6 Receiver in voller Funktion auf 0,5 qm, wie geht das?

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Trafo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Mai 2006, 00:48
Hallo HiFi-Freunde,

wir haben doch alle ein ähnliches Problem: Wie und wo bringt man die vielen HiFi-Klassiker unter, wenn sie auch noch in ein paar Sekunden voll betriebsbereit sein sollen?

Mancher hat vielleicht ein großes Haus und einen Hobby-Raum, wo sie alle in schönen Regalen stehen. Bei manchen steht die überwiegende Zahl im Keller. Ab und zu mal wird einer raufgeholt und provisorisch an die Wohnzimmer-Anlage angeschlossen, um dann wieder zu verschwinden. Oder der Vorgänger wandert in den Keller.

Die HiFi-Klassiker müssen laufen, denn dafür wurden sie ja gebaut! Wer rastet, der rostet. Der Strom muß fließen, durch alle Bauelemente. Die Elkos müssen mal wieder richtig vollgeladen werden Der Kühlkörper der Endstufe muß regelmäßig ins thermische Gleichgewicht gebracht werden. Drehschalter, Drucktasten, Schieberegler: alle benötigen sie ein bißchen Bewegung.

Wie geht das, wenn die Wohnung klein ist?

Können 6 Receiver, ein Tapedeck und zwei Lautsprecher auf 0,5 qm untergebracht werden, voll verkabelt mit Antennen- und Laustprecher-Anschluß?

Ja, vorausgesetzt, man stört sich nicht an der Optik des Regals und den unterdimensionierten Lautsprechern. Im folgenden geht es mehr um die Endgeräte-Technik und nicht um optimalen Hörgenuß!

So sieht er aus, der Receiver-Turm.



Im Gegensatz zum Turm von Pisa steht dieser Turm exakt im 90-Grad-Winkel zum Boden. Ein Schwerlastregal von OBI oder real für 35 EUR ist die Basis. Auch ohne Receiver steht das Ding im freien Raum wie eine Eins. Über zwei 6-fach-Steckerleisten bekommen sie alle Saft.

Das Radiokabel wird über einen Umschalter zugeführt (zwei 6-fach-Drehschalter wegen Innenleiter und Schirm). HF-mäßig vielleicht nicht optimal. Mir ist aber noch kein hörbarer Unterschied aufgefallen.



Der Lautsprecher-Umschalter erinnert an eine Telefon-Vermittlungsstelle um die Jahrhundertwende. Und genau so funktioniert er auch. 4 Hirschmann-Stecker umgesteckt und schon kommt der Sound von einem anderen Gerät. Geht vielleicht einfacher, ist aber total nostalgisch.






Der ein oder andere aus meiner Generation hat evtl. erkannt, nach welchen Kriterien das Regal bestückt wurde: Ja, es sind die 6 europäischen Vertreter des Receiver-Vergleichstests aus HiFi-Stereophonie Ausgabe 1/1978.

Fast, denn beim Tandberg kam aus Kostengründen der TR 2025 anstelle des 2075 MKII zum Einsatz.

Montags spielt der Wega, Dienstags der Braun, Mittwochs der Tandberg usw., Sonntags spielt dann das Saba-Tapedeck eine zeitgenössische Musik über den zugehörigen 9241 digital.

Und wenn mal ein Gerät ein kleines Problemchen hat, wende ich mich vertrauensvoll ans Forum. Beim Telefunken geht die "Computer-AFC" nicht und beim Grundig habe ich noch kein Ersatzteil für die defekte Feldstärke-Anzeige gefunden. Als Provisorium steht daneben ein 100µA-Instrument aus einem alten ITT.


Gruß

Trafo
UBV
Stammgast
#2 erstellt: 07. Mai 2006, 09:04
Hallo,

Nostalgisch aber doch Komfortabel. Respekt ! Bei mir stehen die Receiver alle in einem riesen Wandregal ( natürlich unangeschlossen) und warten auf die Aktivierung. Im Arbeitszimmer wechsle ich monatlich und im Wohnzimmer seit dem Marantz 2330 bisher nicht mehr.

MfG Bertram
Schwergewicht
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2006, 10:09
Hallo Trafo,
da du den berühmten Test in der Hifi-Stereophonie angesprochen hast, wie würdest du denn für dich persönlich die klangliche Reihenfolge der Receiver festlegen?

Gruß
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 07. Mai 2006, 10:10
@ trafo:

Super Lösung !

Zwie Fragen habe ich an Dich.

1) Hast Du den antennenumschalter selbst gebaut oder wo bekommt man solch ein Gerät?

2) Hast Du zufällig den Receiver-Test aus der Hifi-Stereophonie?

Gruß,
beldin
Shadow-HH
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2006, 10:57

beldin schrieb:
@ trafo:

1) Hast Du den antennenumschalter selbst gebaut oder wo bekommt man solch ein Gerät?

