Lautsprecher mit Schadstoffen?

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centauri007
Neuling
#1 erstellt: 04. Jul 2006, 10:10
Ich bin ein Liebhaber der Pioneer HPM-100 und besitze selbst ein Paar davon. Sie sind zwar groß aber vom Klang faszinieren sie mich immer wieder aufs Neue. Habt ihr das schon mal erlebt, dass man in manchen Stücken bei der HPM-Serie Töne raushört, die bei anderen Boxen gar nicht auffallen (besonders in den Extrembereichen - extrem tiefe oder hohe Frequenzen).

Ich möchte meine Lautsprecher in einen Schlafraum stellen und bin deswegen sehr daran interessiert, ob zur damaligen Zeit (um 1980) Stoffe verarbeitet wurden, die in irgendeiner Weise gesundheitsschädlich sein könnten. Dabei bin ich besonders an dem Material zur Dämmung im Inneren der Bassreflexboxen interessiert, da durch die Bassröhre beim Schwingen der Membran ein ständiger Luftaustausch von Innen nach Außen stattfindet.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn wenn ihr mir zuverlässige Informationen bzw. Kontaktmöglichkeiten liefern könntet, die mich auf diesem Gebiet aufklähren.

Viele Grüße an alle treuen HPM-Serie-Liebhaber und alle die diesen Artikel lesen!

Marco
aileena
Gesperrt
#2 erstellt: 04. Jul 2006, 16:55
Deine Lutsprecher speziell kenne ich nicht. generell ist es so, dass zu dieser Zeit Herstellverfahren gewählt wurden, die nicht frei von Schadstoffbelastungen gewesen sind. Im Wesentlichen waren dies Lösemittel für die herstellung der Kunstfasern. Die Dämmwolle wurde vielfach aus Glasfaserabkömmlingen hergestellt. Es ist allerdings nicht so, dass dort hohe Schadstoffkonzentrationen auftreten können. Nur bei Fasern findet ein ständige Bewegung statt, wie Du ja schon geschrieben hast. Die halte ich für unbedenklich. Asbest wurde nicht eingesetzt und die Mengenanteile XY in einem LS sind zu gering. Wenn Du Dich beruhigen willst, kannst Du innen über das Bassreflexrohr einen luftdurchlässigen etwas enger verwebten, dünnen Stoff überziehen. das beeinträchtigt den Hub nicht und Du hast die Gewähr, das alles an Fasern in der Box bleibt.
Maxihighend
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jul 2006, 21:18
Hi,

ich schließe mich der Meinung von Peter an. Asbest wurde wohl kaum verbaut.....

Und es anzunehmen, dass allfällige Schadstoffe inzwischen längst "verduftet" sind! Deine HPM sind ja ziemlich selten, also bloß nicht hergeben.

So oft werden sie im Schlafzimmer ja nicht in Betrieb sein?

LG, Max.
UBV
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jul 2006, 21:59
Hallo centauri007 ,

also bitte sei ein Liebhaber der alten Technik und kein Grüner.Ich vermute einmal, daß 25 Jahre nach Markteinführung alle Schadstoffe die Boxen verlassen haben und Du nur noch Freude an der Musik hast und wir nicht noch "Boxenpfand" zahlen müssen.

VG Bertram
aileena
Gesperrt
#5 erstellt: 05. Jul 2006, 22:36
Max, Bertram

Ihr habt recht. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Die Schadstoffe aus der Verpressung des Schichtholzes und der anschließenden Verleimung sind mittlerweile völlig ausgedünstet - dürften aber zu keiner Zeit aufgrund der geringen "Menge" ein Gesundheitsproblem gewesen sein. Dem friedlichen und unbeschadeten Schlaf steht nichts im Wege.

Obwohl, man liest nichts mehr von unserem Themenersteller. Da wird doch nichts passiert sein?...
hifibrötchen
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2006, 23:13
Die alte Glasswolle wird von mir immer getauscht gegen gute Dämmwolle . Glasswolle ist mit verantwortlich für den Sickenfrass . Beste Grüße Brötchen
Django8
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2006, 07:29

Glasswolle ist mit verantwortlich für den Sickenfrass .

Wie denn das?
centauri007
Neuling
#8 erstellt: 06. Jul 2006, 12:39
Ich danke euch allen für eure freundlichen Beiträge und eure Hilfe!!!

Vielleicht könnt ihr mir dann noch etwas beantworten..
Nicht dass ihr denkt, dass ich überängstlich bin.. aber wenn sich Schäden einfach vermeiden lassen, bin ich immer ein Freund davon.

In den HPM-100 sind große Basslautsprecher verbaut (Durchmesser 30cm) und sie besitzen dem entsprechend große Magneten auf der Rückseite.

Wisst Ihr bescheid, ob das Magnetfeld - wenn ein Lautsprecher direkt neben dem Bett steht - (Abstand vom Kopf circa 40 - 50 cm) - schädlich sein könnte.

Man kann das Feld mit einem einfachen Kreiselkompass messen und eine Ablenkung der Nadel feststellen (fast bis 1m Umkreis)

Es heißt ja, dass elektromagnetische Felder gesundheitsschädlich sind und in Schlafzimmern möglichst zu vermeiden sind.

Bei magnetischen Feldern durch einen Dauermagneten habe ich noch nichts gehört. Die Erde selbst hat ja auch so ein Magnetfeld...

vielleicht weiß jemand von euch darüber mehr bescheid!!

Vielen Dank für jeden Beitrag schon im Voraus!!

Beste Grüße

Marco
aileena
Gesperrt
#9 erstellt: 06. Jul 2006, 12:53
Moin Marco,

das hat keinerlei Auswirkungen auf deine Gesundheit. Nicht mal auf einen Herzschrittmacher.

-- URL entfernt --http://www.praxis-tr...netfeldtherapie.html[/url]
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