-50ES etc, .....

Beim Philips kannst du aber auch die mechanischen Einheiten überprüfen z.b Schwingarm, im schlimmsten Fall muß er getauscht werden. Laser Negativ und Positive Spannung etc.

Aber gut, lieber wenig Einstellungen (man kann weniger falsch machen, und findet den Fehler schneller)

Allerdings würde mich der Marantz CD 73 mal sehr interessieren, ob der dem 302 wirklich fast baugleich ist.
Was ich schön am Marantz finden, ausgelagertes Netzteil ( zumindest läßt der schwarze Kasten außerhalb des Gehäuses es vermuten. Cinch Anschlüsse + FB Anschluß und abnehmbares Stromkabel. Das fehlt beim Phillips. Gut Cinch hat meiner auch.


[Beitrag von Zidane am 30. Nov 2006, 17:48 bearbeitet]
marqus
Stammgast
#31 erstellt: 30. Nov 2006, 17:35
@rillenohr

ja, den Link kannte ich und bin eben aufgrund dieser Lücken auf meine Frage hier gekommen :-)

danke dennoch
hf500
Moderator
#32 erstellt: 30. Nov 2006, 20:12
@Zidane

Moin,
ausgelagertes Netzteil klingt gut, kann man prima den Goldohren verkaufen ;-)
So gesehen hat der Hitachi DA-1000 (Dual CD120, Saba CDP-380, Nordmende ??? und einige andere
aber alle der oben erwaehnte Senkrechspieler) das auch.
Ebenso der Sony CDP101. Es handelt sich nur um den in die Rueckwand mehr oder weniger tief ein- oder aufgesetzten Netztrafo.
Der stoerte im Geraet, nicht wegen des Streufeldes, sondern durch seine schlichte Anwesenheit: Platzmangel...

Von den Spielern zumindest der ersten Generation hatte nur der Philips die beste Abtastsicherheit. Alle anderen waren deutlich empfindlicher.
Entweder empfindlich gegen Oberflaechenfehler oder Erschuetterungen, was die Philips (und ihre Verwandten) ziemlich unbeeindruckt laesst.

Sehr viele Technicsspieler haben Philips-Laufwerke, die Elektronik ist Matsushita mit dem MASH-Wandler.

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Nov 2006, 21:18

hf500 schrieb:
@Zidane

Moin,
ausgelagertes Netzteil klingt gut, kann man prima den Goldohren verkaufen ;-)
So gesehen hat der Hitachi DA-1000 (Dual CD120, Saba CDP-380, Nordmende ??? und einige andere
aber alle der oben erwaehnte Senkrechspieler) das auch.
Ebenso der Sony CDP101. Es handelt sich nur um den in die Rueckwand mehr oder weniger tief ein- oder aufgesetzten Netztrafo.
Der stoerte im Geraet, nicht wegen des Streufeldes, sondern durch seine schlichte Anwesenheit: Platzmangel...

Von den Spielern zumindest der ersten Generation hatte nur der Philips die beste Abtastsicherheit. Alle anderen waren deutlich empfindlicher.
Entweder empfindlich gegen Oberflaechenfehler oder Erschuetterungen, was die Philips (und ihre Verwandten) ziemlich unbeeindruckt laesst.

Sehr viele Technicsspieler haben Philips-Laufwerke, die Elektronik ist Matsushita mit dem MASH-Wandler.

73
Peter


Bei mir könnte die Abtastsicherheit bei zerkratzen CDs besser sein, ne org die schlimm aussieht fängt in den Track 5 zu springen. Eine gebrannte die ebenfalls schlecht aussieht, spielt er aber einwandfrei ab. Jedenfalls muß da wohl was nachgestellt werden, damit er seinen Ruf vollend gerecht werden kann.

Das defekte Segment, hört erst dann auf zu leuchten wenn das Gerät warm ist, zu Anfang ist es voll da.


[Beitrag von Zidane am 01. Dez 2006, 01:03 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#34 erstellt: 30. Nov 2006, 21:42
Hallo!