Gruß,
beldin


Moin,

ein gewöhnlicher Verzweiger ist mit Sicherheit die bessere Lösung, da bei den verwendeten Schaltern mit Sicherheit von den 75 Ohm nicht viel übrig bleibt. Wenn es denn unbedingt mit Wahlschalter sein soll genügt es, den jeweiligen Innenleiter umzuschalten und die Schirme zusammen zu schalten.

Gruß Olaf


[Beitrag von Shadow-HH am 07. Mai 2006, 10:58 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Mai 2006, 11:20
Hallo,

so hast Du ja einen schönen Vergleich - wie lautet Deine Reihenfolge der Geräte?
Stormbringer667
Gesperrt
#7 erstellt: 07. Mai 2006, 11:35
Hi! So etwas wollte ich demnächst auch machen.Nur sollte das Regal etwas Wohnraumkompatibler sein und nicht so sehr nach "Keller" aussehen.Und die Idee des Umschalters im "Telekom-Design" hatte ich auch schon im Kopf.Wenn es nach mir geht,dann könnte so ein Regal auch gerne bis zu Decke gehen.Dann kommen über 1,80 m natürlich nur die Geräte.die auch fernbedienbar sind.

Schöne Idee,weiter so...
Trafo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 07. Mai 2006, 13:35

Schwergewicht schrieb:
Hallo Trafo,
da du den berühmten Test in der Hifi-Stereophonie angesprochen hast, wie würdest du denn für dich persönlich die klangliche Reihenfolge der Receiver festlegen?

Gruß



Wenn ich ehrlich bin, kann ich keinen Unterschied feststellen

Hab' nur zwei kleine Canton-Regalboxen dranhängen. Die machen wahrscheinlich alle Unterschiede platt. Bisher habe ich aus Platzgründen und wegen der unmöglichen Akustik im Wohnzimmer auf große, teure Lautsprecher verzichtet. Auf jeden Fall steht der Testsieger ganz oben.

Gruß

Trafo
Trafo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Mai 2006, 13:43

beldin schrieb:
@ trafo:

Super Lösung !

Zwie Fragen habe ich an Dich.

1) Hast Du den antennenumschalter selbst gebaut oder wo bekommt man solch ein Gerät?

2) Hast Du zufällig den Receiver-Test aus der Hifi-Stereophonie?

Gruß,
beldin


Das Teil ist selbst gebaut. Auf der Rückseite die Koax-Buchsen und innendrin 14 Drähte.

Der komplette Receiver-Test aus der HiFi-Stereophonie sowie ein Saba-Sonderdruck gibt es auf der Saba-CD:

http://www.tonbandwelt.de/

Seltsam, im Shop ist sie nicht mehr zu finden.

Gruß

Trafo
Trafo
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Mai 2006, 13:48

Shadow-HH schrieb:

beldin schrieb:
@ trafo:

1) Hast Du den antennenumschalter selbst gebaut oder wo bekommt man solch ein Gerät?

Gruß,
beldin


Moin,

ein gewöhnlicher Verzweiger ist mit Sicherheit die bessere Lösung, da bei den verwendeten Schaltern mit Sicherheit von den 75 Ohm nicht viel übrig bleibt. Wenn es denn unbedingt mit Wahlschalter sein soll genügt es, den jeweiligen Innenleiter umzuschalten und die Schirme zusammen zu schalten.

Gruß Olaf



Stimmt, ich habe im ersten Versuch nur den Innenleiter umgeschaltet. Dann habe ich noch den Schirm getrennt. Bringt aber keinen hörbaren Unterschied.

Auf jeden Fall kommen alle Kabelsender rauschfrei rein, trotz Verluste im Umschalter.

Gruß

Trafo
Trafo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Mai 2006, 20:59

rollo1 schrieb:
Hallo,

so hast Du ja einen schönen Vergleich - wie lautet Deine Reihenfolge der Geräte?



Hier mal eine subjektive Bewertung: Nicht nach Klang oder Datenblatt, sondern nach Optik und Funktion. Interessant ist, wie jedes Gerät mit unterschiedlichen Funktionen und Design-Details um die Käufer geworben hat.


1. Saba 9241 digital: Bei dem geht der Senderwahlknopf mit Abstand am leichtesten. Schöne Alu-Kurzhub-Tipptasten mit LEDs. Die Fehlersuche zog sich über viele Wochen. An einem Freitag um 23:55 blieb endlich die Sicherung drin :). Schon deshalb die Nr. 1.

2. Tandberg TR 2025: Edle Frontplatte, massive Alu-Knöpfe, geschraubt und nicht gesteckt, schönes Holzgehäuse und angenehme Beleuchtung.

3. Telefunken HR 5000 digital: Sensortasten, Umschalten zwischen FM-Stationstasten und manueller Abstimmung durch Berühren des Senderwahlknopfs, extra breit, "Wohnzimmer-Design", da kann man beim besten Willen nichts stapeln, zumal die Drehknöpfe für die FM-Stationstasten von oben zugänglich sind.

4. Grundig R45: "Verkehrte" Skala (108 MHz links, 87 MHz rechts), Tunoscope (geniale Wortschöpfung für ein IC und 3 LEDs, aber ich drehe gerne hin und her ), Quellenwahl über Sensortasten.

