Alte Lautsprecher

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Dipak
Inventar
#1 erstellt: 27. Aug 2004, 10:34
Hallo zusammen,

ich habe hier zuhause noch zwei alte Paare LS:
JBL L110
Trentin (Modell?, 2-Weg)

ich werde so bald wie möglich ne Digicam auftreiben und noch ein bild reinstellen.

Bei der JBL sind zwar die Hoch und Mitteltöner eingedrückt, aber sie tönt trotzdem noch saumässig...

Hat jemand von euch mal eines dieser Geräte gehabt, oder hat sonstwas dazu beizusteuern? Meinungen?
HorstS
Stammgast
#2 erstellt: 28. Aug 2004, 00:53
Gegen alte Lautsprecher spricht ja auch nichts, Hauptsache, sie klingen (noch) gut. Irgend wann wird sich schon Materialermüdung einstellen. Aber ab wann man das hört . . .
Die Dellen in den Membranen der JBLs würde ich beseitigen, auch wenn DU nicht hörst, dass da was ist. Tipp: Doppelklebeband - aber ganz vorsichtig, immer mit einer kleinen Fläche und dann evtl steigern. Eventuelle Restunebenheiten könnten bleiben, aber die sind weniger schlimm als eine richtige Delle. Je nach Material haut das richtig gut hin. Die andere Variante, mit einer Nadel die Delle raus zu ziehen hat den Nachteil, dass anschließend ein Loch in der Membran ist.
Der Name des anderen Pärchens sagt mir jetzt nix. Das klingt aber irgendwie ostdeutsch, also nach DDR, RFT, oder so.
Ich habe auch noch so ein paar alte Schätzchen gesammelt. Wenn man sich überlegt, dass irgend so ein altes Breitband-Bassreflexteil fast so gut klingt wie meine relativ neuen Sony-Speaker . . .
Mr.Stereo
Inventar
#3 erstellt: 28. Aug 2004, 12:37
Bei alten Lautsprechern würde ich mir die Sicken der Chassis sehr genau ansehen. Insbesondere die Amis haben bei
Marken wie JBL, Bose, Infinity sehr lange Schaumgummisicken
verwendet, die sich schneller als Gummisicken zersetzen.
Nikotin ist z.B. ein schlimmer "Zersetzer".
Schau dir mal einen in die Jahre gekommenen Kneipenlautspre-
cher näher an.
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Aug 2004, 20:48
Ich stimme mit den Sicken soweit zu. Es ist allerdings auch auf den Zustand Der Zentrierspinne zu achten. Besteht meistens aus getränktem Gewbe. Trotzdem ist das alles halb so wild. Es gibt in Deutschland noch einige Firman die sich auf das "reconnen" von alten LS-Chassis spezalisiert haben. da ich alte Lautsprecher liebe (Gibt kaum was besseres als einen "älteren" Hochwirkungsgradlautsprecher)stand ich ich schon öfters vor dem Problem. Meines Erachtens tummeln sich da auch einige schwarze Schafe rum. Du konnen zwar einen "Subwoofer" flicken; aber von alten Schätzchen kaum eine Ahnung. Ich kann da einen älteren Mann im Südwesten Deutschlands empfehlen. Dauert zwar manchmal bisschen (:-)) länger aber es ist nicht allzu teuer und die Qualität stimmt. Habe bis jetzt nur minimale Unterschiede festgestellt. Liegt aber wohl eher daran das es Neu ist. Also liebe Grüße und kauft schön weiter alte (keine)LS, denn schon Hörbert der Hörwurm sagt: " Klingt deine Box erst wie'n Ofen, musst du dir ne neue Koofen"
wolfi
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2004, 09:00
Hallo,
Trentin war ein kleiner deutscher LS-Anbieter ( vor allem in den 70ern ).
wolfi
Inventar
#6 erstellt: 31. Aug 2004, 07:33
Hallo,
Infos zur JBL 110: 3- Weg - Reflexsystem, Trennfrequenzen 800 und 4000 Hz, Übertragungsbereich 30 bis 20000 Hz, 75 Watt Nenn -, 150 Watt Spitzenbelastbarkeit, 8 Ohm, Kennschalldruck 89 dB, Maße 60 x 38 x 29, 23 kg, Stückpreis vor 25 Jahren 1250,-.
Hifi-neuling112
Neuling
#7 erstellt: 31. Aug 2004, 16:59
Hallöschen .

Mein Vater hat noch 2 Pioneer Model CS-922 , leider ist bei beiden der Tieftöner kaputt , und mein Vater hat sie mit Silikon (oder etwas ähnlichem )wieder geklebt , sie funktionieren zwar noch , nur der Bass ist jetzt ganz weg , hab mir schon überlegt ob ich sie im abkaufe und mir neue Tieftöner kaufen soll , aber leider gibt es die passenden Tieftöner nicht mehr , also müsste ich mir 2 passende Tieftöner anfertigen lassen , und das ist leider nicht grade billig .

Nun wüsste ich gerne ob es die Pioneer CS-922 wert sind , dass ich nochmal so viel Geld in sie ínvestiere .


Vieleicht könnt ihr mir ja sagen ob sie es wert sind

MfG Timo
Mr.Stereo
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2004, 17:18
War ne gute Idee von deinem Dad, da mit Silikon ranzugehen
Zu Ersatzchassis, es gibt mehr Varianten, als man denkt, erkunde dich z.B. mal bei Intertechnik. Kann aber sein, daß du nach Austausch der Bässe, noch andere Defizite an den LS erkennst. Ich finde wegschmeißen eigentlich immer schade, aber es hat sich in den letzten 20 Jahren schon sehr viel bei den Boxen getan, und du kriegst heute ab 200,-€/Paar wirklich schon ne Menge geboten. Solltest nur nicht auf die Pseudoangebote der Blödmärkte reinfallen, was nicht heist, daß man da auch mal einne Schnapp machen kann, aber genau hinsehen.
lechno
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Sep 2004, 08:10
......kommt immer auf den Zustand an und auf den Klang den Du erwartest. Habe da als Zweitpaar alte 70iger Kenwood KL-888S Boxen aus den USA, die verbreiten das FLair der 70iger.Sind eine Augenweide schon wegen der Holzgitter.Powervolle 240Watt Spitzenleistung. Hört mal Led Zeppelin, dann wisst Ihr was ich meine.Wollte mich von Ihnen trennen(Platzgründe) hatte sie hier eingestellt. Aber kein Interesse,tja wissen wohl doch nur wenige alte Boxen zu schätzen.
beste Grüße LEchno...
Dipak
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2004, 21:04
die modellbezeichnung von den Trentin ist "U.T. 4"

gruss
Siamac
Inventar
#11 erstellt: 10. Nov 2004, 00:23
Ich habe ein paar Pioneer CS-911A , da sind alle Sicken o.k.
Bei meinen HPM-700 waren die Sicken aber kapputt. Ich habe sie aber selber mit einem Sicken-Reparaturset ersetzen können. Wieder wie neu!

Die Sicken zu ersetzen ist eigentlich sehr leicht. Das einzige Problem ist die genaue Zentrierung der Membran + Spule.

Bei teureren Boxen sollte man die Chasis zum Fachmann schicken, für ca.60 Euro pro Stück.


[Beitrag von Siamac am 10. Nov 2004, 00:24 bearbeitet]
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