Bevor man bei den CDM0 und CDM1 bestückten Player anfängt, and den Einstellpotis herumzukurbeln, sollte man zuallererst die Winkelstellung der Plattenteller-Motorachse relativ zur Dreharmachse prüfen... besonders das CDM0 kann hier recht zickig sein... da reicht schonmal ein Daumendruck gegen das Motorgehäuse, um die Sache aus dem Lot zu bringen...
Die hierfür erorderlichen Spezialwerkzeuge sind freilich nicht mehr ehältlich... es handelt sich hierbei um eine transparente Messplatte mit einer Markierung sowie um einen Spiegel, der über die Linse gestülpt wird...
ich hab mir beides mal in Handarbeit angefertigt und habe das CDM1, das in meinem CD 101 Dienst tut, kurzerhand zum Referenzlaufwerk gemacht... jedenfalls konnte ich so ein verloren geglaubtes CDM0 zur geregelten Mitarbeit motivieren, ohne an der Laserspannung experientieren zu müssen...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 01. Dez 2006, 01:09
Ich selber gehe selbstverständlich nicht an den Philips bei. Palucca bei Ebay und du scheinen ja bisher die einzigsten zu sein die es können. Den Händlern hier und der spezielle der so Nakamichi Kram etc macht kann ich diesen Player wohl nicht anvertrauen. Es sei den ich entsorge das Teil dann.


[Beitrag von Zidane am 01. Dez 2006, 01:10 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#36 erstellt: 01. Dez 2006, 19:21
Hallo!

Kleine Info am Rande:

Beim Marantz CD 73 ist der Netztrafo nicht ausgelagert, er hockt umittelbar hinter der CD-Lade... also da, wo er bei den Schwestermodellen auch sitzt. Der Kasten auf der Rückseite beherbergt, soweit ich es gesehen habe, die Bauteile, die nötig sind, um eine Verständigung mit der Systemfernbedienung zu ermöglichen... diese hat der Philips 300/303 nicht...

Darüberhinaus sind die Unterschiede zwischen beiden Modellen weit größer, als man glauben möchte... ich habe es bewusst vermieden, sie als "baugleich" zu bezeichnen...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 01. Dez 2006, 19:27

airmax78 schrieb:
Hallo!

Kleine Info am Rande:

Beim Marantz CD 73 ist der Netztrafo nicht ausgelagert, er hockt umittelbar hinter der CD-Lade... also da, wo er bei den Schwestermodellen auch sitzt. Der Kasten auf der Rückseite beherbergt, soweit ich es gesehen habe, die Bauteile, die nötig sind, um eine Verständigung mit der Systemfernbedienung zu ermöglichen... diese hat der Philips 300/303 nicht...

Darüberhinaus sind die Unterschiede zwischen beiden Modellen weit größer, als man glauben möchte... ich habe es bewusst vermieden, sie als "baugleich" zu bezeichnen...

Grüße,

Maurice


Aber das ganze Laufwerk wird ja vermutlich baugleich mit dem sein, als CDM 0 was im Philips CD 303 auch drin ist.
Also können und sind die Unterschiede ja ehr auf der technischen Seite zu finden. Wobei die Grundfunktionen die der Philips hat auch für den Marantz gelten. Nur 15 Titel nutzbar, bzw. für 1 Program. Nur vorwärts skippen möglich etc.

Beide Player sind von 1983, das fand ich zumindest auch herraus, was die ersten Modelle angeht.

Kann es sein, das er technisch besser ist z.b 16 statt 14 Bit + 4x Oversampling wie beim Philips.

Und dabei hätte ich stark vermutet das es ein reiner Lizenznachbau war,.......

Kenne ja einen Laden der das Teil *live* hat, und da werde ich mal Gegenproben machen können. Ich muß es wissen, was es mit dem Gerät auf sich hat.
airmax78
Stammgast
#38 erstellt: 01. Dez 2006, 19:42
Hallo Zidane,

Ja, klar, die Laufwerke sind beide CDM0 in gleicher Ausführung und auch untereinander austauschbar... auch die Servosteuerung ist von Philips, daher auch das gleiche Bedienschema...