5. Braun regie 550: Design-Kult, Lautsprecherumschalter aus Metall, jedoch Lautstärkeregler aus Plastik (!), alle Anschlüsse außer Lautsprecher auf der Unterseite (!), das Anschließen macht Spaß bei 14 kg Gewicht ;), daß auch noch die Skalenabdeckung weggelassen wurde, zeugt vom enormen Selbstbewußtsein der Fa. Braun.

6. Wega R 3141-2: ist so schön durchschnittlich, außergewöhnliche Gehäusefarbe (anthrazit oder so ähnlich), orangene Skala, feine Beleuchtung. Die Reparatur im FM-Tuner hat mich einige Nerven gekostet. Nun läuft er tapfer, immer montags. Ab und zu mal geht er für ein paar Sekunden aus, spielt dann aber als wenn nichts gewesen wäre (kalte Lötstelle?).


Gruß

Trafo
Curd
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mai 2006, 07:53
Hallo Trafo,

interessante Info für mich da ich damals noch zu jung war und mich nur für die Japaner erwärmen konnte.
Trafo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Mai 2006, 22:44
Hallo rollo1,

damals im Sommer 1978, war ich 15 und hatte mit einem Ferienjob mein erstes Geld verdient. Eine Stereoanlage mußte her. Wir Schüler zogen in den Freistunden immer durch die HiFi-Läden und haben alles ausprobiert, die einschlägigen Fachzeitschriften gelesen und über Klirrfaktor (was das wirklich war, wußte damals keiner so richtig, auf jeden Fall mußte er niedrig sein) diskutiert.

Damals haben wir die Geräte in zwei Klassen eingeteilt:

Die Japaner mit der Rackbauweise, 3mm-starke Frontplatte aus gebürstetem Alu, edel aussehend und technisch immer vorne mit dabei, relativ preiswert (wenn man mal von den Highend-Geräten absieht) und "modern". Wer wollte damals nicht "in" sein?

Die zweite Gruppe waren die Europäer, meist im "altdeutschen Wohnzimmer-Design", nicht stapelbar, nebeneinanderstellen war angesagt (z.B. Saba 9241 und Tapedeck CR 936), Preisklasse: um die 1.600 DM, die wurden damals von unseren Vätern gekauft, allein schon wegen dem Preis.

Na, was habe ich gekauft? Einen Technics SA-400 für 675 DM und zwei Telefunken-Boxen T80 für zusammen 400 DM. Damit war das Geld weg und 1 Jahr Warten angesagt. In den nächsten beiden Sommerferien kam wieder Geld für das Technics-Tapedeck, einen Dual CS 606 und ein Rack dazu. Diesen HiFi-Turm habe ich noch heute und jedes Gerät spielt wie am ersten Tag. Keine Kratzer, wie fabrikneu.

Aber irgendwie gingen mir die "Europäer", die damals so "altertümlich" aussahen nie aus dem Kopf. Warum waren die so teuer? Dann sind fast 25 Jahre vergangen, bis mir ein Saba 9241 digital angeboten wurde (der hatte mich damals am meisten beeindruckt). Nachdem ich das Buch "Bilanz einer Aufgabe" vom Saba-Erben Hermann Brunner-Schwer gelesen hatte, war mir klar, warum von den traditionsreichen europäischen Rundfunk-Pionieren Anfang der 80er außer den Markennamen nichts mehr übriggeblieben ist. Wo war die "Präzision aus dem Schwarzwald"? Beispiel: Saba nach Übernahme durch Thomson 1980. In den Geräten war alles mögliche drin, nur eines war sicher, es stammte nicht aus dem Schwarzwald (Zitat aus obigem Buch).

Und dann ging es mir, wie jedem Sammler: Ich muß sie retten, zumindest von jeder Firma einen .

Ein paar wenige fehlen mir noch. Bei mir bekommen sie ihr Gnadenbrot, bzw. ihren "Gnadenstrom".

Oh Mann, jetzt habe ich wieder viel zu viel von dem sentimentalen Gesülze geschrieben. Aber ich glaube, hier darf man das. Wenn's nervt, bitte melden. Dann fasse ich mich kürzer .

Gruß

Trafo
Schwergewicht
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2006, 06:43
Hallo,
gerade solche "persönlichen Erinnerungen von früher" lese ich immer wieder gerne.

Gruß
Curd
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Mai 2006, 08:07
Hallo Trafo,

ich schliesse mich Schwergewichts Aussage an.
Und in Deiner Geschichte kann ich mich durchaus auch erkennen, bin ein Jahr jünger ;-) Mein Interesse für HiFi wurde dann auch erst zu Beginn der 80ziger geweckt. Die Geräte mussten stapelbar sein und natürlich Griffe haben.

Heute sehe und höre ich die Sache doch anders.

