Yamaha K 2000 Tapedeck

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Lebensfroh
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 10. Jan 2005, 19:22
Alle Jahre wieder...

Was unterscheidet das K 2000 vom KX 1200 ? Ist es das Nachfolgemodell? Bessere Daten, mehr Funktionen?

Gruß
LF
Passat
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2005, 20:36
Der Nachfolger vom K-2000 war das K-1020. Das KX-1200 ist der Nachfolger vom K-1020.

Ich würde auf jeden Fall das K-1020 oder KX-1200 dem K-2000 vorziehen.
Das K-2000 hat einen total unbrauchbaren Einmeßcomputer (Misst man eine Kassette 3 mal direkt hintereinander damit ein, gibts 3 verschiedene Ergebnisse), es fehlt Dolby C (DBX ist unbrauchbar, produziert Rauschfahnen).

Das K-1020 und das KX-1200 klingen auch deutlich besser als das K-2000.

Grüsse
Roman
Lebensfroh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Jan 2005, 21:19
@ Passat

WOW. Du weißt wirklich alles über Yamaha! Ich als Halbgebildeter habe natürlich jetzt angenommen, je höher die Zahl, desto neuer das Modell. Als ich dann Bilder sah, kamen mir auch Zweifel. Rote LED-Anzeigen statt blauem Display und kein Dolby C- Schalter.

Und jetzt bin ich ganz unverschämt und stelle noch eine Spezialfrage. Es gab eine Limited Edition des 1200 mit Holzseitenteilen usw. Da sollen besonders ausgewählte elektronische Bauteile verwendet worden sein. Ist das nun Blabla oder ......?

Bist du eigentlich Yamaha-Fan und wenn ja, warum? Gibt es was besonders Empfehlenswertes ?
Gruß
Stefan
Passat
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2005, 22:01

Und jetzt bin ich ganz unverschämt und stelle noch eine Spezialfrage. Es gab eine Limited Edition des 1200 mit Holzseitenteilen usw. Da sollen besonders ausgewählte elektronische Bauteile verwendet worden sein. Ist das nun Blabla oder ......?


Das KX-1200 gabs zu Anfang nur in schwarz und silber.
Als Yamaha die Titan-Serie (AX-2000, TX-2000, CDX-2000/2020, DSP-3000, MX-55) herausgebracht hat, wurde die silberne Variante des KX-1200 gestrichen und durch eine titanfarbene Variante ersetzt. Die Holzseitenteile waren nur beim AX, TX und CDX serienmäßig, für den DSP-3000, MX-55 und das titanfarbene KX-1200 gabs die nur gegen Aufpreis.

Technisch unterscheidet sich das titanfarbene KX-1200 nicht von der silbernen und schwarzen Variante.


Bist du eigentlich Yamaha-Fan und wenn ja, warum? Gibt es was besonders Empfehlenswertes ?


Ich bin schon lange Yamaha-Fan.
Angefangen hat das in den frühen 80ern, da haben mich die Verstärker, besonders die Vor- und Endstufen begeistert.
Inzwischen habe ich fast die ganze Anlage von Yamaha, siehe mein Profil.

Grüsse
Roman
Lebensfroh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jan 2005, 03:33
@ Passat. Ich doof. Hätte ich mir doch gleich denken können. Nur ein Fan weiß so viel. Vielleicht erfreut es dein Herz, daß ich 2 Yamaha KX 1020 erworben habe. Ich konnte sie noch nicht ausgiebig testen, aber ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Ganz anders als meinen CD-Brenner, der nach dem 2. Austausch nach einem halben Jahr ohne Benutzung nicht mehr korrekt lief.

Interessant finde ich bei Yamaha, dass sie im Gegensatz zu den meisten anderen HiFi-Herstellern auch Musikinstrumente , ja auch mechanische, herstellen. Vielleicht gibt es dadurch spezielles Know-How. Im Profibereich sind sie ja auch lange vertreten.

Gruß
Stefan
1000ZXL
Neuling
#6 erstellt: 12. Jan 2005, 13:51
Nachtrag zur Info:

Das K-1020/KX-1200 besaß einen indirekten Doppel-Capstan-Antrieb, das K-2000 einen quartzverrigelten Direktantrieb - allerdings Single Capstan.
Es gab da noch das kleinere K-1000, allerdings ohne doppelte Dolby/dbx Bestückung. Daher konnte man im Hinterbandbetrieb nur das codierte Signal hören.