Aber der Teufel steckt wie so oft im Detail, man sollte jedenfalls nicht annehmen, dass man ein CD 73 zum CD 300/303 umrüsten könnte oder umgekehrt...
der mechanische Aufbau ist komplett unterschiedlich...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 01. Dez 2006, 20:17
Was aber nicht heißt, das sie zu 90% keine Kopien sind. Lediglich das äußere hatte anders auszusehen, es dürfte ja keine Kopie vom Philips sein.
airmax78
Stammgast
#40 erstellt: 01. Dez 2006, 20:40
Hallo Zidane,

Beide Geräte, also der Marantz CD 73 und der Philips CD 303 wurden von Philips in Belgien hergestellt, wahrscheinlich sogar an ein und demselben Fliessband... um die Verwirrung aber komplett zu machen, sei auch noch gesagt, dass auch Grundig seinerzeit den CD 7500 im Programm hatte... ein weiterer Ableger dieser Gerätefamilie...

Die Digital-analog Wandler waren stets die TDA 1540D von Philips, also die bekannten 14 bit 4fach oversampler... rein klanglich dürften also keine Unterschiede zwischen den Modellen hörbar werden...

Lediglich der Marantz CD 73 kann (muss nicht!) einen anderen Digitalfilter haben (M 4551 anstelle von SAA 7030)
Beide Versionen sind mir bereits untergekommen...

Grüße,

Maurice
Zidane
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 01. Dez 2006, 20:46
War es jetzt zum Nachteil oder Vorteil das Marantz andere Filter hatte, also klanglich besser oder schlechter als der 303.
hf500
Moderator
#42 erstellt: 01. Dez 2006, 21:32
Moin,
die Auslegung des Digitalfiltes wird durch das Geraetekonzept bedingt. Ein zeitweise eingesetzter anderer Typ kann beschaffungsbedingt sein.
Wir haben hier ein 4x Oversamplinggeraet, damit steht fest, welche Uebertragungsfunktion das Filter haben muss,
um keine unerwuenschten Signale an die D/A-Wandler gelangen zu lassen.
Das Oversampling mit dem Digitalfilter war ja der grosse Trick von Philips damals. Alle anderen Konzepte hatten zwar (meist _einen_) 16-Bit-Wandler
arbeiteten aber ohne Oversampling. Das Ausgangssignal musste daher durch ein kompliziertes LC-Filter, das in seinen Eigenschaften
nicht das theoretisch machbare erreichte.
Den scheinbaren Nachteil der 14-Bit Wandlung machte Philips durch zwei Wandler und das Oversampling wieder wett. Um das NF-Signal
von unerwuenschten HF-Resten zu befreien, genuegten dank digitaler Vorfilterung einfache RC-Tiefpaesse.

Der CD7500 war uebrigens ein echter CD303, der in seiner Gehaeusebreite der 7000er Hifi-Serie von Grundig angepasst wurde. Das war alles.
Aehnlich war es beim CD7550, aber diesem CD304 fehlt m.W. fuer die groessere Breite der FB-Empfaenger.

73
Peter
airmax78
Stammgast
#43 erstellt: 01. Dez 2006, 21:35
Hallo Zidane,

ich habe hier sowohl einen Marantz CD 73 (mit M4551)
als auch einen Philips CD 303 (mit SAA 7030) rumstehen...
klanglich schenken sich die beiden meiner Meinung nach nichts, sie haben alle den zunächst etwas "hölzern" anmutenden Klang... man glaubt zunächst, Einiges an Brillianz und Auflösung zu vermissen... nach einer Weile stellt man jedoch fest: Alles da, wo es hingehört...

Der direkte Umstieg auf einen Mittelklasse CDplayer aus den 90ern (in meinem Fall ist das z.B. ein Akai CD 57; 18 Bitler Burr Brown PCM 58P) kann aber ernüchternd sein: auf einmal scheint alles viel zu schrill und überbrilliant zu sein...