Die Idee mit dem Gnadenstrom finde ich witzig und werde ich als Argument bei meiner besseren Hälfte mal anwenden
Alte HiFi Schätze als Kulturgut zu erhalten ist sicher nicht das schlechteste Hobby!
Trafo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Mai 2006, 22:41
Danke, Danke,

dann darf ich ja weitermachen

Geräte mit Griffen, ja, das war damals begehrt. Das sah ultraprofessionell aus, genau so wie die riesigen Meßtürme wie sie in den HiFi-Zeitschriften abgebildet waren. Bei Technics hatte die Tuner/Verstärker-Kombination solche Griffe. Konnte ich mir damals aber nicht leisten

@rollo1: Ich hoffe, daß Deine bessere Hälfte Deine Argumente erhört, wenn mal wieder der Paketdienst klingelt.

Die Receiver Ende der 70er haben für mich mehrere Vorteile: Die Geräte hatten eine sehr hohe Funktionalität, viele Sonderausstattungen. Die Technik ist noch "begreifbar", die Bauelemente sind in der Regel zum Messen und Aus-/Einlöten gut zugänglich und was besonders wichtig ist: die Elektronik ist fast nur aus Standard-Bauelementen aufgebaut, die bei Reichelt oder Conrad für ein paar Cent oder EUR zu bekommen sind. Beispiel: Der beliebte Stereodekoder TCA 4500 A ist in vielen Geräten von damals verbaut und bei Reichelt für 50 Cent zu bekommen.

Waren damals Watt, Fremdspannungsabstände, Klirrfaktoren und Frequenzgänge von besonderer Bedeutung, fasziniert mich heute das Design und der konstruktive Aufbau. Jedes Gerät hat seine Besonderheiten, Schwächen und Stärken.

Und diese sind geprägt von Ingenieuren und Technikern mit unterschiedlichsten Interessen. Und damals gab es auch Kaufleute, die auf die Wirtschaftlichkeit geachtet haben.

Nehmen wir mal ein beliebiges Beispiel: Beim Grundig R45 ist 108MHz links und 87 MHz rechts. Was haben die sich damals gedacht? War das nur ein Marketing-Gag oder hat sich der mechanische Aufbau dadurch vereinfacht? Beim Öffnen des Geräts habe ich erst versucht, die Haube loszuschrauben und irgendwie bei stehendem Gerät abzuziehen (so hat es vermutlich auch der Vorbesitzer erfolglos versucht, da einige Schrauben locker waren, die normalerweise fest sind). Dann habe ich frustriert gewartet, bis das Service-Manual per Post kam. Lösung: Gerät senkrecht auf die Rückseite (!) stellen, Achtung Netzkabel nicht quetschen, Schrauben auf der Unterseite lösen und Haube nach oben abziehen. Dann in die Schraubenlöcher 4 provisorische Füße reingeschraubt, damit das Gerät wieder normal stehen konnte. Schon irgendwie verrückt. Und was sehe ich da: Der Ein-/Aus-Kippschalter betätigt über einen Seilzug und 3 Rollen einen Schalter, wie man ihm auch in einer Nachttischlampe findet. Der konstruktive Aufwand ist enorm. Der Seilzug hat sogar eine Justierschraube für den Service-Techniker. Mußte das so kompliziert sein? Ich glaube ja! Da hat sich wohl der Entwicklungsingenieur gegenüber der Konstruktion und dem Einkauf durchgesetzt. Im Lastenheft stand das bestimmt nicht. Für den "normalen Anwender" ist dieser Aufwand nicht zu erkennen. Es fällt nur auf, daß sich das Einschalten und Ausschalten "etwas unterscheidet". Das fühlt man beim Betätigen des Kippschalters. Aber der Kunde sollte doch gar nicht dahinterkommen, was sich der Ingenieur da ausgedacht hat. Das Öffnen des Geräts durch Kunden ist ja nicht vorgesehen (s.o.).

Dann gibt es wieder Geräte, die total auf "Servicefreundlichkeit" ausgerichtet sind (Saba 9241).

Design-Kult für Individualisten (Braun regie 550, Bang & Olufsen Beomaster 1900). Das Design polarisiert. Das mußte den Kaufleuten damals bewußt sein. Doch die Geräte kamen auf den Markt, um damit Geld zu verdienen, oder auch nicht.

Warum sitzen die Endstufentransistoren des Thorens AT 410 außen auf der Rückseite? Ich werd's herausbekommen, irgendwann mal...

Gruß

Trafo
dicko1
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Mai 2006, 09:24

Trafo schrieb:

Warum sitzen die Endstufentransistoren des Thorens AT 410 außen auf der Rückseite? Ich werd's herausbekommen, irgendwann mal...

Gruß

Trafo


Wegen der Kühlung?

Dirk

P.S. Wie findest du denn den Aufbau des Tandberg?
Trafo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Mai 2006, 22:59
Hallo dicko1,

der Tandberg ist eines der wenigen Geräte, die ich noch nicht aufgeschraubt habe. Da hat einfach alles funktioniert, auch die Skalenbeleuchtung. Ab ins Regal und jeden Mittwoch 4 Stunden laufen lassen. Bisher ohne jegliche Störung. Es war das erste Gerät, bei dem wirklich alles funktionierte. Das spricht ja schon mal für die Qualität oder den Vorbesitzer.