Summa-summarum hat "passat" recht: das KX-1200 ist besser, allerdings mechanisch anfälliger.
vampir
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Jan 2005, 00:33
Hallo Stefan,

ich habe ein 1200er. Komplett mit Anleitung. Falls Du speziell zu diesem Gerät Fragen haben solltest, kannst Du Dich gerne bei mir melden.

Gruß

Andreas
Lebensfroh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2005, 02:38
Danke für die Tips

@ vampir
Auch Yamaha-Fan oder "nur" Besitzer eines solchen Gerätes? Ein 1200 er würde ich mir schon zulegen wollen, obwohl mir der Unterschied zum 1020 nicht klar ist. Ich kram morgen mal die technischen Daten raus. Und verkaufen muß ich auch erst was wegen der Finanzierung. Mein Gott, früher hätte ich mir so ein Gerät nur unter Schmerzen leisten können und in der Post-Tape-Zeit bekommt man es zum Preis eines Walkmans.

Stefan
1000ZXL
Neuling
#9 erstellt: 13. Jan 2005, 09:34
Das KX-1200 hat dem K-1020 praktisch nur die Fernbedienung mit entsprechenden Zusatzfunktionen (direkte Titelanwahl und so Zeug) voraus. Zudem besitzt das 1200er amorphe Köpfe, wo beim 1020 noch Sendust verwendet wurde. Die Laufwerke sind identisch und stammen von Sankyo.

Übrigens gab es in Japan eine Version namens KX-100LE, identisch mit dem KX-1200 aber mit Klavierlack-Finish und Holzseitenteilen (ähnlich wie die großen Pioneer Geräte) - und: Capstan-Direktantrieb!
Lebensfroh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jan 2005, 21:56
@100 zxl, @Passat und alle

Ja, soll die Titanium-Edition außer dem Gehäuseschnickschnack denn tatsächlich eine verbesserte Technik haben? Und ob amorphe Köpfe besser sind als Sendust?

Hier ist so ein Teil jedenfalls für 340 EUR weg. Normalerweise bekommt man für ein 1200 höchstens 150 EUR.

http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT

Stefan
Passat
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2005, 22:28
@Lebensfroh:


Ja, soll die Titanium-Edition außer dem Gehäuseschnickschnack denn tatsächlich eine verbesserte Technik haben?


Nein, habe ich doch geschrieben.
Technisch ist das titanfarbene KX-1200 100% identisch mit dem silbernen und schwarzen KX-1200.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Jan 2005, 22:32 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2005, 23:18

Lebensfroh schrieb:
Und ob amorphe Köpfe besser sind als Sendust?


Ob amorphe Köpfe besser sind, kann ich jetzt zwar nicht so sagen, aber auf jeden Fall habe ich mit Sendust-Köpfen die allerbesten Erfahrungen gemacht.

Diese Köpfe wurden (u.a.) in einigen besseren Yamaha-Decks von Anfang der 80er Jahre verwendet.
Ich hatte mal das K-560 von 1981, welches einen Sendust-Kopf hatte. Dann hatte ich das K-320 von 1984, welches einen Permalloy-Kopf hatte.
Meine Erfahrung: der Permalloy-Kopf war dem Sendust-Kopf in vielerlei Hinsicht unterlegen. Zum einen klangen die Aufnahmen des K-320 wesentlich höhenärmer und weniger "spritzig" als bei sämtlichen Yamaha-Decks, die ich hatte (hatte noch K-350 und KX-690), und der Kopf machte auf mich einen weniger robusten Eindruck, er musste mehrmals getauscht werden wegen Verschleiß. Erstmals schon nach einem Jahr, danach alle ca. 3 Jahre.

Könnte es sein, dass das KX-690 über einen amorphen Kopf verfügt? So genau weiß ich es nicht mehr. Die Klangqualität (Aufnahme, Wiedergabe) war jedenfalls ziemlich gut, und auch zum Schluss (nach 5 Jahren) war der Kopf noch OK.
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