Die Gleichung mehr Bits = mehr Klang ist jedenfalls schon damals wiederlegt worden... wenn man zeitgenössischen Testberichten Glauben schenken darf, waren die Philips Produkte und ihre Anverwandten der gesamten fernöstlichen Konkurrenz klanglich überlegen...

...von der Abtastsicherheit mal ganz zu schweigen!

Grüße,

Maurice
hf500
Moderator
#44 erstellt: 01. Dez 2006, 22:19
Moin,
habe gerade die Stereo 6/83 vor mir liegen. Da kostete ein CD-Spieler noch 2000,-Mark, mindestens... ;-)

Die beiden Philips (CD100 und Marantz CD73) waren die technisch
besten im Vergleich, es wurde auch darauf hingewiesen, dass die
Philips im Gegensatz zu den anderen Phasentreu uebertragen
(ein 5kHz Rechteck sieht genau so aus, wie es bei 20kHz Bandbreitenbegrenzung auszusehen hat).
Den Frequenzgang kann man auch mit einem Lineal zeichnen, da passiert nicht viel.
Das konnten nur wenige der Analogfiltergeraete.
Vergleichsweise schlimm war es bei den Fernostgeraeten um die Abtastsicherheit bestellt.

Dafuer hatten die eine bessere Ausstattung fuer den Spieltrieb.

Wie die Redakteure damals auf das schmale Brett kamen, das Philips-Laufwerk als aufwendig zu bezeichnen,
ist mir nicht klar. Von allen damaligen Spielern hatte Philips das einfachste Laufwerk.

Und der letzte Satz des Berichtes ist mittlerweile nur noch Makulatur:

"Bleibt nur zu hoffen, dass die Tonstudios die immensen Reserven der neuen Technik zu nutzen verstehen
und uns nicht mit mittelmaessig produzierten Einspielungen den Spass an der CD verderben."

73
Peter
Zidane
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 01. Dez 2006, 22:29

airmax78 schrieb:
Hallo Zidane,

ich habe hier sowohl einen Marantz CD 73 (mit M4551)
als auch einen Philips CD 303 (mit SAA 7030) rumstehen...
klanglich schenken sich die beiden meiner Meinung nach nichts, sie haben alle den zunächst etwas "hölzern" anmutenden Klang... man glaubt zunächst, Einiges an Brillianz und Auflösung zu vermissen... nach einer Weile stellt man jedoch fest: Alles da, wo es hingehört...

Der direkte Umstieg auf einen Mittelklasse CDplayer aus den 90ern (in meinem Fall ist das z.B. ein Akai CD 57; 18 Bitler Burr Brown PCM 58P) kann aber ernüchternd sein: auf einmal scheint alles viel zu schrill und überbrilliant zu sein...

Die Gleichung mehr Bits = mehr Klang ist jedenfalls schon damals wiederlegt worden... wenn man zeitgenössischen Testberichten Glauben schenken darf, waren die Philips Produkte und ihre Anverwandten der gesamten fernöstlichen Konkurrenz klanglich überlegen...

...von der Abtastsicherheit mal ganz zu schweigen!

Grüße,

Maurice


Die selben Wandler finden sich auch in meinem Proceed Wandler PDP 2 wieder, kostete damals ja nur 6000DM. Aber der dürfte als D/A Wandler als solches viel besser sein, der Wandler alleine berechnet ja nur, dazu gehört auch noch der kompromislose Aufbau des Restes.

Der Wandlern ist ja nur 1 Bautein von vielen, und wenn der Rest "Müll" ist kann man nicht erwarten das der Wandler alles rausholt.

Jedenfalls das was man so bisher vom Philips ließt ist ja nicht zu verachten. Und wenn der dann soweit General-Überholt wurde dürfte er so hoffe ich den XA-50ES überleben.
bodi_061
Inventar
#46 erstellt: 01. Dez 2006, 22:36

hf500 schrieb:

Und der letzte Satz des Berichtes ist mittlerweile nur noch Makulatur:

"Bleibt nur zu hoffen, dass die Tonstudios die immensen Reserven der neuen Technik zu nutzen verstehen
und uns nicht mit mittelmaessig produzierten Einspielungen den Spass an der CD verderben."