Hmmm, jetzt machst Du mich aber neugierig.

Am Wochenende werde ich mich mal dem inneren Aufbau des Geräts widmen und meine Eindrücke im Forum wiedergeben.

Mal sehen, ob die Verarbeitungsqualität (massive Alu-Knöpfe, satt einrastende Alu-Tasten, leichtgängiger Senderwahlknopf) auch unter der Haube zu finden ist.

Gruß

Trafo
dicko1
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2006, 11:00
Hallo Trafo,

du wirst deine helle Freude haben. Die Tandbergs sind komplett modular aufgebaut, auch Innen Aluminiumprofile, an denen die Platinen etc. befestigt sind. Außerdem vollständige Beschriftung aller Bauteile auf den Platinen, die meisten Kabel sind mit Steckern versehen und etc..
Überhaupt macht das Reinigen und Reparieren wegen des übersichtlichen Aufbaus viel Spaß. Besser geht's meiner Meinung nach nicht.

Gruß, Dirk
Trafo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Mai 2006, 22:38
Hallo dicko1,

Du hast Recht. Der Aufbau des TR 2025 ist beeindruckend.

Es beginnt schon mit dem Öffnen. Nach Lösen von je 3 Inbusschrauben links und rechts (im Gegensatz zu den anderen Receivern mit "billigen" Kreuzschlitzschrauben) habe ich die beiden Holz-Seitenteile entfernt. Dann läßt sich der Deckel, bestehend aus einem Lüftungsgitter und furniertem Holzbrett leicht abheben.

Wo ist der obligatorische martialische Kühlkörper mit den vielen Kühlrippen? Wo sind die fetten Endstufentransistoren? Da verstecken sich doch ein paar kleine Transistoren an der Rückwand. Die ist einfach ein klein wenig dicker wie üblich und reicht somit für ausreichende Wärmeabfuhr.

Das sieht ja mal übersichtlich aus: 3 große Platinen und ein Trafo. Frontplatte und Rückwand werden durch Alu-Profile zusammengehalten. So etwas habe ich in einem Receiver ja noch nie gesehen. Mutet irgendwie professionell an.

Was fällt sonst noch auf? Primärsicherung von der Rückseite zugänglich, d.h. anwenderfreundlich, Kabelverbindungen fast alle gesteckt, übersichtliche Anordnung der Bauelemente. Dis ICs sitzen in Sockeln. Hat man denen damals keine lange Lebensdauer zugetraut und deshalb servicefreundlich gesockelt? Keine senkrechten Platinen mit schwer zugänglichen Meßpunkten. Aufwendige und präzise Führung des Zeigers. Zeiger-Lämpchen defekt (muß ich auswechseln), nicht mit Klebstoff, wie sonst üblich, befestigt sondern direkt über dem Zeiger angelötet. Da macht der Austausch einfach Spaß! Großes Schwungrad. Ja, das muß ein Receiver der späten 70er einfach haben.

Neben der Feinsicherung sitzt eine 12V / 3W-Glühlampe auf der Vorverstärker-Platine. Was hat denn das zu bedeuten? Sollten sich die Bauelemente nicht im Dunkeln fürchten? Die Lampe leuchtet aber gar nicht richtig, sondern glimmt schwach.

An dieser Stelle möchte ich mich als "interessierten Laien" zu erkennen geben. Die Elektronik-Experten werden schmunzeln, aber vielleicht souverän eine Antwort aus dem Ärmel schütteln .

Es gibt aber noch einen anderen Aspekt bei der "Geräte-Analyse". Was hat der Vorbesitzer verändert, repariert oder wie ist er mit dem Gerät umgegangen?

Zuerst mal hatte er oder sie extrem fettige Finger. Der Receiver war äußerlich eigentlich sehr sauber, aber das Entfetten der Drekknöpfe erforderte doch erhebliche Zeit. An den Höhen- und Tiefenreglern wurde auch kräftig gedreht, nach dem Fettgehalt in der Riffelung zu urteilen. Da hat wohl jemand bei jedem Lied den Frequenzgang nachgestellt.

Auf der Bauteileseite ist ein schwarzes Gummiband zu erkennen, an dessen Ende zwei dicke Drähte befestigt sind. Sieht aus wie eine Miniaturversion dieser Gummiseile, wie man sie zur Befestigung der Ladung im Kofferraum eines Autos verwendet. Und hier im TR 2025 dient dieses Teil dazu, die beiden Drähte vom Trafo zu den Skalenbirnchen zu spannen. Was das wohl soll? Es ist doch den isolierten Drähten egal, wie sie im Gerät verlegt sind.

Und wie sieht es mit alten Reparaturen aus? Das Bodenblech läßt sich mit 5 Schrauben (Außensechskant) lösen. Alles sehr sauber, keine Bauelemente auf der Lötseite (kommt bei anderen Geräten öfter vor), jedoch wurde an einigen Stellen nachgelötet und die Lötstellen nicht gesäubert. Das ist aber ganz praktisch, denn bei einer schwierigen Reparatur habe ich dann schon mal einen Anhaltspunkt, wo ich suchen und messen kann. Wenn es eine typische Schwachstelle ist, könnte ich Glück haben und einem Fehler dadurch schneller auf die Spur kommen.

Das "Auge hört ja mit", deshalb hier ein paar Bilder:

Schöne, große, angenehm dezent leuchtende Skala und Instrumente:




Übersichtliche Rückwand:




Aluprofile und Trafo mit Staub und Patina:




Bauteileseite (das Gummiseil ist noch drin!). Ein Drehknopf war nicht original. Ich habe deshalb schon ein Ersatzteil nachbestellt.






Lötseite mit gut erkennbaren Reparaturstellen:




Löt- und Bauteileseite zusammen (für diejenigen, die sich für die betroffenen Bauelemente interessieren):




Was hab' ich jetzt angerichtet?
Die Tandberg-Fans bestätigt?
Interesse bei den "Gegnern des Tandberg-Designs" geweckt?
Die Preise im Auktionshaus hochgetrieben, weil jetzt jeder einen haben will ?

Gruß

Trafo

PS: Jeder Receiver ist interessant, es kommt nur auf den Blickwinkel an.
dicko1
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Mai 2006, 07:35
Hallo Trafo,

der TR2025 ist übrigens der einzige TR20XX der ohne die gewohnten Kühlkörper auskommt. Alle anderen haben da - je nach Leistung - entsprechend große Kühlkörper aus extrudiertem Aluminium…
Du kannst übrigens auch die Front kinderleicht demontieren, wenn du z.B. eine echte Grundreinigung vornehmen willst.
Du musst dazu die geklippte Kunststoffleiste (wo sich die Schalter für Loudness, Mono, Muting etc. befinden) vorsichtig abheben. Dann kommst du an 2 Schrauben die die Frontblende halten.
Auch den oberen Teil mit der Senderskala kannst du leicht abnehmen. Die beiden Schrauben links und rechts hast du sicherlich schon entdeckt. Einfach abschrauben, dann die Stecker der Stereolampe und der beiden Anzeigeinstrumente von der Platine lösen und schon hast du das Teil in der Hand.
Für die Reinigung der Drehknöpfe eignet sich hervorragend ein Ultraschallbad (gibt es für 20,- beim Discounter) und Sidol Metallpflege.
Wenn du noch Fragen hast, nur zu! Für den Skalenpointer benötigst du eine Subminiaturlampe mit 5V 115mA. Die bekommst du bei Herrn Schmidt von www.tandberg-hifi.de
Ansonsten gibt es hier http://www.gpfweb.com/shop/index.php gute Infos zu Ersatzteilen.

Gruß, Dirk
dicko1
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Mai 2006, 07:38
Noch etwas, dieses ominöse Gummiband ist nicht original.
Und hier noch ein Bild von den Kühlkörpern der TR2040:
http://img80.imageshack.us/img80/8525/tr2040neu012xs.jpg

Gruß, Dirk


[Beitrag von dicko1 am 13. Mai 2006, 07:49 bearbeitet]
Trafo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Mai 2006, 23:50
Hallo dicko1,

vielen Dank für die Tipps zum Tandberg TR2025.

Hab' heute mal eine "Schnell-Reinigung" gemacht. Staub mit Pinsel und Staubsauger entfernt, alle Steckkontakte geprüft, Zeigerlämpchen ersetzt (war heute bei Conrad). Ist zwar etwa nur halb so groß wie das Original, leuchtet aber ganz gut, wird normalerweise für Modelleisenbahnen verwendet:







Beim Putzen ist mir aufgefallen, daß nachträglich am Tape-1-Schalter zwei Koaxkabel angelötet wurden. Auf der Rückseite befinden sich zwei Cinch-Buchsen. Das wurde professionell gemacht (siehe obige Bilder), war aber bestimmt nicht original, da auf der Rückseite die Beschriftung fehlt. Im Service-Handbuch ist auch nichts vermerkt.

Jetzt hatte ich schon gedacht, die Tandberg-Entwickler haben die Physik überlistet. Eine Klasse höher (2040) ist die Welt wieder in Ordnung, was die Kühlung betrifft.

Gruß

Trafo
vinylfan
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Mai 2006, 21:24
Hallo,
tolle Idee dieses Regal.