... naja, 1983 steckte das "neue Medium" CD halt noch in den Kinderschuhen!

Gruß bodi
Zidane
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 01. Dez 2006, 22:50

bodi_061 schrieb:

hf500 schrieb:

Und der letzte Satz des Berichtes ist mittlerweile nur noch Makulatur:

"Bleibt nur zu hoffen, dass die Tonstudios die immensen Reserven der neuen Technik zu nutzen verstehen
und uns nicht mit mittelmaessig produzierten Einspielungen den Spass an der CD verderben."


... naja, 1983 steckte das "neue Medium" CD halt noch in den Kinderschuhen!

Gruß bodi :prost


Also d.h das meine Aufnahme von einem Tape mit dem PC im letzten Jahrhundert und einen einfachen Soundkarte bedeutend besser ist, als eine CD aus der Zeit. Gut zu wissen.

Masterband (gebraucht) und sehr alt abgespielt mit einem Sony TC KB 920 QS Tape-Deck, dann analog/digitsl Wandlung bereits in 16 Bit, 44.1KHz Stereo (nativ). Am PC die Waves bearbeitet und dann mit WinOnCD auf CD gebrannt mit 4-8x ka auf einem blauen TDK-Rohling.

Gut Rauschen ist zwar drauf, klar von dem Tape aber besser als so manche CDs von Schallplatte wo es noch knistert. Aber 1982/3 war man technisch noch nicht so weit. Da war mein Equiment zur sog. AAD Aufnahme besser.
bodi_061
Inventar
#48 erstellt: 01. Dez 2006, 22:58
....jepp!!

Gruß bodi!


[Beitrag von bodi_061 am 01. Dez 2006, 23:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#49 erstellt: 02. Dez 2006, 01:08
Moin,
1982/83 war man aufnahmetechnisch dem heutigen Standard nicht so weit zurueck.
Man konnte auch da einwandfreie Aufnahmen erzeugen.
Dire Straits' Love over Gold ist so ein Beispiel, die Analogaufnahme war so gut,
dass man die CD fuer eine Digitalaufnahme hielt.

Ich habe hier Rupert Hine: Unfinished Picture als Weisspressung. Aufnahme von '73, wiederveroeffentlicht '83.
Da kann man wirklich sehr deutlich das Masterband hoeren. Wahrscheinlich mit 9,5cm/s
auf einem Amateurgeraet aufgenommen ;-)

Und was ich mit meinem Zitat oben meinte, die Masse des Muells, den die MI heute auf CD unter die Leute bringen will,
ist eigentlich noch nichtmal den aeusserst hochwertigen Kunststoff (Polycarbonat) wert, aus dem die Scheiben sind.

73
Peter
Stormbringer667
Gesperrt
#50 erstellt: 02. Dez 2006, 01:11
Rupert Hine hat 73 schon Musik gemacht? Ich kenne ihn nur als Produzenten (Underworld,RUSH).

Ich teste meine Anlage/CD-Player immer mit "Stranglers-Aural Sculpture".
Rillenohr
Inventar
#51 erstellt: 03. Dez 2006, 14:55

airmax78 schrieb:
... Die Digital-analog Wandler waren stets die TDA 1540D von Philips, also die bekannten 14 bit 4fach oversampler...



In der BA meines 104 steht: "16 Bit äuqivalent durch Oversampling mit digitalem Filter und 14-bit D/A-Wandler".
In der BA meines 303 steht kürzer: "16 Bit mit digitalem Filter".
Sind das nun unterschiedliche oder gleiche Wandler-Typen, und ist der 303 ggf. ein echter 16-Bitler?

Noch ne Nachfrage zur Zeitanzeige des 303 und der Neigung zum Ausfall einzelner Segmente. Wurde dasselbe Anzeige-Modul in anderen Philips-Playern verwendet, so dass man evtl. austauschen kann?


[Beitrag von Rillenohr am 03. Dez 2006, 14:56 bearbeitet]
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