Leider gibt es dieses bei Obi nicht mehr. (War ein Sonderposten) und Real hatte es angeblich nie im Programm.
Ein ähnliches gibt es, aber mit weniger Böden. Diese nicht nicht nachzubestellen.
Habe mich für ein anderes, verzinktes (keine MDF Böden wie das hier gezeigte) entschieden. (Da kann man jeweils in Zweierpacks Böden nachbestellen). Zuerst wollte ich es in Hammerschlag, schwarz nehmen aber da gibt es keine Böden zum Nachbestellen, wie ich Tage später erfuhr.(Diese Ausführung wäre voll "wohnraumtauglich" gewesen).
Jetzt muß ich noch bis zu 2 Wochen auf das Regal und die Böden warten.
Lautsprecher- und/ oder Quellenumschalter für die Receiver zu finden, ist nicht so schwer. (Wobei ich da auch noch suche).
Gibt es einen guten Antenneumschalter. Befürchte bei einem Eigenbau geht "wertvoller Pegel" verlohren, es soll eine Dach-UKW-Yagi ran.
Gruß
Dominik
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 28. Mai 2006, 21:30
Moin,

nehtm doch als regal den Klassiker von dem großen schwedischen Möbelhaus. Das Regal heißt IVAR und hat eine Tiefe von 50 cm sowie eine Breite von 90 cm. Da paßt die Receiversammlung problemlos rein .

Zum Thema Antennenumschalter´:
Da suche ich auch gerade nach einer Lösung. Habe bei den Elektronikversendern Lösungen mit Verstärkern gefunden, was bei Umschaltern bzw. Verteilern sinnvoll erscheint. Durch die Verteilung entstehen wohl Signalstärkeverluste, welche kompensiert werden müssen.
vinylfan
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Mai 2006, 22:21

beldin schrieb:
Moin,

Zum Thema Antennenumschalter´:
Da suche ich auch gerade nach einer Lösung. Habe bei den Elektronikversendern Lösungen mit Verstärkern gefunden, was bei Umschaltern bzw. Verteilern sinnvoll erscheint. Durch die Verteilung entstehen wohl Signalstärkeverluste, welche kompensiert werden müssen.


Befürchte dass diese Verstärker nicht so hochwertig sind, und neben dem Signal auch noch ihr Rauschen verstärken.

Welche Elekronikversender bieten den welche an? Bei der Apotheke (conrad) habe ich keinen gefunden. Bei Westfalia und ELV auch keine Fundstelle.

Gruß
Dominik
Trafo
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Mai 2006, 22:59
Hallo vinylfan und beldin,

hier ein paar Tipps zum Regal.

Zuerst hatte ich auch an ein schönes Holzregal gedacht (auch vom schwedischen Möbelhaus). Folgende Bedingungen mußte das Regal erfüllen:

a) Die Böden mußten variabel sein, damit genug Geräte reinpassen.

b) Es muß ohne Wand stehen können ("im freien Raum"). Die Verkabelung auf der Rückseite wird dadurch sehr erleichtert, zumal die Geräte relativ dicht übereinander stehen. Z.B. wenn mal ein CD-Player oben steht und schnell an die AUX-Buchse angeschlossen werden muß.

Letzte Woche war ich wieder auf Regalsuche. Bei real gibt es z.Zt. nur Schwerlastregale mit unschön aussehendem Metall (so ähnlich wie das oben abgebildete Regal, der "Prototyp").

Dann bin ich bei OBI fündig geworden und habe den ganzen Laden leergekauft, d.h. die beiden Schwerlastregale, die sonst niemand kauft. Tragkraft 175 kg pro Boden (das müßte reichen ).

Und das tollst: Alle Metallteile sind blau (!) lackiert. Sieht überhaupt nicht "kellermäßig" aus. So blau, wie das Wort "HIFI-FORUM" ganz oben auf dieser Seite.

Der Verkäufer sagte, daß dieses Regal aufgrund des Preises (49,99 EUR) selten gekauft wird und deshalb nur ein paar wenige im Laden stehen, oder gar keins. Von den billigen Regaltypen wird öfter mal der Hersteller gewechselt. Dann ist das Nachbestellen schon problematisch, wenn man sich mal auf einen Regaltyp festgelegt hat.

Hab' noch eins nachbestellt:

Artikel: 182191 7
LiefArtNr: 109750-F
Bezeichnung: RegalWerkt5 Holzboedblau 175kg
Größe: 180x90x45

(so steht es jedenfalls auf dem Abholschein).

Zum Antennenumschalter: Ich habe Kabelradio. Auch wenn im Umschalter Verluste auftreten (Fehlanpassung) kommt bei den Receivern noch soviel Pegel an, daß ich keinen Unterschied höre, ob das Signal über ein separates Kabel oder den Umschalter läuft.

Gruß

Trafo

Edit am 29.05.06: Bestelldaten von OBI präzisiert


[Beitrag von Trafo am 29. Mai 2006, 00:03 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 29. Mai 2006, 15:51
@vinylfan:

Bzgl. Antennenumschalter / -verstärker schauts Du z.B. unter Art.-Nr. 280186-62 bei der Apotheke Conrad !

Ein Verteilverstärker mit 6 Ausgängen.

Prinzipiell hast Du recht, dass hier auch das Rauschen verstärkt wird, aber ein reiner Umschalter ist verlustbehaftet und führt zu einer Abschwächung der Signale. Sind hiervon wichtige Sender betroffen, das sind meist nicht die örtlichen "Powersender", mußt du dich halt für das kleinere Übel entscheiden .
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Jun 2006, 08:08

Trafo schrieb:
Hallo dicko1,

Ab ins Regal und jeden Mittwoch 4 Stunden laufen lassen. Bisher ohne jegliche Störung.




Wieso Mittwochs? Hast du einen Stundenplan für deine Geräte? Gruß VotT
Trafo
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 01. Jun 2006, 19:44
Hallo Voice,

ja, den Stundenplan habe ich tatsächlich. Das ist kein Witz.

Von unten nach oben.

Montag: Wega
Dienstag: Braun
Mittwoch: Tandberg
Donnerstag: Grundig
Freitag: Telefunken
Samstag: Saba
Sonntag: Saba + Tapedeck 936

Jeder Receiver kommt also einmal pro Woche dran und läuft dann ca. 4 Stunden. Der Saba darf zweimal.

Verrückt, oder?

Die Geräte mit max. 104 MHz spielen dann Klassik Radio (Filmmusik, "Wellness-Klänge" und so Zeug) oder ROCKLAND. RTL-Radio läuft auf 107,25 MHz und kann nur vom Wega, Tandberg und Grundig wiedergegeben werden.

Auf den 3 o.g. Sendern bin ich von dem sinnlosen Gequatsche und den dämlichen Gewinnspielen verschont. Da wird einfach nur Musik gespielt.

Gruß

Trafo
Gelscht
Gelöscht
#31 erstellt: 11. Jun 2006, 16:50
Moin,
zwar keine 6 receiver, aber 2 und 1 CD-Player mit Umschaltpult auf 0,36 qm.

http://img110.imageshack.us/img110/4324/img1961v2do.jpg

Kann mir mal jemand sagen, warum die Bilder nicht direkt hier erscheinen? Größe ist unter 500x500 Pixel.
Trafo
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 11. Jun 2006, 22:00
Hallo beldin,

0,36 qm, neuer Rekord! Glückwunsch.

Zu Holzbrettern gibt es keine optische Alternative. Das sieht einfach gut aus

Hat der 9250 auch den genialen Sendewahlmechanismus mit der extrem kurzen Untersetzung, die die Reibungsverluste des Skalenseils völlig kompensiert? Ich finde, da macht das Sendereinstellen einfach mehr Spaß.

Mit dem Einstellen von Bildern in Originalgröße hatte ich auch schon Probleme. Seitdem kopiere ich nur den Link mit den Thumbnails hier ins Forum. Das hat bisher immer geklappt.

Gruß

Trafo
Gelscht
Gelöscht
#33 erstellt: 11. Jun 2006, 22:08
Danke für den Tip mit den Thumbnails, werde ich mal probieren.



Jippie! Das hat ja mal geklappt. Dererste Thumbnail für Foren hat geklappt.

Der 9250 hat auch eine extreme Untersetzung. Das bedeutet, dass man Sender sehr exakt und feinfühlig einstellen kann.

Wenn ich dagegen den Braun-Receiver meiner Mutter sehe, bei dem ist es kaum möglich die Sender einzustellen. Hat man den Sender, ist man auch schon drüber weg und kann die Mitte nur mit minimalsten Bewegungen am Tuningknopf einstellen.

Das Regal ist natürlich aus dem großen schwedischen Möbelhaus, der 30 cm Ivar. Vorne wurden die Bretter um 10 cm verlängert und die Ecken unter 45 Grad abgeschrägt. Eigentlich also noch etwas weniger als 0,36 qm .

Nur so war es möglich, die tiefen Gehäuse der Receiver aufzunehmen.
Trafo
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Jun 2006, 22:33
Hallo beldin,

hast Du schon mal an einem leichtgängigeren Senderwahlknopf als bei den 70er-Jahre-Sabas gedreht?

Was kannst Du empfehlen?

Beim Braun hast Du absolut Recht! Am regie 550 muß ich ganz vorsichtig drehen, damit der Sender sauber in der Mitte steht, zumal die AFC-Taste nicht einrastet Leider ein mechanisches Problem, bei dem ich ratlos bin. Bei abgenommener Bodenplatte kann ich sehen, daß ein kleines Metallstück beim Tastendruck hin- und hergeschoben wird. Das Teil scheint abgeschliffen zu sein, so daß es nicht mehr einrastet. So wie bei einem ausgeleierten Kugelschreiber.


Gruß

Trafo
Gelscht
Gelöscht
#35 erstellt: 26. Aug 2006, 16:06
@vinylfan:

So nun habe ich bedingt durch die anstehende Erweiterung meiner Sammlung eine neue Lösung für die Verteilung des Antennensignales finden müssen.

Es gibt mehrfach Sat-Verteiler. Bei mir ist es ein 4-Fach Verteiler! Keine Verstärkung, keine Netzteil. Ein Verlust an Feldstärke ist bei meinen Geräten nicht feststellbar!

Vorteil: Ordentlich geschirmt bis zum Anschluß an den Receiver! Manuelles umschalten oder umstecken entfällt!
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